Bayerischer Totopokal

2014/2015

 

Die SpVgg SV Weiden setzte sich im reformierten Totopokal bereits bei zwei Mannschaften durch:

03.10.2013 SV Etzenricht vs. SpVgg SV Weiden 1:3

30.04.2014 ASV Cham vs. SpVgg SV Weiden 1:3

bei diesen Spielen keine Anwesenheit von mir

 

Finale BFV Totopokal Hauptrunde, 20.05.2015

SpVgg SV Weiden vs. SpVgg Unterhaching 7:8 n. Elfm.

                  

Spielort: Sparda-Bank Stadion(Stadion am Wasserwerk)

Zuschauer: 2200

Nun war es soweit, dass große Finale im Totopokal stand für die Spielvereinigung Weiden an. Der Gast war kein geringerer als der Ex-Bundesligist, die Spielvereinigung Unterhaching. Die Vorfreude auf dieses Spiel war enorm, stand man ja nur einen Schritt noch vom DFB-Pokal entfernt. Über einen Bekannten konnte ich mir bereits im Vorverkauf eine Karte für dieses Spiel sichern. So musste ich nicht lange an der Kasse anstehen. Ich war rund eine halbe Stunde vor dem Anpfiff am Stadion bereits da, aber schon jetzt waren die Parkplätze hoffnungslos überfüllt. Im hintersten Eck, fand ich noch ein Plätzchen. Dann gings zum Eingang, dieser konnte relativ schnell pasiert werden. Anders als sonst war schon eine Menge los.

Die Hachinger waren mit cirka 200 Fans nach Weiden gekommen. Zwar war das Spiel heute für Haching nicht minder interessant, als für die Spielvereinigung, aber in Wirklichkeit lag wohl der Hauptaugenmerk, auf das letzte Saisonspiel in der dritten Liga bei Rot-Weiß Erfurt. Unterhaching bräuchte dort auf jeden Fall einen Sieg und Rostock bzw. Mainz 2 dürfen nicht gewinnen, dann bleiben die Münchner Vorstädter in der dritten Liga. Fininaziell war aber das Spiel heute, für die klammen Gäste, enorm wichtig.

Weiden konnte dagegen befreit aufspielen, die Liga ist seit 2-3 Wochen gelaufen und im Pokal war man mal wieder klarer Underdog. Was trotzdem nicht verwunderte war die Tatsache, dass Weiden natürlich das Spiel gewinnen wollte. Auch der Heimblock von Weiden war prall gefüllt, Stimmung wurde aber erst in der zweiten Halbzeit gemacht. Insgesamt war die Stimmung im Stadion eher mittelmässig.

Um 19:03 Uhr begann dann das Spiel. Was auf jeden Fall gleich auffiel war, dass Weiden hoch motiviert war und unglaublich gut gegen den Ball arbeitete. Haching war in der Anfangsphase leicht spielbestimmend, kam aber nur selten an der famosen Spielvereinigung Abwehr vorbei. Die größte Chance in der Anfangsphase hatten zweifelsohne die Spielvereinigung Unterhaching, nachdem Pascal Köpke den Weidener Torwart Forster ausgeschwantzt hatte, klärte der Weidener Wendl auf der Linie. Glück! Dann hatte auch Weiden durch Schneider und Gerber die ersten Chancen. Diese konnte aber der Hachinger Schlussmann Öttl entschärfen. Nach knapp einer halben Stunde erzielte Unterhaching ein Abseitstor. Kurz vor der Pause hatte der Weidener Friedrich Lieder nochmal eine gute Chance, als er alleine auf den Hachinger Torwart Öttl zulief, dieser konnte aber parieren. In einen intensiven Spiel, stand es 0:0 zur Pause.

Die erste Chance im zweiten Durchgang hatte wieder die Spielvereinigung Unterhaching, als Dominik Forster einen Ball von Schwarz am Tor vorbei lenkte. Dann war das Spiel relativ chancenarm, was vorallem auf die hervorrangende Defensivarbeit der Weidener zurück zu führen war. 67 Minuten waren gespielt, als der Weidener Michael Riester bei einen Konter nachsetzte und mit ein wenig Glück den Ball ein zweites Mal bekam und ihn aus 12 Metern ins Tor drosch. Der anschließende Jubel, war Extase pur! Die Hachinger fanden vorerst kein Rezept und als 76 Minuten, Friedrich Lieder nach einen starken Konter auf 2:0 erhöhte, stand das Stadion Kopf. Die Sensation war greifbar wie nie. Die Schlussphase wurde dann leider dramatisch wie nie. Fast wie aus dem Nichts erzielte Unterhaching nach 84 Minute den Anschlusstreffer durch Abelski. Nun begann für die Weidener Elf die Zitterphase. Der Wahnsinn trat dann leider doch noch ein, als Unterhaching in der Nachspielzeit durch den starken Pascal Köpke zum 2:2 ausglich. Dies war ein Genickschlag für Weiden, die so nah an der DFB-Pokalhauptrunde war. Aber verloren war noch nichts, denn jetzt musste das Elfmeterschießen entscheiden.

Im Elfmeterschießen sah man, wie brutal Fussball sein kann. Bis auf einen Schützen trafen alle Spieler bei der Spielvereinigung Weiden. Doch Johannes Scherm war beim sechsten, der gleichezeitig der letzte war, der jenige der ihn verschoss. Haching verwandelte alle Elfmeter souverän und siegte somit glücklich im Totopokalfinale gegen Weiden! Sicherlich flossen auf den Platz jetzt Tränen und auf den Rängen machte sich eine Schockstarre breit. Fassungslos verließ ich das Stadion... So knapp wars! Am Ende freut sich Unterhaching auf den DFB-Pokal und 140.000 Euro. Auch wenn die Spielvereinigung Weiden eine tolle Pokalsaison gespielt hat, ist die Freude im Moment noch nicht da. Zu groß ist der Schock! Ende!!!

Seit 05.05.2015, steht der Finalgegner für die Spielvereinigung Weiden im Totopokal fest.

Es ist nach einen 3:1 Sieg, über die SpVgg Oberfranken Bayreuth, die SpVgg Unterhaching.

Bericht von diesen Spiel zu lesen unter: Groundhopping---Berichte 2015

Durch dieses Finale werden Erinnerungen wach, an den letzten DFB-Pokaleinzug von 2009, damals noch mit der "alten"Spielvereinigung Weiden, damals ebenfalls gegen Unterhaching die man besiegen konnte.

Um die Errinngerungen nochmals auf leben zu lassen, gibt es an dieser Stelle einen kleinen Rückblick!

26.05.2009, 18:30 Uhr, Stadion am Wasserwerk

SpVgg Weiden vs. SpVgg Unterhaching 7:6 n. E.

1000 Zuschauer

Bilder vor dem Stadionumbau 2009!

Ein Rückblick mit einen kleinen Video, Florian Schürenberg(TW)hält den entscheidenen Elfmeter gegen Unterhaching!

Halbfinale BFV Totopokal Hauptrunde, 22.04.2015

SpVgg SV Weiden vs. Würzburger Kickers 3:0

          

Spielort: Sparda-Bank Stadion(Stadion am Wasserwerk)

Zuschauer: 450

So langsam kommt die Spielvereinigung Weiden dem DFB-Pokal immer näher, nachdem sie im Viertelfinale Bamberg rausgeworfen hatten, sind sie nur noch zwei Siege vom DFB-Pokal entfernt. Bei günstiger Konstellation hätte Weiden schon ein weiterer Sieg gereicht, aber Lospech war der Grund das Weiden noch zwei Spiele gewinnen musste. Heute kam einer weiterer Hochkaräter ans Weidener Wasserwerkstadion, nämlich die Kickers aus Würzburg. Diese standen bereits seit letzten Freitag als bestes bayerisches Amateurteam in der Regionalliga Bayern fest und waren so schon für den DFB-Pokal sicher qualifiziert. Dadurch hatte die Partie für die Kickers, nur eine prestigeträchtige Note. Trotzdem war die Partie nicht nur für Weiden spannend, sondern auch für die anderen Halbfinialisten in der zweiten Paarung, Bayreuth und Unterhaching. Bei einen Sieg von Würzburg in der Partie gegen Weiden, wäre selbst der Verlierer von der Partie Bayreuth gegen Unterhaching sicher im DFB-Pokal gewesen. So war trotzdem für reichlich Spannung gesorgt.

Weiden konnte auf die komplette erste Elf setzten, in der aber der Goalgetter Hegenbart zunächst auf der Bank Platz nahm. Die Würzburger traten zwar nicht mit der bestmöglichsten Elf an, dennoch hatten sie nach Recherchen von mir, insgesamt sechs Spieler in der Startelf die um die 20 Spiele in der Regionalliga gemacht hatten. Eingewechselt wurde zudem noch der zweite Würzburger Goalgetter Bieber, der in der Saison bereits fünfzehn Tore erzielt hatte. Man bedenke desweiteren, dass ein Pascal Bieler obwohl seiner nur vier Saisoneinsätzte, bereits für den 1. FC Nürnberg einige Profieinsätze hatte und danach weitere Erfahrungen in der dritten Liga bei Wehen Wiesbaden sammeln konnte. Man konnte also trotzdem Würzburg eine klare Favoritenrolle zuschieben. Letztes Detail am Rand, der Marktwert von den Würzburger Kickers beträgt knapp 3(!)Millionen(Quelle transfermarkt.de). Trainer bei den Gästen war der frühere Bundesligaspieler Bernd Hollerbach.

Leider war das Wetter zu diesen Topspiel leider bescheiden und es hatte nur knappe zehn Grad, dazu noch ein eisiger Wind. Es regnete zwar nicht, aber am Ende kamen etwas enttäuschende 450 Zuschauer. Aus Würzburger kamen immerhin noch dreißig erkennbare Fans mit. Stimmung war auf beiden Seiten vorhanden.

Im Gegensatz zu vielen Vermutungen nahmen die Kickers das Spiel zunächst durchaus ernst und drängten Weiden in die Defensive. Chancen gab es für Würzburg aber nicht und Weiden stand defensiv sehr ordentlich. Die erste halbe Stunde war Würzburg zwar überlegen, hatte aber keine zwingenden Chancen. Weiden konnte sich hin und wieder mit ein paar Kontern befreien. Im Stile einer Spitzenmannschaft überrumpelten sie Würzburg nach 35 Minuten, als Peter Schecklmann nach Ecke von links zum 1:0 einköpfte. Kurz war das Stadion im Jubelrausch, ehe man sich wieder realtiv schnell beruhtige. Mit diesen 1:0 gingen beide Teams in die Kabinen.

Nach der Pause kam auf Würzburger Seite, der bereits erwähnte Stürmer Bieber. Weiden war jetzt aber vom Anpfiff weg deutlich aktiver und ging nach einer super Kombination zwischen Egeter und Flanke von Wildenauer, mit 2:0 in Führung. Egeter köpfte ein! Der Jubel war auf Seiten der Weidener wieder groß. Die Würzburger kamen nur noch sporadisch gefährlich vor das Tor vom Weidener Schlussmann Dominik Forster. Die Zuversicht wuchs nun auf Seiten der Spielvereinigung, dass man nun ins Finale einziehen könnte. Letzte Zweifel beseitigte Friedrich Lieder mit den 3:0 eine Viertelstunde vor dem Abpfiff. Dies war der Todesstoß für die Würzburger Kickers, die am Ende auch keinen Kampf mehr zeigten und sie ergaben. Mehr als verdient setzte sich Weiden mit einen achtbaren 3:0 gegen die Würzburger Kickers durch und stehen damit im Finale des bayerischen Totopokals. Dort wird der Finalgegner sein, Bayreuth oder Unterhaching. Finale ist am 13. Mai in Weiden.

Die Siegerehrung und das anschließende Abklatschen mit der Mannschaft war ebenso klar, wie die anschließende Pressekonferenz im Weidener VIP Raum. Nach der Pressekonferenz fuhr ich gemütlich nach Hause und warte nun auf den Finalgegner der am 05.05. ausgespielt wird.

Viertelfinale BFV Totopokal Hauptrunde, 07.10.2014

SpVgg SV Weiden vs. FC Eintracht Bamberg 2010 6:4 n. Elf.

              

Spielort: Sparda-Bank Stadion(Stadion am Wasserwerk)

Zuschauer: 520

Große Aufregung bei mir an diesen Dienstag, denn heute am 07. Oktober stieg in Weiden das Viertelfinale im bayerischen Totopokal zwischen der SpVgg Weiden und den Gästen vom FC Eintracht Bamberg. Selbstverständlich wollte ich auch dieses Spiel live mit ansehen. Äußert praktisch kam mir da mein Urlaub gelegen. Meine Anreise plante ich so, dass ich eine dreiviertel Stunde vorher am Stadion war. So gab es diesmal keine Probleme beim Kaufen der Tickets für das Spiel. Ich entschied mich heute zusätzlich, gegen einen Aufpreis von zwei Euro, für einen Tribünenplatz. Zuerst stand ich aber im A-Block.

Beide Vereine haben in der näheren Vereinsgeschichte, jeweils eine Insolvenz hinter sich. Bamberg wurde bereits Ende 2009 Insolvent und Weiden, dann im Jahr drauf. Beide Vereine haben aber dieses negative Ereignis mehr oder minder gut überstanden. Die Bamberger spielen zur Zeit in der Regionalliga Bayern und Weiden ja bekanntlich in der einen Klassen tieferen Bayernliga. Bamberg kämpft zuzeit gegen den Abstieg in der Regionalliga. Deshalb durfte man wohl ein ausgeglichenes Spiel erwarten.

520 Zuschauer kamen zu diesen Viertelfinalspiel im Totopokal. Die Zuschauerzahl war ok, aber nicht super toll. Ein paar mehr Zuschauer hätten es schon seien dürfen, aber immerhin kamen mehr als im Durchschnitt zu einen Ligaspiel. Enttäuschend war, dass nur wenige vereinzelte Fans aus Bamberg mitkamen. Diese nahmen auf der Haupttribüne Platz. Supportbereite Fans aus Bamberg wurden im Gegensatz zur Regionalligazeiten aus dem Jahre 2009 nicht auswendig gemacht. Schade, auch bei Weiden vermisste man über weite Strecken des Spiels Stimmung.

Beide Teams begannen die Partie vorsichtig aus einer sicheren Defensive. Bamberg war aber offensiv hier gefährlicher und hatte ein paar gefährliche Angriffe, die aber Dominik Forster sicher parierte. Weiden tat sich offensiv ebenfalls schwer. Die erste richtig hundertprozentige Chance für Weiden verwandelte Friedrich Lieder, der nach einen Zuckerpass von Peter Schecklmann nach 32 Minuten, den Ball in den gegnerischen Tor unterbrachte. Dieses Tor gab Bamberg einen Knacks. Weiden versäumte die Führung auf 2:0 auszubauen, als Riester alleine vor dem Gästetorwart scheiterte. Wenig später vergab er wieder, als er einen Querpass nicht im Tor unterbrachte. So war die Führung zu Pause äußert knapp.

Die Spielvereinigung kam viel besser aus der Kabine und hatte durch Riester eine weitere Großchance, der den Ball an den Pfosten setzte. Auch Egeter vergab eine hunderprozentige Chance. Es hätte schon 3:0 stehen können, hätte Weiden die Dinger versenkt. So musste man immer Angst haben, einen Treffer zu fangen und dass das Spiel auf diese Weise kippte. Und es kam wie es kommen musste, Bamberg glich nach schönen Angriff durch Najem nach 69 Minuten aus. Jetzt war Weiden bedient, zwar brachen sie nicht zusammen, aber Bamberg hatte jetzt mehr vom Spiel. Weiden musste des öfteren in höchster Not klären. Auch der Weidener Torwart Dominik Forster wurde jetzt getestet. Am Ende endeten die neunzig Minuten mit einen 1:1 Unentschieden. Das hieß Elfmeterschießen und ich hielt den Druck kaum mehr aus...

Gott sei Dank belohnte sich die Spielvereinigung für einen über weiten Strecken tollen Auftritt. Bei Weiden trafen alle Schützen. Dominik Forster hielt dabei einen Elfmeter gegen Bamberg, sodass Weiden mit 6:4 nach Elfmeterschießen gewann. Nun kannte der Jubel keine Grenzen mehr auf den Rängen und auf den Rasen. Die anschließende Siegerehrung und die Pressekonfrenz (http://youtu.be/kSlARcpdTiA)beider Trainer sah ich ebenfalls wohlwollend an. Jetzt sind es nur noch zwei Schritte bis zum DFB-Pokal und jetzt darf man mal anfangen zu träumen. Die nächsten Pokalpartien finden aber erst im neuen Jahr statt. Freilich freuen sich die Weidener Fussballfans auf ein weiteres Heimspiel im Totopokal, als letzter verbliebener Bayernligist.

Achtelfinale BFV Totopokal Hauptrunde, 10.09.2014

SpVgg SV Weiden vs. SSV Jahn Regensburg 1:0

            

Spielort: Sparda-Bank Stadion(Stadion am Wasserwerk)

Zuschauer: 1128

Festtagsstimmung am heutigen Mittwoch bei der SpVgg SV Weiden, denn die Drittligamannschaft vom SSV Jahn Regensburg kam nach Weiden ins Wasserwerkstadion. Es war kein Testkick sondern das Achtelfinale im bayerischen Totopokal. Natürlich war Weiden als Fünftligist klarer Underdog, zumal der Jahn mit kleinen Ausnahmen mit der ersten Mannschaft antrat. Das Ziel für die SpVgg war ein achtbares Ergebniss erzielen. Und dies gelang mehr als gut...

Es war natürlich eine große Neugier bei den Fans in der Region zu spüren. Weil ich aus arbeitstechnischen Gründen erst zwanzig Minuten vorher am Stadion war, musste ich mir einen Parkplatz ein wenig abseits vom Stadionparkplatz suchen. An der Kasse standen auch lange Schlangen. So wurde der Anpfiff folgerichtig um knapp fünfzehn Minuten nach hinten verlegt. Die Eintrittskarten für Stehplätze gingen heute für neun Euro über den Thresen. Eine größere Polizeipräsenz war auch mit am Start, allerdings hatten diese einen relativ ruhigen Abend. Aus der Domstadt Regensburg kamen nach meinen Schätzungen 250 Fans mit. Insgesamt sollen es laut offiziellen Angaben nur 1128 Fans gewesen seien, für mich untertrieben, so schätzten alle Fans im Block locker 1500. Naja, wie dem auch sei... Stimmung wurde auf beiden Seiten gemacht. Zwar nicht immer durchgehend, aber trotzdem wars in Ordnung.

Auf Seiten des SSV Jahn Regensburg wurde der Ex-Weiden Spieler Sven Kopp von den Fans und Funktionären der Spielvereinigung auf das Herzlichste empfangen, auch er grüßte freundlich zurück. Schön so, leider wurde ihm ein Einsatz am heutigen Tage verwehrt.

Dann ging es endlich los. David gegen Goliath! Das Spiel war anfangs ausgeglichen und ein Klassenunterschied war nicht zu erkennen. Weiden hielt auch offensiv dagegen und stand aber hinten sehr sicher. Mit zunehmender Spieldauer kriegte die Spielvereinigung immer mehr Selbstbewusstsein und verstand langsam, dass heute vielleicht was gehen könnte. So hatte auch Weiden, neben Regensburg ein paar Chancen. Kurz vor der Pause wurde es turbulent. Der Jahn kriegte zwei Minuten vor der Pause einen Elfmeter, den Dominik Forster aber weltklasse parierte. Nun war der Jubel grenzenlos. Fast im Gegenzug schoss Weiden nach Gewaltschuss durch Max Geber das 1:0... Daraufhin gabs im Stadion kein halten mehr! Dieses sensationelles Ergebnis brachte Weiden in die Pause.

Die zweite Halbzeit war anfangs ebenfalls ausgeglichen. Erst in den letzten zwanzig Minuten drehte der Jahn auf und schnürte Weiden hinten ein. Aber Weiden verteidigte mit Mann und Maus. Jeder kämpfte für jeden. Am Einsatz und Willen fehlte es bei der Spielvereinigung beileibe keinen. Und wenn mal ein Ball durchkam, so parierte Dominik Forster zum Teil spektakulär. Weiden war aber konditionell aber immer noch voll da. Die Uhr tickte immer weiter runter und als der Schlusspfiff durch den Schiedsrichter erfolgte, brachen im Stadion die Dämme! Weiden wirft in einer Pokalsensation den SSV Jahn Regensburg raus!!! Die Feierlichkeiten konnten dann steigen... Noch am Rande der nächste Gegner, wahrscheinlich noch in diesen Jahr, der 1. FC Eintracht Bamberg. Weiden hat wieder ein Heimspiel! Jetzt heißt es erst einmal genießen...

2. BFV Totopokal Hauptrunde, 19.08.2014

SpVgg SV Weiden vs. SV Seligenporten 1:0

             

Spielort: Sparda-Bank Stadion(Stadion am Wasserwerk)

Zuschauer: 250

Nun musste die SpVgg SV Weiden bereits ihr viertes Spiel im bayerischen Totopokal bestreiten. Nach drei machbaren Spielen, kam heute mit den Regionalligsten SV Seligenporten, ein höherklassiges Team als die SpVgg SV Weiden ins Stadion am Wasserwerk nach Weiden. Beide Teams starteten komplett unterschiedlich in ihren jeweiligen Ligen. Die SpVgg legte bekanntermaßen einen tollen Start hin, der sich derzeit auf den zweiten Tabellenplatz auszahlt. Beim SV Seligenporten lief die Saison grauenhaft an. Nach sieben Spielen wartet die Elf von Florian Schlicker immer noch auf ihren ersten dreifachen Punktgewinn, der SVS steht nicht wenig überraschend damit mit kümmerlichen zwei Punkten am Tabellenende. Somit durfte man auf den Ausgang der Partie gespannt seien. Selbstverständlich war ich bei diesen Spiel wieder mit an Bord, diesmal nahm ich noch einen Bekannten mit, der Fan des SV Seligeporten ist.

Bei diesen Totopokalspiel konnte man wohl keine Unmengen an Zuschauer erwarten, weil dazu der SVS zu Unbekannt ist. Seligenporten gehört übrigens zum Markt Pyrbaum, welcher in der Nähe von Neumarkt in der Oberpfalz liegt. Ich schätzte, dass 200-300 Zuschauer kamen würden und ich lag goldrichtig. Die offizielle Zuschauerzahl war heute 250, was realitisch klang. Aus Seligenporten wurden ungefähr dreißig Fans auswendig gemacht. Bei diesen Match pendelte ich zwischen den bekannten A-Block und der Haupttribüne.

Die SpVgg SV Weiden trat mit einer besseren B-Elf an, während der SV Seligenporten nahezu mit der ersten Mannschaft antrat. Bei Weiden fiel verhindert Christoph Hegenbart, der Goalgetter aus. Im Tor wurde Galovic der Vorzug vor dem ersten Torwart Dominik Forster gewährleistet. In der Abwehr durften diesmal Benjamin Scheidler, Martin Schuster, Andreas Koppmann beginnen, für Wildenauer, Kohl, Wendl. In der ersten Hälfte konnte die SpVgg zufrieden seinen, denn sie hatten die Gäste im Griff. Weiden spielte offensiv guten Fussball und hinten stand man sicher. Seligenporten war aber auch zugegeben ziemlich harmlos und pomadig. Gerade als ich mir eine Bratwurstsemmmel holen wollte, so um die dreißigte Minute, verpasste ich das 1:0 für Weiden durch Stefan Graf. Ärgerlich! Weiden war besser und ging völlig verdient mit einer Führung von 1:0 in die Halbzeit.

Seligenporten war anfangs der zweiten Hälfte noch unverändert, ehe sie mit einer deutlich besseren Leistung immer mehr das Spiel auf ihre Seite zogen. Nun war es ein offener Schlagabtausch, mit Vorteilen für den SVS. Doch entwender parierte der sicherere Tomislav Galovic, oder Seligenporten vergab deletantisch beste Angriffschancen. Zwar hatte Seligenporten jetzt einige gefährliche Aktionen, die aber nie wirklich gefährlich wurden. Jetzt wurde mir klar warum Seligenporten letzter in der Regionalliga war. Am Ende siegte Weiden glücklich, aber nicht unverdient, gegen ein offensiv schwaches Seligenporten. Nun darf man auf den nächsten Gegner im Achtelfinale, Anfang September gespannt seinen.

1. BFV Totopokal Hauptrunde, 06.08.2014

TSV Thiersheim vs. SpVgg SV Weiden 0:6

         

Spielort: Alfred Reul Freisportanlage

Zuschauer: 220

Nachdem der Totopokal ja kräftig umstrukturiert wurde und keiner mehr so einen rechten Überblick über das Geschehen hatte, wurde die Sache ab heute wieder klarer. Bereits im letzten Jahr trat die SpVgg SV Weiden bei einer Art Qualifikation beim SV Etzenricht an und gewann dort mit 3:1. In diesen Jahr setzte man sich in der 2. Qualirunde beim ASV Cham mit 3:1 durch. Wie gesagt heute wurde die ganze Sache wieder verständlicher. Weiden musste beim Kreissieger des Hof/Marktredwitz Kreis antreten und dies war der altbekannte TSV Thiersheim. Bereits vor zwei Jahren in der Landesliga standen sich beide Mannschaften gegenüber. Damals gewann Weiden in Thiersheim mit 3:1 und zuhause gewann man 4:1. Heute spielen beide Mannschaften nicht mehr in der Landesliga, Weiden spielt bekanntermaßen in der Bayernliga und Thiersheim musste damals in die Bezirksliga absteigen. Somit ging Weiden als klarer Favorit in dieses Pokalspiel.

Gespielt wurde auf der Alfred Reul Freisportanlage. Diese ist weitesgehend unspektakulär und hat weder eine Tribüne oder Stehstufen. Im Allen ist die Anlage ziemlich minimaltisch. Bei angenehmen Wetter um die 25 Grad, fanden sich etwas mehr als zweihundert Besucher auf der Anlage ein. Aus Weiden wurden ungefähr zwanzig Zuschauer auswendig gemacht.

Weiden trat bei diesen Spiel überwiegend in Bestbesetzung an, wenn man mal die Spielpausen vom Torwart Dominik Forster, für ihn spielte Tomislav Galovic und Ralph Egeter, sowie Thomas Schneider außen vor lässt.

Bei diesen Spiel zeigte sich wieder eins. Mit einer konzentrieten und motivierten Einstellung lässt sich so ein Totopokalspiel bei einen kleineren Klub ganz gut spielen. Weiden tat dies und spielte von Anfang weg dominant. Allerdings klappte noch nicht alles. Zudem wurden einige Großchance kläglich vergeben. Hinten ließ man fast nichts zu und wenn war der Weidener Torwart Galovic auf den Posten. Der Dosenöffner für dieses Spiel war das 1:0 durch Hegenbart nach 35 Minuten. Dies war gleichzeitig auch der Halbzeitstand in einen durchschnittlichen Spiel.

In den zweiten 45 Minuten ließ die SpVgg keinen Zweifel mehr über ihr Weiterkommen aufkommen. Hegenbart entschied praktisch mit einen Doppelschlag nach der Pause dieses Spiel. Er traf in der 51 und 56 Minute, einmal davon mit den Kopf. Benjamin Burger erhöhte mit einen sehenswerten Tor nach 61 Minuten auf 4:0. Obwohl das Spiel längst entschieden war, machte Weiden ordentlich Betrieb. Keine drei Minuten später war es wieder Hegenbart, der das 5:0 besorgte und zugleich seinen vierten Treffer am heutigen Tage beisteurte. Ein Tor des Wollens erzielte der Vorbereiter Friedrich Lieder, bereitete vier Tore vor, als er nach gut siebzig Minuten das Ding noch auf 6:0 hochschraubte. Nach diesen Tor vergab Weiden noch eine tausendprozentige Chance durch Hegenbart. Dann ließ man das Spiel mit ein paar Positionwechseln ausklingen und zog somit in die zweite Totopokal Hauptrunde ein. Weiter gehts für die SpVgg am vorraussichtlich am 20. August.