Totopokal 2016/2017
1. Hauptrunde, Bayerischer Totopokal
Mittwoch 10.08.2016, 18:30 Uhr
SV Sorghof vs. SpVgg SV Weiden 1:3
Spielort: A-Platz; Herningnohe
Zuschauer: 200
In der ersten Hauptrunde des Totopokals, musste die Spielvereinigung Weiden beim Landesligisten SV Sorghof ihre Visitenkarte abgeben. Seit dieser Saison spielt der SV Sorghof als Aufsteiger in der Landesliga Mitte und belegt nach sechs Spielen einen guten fünften Platz. Die Elf von Tomas Galasek musste also vor diesen Gegner gewarnt sein. Der heutige Besuch in Sorghof war bereits mein zweiter, denn letztes Jahr im April machte ich bereits diesen Ground.
Der Sportplatz vom SV Sorghof ist relativ unspektakulär, sieht man von drei mobilen Stahltribünen ab. Bei frühherbstlichen Wetter kamen dann immerhin noch zweihundert Zuschauer. Aus Weiden wurden neben den alten Herren, noch eine handvoll andere Fans auswendig gemacht.
Im Gegensatz zum vergangenen Samstag war diesmal die Spielvereinigung gleich auf der Höhe. Sie übernahm sofort die Spielkontrolle und hatte gleich zu Beginn zwei Chancen. Einen ganz schmerzlichen Moment gab es dann in Minute elf, als der Stürmer Ralph Egeter von Weiden mit einer Fußverletzung vom Feld humpelte und ausgewechselt werden musste. Der erste Verdacht war, dass die alte Verletzung, von der letzten Saison, wieder aufgebrochen war. Weiden war dadurch nicht geschockt und hatte alles im Griff. Zwei weitere Chancen gab es noch, allerdings bot Sorghof der Spielvereinigung die Stirn. Mit einen 0:0 gingen beide Teams in die Pause.
Der Schiedsrichter hatte gerade die zweite Hälfte angepfiffen, als Weiden durch ein Traumtor von Wildenauer mit 1:0 in Führung ging. Wildenauer schlenzte aus zwanzig Metern, den Ball unter die Querlatte des Sorghofer Tor. Tolles Tor! Nur wenige Minute später gab der gut leitende Schiedsrichter einen Elfmeter für die Weidener. Diesen verwandelte Schneider im Nachschuss, nachdem der Torwart der Sorghofer gehalten hatte. Wer dachte dies war hier die Entscheidung, der irrte. Es war jetzt ein offener Schlagabtausch und beide Teams hatten jeweils mehere hochkarätige Chancen. Während Weiden kein weiteres Tor machte, konnte Sorghof nach einer Stunde durch den Ex-Weidener Regionalligaspieler Götzl, auf 1:2 verkürzen. Jetzt sollte es nochmals eng werden. Nur wenige Minuten später holte der Weidener Torwart Dominik Forster einen Ball mit seinen ganzen Können, aus dem Lattendreieck. Glück für Weiden. Balsam auf die Weidener Seele war dann das 3:1 durch Thomas Wildenauer nach 82 Minuten. Dies war dann die Entscheidung und Weiden hatte in den letzten Minuten nochmals zwei weitere Chancen. Diese blieben aber ungenutzt.
Insgesamt ging der Sieg für Weiden in Ordnung, auch wenn Sorghof vorallem im zweiten Durchgang ein guter Gegner war. Nun wartet Weiden auf den nächsten Gegner...
2. Qualifikationsrunde, Bayerischer Totopokal
Samstag 09.07.2016, 18:00 Uhr
SpVgg SV Weiden vs. DJK Vilzing 4:1
Spielort: Sparda-Bank Stadion(Stadion am Wasserwerk)
Zuschauer: 200
Bereits vier Tage nachdem ersten Pokalspiel für Weiden, musste die Elf vom Wasserwerk bereits ein zweites Mal ran. Diesesmal durfte die Spielvereinigung zuhause ran, Gegner war am heutigen Samstag die DJK Vilzing. Dieses Spiel wurde begleitet von dem Sportwochenende der Spielvereinigung SV Weiden. Um das Spiel gab es sämtliche Mannschaftsvorstellungen, unter anderen der Jugend und etliche Aktionen. Auch ein gemütliches Grillen war geboten. Es war rundhum ein schöner Samstag. Für mich war dieser Pokaltermin natürlich Pflicht, den Tag über hoppte ich mal wieder ein wenig durch die Oberpfalz(zwei Berichte; folgen am morigigen Sonntag).
Während die DJK Vilzing in der ersten Runde ein Freilos hatte, musste Weiden den SC Ettmannsdorf aus dem Pokal werfen. Dies gelang bekanntermaßen mit einen schmucklosen 1:0 Auswärtssieg. Bei Weiden war die personelle Lage weiterhin kritisch. Mit Hudec, Graf und Egeter fielen drei tragenden Säulen aus.
Trotz aller schlechten Vorzeichen, entwickelte sich von Anfang an ein ordentliches Spiel. Die Spielanteile waren ausgeglichen, wenn auch gleich Vilzing die klareren Chancen hatte. Vilzing hätte zwingend in der 16 Minute mit 1:0 in Führung gehen müssen, aber nachdem der Stürmer der Gäste, den Weidener Torwart Dominik Forster umkurvt hatte, schob der den Ball am leeren Tor vorbei. Riesenglück für die Spielvereinigung. Torlos ging es für beide Teams in die Pause.
Der zweite Durchgang begann für die Weidener mit einen Raketenstart. Erst konnte Wildenauer nach Co-Produktion mit den bärenstarken Thomas Schneider das 1:0 erzielen und wenige Augenblicke später schnibbelte eben Thomas Schneider einen Freistoß flach unten ins rechte Eck. Das 2:0 war zu diesen Zeitpunkt glücklich. Vilzing blieb immer präsent und konnte nach 62 Minuten auf 1:2 verkürzen. Wer dachte das Spiel kippte, der irrte gewaltig. Thomas Schneider erwischte einen Sahnetag und konnte mit einen wiederum direkt verwandelten Freistoß, nach 69 Minuten, auf 3:1 erhöhen. Dies war dann der Genickbruch für die Gäste von der DJK Vilzing. Weiden hatte nun alles im Griff und konnte durch Rodler kurz vor Schluss noch auf 4:1 erhöhen. Das Spiel war gelaufen und der Schiedsrichter pfiff das Spiel ohne Nachspielzeit pünktlichst ab.
Weiden ist durch diesen glanzvollen Sieg, hochverdient eine Runde weiter. Der Gegner in der nächsten Totopokalrunde ist noch offen.
1. Qualifikationsrunde, Bayerischer Totopokal
Dienstag 05.07.2016, 19:00 Uhr
SC Ettmannsdorf vs. SpVgg SV Weiden 0:1
Spielort: Sportanlage Schwandorf
Zuschauer: 150
Die Vorbereitung geht nun für die Spielvereinigung Weiden zu Ende und bevor die Bayernligasaison startet, muss die Elf von Tomas Galasek bereits in der ersten Runde des bayerischen Totopokals ran. Als klassenhöriger musste Weiden zum SC Ettmannsdorf nach Schwandorf reisen. Zuletzt begegneten sichbeide in einen Pflichtspiel, in der Bezirksoberligasaison 2011/2012. Seitdem hat sich natürlich auf beiden Vereinsseiten viel getan und so spielt Weiden heute bekanntlich Bayernliga und der SC Ettmansdorf in der Landesliga. Für mich konnte diese Auswärtsfahrt ohne Probleme gemeistert werden.
Bei Weiden ist die personelle Lage sehr schwer, es fehlen etliche Spieler verletzt oder andersweitig. So half heute nochmals Rafael Wodniok aus, der bekanntlich vor der Saison als Trainer zum TSV Neutraubling gewechselt war. Sein Spielerpass liegt aktuell noch in Weiden, was seinen Einsatz beim heutigen Spiel ermöglichte. Die übrigen Spieler im Kader unterschieden sich nicht groß, zu denen, beim Spiel am vergangenen Sonntag gegen die U19 des 1. FC Nürnberg. Nun gut mit Thomas Schneider und Josef Rodler kamen immerhin noch zwei Leistungsträger dazu.
Die Sportanlage des SC Ettmannsdorf ist zwar völlig ok, bietet aber keinen Ausbau. Die Zuschauerzahl war wie zu erwarten nicht gerade Bombe, dafür kamen aber einige Fans aus Weiden mit.
Erwartungsgemäß begann dann die Partie. Weiden war spielerisch und optisch überlegen. Ettmannsdorf versuchte aus einer sicheren Defensive zu kontern. Thomas Wildenauer hatte nach einer guten Viertelstunde die Führung für die Spielvereinigung Weiden auf den Fuß, doch er traf nach einen Abpraller das leere Tor nicht. Ettmannsdorf blieb weitesgehend ungefährlich und hatte nur wenige Ansätze von Chancen. Nach einen Foulelfmeter konnte Thomas Schneider in der 23 Minute das 1:0 für die Spielvereinigung erzielen. Weiden spielte dies natürlich in die Karten und hatte die Partie jetzt erst recht im Griff. Bis zur Pause passierte nicht mehr viel.
Der zweite Durchgang war mit ein paar wenigen Worte zusammengefasst. Die einen konnten nicht(Ettmannsdorf)und die anderen wollten nicht(Weiden). Das Spiel spielte sich zwischen beiden Strafenräumen ab, Chancen gab es jetzt keine mehr. Trotzdem blieb die Partie aufgrund des knappen Ergebnisses spannend. Weiden ließ aber nichts anbrennen und hatte durch Rodler kurz vor Schluss die Chance zur Vorentscheidung. Rodler vergab diese Chance und Weiden musste noch zittern. Aber nicht mehr lange, denn der Schiedsrichter pfiff kurz darauf ab und Weiden siegte ohne Glanz beim SC Ettmannsdorf.
In der zweiten Pokalrunde muss die Spielvereinigung Weiden gegen die DJK Vilzing am kommenden Samstag um 17 Uhr ran. Weiden hat hier Heimrecht.
