Die Auswärtsspiele der SpVgg SV Weiden

in der Landesligasaison 2021/2022

Stadion: Sportplätze an der Hindenburg-Kampfbahn

Zuschauer: 350

Vorletzter Spieltag und nach dem ich die letzten drei Spiele urlaubsbedingt aussetzen musste, war ich rechtzeitig zum Finish in der Saison dabei. Positiv ausgedrückt, hat die SpVgg SV Weiden es an den letzten beiden Spieltagen selber in der Hand, den direkten Aufstieg perfekt zu machen. Negativ ausgedrückt muss man ehrlich sein, die Rückrunde lief vorallem zuhause sehr durchwachsen, so schmolz der acht Punkte Vorsprung auf dem Zweiten Fortuna Regensburg gen null. Zumindest spricht der direkte Vergleich für die Elf von Andreas Scheler. Zu diesen eminemz wichtigen Spiel nahm ich in meinen Auto zwei Weiden Fans aus dem Nürnberger Raum mit. Eine halbe Stunde vor dem Anpfiff kamen wir in Ettmannsdorf an. 

Abgesehen von den Langzeitverletzten fehlte noch Kopp mit einen Muskelfaseriss bei den Weidener. Mit einer offensiven Ausrichtung begann Weiden. Mit auf dem Blatt vier Stürmern begann Weiden das wichtige Unterfangen in Ettmannsdorf. Argauer, Vasilc, Rodler und Özbay begannen. 

Mit etlichen Weidener Fans war dies eine würdige Kulisse unter den Zuschauern. 

Ohne große Abtastphase begann die Partie. Weiden war gewillt und übernahm das Heft des Handelns. Sieben Minute dauerte es, dann bekam Weiden nach einen Foul einen berechtigten Elfmeter zugesprochen. Diesen verwandelte, der Gefoulte, Nico Argauer sehr souverän. Kurzweilig ging es danach weiter. Ettmannsdorf bekam nur wenige Augenblicke später ebenfalls einen Elfmeter zugesprochen. Hier kam der Pfiff des Unparteischen aber sehr kleinlich. Den fälligen Elfmeter, ebenso wie den Nachschuss parierte Heisig im Tor der Weidener überragend. Vermutlich war dies eine spielentscheidene Szene. Mit leichten Vorteilen für Weiden endete die erste Halbzeit.

Nach einer knappen Stunde wurde Ettmannsdorf berechtiger Weise, mit einen Mann nach gelb-roter Karte reduziert. Hier sah der Ex-Weidener Klahn die Ampelkarte. Danach hatte Weiden gegen müde werdene Ettmannsdorfer weitesgehend alles im Griff. In der 71 Minute sorgte der Mann des Spiels Nico Argauer für die Vorentscheidung. Özbay beseitige in der 80 Minute die letzten Zweifel über einen verdienten und extrem wichtigen Sieg.

Nun fehlt Weiden noch ein Sieg zum sicheren Aufstieg. Letztes Spiel am kommenden Samstag um 14 Uhr. Gegner ist der 1. FC Passau.

Stadion: Sportstadion Hauzenberg

Zuschauer: 80

Dienstag wurde von mir alles abverlangt, aber was tut man nicht alles für seinen Verein. Die Spielvereinigung musste zum Nachholspiel beim FC Hauzenberg antreten. Dieses Spiel war für mich die bis jetzt weiteste Auswärtsfahrt mit den Schwarz-Blauen. Von Nürnberg waren es etwas mehr als 230 km. Das der letzte Teil dann noch über Landstraße ging, gab der Fahrt den Rest. Immerhin konnte ich noch drei weitere Mitfahrer für diese Fahrt gewinnen. Hiermit gehen Grüße an Mr. Sachseninformer, Benny und Gregory. Ein paar wenige Minuten vor dem Anpfiff erreichten wir das Stadion in Hauzenberg. Obwohl es ergiebigen Dauerregen gab, wurde trotzdem auf dem Rasenplatz im Stadion gespielt. Nicht nur mich freute es.

Bei Weiden kehrte mit Zeitler eine wichtige Stütze zurück. Beruflich verhindert fiel allerdings Rodler aus, für ihn begann Vasilic.

Aufgrund des Starkregen gab es für beide Mannschaft fast keine regulären Bedingungen. Die Spielanteile waren ausgeglichen. Nach einem vermeintlichen haltbaren Schuss ging Hauzenberg wenige Augenblicke vor der Pause in Führung. Kurz darauf vergab Hauzenberg noch eine Chance. Mit 0:1 musste Weiden wie vergangenen Freitag wiederum in die Pause gehen.

Nach der Pause zeigte Weiden Charakter und glich erst in der 52 Minute aus, bevor Vasilic in der 57 Minute mit einem Flugkopfball das 2:1 für Weiden machte. Danach spielte Weiden souverän das Spiel bis kurz vor Schluss aus. In den Schlussminuten wurde das Spiel hektisch. Helleder sah auf Seiten der Weidener in der 85 Minute eine gelb-rote Karte und in der Nachspielzeit flog bei Weiden Keilholz nach einem groben Foulspiel mit glatt Rot vom Platz, nach einer darauf folgenden Tätlichkeit musste ebenfalls ein Hauzenberger das Spielfeld verlassen. Trotz einiger Standards gegen sich, konnte Weiden das knappe 2:1 über die Zeit bringen. Der Sieg ging in Ordnung.

Am kommenden Samstag spielt Weiden beim ASV Burglengenfeld. Anstoß 14 Uhr. Dieses Spiel werde ich urlaubstechnisch verpassen.

Stadion: Sport-Freitzeitzentrum Lappersdorf

Zuschauer: 220

Gründonnerstag und weil am Karfreitag ja bekanntlich der Ball in fast ganz Deutschland ruht, wurde bereits am Donnerstag das Wochenende in Sachen Fussball eingeläutet. Für die SpVgg SV Weiden hieß der Gegner aus dem Regensburger Norden Kareth Lappersdorf. Nach dem die Arbeit erledigt war, stieg ich in den Zug und fuhr in Richtung Regensburg. Nach einer kleiner Odysee mit dem Bus, erreichte ich nach einem Fußmarsch das bekannte Sportgelände. Jetzt wurde sich erstmals nach dem Ticketkauf gestärkt.

Bei Weiden fehlten weiterhin Heinl und Zeitler, dafür feierte Rodler nach langer Verletzungspause wieder sein Startelfcomeback. Für ihn musste der zuletzt schwache Vasilic auf die Bank.

Nach kurzer Abtastphase übernahm Weiden immer mehr die Spielkontrolle. Kareth konnte außer zwei halbwegs gefährlichen Angriffen wenig bieten. Nach 22 Minuten verwandelte Rodler einen Freißstoß direkt für die SpVgg. Die Führung ging durchaus in Ordnung. Weiden bestimmte die Partie, ohne wirklich zu glänzen. Zur Pause stand es deshalb fast logisch 1:0.

Kareth wurde entgegen aller Befürchtungen nach der Pause nicht besser, sonder nochmals deutlich harmloser. Weiden hatte keinerlei Mühe das Spiel nach Belieben zu bestimmen. Özbay erzielte nach 60 Minuten das 2:0 und somit die Vorentscheidung in diesen Spiel. Als der eingewechselte Vasilic nach 74 Minuten noch einen Elfmeter sicher verwandelte, waren allerletzte Zweifel über den Sieg begraben. Nach einem Torwartpatzer, der Marke Deluxe, erzielte Vasilic nach einem harmlosen Distanzschuss nach 75 Minuten gar das 4:0. Das Ende des Spiel trudelte aus, aber die ansonsten ganz biedere Heimmannschaft von Kareth konnte immerhin noch das 1:4 erzielen. 

Der Sieg für Weiden war niemals gefährdet und hochverdient. Allerdings war Kareth auch äußert harmlos, sodass nicht entgültig über das Leistungsniveau von Weiden entschieden werden konnte.

Kommenden Freitag nächstes Spiel, Heimspiel 19:30 Uhr gegen Neukirchen beim heiligen Blut.

Stadion: Stadion am Peterswöhrd

Zuschauer: 135

Das Wochenende stand vor der Tür und dieses Wochenende sollte es endlich mal wieder nach Tschechien gehen. Bevor es aber endlich mal wieder rüber gehen sollte, stand für mich erst noch das erste Auswärtsspiel für die SpVgg SV Weiden in Straubing auf der Tagesordnung. Nach einem gemütlichen Start in den Tag fuhr ich am frühen Nachmittag in Richtung Niederbayern in die Gäubodenstadt Straubing. Ein kleiner Spaziergang durch die Stadt, ein gutes Abendessen und dann ging es zum Stadion am Peterswöhrd vom VFB Straubing. Der Ground war mir schon bekannt, vor einigen Jahren war ich schon mal vor Ort.

Weiden änderte die Startaufstellung. Für Rodler und Argauer, begannen Werner und Özbay.

Anders als gegen Osterhofen begann Weiden sehr engagiert und mit einer top Einstellung. Die ersten Chancen ließen nicht lange auf sich warten. Unter anderem  traf Weiden einmal den Pfosten der Straubinger. Mitte der ersten Halbzeit erzielte Weiden ein Abseitstor, dass trotz großer Skepsis nicht gegeben wurde. Danach ließ der Druck der Weidener wieder nach. Straubing traf ebenfalls nach einer unglücklichen Aktion der Weidener den Pfosten. Mit einen torlosen Unentschieden ging es für beide Mannschaften in die Pause.

Fabian Helleder brach in der 51 Minute nach einer Ecke den Bann für die Elf von Andreas Scheler und köpfte den Ball in die Maschen der Straubinger. Weiden war wieder überlegen, Straubing stand nur defensiv. Stefan Graf köpfte ebenfalls nach einer Ecke in der 68 Minute das 2:0 für Weiden. Dies war die vermeintliche Vorentscheidung. Straubing kam in der Schlussviertelstunde noch einmal auf und verkürzte in der 77 Minute sehenswert. Eine weitere Topchance ließen sie danach aber liegen und so blieb es bei einen knappen 2:1 für Weiden. Nicht immer überzeugend, aber verdient.

Nächstes Spiel bereits am kommenden Dienstag um 18 Uhr beim TSV Seebach.  

Stadion: Sportanlage am Hohen Sand

Zuschauer: 150

Nun gut heute war das letzte Auswärtsspiel für die SpVgg SV Weiden in diesem Jahr angesagt. Für dieses Spiel fuhr die Elf um Andreas Scheler in den Regensburger Osten nach Tegernheim. Für mich war die Fahrt eine Selbstverständlichkeit und auch Quaepp aus Nürnberg durfte ich nach erstweiligen Querlen als Mitfahrer begrüßen. 

Bei Weiden kam Sven Kopp wieder zurück in die Startelf. Zeitler bekam eine kleine Verschnaufpause, für ihn begann Benny Werner.

Aus Weiden wurden ein kleiner aber feiner Kern der treuesten Fans auswendig gemacht. So war es zum letzten Auswärtsspiel eine gemütliche Runde. 

In der ersten Halbzeit merkte man den Schwarz-Blauen an, dass die Runde bis jetzt deutlich an Kraft gekostet hatte. Der Auftritt war schwerfällig. Die Spielanteile waren auf einen niedrigen Niveau ausgeglichen, weil auch Tegernheim nicht wirklich zwingend wurde. Für Weiden hatte Argauer nach nicht mal einer Minute die größte Chance in der ersten Halbzeit. Torlos gingen beide Teams in die Pause.

Im zweiten Durchgang wurde Weiden immer stärker und spielte jetzt auch ansehnlichen Fussball. Einige Chancen wurden heraus gespielt, die aber der Schlussmann der Tegernheimer einwandfrei parierte. In der 63 Minute war dann der Bann gebrochen und Werner erzielte das 1:0 für Weiden. Durch diese Führung gelang Weiden die totale Dominanz, von Tegernheim kam so gut wie gar nichts mehr. Kurz vor Schluss erzielte der eingewechselte Moritz Zeitler noch das 2:0 für die Elf von Scheler.

Der Sieg war am Ende hochverdient und ungefährdet.

Dank unseres Landesvater Söder dürfte das letzte Heimspiel in diesem Jahr gegen Osterhofen am kommenden Samstag wohl dem Corona-Wahnsinn zum Opfer fallen. Meine Fahrquote von den Auswärtsspielen, zwei verpasste ich. Heimspiele eine Quote von 100%. Unter Vorbehalt verabschiede ich mich in meinen persönlichen Lockdown. Ich hoffe zum Start der Rückrunde wieder meiner geliebten SpVgg hinterher zu reisen. Bis dahin euer weidenhopper!

Stadion: Projekt 29 Arena

Zuschauer: 350

Sonntag stand das ultimative Topspiel der Landesliga Mitte ins Haus. Der Zweite Fortuna Regensburg, empfing den Ersten die SpVgg SV Weiden. Was nach viel Spannung aussah, war aber gar nicht so richtig spannend. Dafür war die bisherige Saison der SpVgg viel zu sehr überlegt geführt worden. Den Tag ging ich ein wenig ruhiger an. Mit Quaepp aus Nürnberg fuhr ich in Richtung Regensburg. Deutlich vor Anpfiff waren wir dann da.

Bei Weiden fehlte in der Offensive weiterhin Vasilic und neu dazu kam leider Niko Argauer. Er wurde durch Özbay vertreten.

Die Zuschauerkuliesse war für dieses Spiel insgesamt beschämend. Nur 350 Zuschauer fanden den Weg in die Isarstraße. Aus Weiden wurden dafür eine deutliche wahrnehmbare Anzahl an Fans auswendig gemacht.

Weiden stand von Anfang an sehr tief und Regensburg war früh spielstimmend. Auch bedingt durch individuelle Qualität ging Regensburg mit 1:0 in Führung. Nach einem Fallrückzieher nach einer knappen halben Stunde konnte Regensburg sogar auf 2:0 erhöhen. Jetzt wurde es für die Schwarz-Blauen richtig schwer und die erste Saisonniederlage bannte sich an. Kurz vor der Pause konnte aber Weiden durch Rodler per berechtigten Foulelfmeter verkürzen. Somit war der 1:2 Rückstand für die Weidener zur Pause nicht aussichtslos.

Nach dem erst ein paar wenige Zeigerumdrehungen in der zweiten Halbzeit gespielt waren, rieß Weiden nun das Spiel an sich. Hier und da fehlte ein wenig die Genauigkeit. Der Ausgleich lag jetzt aber spürbar in der Luft. Weiden zeigte einen unglaublichen Willen und wie es zum heutigen Spiel nicht besser passte erzielte Rodler in der 92 Minute noch das 2:2. Der Jubel bei den Schwarz-Blauen war ausgelassen. Nach der kurzen Stimmungsexplosion gab es danach noch nach einer Rudelbildung einmal gelb-rot für die Fortuna und für Weiden. Das 2:2 war aber der Endstand und dies war heute für beide Mannschaften leistungsgerecht.

Am kommenden Freitag spielt Weiden daheim gegen die SpVgg Lam. Anstoß 19 Uhr.

Stadion: Dreiflüssestadion

Zuschauer: 120

Abschluss in der Hinrunde in der Landesliga Mitte. Weiden musste zum letzten Spiel der Hinrunde auswärts beim 1. FC Passau ran. Selbstverständlich machte ich mich diesmal auch auf dem Weg nach Niederbayern. Anders als sonst reiste ich aus kostengründen diesmal mit dem Zug an. Durch einen weiteren Mitfahrer konnten wir uns das Bayernticket durch zwei teilen. Kurz nach Mittag waren wir in der Dreiflüssestadt angekommen. Nach einem kurzen Stadtbummel machten wir uns in Richtung des Stadions auf. Kurz vor Anpfiff waren wir dann da, wo wir mit Bene aus Unterhaching einen Hopper trafen, den ich letzten Monat in Kroatien kennengelernt hatte.

Bei Weiden fehlte weiterhin Vasilic, für ihn spielte Benny Werner von Anfang an. Etwas überraschend blieb Nico Argauer zunächst auf der Bank.

Die Partie begann ein wenig schleppend. Weiden hatte ohne große Mühe aber das Spiel im Griff. Nach einer guten Viertelstunde traf Rodler für die Schwarz-Blauen. Passau versuchte nun gegen Rückstand anzukämpfen, zählbares kam aber bis zur Pause für die Niederbayern aber nicht zur Stande. 

Erst nach der Pause konnte Passau mit der ersten Chance den Ausgleich zum 1:1 erzielen. Danach ließen die Kräfte bei der Heimmannschaft ein wenig nach. Weiden war nun überlegen und Argauer konnte nach 68 Minuten das viel umjubelte 2:1 für Weiden erzielen. Eine schöne Kombination ging dem voraus. In der Schlussviertelstunde verpasste Weiden mehrmals die Vorentscheidung. Erst Benny Werner konnte in der Nachspielzeit mit dem 3:1 die Nerven der Schwarz-Blauen entgültig beruhigen. Der 3:1 Sieg war völlig verdient.

Somit beendet Weiden die Hinrunde auf dem ersten Platz. Mit Sage und Schreibe 16 Siegen und nur einen einzelen Unentschieden. Wahnsinn und Respekt, auch wenn die Qualität der Liga eher bescheiden ist. Übrigens ein Nachtrag zur meiner Person... Meine Fahrquote, von 17 Spielen, 14 besucht. Alle Heimspiele gesehen, dafür drei Auswärtsspiele nicht.

Nächstes Spiel für die SpVgg SV Weiden am kommenden Sonntag um 15 Uhr bei Fortuna Regensburg. Zweiter gegen Erster!

Stadion: Stadion Bogen

Zuschauer: 250

15. Spieltag in der Landesliga Mitte und die SpVgg SV Weiden ist weiterhin souverän ungeschlagen Tabellenführer. Die Serie ist schon fast beängstigen. Beim Auswärtsspiel in Bogen sollte die Elf von Andreas Scheler aber vor einer schwere Aufgabe gestellt werden, weil die SpVgg sich hier schon immer schwer tat.

Beim Personal der Schwarz-Blauen fiel sofort auf, dass Vasilic fehlte, er musste in seiner serbischen Heimat  sein Visum verlängern.

Aus Weiden kamen mit Angehörigen fast fünfzig Fans mit. Ein ganz ordentliches Bild.

Bogen startete wie die Feuerwehr in die Partie und nur eine Glanzparade von Heisig im Tor der Weidnerer verhinderte einen 0:1 Rückstand. Bogen war hochmotiviert. Weiden fehlte ein wenig die Frische. Mit der ersten Chance ging aber Weiden nach einen tollen Distanzschuss von Niklas Lang mit 1:0 in Führung. Danach flachte die Partie ein wenig ab. Zur Pause führte Weiden 1:0.

Mit einem verwandelten Foulelfmeter nach einer knappen Stunde sorgte Rodler für eine vermeindliche Vorentscheidung. Doch danach kämpfte sich Bogen eindrucksvoll zurück. In der 73 Minute gelang sogar der Anschluss. In der Schlussviertelstunde war es ein spannender Fight. Beide Mannschaften spielten mit offenen Visier. Weiden hatte mehrmals die Chance auf die Entscheidung, aber es gelang ihnen nicht. So musste Weiden bis zuletzt zittern. Am Ende stand dann aber ein doch verdienter knapper 2:1 Auswärtssieg für die Schwarz-Blauen zu Buche.

Nächstes Spiel für Weiden am kommenden Freitag daheim um 19 Uhr gegen den SC Ettmannsdorf.

Stadion: Rosenkranzstadion

Zuschauer: 320

Bevor wieder ein freies Wochenende vor der Tür stand, fuhr ich zum Auswärtsspiel der SpVgg SV Weiden nach Neukirchen am Heiligen Blut. Auf dieser Fahrt gabelte ich noch einen weiteren Weidenfan auf. Mit Punky hatte ich somit einen bekannten Mitfahrer. Wegen eines kleinen Umweg zum Einkaufen im Nachbarland erreichte der Skoda Rapid, Neukirchen erst eine Viertelstunde vor dem Anpfiff.

Ohne weitere Verletzungen konnte Weiden zum Auswärtsspiel nach Neukirchen reisen. Mit Heisig stand wiederum der Neuzugang vom FC Amberg zwischen den Pfosten.

Insgesamt wurde uns eine komische Kuliesse geboten. Die Zuschauer waren sehr leise, keine Zwischenrufe, kein Mitgehen auf den Rängen. Man fühlte sich fast wie auf einer Andacht, oder beteten etwa diese gerade den Rosenkranz? Man weiß es nicht. Auf jeden Fall war es eher totenstill als lebhaft.

Ohne große Highlights begann die Partie, die Weiden ohne sich groß verausgaben zu müssen, nach Belieben beherrschte. Mit einem sehenswerten Schuss von der Strafraumgrenze erzielte Heinl das 1:0 für Weiden. Von Neukirchen kam bis auf einer guten Chance fast nichts. Mit dem 2:0 nach 32 Minuten sorgte Lang für Weiden für eine Art Vorentscheidung. Zur Pause führte Weiden völlig verdient.

Im zweiten Durchgang gab es einige langatmige Phasen. Die Spannung war gänzlich raus. Neukirchen war zwar immer gewillt, aber viel brachten die Spieler von Neukirchen nicht zusammen. Der Sieg für die Elf von Andreas Scheler zeichente sicher immer deutlicher ab. In der neunzigten Minute überraschte Argauer den Schlussmann der Rosenkränzler, sodass Weiden noch auf 3:0 erhöhte. Dies war der Endstand. Weiden gewann ohne Glanz, aber hochverdient.

Nächstes Spiel für die Schwarz-Blauen am Freitag in einer Woche. Gegner ist der ASV Burglengenfeld. Anstoß 19 Uhr.

Stadion: Am Roten Steg

Zuschauer: 350

Die vorerst letzte englische Woche für die SpVgg SV Weiden und für dieses Spiel musste die Elf um Andreas Scheler nach Bad Kötzting reisen. Auch ich schloss mich dem Tross an und war noch eine gute Zeit vor dem Anpfiff am dortigen Stadion angelangt.

Bei Weiden gab es mit dem Ausfall von Argauer einen echt schmerzhaften Ausfall zu vermelden. Er wurde durch Özbay vertreten.

Obwohl das Wetter echt mies war kamen mehr Zuschauer als erwartet. Auch aus Weiden sah man einige mehr, als sonst auswärts dabei waren.

Bei Weiden fehlte von Anfang weg die geistige Frische und Bad Kötzting war wesentlich aktiver. Weiden kam nur selten über die Mittellinie. Aber mit der ersten Chance ging Weiden nach zehn Minuten durch Rodler mit 1:0 in Führung. Das Spiel blieb weiter unverändert Weiden spielte behäbig und ohne Ideen, Kötzting war griffiger. Mit der zweiten Chance erhöhte Weiden höchst sehenswert durch Zeitler nach Schlenzer auf 2:0. Dies war nach dem Spielverlauf schmeichelhaft. Dies war der Halbzeitstand.

Im Laufe der zweiten Halbzeit dachte man, Weiden hatte Kötzting den Zahn gezogen. Weiden hatte jetzt alles im Griff, ohne allerdings zu glänzen. Das Spiel plätscherte dahin. Als Bad Kötzting in der 84 Minute nach einem berechtigen Foulelfmeter auf 1:2 verkürzen konnte, brannte hier nochmal die Hütte. Weiden brachte jetzt nicht mehr die Ruhe her und so kam es, dass Kötzting in der letzten Minute verdient ausglich. Der Jubel war groß und auch auf der Tribüne machten eine handvoll Fans stimmungsvollen Support. Es blieb am Ende beim 2:2 Unentschieden. Ein sicherlich gerechtes Ergebnis. Weiden gab damit zuerst mal Punkte in der Saison ab.

Nächstes Spiel bereits am kommende Freitag, Gegner hier der VFB Straubing.

21.08.2021, 16:00 Uhr, Landesliga Mitte, 7. Spieltag

Stadion: Stadion am Schanzl

Zuschauer: 600

Nach einigen Jahren ohne Derby im Ligabetrieb, trafen heute die SpVgg SV Weiden und der FC Amberg in der Landesliga Mitte mal wieder aufeinander. Der FC Amberg konnte sich bis nach dem Abstieg in die Bezirksliga wieder fangen und konnte sich wieder mit ehrlicher Arbeit in die Landesliga hiefen. Nun gut die goldenen Zeiten sind aber beim FCA vorbei. Weiden startete tadellos in der Liga, Amberg kämpft derweil gegen den Abstieg. Anders als sonst manche Male,  war heute Weiden der klare Favorit. Mein Besuch beim Derby war klar und auch bekannte Amberger Gesichter, mit denen ich öfter mal auf Hoppertour gehe, waren heute auch am Start. Deshalb Grüße an den Benny und den Netzer!

Bei Weiden fiel Rodler verletzungsbdingt aus. Ansonsten änderte sich am Kader von Scheler nichts. Weiterhin im Tor der Weidener war Marko Smodlaka.

Fast zum heulen fand ich heute die Kuliesse. Es gab doch mal tatsächlich Derbys vor weit über tausend Zuschauer, oder sogar einmal 2000. Heute kamen gerade mal 600. Minuskuliesse für dieses Derby. Aus Weiden kamen aber immerhin einige Fans mehr mit, als erwartet. Darunter auch etliche Vetranen, die man schon gefühlt ein halbes Corona-Jahrhundert nicht mehr gesehen hatte.

Der Anfang der Partie war seltsam. Weiden spielte ohne Elan und mit behäbigen Einsatz. Amberg wollte zwar, konnte aber aufgrund der fehlenden Klasse nicht. Mit je zwei Chancen war die Partie zur Pause ausgeglichen. Das Spielniveau war erschreckend.

Im zweiten Durchgang wurde es phasenweise ein wenig besser. Amber muckte ein, zweimal auf und traf sogar einmal den Pfosten. Nach 62 Minuten ging Weiden ein wenig glücklich in Führung. Wer dachte, Weiden schaukelte das Ding jetzt locker nach Hause der irrte. Amberg glich per berechtigten Foulelfmeter in der 82 Minute aus. Als sich alle bei dieser schwachen Partie schon mit einem Unentschieden abfanden, traf Busch für Weiden sehenswert zum schmeichelhaften 2:1. Der Jubel bei Weiden war groß, wenn auch gleich die Leistung heute echt schlecht war.

Für Weiden geht es bereits am Dienstag weiter, da müssen die Schwarz-Blauen nach Lam. Anstoß 18 Uhr.

14.08.2021, 16:00 Uhr, Landesliga Mitte, 5. Spieltag

Ein Auswärtsspiel versäumte ich, nämlich das in Bad Abbach und das andere bisherige Auswärtsspiel gegen die SpVgg Lam, fiel eben wegen Corona aus. Nun gut, dann war das Auswärtsspiel in Osterhofen für mich der Startschuss in die Saison. Mit Benny im Gepäck fuhren wir ganz entspannt Richtung Niederbayern. Sehr zeitlich kamen wir in Osterhofen an. Die Sonne gab ihr bestes und bei rund 30 Grad suchten wir uns ein schattiges Plätzchen.

Die Anlage in Osterhofen ist ganz nett. Ein großezügiges Sportgelände mit einer Tartanbahn und einer größeren überdachten Tribüne. Auf dieser sind einfache Holzsitzbänke angebracht.

Weiden musste bis auf Benjamin Werner, als Langzeitverletzten, noch auf Matthias Götz im Tor verzichten. Er wurde durch Marko Smodlaka ersetzt.

Sehr routiniert bestritt Weiden von Anfang das Auswärtsspiel. Weiden hatte von Beginn alles im Griff. Mit einer Ruhe legten sich die Schwarz-Blauen Osterhofen zurecht. Bis auf einen Weitschuss, der knapp am Tor vorbei ging, konnte Osterhofen nichts nenneswertes in Sachen Torgefahr verbuchen. Als der Halbzeitpfiff schon nah war, konnte Weiden völlig verdient, durch den ansonsten blasen Vasilic in Führung gehen. Dieser vollendete kaltschnäuzig vor dem Tor der Osterhofer. Zur Pause führte Weiden mit 1:0.

Kurz nach der Pause konnte der andere Neuzugang Argauer auf 2:0 erhöhen. Osterhofen versuchte zwar noch einmal ran zukommen, aber Weiden aber defensiv stabil und lies nichts mehr anbrennen. Am Ende war der Sieg für die Scheler Elf hochverdient und ungefährdet.

Weiden spielt bereits am Dienstag um 19 Uhr daheim gegen den TSV Seebach.