336. Groundhoppingbericht, 16.12.2015:

DFB-Pokal; Achtelfinale

19:00 1. FC Nürnberg vs. Hertha BSC Berlin 0:2

35204 Zuschauer

Einerhalb Wochen war ich in Sachen Groundhopping nicht mehr aktiv, heute sah ich wahrscheinlich das letzte Fussballspiel in diesen Jahr. Das Spiel und der besuchte Ground war aber ein altbekannter, denn es ging zum DFB-Pokal Achtelfinale des 1. FC Nürnberg gegen die Berliner Hertha. Der Clubb aus Nürnberg empfing als Zweitligisten, den Erstligisten aus der Landeshauptstadt. Beide Teams sind in ihren Ligen, jeweils Tabellendritter. Wobei dies bei der Hertha als große Überraschung gelten soll. Während Nürnberg den VFR Aalen und Fortuna Düsseldorf aus dem Wettwerb warf, gelang dies Berlin gegen Arminia Bielefeld und den FSV Frankfurt.

Die Vorfreude bei den Clubb Fans war spürbar groß. So zu sagen kehrte man für einen Abend auf die große Erstligabühne zurück. Auch die Berliner sehnen sich ja schon seit etlichen Jahren auf ein Heimspiel, im Endspiel des DFB-Pokal im Berliner Olympiastadion. Mit gut 35000 tausend Zuschauern war das Spiel ordentlich besucht, allerdings hätten es noch ein paar mehr sein dürfen. Aus Berlin kamen zweitausend Fans mit. Die Stimmung im Stadion war von der ersten Minute an, sehr frenetisch und lautstark. Beide Fanlager gaben in ihren Fanblöcken ordentlich Gas. Die Berliner fielen durch zwei Pyroshows nach den Toren auf. Die erste Show hatte es in sich, war aber schön.(Video: https://youtu.be/9f_q_c0Lcco)Man darf sich allerdings fragen, wie es diese geschafft haben, die ganzen Sachen reinzuschaffen. Schließlich herrschten erhöhte Sicherheitskontrollen, sodass man eine halbe Stunde(!)brauchte um ins Stadion reinzukommen. Die Menschenmassen stauten sich deutlich sichtbar dreißig Minuten vor dem Anpfiff.

Zum Spiel braucht man als Clubbfan wenig zu sagen. Bis zur dreißigten Minute konnte der Clubb das Spiel offen gestalten, danach überzeugte die Hertha. Der Klassenunterschied war mit zunehmender Spieldauer spürbar und Berlin gewann verdient in Nürnberg. Für den Clubb liegt der Fokus jetzt auf den Aufstiegskampf in der zweiten Liga, um nächstes Jahr in einen Ligaspiel nach Berlin fahren zu dürfen.

335. Groundhoppingbericht, 06.12.2015:

"Brandenburg/Berlin Dreier"

3. Spiel: Kreisliga C; Kreis Berlin; Kreisliga C Staffel 2, 11. Spieltag

16:00 FC Phönix/Ayyildiz 2 vs. SC Kickers Berlin 08 1:2

kein Ticket

20 Zuschauer

So oder so sollte meine Rückreise von Babelsberg über Berlin führen, da packte ich eine Gelegenheit beim Schopfe und suchte mir gleich noch ein kleines Spiel in Nähe des Fernbahnhofs aus. Um 19 Uhr fuhr mein ICE von Berlin Südkreuz los. Das Spiel welches ich in der Kreisliga C(letzte Liga)sah, lag nur gute zehn Minuten zur Fuß entfernt. Allerdings musste ich erst einmal nach dem Weg fragen, denn meine Orientierung war nicht so prickelend.

Trotzdem zog ich mich noch anständig aus der Affäre und sah so noch ein Großteil des Spiels. Der türkische Verein spielte auf den Areal vom FC Schönberg. Der dortige Kunstrasenplatz war neu, aber ohne Ausbau.

Die Tore fielen erst im zweiten Durchgang. Die Gäste setzten sich nicht ganz unverdient durch, auch wenn die Türken ein sehr schönes Tor, nach Sololauf des Stürmers erzielten. So endete auch dieser Tag. Für mich war es wahrscheinlich der Jahresabschluss mit einer größeren Tour. Nur wenige Spiele und Grounds in diesen Jahr werden noch folgen.

2. Spiel: Regionalliga Nordost, 17. Spieltag

13:30 SV Babelsberg vs. BFC Dynamo 0:0

3365 Zuschauer

Zwanzig Minuten vor dem Anstoß war ich dann im Dunstkreis des Stadions des SV Babelsberg angekommen. Es trägt den Namen Karl-Liebknecht Stadion und war Anfang des neuen Jahrtausend mal eine Zweitligaheimspielstätte. Seitdem ging es für den SV Babelsberg eigentlich immer nur bergab. Heute findet man sich immerhin in der viertklassigen Regionalliga Nordost wieder. Heute war Derbytime, denn mit den BFC Dynamo Berlin, kam ein ebenso großer Traditionsverein aus dem Osten nach Babelsberg. Der BFC war noch zur DDR-Zeiten mit der erfolgreichste Klub in der Ligahistorie. Heute ist auch dieser Klub weit abgeruscht. Eine größere Fanbasis hat auch dieser Klub immer noch.
Auch vom Polizeiaufgebot war das hier schon wieder fast zweitklassig. Etliche Polizeibusse, Straßensperren etc. Man durfte auf jeden Fall von einen Spiel voller Prestiges sprechen.

Mein Ticket holte ich mir wieder via Vorverkauf im Internet. Ein paar Minuten vor dem Anstoß war ich dann im Block. Ich musste mir aber einen anderen Platz suchen, weil mein Platz im Pufferblock neben den Dynamo Fans lag. Insgesamt waren es fast 3500 Zuschauer. Ich hätte locker 1500 mehr geschätzt. Aus Berlin kamen etwa 500 Fans mit. Diese fielen kurz nach Anpfiff durch eine Pyroaktion auf(Video:https://youtu.be/d_WZs-KK1bU). Leider war der Dynamosupport eher schwach. Schade! Dafür legten sich die Babelsberg Fans ordentlich ins Zeug. Der Support war dauerhaft und deutlich vernehmbar. (Video: https://youtu.be/eQ7X_XHo5W4)

Das Karl-Liebknecht Stadion ist auch Heimspielstätte für die Damenmannschaft von Turbine Potsdam, in der ersten Frauenfussballbundesliga. Es fasst rund 15000 Zuschauern. Alle vier Seiten sind ausgebaut. Die Gegengerade und die rechte Tribüne von der Haupttribüne sind reine Stehblöcke. Die Haupttribüne ist nahezu komplett überdacht und besteht aus dunkelen Sitzschalen. Die linke Hintertorseite besteht größtensteils aus einen Stehsektor für die Gästefans. Ein kleiner Teil ist ein Sitzplatzsektor für die Gästefans.

Die erste Halbzeit war umkämpft und mit einen verschossenen Elfmeter auf Babelsberger Seite ereignisreich. Spielerisch war es aber auf beiden Seiten limitiert. Der BFC war das etwas bessere Team.
So länger das Spiel dauerte, desto schlechter wurde es. Am Ende blieb es bei einen trostlosen 0:0. Stimmungstechnisch war es aber völlig ok.

Nun begann für mich etappenweise die Heimreise. Einen kleinen Zwischenstopp legte ich in Berlin ein...

1. Spiel: 1. Kreisklasse; Kreis Havelland; 1. Kreisklasse B, 14 .Spieltag

11:00 SG Saarmund 2 vs. RSV Eintracht Teltow 1949 3 0:2

kein Ticket

20 Zuschauer

Wie am Vortag schon erwähnt, schlug ich für eine Nacht meine Zelte in Babelsberg(Potsdam)auf. Von dort aus startete ich dann den zweiten und schon wieder letzten Hoppingtag. So gegen neun Uhr machte ich mich mit den Bus von Babelsberg in Richtung den Süden auf, um in saarmund das erste Spiel anzuschauen. Für eine Strecke von zwanzig Kilometern brauche ich mit den Bus rund 40 Minuten. Weil der Bus nur im ein Stunden Takt fuhr, war ich 45 Minuten vor dem Anpfiff in Saarmund angekommen. Zum Zeitvertreib hätte ich mir gerne einen Kaffee oder sonstiges gegönnt, aber in Saarmund ist offensichtlich der Hund begraben. Kein Bäcker, Tanke oder Ähnliches, das Sportheim wurde zudem erst mitte der ersten Halbzeit geöffnet. So hieß es mal Löcher in die Luft schauen und den Anpfiff herbeizusehen. Immerhin war strahlender Sonnenschein und angenehme Temperaturen.

Der Platz in Saarmund ist am Ortsrand, in unmittelbarer Nähe zum Wald gelegen. Insgesamt ganz nett hier, wenn auch unspektakulär. Die paar Zuschauer trudelten erst während der ersten Halbzeit ein. Wurde hier alles nicht so ernst genommen.

Bis mitte der zweiten Halbzeit sah ich dieses Spiel, es war ordentlich. Torszenen gab es auf beiden Seiten. Danach machte ich mich wieder zurück nach Babelsberg auf, denn dort wollte ich das Hauptspiel am heutigen Tage anschauen.

334. Groundhoppingbericht, 05.12.2015:

"Drei Spiel in Halle(Saale)"

Vorwort:

Zur letzten größeren geplanten Tour in diesen Jahr verschlug es mich mal in den Osten von Deutschland. Dabei suchte ich mir zwei prickelende Ostderbys heraus. Diese zwei Derbys wurden noch mit unterklassigen Regionalspielen ausgeweitet. Fertig war eine zwei tätige Ostdeutschlandtour. Samstag legte ich zuerst mal den Augenmerk auf die größte Stadt in Sachsen-Anhalt, nämlich auf Halle(Saale). Das Hauptspiel war an diesen Tag, das Ligaspiel vom Halleschen FC gegen den FC Hansa Rostock. Zwei weitere Spiele im Amateurbereich sollten noch folgen. Nach diesen Spielen machte ich mich in Richtung Potsdam auf, um im Ortsteil Babelsberg für eine Nacht mein Quatier aufzuschlagen. Die entgültige Planung für Sonntag steht aktuell noch aus...

3. Spiel: 3. Liga, 19. Spieltag

14:00 Hallescher FC vs. FC Hansa Rostock 2:0

10572 Zuschauer

Nun war es soweit, das höchstklassigte Spiel an diesen Wochenende sah ich beim Ostderby in der dritten Liga, zwischen den Halleschen FC und den Gästen aus Meck-Pom vom FC Hansa Rostock. Ein Spiel das von der Stadt als Hochsicherheitsspiel eingestuft wurde. Dies war bereits deutlich sichtbar bei der Ankunft in Halle. Dutzende Polizeibusse und vermummte Polizisten waren bereits mehrere Stunden vor Anpfiff in Halle anwesend.

Relativ entspannt kam ich zwanzig Minuten vor dem Anpfiff, des Spiels am Erdgas-Sportpark des HFC an. Die Straßenbahnhaltestelle "Kantstraße" lag nur fünf Minuten entfernt. Das Ticket hatte ich bereits online gekauft, es sollte nämlich voll werden. Der Einlass funktionierte ohne größere Probleme. Im Stadion gab es nebenbei bei diesen Spiel nur alkoholfreies Bier, ein weiterer Indiez dafür, dass das hier ein Hochsicherheitsspiel war. Etwas mehr als zehntausend Zuschauer sahen dieses Match. Aus Rostock waren natürlich etliche Fans mitgekommen. 1000+ Die Stimmung war bei beiden Fanlagern gut und zum Teil sehr lautstark. Der Rest des Stadions war allerdings meistens still. Somit konnte die Stimmung insgesamt, nicht ganz überzeugen. Pyrotechnik oder sonstige Vorfälle gab es hüben wie drüben nicht.

Vom Ground her ist das Stadion vom Halleschen FC, nicht der Brüller. Es ist ein einfacher Baukasten. Irgendwie lieblos, aber der Zeit entsprechend.

Spielerisch war das für dritte Liga, über weite Strecken des Spiels, ziemlich dürftig. Rostock entäuschte vorallem in der zweiten Hälfte vollauf. Allerdings trafen die Hanseaten mitte der zweiten Halbzeit nach gefährlichen Freistoß einmal den Pfosten. Ein schlimmer Fehler mitte der ersten Halbzeit ermöglichte den HFC die 1:0 Führung. Kurz nach Wiederanpfiff legten die Spieler vom Halleschen FC das 2:0 nach. Richtig gefährlich wurde es für die Heimannschaft dann nicht mehr. Der Derbysieg war auf jeden Fall verdient. Rostock beendet die Hinrunde, als ehemaliger Erstligist, auf einen Abstiegsplatz. Schwere Zeiten für einen großen Ostdeutschen Traditionsverein!

Der Tag endete mit drei Spielen in Sachsen-Anhalt, nach 2,5 Stunden war ich dann in Brandenburg in Babelsberg angekommen. Morgen gehts selbstverständlich mit Fussball weiter...

2. Spiel: 2. Kreisklasse; Kreis SFV Halle; 2. Stadtklasse, 11. Spieltag

11:45 Post u. Telekom SV Halle 2 vs. TSG Wörmlitz-Böllberg 3 3:2

kein Ticket

10 Zuschauer

Die Autofahrt dauerte nur zehn Minuten durch die Stadt, ehe ich beim Post und Telekom Sportverein Halle vorstellig wurde. Hier ging es bis in die letzte Liga und das Zuschauerinteresse war hier äußert überschaubar.
Der Platz der wie sollte es anders sein, genau neben der Hauptstelle der Post liegt, ist ziemlich in die Jahre gekommen und hat einen gewissen Flair. In Form von zwei Stehstufen gibt es sogar eine kleineren Form von Ausbau.

Im Gegensatz zum ersten Spiel fielen hier richtig viele Tore. Auch hier konnte man zuschauen, ohne in akute Langweile zur verfallen. Mit den Abpfiff fuhr ich mit der wenige Meter entfernten Straßenbahn nun zum Hauptsspiel, nämlich zum Halleschen FC.

1. Spiel: Kreisoberliga; Kreis SFV Halle; Stadtoberliga, 15. Spieltag

10:45 Turbine Halle 2 vs. SG HTB Halle 1:0

kein Ticket

10 Zuschauer

Selbstverständlich verließ ich an diesen Samstag keine Zeit verstreichen und fuhr sofort nach der Ankunft am Hauptbahnhof mit den Taxi umgehend zum ersten Spiel. Den Anpfiff bei diesen Spiel verpasste ich nur um wenige Minuten. In der Stadtoberliga war die Reserve der Turbine Halle Gastgeber für die Gäste vom SG HTB Halle. Der Ground war eigentlich ganz ordentlich, zumindest was den Hauptplatz betraf. Es war ein weitläufiger Ground mit großen Rasenwällen und etlichen Sitzbänken. Leider wurde auf diesen Ground nicht gespielt, sondern auf den Sandplatz nebenan. Dieser kommt ohne große Merkmale aus. Einzig die verrosteten Tore fallen ins Gewicht.

Spieltechnisch war das hier erträglich und man konnte die Partie bei einen eisigen Wind verfolgen. Turbine Halle gewann das Spiel mit einen einzigen Tor, dass kurz vor der Halbzeit fiel. Sofort nach Abpfiff stand das zweite und letzte Mal ein Taxi bereit, um zum zweiten Spiel in Halle zu fahren... Keine Atempause!

333. Groundhoppingbericht, 29.11.2015:

Landesliga Südwest, 22. Spieltag

14:00 SV Sportfreunde Dinkelsbühl vs. Kissinger SC 3:6

kein Ticket

100 Zuschauer

An diesen Sonntag sollte wohl der letzte neue bayerische "Freiluftground" gemacht worden sein. Durch die Witterungsverhältnisse der letzten Woche, wurde in Bayern nur ein deutlich reduziertes Programm gefahren. Ab Landesliga abwärts fiel praktisch alles aus. Eine kleine Auswahl an Spielen hatte ich trotzdem und so konnte ich einen Ground machen, den ich schon seit längerer Zeit mal machen wollte. Auch wenn mit den Sportfreunden Dinkelsbühl ein Verein in der Landesliga spielt, der sowohl von daheim, als auch von der Arbeit schnell zu erreichen wäre, dauerte es bis zum heutigen Tage, ehe der Ground gemacht wurde. Dinkelsbühl liegt an der bayerischen, Baden-Württenbergischen Grenze.

Pünktlich zum Anpfiff erreichte ich das Mutschachstadion in der Kreisstadt Dinkelsbühl. Aber wie schon auf Bildern gesehen, war das hier kein Stadion, sondern ein einfacher Sportplatz. Zwar gibt es eine Ministehtribüne, diese ist aber so hässlich und einfach, dass diese praktisch nicht zwingend erwähnt werden muss. Sonst gibt es noch ein paar Bänke und ein paar vereinzelte Sitzschalen, dass wars dann auch.

Die Sportfreunde Dinkelsbühl waren in dem gesehenen Spiel vom Landesliganiveau meilenweit entfernt. Zwar erzielten sie drei Tore, aber die Defensive war furchtbar. Auch so gab es viele, viele Fehler auf beiden Seiten. Zwar waren neun Tore recht unterhaltsam, aber mit Landesliga hatte das hier nicht viel zu tun. Mir wars wurscht, denn so konnte man das Spiel ganz gut ansehen und den Ground am Ende abhacken.

332. Groundhoppingbericht, 22.11.2015:

"Weg von der Schneelandschaft, ab nach Würzburg"

3. Spiel: B-Klasse Gruppe 1; Würzburg, 17. Spieltag

16:30 ASV Rimpar 3 vs. TSV Rottenbach 2 9:0

10 Zuschauer

Dort wo der Tag begann, endete dieser auch. Eigentlich wollte ich ja der ersten Mannschaft des ASV Rimpar zuschauen, aber weil diese Partie in der Landesliga auf den Nebenplatz ausgetragen wurde, fuhr ich ja bekanntermaßen zum TSV Kleinrinderfeld. Den Nebenplatz des ASV Rimpar machte ich dann aber doch noch, weil die dritte Mannschaft um 16:30 eben dort spielte. Dies erfuhr ich erst beim Durchblättern des Stadionheftes.

Jedenfalls ist der Platz kein Muss. War aber trotzdem dankbar, dass ich heute ein drittes Spiel machen konnte.

Die dritte Mannschaft des ASV Rimpar war in diesen B-Klassenmatch um Welten überlegen. Am Ende wurde das zweistellige Ergebnis nur haarscharf verpasst. Der Tag endete mit drei nicht geplanten Grounds. Bei diesen Witterungsverhältnissen habe ich mich jedenfalls gut aus der Affäre gezogen. Ein Spiel über 90 Minuten gesehen, das zweite 45 Minuten und das dritte über 60 Minuten. Es war ein erfolgreicher Tag in Würzburg.

2. Spiel: Landesliga Nordwest, 21. Spieltag

15:00 FC Würzburger Kickers 2 vs. FC Coburg 4:0

kein Ticket

70 Zuschauer

Wie ich von Rimpar gekommen war, so ging es jetzt wieder die Hälfte des Weges zurück. Nahe an der Autobahn gelegen, liegt das Stadion der Würzburger Kickers. Seit dem der Hauptsponsor "Flyeralarm" heißt, trägt das Stadion ebenso diesen Namen. Heute hatte die zweite Mannschaft der Würzburger Kickers ein Heimspiel. Diese spielten aber nicht im Stadion, sondern auf den Kuntrasen hinter dem Gästeblock. Das Stadion besuchte ich bereits vor 4,5 Jahren, seit diesen Zeitpunkt wurde die Arena ein wenig modernisiert. Bekanntlich spielt ja die erste Mannschaft seit dieser Saison in der dritten Liga.

Zurück zum Geschehen heute. Der Kunstrasenplatz liegt wie gesagt hinter dem Gästeblock der Arena und wirkt wenig einladend. Für die Zuschauer ist nur die rechte Längsseite zum Stehen zugelassen, alles andere nicht. Auf dieser Seite gibt es aber immerhin zwei Stehstufen, trotzdem kann der Platz nicht überzeugen.

Mit einen ungefährdeten 4:0 wurden die Kickers im Duell der beiden Aufsteiger, ihrer Favoritenrolle gerecht. Dieses Spiel sah ich ab der zweiten Halbzeit. Auch hier machte ich mich nach Abpfiff zügig auf, um nochmals nach Rimpar zu fahren...

1. Spiel: Landesliga Nordwest, 21. Spieltag

14:00 TSV Kleinrinderfeld vs. TG Höchberg 2:4

260 Zuschauer

Recht kurios wurde dieser Sonntag. Meine ursprüngliche Planung konnte ich aufgrund des Wintereinbruchs in Teilen Bayerns, komplett abblasen. Um nicht irgendwie vor leeren Sportplätzen zu stehen, plante ich erst Sonntag früh. Während in Mittelfranken nahezu alle Spiele abgesagt wurden, sah es im Raum Unterfranken schon besser aus. Um aber hundertprozentig sicher zu sein, rief ich erst vorher beim Verein an, um dann die Gewissheit zu haben, dass das Spiel zu hundert Prozent stattfand. Gesagt getan!

Mein erstes Spiel sollte in der Landesliga Nordwest, das Heimspiel vom ASV Rimpar sein. Völlig tiefen entspannt kam ich rund eine halbe Stunde vor dem Anpfiff in Rimpar an. Für sechs Euro kaufte ich mir ein Ticket. Dann betrat ich den Platz. Der Hauptplatz war mit einer größeren Tribüne gar nicht verkehrt. Nur leider wurde auf den Hauptplatz nicht gespielt, sondern auf den stinknormalen Kunstrasenplatz nebenan. Darauf hatte ich zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt keine Lust. Weil ich noch genug Zeit hatte, fuhr ich vom ASV Rimpar zum TSV Kleinrinderfeld. Die Fahrzeit war mit 25 Minuten noch vertretbar.

Der Anpfiff in Kleinrinderfeld war nur ein paar Minuten her. Im Derby der Landesliga Nordwest, standen sich der TSV Kleinrinderfeld und die TG Höchberg gegenüber. Die Sportanlage vom TSV Kleinrinderfeld ist mit zwei großzügigen Stehstufen immerhin ein wenig ausgebaut. Bei Temperaturen nahe am Gefrierpunkt kamen respektable 260 Besucher.

Das Spiel war über weite Strecken unterhaltsam. Die Gäste führten zeitig mit 2:0, Kleinrinderfeld glich aber noch vor der Halbzeit zum 2:2 aus. Nachdem Seitenwechsel trafen erneut die starken Gäste zum 3:2. Auch wenn die Heimmannschaft anrannte, Höchberg schaffte es immer wieder das Tor vom TSV unter Beschuss zu nehmen. In der Nachspielzeit entschied die TG Höchberg mit den 4:2 die Partie für sich. Mit den Abpfiff gings zügig zum zweiten Spiel.

331. Groundhoppingbericht, 21.11.2015:

Landesliga Südost, 21. Spieltag

14:00 SV Manching vs. SpVgg Landshut 2:0

100 Zuschauer

Ganz anders als erwartet, verlief dieser Samstag. Eigentlich wäre ich zu hundert Prozent beim vorletzten Heimspiel der Spielvereinigung Weiden gewesen. Dies wurde aber leider am frühen Freitag abgesagt. Grund war der Dauerregen der letzten Tage. Nun konnte ich den Tag frei gestalten, wobei etliche Spiele im regionalen Umfeld ebenfalls ausfielen. So wäre es eigentlich nach Südthüringen zu zwei Spielen gegangen. Weil ich aber etwas später aus der Arbeit rauskam, warf ich diese Planung ebenfalls über den Haufen und fuhr extrem spontan zum SV Manching. Dieser Verein spielt seit dieser Saison in der Landesliga Südost. Mit den Besuch beim SV Manching machte ich erst den dritten Verein in dieser Liga. Manching liegt übrigens wenige Kilometer südlich von Ingolstadt. Zeitlich war ich auch hier knapp dran, dank freier Autobahn konnte ich mit voller Leistung auf der A9 runterpreschen. Zwar war das Spiel schon einige Zeit im Gange, aber Zählbares verpasste ich bis dahin nicht.

Die Einfahrt zum Sportgelände des SV Manching, war mit den Passieren des Torbogens der "Manchinger Friedenskirche" ein optisches Highlight. Ganz im Ernst wars des dann aber auch mit den Nennenswertigkeiten. Der Platz vom SV Manching ist extrem einfach gehalten und gehört zu den langweiligen Grounds in der Landesliga. Die Zuschauerzahl war auch eher schwach.

Beide Mannschaften hängen im Abstiegskampf fest. Deshalb dürfte auch das Spiel kein Leckerbissen gewesen sein. Insgesamt wäre vielleicht ein Remis gerecht gewesen, aber Manching konnte im zweiten Durchgang die Partie für sich entscheiden. Damit verschafft sich der SVM ein wenig Luft, während Landshut weiter unten drin hängt.

330. Groundhoppingbericht, 14.11.2015:

A-Klasse Gruppe 5; Erlangen/Pegnitzgrund, 14. Spieltag

17:00 DJK Weingarts 2 vs. 1. FC Schnaittach 2 0:2

50 Zuschauer

Auf dem Rückweg vom Auswärtsspiel der Spielvereinigung Weiden in Aubstadt, nahm ich noch bei Forchheim ein kleines A-Klassenspiel mit. Ich schaute beim DJK Weingarts vorbei. Es war mein zweiter Besuch in "Maigisch", wie im Volksmund der 600 Seelenort genannt wird. Vor etwas mehr als sechs Jahren sah ich damals ein Testspiel vom Bezirksligisten DJK Weingarts gegen die Profimannschaft vom 1. FC Nürnberg. Heute wurde dann der Nebenplatz abgehackt.

Der Platz ist top in Schuss und hat einen Vorbau vor dem Sportheim. Dies war bei einsetzenen Nieselregen vom Vorteil.

Das Spiel plätscherte an mir vorbei. Große Eindrücke vom Spiel blieben nicht hängen. Der Gästesieg ging aber in Ordnung.

329. Groundhoppingbericht, 10.11.2015:

Kreisklasse Gruppe 2; Erlangen/Pegnitzgrund, 12. Spieltag

19:00 TSV Neunkirchen am Brand 2 vs. SV DJK Eggolsheim 2:3

kein Ticket

35 Zuschauer

Auch am Dienstag bat sich für mich die Gelegenheit ein wenig zu Hoppen. Die Auswahl fiel dann auf ein Kreisklassenspiel, was in unmittelbarer Nähe zu Kalchreuth war. Dort war ich zwei Tage zuvor. Gastgeber hier war der TSV Neunkirchen Brand, für den SV DJK Eggolsheim. Zunächst war ich dank der fehlerhaften Adresse bei "BFV.de" im falschen Ort, nach wenigen Minuten war ich dann aber doch am Sportplatz angekommen.

Gespielt wurde auf den Nebenplatz des TSV Neunkirchen Brand. Dieser ist Standard und bietet keinerlei besonderer Merkmale.

Ordentlich war dann das Spiel. Am Ende wurde es nochmals richtig spannend. Man konnte sich diesen Kick ohne weiteres anschauen.

328. Groundhoppingbericht, 08.11.2015:

"Herbstdoppler bei Lauf und Nürnberg"

2. Spiel: Kreisliga Gruppe 2; Nürnberg/Frankenhöhe, 17. Spieltag

14:30 FC Kalchreuth vs. SV Raitersaich 1:0

kein Ticket

70 Zuschauer

Nach dem Spiel beim TSV Rückersdorf stellte sich die Frage, wohin geht es als Nächstes? Ich überlegte kurz und entschied mich sehr spontan, einen höherklassigen Ground zu machen, der mir im Nürnberger Raum noch fehlt. Es handelte sich um dem Platz vom FC Kalchreuth, der cirka zehn Kilometer nördlich vom Nürnberger Flughafen liegt. Vor etwas mehr als vier Jahren besuchte ich, dass erste Mal den FC Kalchreuth, damals logischerweise der B-Platz, ehe heute der Hauptplatz gemacht wurde. Dieser trägt übrigens den Namen "Kalchreuther Alm".

Anders als vielleicht vermutet bietet der Platz mit zwei größeren Stehstufen ein wenig Ausbau. Insgesamt kann man den Platz machen, ohne das jetzt gleich die große Eupohrie entsteht. Bei sagenhaften 17 Grad genoss ich ein wenig die Sonnenstrahlen auf einer Bank.

Was man über das Spiel sagen konnte, war zweifelsohne, dass es mit Herz und Kampf von beiden Seite geführt wurde. Die spielerische Linie kam allerdings meistens zu kurz. Trotzdem wars ein ordentliches Kreisligaspiel. Fünf Minuten vor dem Ende konnte der FC Kalchreuth die Partie mit einen verwandelten Foulelfmeter für sich entscheiden. Durch diesen Sieg festigt der FC Kalchreuth den Aufstiegsrelegationsplatz zwei. Der Tag endete solide, ohne Glanz und Gloria.

1. Spiel: B-Klasse Gruppe 5; Erlangen/Pegnitzgrund, 13. Spieltag

12:30 TSV Rückersdorf 2 vs. TSV Röthenbach 2 3:2

kein Ticket

50 Zuschauer

Von der Arbeit machte ich diesen Tag heute abhängig. Recht zeitig kam ich aus der Arbeit raus, so konnte ich kurz entschlossen einen Doppler machen. Das erste Spiel wurde bei Lauf an der Pegnitz gesehen. Immerhin konnte ich vom Reservespiel des TSV Rückersdorf und des TSV Röthenbach die zweite Hälfte mit verfolgen.

Der Sportplatz in Rückersdorf ist in Ordnung und hat ein neueren Sportheimkomplex. Allerdings kommt der Platz ohne Hingucker oder sonstige Merkmale aus.

Im Spiel konnte dann der heimische TSV Rückersdorf nach einen 0:2 Rückstand noch die Partie in einen knappen 3:2 Sieg verwandeln. Spannung und ein wenig Hektik war geboten, trotzdem bleibt das Spiel jetzt nicht unbedingt hängen.

327. Groundhoppingbericht, 02.11.2015:

2. Bundesliga, 13. Spieltag

20:15 1. FC Nürnberg vs. Karlsruher SC 0:0

25439 Zuschauer

Extrem kurzfristig entschied ich mich mal wieder beim Clubb vorbeizuschauen. Am dreizehnten Spieltag war mit den KSC, der Fastaufsteiger aus der letzten Saison in Nürnberg zu Gast. Von erneuten Aufstiegsambitionen ist der KSC in dieser Saison aber ein gutes Stück weit entfernt. Genau so wie der Clubb hängt Karlsruhe im Mittelfeld der Tabelle fest.

Zu diesen Montagsspiel kamen dann etwas mehr als 25000 Zuschauer ins Nürnberger Stadion. Aus Baden kamen schätzungsweise 1500 Fans mit. Die Stimmung im Stadion war generell gut, von den KSC Fans gabs zum Einstieg in die zweite Halbzeit eine nette Pyroshow. Man wurde also schlussendlich nicht enttäuscht.

Enttäuscht war man dann auch nicht unbedingt vom Spiel. Zwar hieß es am Ende torlos 0:0, aber auf beiden Seiten gab es reichlich Chancen. Nürnberg war über die gesamte Spielzeit betrachtet überlegen. Doch zweimal Alu und eventuell der Schiedsrichter verhinderten einen Heimsieg des Clubbs. Am Ende war der Punkt für den FCN weder Fisch noch Fleisch.

326. Groundhoppingbericht, 01.11.2015:

A-Klasse Gruppe 6; Nürnberg/Frankenhöhe, 13. Spieltag

14:30 TSV Johannis 1883 Nürnberg 2 vs. SC Türk Genc Nürnberg 4:3

kein Ticket

30 Zuschauer

Unvergesslich sollte dieser Tag in vielerlei Hinsicht werden! Zuerst lief der Tag relativ unspektakulär an, denn es ging in Anführungsstrichen nur zu einen A-Klassenspiel in Nürnberg. Seit langer Zeit konnte ich mal wieder einen Mitfahrer begrüßen, der seiner Zeit als Schiedsrichter in Nürnberg aktiv ist.

Ich hatte gedacht ich kenne alle Vereine in Nürnberg, dennoch entging mir der TSV Johannis 1883 Nürnberg gänzlich. Die Jahre über verwechselte ich ihn, mit den Verein von TBD St. Johannis 1888 Nürnberg. Nun ja, dies nur am Rand. Die Anlage vom TSV Johannis 1883 trägt den Namen Sportanlage am Zeisigweg. Es ist eine ältere Anlage, die auf der Gegengerade zwei Stehtufen zu bieten hat. Dort nahm ich bei angenehmen 16 Grad, bei strahlenden Sonnenschein Platz.

Normalerweise würde ich jetzt von einen durchschnittlichen A-Klassenspiel berichten... Nicht aber hier! Was in diesen Spiel abging war in vielerlei Hinsicht unfassbar. Zuerst gab es mit sieben Toren und einen dramatischen Spielverlauf äußert spannende 90 Minuten zu sehen. Der Schiedsrichter übersah in einer giftigen Atmosphäre mindestens eine klare Tätlichkeit. Dafür flog einer von Johannis mit einer harten gelb-roten Karte vom Platz. Insgesamt pfiff der Schiedsrichter eher für die türkische Mannschaft, was aber nicht dazu führte, dass er mit denen gut zu sprechen war. Der Trainer von den Gästen gab ihn mehrmals Kontra. Irgendwann platzte den Schiedsrichter mitte der zweiten Halbzeit der Kragen... Es kam zu einen lautstarken Wortgefecht, Spieler mussten den erbosten Schiedsrichter zurückhalten. Nach dieser Aktion lief das Spiel dann noch halbwegs friedlich ab. Nach Abpfiff ging eine große Diskussion zwischen den Schiedsrichter und den Gästen weiter... Kommentar erspar ich mir!

Der Tag endete noch am Parkplatz von Johannis mit einer Reifenpanne beim eigenen PKW. Gott sei Dank, hatte ich Reserverad usw. alles im Kofferraum. Nach fünfzehn Minuten konnte dann die Heimfahrt angetreten werden. Nicht nur deshalb bleibt der Tag in Erinnerung!

325. Groundhoppingbericht, 29.10.2015:

Kreisliga Gruppe 2; Nürnberg/Frankenhöhe, 15. Spieltag

19:00 TSV Cadolzburg vs. DJK Oberasbach 1:2

kein Ticket

70 Zuschauer

Einen bereits bekannten Ground machte ich an diesen Donnerstag Abend. Letztes Jahr im November besuchte ich das erste Mal den TSV Cadolzburg, aus dem Landkreis Fürth. Damals wurde auf den A-Platz gespielt, heute wurde auf den B-Platz gespielt. Somit wars ein neuer Ground für mich. Brisanz war heute durchaus geboten, denn beide Teams hängen mehr oder minder im Abstiegskampf fest. Für den TSV Cadolzburg sollte es bei einer Niederlage schon ziemlich aussichtslos in der Tabelle aussehen.

In Cadolzburg passierte etwas, was sonst nicht oft vor kommt. Der B-Platz war tatsächlich besser als der A-Platz. Während der A-Platz ohne jede Form von Ausbau ist, hat der B-Platz eine mehrstuftige Stehtribüne zu bieten. Kann man unter diesen Vorzeichen ohne Weiteres mal machen.

Bei diesen Abstiegskrimi war das Spielniveau überschaubar. Viele harte Aktionen, an der Grenze zur Unsportlichkeit. Spielfluss kam unter diesen Aspekten nur sperrlich zu Stande. Das Wort "Kampfspiel" war hier angebracht. Am Ende fuhren die Gäste aus Oberasbach einen schmucklosen, aber wichtigen Sieg ein. Für Cadolzburg wird es in der Tabelle immer aussichtsloser.

324. Groundhoppingbericht, 28.10.2015:

B-Klasse Gruppe 9; Nürnberg/Frankenhöhe, 3. Spieltag

19:00 GSV Megas Alexandros Nürnberg 2 vs. DJK Eibach Nürnberg 3 4:1

kein Ticket

5 Zuschauer

Den weiteren Weg vermied ich an diesen Mittwoch, stattdessen fand ich mich in Nürnberg wieder. Eigentlich habe ich schon fast allen Nürnberger Vereinen einen Besuch abgestattet, aber seit dieser Spielzeit gibt es mit den "GSV Megas Alexandros Nürnberg" einen neuen Verein. Dies ist ein griechischer Verein und ist nach dem "Alexander der Große" benannt. Neben zwei Herrenmannschaften, gibt es noch mehrer Jugendmannschaften in diesen Verein. Die Jugend spielt beim TSV Südwest Nürnberg und die Herren beim SV Reichelsdorf. Weil ich noch nicht beim SV Reichelsdorf war, konnte ich heute diesen griechischen Verein einen kleinen Besuch abstatten.

Den Nebenplatz wo das Spiel heute darauf stattfand, gehört sicherlich zu den schlechteren Plätzen in Nürnberg. Besonders grauenvoll war das Flutlicht. Etwas kurios fand ich schon, dass ich mehrmals von der gleichen Person von "Megas Alexandros" angesprochen wurde, für wen ich die Bilder mache. Nachdem dieser sich Sorgen machte("haben wir etwas falsch gemacht?"), klärte ich ihn über mein Anliegen auf...

Nun gut, dass Spiel war jetzt kein Hochgenuss. Ziemlich viel hektisches Gebolze, typischer B-Klassenkick.

323. Groundhoppingbericht, 23.10.2015:

Regionalliga Bayern, 16. Spieltag

19:00 SSV Jahn Regensburg vs. SpVgg Greuther Fürth 2 5:0

6753 Zuschauer

Der Urlaub pendelte dann doch relativ ruhig aus, sodass Tschechien mein Abschlusshopping war. Bereits am Freitag, den zweiten Arbeitstag, konnte ich aber wieder einen neuen Ground vermelden. Dieser war durchaus hochwertig und für mich eine absoulute Pflichtveranstaltung. Eigentlich hätte ich ja das brandneue Stadion des SSV Jahn Regensburg bereits im Urlaub machen wollen, aber damals war das Spiel gegen den FC Bayern München 2 ausverkauft. Exakt zwei Wochen später war es dann doch soweit, heute spielte der Jahn gegen die zweite Mannschaft von der Spielvereinigung Greuther Fürth.

Von 1926 bis Juli 2015 war das altehrwürdige Jahnstadion die Heimspielstätte des SSV Jahn Regensburg, seit Juli diesen Jahres ist die Continental-Arena die neue Spielstätte des Jahn. Die Arena liegt direkt an der Autobahn A3 und kann praktisch nicht verfehlt werden. Laut offiziellen Angaben hat die Continental-Arena eine Kapazität von 15224 und kostete 52,7 Millionen Euro. Es ist sicherlich ein modernes Stadion und hat die Fähigkeit im Profifussball zu bestehen. Die Verkehrsanbindung ist wie gesagt optimal und Parkplätze(3 €)sind etliche im Stadionumfeld vorhanden. Allerdings ist der Verkehrsfluss zu den Parkplätzen ein Geduldsspiel, weil die Autos nur durch eine Einfahrt zu den Parkplätzen gelangen können. Stau ist inklusive, man sollte auf jeden Fall zeitig vor Anpfiff da sein.

Bei den Preisen die generell in der Continental-Arena herrschen zieht es jeden normalen Menschen gewaltig die Schuhe aus. Nochmal als Randinfo es ist keine Bundesliga, sondern nur die viertklassige Regionalliga! Für ein Sitzplatzticket muss auf der Gegengerade 29 Euro(!)gelöhnt werden. Im Stadion erinnern die Preise bei Getränke und Speisen an Bundesligafussball. Deshalb kurzer Auszug aus der Speisekarte: Getränke 3,50 €, Bratwurst 2,50 €, Schnitzelsandwich 4,00 €, Pommes 3,00 €, Pizzastück 3,00 €+. Vom Geschmack her konnte weder die Bratwurst noch die furchtbar schlechten Pommes überzeugen.

Exakt zum Anpfiff traf ich auf meinen Platz ein. Das Stadion ist komplett überdacht und hat vier Tribünen. Die Hauptribüne besteht aus normalen Sitzblöcken und einen größeren VIP-Bereich. Linker Hand von der Haupttribüne findet man den Stehblock der Jahn Fans. Rechter Hand findet man einen kombinierten Steh- Sitzplatzblock, wo auch der Gästeblock zu finden ist. Die Gegengerade ist eine einfache Sitzplatztribüne, davor findet man die Rollstuhltribüne. Alles im Allem ganz OK für so ein neues Teil.

Weil die erste Mannschaft von der Spielvereinigung Greuther Fürth fast zeitgleich spielte, wurden von mir keine Gästefans festgestellt. Knapp 7000 Zuschauer besuchten dieses Ligaspiel, natürlich kann man vor so einer Kuliesse nur den Hut ziehen. Allerdings vermute ich auch, dass wenn die Euphorie um das neue Stadion abgeebbt hat, werden die Zuschauerzahlen wieder sinken. So weit ist es aber noch lange nicht, denn auch sportlich läuft es bei Regensburg gut. Tabellenplatz 1 auch deshalb war der Support der Regensburger Fans gut.

Relativ schnell wurde der Jahn seiner Favoritenrolle gerecht und zeigte Fürth die Grenzen auf. 2:0 hieß es zur Pause, nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff erhöhte der Jahn auf 3:0, die Messe war gelesen. Fürth war erschreckend schwach und harmlos. Regensburg hatte zwar auch immer Leerlaufphasen drin, dennoch gab es die Tore vier und fünf. Mit diesen Kantersieg ist Regensburg ein verdienter Herbstmeister. Obwohl man für einen Besuch beim Jahn einen dicken Geldbeutel braucht, so werde ich bestimmt noch des öfteren vorbei schauen.

322. Groundhoppingbericht, 18.10.2015:

"Ein zweiter Tag voller Ärger und Hindernissen"

3. Spiel: Divize B, 11. Spieltag

15:30 FK Seko Louny vs. FK Litvinov 0:3

kein Ticket

200 Zuschauer

Durch die Vorfälle am heutigen Tage war ich überempfindlich geworden. Um kein Risiko einzugehen, dampfte ich in der Halbzeitpause des Spiels vom SK Libedice ab, das Abschlussspiel im CZ-Hopping wartete. Es sollte mit den FK Louny nochmals ein Highlight werden. Der Ground vom FK Louny ist normalerweise das Veldedrom(Radrennbahn), deshalb wollte ich dort unbedingt hin. Zeitlich passte auch alles, nun ja bis 800 Meter vor dem Stadion, da war nämlich die kleine Straße gesperrt... Irgendwie dachte ich an einen schlechten Scherz! Jetzt fuhr ich auf eigene Faust los und fand das Stadion, dann doch ziemlich rasch! Zum erneunten Ärger, kam gleich der Nächste. Das Spiel fand nicht im Veldedrom statt, sondern im Mestsky Stadion. Gott sei Dank liegt dies nur hundert Meter weiter... Ärgerlich wars trotzdem!

Vom Stadion her, konnte ich dann doch nicht groß klagen. Es gibt eine alte Holztribüne auf den Sportheim, rechts davon ist nochmals ein überdachter Bereich. Nicht viel, aber ok. Sonst ist der Platz alt und wird einen Tschechienground würdig. Ob jetzt der FK Louny noch im Veldedrom spielt, weiß ich nicht! Laut "europlan" ist sogar das Mestsky Stadion die erste Heimspielstätte. Ins Veldedrom will ich aber trotzdem!

Es war übrigens ein wahres Topspiel. Der Letzte gegen den Vorletzten. Die Gäste waren aber um etliche Längen besser und gewannen ungefährdet und hochverdient. Kurz vor Abpfiff verließen bereits etliche Zuschauer das Stadion. Ich tat dies erst nach Schlusspfiff, ein kurzer Blick ins Veldedrom musste dann auch noch sein...

Nun war das CZ-Hopping wieder geschafft. Sieben Grounds, gute Ausbeute, bei überdurchschnittlich viel Ärger. Lag vielleicht auch an meiner chaotischen Planung... Egal, ging ja alles noch halbwegs gut, vielleicht war es auch schon das letzte Mal in diesen Jahr, dass ich nach Tschechien gekommen bin. So oder so, bis zur nächsten Tour.

2. Spiel: Ustecky kraj; Chomutov- Okresni prebor, 9. Spieltag

14:00 SK Libedice vs. TJ Sokol Vilemov 2:3

kein Ticket

40 Zuschauer

Um kurz vor halb eins war das Spiel in Kryry zu Ende. Jetzt hatte ich gute einerhalb Stunden Zeit um von Kryry nach Libedice zu fahren. Eigentlich kein Problem, denn es waren nur 30 Minuten. Was jetzt aber passierte glich einer Slapstick Einlage. Zuerst laß ich den Ort auf meinen Schmirzettel falsch. Statt Libedice fuhr ich erst nach Libesovice, weil ich meine eigene Schrift nicht lesen konnte und beide Orte die gleiche Postleitzahl hatten. Oh Mann, aber es kam noch besser! Trotzdem war alles easy, ich hatte ja noch über eine Stunde Zeit, für eine Fahrzeit von 18 Minuten. Jetzt kam mir eine Straßensperre dazwischen, ich musste einen großen Umweg fahren, ehe ich irgendwann mal um 13:15 in Libedice ankam. Problem jetzt, der Sportplatz wurde auch dank fehlender Adresse nicht gefunden. Eine Irrfahrt durch alle Straßen des Ortes war die Folge, bis ich nach einen kurzen Telefonat mit einen Bekannten, den entsprechenden Hinweis bekam. Danke, Danke, Danke!!! In diesen Moment schwörte ich mir, nie mehr ohne studieren bei Google.maps mehr los zu fahren.

Ach ja am Rand war noch das Fussballspiel! Der Platz war ein kleiner Dorfsportplatz. Keine Highlights, insgesamt nicht der Reise wert. Spiel war mittelprächtig. Ende! Spannender war da die Anfahrt...

1. Spiel: Ustecky kraj; Louny- 4. trida dospelych, 9. Spieltag

10:30 SK Havran Kryry B vs. TJ Ohre Lisany 11:0

kein Ticket

20 Zuschauer

Nach einer etwas kürzeren Nachtruhe, wollte ich mich am Sonntag gleich wieder auf den Weg machen. Doch die Frage stellte sich, wohin? Nach ewigen Hin und Her entschied ich mich für eine kleinere Tour nördlich von Plzen. Die Spiele legte ich mir am Abend vorher schon zurecht. Um 10:30 war das erste Spiel beim SK Havran Kryry B geplant. Dank Navi fand ich den Ort ohne Probleme, auch die Adresse. Bloß leider war kein Sportplatz weit und breit! Jetzt begann Raterunde Nummer 1, wo ist der Platz? 15 Minuten kurvte ich durch den kleinen Ort, bis ich dank der Ortsinfotafel den Platz fand. Dieser liegt am Ortseingang, die Adresse bei Fotbal.cz ist falsch.

Obwohl es ein Spiel in der niedrigsten Liga war, konnte der Ground vollauf überzeugen. Der Platz ist schön alt und als Highlight gibt es eine Tribüne. Was will man bei so einen Spiel mehr? Nachdem ich mir für 15 Kronen(50 Cent)einen Kaffee geholt hatte, platzierte ich mich auf der Tribüne, Regen setzte ein.

Man kann sicherlich schlechtere Spiele sehn, es war ein munteres Scheibenschießen. Elf Tore waren sehr unterhaltsam und auf der Tribüne wurde die Heimannschaft von den paar Zuschauern immer wieder angetrieben. Dieses Spiel konnte obwohl der Liga vollauf gefallen.

321. Groundhoppingbericht, 17.10.2015:

"Erster Tag im CZ-Hopping; Schwerpunkt Plzen"

Vorwort:

Am letzten Urlaubswochenende wollte ich es nochmals wissen. Dadurch dass die Spielvereinigung Weiden bereits am Freitagabend spielte, bot es sich praktisch an, übers Wochenende nach Tschechien zu fahren. Zuerst plante ich eine Tour mit jemanden zusammen, der dann aber leider kurzfristig absprang. So musste ich alleine fahren und gestaltete die Tour im Nachhinein ein wenig um. Der Samstag wurde mit den Hauptspiel von Viktoria Plzen vs. Fastav Zlin geplant. Davor wollte ich drei Spiele machen, eins davon in Plzen. Der Start sollte bei einen Spiel fallen, wo ich schon seit Jahren mal hin wollte. Nun konnte das Wochenende beginnen...

4. Spiel: Synot Liga, 10. Spieltag

20:15 FC Viktoria Plzen vs. FC Fastav Zlin 4:2

9877 Zuschauer

Zur guter Letzt gab es nicht nur das vierte Spiel am heutigen Tage, sondern mit den Erstligaspiel von FC Viktoria Plzen gegen Fastav Zlin auch noch das Höchstklassigste. Obwohl ich schon zweimal bei Viktoria Plzen war, zählte dieser Besuch heute als neuer Ground. Der Grund ist ganz einfach, seit meinen letzten Besuch vor cirka vier Jahren, wurde das Stadion fast komplett umgebaut. Ich war damals im alten Stadion von Viktoria Plzen und einmal am Anfang des Umbaues. Heute erlebte ich das komplette neue Stadion.
Vom alten Stadion steht nur noch die große halbrunde Haupttribüne. Die anderen drei Tribünen sind komplett neu undallesamt identisch. Im alten Stadion gab es noch eine Tartanbahn, diese gibt es jetzt nicht mehr. Alle Tribünen sind nah am Spielfeld gebaut. In bestimmten Abständen gibt es rote und blaue Sitzschalen, dies sind die Vereinsfarben von Viktoria Plzen. Die Heimfans sind jetzt hinter dem linken Tor platziert. Auch wenn heute nur ein paar vereinzelte Gästefans dabei waren, diese waren im vorgesehenen Gästeblock in der rechten Ecke, auf der rechten Hintertorseite untergebracht. Insgesamt fasst das neue Stadion etwas mehr als 11.000 Zuschauer, heute kamen knapp zehntausend zu diesen Spiel. Stimmungsmäßig gab es von beiden Seiten Support. Während der von Zlin weitesgehend unterging, nahm man eigentlich nur die Fans von Plzen wahr. Insgesamt war es stimmungsmäßig dann aber doch eher durchschnittlich.
Was noch am Rand erwähnt werden muss ist, dass die Gäste aus Zlin seit diesen Jahr in der ersten tschechienischen Liga spielen. Sportlich haben sie den Aufstieg als Tabellendritter des letzten Jahres in der zweiten Liga verpasst, doch weil den Zweiten SK Slovan Varnsdorf die Lizenz verweigert wurde, rutschte Zlin nach. Dies kommt leider öfter vor in Tschechien, dass Mannschaft es zwar sportlich geschafft hätten, aber aufgrund von fehlender Lizenz, dann doch nicht aufsteigen. Dafür steigen dann die finanzstärksten Klubs auf. Mit Sport hat das freilich nichts zu tuen.

Im Spiel heute gab es mit Plzen einen haushohen Favorit. Der Favoritenrolle wurde Viktoria Plzen über weite Strecken des Spiels gerecht. Zur Pause führte Plzen 2:0, im zweiten Durchgang konnte Zlin aber wie aus dem Nichts ausgleichen, ehe Plzen dann die Partie mit 4:2 für sich entschied. Kurzes Zittern war auf Seiten der Heimmannschaft angesagt, ehe die Partie verdient gewonnen werden konnte. Diese torreiche Partie runderte einen schönen Tag gebührend ab.

3. Spiel: Divize A, 11. Spieltag

15:30 SK Senco Doubravka vs. SK Klatovy 1:2

90 Zuschauer

Das dritte Spiel am Samstag sah ich dann in Pilsen, wo ich am Abend um 20:15 noch den FC Viktoria Plzen gegen Zlin sehen wollte. Zuerst war ich mir unschlüssig, welches Spiel ich in Plzen sehen wollte. Entweder ein Viertligaspiel oder ein Spiel aus der fünften oder sechsten Liga. Ich entschied mich für das Viertligaspiel, obwohl ich wusste, dass es kein großer Brüller war. Und wie erwartet war es dann auch so. Zwar war das keine absoulute Flachgrante, aber viel fehlte nicht mehr.


Der SK Senco Doubravka gehört nicht unbedingt zu den Vereinen, den man in Plzen gesehen haben muss. Zwar gibt es eine Tribüne, die ist aber so lieblos hingeknallt worden, dass sie schon ärmlich aussieht. Vor dem Sportheim gibt es noch zwei Sitzreihen, dass wars dann schon. Der Rest ist mal gar nichts. Wahrscheinlich hätte ich beim anderen Spiel mehr erlebt, dies konnte ich aber jetzt auch nicht mehr ändern. So konnte ich wenigstens einen weiteren Hacken bei der Divize A machen.


Der Spielverlauf war übrigens spannend, denn die Gäste aus Klatovy führten bis kurz vor Schluss nur hauchzart. Insgesamt ging der Sieg für die Gäste aber in Ordnung.

2. Spiel: Ustecky kraj; IV trida-Louny, 10. Spieltag

12:00 FK Hlubany vs. TJ Nepomysl 8:1

kein Ticket

40 Zuschauer

Nur sieben Kilometer entfernt von Blsany sah ich das nächste Spiel. Dieses Spiel war eins aus der noch tieferen tschechischen Amatuerebene. Ich machte dies ledglich, weil es zeitlich optimal passte. 12:00 Uhr war hier Anstoß und mit ein paar Minuten Verzögerung sollte ich auch hier sein. Der Platz wurde allerdings erst nach einen Umherirren im Ort gefunden. Ich fand die Straße zum Platz nicht, obwohl ich den Platz schon lange sah. Die Lösung war ein besserer Feldweg.

Als ich mit den Auto geparkt hatte, war klar, dass das hier nur ein ganz, ganz kleiner Dorfklub ist. Außer ein paar dutzend Sitzbänken und einen Kiosk gibt es hier nichts. Trotzdem hatte der Platz irgendwie seinen Charme.

Für die Liga war das Spiel ordentlich, wenn auch nicht übertrieben gut. Ein paar Tore sah ich, deshalb wars hier trotz der Kälte erträglich.

1. Spiel: Ustecky kraj; Krajsky prebor dospelych, 11. Spieltag

10:30 FK Chmel Blsany vs. TJ Modlany 4:5

80 Zuschauer

Der erste Stopp in Tschechien war der kleine Ort Blsany. Der vollständige Vereinsname von den dort ansässigen Fussballklub ist FK Chmel Blsany. Soweit dürfte manche der Klub zwar nicht bekannt sein, aber dieser Verein hat Spieler wie Petr Cech, Jan Velbokorsky, Jan Simak oder den ehemaligen Schalker Jiri Nemec herausgebracht. Bis vor neun Jahren spielte dieser Verein auch noch in der ersten tschechischen Liga, damals spielten sie sogar zeitweise auf der europäischen Fussballbühne mit. Nach einer Insolvenz rutschte der Verein bis in die unteren Ligen ab und findet sich heute in der Bedeutungslosigkeit wieder. Akutell spielt Chmel Blsany nur noch in der fünften tschechieschen Liga. Chmel heißt im Vereinsnamen übrigens "Hopfen" und Blsany liegt in einen bekannten Hopfenanbaugebiet im Kreis Louny. Diese paar Infos nur am Rande.

Bereits vor dem Betreten des kleinen Stadion vom FK Blsany sieht man, dass die besten Zeiten wohl weit zurück liegen. Es gibt vier Kassenhäuschen, davon ist aber nur eines offen. Der VIP-Eingang von damals ist natürlich auch für das normal sterbliche Volk offen. Einen Fanshop gibt es auch, oder besser gesagt gab es mal. Heute errinnert nur noch ein Mannschaftsposter aus dem Jahre 2006 daran. Desweiteren prangt noch das ehemalige Logo der "Gamberinus Liga(1. Liga)" an den Reservebänken, auch die Eckfahnen erinnern daran. Im Ganzen betrachtet sehr nett hier.
Das Stadion ist zwar klein, kann aber voll auf überzeugen. Die größte Tribüne ist die Haupttribüne. Sie ist über die komplette Spielfeldlänge gebaut und besteht aus mehrfarbigen Stahlsitzen. Sehr schöner Anblick. Die Gegenseite ist ebenso wenig ausgebaut wie die linke Hintertorseite. Die rechte Hintertorseite ist in Form von einer Steh- und Sitzplatztribüne ausgebaut. Links außen findet man den ehemaligen Gästeblock. Offiziell fasst das Stadion 2.300 Zuschauer, selbst dieser kleine Schuhkarton ist heute übergroß, denn es kamen nur 80 Zuschauer.

Zu den schönen Ground, gab es dann noch ein gutes Spiel zu sehen. Blsany war am Anfang klar überlegen, führte auch deutlich, aber unerklärlicher Weise drehten die Gäste im zweiten Durchgang die Partie in der Schlussphase. Blsany reichte ein drei Torevorsprung nicht, denn sie verloren noch mit 4:5. Hätte ich am Anfang nie für möglich gehalten. Auf jeden Fall war das Gesamtpaket hier superklasse. Gerne mehr davon, ein toller Auftakt für das Wochenende.

320. Groundhoppingbericht, 15.10.2015:

U17 Kreisliga; Neumarkt/Jura, 1. Spieltag

19:00 JFG Postenbauer-Heng-Pavelsbach(B-Jugend)vs. 1. SC Feucht(B-Jugend)0:2

kein Ticket

15 Zuschauer

Trotz der Tatsache, dass ich Urlaub habe, verläuft dieser eher holprig. Entweder volle Granate oder tote Hose, so kann man den bisherigen Urlaub ganz gut umschreiben. Die letzten drei Tage zeigte ich keine großen Bemühungen etwas zu machen. Heute wollte ich dagegen mal wieder was machen. Die Auswahl war allerdings bescheiden. Bei ganz dreckigen Herbstwetter fuhr ich nur gute zehn Minuten mit den Auto in Richtung Neumarkt, wo ich im Ort Postbauer ein B-Jugendspiel in der Kreisliga ansah. Zwar hätte ich auch zwei B-Klassenspiele zur Auswahl gehabt, aber diese waren mir vom her Aufwand zu groß. Deshalb machte ich mal wieder ein Jugendspiel, praktisch gleich um die Ecke.

Beim SV Postbauer war ich schon vor etlichen Jahren auf den A-Platz, heute konnte dann nebenbei der B-Platz mitgenommen werden. Dieser ist Standard, auffällig sind nur ein paar Tierfiguren am Spielfeldrand.

Spielerisch war das hier besser anzusehen als manches Herrenspiel. Die Gäste aus Feucht waren aber deutlich überlegen und gewannen am Ende hochverdient.

319. Groundhoppingbericht, 11.10.2015:

"Zurück in der Heimat, vier Spiele in Bayreuther Raum"

4. Spiel: A-Klasse 5; Bamberg/Bayreuth, 12. Spieltag

16:00 BSV 1980 Schönfeld vs. SG Trockau 0:6

kein Ticket

50 Zuschauer

Zum Abschluss sah ich noch eine Halbzeit vom A-Klassenspiel des BSV Schönfeld, welcher zur Gemeinde Hollfeld zählt. Der Platz wurde ziemlich schnell gefunden, am Platz selber folgte eine Art Ernüchterung.

Dies war ein Wald und Wiesenplatz. Keine Form von Ausbau, keine Banden, ein Minikiosk. Den Platz braucht man nicht zwingend. Naja, Schwamm drüber...

Am Besten war dann noch das Spiel, allerdings nur von den Gästen. 6:0 Auswärtssieg und über das Heimteam muss man auch keine großen Worte verlieren. Der Tag endete dann auch irgendwann und so konnte ich vier neue Grounds verbuchen.

3. Spiel: Landesliga Nordost, 15. Spieltag

15:00 SSV Kasendorf vs. TSV Kornburg 0:4

225 Zuschauer

Nonstop machte ich weiter, diesmal fuhr ich wieder fünfzehn Minuten mit den Auto. In Kasendorf wurde dann das dritte Spiel gesehen. Diesmal war es ein Landesligaspiel, es sollte das höchstklassigte Spiel an diesen Sonntag werden. Der heimische SSV Kasendorf spielt in der Landesliga Nordost, die ich mit den heutigen Besuch beim SSV Kasendorf kompletierte.

Das Sportgelände trägt den Namen Bernhard-Müch Sportstätte und gehört zu den besseren Landesligagrounds. Vor dem Sportheim gibt es vier, fünf Stehstufen. Die andere Längsseite besteht aus einen mehrstöckigen Rasenwall, auf den mehere Sitzbänke angebracht sind. Die Kurven sind dagegen ohne Ausbau. Zuschauermäßig bewegte sich das hier im normalen Landesligabereich.

Die erste Halbzeit wurde in der Anfangsphase von Kasendorf bestimmt. Eine schlechte Chancenverwertung verhinderte aber eine frühe Führung. Von den Tabellenzweiten aus der Nürnberger Vorstadt kam wenig. Auch die zweite Halbzeit war wenig verändert. Einen vermeintlichen Vorteil bekam dann der SSV Kasendorf, als Kornburg nach einer knappen Stunde eine gelb-rote Karte kassierte. In der Folgezeit traf Kasendorf einmal mit einen Knaller nur die Unterkante der Latte. Was dann aber passierte war überraschend und so nicht zu erwarten. Der TSV Kornburg ging glücklich mit 1:0 in Führung. Nach 71 Minuten erhöhten sie sogar auf 2:0. Kasendorf war jetzt total harmlos und Kornburg spielte perfekten Konterfussball. In den Schlussminuten erhöhte Kornburg mit zehn Mann(!)sogar noch auf 3:0 und 4:0. Eine Klatsche für Kasendorf.

2. Spiel: B-Klasse 6; Kreis Bamberg/Bayreuth 12. Spieltag

13:00 BC Leuchau 2 vs. 1. FC Kirchleus 2 2:4

kein Ticket

25 Zuschauer

Von der ersten Station beim ASV Oberpreuschwitz waren es dann nur 11, 12 Kilometer bis zum nächsten Platz in Leuchau. Lechau liegt westlich von Bayreuth und gehört zum Landkreis Kulmbach. Hier sah ich zeitlich bedingt wieder nur ein B-Klassenspiel.

Der Sportplatz liegt eingefasst von ein paar Bäumen in einen kleinen Tal. Ohne das der Platz besonders toll ist, kann er von der Lage her überzeugen. Zudem gibt es an einen kleinen Hang ein paar Sitzbänke.

In den ersten 45 Minuten war es ein Gruselkick, vorallem das Heimteam spielte einen erschreckend schwachen Fussball. Die Gäste führten mit 4:0, erst im zweiten Durchgang konnten die biederen Kicker vom BC Lechau etwas Ergebniskosmetik betreiben.

1. Spiel: B-Klasse 7; Kreis Bamberg/Bayreuth, 12. Spieltag

12:00 ASV 1921 Oberpreuschwitz 2 vs. SC Kreuz Bayreuth 2 2:5

kein Ticket

30 Zuschauer

Zwei Tage legte ich mal eine Pause ein. Samstag war leider nicht mehr drin, als das Auswärtsspiel der Spielvereinigung Weiden in Erlenbach. Sonntag gab es dann wieder vier Spiele, allerdings drei davon nur unterklassigte Spiele. Ich entschied mich aufgrund der Spielansetzungen für ein Hopping im Bayreuth/Kulmbacher Raum. Bereits um 12 Uhr war ich beim B-Klassen Reservespiel des ASV Oberpreuschwitz vor Ort.

Der Platz ist ok, aber irgendwelche netten Details oder sonstiges findet man hier nicht. An der Sportheimseite findet man neben einer Stehstufe, noch ein paar Geländer zum Aufstüzen. Das wars dann aber schon.

Ich sah nur die erste Halbzeit, weil es dann gleich zum zweiten Spiel ging. Die erste Halbzeit war einseitig, die Gäste führten bereits.

318. Groundhoppingbericht, 07.10.2015:

2. Division, 9. Spieltag

20:30 Royal FC Antwerpen vs. Royal Excelsior Virton 1:1

9046 Zuschauer

Schon wieder sind die vier Tage mit Groundhopping in NRW, Holland und Belgien zu Ende. Zuvor machte ich zum Abschluss ein Spiel, was ich im Nachinein nicht bereuen sollte. Meine Fahrt nach Antwerpen wählte ich nicht zufällig, da ich am Mittwoch den FC Antwerpen in der zweiten belgischen Liga sehen wollte. Der FC Antwerpen ist übrigens der älteste Verein in Beligen und gewann zuletzt als belgischer Verein einen Europapokaltitel. Deshalb kann man mit Fug und Recht behaupten, dass dies ein wahrer Traditionsverein ist. Heute ist dieser Verein leider nur noch zweitklassig, ist aber auf den besten Weg in die erste Liga, denn sie sind Tabellenführer.

Wie der Verein ist auch das Stadion irgendwie Kult, es trägt den Namen Bosuilstadion und die Haupttribüne, wo die Antwerpen Fans stehen bzw. sitzen ist ein ganz altes, tolles Ding. Allerdings schaut die Tribüne von hinten aus, wie ein Abrisshaus. Sehr geil finde ich den Tribüneneingang in der Mitte, der durch den ehemaligen Spielertunnel geht. Dort sind die Wände mit Grafiti bemalt. Die Gegengerade ist eine einfache kleinere Sitzplatztribüne. Auf der rechten Seite ist eine größere moderne Sitzplatztribüne. Linker Hand findet man einen großen Gebäudekomplex, wo ausschließlich die VIP-Lougen untergebracht sind. Das Stadion ist auf jeden Fall eine Reise wert.
Anders als noch gestern von den Fans in Lier, wurde heute von den Antwerpen Fans eine richtig gute Stimmung gemacht. Die Fangesänge waren sehr lautstark. Vor den Spiel und während den Spiels wurden etliche Böller und Bengalos gezündet. Fand ich insgesamt auch stark, vorallem wenn die ganze Gegengerade mitmachte.

Antwerpen konnte nicht immer im Spiel unterstreichen warum sie Tabellenführer sind. In der ersten Halbzeit wurden die Angriffe zu schlampig vorgetragen und im zweiten Durchgang wurden zuviele Chancen liegen gelassen. Am Ende waren sie zwar überlegen, aber die Gäste entführten nicht unverdient einen Punkt aus Antwerpen.

Nach dem Abpfiff wollte ich eigentlich noch den Fanshop aufsuchen, der hatte aber leider schon zu. So musste ich leider ohne Souvenier wieder ins Hotel fahren. Morgen gehts dann wieder ab in die Heimat, mit Groundhopping war es in diesen Urlaub aber bestimmt noch nicht! Jedenfalls hat es sich wieder bewahrheitet, Hoppen in NRW und auch in Belgien macht Spaß!

317. Groundhoppingbericht, 06.10.2015:

2. Division, 9. Spieltag

20:30 Lierse SK vs. RFC Seraing United 2:3

3842 Zuschauer

Inzwischen ist es schon der dritte Tag im Groundhoppingurlaub. Planmäßig fuhr ich am Dienstag von Krefeld mit den Zug und den Bus nach Belgien. Ziel war für zwei Tage die Stadt Antwerpen. In Antwerpen schlug ich unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof in einen Hotel meine Zelte auf. Am frühen Abend fuhr ich dann mit einer Art S-Bahn in die belgische Kleinstadt Lier. Von Antwerpen aus brauchte ich für diesen Weg gute fünfzehn Minuten. Die selbe Zeit musste ich nochmals für den Fußweg zum Stadion einkalkulieren. Anders als am Sonntag, plante ich hier massig Zeit ein, um nicht noch in Probleme zwecks Ticketkauf und der Gleichen zu kommen. Satte einerhalb Stunden vorher war ich am Stadion. Als ich einen kurzen Besuch im Fanshop getätig hatte, kaufte ich mir ohne jegliche Probleme ein Ticket.

Dann betrat ich das "Herman Vanderpoorten Stadion", welches eigentlich ganz ok ist. Die Haupttribüne ist eine einfache überdachte Tribüne, mit gelben und schwarzen Sitzschalen. Aus einer zweistöckigen Tribüne besteht die Gegengerade. Der untere Teil ist ein reiner Stehsektor, der obere Teil ist eine ältere Sitzplatztribüne mit Sitzbänken. Die rechte Hintertortribüne ist die größte Tribüne im Stadion, besteht ebenfalls aus zwei Ebenen. Beide Ebenen sind Sitzplatzsektoren. Absouluter Rotz ist die linke Tribüne, die aus einer Containerlandschaft und einer Stahlrohrtribüne besteht.
Zuschauermäßig war es hier für belgische Zweitligaverhältnisse ganz ok. Von den Gästen kamen vierzig Fans mit, die ab und zu ein wenig Stimmung machten, dass konnte man von den Heimfans nicht behaupten. Sie blieben fast über die komplette Spielzeit stumm. Manchmal herrschte Totenstille im Stadion. Schade!

Der Spielverlauf war äußert kurios. Die erste Halbzeit war eher langweilig und der Fussball war von beiden Seiten schwach. Die Gäste gingen mit ihrer einzigen Chance in Führung. Im zweiten Durchgang legten die Gäste nach zwanzig Sekunden mit den 2:0 nach. Danach hätte Lier nochmals rankommen können, aber sie verschossen einen Elfmeter. Dafür entschieden die Gäste vermeintlich die Partie mit den 3:0. Jetzt kamen etliche Pfiffe und hämischer Applaus von den Rängen. In der Schlussphase konnte Lier fast noch ein Unentschieden erringen, denn der Schiedsrichter gab zwei weitere Elfmeter, die Lier jetzt alle sicher verwandelte. Kurz zuvor sah Lier eine übertriebene rote Karte. Die zweite Halbzeit war sehr ereignisreich und konnte für die Erste entschädigen. Die Gäste siegten insgesamt verdient.
Der Heimweg klappte ohne Probleme und somit konnte man heute von einen ruhigen Tag sprechen.

316. Groundhoppingbericht, 05.10.2015:

Reserve League; Gruppe A, 6. Spieltag

18:30 VV Venlo/Helmond Sport Reserve vs. Wilhelm II Tilburg Reserve 1:2

kein Ticket

80 Zuschauer

Der zweite Tag mit Groundhopping begann. Allerdings schob ich am Montag eine extrem ruhige Kugel, erst Ausschlafen, dann was essen und Berichte schreiben. Ein Spiel machte ich aber heute selbstverständlich auch noch. In NRW sah es mit Ausnahme des ZWeitligaspiels vom MSV Duisburg gegen SC Paderborn recht düster aus. Über Soccerway.com erfuhr ich von etlichen Reserve- und Jugendspielen in Beligen und Holland. Weil das Spiel der Reserve vom VV Venlo mit den Zug von Krefeld nur 45 Minuten entfernt war, wählte ich ohne große Überlegung dieses Match. An Informationen über dieses Spiel kam ich nur sehr, sehr schwer ran. Über E-mail erfuhr ich vom VV Venlo, wo das Spiel statt finden sollte. Beim Spiel klärte mich dann ein netter Holländer über die Ligeneinteilungen in den Niederlanden auf. In Holland gibt es praktisch reine Reserveligen, in diesen Falle die Erendivise Reserve. Dies war die höchst mögliche Spielklasse für die Reservemannschaften. Nun bin ich wieder um etliche Erfahrungen reicher.

Das Spiel fand im Hauptstadion des VV Venlo, den Seacon Stadion de Koel statt. Venlo hat übrigens in den Jugendmannschaften eine Spielgemeinschaft mit den Helmond Sports Fussballklub. Das Stadion de Koel ist ein kleines, aber mit etlichen kleineren und größeren Tribünenteilen, ausgestattetes Stadion. Die Haupttribüne besteht aus einer Vortribüne und einer etwas vom Spielfeld erhöhten Tribüne. Die Gegenseite ist eine einfache überdachte Sitzplatztribüne. Linker Hand findet man die Stehtribüne der Heimfans. Die rechte Tribüne besteht wieder aus einer unüberdachten Vortribüne und einer wieder etwas erhöhten Tribüne. Dort werden rechts außen die Gästefans platziert. Im Gesamt betrachteten ist das Stadion irgendwie ganz nett.

Die knapp hundert Zuschauer sahen ein durchschnittliches Spiel. Zuerst ging Venlo mit 1:0 in Führung und hätte mit einen Elfmeter auf 2:o erhöhen müssen, dies geschah aber nicht. So konnte Tilburg in der zweiten Halbzeit das Spiel noch für sich entscheiden. Nach Abpfiff lief ich die knapp zwei Kilomter wieder zum Bahnhof. Die Heimfahrt klappte ohne weitere Zwischenfälle.

315. Groundhoppingbericht, 04.10.2015:

Vorwort:

Den Start in den Urlaub plante ich schon lange Zeit mit einen NRW-Hopping, einschließlich einen Kurztrip nach Holland und einen etwas längeren Aufenthalt in Beligen. Sechs bis maximal sieben Spiele werden diesen Aufenthalt in NRW, Beligen und Holland umfassen.
Am ersten Tag reiste ich mit den ICE von Nürnberg nach Krefeld. Dort bezog ich für zwei Tage ein Hotel. Bereits ohne groß Luft zu holen, ging es am Sonntag gleich Nonstop los. Zuerst holte ich einen reservierten Leihwagen ab, weil am Abend ein erstes Spiel in Belgien besucht werden sollte.

4. Spiel: Pro League, 10. Spieltag

20:00 RSC Anderlecht vs. KV Mechelen 1:1

19550 Zuschauer

Wie schon im vorherigen Bericht angedeutet, brachte mir meine knappe Zeitplanung beim letzten Spiel am Sonntag Probleme. Für mich ging es nun nach Belgien, besser gesagt in die belgische Hauptstadt Brüssel, wo ich im Brüsseler Stadtteil Anderlecht den Erstligaspiel RSC Anderlecht  gegen Mechelen beiwohnen wollte.
Dies wurde aber fast ein Alptraum. Bereits vor Brüssel fing die ganze Scheiß an, etliche kleine Staus, sodass ich dreißig Minuten verlor. Laut Navi sollte ich knappe zehn Minuten nach dem Anpfiff am Stadion sein. Dies war dem auch, allerdings fand ich vor Ort keinen Parkplatz, weil das Stadion in der Stadtmitte liegt und Parkplätze nur äußert rar waren. Nun gut so parkte ich ein paar hundert Meter entfernt. Jetzt zum Stadion ungefähr fünfzehn Minuten waren bereits vergangen. Die letzte Aktion vor dem Eintritt im Stadion, war natürlich der Erwerb einer Eintrittskarte. Jetzt wurde mir aber ein fetter Bolzen zwischen die Füße geworfen, denn es gab keine Karten mehr. Dies konnte ich gar nicht für möglich halten und rotierte vor dem Stadion wie ein Verrückter. Alle möglichen Typen quatschte ich an, bis ich nach einer weiteren Viertelstunde Gewiss hatte, dass es keine Tickets mehr gibt. Keine, überhaupt keine! Nun war ich bedient, 450 Kilometer(Hin- und Rückfahrt)um sonst gefahren!? Nun blieb mir eigentlich nur der Rückweg nach Krefeld zum Hotel. Aber irgendwie wollte ich mich noch nicht abfinden in das Stadion nicht reinzukommen. Weitere fünfzehn Minuten vergangen, inzwischen war Halbzeit. Und jetzt fasste ich einen unglaublichen Plan. Die Leute mussten zum Essenkauf raus aus dem Stadion, konnten diese mit der Eintrittskarte so oft rein und raus gehen wie sie wollten. Nun packte ich die aller, allerletze Chance beim Schopfe und dachte mir vielleicht wenn ich die Scheine zücke, wird mir vielleicht irgendwer sein Ticket geben. Verrückt, aber mir gelang es. Nachdem ich einen Zuschauer mitteleren Alters, 150 Euro versprach, gab er mir sofort sein Ticket und ich konnte nach kurzen Dankesagen das Stadion doch noch in der Halbzeitpause legal betreten! Ein Stein fiel mir vom Herzen...

Nun endlich mal zum Spiel und zum Ground. Das Stadion vom RSC Anderlecht heißt Stade Constant Vanden Stock und hat eine Kapazität von 23361. Warum laut 19550 Zuschauer, keine Tickets mehr verkauft wurden ist mir ein Rästel, außerdem sah ich paar freie Sitze im Stadion...

Das Stadion selbst ist Standard. Alle vier Seiten sind gleich und hinter den Toren sind jeweils die beiden Fanlagern von beiden Teams. Stimmung war hier ordentlich, auch wenn die ganz große Stimmung sicherlich nicht hier gemacht wird.

Vom Spielverlauf her hätte der RSC Anderlecht siegen müssen. Deutlich mehr Ballbesitz, etliche Großchancen und ein verschossener Elfmeter. Bis kurz vor Schluss führte der RSC mit 1:0, in der Nachspielzeit konnte Mechelen nach kurzer Druckphase extrem glücklich ausgleichen. Bitter für Anderlecht, aber hier kann man nur sagen selbst schuld. Mit den Abpfiff verließ ich dann wieder das Stadion und holte mir nach den ganzen Strapazen mal eine riesengroße Bratwurstsemmel. Ungelogen dürfte die Wurst größer als dreißig Zentimeter gewesen sein. Danach fuhr ich müde wieder nach Krefeld. Was für ein Tag!

3. Spiel: Landesliga Niederrhein; Gruppe 2, 10. Spieltag

16:00 VFB Uerdingen vs. SV Sonsbeck 2:4

kein Ticket

100 Zuschauer

Jetzt stand für mich eine Entscheidung an, die ich vielleicht hätte nicht treffen sollen. Für mich stellte sich die Frage, ob ich gleich nach dem Spiel nach Beligen zum RSC Anderlecht fahren sollte, oder ob ich noch die zweite Halbzeit vom VFB Uerdingen anschauen sollte. Ich entschied mich für Variante zwei, die aber wie im folgenden Bericht klar wird, vielleicht falsch war.

Jedenfalls war es hier ein Spiel der Landesliga. Der Platz war auch hier völlig ok. Vor dem Sportheim findet man fünf großzügigige Stehstufen. Rechter Hand vom Sportheim findet man einen großen Kiosk wieder, der eine reichhaltige Auswahl an Speisen und Getränke hatte.

Im Spiel ging es ordentlich zur Sache. Der Schiedsrichter fällte nicht immer die richtigen Entscheidungen und so drohte das Spiel ihm aus den Händen zu gleiten. Trotzdem muss man sagen, dass der Schiedsrichter keinen leichten Job hatte. Mitte der zweiten Halbzeit war die Partie mit 4:0 für die Gäste eigentlich entschieden, im Schlussakt kam der VFB nochmals bis auf zwei Tore ran, zum Ausgleich reichte es trotzdem nicht mehr.

2. Spiel Oberliga Niederrhein, 10. Spieltag

15:00 KFC Uerdingen vs. MSV Duisburg U23 2:0

1400 Zuschauer

Jetzt steuerte ich mit den Auto einen Ground an, den ich schon seit Jahren machen wollte. Der KFC Uerdingen ist zweifelsohne ein großer Traditionsverein und hat eben auch ein super Stadion. Bis mitte der neunziger Jahre spielte der KFC Uerdingen sogar in Bundesliga, bis kurz danach, schrittweise der Abstieg in die Beudeutungslosigkeit erfolgte. Heute ist Uerdingen mal wieder ganz tief unten angekommen und spielt aktuell nur noch in der Oberliga Niederrhein. Trotzdem musste ich diesen Verein unbedingt einen Besuch abstatten.

Das Stadion vom KFC Uedingen heißt Grotenburg-Stadion und hat ein Fassungsvermögen von knapp 35.000 Zuschauer(!). Bereits am Eingang ist ein gewisser Flair zu erkennen. Irgendwie ist es für mich wie zum Spiel in Mannheim oder Saarbrücken, alte Trationsvereine, die auch noch "Oldschool" Stadien haben. So macht mir das Groundhopping am meisten Spaß.
Auf allen vier Seiten ist das Stadion ausgebaut. Die Haupt- und Gegentribüne sind identisch mit großen überdachten Sitzplatztribüne bestückt. Rechter Hand von der Haupttribüne findet man eine riesengroße Betonstehtribüne wieder. Diese blieb aber heute geschlossen. Die linke Hintertorseite besteht aus einer halbrunden unüberdachten Stehtribüne. Beim Derby gegen die U23 des MSV Duisburg fanden sich heute 1400 Zuschauer ein. Zwischen Duisburg und Krefeld liegen  nur wenige Kilometer, oder 15 Minuten mit der Regionalbahn. 1400 Zuschauer sind etwas höher als der Durchschnitt, sonst kommen immer so 1000 Zuschauer zu den Heimspielen des KFC Uerdingen. Aus Duisburg kamen etwa fünfzig Fans mit, die größtensteils auf der Gegentribüne Platz fanden. Bei den dreißig Mann starken Stimmungsblock der Zebras, konnte man dauerhaften Support feststellen. Von Uerdingen wurde nicht immer Stimmung gemacht, wenn aber dann aber äußert lautstark. Am Ende standen sogar die ganzen Zuschauer auf der Haupttribüne und klatschen(Video: https://youtu.be/Yo09xJUPcGQ). Insgesamt war es ein würdiger Derbyrahmen.

Mit den Ex-Bundesligaspieler Mohammed Idrissou konnte Uerdingen hochverdient mit 2:0 gewinnen. Mit unter war dieses Derby aber hitzig und am Ende verlor Duisburg einen Spieler nach roter Karte, wegen einer Tätlichkeit. Kurz vor Schluss gab es dann noch eine gelb-rote Karte für die Duisburger. Fussballerisch war die Veranstaltung hier völlig ok. Insgesamt war ich hochzufrieden mit diesen Besuch.

1. Spiel: Kreisliga C3; Kreis Kempen-Krefeld, 10. Spieltag

13:00 CSV Marathon Krefeld 2 vs. ATS Krefeld 3 3:6

kein Ticket

25 Zuschauer

Nachdem ich den Leihwagen abgeholt hatte, fuhr ich gleich zum ersten Spiel, dass rund fünf Kilometer von der Autovermietung entfernt war. Das Spiel war zwar nur eins aus der letzten Liga, aber dafür konnte der Ground mehr als überzeugen. Ich wusste nach Recheren zwar, dass der CSV Marathon Krefeld einen ganz pasablen Platz hat, aber auf diesen sollte heute ursprünglich(laut Fussball.de)erst gar nicht gespielt werden. Trotzdem machte ich mir leise Hoffnung, dass das Spiel nicht auf den öden Hartplatz ausgetragen wurde, sondern vielleicht auf den Hauptplatz. Und ich hatte Glück, es wurde tatsächlich auf den Hauptplatz gespielt.
 
Der Platz trägt den Namen Edelstahlkampfbahn und ist eine Bezirkssportanlage. Vor dem Sportheim findet man mittig eine unüberdachte Sitzplatztribüne aus Holzbänken. Der Rest des Platzes ist mit identischen Stehstufen ausgebaut, die hinter den Toren halbrund sind. Dieser Platz ist wirklich eine Reise wert.

Neun Tore sah ich in einen ordentlichen Spiel. Deshalb konnte man das Spiel auch ganz gut mitnehmen. Sofort nach dem Abpiff fuhr ich zum zweiten Spiel, dass auch das Hauptspiel im Urlaub sein soll.

314. Groundhoppingbericht, 28.09.2015:

(A-Jugend; U-19)BAYWA-Pokal; Kreis Neumarkt/Jura, Viertelfinale

19:30(SG)SC Ettenstatt vs. BSC Woffenbach 1:6

kein Ticket

20 Zuschauer

Der September wurde heute mit einen letzten, ganz kleinen Ground abgeschlossen. Bis jetzt ist der September, unglaublicher Weise der schlechste Groundhoppingmonat in diesen Jahr. Heute wurde mit einen A-Jugendspiel erst der fünfte Ground gemacht. Im Vergleich, selbst der Februar mit sechs Ground war noch um einen Ground besser. Zwar hat der Monat noch zwei Tage, aber ein Spiel werde ich höchstwahrscheinlich nicht mehr machen. Deshalb lege ich mal den Mantel des Schweigens über diesen Monat.

Irgendwie hatte ich an diesen Montag keine große Hoffnung, was gebacken zu kriegen, aber urplötzlich sah ich am frühen Montagabend ein Spiel im Fupa.net Matchkalender. Ein A-Jugend Pokalspiel... Zwar kein Zuckerschlecken, aber das war mir völlig egal. Für dieses Spiel fuhr ich fünfzig Kilometer in den Weißenburger Raum, um auf den Sportgelände des BV Bergen, das Pokalspiel zwischen der Spielgemeinschaft Ettenstatt und den Gästen vom BSC Woffenbach anzuschauen. Die Partie wurde unter Flutlicht, auf den B-Platz ausgetragen. Dieser bedarf keinerlei Erwähnung.

Mit zunehmender Spieldauer war es für die Gäste eine klare Geschichte. Die Spieler von Woffenbach waren teilweise technisch sehr fein und siegten am Ende hochverdient.

313. Groundhoppingbericht, 16.09.2015:

Kreispokal Erlangen/Pegnitzgrund, 2. Runde

18:00 SV Vorra vs. SpVgg Sittenbachtal 0:2

70 Zuschauer

Vierzehn Tage sind vergangen, seitdem ich einen neuen Ground gemacht habe. Nach dieser ungewöhnlichen langen Dürrephase, war heute die Zeit mal wieder gekommen, was für die Groundstatistik zu machen. Ursprünglich wollte ich einen Doppler mit einen A-Jugendspiel machen, aber dieses Vorhaben platze. So machte ich nur das Kreispokalspiel zwischen den SV Vorra und der Spielvereinigung Sittenbachtal. Vorra ist A-Klassenligist und Sittenbachtal spielt eine Liga höher in der Kreisklasse.

Der Platz von Vorra wurde nach einer kleinen Suche, dann doch relativ schnell gefunden. Gesamt betrachtet ist der Platz ok, aber irgendeinen Hingucker sucht man vergeblich. Solide Kost, mehr aber auch nicht.

Relativ überzeugend zogen die Gäste dann in die nächste Pokalrunde ein, für Vorra war das Spiel hier Endstation. Eine Viertelstunde vor dem Abpfiff machte ich mich auf, um das A-Jugendspiel vom SC Feucht im Pokal anzusehen, dieses wurde aber trotz andere Informationen(BFV.de)im Stadion ausgetragen. Dort war ich bereits mehrmals und werde nächsten Freitag dort sein, deshalb war ein Bleiben keine Frage...

312. Groundhoppingbericht, 08.09.2015:

KEIN NEUER GROUND; DESHALB KURZBESUCH

B-Klasse Gruppe 1; Erlangen/Pegnitzgrund, 5. Spieltag

18:30 TSV Frauenaurach 2 vs. DJK Erlangen 2 3:2

Einzig am Dienstag wäre für mich ein neuer Ground in der Woche in Frage gekommen, doch selbst dieser platzte. Weil nur das Spiel des TSV Frauenaurach 2 in Frage kam, machte ich mich zu den bereits bekannten Platz auf. Die Anstoßzeit von 18:30 ließ ganz klar auf ein Flutlichtspiel schließen, da es bereits um 20:00 dunkel ist. Egal welcher es von den zwei Nebenplätze(mit Flutlicht)gewesen wäre, diese hätte ich nicht in der Statistik gehabt. Der A-Platz war dagegen ohne Flutlicht und wurde von mir bereits in diesen Jahr Ende März besucht. Dies war relevant, weil unerklärlicher Weise das Spiel, ohne Vorankündigung, auf 18:15 vorverlegt wurde und nicht allen Ernstes auf den A-Platz ausgetragen wurde... Weil ich es mir nicht geben wollte dieses B-Klassenspiel ohne Grund anzusehen, dampfte ich nach ein paar Minuten wieder ab... Blöd gelaufen!

311. Groundhoppingbericht, 02.09.2015:

"Regensburg Doppler am Mittwoch"

2. Spiel: B-Klasse Regensburg; Gruppe 2, 6. Spieltag

19:30 SSV 1926 Köfering 2 vs. SG Peising 2/Bad Abbach 3 5:2

kein Ticket

30 Zuschauer

Zeitlich passte mir dieses Spiel optimal ins Schema. Nach Abpfiff des Spiels vom SC Regensburg fuhr ich zwölf Kilometer in den südosten von Regensburg. In Köfering sah ich schließlich noch ein Reservespiel, zwischen den SSV Köfering und der Spielgemeinschaft von Peising/Bad Abbach.

Der Sportplatz lag ein wenig versteckt, wurde aber gleich gefunden. An sich ist der Platz nichts tolles. Braucht man keine großen Wort verlieren.

Halbwegs interessant war dann noch das Spiel. Sieben Tore und einige harte Zweikämpfe. Deshalb konnte das Spiel ohne große Strapazen mitgenommen werden. Damit war der Regensburger Kurztrip, dann auch geschafft. Nebenbei sah ich auf der Hinfahrt noch das neue Stadion vom SSV Jahn Regensburg. Einige Bilder sind seperat angehängt!

1. Spiel: Bezirksliga Oberpfalz Süd, 7. Spieltag

18:00 SC Regensburg vs. DJK Arnschwang 0:3

80 Zuschauer

Für mich war es heute der letzte mögliche Tag um etwas in fussballerischer Sicht zu machen. Weil jetzt die Spätschicht auf mich wartet, fand ich heute am Mittwoch bereits meinen Wochenabschluss. Während die Spiele im fränkischen Raum rar waren, gabs davon reichlich in der südlichen Oberpfalz. Die Entscheidung fiel ohne großen Zweifel, denn ich hatte in Regensburg die Chance zwei neue Grounds zu machen. Der erste Ground war ein bereits bekannter. Auf den Sportgelände des SC Regensburg war ich zwar schon zweimal, allerdings auf den dortigen Kunstrasenplatz. Heute wurde der A-Platz(Naturrasen)gemacht.

Der Platz vom SC Regensburg weist keine großen Highlights vor. Er ist relativ schlicht gehalten. Einzig drei Rasenwälle um den Sportplatz herum haben leichten Wiedererkennungwert. Die Zuschauerzahl bewegte sich aufgrund der frühen Anstoßzeit, im unteren Bereich.

Die guten Zeiten beim SC Regensburg sind erstmal vorbei. Während man die letzten Jahre dauernd Erfolge feiern konnte, unter anderen im letzten Jahr Landesliga, muss man sich heute mit Mittelmaß in der Bezirksliga anfreunden. Dass sich diese Zeiten wieder ändern werden, glaubt aktuell keiner, nachdem der SC Regensburg mit 0:3 gegen die DJK Arnschwang verlor.

Bilder von der Continental-Arena(SSV Jahn Regensburg), (KEIN Besuch, nur Fotos):

310. Groundhoppingbericht, 01.09.2015:

Bayerischer Totopokal, Achtelfinale

18:00 FC Gundelfingen vs. FC Memmingen 0:1

400 Zuschauer

Außergewöhnlicher Weise konnte ich auch mal unter der Woche ein etwas größeres Ding machen. Deshalb suchte ich mir am Dienstag ein Totopokalspiel im schwäbischen Raum aus. Dreißig Kilometer südöstlich von Heidenheim an der Brenz(1. FC Heidenheim, 2. BL)liegt die Stadt Gundelfingen, in welcher der FC Gundelfingen zu hause ist. Der Verein spielt normalerweise in der Landesliga Südwest, heute spielten sie im Pokal gegen den Regionalligsten FC Memmingen.

Der Fussballclub Gundelfingen hat ein Stadion, was den Namen Schwabenstadion trägt. Laut "europlan-online.de" hat das Stadion eine Kapazität von 8000. Es gibt gewiss schlechtere Dinger, als das Schwabenstadion. Hauptsächlich besteht das Stadion aus einer großen überdachten Sitzplatztribüne, mit sechs Sitzreihen. Links und rechts von der Hauptribüne sind noch, sieben einfache Stehstufen. Die Kurven sind einfache Rasenwälle. Auf der Gegenseite findet man auch einen Rasenwall, wo aber mittig zwei Stehtribünen aus einfachen Brettern sind. Sonst gibt es noch eine handvoll Bänke, dass wars dann auch. Bei einsetzten Regen fanden sich beachtliche vierhundert Zuschauer zu diesen Pokalspiel ein.

So weit alles zum Ground, dass Spiel war größtensteils langwierig und haute keinen Zuschauer von den Sitzen. Einen Klassenunterschied sah man zwischen beiden Teams nicht. Chancen waren insgesamt Mangelware. Dafür gab es aber immer wieder mittelschwere Fouls, deshalb gab es praktisch keinen Spielfluss. Als man sich auf ein Elfmeterschießen eingestellt hatte, konnte Memmingen kurz vor Schluss das goldene Tor fürs Viertelfinale erzielen. Damit gewann der FCM glücklich und glanzlos.

309. Groundhoppingbericht, 30.08.2015:

"Schwandorf Doppler"

2. Spiel: A-Klasse West; Cham/Schwandorf, 6. Spieltag

15:15 ASV Fronberg vs. SC Sinopspor 57 1:2

80 Zuschauer

Das zweite Spiel sah ich beim ASV Fronberg, ein kleiner Verein in Schwandorf. Für mich hieß es fünf Kilometer durch die Stadt, bis ich am Platz vom ASV Fronberg war. Der Ground war mir seit Jahren schon als Must-to-do Ground bekannt, heute wurde dieser endlich abgehackt.

Der Platz ist für so eine unterklassige Liga einmalig. Es gibt auf der gegenüberliegenden Längsseite vom Sportheim, eine größere überdachte Tribüne zu sehen. Diese trägt den Namen des ASV Fronberg. Ausgestattet ist die Tribüne mit roten Sitzschalen. Die andere Längsseite ist ebenfalls top, denn hier gibt es auf der fast kompletten Länge mehere Stehstufen. Toller Ground, beim ASV Fronberg!

Nun gut das Spiel war jetzt kein Brüller, aber ok. Die Gäste spielten den etwas besseren Fussball und siegten unter ihren "Schreihalstrainer" verdient mit 2:1.

1. Spiel: B-Klasse Gruppe 5; Cham/Schwandorf, 6. Spieltag

13:30 TUS Dachelhofen 2 vs. SC Weinberg Schwandorf 2 3:0

kein Ticket

45 Zuschauer

Am letzten wohl heißen Sonntagnachmittag in diesen Jahr verschlug es mich nach Schwandorf. Dort sah ich zwei unterklassige Spiel an, wobei der zweite Ground ein Volltreffer war. Weil es zeitlich optimal klappte, sah ich zuerst das Spiel TUS Dachelhofen gegen den SC Weinberg. Zu diesen Spiel traf ich Ende der ersten Halbzeit ein.

Das Sportgelände vom TUS Dachelhofen ist ein Schulsportgelände und liegt direkt neben der Naab. Positiv fällt der Vereinsname des TUS Dachelhofen am Eingangstor zum Platz auf. Übrigens gibt es zwei seperate Eingänge mit Kassenhäuschen. Zu diesen Reservespiel musste ich keinen Eintritt zahlen. Der Platz von Dachelhofen ist top gepflegt, hat allerdings keinen Ausbau.

Bei möderischen 35 Grad war das Spieltempo noch recht schnell. Die Heimmannschaft war aber klar überlegen und sorgte schnell für Klarheit in diesen Spiel.

308. Groundhoppingbericht, 23.08.2015:

"Starker Mittelfranken-Dreier"

3. Spiel: Kreisliga Gruppe 1; Nürnberg/Frankenhöhe, 4. Spieltag

17:30 1. FV Uffenheim vs. SpVgg DJK Wolframs-Eschenbach 3:3

kein Ticket

ca. 250 Zuschauer

Zum dritten Spiel fuhr ich dann in die Gegend bei Rothenburg ob der Tauber. In der Kleinstadt Uffenheim sah ich das letzte Spiel am heutigen Tage. Auch hier bekam ich wieder ein guten Ground zu sehen. Das Seewiesenstadion in Uffenheim hat eine Kapazität von 3000 und besteht überwiegend aus einer überdachten Sitzplatztribüne, mit weißen Sitzschalen. Der Rest des Platzes ist eher schlicht gehalten. Auch ganz passabel ist der Hintergrund des Sportplatzes von der Haupttribüne aus gesehen, hier sieht man eine alte Burganlage und eine Kirche. Schöner Blickfang.

Für ein Kreisligaspiel war die Zuschauerressonanz super. Grob gezählte 250 Zuschauer fanden den Weg ins Stadion. Die Zuschauer bekamen ein am Ende hochdramatisches Spiel zu sehen. In der Schlussphase ging erst Eschenbach in Führung und kurz vor dem Schlusspfiff traff Uffenheim zum 3:3 Ausgleich. Bereits in der Anfangsphase sah der Torwart von Eschenbach eine rote Karte. War auf jeden Fall für den neutralen Betrachter ein tolles Spiel, ebenso der Platz. Der Tag wurde somit gebührend beendet.

2. Spiel: Kreisklasse Gruppe 2; Nürnberg/Frankenhöhe, 2. Spieltag

15:00 TV 1862 Leutershausen vs. SV Großhabersdorf 1:2

kein Ticket

70 Zuschauer

Rund fünfzehn Kilometer fuhr ich von Ansbach bis zum nächsten Spiel nach Leutershausen. Bereits vor dem Eintreffen am Sportplatz stach mir gleich das Highlight schlecht hin am Platz ins Auge. Der TV Leutershausen verfügt über ein kleines, aber durchaus feines Stadion. Es trägt den Namen Lindenhainstadion. Bestehen tut das Stadion, aus einer großen überdachten Steh-/Sitzplatztribüne. Sonst gibt es noch ein paar Sitzbänke.

Übrigens stehen in diesen Verein die Herren ganz im Schatten der Frauen. Während die Männer nur in der Kreisklasse herum krebsen, spielen die Frauen 2. Bundesliga. Auf jeden Fall ist das Stadion eine Reise absoulut wert.

Im Spiel ging es zum Teil ruppig zur Werke. Am Ende blieb eine größere Eskalation aus und die Gäste gewannen etwas glücklich.

1. Spiel: Kreisklasse Gruppe 2; Nürnberg/Frankenhöhe, 2. Spieltag

13:00 ESV Ansbach Eyb 2 vs. TSV Geslau 3:1

kein Ticket

50 Zuschauer

Bei angenehmen sommerlichen Temperaturen, startete ich am frühen Sonntagnachmittag zu einen Mittelfranken Dreier. Dabei bewegte ich mich in der Gegend um Ansbach bis zur Baden-Württenbergischen Grenze. Zum Einstieg schaute ich beim ESV Ansbach Eyb vorbei. Der Eisenbahnersportverein Ansbach hat sein Sportgelände genau neben der Bahnstrecke, passt also optimal zum Vereinsnamen. Die Anlage ist soweit nicht außergewöhnliches. Neben den großen und mächtigen Eingangsbereich sind eine Modellbahn die wichtigsten Details am Platz.

Hier sah ich ein Kreisklassenspiel, was nicht nur aufgrund der vier Tore ganz ordentlich war. Der Sieg für die Eisenbahner war verdient.

307. Groundhoppingbericht, 17.08.2015:

2. Bundesliga, 3. Spieltag

20:15 1. FC Nürnberg vs. TSV 1860 München 2:2

36547 Zuschauer

Am Montag war Derbytime für den 1. FC Nürnberg, zu Gast waren die Sechziger. Ein Spiel das auf jeden Fall viel Tradition und Brisanz mitbringt. Beide Vereine dümpeln aber in der 2. Liga herum und müssen schauen, dass sie wieder vernüftigen Fussball spielen. Deshalb dürften es auch nur knapp 37000 Zuschauer im Nürnberger Stadion gewesen sein. Davon waren aber bestimmt fünftausend Löwenfans.

Weil ich fast neben den Gästefans saß, kriegte ich das ganze Spektakel mit. Die Stimmung von den Münchener war frenetisch und sehr lautstark. Mitte der zweiten Halbzeit gab es eine schöne Pyroshoweinlage(Video: http://youtu.be/c4oJqEI82yA). Da muss man schon traurig sein, dass die Sechziger mit so vielen Fans, nicht erste Bundesliga spielen dürfen. Aber auch die Nürnberger machten ordentlichen Support, zum Einstand gab es eine kleine Choreo. Also es war auf jeden Fall was los und ich bereute mein Kommen auf jeden Fall nicht.

Im ersten Durchgang wurde eine eher schlechte Partie geboten, kurz vor dem Pausenpfiff erzielten die Löwen das nicht unverdiente 1:0. Relativ überraschend konnte Nürnberg nach der Pause ausgleichen und anschließend in Führung gehen. Eigentlich waren die Sechziger die bessere Mannschaft. Kurz vor Schluss hätten sie das 3:2 machen müssen, aber der Nürnberger Torwart hielt das glückliche Remis fest. Es war ein stimmungvolles Derby, was auf jeden Fall Spaß machte.

306. Groundhoppingbericht, 16.08.2015:

"Intensiver Tschechien Tag, mit vier Spielen"

4. Spiel: Synot Liga, 4. Spieltag

19:15 FK Baumit Jablonec vs. SK Slovan Liberec 1:1

5612 Zuschauer

Ja, eigentlich war die Fahrt nach Dosky Rotzt, denn man musste den ganzen Schlauch nach Liberec zurück fahren. Von dort waren es dann nochmals zwanzig Kilometer bis zum letzten Spiel in Jablonec. Hier sah man das Derby in der ersten Liga. Jablonec gegen Liberec. Dank einer Straßensperre, rund zwei Kilometer vor dem Stadion, wären wir äußert knapp vor dem Spiel angekommen. Aus irgendeinen Grund ignorierte ich diese Sperre und rumpelte wie ein verrückter durch die Baustelle durch. Danach sah mein Auto aus, wie nach einer Off-Road Fahrt... Egal, geparkt wurde nur wenige hundert Meter vom Haupteingang. Leider standen viele Leute vor den Kassen, sodass man hier zwanzig Minuten lang warten musste... Es sollte heute nichts reibungslos verlaufen, aber 10-15 Minuen nach dem Anpfiff war man dann doch im Stadion. Dies war nicht ganz ausverkauft.

Das Stadion war mein letzter fehlender Erstliga Ground in Tschechien. Das Stadion Strelnice gehört zu den moderneren Stadien in Tschechien. Es gibt drei Tribünen, eine Seite ist absehen von der Anzeigetafel ohne Ausbau. Wären die Liberec Fans nicht so zahlreich da gewesen, dann wäre es langweilig gewesen. Jablonec legte einen schwachen Support hin. Von der Stimmung her geht der Punkt eindeutig an Liberec. Pyro wurde aber erstaunlicher Weise nicht gezündet...

Liberec war bis kurz vor Schluss spielbestimmend und führte lange Zeit, erst in der Schlussminute konnte Jablonec den Ausgleich erzielen. Am Ende war das Unentschieden gerecht. Kurz nach Spielende traten wir dann die Heimreise an. Um 24 Uhr waren wir in Chemnitz und ich war um zwei Uhr zuhause. Anstrengend wars heute, aber vier Spiele lassen über dies hinwegssehen.

3. Spiel: Liberecky kraj; 1. B. trida; skupina B, 2. Spieltag

17:00 TJ Dosky B/TJ Stare Splavy vs.FK Jiskra Mseno-Jablonec n. N. B 1:0

50 Zuschauer

Was in Skalice den Tag eingeläutet hatte, wurde hier verstärkt wiederholt. Statt den Ground gleich zu finden, mussten wir erstmal gefühlte zwei Stunden nach den Platz suchen. Zwar waren wir überpünktlich am Ground in Dosky angekommen, bloß dort fand kein Spiel statt. Der Platz wäre übrigens top gewesen(Tribüne usw.). Schnell sputete ich zum Sportheim um irgendwelche Infos über das Spiel heraus zu kriegen. Auf einen Spielplakat fand ich eine Information die mich zum Kochen brachte, dass Spiel fand im drei Kilometer entfernten Stare Splavy statt. Eigentlich kein Thema, aber ohne Adresse... Leck mich sonst wo, nachdem wir zwanzig Minuten den Ort abgesucht hatten, fanden wir den Platz zwar schlussendlich, aber wir waren fix und fertig!

Ach ja, der Platz war zwar kein Brüller, aber ok. Wieder kleines Sportheim mit einer Minitribüne und einer witzigen VIP Lounge.

Das Spiel war durchschnitt, das Tor verpassten wir. Am Ende ging man sogar noch früher um rechtzeitig in Jablonec zu sein...

2. Spiel: Juniorska Liga, 4. Spieltag

13:00 SK Slovan Liberec U 21 vs. FK Dukla Prag U 21 3:0

kein Ticket

100 Zuschauer

Zum zweiten Ground kamen wir Just-in-Time an. Genau zum Einlaufen der Mannschaften in Liberec, parkten wir das Auto einen Steinwurf vom Stadion entfernt. Das Spiel war zwar nur ein Jugendspiel, aber dafür war der Ground das Highlight des heutigen Tages. Dieses A-Jugendenspiel fand im Atlethik Stadion von Liberec statt, ein echt geiles Ding für rund 7000 Leute. Die recht mächtig große Haupttriübne sticht dabei gleich ins Auge. Die Gegenseite ist überwiegend einfache alte Stehstufen, in der Mitte ist eine Terasse hingebaut worden. Rechter Hand von der Gegengerade ist die Kurve mit identischen Stehstufen halbrund ausgebaut. Die linke Kurvenseite besteht nur aus einen großen Erdwall. Auf jeden Fall ist der Ground einen Besuch wert.

Das Spiel war ganz gut anzusehen. Hätte Liberec in einen einseitigen Spiel noch eine bessere Chancenverwertung gehabt, dann wäre Dukla Prag mit einer richtigen Packung wieder nach Hause gefahren, so hieß es am Ende nur 3:0 für Liberec.

1. Spiel: Liberecky Kraj; Krajský přebor, 2. Spieltag

10:30 SK Skalice vs.FK Jiskra Mseno-Jablonec n.N. 2:1

kein Ticket

180 Zuschauer

Überraschender Weise hatte ich mal wieder einen Sonntag frei. So musste ich nicht lange überlegen, wo ich mal wieder hinfahren wollte. Die letzten ein, zwei Monate waren ein bisschen öde und deshalb sollte es mal wieder ein Highlight in meiner Vita geben. Relativ schnell wurde Tschechien als Ziel ausgemacht. Alleine war ich aber nicht unterwegs, denn erfreulicher Weise hatte ich mit Matthias aus Chemnitz einen Mitfahrer. Dieser ist mit einer Groundhopping-Facebookseite unter folgenden Link vertreten: www.facebook.com/Fussballreisen?fref=photo

So ging es dann mit Stopp in Chemnitz um 6:30 von der Heimat los, um den Norden von Tschechien anzusteuren. Das erste Spiel sollte in Skalice(Ceska Lipa)gemacht werden. Leider fanden wir den Ground erst nach einer mittelangen Suche. Irgendwie kamen wir erst mitte der ersten Halbzeit an. Dies sollte heute nicht die letzte Sucherei werden...

Der Ground in Skalice ist dörflich gehalten und hat neben einen kleinen Sportheim und einen kleinen überdachten Biergarten noch eine kleine Tribüne vor dem Sportheim zu bieten. Alles im Allem ordentlich. Obwohl es ein Spiel der fünften Liga war, kamen doch beachtlich viele Zuschauer.

Über das Spiel konnte nicht groß gemeckert werden, Skalice drehte im zweiten Durchgang noch die Partie. Damit war der Aufttakt für heute geschafft.

305. Groundhoppingbericht, 10.08.2015:

DFB-Pokal, 1. Hauptrunde

18:30 VFR Aalen vs. 1. FC Nürnberg 1:2 n. E.

9172 Zuschauer

Ein echtes Novum gab es für mich an diesen Montagabend. Eigentlich bin ich ja regelmäßig in Sachen Groundhopping auf Touren, dass ich allerdings ein Auswärtsspiel des 1. FC Nürnberg mache ist dagegen ausgeschlossen. Obwohl ich mich durchaus als Fan des Clubb sehe, schaue ich mir nur gelegentlich Heimspiele an. DIes mag unter anderen auf Zeitgründe und regelmäßige Schichtarbeit zurück zu führen seien. Wie dem auch sei, heute machte ich seit fast fünf Jahren mal wieder ein Auswärtsspiel. Der Clubb war im DFB-Pokal zu Gast beim Drittligisten VFR Aalen. Den Ground in Aalen machte ich auch schon vor etlichen Jahren, damals noch in der Regionalliga gegen den SV Sandhausen. Was durchaus spannend war, war die Frage ob der FCN mal wieder nach drei Jahren, in die zweite Runde einziehen würde.

Nun zum Ground, der den Namen Scholz-Arena trägt und eine Kapazität von 13271 hat. Seit meinen Besuch von vor fast sechs Jahren hat sich das Stadion teilweise geändert. Neu ist die Tribüne der Heimfans. Diese ist aber eine einfache Stahlkontruktion. Hinter dem anderen Tor findet man eine unüberdachte einfache Betonstehtribüne wieder. Dann gibt es noch eine kleine überdachte Haupttribüne und eine deutlich größere Gegengerade, diese ist mit Metalsitzen ausgestattet. Insgesamt ist die Arena durchschnittlich. Was nur schwer zu ertragen war, waren die Leute die die Vereinshymne vom VFR Aalen sangen. So zum Affen machen, ist schon fast bewunderswert. Hau mir ab...

Dieses Pokalspiel wollten knapp zehntausend Zuschauer sehen. Davon waren aber knapp die Hälfte Nürnberger Fans. Stimmungstechnisch standen sich die Nürnberger wieder nichts nach. Ihr Support war dauerhaft und zum Teil lautstark. Von den Aalen Stimmungsmachern bekam ich neben den lautstarken Nürnberger nur wenig bis gar nichts mit.

Der Vollständigkeit halber nun noch zum Spiel. Es war zwar kein schlechtes Spiel, aber irgendwie fehlte dem Spiel hier und da die Würze. Nürnberg war insgesamt überlegen, die Torgefahr war aber nicht immer berauschend. Oft gab es auch Fehler im Spielaufbau.  Aalen stand defensiv. 0:0 nach neuzig und 120 Minuten, so musste das Elfmeterschießen herhalten. Dies war eine reine Slapstick Einlage. Bei Aalen verschossen vier von fünf Schützen und bei Nürnberg drei von fünf. So gewann Nürnberg hochglücklich und eigentlich schon fast ein wenig peinlich. Gefeiert wurde nach dem Schlusspfiff trotzdem in der Kurve. Klar, nach drei Jahren ohne zweite Runde.

Nun trat ich die Heimreise an, die ein Graus war und in der Form noch nie vor kam. Eine so schlechte Abfertigung des Verkehrs in Richtung Autobahn habe ich noch nie erlebt. Eine Frechheit! Schuld war eine Ampel, die so kurz geschalten war, dass ein Stau von sechs Kilometer entstand. Zeitverlust eine Stunde(!). Wahnsinn, bitte nicht mit den Auto nach Aalen fahren, oder viel, viel Zeit mitbringen. Ohne Witz, soviel Zeit wie im Stau, brauchte ich auf der Autobahn die 140 Kilometer nach Hause. Nun ja, so hätte die Auswärtsfahrt nicht unbedingt enden müssen, aber kannst nichts machen.

304. Groundhoppingbericht, 09.08.2015:

"Roth Doppler, bei Sahara Hitze"

2. Spiel: B-Klasse Nord; Neumarkt/Jura, 1. Spieltag

15:00 TSV Bernlohe vs. TSV Wendelstein 3 2:3

kein Ticket

30 Zuschauer

Um größere Anstrengungen zu vermeiden, fuhr ich von Rittersbach nur weitere fünf Kilometer, um in einen weiteren Rother Ortsteil, in diesen Fall Bernlohe, dass zweite und letzte Spiel des heutigen Tages anzusehen. Auch hier war es B-Klasse, allerdings war es die erste Mannschaft von Bernlohe.

Was gibts hier über den Sportplatz zu sagen? Alles unspektaktulär, einzig der Blick auf die angrenzende Pferdekoppel ist das einzigste Merkmal. Schnell suchte ich Platz auf der schattigen Sportheimterasse. Hier waren auch ein Großteil der Zuschauer.

Trotz der großen Hitze war das Spiel, vorallem im zweiten Durchgang beachtlich gut. Neben einen Traumtor von Wendelstein, bot die Schlussphase mit einen späten Siegtreffer für Wendelstein Dramatik pur. Mit den Abpfiff endete ein Minihopping Tag.

1. Spiel: B-Klasse Nord/West; Neumarkt/Jura, 1. Spieltag

13:00 TSV Rittersbach 2 vs. FC Franken Schwabach 2 0:10

kein Ticket

25 Zuschauer

Leck mich am A**** 37 Grad, der Schweiß läuft runter und ich mach mich natürlich auf zum Groundhopping. Allerdings fuhr ich aufgrund der Hitze nur ein Minimalprogramm. Heute kam ich nur bis Roth, was von der Arbeit aus dreißig Kilometer entfernt liegt. Über beide Spiele muss ich nicht viel sagen, beides waren B-Klassenspiele.

Erster Halt war Rittersbach, der Sportplatz klein, fast schon Bolplatzcharakter. Das Spiel war zumindest torreich und konnte so, noch halbwegs interessiert verfolgt werden.

303. Groundhoppingbericht, 08.08.2015:

Landesliga Mitte, 6. Spieltag

16:00 DJK Gebenbach vs. ASV Cham 0:5

180 Zuschauer

Der Samstag kam groundhoppingtechnisch gesehen etwas schwer ins Rollen, dafür sah ich immerhin ein Landesligaspiel. Weil davor irgendwie nichts richtig in Frage kam, machte ich nach einen Arbeitstag, zuhause erstmal ein kleines Schläfchen, ehe ich mich in Richtung Sulzbach-Rosenberg aufmachte. Zwischen Sulzbach-Rosenberg und Hirschau, liegt das kleine Örtchen Gebenbach, welches über gerademal 900 Einwohner verfügt. Die größe des Ortes entspricht, aber nicht den Leistungsniveau des Vereins, denn seit diesen Jahr können die Gebenbacher sogar Landesligafussball sehen.

Das Sportgelände, trägt den Namen am Urspringer Weg und liegt wenige Meter neben einer Bahnstrecke, leicht ortsaußerhalb. Am Platz selber gibt es eine steile vierreihige Sitzplatztribüne, die nicht überdacht ist. Etwas komisch ist diese Tribüne hingebaut worden, denn reicht sie auf den einen Ende der Längsseite, ein gutes Stück über die Länge hinaus und beim anderen Ende endet sie auf 2/3 der Länge. Ansonsten ist der Platz nichts besonderes. Insgesamt ordentlich, mehr aber auch nicht.

Im Spiel wurde relativ schnell klar, wer hier das Spiel gewinnen würde. Cham konterte clever und besiegte somit, bemühte, aber nicht gefährliche Gebenbacher deutlich mit 5:0. Obwohl Gebenbach eine deutliche Abfuhr kassierte, bleiben sie im oberen Tabellendrittel. Cham schließt zu diesen Feld aber nun deutlich auf. Kurz vor dem Abpfiff fuhr ich nach Weiden, zum Spiel Weiden vs. Haibach.

302. Groundhoppingbericht, 02.08.2015:

"Zum Jubiliäum, Bezirksligadoppler in Mittelfranken"

2. Spiel: Bezirksliga Mittelfranken 2, 1. Spieltag

17:00 TSV 1860 Weißenburg vs. SC Großschwarzenlohe 0:0

kein Ticket

150 Zuschauer

Der Abpfiff in Ornbau war erfolgt, so machte ich noch einen zweites Spiel in der Bezirksliga Mittelfranken 2. Diesmal fuhr ich rund vierzig Kilometer nach Weißenburg um dort den TSV 1860 Weißenburg bei einen Spiel beizuwohnen. In Weißenburg gibt es zwei größere Vereine. Der größere ist der TSV 1860 Weißenburg, der kleinere der FC DJK Weißenburg. FC DJK besuchte ich bereits vor ein paar Jahren bereits, heute folgte der Stadtrivale.

Bei der Ankunft stellte ich fest, dass dieser Platz nichts tolles ist. Außer ein paar roten Plastiksitzschalen auf der einen Längsseite gibt es nicht viel zu berichten. Die Anlage ist sehr weitläufig, hat neben einen Skaterpark noch zwei weitere Rasenplätze. Wie in Ornbau war auch die Zuschauerzahl hier, ganz respektabel.

Was weniger respektabel war, war das langweilige Spiel. Man war des öfteren geneigt einzunicken... Am Ende torlos 0:0!

1. Spiel: Bezirksliga Mittelfranken 2, 1. Spieltag

15:00 SV Ornbau vs. TSG Solnhofen 4:2

280 Zuschauer

Natürlich hätte ich mir auch was besseres zum "900 Ground" vorstellen können, aber leider war aus arbeitstechnischen Gründen nicht mehr drin. So suchte ich mir zumindest ein kleines Highlight im mittelfränkisch Amateurbereich raus. Zum Jubiliäum stattete ich den SV Ornbau einen Besuch ab. Ornbau scheiterte erst letzte Saison in der Relegation zum Aufstieg in die Landesliga. Auch deswegen dürfte man Ornbau wieder in den oberen Tabellenregionen vermuten.

Überzeugen kann das Sportgelände vom SVO auf jeden Fall. Der Platz liegt leicht vertieft vom Sportheim gesehen. Auf den kleinen Hang vom Sportheim kann man auf Stehstufen aus Natursteinen bereits Platz nehmen. Rechter Hand vom Sportheim findet man auf der Längsseite eine größere überdachte Stehplatztribüne, mit vier Stufen. Auf der Tribüne ist der Vereinsname des SV Ornbau angeschrieben. Sonst kann man nichts weiteres auffälliges feststellen. Laut offiziellen Angaben waren 280 Zuschauer bei diesen Spiel anwesend. Aus meiner Sicht übertrieben.

Obwohl Ornbau in der ersten Halbzeit ein unglückliches Eigentor erzielte, gewannen sie aufgrund der zweiten Halbzeit verdient. Insgesamt war es eine gutes Bezirksligaspiel.

301. Groundhoppingbericht, 01.08.2015:

Testspiel; Erlangen/Pegnitzgrund

15:00 DJK Kersbach vs. Sportfreunde Unterhohenried 8:2

kein Ticket

20 Zuschauer

Heute wurde von mir der 899 Ground gemacht. Morgen soll dann planmäßig der 900 folgen. Dass der 899 mir groß in Errinnerung bleiben wird, ist unwahrscheinlich. Auf dem Weg zum Auswärtsspiel der SpVgg Weiden in Bamberg, legte ich noch einen kleinen Zwischenstop in Kersbach, bei Forchheim ein.

Das Spiel an sich war relativ uninteressant, weil es nur ein Testkick war. Zudem gehört der Platz in Kersbach zu den langweiligen Plätzen.

Obwohl die Vorzeichen eher schlecht waren, wurde mir ein gutes Fussballspiel präsentiert. Zehn Tore, eins davon per Seitfallzieher. So konnte man das Spiel noch gut über die Bühne bringen. Mitte der zweiten Halbzeit fuhr ich nach Bamberg weiter...

300. Groundhoppingbericht, 31.07.2015:

2. Bundesliga, 2. Spieltag

18:30 1. FC Nürnberg vs. 1. FC Heidenheim 3:2

24850 Zuschauer

Für den Club begann die neue Saison denkbar schlecht. Bei einen desolaten 3:6 in Freiburg machte der Club die Anfangseuphorie nach dem ersten Spieltag bereits wieder kaputt. Bereits jetzt gleicht der FCN wieder einen Pulverfass, erstes Resultat war, dass der schon lang auf der Kippe stehende Manager Martin Bader, Ende September sein Amt zur Verfügung stellen wird.  Um irgendwie Ruhe in die Sache zu kriegen, musste der Club heute dreifach gegen Heidenheim punkten. Letztes Jahr verlor man allerdings beide Spiele gegen Heidenheim.

Wie dem auch sei, begann das erste Heimspiel für den Club vor einer entäuschenden Kuliesse, vor gerademal knapp 25000 Zuschauern. Aus Heidenheim kamen cirka fünfhundert Fans mit nach Franken. Ihre Stimmungmache war ok, beim FCN war es eher mau.

Nach wenigen Minuten konnte man auf bessere Zeiten bei Nürnberg hoffen. Sie spielten einen temporeichen und begeisterten Fussball. Nicht unverdient ging Nürnberg durch den starken Blum mit 1:0 in Führung. Diese Freude hatte aber nur wenige Minuten Bestand, denn Heidenheim glich aus. Kurz vor der Pause konnte der FCN allerdings wieder in Führung gehen. Der zweite Durchgang hatte den nächsten Schock für den Club parat, als Heidenheim mit einen Glückstor zum 2:2 ausglich. Danach gab es den berühmten Bruch im Nürnberger Spiel. Drei Minuten vor dem Ende erzielte der Nürnberger Jan Polak, dass nicht mehr für mögliche gehaltene 3:2, nach Anschluss an eine Ecke. Durch diesen Lucky Punch verhindert der FCN den totalen Fehlstart in die Saison.

299. Groundhoppingbericht, 26.07.2015:

"Mehrere Spiele parat, Endergebnis zwei Grounds"

2. Spiel: Testspiel; Nürnberg/Frankenhöhe

17:00 SV Meinhardswinden vs. TSV Wiedenbach Triesdorf 2:2

kein Ticket

20 Zuschauer

Auf den Rückweg aus Feuchtwangen, nahm ich bei Ansbach noch ein kleines Testspiel in Meinhardswinden mit.

Meinhardswinden verfügt über einen soliden Sportplatz, welcher zumindest an der Hauptseite einen Rasenwall und ein paar Sitzbänke zu bieten hat. Sonst war alles standard.

Die Partie lief irgendwie, trotz betrachten, an mir fast spurlos vorbei. Egal, Ground abgehackt. Ende!

1. Spiel: Landesliga Südwest, 3. Spieltag

15:00 TUS Feuchtwangen vs. SV Egg an der Günz 0:4

kein Ticket

220 Zuschauer

Wenn mich einer fünf Minuten vor den Abfahrt in der Arbeit gefragt hätte, wo es heute hingehen solle, ich hätte geantwortet nach Weiden. Eigentlich war wieder ein Hopping im Raum Amberg geplant und anschließend der Saisonauftakt der zweiten Mannschaft der Spielvereinigung Weiden. Warum dies scheiterte war der Grund, dass ich aber zwei Grounds, auch heute machen wollte. Weil ein zweites Spiel nichts werden sollte(Zeitgrund), klärte ich die eigentlich geplante Tour für gescheitert. Kurzer Hand und mit meinen ewig vielen Zetteln an Spielen entschied ich mich völlig unverhofft für das Landesligaspiel des TUS Feuchtwangen. Feuchtwangen liegt nur gut 80 Kilometer von meiner Arbeit und Wohnort entfernt und wollte schon seit Jahren gemacht werden. Heute kam es endlich dazu, positiv nach dem Aufstieg des TUS sah ich heute sogar ein Landesligaspiel.

Das Heinz Seidel Stadion hat offiziell eine Kapazität von dreitausend Zuschauern. Der Ground an sich ist ok, auch überdurchschnittlich gut, aber kein Megaevent. Der Platz ist von Rasenwallen umgeben. Auf der Gegengerade findet man ein dutzend Bänke wieder. Vor dem Sportheim ist eine Steh-, Sitzplatztribüne, klein und unspektakulär. Das Sportheim hat schon das zeitliche gesegnet und wird demnächst komplett neu aufgebaut. Deshalb glich dies einer Baustelle. Für Landesliga war das hier vom Catering bescheiden. Die Semmeln von den Wurst- und Käsesemmeln schmeckten alt, wie vom Vortag. Der Eintritt wurde in der Landesliga, per Einsammeln nach Anpfiff kassiert, keine Karte, nochniemals eine "Schwimmbadkarte". Das Stadionheft war dagegen ok.

Nachdem Spiel musste man sich fragen, ob der TUS Feuchtwangen eine Daseinsberechtigung in der Landesliga hat. Nach einer derben Auftaktklatsche gegen Nördlingen, setzte es heute eine Klatsche mit 0:4. Dabei waren die Gäste auch nicht supertoll. Fazit des heutigen Spiels, Ground vom Sein gut, alles andere bescheiden.

298. Groundhoppingbericht, 25.07.2015:

"Maximale Ausbeute vor dem Weidenspiel"

2. Spiel: Kreisklasse Ost; Amberg/Weiden, 1. Spieltag

16:00 FC Luhe Markt vs. SpVgg Vohenstrauß 2 1:0

kein Ticket

85 Zuschauer

Optimal ging es mit der Groundausbeute an diesen Tag weiter. Sogar vor dem Weidenspiel konnte ich eine zweite Partie mitnehmen. Der Ground war mir vom Vorbeifahren schon bekannt. Es handelte sich um den Platz vom FC Luhe Markt, den kleinen Verein im Schatten vom SC Luhe Wildenau. Der FC Luhe Markt feierte an diesen Wochenende sein fünfzig jähriges Bestehen, was mit all möglichen Attraktionen gefeiert wurde. Nebenbei war für das leibliche Wohl bestens gesorgt.

Über den Sportplatz in Luhe Markt kann man nicht sagen, dass dieser langweilig und öde ist. Das Sportheim ist ganz ordentlich, davor kann auf Bänken usw. Platz genommen werden. Rechts vom Sportheim ist eine kleine unüberdachte Stahltribüne. Diese bietet Platz für 80 Zuschauer.

Das Spiel war gut anzusehen und spannend. Passend zum Jubiläum konnte der FC Luhe Markt einen knappen 1:0 Sieg feiern.

1. Spiel: B-Klasse Gruppe 1; Amberg/Weiden, 1. Spieltag

14:15 TSV Theuern 2 vs. SF Ursulapoppenricht 2 0:3

kein Ticket

15 Zuschauer

Nach der Arbeit hieß es sich sputen um noch irgendwie zum Anpfiff der ersten Halbzeit zum ersten geplanten Spiel beim TSV Theuern zu kommen. Und wie durch Glück kam ich gerade zum Anpfiff der Partie. Nebenbei war es ein Reservespiel zwischen den TSV Theuern und den Sportfreunde aus Ursulapoppenricht. Bei strahlenden Sonnenschein suchte ich den Sportheimbalkon auf. Von dort hatte man einen wunderbaren Ausblick.

Der Platz in Theuern ist ordentlich, aber ohne Ausbau. Dafür kann die Terasse vom Kiosk mit etlichen Bierbänken und Sonnenschirmen gefallen. Außen herum ist diese mit Blumen ausgeschmückt.

Ein grober Torwartfehler leitete die Niederlage des TSV Theuern ein. Völlig unbedrängt boxte er sich den Ball nach einer Ecke ins eigene Tor. Daraufhin waren die Gäste überlegen und fuhren einen Auftaktsieg nach Maß ein.

297. Groundhoppingbericht, 21.07.2015:

Testspiel, Erlangen/Pegnitzgrund

19:00 TSV Brand vs. 1. FC Burk 1:3

kein Ticket

30 Zuschauer

Eigentlich hatte ich an diesen Dienstag keine besonders große Lust was zu machen, aber anders rum hatte ich heute mal die Chance mal was zu machen, weil ich auch Mittwoch frei hatte und nicht zur Frühschicht musste. Deshalb machte ich mich doch kurzerhand zu einen kleinen Testspiel in der Nähe von Erlangen auf. Während der Fahrt überlegte ich, ob ich nicht ein anderes Spiel hätte machen sollen, weil der Ground auch von der Entfernung optimal mal nach der Arbeit gemacht hätte werden können. Aber egal nur ein paar Minuten nach dem Anpfiff kam ich am Sportplatz vom TSV Brand an.

Also man kann es schnell machen. Der Platz ziemlich dürftig. Keinerlei Ausbau oder sonstige Merkmale am Platz selbst. So konnte ich diesen Ground ohne schlechtes Gewissen heute machen. Einzigster Lichtblick war auf einen kleinen Hügel neben den Sportplatz, auf der anderen Straßenseite, ein "Hollywood" Schild in Mitten von Sträuchern und Bäumen. Bedeutung bis jetzt unklar...

Zum Spiel braucht man eigentlich nicht viel sagen. Die Spieler aus Burk waren überlegen und gewannen folgerichtig. Obwohl Brand auch ein Kreisligist war enttäuschten diese. Ok Ground gemacht, Hacken dahinter!

296. Groundhoppingbericht, 19.07.2015:

"Landesligadoppler in Schwaben"

2. Spiel: Landesliga Südwest, 1. Spieltag

18:00 TSV Meitingen vs. TSV Aindling 0:6

800 Zuschauer

Etwas unschlüssig war ich nach den Spiel in Haunstetten, wo es anschließend hingehen sollte. Schließlich einigte ich mich mit meinen Mitfahrer und wir entschieden uns, ein weiteres Landesligaspiel im Norden von Augsburg anzusehen. Der Aufsteiger TSV Meitingen empfing zum Derby den TSV Aindling.

Ein paar wenige Minuten nach Anpfiff kamen wir an den Sportgelände, dass mitten im Wald liegt, an. Es waren hier beachtlich viele Zuschauer, wahrscheinlich ein Hype nach dem Landesligaaufstieg. Zuerst holte ich mir mal eine Bratwurstsemmel, die bis auf das Brötchen sehr lecker war. Drei Euro für eine Bratwurstsemmel fand ich allerdings sehr teuer. Das Spiel lief gerade und ich machte es mir an einen Stehtisch nahe des Kiosk bequem. Kaum stand ich wenige Augenblicke da, schon kamen zwei weitere Groundhopper zum Tisch. Schnell war man in Gespräche verwickelt und so lief das Spiel ein wenig an mir vorbei. War auf jeden Fall eine nette Gesprächsrunde. Der Platz in Meitingen ist für Landesligaverhältnisse ok. An der einen Längsseite ist eine größere überdachte Sitzplatztribüne mit Plastiksitzschalen. Sonst gibts nichts zu berichten.

Zum Einstieg in die Landesliga bekam der TSV Meitingen vom ehemaligen Bayernligligisten TSV Aindling eine heftige Abfuhr. Am Ende schenkte der TSV Aindling, Meitingen sechs Tore ein. Ein Horrorstart für den TSV Meitingen. Komischerweise verkrafteten die Zuschauer die Niederlage ganz gut, sodass ich mich, mit ein paar Meitinger Fans noch eine halbe Stunde sehr gut unterhielt. Irgendwann traten wir dann aber die Heimreise an. Hier waren die Gespräche im Vordergrund, der Ground wurde nebenbei gemacht. Auf jeden Fall war es ein kurzes, aber knackiges Schwabenhopping. Gerne mehr davon.

1. Spiel: Landesliga Südwest, 1. Spieltag

15:30 Türkspor Augsburg 1972 e.V. vs. FC Oberweikertshofen 0:0

300 Zuschauer

Heute hatte ich mal das Verlangen nach wieder etwas besseren Groundhopping als zuletzt. Die ganzen Testspiele in den letzten Wochen waren zum Teil öde und jetzt soll es wieder langsam bergauf gehen. Mal wieder wollte ich was überregionales machen. Dies gelang mir, denn in den oberen bayerischen Amatuerligen starteten die ersten Spiele. Recht schnell wurde ich in der Landesliga Südwest fündig, wo ich noch nicht allzu viel gemacht hatte. Von den Anstoßzeiten und von der Nähe sollte sich ein "Augsburg Hopping" ganz gut anbieten.

Das erste Spiel war dann groundtechnisch gleich ein Highlight. Auf der Bezirkssportanlage Haunstetten trägt der türkische Klub Türkspor Augsburg seine Heimspiele aus. Die Anlage gleicht einen "Speedway-Stadion" und hat eine Zuschauerkapazität von rund zehntausend. Am Haupteingang findet man eine große überdachte Tribüne mit braunen Sitzbänken wieder. Die Gegengerade ist mit mehreren Stehstufen ausgebaut. Die Kurven sind nicht ausgebaut. Außerdem gibt es noch eine Tartanbahn, inklusive Ampeln für Wettrennen.

Zum ersten Landesligaspieltag war das Intersse hier mehr als ordentlich und so fanden sich rund 300 Zuschauer im Stadion ein. Von einen kleinen Teil der türkischen Fans wurde in der zweiten Halbzeit gelegentlich Stimmung gemacht. Besonders nett war die Geste der Türken, die "kostenlos" Döner und Ayran am Spielfeldrand verschenkten.

Ja, alles war hier schwer in Ordnung, doch leider wurde das Spiel eher mau. Die Spieler von Türkspor waren zwar aktiver, aber der letzte Pass fehlte praktisch immer. So blieb es am Ende bei einen torlosen 0:0.

295. Groundhoppingbericht, 18.07.2015:

Testspiel; Amberg/Weiden

14:00 TUS Kastl vs. IFX Nürnberg 1:2

kein Ticket

40 Zuschauer

Um in Sachen Groundhopping vor dem Heimspiel der Spielvereinigung Weiden gegen Würzburg nicht ganz untätig zu seien, entschied ich mich vorher noch für einen kleinen Ground in Kastl bei Amberg mit zu nehmen.

Es war zwar nur ein Testspiel aber zumindest die Gastmannschaft war recht interessant. Die Mannschaft hieß IFX Nürnberg. Für mich als Kenner des Nürnberger Amatuerfussball war mir diese Mannschaft komplett unbekannt. Die Aufklärung wurde mir in Kastl gegeben und später beim googeln im Internet. IFX heißt "International Futbol Exchange" und ist eine Organisation aus Kalifornien(USA)die talentierte amerikanischen Jugendliche(Fussballer)auf Stüztpunkte auf der ganzen Welt verteilt. Einer dieser Stützpunkte ist zum Beispiel in Nürnberg, weshalb es diesen Verein gibt. Und eben dieser gastierte heute beim TUS Kastl zu einen Testspiel.

Der Ground in Kastl ist ganz nett, weil der auf der gegenüberliegenden Seite zum Sportheim drei großzügige Stehstufen hat. Auch der Erdwall am Sportheim mit Stühlen und einen kleinen Biergarten kann überzeugen.

Vom Spiel her wars qualitativ hochwertiger als manch andere Testspiele. Die Gäste waren aber nur leicht überlegen und gewannen am Ende durch zwei Straßstöße mit 2:1.

294. Groundhoppingbericht, 12.07.2015:

"Tag zum Vergessen"

2. Spiel: Testspiel; Mittelfranken

17:15 TSG Solnhofen vs. SV Seligenporten U 23 3:2

kein Ticket

60 Zuschauer

Nach einen schon fast wieder vergessenen Spiel in Ellingen, fuhren wir noch zwanzig Kilometer südlich in Richtung Eichstätt. In Solnhofen sollte der zweite Halt erfolgen.

Auch hier wieder das gleiche Bild wie zuvor in Ellingen. Der A-Platz wäre mit Ausbau gewesen, gespielt wurde aber auf einen Nebenplatz. Der Platz konnte auch hier nichts. Immerhin war es ein Test zwischen einen Bezirksligisten und einen Landesligisten. Spielerisch wars hier erträglich. Fünf Tore hier, mehr gibts auch hier nicht zu sagen. Deckel drauf, auf einen langweiligen Tag!

1. Spiel: Testspiel; Neumarkt/Jura

15:00 TSG Ellingen vs. DJK Gnotzheim 6:1

kein Ticket

10 Zuschauer

Über so einen Tag fällt mir ehrlich gesagt schwer zu schreiben. Außer Testspielen war im weiten Rund nix los. So war die Stimmung nicht gerade am Höhepunkt. Etwas lustlos ließ ich einen Bekannten über die heutige Tour entscheiden. Die Fahrt führte uns in den südlichsten Teil der Neumarkt/Jura Gruppe. Erster Halt war Ellingen. Bei Ankunft wurde bereits festgestellt, dass der A-Platz ganz pasabel gewesen wäre, aber anstatt hier zu spielen, wurde auf einen öden Nebenplatz gekickt.

Der Platz war nicht der Rede wert, aber immerhin war das Wetter schön...

Sieben Tore gab es hier zu sehen, gut wenn auch nicht von Bedeutung...

293. Groundhoppingbericht, 11.07.2015:

Testspiel; Amberg/Weiden

16:00 SC Schwarzenbach 2 vs. SV Anadoluspor Weiden 2 0:7

kein Ticket

7 Zuschauer

Der Tag stand ganz im Zeichen des Totopokalspiels der Spielvereinigung Weiden gegen Jahn Forchheim. Weil das Spiel erst um 18 Uhr anfing, wollte ich zuvor unbedingt noch ein Spiel machen. Es gelang mir, auch wenn der Tag holprig begann. Erst fuhr ich fälschlicher Weise nach Neustadt an der Waldnaab um dort das Kreispokalspiel zwischen Altenstadt und Neustadt anzusehen, bloß  stellte ich bei der Ankunft fest, dass ich hier schon vor geraumer Zeit war. So dampfte ich unverrichteter Dinge wieder ab und griff nun zu Plan B. Plan B hieß das Testspiel von den Reserven des SC Schwarzenbach und den türkischen Gästen von Anadoluspor Weiden. Nebenbei war der Ex-Weidener Spieler Akram Abdel Hag, Trainer bei den Türken.

Reichlich vor Anpfiff war ich am Gelände des SC Schwarzenbach angelangt. Die Wartezeit wurde mit Kaffeetrinken überbrückt. Der Platz in Schwarzenbach ist an sich gar nicht so schlecht, weil es gibt zehn blaue Holzsitzbänke an der Sportheimseite. Sonst ist der Platz eher unspektakulär.

Positive Momente gab es im Spiel, wenn dann von den Gästen. Diese waren zwar auch nicht überragend, aber sie waren Schwarzenbach deutlich überlegen. Am Ende siegte Anadoluspor mehr als verdient.

292. Groundhoppingbericht, 05.07.2015:

Testspiel; Cham/Schwandorf

18:00 TSV 1880 Schwandorf vs. ASV Haselmühl 2 0:2

kein Ticket

15 Zuschauer

Neben den Test der zweiten Mannschaft der Spielvereinigung Weiden in Gleiritsch(SpVgg SV Weiden---2. Mannschaft 15/16)sollten noch zwei weitere Spiele folgen, aber das erste Spiel fiel aufgrund einer Nichtantretung der Gäste aus. So blieb mir nur noch ein Spiel zum Abschluss auf den Nachhauseweg. Viele Worte brauche ich über diesen Testkick nicht sagen, denn bereits in wenigen Tagen werde ich diese Spiel wieder vergessen haben.

Ich stattete dem TSV 1880 Schwandorf einen Besuch ab. Der Verein dürfte beim Futsal bekannter sein, als beim normalen Fussball, denn da bewegt er sich der Verein genau so wie der ASV Haselmühl in der A-Klasse. Der Platz ist nichts tolles und kann getrost vergessen werden.

Das Spiel war bei weiterhin hohen Temperaturen noch anständig, aber freilich kein Zuckerschlecken. Am Ende gewannen die Gäste, dass wars schon vom Ground vom TSV 1880 Schwandorf.

291. Groundhoppingbericht, 28.06.2015:

"Harte Landung bei zwei Spielen im Kreis Cham"

2. Spiel: Testspiel; Cham/Schwandorf

18:30 SV Geigant vs. Regensburger Turnerschaft 4:3

kein Ticket

30 Zuschauer

Der Abpfiff in Treffelstein(SpVgg SV Weiden---Vorbereitung 15/16)war gerade ertönt, so fuhr ich zum dritten geplanten Spiel an diesen Tag. Viel würde es auch über dieses Spiel nicht zu sagen geben, wenn ich nicht einen Weiden Fan aus Treffelstein spontan mit zum Groundhopping nahm. Nachdem Spiel brachte ich diesen noch nach Hause.

Blöderweise wurde der Spielort vom SV Geigant nicht gleich gefunden. Eigentlich war ich richtig, denn ich war am Sportplatz des SV Geigant, aber dort spielte keiner und als mir ein paar hilfsbereite Menschen aus dem Sportheim halfen, fand ich den Spielort zwei Kilometer entfernt in Zillendorf doch noch. Der Platz dort war ein typsicher Trainingsplatz, allerdings ohne Flutlicht.

Das Spiel war immerhin torreich und halbwegs ordentlich anzusehen. Zudem war das Wetter noch lau und so konnte man das Spiel ganz gut verfolgen. Nach Abpfiff fuhr ich dann mit einen kleinen Umweg wieder nach Hause.

1. Spiel: Testspiel; Cham/Schwandorf

15:00 TSV Dieterskirchen vs. SV Fischbach 0:1

kein Ticket

40 Zuschauer

Der Sonntag wurde mit den Test der Spielvereinigung Weiden, in Treffelstein, gegen die DJK Vilzing geplant. Wie es schon immer war, sollte auch an diesen Tag ein weiterer Ground mindestens folgen. Ich wurde relativ schnell, bei einer guten handvoll Testspiele im Raum Cham/Schwandorf, fündig. Um 15 Uhr besuchte ich mit den TSV Dieterskirchen den ersten Verein an diesen Tag.

Nach den ganzen Relegationsspielen fiel die Umstellung auf Testspielmodus schwer. Der Platz war bescheiden und das Spiel war langweilig. So konnte das Spiel auf einen einfachsten Nebenplatz des TSV Dieterskirchen nicht überzeugen. Wurscht, am Ende war dieser schmucklose Ground gemacht.

290. Groundhoppingbericht, 27.06.2015:

Relegation zur Kreisklasse; Nürnberg/Frankenhöhe

16:00(Gelände SV Bürglein)SV Rauenzell vs. SpVgg Steinachgrund 0:3

420 Zuschauer

Langsam gehen die Relegationsspiele im Raum Mittelfranken nun auch zu Ende und so spannend diese sind, sollte man sich fragen, ob diese wohl zu unübersichtlich sind. Teilweise müssen die Vereine mehere Runden bestehen, ehe sie in der Klasse hin aufsteigen bzw. den Klassenerhalt geschafft haben. Heute gabs die letzte entscheidene Runde im Raum Nürnberg/Frankenhöhe zur Kreisklasse. Ich suchte mir das Spiel vom SV Rauenzell gegen die SpVgg Steinachgrund heraus. Ausgespielt wurde diese Partie auf den Gelände des SV Bürglein, welches zur Stadt Heilsbronn gehört. Übrigens war der Trainer von der SpVgg Steinachgrund der ehemalige Clubprofi Dieter Eckstein.

Bei diesen Ground wurde ich mit einen ganz ordentlichen Platz überrascht. Neben einen großen Schild vom Vereinsnamen über den Haupteingang, gab es auf der gegenüberliegenden Längsseite, eine große überdachte Holztribüne. In dieser waren die Kabinen, Sanitäranlagen und ein Kiosk mit untergebracht. Alles ganz schick. Auf Seiten der Rauenzeller waren wieder die gleichen Supporter wie am vergangenen Montag mit am Start. Diesmal war die Stimmung noch etwas lauter und ausdauernder.

Die Partie war dann sehr intensiv, temporeich und hochklassig. Rauenzell enttäuschte zwar nicht, aber war gegen effektive Spieler aus Steinachgrund am Ende klar unterlegen. Mit diesen Sieg feiert Steinachgrund den Klassenerhalt in der Kreisklasse, während der SV Rauenzell in der A-Klasse bleiben muss. Für mich war es der Abschluss mit den ganzen Relegationsspielen in diesen Jahr. Spaß haben diese ohne Zweifel wieder gemacht.

289. Groundhoppingbericht, 22.06.2015:

Relegation zur Kreisklasse; Nürnberg/Frankenhöhe

18:30(Gelände TSV Bechhofen)SV Rauenzell vs. SV Dentlein 4:0

kein Ticket

500 Zuschauer

Montags ist ja sonst meistens nichts los, wenn man im nahe Bereich mal ein Fussballspiel anschauen will. Heute bekam ich aber seltener Weise mal die Chance dazu. Zu verdanken hatte ich dies, einen Relegationsspiel im Raum Ansbach. Es ging um die Kreisklasse, das Spiel wurde auf den Gelände vom TSV Bechhofen ausgetragen. Die zwei Mannschaften die sich gegenüber standen waren der SV Rauenzell und der SV Dentlein. Rauenzell wurde in der Kreisklasse 13. und Dentlein 3. in der A-Klasse.

Auch dieses Spiel war gut besucht, wie halt die meisten Relegationsspiele. Die Fans vom SV Rauenzell machten während den Spiel sporadisch Stimmung. Die Anlage in Bechhofen ist zwar grundsolide, aber kein Hingucker.

Im Spiel wurde schnell klar, wer als Gewinner vom Platz gehen sollte. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Überlegenheit vom SV Rauenzell immer deutlicher und spätestens nach der 1:0 Pausenführung und den Doppelschlag in der 56 und 57 Minute war die Partie gelaufen. Nach gut einer Stunde entschied Rauenzell mit den 4:0 entgültig die Partie und kann weiter vom Klassenerhalt in der Kreisklasse träumen.

288. Groundhoppingbericht, 21.06.2015:

Testspiel

15:00 DJK Weiden vs. FC Weiden Ost 0:1

kein Ticket

20 Zuschauer

Samstag wurde in Sachen Groundhopping mal eine Pause eingelegt, heute Sonntag ging es dafür weiter. Im Fokus stand an diesen Tag, der Start mit Vorbereitungsspiele für die Spielvereinigung Weiden. Zuvor wollte ich meine Groundstatistik weiter aufbessern, was mir mit einen bequemen Ground in Weiden gleich gelang. In Weiden und näherer Umgebung sollte ich schon überall mal gewesen sein. Der Ground heute wurde erst im zweiten Anlauf gemacht. Es geht um den Platz der DJK Weiden, welcher vor vier Jahren bereits mal gemacht werden sollte, damals vergaß ich aber auf schusselige Weise meine Speicherkarten, sodass ich nicht fotografieren konnte und damals erst mir Speicherkarten für meine Digicam besorgen musste.

Die Anlage der DJK Weiden ist zwar nicht superklasse, aber ein Blickfang ist zweifelsohne die Sprecherkanzel an der Hintertorseite, beim Sportheim. An der rechten Längsseite sind dazu noch vier äußert verwilderte kleine Stehstufen. Also immerhin ein bisschen was fürs Auge.

Fürs Auge war dann das Spiel bestimmt nicht. Ein Langeweiler, wenig Tempo, kaum Torszenen. In der 90 Minute konnte Weiden Ost, dennoch glücklich mit 1:0 gewinnen. Ende.

287. Groundhoppingbericht, 19.06.2015:

Relegation zur Kreisliga; Nürnberg/Frankenhöhe

18:30(Gelände FV Fortuna Neuses)SV Arberg vs. TSV 1908 Lehrberg 8:6 n. Elf.

800 Zuschauer

Viele Spiele kamen an diesen Freitag nicht in Frage und so stellte sich die Frage wo ich hin fahren sollte, von ganz alleine. In unmittelbarer Nähe zu Ansbach, fand im Ort Neues ein Spiel zur Kreisliga statt. Auf den Sportgelände der FV Fortuna Neuses standen sich die beiden Kreisklassen Zweiten, der SV Arberg und der TSV Lehrberg gegenüber. Der Gewinner zog in die zweite Runde ein und der Verlierer blieb sicher in der Kreisklasse.

Auch hier war wieder wie am Vortag eine ganze Menge los, rund 800 Zuschauer fanden sich bei leichten Regenwetter ein. Die Sportanlage in Neues ist ok und hat an der einen Längsseite zwei Stehstufen und eine gute handvoll Sitzschalen. Auf diesen Bereich fanden sich die Fans des TSV Lehrberg wieder. Sie waren wohl leicht in der Überzahl und hatten neben drei, vier Trommeln noch etliche Fahnen dabei. Stimmung war hier zwar nicht besonders kreativ, aber dafür andauernd. Von Arberg kam im zweiten Durchgang ein wenig Stimmung.

Über das Spiel konne man als neutraler Beobachter nicht klagen. Nach spannenden und kurzweiligen 90 Minuten stand es 2:2 Unentschieden. In der Verlängerung konnte Lehrberg wie schon in der regulären Spielzeit wieder in Führung gehen, aber wieder glich Arberg aus. Die Folge war ein Elfmeterschießen. Indem hatte Arberg die besseren Nerven und gewann, mit einer guten Moral nicht unverdient mit 8:6 nach Elfmeterschießen. Im letzten Spiel um den Aufstieg in die Kreisliga treffen sie nun auf den ESV Rangierbahnhof Nürnberg.

286. Groundhoppingbericht, 18.06.2015:

Relegation zur Kreisliga; Erlangen/Pegnitzgrund

19:00(Gelände SC Eckenhaid)TSV Neunhof vs. 1. FC Schnaittach 5:2

1000 Zuschauer

Das übliche Junitief dauerte diesmal nur zehn Tage an, am elften Tag konnte ich mal wieder einen neuen Ground verbuchen. Letzte Woche war bei mir, aufgrund von arbeitstechnischen Gründen, tote Hose. Eigentlich sind in allen Ligen soweit Sommerpause, aber in Mittelfranken gehen die Relegationsspiele erst richtig los, diese überschneiden sich übrigens mit den Vorbereitungsspielen bei anderen Mannschaften, aus anderen Bezirken. So ensteht praktisch kein Leerlauf. Wie dem auch sei, machte ich mich heute auf, um in Eckenhaid(Lauf an der Pegnitz)ein Relegationsspiel um die Kreisliga mitzunehmen.

Die Mannschaften die sich gegenüber standen, waren der TSV Neunhof(Kreisklasse 2.)und der 1. FC Schnaittach(13. Kreisliga). Das Ding war hier ganz einfach, wer gewinnt ist Kreisligist, der andere ist Kreisklassenligist. Vom Zuschauerzuspruch war das hier fantastisch, rund 1000 Zuschauer kamen zu diesen Relegationsspiel. Die Fans vom TSV Neunhof machten über die komplette Spiellänge bemerkenswerten Support. Hier wurde die Aktraktivität der Relegation wieder deutlich. Die Anlage in Eckenhaid ist schlicht gehalten und hat keinen großen Wiedererkennungswert.

Etwas überraschend war das Spiel sehr einseitig und Neunhof siegte hochverdient, nachdem sie zur Pause bereits 4:0 führten. Schnaittach enttäuschte auf ganzer Linie und stieg völlig zurecht in die Kreisklasse ab. Dagegen konnte man beim TSV Neunhof jubeln.

285. Groundhoppingbericht, 08.06.2015:

"Drei Spiele, inklusive zweimal Zusatzschicht"

3. Spiel: Relegation zur Kreisklasse, Bamberg/Bayreuth

18:00(Gelände ASV Sassanfahrt)SV Waizendorf vs. TSV Kelbachgrund Kleukheim 1:3 n. V.

kein Ticket

195 Zuschauer

Trotz der Verlängerung inklusive Elfmeterschießen in Stegaruach, schaffte ich es pünktlich zur zweiten Halbzeit zum Spiel in Hirschaid. Diese Geschichte hatte eine kuriose Vorgeschichte. Die Partie, die ich zu erst ausgesucht hätte, hätte auf den Gelände des TSV Hirschaid stattgefunden. Dort war ich ja bereits und musste nun zur Ersatzpartie in Sassanfahrt fahren. Gott sei Dank konnte ich diesen Fauxpas ausbügeln und war trotzdem pünktlich zur zweiten Halbzeit in eben Sassanfahrt. Beide Plätze liegen nur 1,5 Kilometer auseinander. Schwein gehabt!

Wie dem auch sei, der Ground in Sassanfahrt ist auch eine Reise wert. An der linken Längsseite vom Sportheim ausgesehen, gibt es vier bzw. fünf große Stehstufen. Dort waren die Zuschauer untergebracht. Was sehr positiv erwähnt werden muss, war die Tatsache, dass die Gäste einen super Support hinlegten. Am Spielende wurde sogar mehrfach Pyrotechnik gezündet. Auch vom Equipment her, waren sie gut ausgestattet. Insgesamt gab es drei große Fahnen. Dieses Spiel machte auf jeden Fall Spaß.

Ach ja, auch bei diesen Spiel ging es in die Verlängerung. Nach neunzig Minuten stand es 1:1. Der Ausgleich für den TSV Kelbachgrund per Foulelfmeter, war allerdings in der Entstehung höchst umstritten. In der Verlängerung konnten sie dann, das Spiel klar für sich entscheiden und steigen somit in die Kreisklasse auf. Waizendorf kann mit einen weiteren Spiel den Abstieg in die A-Klasse gerade noch umgehen. Relegationswirwar! Auf jeden Fall wars ein super Tag!

2. Spiel: Relegation zur Landesliga

16:00 SpVgg Stegaurach vs. TSV Ebensfeld 5:5 n. E.

1000 Zuschauer

Der Hauptaugenmerk lag heutige eindeutig auf den Spiel der Spielvereinigung Stegaurach gegen den TSV Ebensfeld. Stegaurach war während der Saison Landesligaligist und war schon des öfteren für einen Besuch vorgesehen. Heute machte ich endlich mal den Ground, der ein paar Kilometer westlich von Bamberg liegt. Die Gäste spielten die Saison in der Bezirksliga und wurden zweiter, welcher zur Relegation berechtigt. Im Hinspiel gewann übrigens der TSV Ebensfeld mit 1:0.

Die Aurachtal Sportanlage von der SpVgg Stegaurach erreichte ich ein paar wenige Minuten nach Anpfiff, das Spiel war bereits im Gange und ich hatte den Vorteil, dass ich schnell an der Kasse vorbei kam. Sieben Euro wurden für dieses Religationsspiel gezahlt. Die Sportanlage ist ganz ok. An der Eingangseite gibt es eine große überdachte Tribüne, links und rechts davon sind noch ein paar Stehstufen. Sonst ist der Platz ohne weiteren Ausbau. Aber auch von der Sportheimterasse hat man einen guten Überblick über das Spielfeld.

Beide Fanlager waren zahlreich vertreten. Stimmung wurde aber wenn dann nur von Stegaurach gemacht. Insgesamt war es ein würdiger Rahmen für ein Relegationsspiel.

Vom Spiel her sah man, dass das knappe 1:0 aus dem Hinspiel für Ebensfeld, beide Mannschaften zur defensive Haltung zwang. Bei Stegaurach war die Gefahr gegeben, bei einen Gegentor heute, die Partie bereits früh abschreiben zu können. So blieb es lange beim 0:0. Erst ein paar Augenblicke vor dem Abpfiff, erzielte Stegaurach das 1:0. Diese Führung war glücklich. Die Verlängerung blieb torlos. Im Elfmeterschießen entschieden dann die Gäste das Spiel für sich und steigen somit in die Landesliga auf und Stegaurach in die Bezirksliga ab. Nach der Zusatzschicht hier, fuhr ich zum geplanten zweiten Spiel, nach Hirschaid.

1. Spiel: B-Klasse Mitte 2; Neumarkt/Jura, 29. Spieltag

13:15 SV Heuberg 2 vs. DJK Laibstadt 0:13

kein Ticket

20 Zuschauer

Am hochsommerlichen Sonntag machte ich wieder was in Sachen Groundhopping. Nach der Arbeit fuhr ich erstmal nach Hilpoltstein, um dort in Heuberg, dass erste Spiel am heutigen Tage zu sehen. Meine Wahl fiel auf dieses Spiel, weil ich dort einen Bekannten für den restlichen Tag aufgabelte.

Beim SV Heuberg selber war ich schon mal vor Jahren auf den B-Platz, heute konnte der Hauptplatz gemacht werden. Dieser ist typisch für einen bayerischen Amatuerklub. Solider Rasenplatz, ein kleines Sportheim und ein kleiner Kiosk am Spielfeldrand. Bei strahlenden Sonenschein platzierten sich die Zuschauer größtensteil auf den kleinen Hang auf der Gegengerade.

Auch wenn das Spiel sehr einseitig war, muss man fairerweise erwähnen, dass die Gäste der Ligaprimus sind. In den Ligaspielen wurde legdlich ein Spiel mit einen Unentschieden bestritten, alle anderen Spiele wurde teilweise mit hohen Kantersiegen gewonnen. Nach den Spiel in Heuberg sprach auch die Tordifferenz von 120:4 eine deutliche Sprache. Da war es fast folgerichtig das Heuberg, als eine Mannschaft aus dem unteren Tabellenmittelfeld, sang und klanglos unterging. Egal, der Ground war gemacht und der Tag nahm nun Fahrt auf.

284. Groundhoppingbericht, 31.05.2015:

"Mal wieder was Besonderes"

2. Spiel: Coupe de Luxembourg, Finale

17:00(Nationalstadion Luxemburg)FC Differdange 03 vs. F91 Dudelange 4:3 nach Elfmeterschießen

2566 Zuschauer

Von Mannheim hatte ich nochmals knapp 250 Kilometer zu fahren. Mit Fahrt über Kaiserlautern, Trier ich erreichte ich das zweit kleineste Land Europas, nämlich Luxemburg. Luxemburg liegt nördlich von Frankreich und südlich von Belgien. Die offizielle Einwohnerzahl beträgt knapp 563000, davon sind 46% Prozent Ausländer. Als Luxemburg ist nur noch Malta kleiner. Auf jeden Fall fand in diesen Land heute das nationale Pokalfinale statt. Ja, auch in Luxemburg wird Fussball gespielt. Es gibt sogar eine eigene Liga mit vierzehn Teams. Die bekanntesten Mannschaften standen sich heute im Pokalfinale gegenüber. Nebenbei waren die Mannschaften vom FC Differdange(Pokalsieger)und F91 Dudelange(Meister), die erfolgreichtesten Mannschaften im Vorjahr.

Die Finalpartie wurde heute im Nationalstadion von Luxemburg ausgespielt. Das Stadion "Stade Josy Barthel" wird nur von der Nationalmannschaft von Luxemburg genutzt, ein Ligaspiel findet in der Regel dort nicht statt. Als größtes Stadion des Landes, hat diese Arena eine Kapa von rund 8500 Zuschauern. Übrigens steht das Stadion in der Haupstadt Luxemburgs, die genau so wie das Land heißt, nämlich Luxemburg. Die Hauptstadt hat laut einer offiziellen Quelle 111287 Einwohner.

Trotz meherer kleinen Baustellen kam ich zwanzig Minuten vor Anpfiff am Stadion an. Geparkt wurde gleich im benachtbarten Parkhaus, von dort aus waren es hundert Meter bis zum Stadioneingang. Ein Witz war, dass bei diesen Spiel nur eine(!)Kasse am Haupteingang auf hatte. So gab es trotz der 2500 Zuschauern lange Schlangen an den Kassenhäuschen. Eine weitere Kasse befand sich nur hinter der Gegengerade. Obwohl dies unnötig Zeit kostete, war ich fünf Minuten vor Anpfiff im Block L, links neben den überdachten Bereich der Haupttribüne. Mein Sitzblock war nicht überdacht, was bei Nieselregen unangenehm war.

Natürlich ist das hier in Luxemburg alles um 2-3 Nummern kleiner, als in einen europäischen Topland. Die zweieinhalb tausend Zuschauer, waren für luxemburgische Verhältnisse, aber völlig ok, wenn man in Betracht zieht, dass sonst nur allenfalls tausend Zuschauer die Ligaspiele besuchen. Die Fans vom FC Differdange waren klar in der Überzahl. Ganz im Gegensatz zu den Fans von Dudelange machten sie auch Stimmung. Am Spielende gab es sogar ein paar Bengalos.

Das Stade Josy Barthel ist eine Schüssel mit einer Tartanbahn. Die Kurven sind fast identisch mit überwiegend grünen Sitzschalen ausgestattet. Ein kleiner Bereich auf der Haupttribüne ist überdacht. Stehblöcke gibt es keine. Das Essensangebot war mit Chips und komisch aussehende Würsten mehr als dürftig. Ich verzichtete! Für den Eintritt zahlte ich acht Euro, die teuerste Karte hätte zwanzig Euro gekostet.

Vom Spielniveau war das mit Regionalligafussball in Deutschland zu vergleichen. Das Spiel begann mit zwei Toren ganz ordentlich. Wie die Tore allerdings fielen war kurios. Zuerst ging Dudelange nach einer abgefälschten Flanke mit 1:0 in Führung. Nur wenige Augenblicke später erlaubte sich der Torwart von Dudelange, nach einen harmlosen Rückpass, einen furchtbaren Lapsus und ließ den Ball mit gefühlten 2 km/h ins Tor kullern. Oh, mein Gott! Danach wurde die Partie immer schwächer und wurde mit unter langweilig. Unzulänglichkeiten waren auf beiden Seiten gegeben. Die zweite Halbzeit ging erstmal so weiter, am Ende wurde das Spiel und vorallem Dudelange wieder besser. Trotz ein paar Chancen endete die Partie 1:1.

Verlängerung, die mal abgesehen von einer gelb-roten Karte für F91 ereignisarm blieb. Dann gabs Elfmeterschießen und dort war Differdange einfach besser und gewann am Ende 4:3, nach Elfmeterschießen(Video vom letzten Elfmeter: http://youtu.be/wLftQQUCHzQ). Der Jubel war hier selbstverständlich groß.

Weil ich irgendwie grad in der Stimmung war, blieb ich noch bei der Siegerehrung, bis zum Schluss da. Nach zwanzig Minuten war auch dies vorbei und ich ging zum Parkhaus, wo ich gefühlte drei Stunden stehen musste, weil jeder Mensch der in diesen wunderschönen Parkhaus parkte, sein Parkticket zahlen musste. Ich kriegte fast das kotzten... Aber irgendwann konnte auch ich dann abdüsen und konnte die Heimreise von 470 Kilomtern antreten. Die Rückfahrt verlief problemlos. Auf jeden Fall hat dieser Tag Spaß gemacht.

1. Spiel: Kreisklasse C 2; Kreis Mannheim, 20. Spieltag

13:00 Mannheimer Fussball Club Phönix 2 vs. SV Enosis Mannheim 2 6:1

kein Ticket

35 Zuschauer

Ganz bewusst hob ich mir den Sonntag auf, um mal wieder was gescheits zu machen. Schließlich hatte ich an diesen freien Wochenende, inklusive Montag, dazu ja alle Möglichkeiten. Ich wollte auch unbedingt mal wieder was im Ausland machen(kein CZ). So legte ich mir zwei Varianten zu Recht, entweder eine Berechtsgarden&Österreich Tour, oder das Pokal Finale in Luxemburg. Ich entschied mich dann für letzteres. Zu den Pokalfinale in Luxemburg sollte aber noch ein weiteres Spiel gemacht werden. Leider gestaltete sich das mehr als schwierig, denn sowohl im benachbarten Frankreich, sowie zum angrenzenden Saarland und in Luxemburg selber fanden keine geeigeneten Spiele statt. Ich gab aber nicht auf und fand in einer Notsitzung Sonntag früh, auf halber Strecke was in Mannheim. Somit gab es erst einen Zwischenstop in Mannheim, nach rund 250 Kilometer. In der Mannheimer Gegend liefen die letzten Spieltage der unteren Klassen. Erstaunlicher Weise fand ich ein recht ordentlichen Ground, nämlich den vom MFC Phönix. Der erste Eindruck vom Sportheim und Sportgelände vermittelte mir den Eindruck, dass hier die Uhren vor cirka dreißig Jahren stehen geblieben sind. Ein so verranztes Sporthheim und Sportplatz habe ich schon lange nicht mehr gesehen.

Das Sportgelände vom Mannheimer Fussball Club Phönix trägt den Namen "zum Herrnried" und ist auf jeden Fall eine Reise in Manneheim wert. Praktisch um den ganzen Platz herum gibt es acht marode Stehstufen zu sehen. Auch der Kiosk am Platz selber ist an Gammligkeit kaum zu überbieten. Sehr schöner Ground, hat irgendwie CZ-Style. Die Kapazität von dieser Anlage beträgt rund viertausend. Zuerst nahm ich auf der Sportheimterasse Platz, wo ich dann eine leckere Balkan Spezilität verdrückte. Sehr gut!

Nebenbei war das Spiel auch ok. Allzu große Erwartungen konnte man aber nicht stellen, denn es war ein Spiel der unteresten Liga. Die Partie war einseitig und wurde von Phönix Seite aus, klar mit 6:1 gegen die griechische Gastmannschaft gewonnen. Eine Viertelstunde vor Schluss machte ich mich bereits auf den Weg nach Luxemburg, um ein wenig Zeitpuffer zu haben... Auf jeden Fall sehr geiler Ground bei Phönix Mannheim!

283. Groundhoppingbericht, 30.05.2015:

"Relegationsdoppler bei Amberg"

2. Spiel: Relegation zur B-Klasse; Amberg/Weiden

18:00(Gelände DJK Seugast)DJK Ensdorf 2 vs. SV Wildenau 4:5

100 Zuschauer

Zum nächsten Spiel hatte ich jede Menge Zeit und fuhr die zwanzig Kilometer von Kümmersbruck nach Seugast, welches bei Vilseck liegt, im gemählichen Fahrstil. Weit vor Anpfiff war ich am Vereinsgelände des DJK Seugast eingetroffen. Die Partie hieß hier DJK Ensdorf 2 gegen den Sportverein Wildenau. Ensdorf wurde in der B-Klasse zweiter und Wildenau wurde in der A-Klasse dreizehnter.

Der Platz in Seugast ist jetzt kein Oberbrüller, aber für die Klasse ganz ok. Neben den soliden Sportheim gibt es am Platz, jeweils an den Längsseiten, ein paar Sitzbänke. An der rechten Längsseite gibt es eine Treppe die zum Hang rauf führt, auf der teilweise die Zuschauer standen. Zuschauer mäßig galt auch hier, durchaus Luft nach oben.

Überraschender Weise war das Spiel hier sehr gut und höchst dramatisch. In den ersten 25 Minuten glaubte man eine völlig einseitge Partie zu sehen bekommen, in der Ensdorf mit 3:0 führte. Von Wildenau kam bis dahin rein gar nichts. Urplötzlich kippte aber das Spiel und Wildenau schaffte bis zur Pause den 3:3 Ausgleich. Das 3:3 ein wahres Traumtor, Distanzschuss aus fünfundzwanzig Metern. Nach der Pause wurde es erstmal ruhiger, aber keinesfalls langweilig. In der 65 Minute drehte Wildenau entgültig das Spiel und führte mit 4:3. Damit nicht genug, denn Ensdorf glich kurz vor Schluss aus und kassierte fast im Gegenzug das 4:5. Wildenau gewann dieses super Spiel mit 5:4 und darf weiter von der A-Klasse träumen.

1. Spiel: Relegation zur A-Klasse; Amberg/Weiden

15:00(Gelände TSV Kümmersbruck)SSV Paulsdorf 2 vs. SV Hubertus Köfering 2 3:1

110 Zuschauer

Am Samstag machte ich, obwohl ich ein freies Wochenende hatte, erstmal eine ruhige Tour. Sonntag hatte ich schon im Hinterkopf und dort wollte ich was größeres machen. Also ließ ich den Tag ruhig angehen und fuhr erst gegen 14:30 zum Hoppen. Im Amberg/Weiden Kreis fanden bereits die ersten Relegationsspiele statt und dort bediente ich mich. Das erste Spiel war ein Relegationsspiel zur A-Klasse zwischen den SSV Paulsdorf 2 und den SV Hubertus Köfering 2. Der SSV Paulsdorf war in der B-Klasse Zweiter geworden, was gleich bedeuten mit der Teilnahme an der Relegation ist. Köfering war in der A-Klasse auf den Relegationsplatz 13 gelandet. Dieses Spiel fand auf den Sportgelände vom TSV Kümmersbruck statt. Kümmersbruck liegt wenige Kilometer südöstlich von Amberg.

Kurz nach Anpfiff erreichte ich das Sportgelände, welches zwar gut besucht war, aber für ein Relegationsspiel könnten es noch ein paar mehr Zuschauer sein. Die Anlage in Kümmersbruck ist übrigens nichts tolles. Ganz einfaches und schlichtes Sportgelände, ohne Blickfänge.

Die erste Halbzeit war ein ziemlicher Grottenkick. Das Spieltempo war langsam und Chancen gab es nur wenige. Im zweiten Durchgang wurde die Partie etwas besser, was aber ausschließlich an den Kickern vom SSV Paulsdorf lag. Diese gewannen ungefährdet und ziehen damit in die nächste Relegationsrunde ein...

282. Groundhoppingbericht, 29.05.2015:

Relegation oberfränkische Meisterschaft, Meister Bezirksliga Ost und West

18:30 SV Poppenreuth vs. FC Coburg 4:2

75 Zuschauer

Um eine Erfahrung reicher war ich an diesen Freitag. Ich wusste gar nicht, dass zwischen den Meistern der Bezirksligen in Bayern auch ein Meister ausgespielt wird. Hals über Kopf suchte ich mir am Freitag ein Relegationsspiel aus. Mein Weg führte mich schließlich ins oberfränkische Poppenreuth im Steinwald. Dort sollte laut fupa.net ein Relegationsspiel stattfinden, ich erwartete mir zwischen zwei Bezirksligisten jede Menge Zuschauer. Allerdings wurde ich in dieser Form enttäuscht. Knappe hundert Zuschauer waren bei diesen Spiel anwesend. Ich fragte den Kassier was das hier sei und er antwortete mir, ein Relegationsspiel zwischen den beiden Meistern aus den oberfränkischen Bezirksligen(2 Ligien). Am Ende ließ ich mir das ganze Produzere erklären. Im Endeffekt ist es ein Spiel um die berühmte goldene Ananas. Der Sieger aus dieser Partie kann sich halt Gesamtmeister der Bezirksliga schimpfen. Also das Spiel überflüssig wie ein drittes Nasenloch...

Der SV Poppenreuth wird wie die Gäste aus Coburg nächstes Jahr sicher in der Landesliga spielen. Die Steinwald-Arena ist die Heimspielstätte des SV Poppenreuth. Die Anlage ist sehr klein und veraltet. An der rechten Längsseite gibt es zwei Reihen aus Betonsitzbänken. Sonst gibts nichts weiteres zu berichten, außer vielleicht noch die uralten Flutlichtmasten und die ranzige Schiedsrichterkabine(über die stolperte ich auf der Suche nach einen stillen Örtchen).

Das Spiel war ok. Sechs Tore, die Heimmannschaft war aber klar überlegen und hätte durchaus einen höheren Sieg einfahren können. Auf Seiten der Poppenreuther war nicht nur der ehemalige Trainer der Spielvereinigung Weiden Mirolsav Janovsky als Spielertrainer tätig, sondern mit ihn auch sieben weitere Tschechen. Nebenbei feierte der SV Poppenreuth sein 60-jähriges Jubiliäum. Ein Festzelt war aufgebaut und im Festzelt gabs Bier und sonstige Speisen. Am Ende war der Ausflug nach Poppenreuth nicht mehr als eine Pflichtveranstaltung. Ein wenig enttäuscht fuhr ich wieder nach Hause.

281. Groundhoppingbericht, 24.05.2015:

A-Klasse Gruppe 8; Nürnberg/Frankenhöhe

15:00 ASV Buchenbühl vs. SSV Elektra Hellas Nürnberg 0:3

kein Ticket

45 Zuschauer

Im wahrsten Sinne des Wortes hatte ich den heutigen Tag verpennt. Aus irgendeinen Grund fand ich erst um kurz vor 13 Uhr den Weg aus den Federn. Meine ursprüngliche Planung mit einen Trip nach Zwickau, Auerbach oder in die Hofer Gegend war schon wieder hinfällig. Weil am Pfingstsonntag der Ligabetrieb in den unteren Klassen ruht, wurde ein Spiel heute extrem schwer. Glück im Unglück hatte ich dennoch, denn es gab zwei Nachholspiele in der A-Klasse Nürnberg/Frankenhöhe. Einen Verein hatte ich  davon noch gar keinen Besuch abgestattet. So blieb mir nichts anderes übrig als zum ASV Buchenbühl zu fahren. Das Vereinsgelände liegt einen Kilometer vom Nürnberger Flughafen entfernt.

Der Platz selber ist in Ordnung und hat ein paar kleine Details zu bieten. Zum Beispiel gibt es zwei alte Bushäuschen als Sitzgelegenheiten für die Zuschauer. Ein alter Anhänger wurde wohl als VIP-Tribüne umgebaut und eine Mauer wurde mit einen Grafiti vom ASV Buchenbühl geziert. Von den fünfzig Zuschauern, waren davon mindestens die Hälfte von den griechischen Gästen aus Nürnberg. Für diese geht es noch um den direkten Aufstieg in die Kreisklasse.

Erwartungsmäß setzten sich die besseren Gäste mit einen klaren 3:0 beim ASV Buchenbühl durch. Ein Tor war davon ein frech in die Mitte gelupfter Foulelfmeter. Unter ständigen getröte einer Vuvuzela wurden die Griechen bei ihren Auswärtssieg bejubelt...

280. Groundhoppingbericht, 17.05.2015:

"Ruhiger Doppler bei Lauf"

2. Spiel: A-Klasse Gruppe 6; Erlangen/Pegnitzgrund, 27. Spieltag

15:00 FSV Schönberg vs. 1. FC Hersbruck 2 4:0

kein Ticket

50 Zuschauer

Als der Abpfiff in Altensittenbach ertönt war, wollte ich zum TSV Brand fahren. Beim Eingeben der Adresse im Navi stellte ich fest, dass dies wegtechnisch zu weit weg war. Da disponierte ich kurzerhand um und fuhr zum FSV Schönberg. Schönberg ist ein Ortsteil von Lauf an der Pegnitz und war nur acht Kilometer von Altensittenbach(Hersbruck)entfernt. Vor einigen Jahren machte ich bereits den B-Platz, heute folgte nach langer Zeit mal der Hauptplatz.

Die Sportanlage vom FSV Schönberg liegt cirka einen Kilometer außerhalb der Ortschaft. Umgeben wird der Platz von einen Wald. Der Platz ist mal abgesehen von einer handvoll Bänke, ohne Ausbau. Die Anlage taugt aber trotzdem. Bei wunderbaren Wetter, nahm ich Platz auf der Sportheimterasse.

Obwohl das Spiel auch nur ein A-Klassenspiel war, war es Anfangs um Welten besser, als das Spiel zuvor in Altensittenbach. Schönberg brannte am Anfang ein wahres Feuerwerk ab und sorgte schnell für klare Verhältnisse. Die Gäste waren absoulut chancenlos. Im zweiten Durchgang baute die Partie aber spürbar ab. Nach Abpfiff verweilte ich noch eine längere Zeit im Sportheim, um ein wenig die 2. Bundesliga auf Sky anzusehen.

1. Spiel: B-Klasse Gruppe 6; Erlangen/Pegnitzgrund, 27. Spieltag

13:15 SV Altensittenbach 2 vs. SpVgg Neunkirchen 2 4:1

kein Ticket

20 Zuschauer

Wieder im Arbeitsalltag angekommen, wurde der Sonntag zwar wieder mit Groundhopping beendet, allerdings machte ich mir keine großen Mühen. Ich hatte mir zwar eine handvoll ordentliche Spiele herausgesucht, aber weil ich später als erwartet aus der Arbeit rauskam, fuhr ich eine ganz kleine Tour. Ziel war Hauptsache zwei Spiele.

Die einfachste Möglichkeit stellte sich bei einen Besuch, beim SV Altensittenbach dar. An diesen Platz bin ich schon des öfteren vorbeigefahren, heute wurde dieser endlich mal abgehackt. Der Platz ist soweit nichts weltbewegendes.

In Zeitlupe fand dann ein mit unter furchtbares B-Klassenspiel statt. Die Gäste waren bieder und unterlagen den etwas besseren Altensittenbachern deutlich mit 1:4.

279. Groundhoppingbericht, 10.05.2015:

"Plan B; bedeutet Dreier in Regensburg"

3. Spiel: Kreisklasse Gruppe 2; Regensburg, 24. Spieltag

17:00 SG Walhalla Regensburg vs. ESV Regensburg 3:2

kein Ticket

30 Zuschauer

Zum Tagesabschluss fuhr ich wieder zurück in den nordwesten von Regensburg. Etwa fünf Minuten nach Anpfiff des Spiels in der Kreisklasse, zwischen der SG Walhalla Regensburg und den ESV Regensburg, war ich am Platz.

Auch dieser Platz ist schlicht gehalten. Ein Wiedererkennungswert hat dieser Platz durch die Pappeln(Bäume), die um den Sportplatz sind. Das wars eigentlich schon. Positiv war auch noch das Wetter am heutigen Tage...

Hier war das Spiel ganz ordentlich. Es ging rauf und runter. Chancen gab es auf beiden Seiten, mit leichten Vorteilen für die Gäste. Diese vergaben aber viele Chancen zu kläglich. Im ersten und im zweiten Durchgang sahen die Gastgeber zwei rote Karten. Einmal wegen einer vermeindlichen Notbremse und einmal wegen Tätlichkeit. Die Gäste wussten aber nicht so recht Kapital daraus zu schlagen. So gewann die Sportgemeinschaft Walhalla etwas glücklich mit 3:2. Spiel aus, Tag vorbei. Drei Spiele, inklusiver neuer Grounds wurden gemacht, dies war das Wichtigste am Tag.

2. Spiel: Bezirksliga Oberpfalz Süd, 28. Spieltag

15:00 FC Thalmassing vs. SV Burgweinting 1:3

kein Ticket

130 Zuschauer

Nach dem Abpfiff in Burgweinting fuhr ich in den Süden von Regensburg, um ein Bezirksligaspiel mitzunehmen. Ich war ein wenig dankbar, für etwas höherklassigen Amateurfussball. Das Heimteam war der FC Thalmassing und die Gäste waren vom SV Burgweinting. Laut ordentlichen Stadionheft war dies ein Derby!

Das Sportgelände in Thalmassing ist Standard. Einzig der Rasenwall, hinter den Trainerbänken, zum Stehen ist erwähenswert. Am nicht geöffenten Haupteingang(?), war ein kleinenes Kassenhäuschen. Immerhin waren eine ordentliche Anzahl an Zuschauer da. Thalmassing konnte vor dem Spiel, sich noch Hoffnungen auf die Relegation zur Landesliga machen. Burgweinting kämpft nach einen Umbruch und dem Abstieg im Jahr zuvor, wieder gegen den Abstieg.

Im Spiel waren dann lange Zeit verkehrte Vorsätze. Die abstiegsbedrohten Gäste waren die deutlich bessere Mannschaft und führten nach 70 Minuten 3:0. Viel zu spät wachte Thalmassing erst in der Schlussphase auf. Mehr als den 1:3 Anschlusstreffer gab es für die entäuschenden Aufstiegsanwärter nicht mehr.

1. Spiel: Kreisklasse Gruppe 2; Regensburg, 24. Spieltag

13:30 SV Burgweinting 2 vs. SV Fortuna Regensburg 2 3:2

kein Ticket

10 Zuschauer

Der Tag begann wieder mit Hindernissen. Eigentlich war schon seit längeren, der Ground vom SV Kasendorf in der Landesliga, zusammen mit einen Bekannten, geplant worden, aber dieses Spiel fiel kurzfristig aus. So musste ein Ersatzhopping her und nach langen Suchen, machte ich was alleine. Im Regensburger Raum war eine Vielzahl an Spielen, zu unterschiedlichen Zeiten. Deshalb entschied ich mich nach Regensburg zu fahren. Leider gab es auf der Hinfahrt eine Vollsperrung, inklusive Stau auf der Autobahn. Deshalb musste ich über die Dörfer tingeln und kam erst zur zweiten Halbzeit in Burgweinting an.

Dort gab es das erste Spiel. Es war allerdings nur ein Reservespiel zwischen den Mannschaften vom SV Burgweinting und der SV Fortuna Regensburg. Beide Teams zählen eigentlich zu den größeren Vereinen in Regensburg. Die erste Mannschaft von der Fortuna spielt in der Landesliga und Burgweinting stieg letztes Jahr aus dieser ab.

Beim Anblick von den Sportgelände stellte sich die Frage, ob dies wirklich mal eine Landesligaheimspielstätte war. Zwar ist die Anlage top in Schuss, aber ohne jeglichen Ausbau. Zudem ist die Anlage sehr minimalistisch. Für Zuschauer kommen eigentlich nur die Längsseiten zum Stehen in Frage. Weil die ersten Mannschaften beider Teams, zeitgleich oder leicht zeitversetzt spielten, waren die handvoll Zuschauer wohl so zu erklären.

Das Spiel war trotzt der fünf Tore recht müssig. Wenig Spieltempo, kaum Spielfluss. Am Ende setzte sich Burgweinting glanzlos durch.

278. Groundhoppingbericht, 09.05.2015:

Karlovarsky kraj; Cheb OP muzu, 21. Spieltag

13:00 TJ Sokol Stara Voda vs. FC Vojtanov 1:5

kein Ticket

20 Zuschauer

Wieder einmal war ich nicht so recht schlüssig, was ich treiben sollte. Das vorletzte Heimspiel der SpVgg Weiden wollte ich aber sehen. Vorher wollte ich aber unbedingt ein Spiel machen. Dies fiel bei nur einen Jugendspiel im Raum Weiden extrem schwer. Um etwas mehr Auswahl zu haben, durchforstete ich die Grenzregion zu Tschechien. Dort wurde ich schließlich mit einer handvoll möglicher Spiele fündig. So traf ich eine nicht alltägliche Entscheidung und hoppte für ein Spiel ins Nachbarland. Ein Spiel in der Früh um 10:30 wäre zwar möglich gewesen, wäre mir aber zu stressig geworden.

Also machte ich mich in die Gegend um Marienbad(Marianske Lazne)auf. Ein paar Kilometer nördlich davon liegt das kleine Örtchen Stara Voda(das alte Wasser; DE). Dieser Ort hatte heute ein Heimspiel, welches aber im Nachbarort, Lazne Kynzvart ausgetragen wurde. Der Platz wurde gleich gefunden, da er an der Hauptstraße liegt.

Der Sportplatz ist relativ unspektakulär, hat aber immerhin einen kleinen Vorbau vor dem Sportheim, was man als Minitribüne betiteln kann. Ein paar Jugendliche, die vermuntlich vom heimischen Juniorenteam waren, wohnten den Spiel bei. Sonst mischten sich noch ein paar ältere Leute unter die etwa zwanzig Zuschauer.

Vom Spiel her, wars erträglich, weil beide Mannschaften einige Chancen herauspielten. Die Gäste verwandelte diese recht konsequent, sodass am Ende ein deutlicher 5:1 Auswärtssieg zur Buche stand. Mit Abpfiff des Spiel beendete ich bereits meinen Kurztrip und fuhr nach Weiden.

277. Groundhoppingbericht, 08.05.2015:

"Spontaner Doppler"

2. Spiel: Kreisklasse Gruppe 3; Nürnberg/Frankenhöhe, 22. Spieltag

19:00 TSV Emskirchen vs. SV Neuhof/Zenn 4:2

100 Zuschauer

Der Platz vom TSV Emskirchen wurde nach sieben bis acht Minuten Autofahrt von Oberreichenbach erreicht. Es war mein zweiter Besuch auf diesen Platz, denn schon im letzten Jahr, sah ich im Winter, ein Testspiel auf einen der Nebenplätze. Jetzt war der A-Platz dran, der auf jeden Fall eine Reise wert ist. Nebenbei trägt dieser den Namen Waldstadion.

Am Eingang findet man ein kleines Kassenhäuschen und ein großes Schild vom "Waldstadion" Emskirchen. An der Hauptseite des Waldstadions findet man mehere Betonstufen, die teilweise mittig mit grauen Klappsitzschalen bestückt sind. Die Kurven sind bis auf einen kleinen Teil ohne Ausbau. Die Gegengerade ist ebensfalls ohne Stufen oder Tribünen ähnliches. Neben den wirklich guten Ground, waren auch die Zuschauer ein wenig aktiv, so war Leben am Platz.

Emskirchen war über das komplette Spiel spielbestimmend. Eine kleine Schwächephase ließ die Gäste aus Neuhof, mitte der zweiten Hälfte, wieder rankommen. Kurz vor Schluss beseitigen aber die Spieler vom TSV Emskirchen, alle Zweifel über den verdienten Sieger. Das Spiel endete 4:2, für Neuhof war dies ein Rückschlag im Aufstiegskampf.

1. Spiel: A-Klasse Gruppe 1; Erlangen/Pegnitzgrund, 26. Spieltag

18:30 SC Oberreichenbach vs. SC Münchaurach 3:2

kein Ticket

35 Zuschauer

Lange Zeit wusste ich an diesen Freitag nicht, wie ich das Wochenende beginnen sollte. Ich ließ ein geplantes höherklassiges Spiel platzen und hoppte spontan, hinter Fürth, im Raum von Emskirchen. Diese Gegend war praktisch, denn erstensmal konnte ich einen guten Ground beim TSV Emskirchen mitnehmen und zuvor noch eine Halbzeit bei einen anderen Spiel machen.

Mein erster Stop wurde ohne große Erwartungen beim SC Oberreichenbach eingelegt. Hier wurde ich aber zweifelsohne positiv überrascht. Es gibt nämlich eine größere überdachte, alte Sitzplatztribüne beim SC Oberreichenbach zu sehen. Ist in so einer Klasse nicht zu erwarten, deshalb freute es mich um so mehr.

Ich sah nur die erste Halbzeit, weil ich dann weiter nach Emskirchen fuhr. Die erste Halbzeit war ok und war nicht langweilig. Oberreichenbach war spielbestimmend und führte nach einen Sonntagsschuss mit 1:0.

276. Groundhoppingbericht, 07.05.2015:

A-Klasse Gruppe 6; Erlangen/Pegnitzgrund, 21. Spieltag

18:30 SpVgg Sittenbachtal 2 vs. FC Ottensoos 2 1:3

kein Ticket

20 Zuschauer

Schlussendlich wurde es am Donnerstag wieder ein kleiner Ground. Recht viele Spiele hatte ich im näheren Umkreis nicht zur Auswahl und so fiel meine Wahl auf das Reservespiel von der SpVgg Sittenbachtal. Sittenbachtal gehört zur Kirchensittenbach und ist ein weiterer Verein im Sittenbachklan im Hersbrucker Raum. Der dritte Verein ist übrigens Altensittenbach.

Ein wenig verspätet kam ich am Sportplatz an und stellte fest, dass diese auf den Nebenplatz spielten. Dieser ist nur durch seine Winzigkeit auffällig. Würde mich mal interessieren, ob so einer kleiner Platz eigentlich zulässig ist. Gefallen fand aber auf jeden Fall das ganz neue Sportheim vom Verein. Das Spiel verfolgte über weite Strecken von der Terasse aus.

Im übrigen war das Spiel für die Klasse ok. Die Gäste aus Ottensoos waren ein wenig aktiver und siegten am Ende folgerichtig. Der beste Spieler von Sittenbachtal war ein ziemlicher alter Spieler, der die Glanzpunkte im Spiel setzte. Darunter ein schönes Freistoßtor. Das wars auch schon wieder vom heutigen Tage, jetzt steht nochmal ein Wochenende bevor.

275. Groundhoppingbericht, 06.05.2015:

Bezirksliga 1; Mittelfranken, 31. Spieltag

18:30 1. FC Herzogenaurach vs. TV 1848 Erlangen 3:2

140 Zuschauer

Auch wenn der heutige Ground gar nicht so weit weg von meinen Heimatort ist, war ich dort seltsamer Weise noch nicht. Nebenbei machte ich bis auf einen Ground die ganze Bezirksliga 1 heute komplett. Der letzte fehlende Ground wird der von Heßdorf sein. Um den Ground um den es jetzt geht, ist der vom 1. FC Herzogenaurach. Herzogenaurach ist hauptsächlich bekannt für den Hauptfirmensitz von Adidas, aber im fussballerischen Sinne ist Herzogenaurach ein kleiner Fleck auf der bayerischen Landkarte.

Der Sportplatz vom 1. FC Herzogenaurach liegt genau gegenüber von dem Sportplatz vom anderen Herzogenauracher Sportverein, ASV Herzogenaurach. Beide Plätze liegen am Weihersbach in Herzogenaurach. Vom ersten Eindruck ist der Sportplatz vom 1. FCH nicht weiter auffällig, beim genaueren Betrachten ist dieser ganz ordentlich. Sogar ein paar Stehstufen gibt es auf den beiden Längsseiten. Kann man so lassen, da gibt es bestimmt schlechtere Grounds. Auch die Zuschauerzahl war für ein Bezirksligaspiel recht anständig.

Überzeugen konnte auch als neutraler Beobachter das Spiel. Herzogenaurach ging bis Anfang der zweiten Halbzeit mit 2:0 in Führung, aber der TV 1848 Erlangen konnte diese Führung innerhalb von wenigen Minuten egaliesieren und zum 2:2 ausgleichen. Kurz vor dem Ende schaffte Herzogenaurach noch einen glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg, mit den 3:2 Siegtreffer. Herzogenaurach holte somit drei wichtige Punkte gegen den Abstieg.

274. Groundhoppingbericht, 05.05.2015:

Halbfinale BFV Totopokal Hauptrunde

19:00 SpVgg Oberfranken Bayreuth vs. SpVgg Unterhaching 1:3

850 Zuschauer

Einen Tag machte ich mal Pause vom Groundhopping, denn das Wochenende war kräftezehrend. Dafür ging es heute gleich wieder weiter, allerdings machte ich einen Ground wo ich schon zum dritten Mal sein würde. Ich besuchte das Halbfinale im bayerischen Totopokal zwischen Bayreuth und der Spielvereinigung Unterhaching. Diese Partie wurde nicht in Bayreuth ausgetragen, sondern in der Zweitspielstätte der Spielvereinigung Oberfranken Bayreuth im Weismainer Waldstadion. Für mich war es eine durchaus interessante Partie, denn der Sieger dieser Paarung würde der Finalgegner von der Spielvereinigung Weiden am 20.05. seien. Beim Spiel selber traf ich mich mit einen bekannten Hopperkollegen. Konnte man so auch noch schön quatschen.

Im Waldstadion von Weismain waren 850 Zuschauer. Die Bayreuther waren mit einen zwanzig Mann starken Stimmungsblock vertreten. Ihr Support war mit kleinen Ausnahmen recht ordentlich. Von den Hachinger fanden um die dreißig Fans den Weg nach Weismain. Stimmung im Block der Hachinger war eher mau.

Ein Fazit kann ich auf jeden Fall nach den Spiel ziehen. Einen Klassenunterschied konnte ich zur keiner Zeit feststellen. Bayreuth war ein ebenwürtiger Gegner und hatte in der ersten, wie in der zweiten Halbzeit ein paar hochkarätige Chancen, die aber größtensteils kläglich vergeigt wurden. Haching spielte irgendwie mit angezogener Handbremse und schlug aber dreimal eiskalt zu. Sicherlich wäre ein Sieg für Bayreuth verdient gewesen, aber die Chancenverwertung machte hier den Unterschied. Damit heißt der Finalgegner für Weiden Unterhaching. Da werden doch glatt Erinnerungen wach, an das Halbfinale im Totopokal im Jahr 2009, als Weiden nach einen Sieg gegen Unterhaching in den DFB-Pokal einzog! Wiederholung nur zu gerne erwünscht!

273. Groundhoppingbericht, 03.05.2015:

"Zweiter Tag, wieder vier Spiele"

4. Spiel: Synot Liga, 26. Spieltag

17:00 FK Teplice vs. FK Baumit Jablonec 1:1

3456 Zuschauer

Das Highlight vom Wochenende sollte zeitgleich der Abschluss eines sehr intensiven und schönen Wochenende in Tscheichen werden. Ich machte meinen vorletzten fehlenden Erstligaground in Tscheichen, nämlich den FK Teplice. Bereits von der Autobahn sah man das Stadion vom FK Teplice. Geparkt wurde dann relativ unproblematisch, zwei, drei Minuten vom Stadion entfernt. Erstes Highlight war hier, dass teilweise abgerissene Zimini Stadion(Eishockey)von Teplice. An der Kasse kam ich Gott sei Dank auch schnell dran und war sogar ein paar Minuten vor dem Anpfiff im Block.

Die Spielstätte vom FK Teplice heißt Stadion Na Stinadlech und ist in Tscheichen das drittgrößte Stadion(18221)in der ersten Liga. Obwohl das Stadion modern erscheint, hat dieses trotzdem irgendwie seinen Flair. Zum Beispiel ist die eine Hintertorseite nur mit einer Minitribüne ausgestattet, während die anderen drei Seiten identisch ausgebaut sind. Diese sind mit blau, gelben Sitzschalen ausgestattet. Noch auffällig ist, dass die eine Tribüne auf der Hauptseite in einer Dreiecksform verläuft.

Im Stadion gibt es zwei Stimmungsblöcke des FK Teplice. Einmal im vorgesehenen Heimblock, in der einen Ecke und einen weiteren Stimmungsblock unter dem Dach auf der Gegengerade. Auf der Gegengerade ist außen auch der Gästeblock. Von den Gästen waren etwa dreißig Fans anwesend, wobei hier ganz klar erwähnt werden muss, dass davon ein Großteil von den Fanfreuden aus Most kam. Dies belegte mal wieder, dass in Tscheichen es nicht viele Auswärtsfahrer bei vielen Vereinen gibt. Stimmung war bei den Gästen sporadisch, dann aber nicht so verkehrt. Bei den Heimfans war die Stimmung sehr monoton, 80% der Fangesänge waren "Teplice, Teplice, Teplice" Rufe. Bemerkenswert fand ich, dass die jungen Fans(Jugendliche)im eigentlichen Heimblock, mehr Stimmung machten, als der Hauptstimmungsblock auf der Gegengerade. Zum Intro gab es eine Fahnenparade, während des Spiels eine Minichoreo und einen Rauchtopf zum Schluss. Muss man schon mal positiv erwähnen.

Vom Niveau her, war das Spiel gut, die Gäste aus Jablonec hatten in der ersten Halbzeit eine Vielzahl an ausgelassenenn Großchancen. Darunter war auch ein nicht verwandelter Foulelfmeter. Kurz nach Wiederanpfiff ging aber Jablonec dann in Führung. Teplice kam zwar besser ins Spiel, sah aber eine rote Karte. Eigentlich sah alles nach einen Sieg für Jablonec aus, aber mit der letzten Aktion machte Teplice den glücklichen Ausgleich. Dieser war viel umjubelt.

Damit wars das vom Spiel und von einen tollen Wochenende, auf der Heimfahrt stresste ich mich nicht und kaufte noch ein bisschen was ein. Bis bald, war Klasse!!!

3. Spiel: Ustecky Kraj; Teplice, 2. trida dospelych, 22. Spieltag

15:00 SK Viktorie Ledvice B vs. FK Novosedlice 5:2

kein Ticket

40 Zuschauer

Um zum nächsten Spiel zu gelangen, fuhr ich vom Süden von Teplice, in den Westen von Teplice. Die Strecke betrug etwa fünfzehn Kilometer. Der Platz wurde hier gleich gefunden. Es war übrigens das erste Spiel heute, wo ich Eintritt zahlen musste. Freilich war der Eintritt von 15 Kronen, eher ein Witz, aber will nur gesagt sein.

Etwas enttäuscht war ich dann doch, als ich am Platz stand. Eine Tribüne oder sonstiges gab es nicht. Borislav war sicherlich schön, aber es war das dritte Spiel wo ich keinen Ausbau vorfand. Nun ja, hätte mir schon irgendwas kleines erwartet. Der Platz hier war halt irgendwie Standard. Die Zuschauer sahen von der Sportheimterasse zu. Ein Wiedererkennungsmerkmal hatte der Platz dennoch, nämlich das Kohlekraftwerk, dass einen Kilometer entfernt vom Sportgelände des SK Viktorie Ledvice stand.

Zwar sah ich hier wieder einge Tore, aber ein Hit war das hier trotzdem nicht. Kurz vor dem Abpfiff fuhr ich dann zum Abschluss, zum Spiel des FK Teplice.

2. Spiel: Ustecky kraj; Teplice, 3. trida dospelych, 20. Spieltag

14:00 TJ Sokol Borislav vs. Sokol Kremyz 5:5(5:6 n.Elfmeterschießen)

kein Ticket

50 Zuschauer

Vom ersten kleinen Match in Cernovice hatte ich jede Menge Zeit um nach Borislav zu fahren. Borislav liegt zehn Kilometer südlich von Teplice. Borislav ist ein ganz kleiner Ort, aber trotzdem fand ich den Sportplatz erst nach einer Suche von fünf bis zehn Minuten. Den Platz findet man am Besten, wenn man von Teplice kommend nach der Kirche links, in die kleine Straße abbiegt. Am Platz selber war ich dann 45 Minuten vor dem Anstoß.

Obwohl der Platz in Borislav keine Tribüne oder sonstiges hat, konnte dieser voll auf überzeugen. Von der Idyelle her ist dieser wohl kaum zu übertreffen. Das Areal liegt außerhalb der Ortschaft bergaufwärts, unmittelbar neben einen Bauernhof. Hinter dem Gelände beginnt ein großes Waldgebiet. Die Aussicht von dort ist berauschend und man hat einen wunderbaren Ausblick. Beim Spiel selber waren überwiegend Familieangehörige der Spieler da, die es sich auf den Hügel am Platz bequem machten. Es war hier gemütlich und eine 1A Klobasa gab es auch noch. Hier konnte man es aushalten und im Nachhinein bereute ich es, dass ich zur Halbzeit zum nächsten Spiel fuhr.

Auch hier war es ein extrem niedrigklassiges Spiel. Beide Mannschaften schoßen Tore wie am Fließband, der Torreigen begann nach einen Torwartfehler, nach zwei Minuten. Bis zur Pause war ich da, ehe ich wieder weiterfuhr.

1. Spiel: Ustecky kraj; Chomutov; Okresni soutez muze, 14. Spieltag

10:15 SK Cernovice B vs. Tatran Klasterecka Jesen 2:5

kein Ticket

25 Zuschauer

Der Sonntag begann gemählich, denn viel Auswahl an Spielen gab es für mich nicht. Am Abend war als Hauptsspiel, dass Spiel vom FK Teplice geplant. Um ein Ersatzspiel in der Früh in der Hinterhand zu haben, entschied ich mich in die Gegend von Chomoutov zu fahren, um dort ein 10:30 Uhr Spiel zu machen. Der Sportplatz wurde ziemlich schnell gefunden und so war ich bereits eine halbe Stunde vor dem Anpfiff des eigentlichen Spieles bereits am Platz vom SK Cernovice angekommen.

Der Platz selber ist ohne Ausbau. Einzig ein paar Bänke vor dem Sportheim sind erwähenswert. Sonst ist der Sportplatz aber ok. Ein paar vereinzelte Zuschauer kamen zu diesen Reservespiel, eine Klobasa zum Frühstück gabs leider nicht.

Obwohl es eine relativ niedrigklassige Partie war, war diese ansehnlich. Technisch und spielerisch war es überraschend gut. Die Auswärtsmannschaft wurde mit Dauer des Spiels immer überlegender und gewann am Ende. Der Tageseinstieg begann ohne großen Stress.


272. Groundhoppingbericht, 02.05.2015:

"Vollgas in Tschiechen; vier Spiele im Ustecky kraj"

4. Spiel: Ustecky Prebor, 24. Spieltag

17:00 FK Litvinov vs. FK Rumburk 3:0

80 Zuschauer

Diesmal mit rasanten Tempo und nicht ganz vorschriftsmäßig raste ich über die tschiesche Landstraße in Richtung Litvinov, dass zehn Kilometer westlich von Teplice liegt. Just in Time war ich auch hier am Stadion angekommen. Mit mir kamen eben auch zwei Groundhopper(1 Mann, 1 Frau(!))an, die ich bereits beim ersten Spiel in Kadan kennengelernt hatte. Hier schöne Grüße nach Karlsruhe.

Der Ground in Litvinov war zweifelsohne der beste Ground am heutigen Samstag. Eine megageile Anlage. Neben dem Fussballstadion liegt übrigens das Eishockeystadion von Litvinov. Zurück zum Ground! An der Eingangsseite liegt die Eishalle, auf der gegenübliegender Längsseite von Eishalle gesehen, steht eine große und überdachte Sitzplatztribüne. Rechts von dieser findet man wohl den ehemaligen Gästeblock. Während die eine Kurve nicht ausgebaut ist, ist die andere dafür mächtig ausgebaut, mit einen Rasenstehwall und meheren Stehstufen. Auch sonst ist hier alles schön alt. Daumen hoch, für diesen Ground!

Unter dem Spiel unterhielt ich mich jedenfalls gut, trotzdem achtete ich phasenweise auf das Spiel. Litvinov war als Spitzenteam gegen den Tabellenletzten hoher Favorit. Lange Zeit merkte man dies nicht, erst in den letzten zwanzig, dreißig Minuten spielte Litvinov die Überlegenheit in Tore aus. Am Ende stand dann doch ein souvärener 3:0 Sieg zur Buche.

Mit diesen Spiel ging ein sehr schöner und intensiver Tag zu Ende. Meine Zelte schlug ich die Nacht über in Teplice auf, wovon es morgen weiter gehn soll!

3. Spiel: Ustecky Prebor, 24. Spieltag

15:00 FK Bilina vs. FK Junior Decin 1:2

150 Zuschauer

Zügig aber nicht hektisch fuhr ich nach Bilina wo das dritte Spiel am heutigen Tage auf mich warten sollte. Bilina selber ist eine größere Stadt und liegt landschaftlich sehr schön gelegen. Bei meiner Ankunft in Bilina stellte ich fest, dass irgendein Volksfest oder ähnliches war. Den Ground fand ich leicht und parkte ein wenig entfernt vom Stadion. Nach etwa zehn Minuten Fußweg war ich rechtzeitig zum Anpfiff am Eingang angekommen.

Auch das Stadion in Bilina kann durchaus gefallen. Es liegt eingeengt zwischen einer Bahnlinie und einen Fluss. Auf der Bahnlinienseite gibt es fünf Stehstufen, die sich über die komplette Länge ziehen. Auf der Flussseite gibt es eine größere überdachte Sitzplatztribüne, mit braunen Sitzbänken. Hinter den Toren gibt es soweit keinen Ausbau. Ein Blickfang ist aber die alte Stadionuhr bzw. Anzeige. Am Eingang zum Platz befindet sich das Sportheim. Einziger Minuspunkt bei diesen Ground, die schlechte Klobasa, die furztrocken war.

Das Spiel war insgesamt durchschnittlich. Die Spielanteile lagen ganz leicht bei den Gästen. Kurz vor dem Abpfiff machte ich mich auf, um zum vierten und letzten Spiel am heutigen Tage zu fahren.

2. Spiel: Ustecky Kraj; 1. B trida; skupina C, 20. Spieltag

13:30 Sokol Udlice vs. FK Branany Mlekarna 5:1

80 Zuschauer

Obwohl ich das Sportareal, dank der wieder tollen Adressen bei Fotbal.cz, nicht gleich fand, war ich trotzdem eine dreiviertel Stunde vor dem Anpfiff am Sportplatz letztendlich angelangt. Bevor ich vor Langeweile nicht wusste, was ich machen sollte, schrieb ich den Bericht von Kadan im Auto... Ungefähr zehn Minuten vor Anpfiff des Spiels bequemte ich mich dann aus dem Auto in Richtung Eingang, wo ich den Eintritt von 20 Kronen zahlte.

Auch ein kleiner Dorfverein hat in Tschechien eigentlich immer ein kleines Highlight zu bieten. Der Platz liegt leicht ortsaußerhalb zwischen den Feldern und Wiesen. Der Platz wird von einen gestrichenen Bauzahn eingezäunt. Das Sportheim ist klein, aber fein und unter den Vordach wurden im Räucherofen die Klobasas gegrillt. Links und rechts vom Sportheim sind zwei kleine überdachte Stehtribünen. Richtig gemütlich dieser Ground.

Ich war im Spiel nur die erste Halbzeit leider anwesend, weil ich dann weiterfuhr, um den nächsten Ground in Bilina zu machen. Bei meiner Anwesenheit war die Partie ganz ordentlich, wobei die Heimmanschaft überlegen war.

1. Spiel: Ustecky Prebor, 24. Spieltag

10:15 FK Tatran Kadan vs. FK Jiskra Modra 1:5

40 Zuschauer

Wie schon tags zuvor erwähnt, machte ich mich heute auf, um eine Groundhoppingtour übers Wochenende in Tschiechen zu machen. Meine Reise plante ich diesmal im nördlichen Teil der Ceska Republika. Schwerpunkt sollte hier der Ustecky Kraj nahe Teplice(Teplitze-Schönau)sein.

Um kurz vor acht machte ich mich in Weiden auf um zum ersten Spiel in Kadan(cirka. zehn Kilometer entfernt von Chomoutov)zu sehen. Hier wurde ein Fünftligaspiel gespielt, zwischen dem FK Tatran Kadan und den Gästen aus Modra.
Kadan verfügt wie viele tschiesche Klubs über ein ordentliches altes Stadion. Bereits der Eingang ist mit zwei Kassenhäuschen ausgestattet, die aber heute zu bleiben und das Geld stattdessen auf der Tribüne kassiert wird.
Die Tribüne ist das Highlight der Anlage. Sie erstreckt sich über fast die ganze Spielfeldlänge, hat vier Sitzreihen und ist überdacht. Die Tribüne selber ist einige Meter erhöht zum Spielfeld. Die Kurven sind identisch mit maroden verwilderten Stehstufen ausgebaut. Die gegenüberliegende Längsseite ist nicht für die Zuschauer bestimmt. Unter den rund vierzig Zuschauern gab es keine großen Auffälligkeiten, so musste auf eine kleine Ultragruppe oder sonstiges verzichtet werden. Desweiteren schmeckte die erste Klobasa an diesen Wochenende recht ordentlich.

Für fünfte Liga war das Spiel ok. Kadan war in der ersten Hälfte überlegen und führte nach einen Foulelfmeter mit 1:0. Diese Führung wurde aber durch die Gäste kurz vor der Pause mit ebenfalls einen Elfmeterpfiff egalisiert. Etwas unerklärlich ging Kadan im zweiten Durchgang baden und kassierte eine derbe 1:5 Schlappe.

Ohne großen Stress fuhr ich nach dem Abpfiff in das kleine Örtchen Udliche, wo das zweite Spiel am Tage angesehen werden wollte.

271. Groundhoppingbericht, 01.05.2015:

"Drei Spiele vor Weiden"

3. Spiel: Kreisliga Nord, 22. Spieltag

15:00 TSV Erbendorf vs. SV Parkstein 7:1

kein Ticket

100 Zuschauer

Wie schon im vorherigen Bericht erwähnt, fuhr ich vom TSV Reuth, knappe zehn Kilometer weiter zum TSV Erbendorf. Aus reinen Zufall wusste ich, dass dort eine große Tribüne sein würde.

Ich täuschte mich nicht, denn bereits bei der Ankunft sah man die Tribüne. Der Eintritt betrug 3,50 für dieses Kreisligaspiel, zwischen den TSV Erbendorf und dem SV Parkstein. Zuerst holte ich mir mal eine kleine Stärkung, in Form von einer sehr guten Bratwurstsemmel. Der Ground hatte somit schon den zweiten Pluspunkt. Bei ungemütlichen Wetter nahm ich vorzugsweise auf der überachten Tribüne Platz, wo ich einige Groundhopper traf. Mit ein paar unterhielt ich mich kurz. Sie waren zuvor bereits in Röslau.

Die Anlage vom TSV Erbendorf ist eine Fahrt absoulut wert. Es ist eine weitläufige Sportanlage mit einer Tartanbahn ums Spielfeld herum. An der Hauptseite ist die bereits mehrfach erwähnte überdachte Sitzplatztribüne, die aus vier Reihen besteht. Sonst ist der Sportplatz ohne Ausbau. Die Zuschauerzahl war mit 80 für ein Kreisligaspiel normal.

Anfangs war die Partie wenig begeisternt. Aber urplötzlich fielen in der zweiten Halbzeit eine Flut an Toren für den TSV Erbendorf. Man kam mit dem Zählen kaum mehr mit. Parkstein durfte zwischenzeitlich auch mal zum 5:1 jubeln, am Ende gewann aber Erbendorf klar mit 7:1. Nach diesen wiederum sehenswerten Spiel, machte ich eine kurze Pause, welche ich zum Berichte schreiben nutzte, ehe ich am Abend um 19 Uhr zur Spielvereinigung Weiden gehen würde. Vom Groundhopping her begann der Tag mit Startschwierigkeiten und nahm dann Fahrt auf. Morgen gehts dann fürs Wochenende nach CZ...

2. Spiel: B-Klasse Gruppe 5; Amberg/Weiden, 22. Spieltag

13:15 TSV Reuth b. Erbendorf 2 vs. VFB Mantel 2 3:3

kein Ticket

25 Zuschauer

Im Ort Reuth, welcher zur Stadt Erbendorf gehört, machte ich den ersten Ground am heutigen Tage. Zwar war es nur ein Reservespiel, zweier B-Klassenteams, aber die Partie passte optimal zum nächsten Spiel vom TSV Erbendorf.
Der sportplatz wurde wegen falscher Adresse im Navi, erst nach zehn Minuten suchen, gefunden. Dafür hielt der Sportplatz eine kleine Überraschung parat. Der Sportplatz ist mit einer kleinen überdachten Sitzplatztribüne(45 Zuschauer)ausgestattet. Auf der anderen Längsseite des Sportplatzes findet man auf einen Erdhügel, vier Sitzbänke, die durch eine Betonstufe abgesichert sind. Auch ein Sprecherhäuschen sticht ins Auge. Also die Anlage ist alles andere als langweilig.

Über das Spiel konnte ich mich ebenfalls nicht beschweren, denn es hieß zum Ende 3:3 Unentschieden. Sechs Tore und auch so gab es ein paar schöne Spielstaffeten zu sehen. Mit reinen Gewissen, kann hier ein Hacken unter diesen Sportplatz gemacht werden.

1. Spiel: Landesliga Nordost, 23. Spieltag

11:00 FC Vorwärts Röslau vs. SG Quelle Fürth 1:1

340 Zuschauer

Der heutige viel versprechende Tag begann erstmals mit einer Spielabsage. Ursprünglich war zum Einstieg das A-Jugendspiel vom JFG Oberpfälzer Wald, auf der Anlage des FC Wernberg geplant, aber dies fiel extrem kurzfristig aus. Nun war guter Rat teuer und nachdem das Internet auf meinen Handy, auch nicht reibungslos funktionierte, entschied ich mich kurzerhand nach Röslau zu fahren. Dort fand um 11 Uhr bereits das Landesligaspiel der Herren vom FC Vorwärts Röslau gegen die Spielgemeinschaft Quelle Fürth statt. Der Ausflug diente bloß der Vermeidung von Langweile, denn ich war bereits in Röslau. Während der Fahrt plante ich geistig den Rest des Tages.

Röslau wurde von Wernberg aus nach etwa 40 dreißig Minuten erreicht. Meine kleine Hoffnung, dass sie auf den B-Platz spielen würden, wo ich noch nicht war, verneinte sich bei meiner Ankunft. Immerhin musste ich bei meiner Ankunft, kurz vor der Halbzeit, nur noch vier Euro am Kassenhäuschen löhnen.

Die Sportanlage von Vorwärts Röslau, trägt den Namen BD-Sensors Sportpark "Auf der Hut", eine völlig unspektakuläre Anlage, ohne jede Form von Ausbau. Die Partie fing zur besten Frühshoppenzeit an, vor dem Spiel gab es passend Weißwürste. Übrigens konnte die Partie heute erst im dritten Anlauf ausgetragen werden. Wahrscheinlich auch wegend des anstehenden Maifestes in Röslau, kamen respektable 340 Zuschauer. Was aber erwähnt werden muss, dass darunter 30-40 Groundhopper waren.

Mit der Ankunft von mir, gingen die Gäste aus Fürth mit 1:0 in Führung. Die Quelle war auch die Mannschaft die über 60 Minuten aktiver und besser waren. Erst mitte der zweiten Halbzeit wurde Röslau stärker und kam noch zum verdienten 1:1 Ausgleich. Dies war aber im Aufstiegsrennen ein kleiner Rückschlag. Sofort mit dem Abpfiff fuhr ich weiter in die Gegend von Erbendorf, welches mit wiederum einer guten halben Stunde Autofahrt verbunden war.

270. Groundhoppingbericht, 29.04.2015:

"Schwaben-Doppler"

2. Spiel: B-Klasse Aichach, 19. Spieltag

19:30 BC Rinnenthal 2 vs. SC Black Pearls Aichach 12:0

kein Ticket

20 Zuschauer

Ein zweites Spiel wurde mir heute ermöglicht und dieses nahm ich dankend an. Zwar war es nur ein B-Klassenspiel, aber so konnte ich zumindest einen weiteren Ground in der Gegend um Augsburg herum machen. Von Affing waren es 17 Kilometer in den Osten von Augsburg zu fahren, um dort im Ort Rinnenthal, eben dieses Spiel zu sehen. Bei dieser Fahrt ignorierte ich eine Baustelle, durch der ich trotz Straßensperre mal frech durchfuhr... So kam ich pünktlich zur zweiten Halbzeit am Sportplatz des BC Rinnenthal an.

Die Partie wurde auf einen Nebenplatz ausgetragen, der nicht groß beschrieben werden muss. Während Rinnenthal um den Aufstieg mitspielt, waren die Gäste mit null Punkten Tabellenletzter. Das blieb heute auch so und die ehemalige Hobbymannschaft vom SC Black Pearl bekam wieder eine beachtliche Anzahl an Gegentreffern. Die höchste Saisonniederlage wurde mit dieser Packung eingestellt, damals verlor man 0:12 gegen Friedberg. Mit diesen Spiel war der Tag gelaufen und ich schaute noch schnell im Sportheim des BC Rinnenthal vorbei, ehe ich die Heimreise von gut 150 Kilometern antrat.

1. Spiel: Landesliga Südwest, 21. Spieltag

18:15 FC Affing vs. SpVgg Kaufbeuren 0:1

120 Zuschauer

Am heutigen Tage sollte ein etwas besseres Spiel gemacht werden, was so nicht immer machbar ist. Mir kam ganz gelegen, dass heute in der Landesliga Südwest ein kompletter Spieltag stattfand. Dort habe ich noch nicht viele Vereine gemacht und so fiel mir die Auswahl relativ leicht. Meine Wahl fiel auf das Spiel des FC Affing, welcher mein vierter Ground in der Landesliga Südwest werden sollte. Affing liegt ungefähr fünfzehn Kilometer nördlich von Augsburg. Anders als mir das Navi empfohl, fuhr ich nicht über die A9 Richtung München, sondern wählte die etwas längere Fahrzeit, mit Fahrt über die B2 Richtung Augsburg. So konnte ich möglichen Staus besser vorbeugen. Durch diese Entscheidung kam ich sehr zügig voran. Praktisch mit den Anpfiff war ich am Affinger Sportgelände angekommen.

Die Heimspiele trägt der FC Affing in der Auto-Weiss-Arena aus. Für einen Landesligaground ist das hier ok, aber nicht super toll. An der Eingangsseite gibt es mittig, vier Stehstufen, diese sind aber nicht überdacht. Sonst gibt es an den Längsseiten jeweils noch eine handvoll Sitzbänke. Die Hintertorseiten sind nur bedingt für Zuschauer zum Stehen. Schwach fand ich bei diesen Spiel das allgemeine Zuschauerinteresse, am Ende waren es ein wenig über einhundert. Dürftig! Dafür konnte die Speisenauswahl am Grill usw. nicht enttäuschen. Es gab vier verschiedene Würste(Feuerwurst, Käsegriller, Bratwurst, rote Wurst), Schnitzelsandwich und Wurstsemmeln. Getestet wurden von mir die Feuerwurst und der Käsegriller, die jeweils mit gut bewertet wurden.

Für ein Landesligaspiel war es eher mau, als ordentlich. Das Spieltempo war überschaubar und die Fehlerquote auf beiden Seiten war hoch. Chancen gab es nicht viele, dafür einige Fouls. Der Schiedsrichter hatte die Partie teilweise nicht im Griff und gab am Ende zwei rote Karten. Nervend waren zwei Weiber die im besoffenen Zustand, immer wieder laut reinplärrten. Nun gut, dann ging ich halt weit weg... Die Gäste aus Kaufbeuren erzielten ihr Tor Anfang der zweiten Halbzeit und brachten diesen knappen Vorsprung über die Zeit. Affing hängt damit im Keller fest. Sofort nach Abpfiff fuhr ich noch zu einen weiteren Spiel...

269. Groundhoppingbericht, 28.04.2015:

B-Klasse Gruppe 7; Bayreuth/Kulmbach

18:30 SV Lindenhardt 1947 2 vs. FC Eintracht Bayreuth 2 1:3

kein Ticket

30 Zuschauer

Neue Woche und neues Glück! Die vergangene Woche lasse ich groundhoppingtechnisch nur zur gerne hinter mir. Erster neuer Ground in dieser Woche, sollte ein kleines Spiel im Raum Bayreuth werden. Mir brannte es gewaltig unter den Fingernägeln und da war mir es herzlich wurscht, dass es nur zwei mögliche Spiele am heutigen Dienstag geben sollte. Schließlich fuhr ich zum SV Lindenhardt. Viel erhoffte ich mir nicht, denn es war nur ein B-Klassenspiel, zwischen zwei Reserveteams.

Anders als fast sonst immer, wurde ich diesmal positiv überrascht. Der Platz im Örtchen Lindenhardt(Creußen)ist mehr als ordentlich. An der Hauptseite gibt es mehere Stehstufen zu begutachten. Desweiteren fällt ein großes, aus Beton gegossenes, Schild des Vereinsnamen vom SV Lindenhardt auf. Also der Platz ist einen Besuch allemal wert.

Beim Spiel wurde auch besseres geboten, als bei einen B-Klassenspiel vermutet. Unter anderen ging es aber hier und da ein wenig hitzig zur Werke. Am Ende gewannen die Gäste verdient mit 3:1. Dieser Platz lässt die neue Woche gut angehen!

Verspätete Einstellung der Bilder und Berichte vom 24.04-26.04., aus folgenden Grund:

Ein so schwarzes Wochenende was jetzt kommen sollte, will ich nicht nochmal erleben. Statt endlich mal im Urlaub auf die Beine zu kommen, wurde es eine einzige Entäuschung. Am Freitag wollte ich eigentlich das Wochenende über nach CZ fahren. Freitag Vormittag sollten die letzten Details, wie Hotel etc., erledigt werden. Aber wie es der Teufel will. ging das Internet daheim nicht. Der Grund war eine Störung beim Internetanbieter, der bis ?(ging Montag immer noch nicht)andauerte(!). Somit konnte ich eine Fahrt am Freitag vergessen. Auch Samstag fuhr ich nicht, weil laut dem Anbieter angeblich der Internetanschluss von mir kaputt sein sollte, so musste ich mich erst um die Geschichte kümmern. Was am Ende fürn Arsch war, weil es nach einen zweiten Anruf hieß, dass es eine größere Störung im Werk sei. Meine Laune setzte dies noch die Krone auf. So wurde ein Miniprogramm am Wochenende abgespielt.

268. Groundhoppingbericht, 26.04.2015:

A-Klasse Gruppe 1; Erlangen/Pegnitzgrund, 24. Spieltag

13:00 ASV Niederndorf 2 vs. FC Niederlindach 2:2

kein Ticket

35 Zuschauer

Das Wochenende war praktisch gelaufen und so wurde am Sonntag auch nichts mehr großes geplant. Als Trost schaute ich mir das Auswärtsspiel von Weiden in Erlangen Bruck an. Vorher wollte ich aber mindestens ein Spiel machen. Zumindestens das klappte mal.

Nach einer kurzen Sitzung im Internetcafe, machte ich mich in Richtung Herzogenaurach auf. Hier gabs zum Weidenvorspiel ein kleines A-Klassenspiel von der zweiten Mannschaft vom ASV Niederndorf zu sehen.

Der Platz war für einen kleien Dorfklub ok. Ein paar Bänke am Waldrand waren ein kleiner Blickfang. Sonst alles Standard.

Das Spiel selber war sehr zerfahren und wurde durch etliche Schiedsrichterpfiffe unnötig unterbrochen. Spielfluss kam praktisch nie zustande. Verwunderlich war nicht, dass zwei Tore durch Strafstöße fielen. Naja, kurz vor Abpfiff fuhr ich nach Erlangen Bruck.

267. Groundhoppingbericht, 25.04.2015:

Regionalliga Bayern, 30. Spieltag

19:00 SV Seligenporten vs. FC Würzburger Kickers 0:2

334 Zuschauer

Nach einen furchtbaren und schwarzen Samstag sollte es immerhin am Abend noch zum SV Seligenporten gehen, um den Tag noch irgendwie einen Sinn zu geben. Heute waren die Würzburger Kickers zu Gast, die ich ja vom Mittwoch noch in guter Erinngerung hatte. Klare Rollenverteilungen vor dem Spiel, Seligenporten letzter, Würzburg ist Tabellenerster.

Zu einen wichtigen Spiel für den SVS kamen die obligatorischen gut dreihundert Zuschauer, davon waren cirka hundert aus Würzburg mitgekommen. Stimmung war aber auf Seiten der Würzburger eher enttäuschend. Von Seligenporten machten die "Kloster Supporters" wieder Stimmung, so wars am Ende nicht ganz so schlecht.

Im Spiel sah man trotz des nicht vollauf überzeugenden Auftritt von Würzburg eine einseitige Partie. Spätestens in der zweiten Halbzeit war die Überlegenheit der Würzburger zu erdrückend und am Ende war der Sieg hochverdient.

 

266. Groundhoppingbericht, 24.04.2015:

2. Bundesliga, 30. Spieltag

18:30 1. FC Nürnberg vs. SV Sandhausen 2:0

25233 Zuschauer

Weil ich am Freitag nach dem ersten Zirkus keine große Lust mehr hatte, irgendein ödes A- oder B-Klassenspiel zu machen, entschloss ich mich nochmals in der Saison zum 1. FC Nürnberg zu gehen. Im drittletzten Heimspiel gastierte der SV Sandhausen. Für beide Teams geht es nicht mehr um allzu viel und so bot die Partie nur wenig Spannung.

Der FCN spielt eine verkorkste Saison, die letzten sieben Spiele wurden zudem auch nicht gewonnen. Da braucht man sich fast nicht wundern, dass nur gut 25000 Zuschauer im Stadion waren. Aus Sandhausen kamen vielleicht 150-200 Fans mit. Lachhaft für einen Zweitligisten.

Weil ich mich erst spontan entschied zum Clubb zu gehen, kaufte ich mir die Karte vor dem Stadion. Etliche Fans aus der Nürnberger Nordkurve hatten wohl keinen Bock auf dieses Match und verkauften zu dutzend ihre Tickets, wovon ich mir eins ergatterte. So konnte ich immerhin mal im Stimmungsblock der Nürnberger stehen. Die Stimmung war durchgängig und kreativ. Muss man auch mal Respekt zollen!

Zum Spiel gibts nicht viel zu sagen. Lange Zeit sah es nach einen müden 0:0 aus, bis auf die letzten fünfzehn Minuten als Nürnberg durch zwei Tore noch glücklich, aber nicht unverdient gewinnen konnte. Durch diesen Arbeitssieg ist der Klassenerhalt für den Clubb so gut wie durch. Noch vier Spiele und dann ist die Horrorsaison für den 1. FC Nürnberg vorbei...

265. Groundhoppingbericht, 23.04.2015:

B-Klasse Nord 1; Neumarkt/Jura, 18. Spieltag

18:30 TSV Röttenbach(RH) 2 vs. TSV Rothaurach 2 1:2

kein Ticket

15 Zuschauer

Statt eine große Groundhoppingurlaubstour zu starten, finde ich mich immer noch in der Heimat wieder. Die geplante Tour wurde durch verschiedene Faktoren kurzfristig abgesagt und jetzt habe ich den Salat. Irgendwie ohne großen Mum machte ich mich am Donnerstag auf um wenigstens einen kleinen Ground zu machen. Die Auswahl an Spielen war nicht gerade berauschend und so fand ich mich südlich von Roth in Röttenbach wieder.

Es gab ein Reservespiel der Mannschaften des TSV Röttenbach und den TSV Rothaurach zu sehen. Das Sportgelände liegt an der B2 Richtung Augsburg, einen halben Kilometer außerhalb der Ortschaft, am Waldrand. Zwar ist alles ok und heimlich, aber groß erwähenswert ist dieser Platz nicht.

Das Spiel war ganz ok für die Klasse. Röttenbach war meistens spielbestimmend und hätte eigentlich ein Unentschieden, gegen einen ordentlichen Gegner verdient gehabt. Dem war aber nicht so und so gewann eben Rothaurach.

264. Groundhoppingbericht, 19.04.2015:

A-Klasse West; Amberg/Weiden, 20. Spieltag

13:15 SC Eschenbach 2 vs. TSV Pressath 0:1

kein Ticket

60 Zuschauer

Der letzte Arbeitstag vor dem Urlaub war geschafft und zum Einstieg in den wohlverdienten Urlaub, gab es am Sonntag zwei Spiele zu sehen. Mein Hauptaugenmerk fiel auf das Ligaspiel der zweiten Mannschaft der Spielvereinigung Weiden 2 in Grafenwöhr, auf den Weg dorthin hielt ich in Eschenbach um dem Sportclub Eschenbach einen kurzen Besuch abzustatten.

Ganz neu war mir das Sportgelände vom SC Eschenbach nicht, denn als ich bereits letztes Jahr zum Testspiel von Weiden nach Grafenwöhr fuhr, bemerkte ich den überdurchschnittlichen Ground. Die Anlage nennt sich Stadion am Rußweiher. Nun gut Stadion ist übertrieben, aber es gibt immerhin eine größere überdachte Holztribüne, die auf einen kleinen Erdhügel steht, der mit Balken abgesichert ist. Ins Auge sticht das halbrunde Schild über der Tribüne vom Stadion und dem Verein.

Über das Spiel kann ich nicht viel berichten. Erstens sah ich nur die zweite Halbzeit und zweitens gab es alle gefühlte halbe Minute irgendwelche Unterbrechungen nach Fouls auf beiden Seiten. Spielfluss kam nicht zu stande. Symbolisch war der Siegtreffer für die Gäste per Foulelfmeter. Somit war klar, ordentlicher Ground und ein Spiel der schlechteren Sorte.

263. Groundhoppingbericht, 18.04.2015:

A-Klasse Nord; Amberg/Weiden, 20. Spieltag

14:15 SV Sorghof 2 vs. FC Kaltenbrunn 5:0

Heute war mal wieder Samstag und dass hieß, Heimspielzeit für die Spielvereinigung Weiden. Dass ich dieses Spiel besuchte braucht man wohl kaum erwähnen, davor gabs wieder einmal ein kleines Vorspiel. Auf den Weg nach Weiden fuhr ich über Vilseck, um im Ortsteil Sorghof ein Spiel der Reserve vom SV Sorghof gegen die erste Mannschaft vom FC Kaltenbrunn anzusehen. Weil ich überpünktlich aus der Arbeit herauskam, war ich schon eine gute halbe Stunde vor dem Anpfiff am Sportgelände des SVS angekommen.

Das Sportgelände vom SV Sorghof ist jetzt kein Brüller, aber auch nicht schlecht. Unter dem Vorbau des Sportheims stehen einige Stühle, sowie Bänke rechts vorm Sportheim. Dazu gibt es noch vier kleine mobile Metalsitzplatztribünen. Was mir vor Anpfiff auffiel war, dass der Torwart vom SV Sorghof Johannes Zinnbauer, früher bei der Spielvereinigung Weiden nach der Zeit der Insolvenz, im Tor stand.

Im Spiel des SV Sorghof gegen den Tabellenletzten aus Kaltenbrunn musste ich auf Spannung in einen mittelklassigen Spiel verzichten. Nach meheren Unterbrechungen und einer schweren Verletzung vom SV Sorghof, fuhr ich nach rund 60 Minuten weiter nach Weiden.

262. Groundhoppingbericht, 12.04.2015:

"Doppler im Neumarkt/Jura Kreis"

2. Spiel: Kreisklasse Nord; Neumarkt/Jura, 21. Spieltag

15:00 DJK Obererlbach vs. TV Eckersmühlen 1:3

80 Zuschauer

Zum nächsten Spiel waren es knappe zwanzig Minuten mit den Auto über die Landstraße. Gute zehn Minuten nach Anpfiff der Partie in Obererlbach war ich an diesen sehenswerten Ground angekommen. Aufmerksam wurde ich auf diesen Ground im August letzten Jahres, als ich zum TSV Nördlingen fuhr und das Sportgelände des DJK Obererlbach von der Straße aus sah. Ich bin der Meinung dies ist ein Platz, den man mal gemacht haben sollte, wenn man in der fränkischen Pampa hoppt.

Der Platz liegt an einen Waldhang und wird zur Hälfte eingefasst eben von mächtigen Erdhügeln, auf denen man stehen kann. Der Ausblick ist grandios. Das Highlight ist aber zweifelsohne die Tribüne vor dem Sportheim, die überdacht ist. Über dieser findet man noch eine "VIP-Tribüne" die aber ledglich die Sportheimterasse ist. Die Tribüne selber besteht aus fünf großen Stufen. Sonst gibt es noch eine handvoll Bänke links vom Sportheim aus gesehen. Also alles ganz schick hier.

Im Spiel waren dann die Gäste vom TV Eckersmühlen aber um eine Klasse besser. Mitte der zweiten Halbzeit führten sie mit 3:0, nach einer Ampelkarte für Obererlbach, konnte zwar Obererlbach nochmals verkürzen, aber eng wurde es für Eckersmühlen nicht mehr. Am Ende ein Sieg der völlig in Ordnung geht. Damit war der heutige Tag, dann auch abgeschlossen. Schön wars!

1. Spiel: B-Klasse Mitte 2; Neumarkt/Jura, 21. Spieltag

13:15 SV Pfaffenhofen 2 vs. TSV Bernlohe 2:0

kein Ticket

80 Zuschauer

Weiterhin angenehmes Frühlingswetter machte das Hoppen an diesen Sonntag besonders erträglich. Ich suchte mir ein kleines Highlight südlich von Schwabach aus, zuerst aber sollte zum Einstieg ein anderes Spiel herhalten. Eigentlich sollte es erst zum Reservespiel vom TSV Wernfels gehen, aber ich entschied mich noch kurzfristig auf der Autobahn um und fuhr kurzerhand zum SV Pfaffenhofen, der in Roth zuhause ist.

Die Anlage vom SV Pfaffenhofen wurde schnell gefunden. Äußert überraschend war die Vielzahl an Zuschauer und auch die Anlage ist kein Einheitskäse. Zwar gibt es keine Tribüne, aber drei Stehstufen an der Sportheimlängsseite. So zwischendurch kann man diesen Sportplatz mal mitnehmen.

Das Spiel konnte man auch so hinnehmen, denn es wurde sicherlich besseres geboten, als bei manchen A-Klassenspielen. Am Ende hatte der SV Pfaffenhofen die Mehrzahl an Torchancen und gewann am Ende verdient mit 2:0. Weiter gings zum zweiten Spiel...

261. Groundhoppingbericht, 10.04.2015:

Regionalliga Bayern, 28. Spieltag

18:30 SV Seligenporten vs. SV Schalding Heining 3:3

285 Zuschauer

Am ersten wunderschönen Frühlingstag mit über zwanzig Grad, machte ich mich am Abend auf, um in Seligenporten das Abendspiel der Regionalliga Bayern zwischen den SVS und den SV Schalding Heining anzusehen. Zwar kam ich kurz vor knapp an, aber dennoch war ich pünktlich zum Anpfiff im Stadion.

Etwas überraschend war doch, dass knappe dreihundert Zuschauer in Seligenporten anwesend waren, sonst kommen nicht mal zweihundert zu den Heimspielen. Von den 285 Zuschauer waren ungefähr fünfzehn aus Schalding Heining mitgekommen und auf Seiten der Klosterer machten wieder zwanzig Jugendliche über die komplette Spiellänge Support.

Über das Spiel konnte ich mich im Nachhinein nicht beklagen, denn ich sah neben sechs Toren, davon drei vom SV Schalding Heining in den letzten neun Minuten. Unglaublich, dass der SVS das Spiel nach einer sicheren 3:0 Führung noch so fahrlässig aus der Hand gab. Den Gästen reichten gute letzte zwanzig Minuten für einen glücklichen Punktgewinn. Der SVS dürfte sich noch wochenlang über dieses Spiel grün und blau ärgern.

260. Groundhoppingbericht, 06.04.2015:

"Osterhopping in Regensburg und Umgebung"

3. Spiel: Kreisklasse Regensburg; Gruppe 1, 19. Spieltag

16:30 SV Pfatter vs. TUS Pfakofen 8:0

kein Ticket

140 Zuschauer

Zum Tagesabschluss gabs noch ein unerwartet gutes Spiel und Ground zu sehen. Cirka fünfzehn Kilomter südöstlich von Regensburg liegt das Örtchen Pfatter. Heimatverein ist der SV Pfatter. Der Sportplatz liegt direkt an der B8 Richtung Straubing und kann wohl kaum übersehen werden.

Der Platz hat zwar keine Tribüne, aber trotzdem ist der Platz ganz nett und ordentlich. Das Spielfeld liegt in einer Vertiefung und auf den Rasenwallen sind etliche Sitzbänke angebracht. Auch von der Sportheimterasse kann man optimal aufs Spielgeschehen blicken. Ist auf jeden Fall kein öder Standardplatz. Was auch ganz witzig war, war die Torhymne, nach jeden Tor schmetterte es "Blau und weiß ein Leben lang..."(bekannte Schalker Hymne). Die Ironie war noch, dass die Heimannschaft in schwarz und weiß spielte und die Gäste in blau und weiß... Zu den ordentlichen Platz, kamen auch noch etliche Zuschauer, die Rahmenbedingung war somit perfekt.

Auch vom Spiel kann nur positves berichtet werden. Zwar war das Spiel sehr einseitig, aber so ein Spieltempo hab ich nur selten in der Kreisklasse vernommen. Die Gäste wurden aber ein bisschen unter Wert geschlagen. Am Ende lohnte sich dieser Halbzeittrip nach Pfatter allemal und mit diesen Spiel ging ein schöner Osterhoppingtag zu Ende.

2. Spiel: Kreisliga Regensburg; Gruppe 1, 19. Spieltag

15:15 TSV Oberisling Regensburg vs. SV Wiesent 3:2

kein Ticket

35 Zuschauer

Eine fünfzehn minütige Autofahrt musste getätigt werden, ehe ich beim zweiten Spiel angelangt war. Die Sportanlage am Weinweg, wo heute gespielt wurde, war für mich bereits bekanntes Gebiet, denn vor 2,5 Jahren sah ich auf einen der drei Plätze, schon mal ein Spiel des Serbischen Club Regensburg an.

Heute wurde der Platz eins bzw. der A-Platz gemacht, der nicht schlampig ist. Es gibt eine größere überdachte Sitzplatztribüne mit Holzsitzbänken und sonst ist der Platz ovalförmig umgeben, mit unterschiedlichen vielen Stehstufen. Also die Anlage kann was und ist ein Geheimtip für Groundhopping in Regensburg. Die Anlage wird derweil von mehreren Vereinen aus Regensburg genutzt. Heute trug der TSV Oberisling sein Heimspiel in der Kreisliga gegen den SV Wiesent aus. Das einzigste was ich bemängeln konnte, war die Tatsache, dass es nur wenige Zuschauer für ein Kreisligaspiel hier her verschlug.

Postiv war dann wieder das Spiel, dass zum Ende hin richtig spannend und hitzig wurde. Kurz vor Schluss gab es tumultartige Szenen auf den Spielfeld, als der Spieler vom SV Wiesent eine zweifelhafte rote Karte gesehen hatte. Nach fünf Minuten beruhtige sich die Situation wieder. In der Nachspielzeit hatte der SV Wiesent zahlreiche Chancen auf den verdienten Ausgleich, aber dies wurde den Spielern nicht vergönnt. Somit konnten am Ende die Spieler vom TSV Oberisling jubeln.

1. Spiel: A-Klasse Regensburg; Gruppe 3, 19. Spieltag

13:15 SpVgg Ramspau 2 vs. TSV Bernhardswald 2 0:2

kein Ticket

45 Zuschauer

Ostermontag war ein guter Tag zum Hoppen, denn in der Oberpfalz und teilweise auch in Mittelfranken fanden an diesen Feiertag etliche Spiele statt. Weil das Angebot in der Oberpfalz, speziell im Regensburger Raum am Größten war, fuhr ich kurzerhand dort hin.

Den ersten Stop legte ich im kleinen Ort Ramspau ein, der zum Markt Regenstauf gehört. Das Sportgelände liegt direkt am Fluss Regen, ein paar Meter vom Schloss Ramspau entfernt. Soweit ist es ein ganz einfaches Sportgelände, einzig die Nähe zum Fluss, die keine fünfzig Meter betragen, ist erwähenswert.

Für A-Klassenverhältnisse war es ein unterdurchschnittliches Spiel. Dafür gab es die ein oder anderen Streitereien auf den Spielfeld. Das Endresulat von 0:2 war ok, denn Bernhardswald spielte den etwas besseren Fussball. Viel mehr bleibt mir nicht zu sagen und weiter gings zum zweiten Spiel...

259. Groundhoppingbericht, 04.04.2015:

A-Klasse Süd; Amberg/Weiden, 18. Spieltag

14:15 SV Luitpoldhöhe Trasslberg 2 vs. SV Inter Bergsteig Amberg 2 3:0

kein Ticket

30 Zuschauer

Am Samstag fuhr ich in Richtung Weiden, denn dort stand das nächste Heimspiel für die Spielvereinigung Weiden an. Zuerst aber machte ich einen kleinen Abstecher bei Amberg und wohnte einen Spiel des SVL Trasslberg bei. Es war zwar legdlich ein Reservespiel der beiden Mannschaften, aber auch über diesen Ground war ich froh. Etwas positives konnte ich den Spiel vor Anpfiff bereits abgewinnen, denn der A-Platz hat eine größere Tribüne und lohnt sich somit für einen weiteren Besuch. Die Partie heute wurde nur auf den B-Platz ausgetragen.

Viele Worte brauche ich über das Spiel nicht verlieren. Es war ein durchschnittlicher A-Klassenkick, indem Trasslberg aber klar überlegen war. Die drei Tore fielen allesamt vor der Pause. Bereits zur Halbzeiit fuhr ich nach Weiden um rechtzeitig beim Anstoß da zu seien.

258. Groundhoppingbericht, 31.03.2015:

"Dreierpack am Dienstag"

3. Spiel: Regionalliga Südwest, 26. Spieltag

20:15 1. FC Saarbrücken vs. SV Waldhof Mannheim 0:0

3327 Zuschauer

Mit genügend Zeit fuhr ich vom Spiel des SV Heckenalheim wieder zurück nach Saarbrücken, um das letzte Spiel für den heutigen Tages anzusehen. Auf dieses Spiel freute ich mich besonders, denn es war ein Spiel zweier Tradtionsvereine. Die Paarung hieß 1. FC Saarbrücken gegen den SV Waldhof Mannheim. Viele denken zehn bis fünfzehn Jahre zurück als beide Vereine noch in der zweiten Liga spielten. Der 1. FC Saarbrücken ist sogar in der ewigen Bundesligatabelle auf Platz 36. Diese Zeiten sind aber schon lange vorbei und heute spielen beide Vereine in der vierten Liga.

Die Heimspielstätte vom FCS ist der Ludwigspark in Saarbrücken. Es ist ein ganz tolles, altes Ding was da stadtauswärts steht. Von weiten betrachtet sieht es aus wie eine große Schüssel. Die Haupt- und Gegentribüne sind unterschiedliche überdachte Sitzplatztribüne. Die Sitzplätze bestehen teilweise aus Sitzschalen und einfachen Bänken. Hinter den Toren sind jeweils Stehsektoren. Seinen alten Charme wird das Ludwigsstadion bald verlieren, denn die Stadt hat vor geraumer Zeit beschlossen, das Stadion umzubauen. Auf jeden Fall ist das Stadion im jetzigen Zeitpunkt absouluter Kult.

Der FC Saarbrücken kann auch weiterhin nach dem Abstieg in die vierte Liga, auf eine breite Fanbasis zurückgreifen. Zum Spiel waren es offiziell 3327, diese Zahl schien mir aber deutlich untertrieben. Seit der Saison 2005/2006 gibt es in Saarbrücken zwei Stimmungsblöcke. Einmal vor der Haupttribüne und einen hinter dem einen Tor. Der Support war gut, auch wenn es am Anfang einen Stimmungsboykott gab(?). Von den Gästen kamen dreihundert Fans mit, auch sie waren lautstark vertreten. Im Gegensatz zu den Saarbrücken Fans war der Support von der Mannheimer Seite dauerhaft. Unter dem Spiel gab es zwischen beiden Fanlagern Pöbeleien, sodass die Cops mal kurze Zeit aktiv werden mussten. Die Lage blieb aber letztendlich ruhig.

Leider endete das Spiel torlos 0:0, was aber kein gerechtes Ergebnis war. Es war ein temporeiches Spiel mit vielen, vielen Chancen vorallem auf Seiten der Saarbrücker. Aber die Chancenverwertung auf Seiten der Saarländer war fatal. Auf Seiten der Mannheimer verdiente sich der Torwart Bestnoten. Mannheim hatte auch ein paar Kontergelegenheiten, die aber oft ungefährlich blieben. Unterm Strich ging es gutes Spiel, mit einen glücklichen Unentschieden für Waldhof zu Ende.

Die Abreise klappte dank ausgezeichneter Verkehrsanbindung hervorragend und so konnte ich schnell die Heimreise von knapp vierhundert Kilometer antreten. Glücklicher Weise war das Wetter jetzt harmlos und ich konnte entspannt zurück fahren. Geiler Tag im Saarland!

Videos von beiden Fanlagern:

Waldhof Mannheim: http://youtu.be/47FrczDzZAk

1. FC Saarbrücken: http://youtu.be/smsjiCNSRz8

2. Spiel: Bezirksliga Homburg, 22. Spieltag

18:30 SV Heckendalheim vs. SV Kirkel 3:3

kein Ticket

35 Zuschauer

Eine lange Leerlaufphase gab es zwischen den ersten und dem zweiten Spiel. Zwar musste ich noch von Walldorf nach Saarbrücken fahren, aber die Wegstrecke von knapp zwei Stunden wurden ohne großen Druck gemeistert. Zuerst wurde mal in Saarbrücken eine Pause eingelegt, mit einer Stärkung. Nach dieser Erholung fuhr ich zum zweiten Spiel rund eine Viertelstunde von Saarbrücken entfernt, nämlich zum SV Heckendalheim. Immerhin konnte ich hier noch ein Teil eines Bezirksligasspiel mitnehmen.

Die Sportanlage des SV Heckendalheim liegt außerhalb der Ortschaft, am Hanfberg... Nun gut lustiger Name, aber Hanf fand ich leider nicht... Die Anlage wurde vor kurzer Zeit noch mit einen Rasenplatz, statt mit einen Hartplatz ausgestatt und auch das Sportheim fand einen neuen Anstrich. Vor dem Sportheim gibt es einen kleinen überdachten, Steh- und Sitzplatzbereich. Sonst ist die Anlage ohne große Details ausgestattet.

Die Partie war ordentlich und es ging rauf und runter. Die etwas größeren Chance hat die Heimmannschaft, aber die Gäste blieben nach ihren Kontern gefährlich. Drei Tore sah ich immerhin bis zur Halbzeit, bei wechselhaften Aprilwetter. Zur Halbzeit fuhr ich zum eigentlichen Hauptspiel des Tages, nämlich zum Derby in der Regionalliga Südwest zwischen den 1. FC Saarbrücken und dem SV Waldhof Mannheim.

1. Spiel: EM-Qualifikation U19 14/15; 2. Qualirunde, 3. Spiel

12:00(Walldorf; DE)Tschechien vs. Deutschland 0:6

1000 Zuschauer

Ganz normal war ich auch nicht, bei unwetterartigen Sturmböhen und Starkregen machte ich mich zu einen großen Projekt auf. Ziel waren drei Spiele, eins davon in Baden-Württenberg und zwei Spiele im Saarland. Im Normalfall ist dieses Vorhaben in Deutschland an einen ganz normalen Werktag wohl undenkbar, aber heute gab es ein einmalige Ausnahme. Um zwölf Uhr spielte die U19 Nationalmannschaft von Deutschland in Walldorf gegen Tschechien. Dies war das letzte EM-Qualifikationsspiel für die deutsche Mannschaft, die hoch gewinnen musste um sich für die EM, dieses Jahres in Griechenland zu qualifizieren. Für Spannung war also gesorgt, weil zeitgleich die Slowakei(1.Platz)in Mannheim gegen Irland spielte.

Die Fahrt von gut zwei Stunden war mit unter brutal, denn es stürmte und regnete immer wieder stark. Gott sei Dank brachte ich die Fahrt gut über die Bühne und war sogar pünktlich zum Anpfiff in Walldorf am Stadion angekommen. Leider gab es nur noch Stehplatzkarten, die nicht überdacht waren. Dies war natürlich ein Graus bei diesen Wetter. Aber ich konnte mich noch auf der Haupttribüne unterstellen. Tausend Zuschauer waren bei diesen letzten Qualispiel gekommen, aber die Stimmung war tot. Nur ganz selten Anfeuerung oder Beifall. Naja...

Das Stadion in Walldorf ist normalerweise die Heimspielstätte des FC Astoria Walldorf in der Regionalliga Südwest. Es gibt eine überdachte Haupttribüne die aus blauen Sitzschalen besteht. Die Gegengerade ist eine reine Stehtribüne. Die Hintertorseiten sind ohne Ausbau. Ordentliches Stadion, wenn auch nichts besonderes.

Im Spiel war es eine klare Angelegenheit für die deutsche Mannschaft. Nur am Anfang konnte die tscheische Mannschaft noch mithalten, in der zweiten Halbzeit brachen sie auseinander. Auf Seiten der Deutschen spielten unter anderen Tah(Düsseldorf), Gaudino(Bayern München), Sane(Schalke)die schon Profierfahrung sammelten. Vorallem in der zweiten Halbzeit machte das Spiel mit vier Toren und Offensivfussball vom Feinsten richtig Spaß. Am Ende qualifizierte sich die deutsche Nationalmannschaft für die EM in Griechenland.

257. Groundhoppingbericht, 29.03.2015:

"Zwei Oberfranken Spiele, bei Regen"

2. Spiel: Landesliga Nordwest, 25. Spieltag

15:00 SV Pettstadt vs. ASV Rimpar 0:2

45 Zuschauer

Beim nächsten Spiel war ich unschlüssig, ob ich jetzt froh sein sollte ein Landesligaspiel anzusehen, oder eher deprimiert seien sollte weil beim SV Pettstadt nicht gerade viel los ist. Auch ein Bekannter konnte mir nicht viel gutes aus Pettstadt berichten. Schlussendlich hatte ich hier keine großen Erwartungen und am Ende wurden diese noch etwas unterboten.

Pettstadt ist jetzt mit diesen Besuch abgehakt, mehr braucht man schon fast nicht mehr sagen. Einen so öden Ground in der Landesliga ist schon bitter. Einzig die drei Stehstufen an der einen Längsseite und ein Kassenhäuschen am Eingang, sind die  Highlights. Die Zuschauerzahl war für Landesligaverhältnisse ein schlecher Scherz, auch wenn es teilweise regnete, so kann man schon mehr erwarten als knappe fünfzig(!)Zuschauer. Man bedenke, dass sogar sieben Fans aus Rimpar mitkamen. Sowas ist wirklich traurig. Auch sonst bringt der SV Pettstadt nicht mehr als hundert Zuschauer her. Nun gut, dass wars von dieser Seite.

Das Spiel war das beste am Ganzen. Die erste Halbzeit war ziemlich öde, die zweite dafür oberer Durchschnitt. Pettstadt rannte am Ende an, konnte aber nicht mehr das Spiel für sich entscheiden. Nach dem Abpfiff fuhr ich dann direkt nach Hause und verzichtete auf ein drittes Spiel im Raum Bamberg.

1. Spiel: B-Klasse Gruppe 2; Erlangen/Pegnitzgrund, 21. Spieltag

13:15 DJK Concordia Wimmelbach 2 vs. SpVgg Hausen 2 0:2

kein Ticket

15 Zuschauer

Trotz eines ganz ekelhaften Wetters, wollte ich am Sonntag keine Ausnahme machen. Ich plante zwei Spiele in unmittelbarer Nähe bei Forchheim ein. Erste Station war DJK Wimmelbach, welche aus der Gemeinde Hausen kommen. Somit war die Partie der zweiten Mannschaften heute ein Derby. Derbystimmung kam bei diesen Reservespiel aber keine auf. Anschließend hätten noch die ersten Mannschaften gegeneinander gespielt.

Ohne große Erwartungen fuhr ich zum Platz, anders als sonst wurde ich diesmal positiv überracht. Vor dem Sportheim gibt es mittig fünf Stehstufen. Links und rechts von der Tribüne gibt es noch zwei Stehstufen. Kann man mal machen.

Im Spiel machte die SpVgg Hausen zum Ende des Spiels zwei Tore, welche zu einen Sieg reichten. Insgesamt war es ein besseres Niveau als angenommen und langweilig war es auch nicht. War hiermit alles recht erträglich. Sofort nach Abpfiff fuhr ich zum eigentlichen Hauptspiel des Tages.

256. Groundhoppingbericht, 27.03.2015:

Regionalliga Bayern, 26. Spieltag

18:30 SV Seligenporten vs. SpVgg Oberfranken Bayreuth 1:1

315 Zuschauer

Selten aber ab und zu besuche ich die Heimspiele des SV Seligenporten in der Regionalliga. Heute an diesen Freitag war es mal wieder soweit, dass ich dem SVS seit längeren mal wieder einen Besuch abstattete. Zu Gast war heute die SpVgg Oberfranken Bayreuth, die für mich als Weiden Fan, kein unterinteressanter Gegner ist. Zudem kommt Bayreuth als Gegner im Totopokalhalbfinale für Weiden in Frage, wenn sie ihr Spiel gegen Schalding Heining gewinnen. Aber zurück zum heutigen Spiel. Seligenporten kann nach einen ordentlichen Start ins Jahr 2015 wieder auf den Klassenerhalt hoffen und Bayreuth findet sich im gesicherten Mittelfeld wieder.

Anders als sonst beim SVS fanden sich heute deutlich mehr Zuschauer ein. Auch wenn es nur gut dreihundert waren, so bedeutet das, doppelt soviele Zuschauer als bei manch anderen Heimspielen. Laut eines Bekannten, der Seligenporten Fan ist, machten heute überraschender Weise knapp dreißig Jugendliche Stimmung. Man fragte sich woher die denn auf einmal kamen... Aus Bayreuth reisten um die fünfzig Fans mit, davon machten gut die Hälfte Support. Übrigens war der Support auf beiden Seiten fast durchgängig. Vor dem Anpfiff gab es eine Schweigeminute für die Opfer des Flugzeugunfalls in Südfrankreich.

Zum Spielverlauf kann man sagen, dass die Spielanteile in der ersten Halbzeit ausgelichen waren und keine Mannschaft entscheidene Vorteile hatte. Die zweite Hälfte begann mit einen schön herausgspielten Tor für die Bayreuther. Seligenporten fand zunächst keine Mittel. Erst in den turublenten Schlussminuten wurde der SV Seligenporten gefährlich. Nach einen klaren Foul, gab der Schiedsrichter dem SVS einen Elfmeter, den Röder zum 1:1 verwandelte. Eine ganz knifflige Szene gab es dann für Bayreuth in der Nachspielzeit, als der Torwart von Seligenporten mit den Stürmer von Bayreuth zusammenstoß und der Schiedsrichter erst auf Elfmeter für Bayreuth entschied und dann schlussendlich von seinen Assistenten überstimmt wurde und es Freistoß für Seligenporten gab. Diese Szene sorgte für Gesprächsbedarf nach dem Schlusspfiff. Für mich war es jedenfalls ein unerwartet guter Besuch beim SV Seligenporten.

255. Groundhoppingbericht, 23.03.2015:

2. Bundesliga, 26. Spieltag

20:15 1. FC Nürnberg vs. VFL Bochum 1:2

25528 Zuschauer

Am Montag fuhr ich nach kurzer Überlegung doch zum Montagspiel der 2. Bundesliga, Gastgeber war der 1. FC Nürnberg für den VFL Bochum. Beim Clubb ist die Spannung für die Saison raus, nach oben und nach unten beträgt der Abstand mindestens zehn Punkte. Für mich gewann die Partie an Spannung, weil der Ex-Nürnberg Trainer Gertjan Verbeek in Nürnberg aufschlug. Zudem stand überraschender Weise Rapahel Schäfer wieder beim Club im Tor.

Das es beim Club nicht mehr um viel geht in der Saison, merkte man an der Zuschauerzahl von gerademal etwas über fünfundzwanzig tausend. Viele Plätze blieben im Stadion leer, aus Bochum kamen um die vierhundert Fans mit. Die Stimmung auf beiden Seiten war durchschnittlich.

Der 1. FC Nürnberg brannte wie schon im letzten Heimspiel gegen Heidenheim, die ersten Minuten ein Feuerwerk ab und hatte etliche Chancen. Leider resulierte daraus aber kein Tor. Mit der Zeit verflachte die Partie. Mit den ersten Torschuss führte Bochum nach 38 Minuten, den Spielverlauf entsprach das nicht. Zur Pause führte Bochum glücklich. Die zweite Halbzeit begann etwas ruhiger und bei Nürnberg schlich sich langsam Verunsicherung ein. Nach einen Katastrophenabspielfehler in der Abwehr beim FCN konnte Bochum nach 64 Minuten auf 2:0 erhöhen. Damit war die Stimmung im Stadion bei den Clubbfans am Nullpunkt. Die Fans boykottierten den Support! Trotz aller Bemühen kam der 1. FC Nürnberg nur noch zum Anschluss durch den Joker Mlapa. Bochum siegte glücklich, gegen einen zum Teil verunsicherten FCN.


254. Groundhoppingbericht, 22.03.2015:

"Frühlingsdreier in Mittelfranken und Oberfranken"

3. Spiel: A-Klasse Gruppe 4, Bamberg/Bayreuth, 21. Spieltag

17:00 SV Würgau 2 vs. SV Frensdorf 2 4:1

kein Ticket

15 Zuschauer

Dank einer späten Spielansetzung bei einen Spiel der A-Klasse im Raum Bamberg, kam ich heute noch zu einen dritten Ground. Rund fünfzehn Kilometer östlich von Bamberg findet man den kleinen Ort Würgau, der zur Stadt Schesslitz gehört. Am Ortsende von Bamberg kommend, findet man rechter Hand, den Sportplatz des SV Würgau. Verfehlt werden kann dieser Platz nie und nimmer, weil dieser genau neben der Straße liegt, am Fuß eines Berges. Der Platz selbst ist endlich mal wieder ein vernüftiger alter, gammliger Sportplatz, der aber einige nette Details parat hält. Als erstes fällt das Tor mit den Vereinsnamen des SV Würgau auf. Am Eingang gibt es ein uhriges altes Kassenhäuschen, dass aber zur zweiten Mannschaft nicht offen war. An der einen Längsseite findet man ein paar grüne Sitzbänke. Das Sportheim ist dank eines überdachten Stehbereich, im Außenbereich gemütlich. Bei kälter werdenen Temperaturen fanden sich nicht allzu viele Zuschauer ein.

Die Partie war zwar einseitig, aber spielerisch sehr ordentlich. Würgau spielte einen schönen Fussball und erzielte ein paar schöne Tore. Unter anderen war ein Weitschuss das schönste Tor von den fünf in dem Spiel. Am Ende war der Sieg für Würgau ungefährdet. Damit ging ein überaus erfolgreicher Tag mit drei guten Grounds zu Ende.

2. Spiel: Bezirksliga Oberfranken West, 24. Spieltag

15:00 TSV Hirschaid vs. TSV Mönchröden 1:1

90 Zuschauer

Als nächstes stand das Highlight am heutigen Tage an. Ich stattete dem TSV Hirschaid einen Besuch ab. Dank einer anderen Quelle war mir bereits bekannt, dass beim TSV Hirschaid ein ordentliches Sportgelände zu finden ist. Die Anlage trägt den Namen "Stadion Regnitzau" und hebt sich von den 08/15 Plätzen deutlich ab.

Zunächst muss erwähnt werden, dass es drei Kassenhäuschen gibt, davon war aber nur eins geöffnet. Rechter Hand vom Haupteingang findet man einen großen Essenstand, an den es hervorragende Bratwürste gab. Linker Hand ist das Sportheim, mit einer großen überdachten Terasse. Links von dieser Terasse gibt es ein paar Bänke und drei Stehstufen. Der Sportplatz selber ist ovalförmig von einer Rundumbande eingezäunt. Die Hintertorseiten sind ohne Ausbau, dafür gibt es auf der Gegengerade fünf große, aber marode Stehstufen, die sich über die komplette Spielfeldlänge ziehen. Nicht schlecht!

Sogar einen kleinen Fanblock gibt es in Hirschaid. Vor diesen Fanblock hängen an der Bande drei Zaunfahnen und zwei unterschiedliche große Schwenkfahnen, gab es neben einer Tröte und einer Ratsche ebenfalls. Stimmung wurde aber keine gemacht, dafür nach Herzenslust reingeplärrt. Am Ende kochten auf Seiten der Zuschauer und Vereinsfunktionärer beider Vereine, die Emotionen hoch und am Ende stand der große Knall kurz bevor. Im letzten Moment besonnen sich wieder die Parteien und alle konnten friedlich nach Hause gehen.

Der Spielverlauf war erst untere Durchschnitt, ehe es in der zweiten Halbzeit überwiegend durch Mönchröden deutlich besser wurde. Die Gäste hätten einen Sieg völlig verdient gehabt. Aber die fahrlässige Chancenverwertung verhinderte einen Auswärtssieg. Guter Ground in Hirschaid.

1. Spiel: B-Klasse Gruppe 1; Erlangen/Pegnitzgrund, 20. Spieltag

13:15 TSV 1891 Frauenaurach 2 vs. SC Victoria Erlangen 2 2:2

kein Ticket

20 Zuschauer

Ein wunderschöner Frühlingstag wars an diesen Sonntag. So war es selbstverständlich, dass es heute wieder zum Hoppen ging. Nach guter Überlegung entschied ich mich für ein Hopping in Oberfranken. Davor plante ich noch einen kleinen Ground in Erlangen, der je nach Arbeitslage bei mir mehr, oder weniger gesehen werden sollte. Etwas erstaunlich konnte ich ein paar Minuten früher Schluss machen und so konnte ich nur ein paar Minuten nach Anpiff beim TSV Frauenaurach am Platz stehen.

Zu dieser Uhrzeit war klar, dass dies nur ein Reservespiel sein konnte, was mir aber herzlich wurscht war. Der Platz wo heute gespielt wurde, ist für die untere Liga ganz gemütlich. Eine kleine Terasse und ein leicht angestaubtes Sportplatzimage lassen den Platz, auch dank eines Rasenwalls mit Bänken darauf, ordentlich wirken. Das Spiel verfolgte ich bei einen Getränk, von der sonnigen Terasse aus.

Das Spiel konnte nur teilweise überzeugen. Vier Tore waren gut, das Spieltempo war teilweise eher schleppend. Weiter gings...

253. Groundhoppingbericht, 15.03.2015:

"Regionaler Doppler beim, zurück in den Alltag"

2. Spiel: Kreisliga Gruppe 2; Erlangen/Pegnitzgrund, 19. Spieltag

15:00 TSV Gräfenberg vs. SV Gössweinstein 1:3

80 Zuschauer

Die Fahrt von Hedersdorf nach Gräfenberg, von fünfzehn Minuten, tätigte ich ohne großen Druck. Trotzdem kam ich pünktlich zum Anpfiff am Parkplatz des TSV Gräfenberg an. Gräfenberg bestritt heute sein erstes Punktspiel im neuen Jahr gegen die Gäste vom SV Gössweinstein. Im Sommer letzten Jahres, war 1. FC Nürnberg mal beim TSV Gräfenberg zu Gast, dies aber nur am Rande.

Gräfenberg verfügt über zwei Plätze, wobei der eigentliche A-Platz oberhalb des Sportgeländes kaputt ist und nicht mehr bespielt wird. Deshalb verfügt der TSV Gräfenberg aktuell nur über einen Platz, der nicht groß der Rede wert ist. Einzig der Erdstehwall an der einen Längsseite und eine kleine Erhöhung hinter dem rechten Tor ist der einzigste Blickfang.

Der TSV Gräfenberg ist im tiefen Abstiegskampf der Kreisliga und Gössweinstein ist im Mittelfeld zu finden. Mit Vorschritt der Spielzeit sah man warum Gräfenberg da unter drin steht. Sie waren stets bemüht, spielten zum Teil überlegen, aber die Torgefahr war zu gering. Die letzten Aktionen waren zu ungenau und Pech hatten sie auch noch. Obwohl sie mindestens einen Punkt verdient gehabt hätten, schlug Gössweinstein in den letzten Minuten gnadenlos zu und siegte nach zwei Standardtoren noch mit 3:1. Gräfenberg verharrt damit im Keller.

1. Spiel: B-Klasse Gruppe 5; Erlangen/Pegnitzgrund, 19. Spieltag

13:00 1. FC Hedersdorf 2 vs. 1. FC Schnaittach 2 0:8

40 Zuschauer

Der letzte Urlaubstag war angebrochen und dieser sollte mit einen regionalen Groundhopping heute abgeschlossen werden. Bei der Planung verzichtete auf etwas Besonderes und am Ende entschied ich mich für eine kleine Fahrt nach Hedersdorf und Gräfenberg. Nach Hedersdorf waren es cirka dreißig Kilometer, Hedersdorf liegt bei Schnaittach nördlich von Lauf an der Pegnitz.

Typisch für die Uhrzeit von 13 Uhr, gab es nur ein Reservespiel in der B-Klasse zu sehen. Die Partie wurde auf den Nebenplatz ausgetragen. Der Platz war der Brüller, weil dieser ein ziemlich starkes Gefälle zur Seite hatte. Flutlicht gab es nur an einer Seite und zudem war der Platz tief wie die Sau. Überraschender Weise war der Zuschauerzuspruch groß für diese Klasse. Erwähenswert war noch der Schiedsrichter, der in seinen Privatoutfit pfiff. Mehr braucht man dann auch nicht über den Platz zu erwähnen.

Im Spiel gab es nur eine Mannschaft die Fussball spielte und zwar die Gäste aus Schnaittach. Der Klassenunterschied war enorm und am Ende hätte die Niederlage für Hedersdorf noch um ein paar Tore höher ausfallen müssen. Einzig der Torwart von Hedersdorf verhinderte, dass es zweistellig wurde.

252. Groundhoppingbericht, 13.03.2015:

Regionalliga Nordost, 20. Spieltag

19:00 ZFC Meuselwitz vs. 1. FC Magdeburg 0:4

1828 Zuschauer

Meine Unentschlossenheit war an diesen Tag das Hindernis, auf den Weg zum letzten Urlaubs Highlight. Lange Zeit kam ich nicht aus dem Quark und entschied mich letztlich doch für das Spiel, dass ich von Anfang an machen wollte. Ich nahm gute 250 Kilometer Wegstrecke einfach auf mich und fuhr zum Regionalligaspiel des ZFC Meuselwitz gegen den 1. FC Magdeburg. Ein Stau zwischen Pegnitz und Bayreuth kostete mich rund fünfzehn Minuten. Zwar zog ich mich schlussendlich gut aus der Affäre, aber die schlechte Parkplatzsituation vor dem Stadion in Meuselwitz, kostete mich nochmal zehn Minuten. Am Ende war ich erst Mitte der ersten Hälfte im Stadion. Hätte man auch anders haben können...

Das Stadion des ZFC Meuselwitz heißt heute Bluechip-Arena und ist für die Regionalliga ok. Es gibt an jeder Seite unterschiedlichen Form von Ausbau. An der Eingangsseite findet man eine kleine unüberdachte Sitzplatztribüne. Die Hintertorseiten sind mit jeweils fünf Stehstufen ausgestattet. Die Gegengerade ist in der Mitte eine überdachte Sitzplatztribüne und links und rechts davon sind Stehbereiche. Die Gäste- und Heimfans finden sich hinter den Toren.

Der 1. FC Magdeburg ist in Deutschland ein großer Traditionsverein, dass sieht man spätestens beim Anhang des FCM. Rund fünfhundert Fans kamen mit nach Meuselwitz. Der Support auf Seiten der Magdeburger war sehr gut. Schade, dass so ein Verein nicht weiter oben in den Ligen zu finden ist. Video vom Support der Magdeburger: http://youtu.be/lR-qIv6T4FI

Von Meuselwitz war der Fanbereich, die Stimmung machten, eher überschaubar. Am Ende mühten sich zehn Leute ab, die waren den Magdeburgern natürlich weit unterlegen.

Bei meiner Ankunft stand es bereits 2:0 für die Magdeburger. Kurz nach meiner Ankunft im Block erhöhte Magdeburg per Elfmeter auf 3:0. Somit war das Spiel praktisch entschieden und ich war noch nicht richtig da. Die letzten fünfzehn der ersten Halbzeit konnte Meuselwitz, dann ein bisschen mitspielen. Ein Tor gelang aber nicht und so führte der FCM ungefährdet mit 3:0 zur Pause.

Im zweiten Durchgang legte Magdeburg, mit gütiger Mithilfe des Torwarts von Meuselwitz, noch das 4:0 nach. Außer einer gelb; roten Karte fiel Meuselwitz nicht mehr groß auf.  Der 1. FC Magdeburg spielte das Ding souverän und überlegen zu Ende. Mit diesen 4:0 Auswärtssieg ist der FCM vorrübergehender Spitzenreiter in seiner Liga.

Nach Abpfiff trat ich die Heimreise an, machte aber einen Umweg, um bei einen Bekannten in Schleiz noch einen kleinen und spontanen Besuch abzustatten. Desweiteren klappte die Rückfahrt tadellos.

251. Groundhoppingbericht, 12.03.2015:

Testspiel

19:00 TV Parsberg 3 vs. DJK SV 1970 Lengenfeld 2 5:2

kein Ticket

25 Zuschauer

Auch heute gab es kein Brüllerspiel zu sehen. Ganz ehrlich gesagt war auch heute Spiele mäßig wenig geboten, so machte ich mich kurz entschlossen auf und fuhr nach Parsberg. Nach einer halben Stunde mit den Auto, war ich am bereits bekannten Sportplatz angekommen. Das erste Mal besuchte ich den heimischen TV Parsberg im Oktober 2012.

Heute wurde der C-Platz gemacht. Damit dürfte schon alles gesagt seien. Parsberg verfügt über drei ordentliche aber keine besonderen Rasenplätze. Zuschauerinteresse war dank der Spielerfrauen etwas besser als erwartet.

Am Besten war dann das Spiel. Zwischen den beiden B-Klassenligisten wurde ein gutes Spiel gezeigt, indem es auch allerdings gut zu Sache ging. Parsberg war aber spielerisch stärker und gewann am Ende verdient. So das wars von den Spiel aus Parsberg.

250. Groundhoppingbericht, 11.03.2015:

Testspiel

19:00 DJK SV 1970 Lengenfeld vs. SV Eintracht Seubersdorf 0:0 Abbruch nach ca. 55 Minuten

kein Ticket

10 Zuschauer

Nachdem Rausch der letzten Woche ließ ich es zum Anfang der zweiten Urlaubswoche sehr ruhig angehen. Montag und Dienstag setzte ich vom Hoppen aus, ehe wieder heute am Mittwochabend ein Spiel gemacht wurde. Im Gegensatz zur letzter Woche war diesmal ganz einfache Regionalkost angeboten. Mich verschlug es zum DJK SV Lengenfeld, welcher in Velburg bei Neumarkt in der Oberpfalz zuhause ist.

Im Testspiel begrüßte Lengenfeld die fast Nachbarn aus Seubersdorf. Der Sportplatz liegt nur wenige hundert Meter neben der Autobahn, aber auf diesen wurde heute nicht gespielt. Gespielt wurde auf den ehemaligen A-Platz von 1970 am anderen Ortsende. Nach kurzen Suchen fand ich den versteckten Platz, der komplett abseits vom Schuss liegt. Dank einer Information eines Zuschauers erfuhr ich, dass das Flutlicht mit einen Dieselaggregat betrieben wird. Fand ich sehr spannend und schaute mir dieses Prachtexemplar gleich mal an. Na gut das Ding hat auch schon einige Jahren auf den Buckel. Kurz nach Anfang der zweiten Halbzeit fiel urplötzlich das Flutlicht aus und es war stockfinster. Dank einiger Smartphones konnte man überhaupt noch die nähere Umgebung wahrnehmen. Rund zehn Minuten probierten die Vereinsverantwortlichen das Aggregat wieder zum Laufen zu bringen, aber ohne Erfolg, sodass der Schiedsrichter das Spiel abbrechen musste. Nach gespielten 55 Minuten stand es torlos 0:0. Die Spielanteile waren bis dahin ausgeglichen. Nach diesen Missgeschick musste ich verfrüht die Heimreise antreten.

249. Groundhoppingbericht, 09.03.2015:

"Auftakt fürs Tschechien-Hopping 2015"

Vorwort:

Dank meines Urlaub war es mir ermöglicht, an diesen Wochenende Groundhopping nach Lust und Laune zu machen. Ich legte mir ein paar Varianten hin und entschied mich sehr kurzfristig Samstag früh für eine erste Fahrt nach Tschechien. Der Ausmaß dieser Fahrt hielt ich mir komplett offen. Am Ende wars nicht die Maxiumtour, aber es war doch anständig. Unterwegs war ich wieder mit einen Leihauto der Firma Buchbinder. Allerdings machte ich mich alleine in Richtung CZ auf. Der erste Tag beinhaltete drei Spiele...

2. Tag, 08.03.2015:

2. Spiel: Narodni Liga, 17. Spieltag

14:30 FK Kolin vs. MFK Karvina 0:0

590 Zuschauer

Zum Abschluss des CZ-Hopping gab es nochmal ein Zweitligaspiel zu sehen. Gastgeber war der FK Kolin, welcher abgeschlagener Tabellenletzter in der zweiten Liga ist. Gut Gast waren die Spieler von Karvina. Karvina liegt im östlichsten Teil von Tschechien. Die Gäste könnten mit einer Siegesserie noch an den Aufstieg heranschnuppern, Vorraussetzung war heute ein Sieg beim FK Kolin.

Kolin verfügt über ein ganz kleines Stadion, welches nur den Namen des Vereinsnamen trägt. Die Kapazität liegt hier bei 2500. Es gibt eine überdacht Haupttribüne und eine Gegenrade aus drei Stehstufen. Auf dieser sind teilweise grüne Sitzschalen angebracht. Die Hintertorseiten sind nur teilweise für die Zuschauer zugelassen. Vor dem Anpfiff nahm ich die letzte Klobasa für diese Hoppingtour zur mir. Irgendwelche Supporter auf beiden Vereinsseiten machte ich überhaupt nicht aus. Aus Karvina wurden auch nur zwei Fans auswendig gemacht.

Im Spiel merkte man nur selten den Unterschied zwischen den beiden Teams. Zwar war Karvina überlegen, aber zwingend wurde es nur zu selten. Am Ende war es ein torloses 0:0, welches keine der beiden Teams hilft. Während des Spiels traf ich wieder die Groundhopper aus Regensburg und Christoph der in Olomouc sein Studium macht. Schöne Grüße zum Abschluss. Ohne Pause fuhr ich die knapp vierhundert Kilometer wieder nach Hause. Insgesamt wars ein schönes Wochenende, gerne mehr davon.

1. Spiel: Ceska Fotbalova Liga, 18. Spieltag

10:15 SK Prevysov vs. FK Union 2013 6:0

680 Zuschauer

Zum Start des zweiten Tages gab es erstmal eine 250 km lange Autofahrt vom Südosten in den Norden von Tschechien. Die Hälfte davon dürfte wieder über Landstraße gewesen seien. 2,5 Stunden brauchte ich für diese Fahrt. Ungefähr fünfzehn Minuten vor dem Anpfiff des ersten Spiels war ich im Dorf Prevysov angelangt, welches dreißig Kilometer westlich von Pardubice liegt. Der Sportovni Klub Prevysov spielt in der zweigleisigen dritten tscheischen Liga, der Ceska Fotbalova Liga. Der Sportplatz liegt etwas versteckt, wird aber schnell gefunden, wenn man aufmerksam fährt.

Das Areal ist typisch für die unteren Ligen in Tschechien. Schön alt und marode. Vor dem Sportheim findet man drei Reihen mit Sitzbänken. Rechts vom Spoprtheim findet man unter Bäumen, mehrere Bierbänke, welches bei schönsten Frühlingswetter sehr gemütlich erscheint. Links neben dem Sportheim findet man eine neue unspektakuläre Sitztribüne. Die anderen Seiten sind ohne Ausbau.

Ich weiß nicht ob das heute als Derby bezeichnet wurde, denn beide Ortschaften Prevysov und Novy Bydzov(Gäste FK Union)liegen nur fünfzehn Kilometer voneinander entfernt. Auf jeden Fall war das Zuschauerinteresse mit knapp siebenhundert sehr, sehr beachtlich. Stimmung wurde allerdings fast nicht gemacht. Die Gäste waren mit einen zehn Mannblock vertreten, aber außer ein paar Rufen und zwei Bengalos war sonst nicht viel los.

Die Partie war herzlich einseitig. Prevysov demontierte die Gäste und schickten sie mit 6:0 wieder ab nach Hause. Während den Spiel lernt ich zwei Groundhopper aus Regensburg kennen, mit denen ich mich ein Großteils des Spiels unterhielt. Nachdem Spiel hatte ich eine längere Pause, denn erst um 14:30 stand das nächste Spiel an. Die Zeit verbrachte ich mit Einkaufen und Tanken.

1. Tag, 07.03.2015:

3. Spiel: Synot Liga, 19. Spieltag

17:00 1. FC Slovacko Uherske Hradiste vs. FC Hradec Kralove 0:1

3954 Zuschauer

Sofort nachdem Spiel in Olomouc fuhr ich zügig zum dritten und letzten Spiel am heutigen Samstag. Jetzt gab es nach zwei Zweitligaspielen mal ein Erstligaspiel. Rund hundert Kilometer südlich von Olmütz liegt die Stadt Uherske Hradiste. Dort ist der 1. FC Slovacko beheimatet. Im Spiel heute der Liga kam der FC Hradec Kralove. Slovacko erkaufte sich vor ein paar Jahren nach eines Lizenzentzug eines anderen Teams, mal den Aufstieg als Tabellenzehnter der zweiten Liga, in die erste Liga und spielt seitdem erstklassig. Viel halten tue ich davon nicht.

Das Mestsky Stadion in Uherske Hradiste ist sehr neumodisch und ist kein besonderes Stadion, einzig die Flutlichtmasten in Form eines Schmetterling sind noch einzigartig. Sonst sind die vier Seiten alle mit dunkel blauen Sitzschalen und Stehplätzen auf Teilen der Hintertorseiten ausgestattet. Rund viertausend Zuschauer für ein Erstligaspiel sind ok, davon kamen auch fünfzig aus Hradec Kralove mit, die mit einer kleiner Pyroaktion zum Ende hin auffielen. Die Stimmung auf Seiten Slovacko war ok.

Über das Spiel konnte ich mich nicht beschweren, da es etliche Torszenen und Chancen gab. Die hatte aber ausschließlich Slovacko, am Ende des Spiels hätte aber Hradec mit drei Kontern alles klar machen müssen. So blieb es bis zum Ende sehr spannend. Am Ende feierten die Tabellenletzten vom FC Hradec Kralove einen glücklichen Sieg, der aber irgendwie auch nicht unverdient war. Nach Abpfiff fuhr ich nun ins Hotel um mich auszuruhen. Sonntag sollten minium noch zwei neue Grounds folgen.

2. Spiel: Fotbalova Narodni Liga, 17. Spieltag

14:30 SK Sigma Olomouc vs. FK Banik Sokolov 7:0

2441 Zuschauer

Nach 150 Kilometern und Fahrt über beste Tscheische Landstraße erreichte ich die Universitätsstadt Olomouc. Hier machte ich endlich einen Ground, den ich schon seit längerer Zeit im Auge hatte. Der Verein Simga Olmütz dürfte vielen bekannt seinen, doch leider spielen diese nach einen Abstieg seit letzten Jahr nur noch in der zweiten Liga. Im Moment ist Sigma aber wieder souveräner Tabellenführer und hat gute Chancen wieder in die erste Liga aufzusteigen.

Das Andruv Stadion in Olomouc besticht für mich durch seine einzigartige Bauweise. Während die Haupt- und Gegengerade eher normal ist, finde ich die linke Hintertorseite von der Haupttribüne aus gesehen toll, dank des halbrunden Baustils, die aber nicht überdacht ist. Die andere Hintertorseite ist ebenfalls ganz interssant, denn über einer normalen einfachen Tribüne, sind mehere Balkons auf zwei Ebenen an ein Haus herrangebaut. Schaut ebenfalls einzigartig aus. Ich behaupte das Stadion von Sigma sollte man als Hopper gemacht haben.

Während Gästefans dem Spiel fernblieben, machte Olomouc zumindest ein wenig Stimmung. Am Ende wars ok, aber Pyro oder eine Choreo vermisste ich. Insgesamt waren die knapp 2500 Zuschauer für ein Zweitligaspiel aber sehr ordentlich.

Im Spiel zeigte Olmütz wer hier der Favorit war und wer aufstiegen will und wahrscheinlich wird. Die Gäste waren heilos überfordert gegen ganz toll aufspielende Kicker von Sigma. Zur Pause stand es bereits 3:0 und in der zweiten Halbzeit ging es genau so weiter. Am Ende gab sich Sokolov auf und kriegte 7(!)Tore zu schlucken. Tolles Spiel, solange man Fan von Olomouc ist....

1. Spiel: Fotbalova Narodni Liga, 17. Spieltag

10:15 FK Pardubice vs. SK Slovan Varnsdorf 0:1

834 Zuschauer

Vom Heimatort waren es rund vierhundert Kilometer bis zum Zweitligaspiel vom FK Pardubice gegen den SK Slovan Varnsdorf. Die Fahrt verlief außer einen kleinen Stau kurz vor Prag relativ beschwerdefrei. Ein paar wenige Minuten nach Anpfiff war ich am Sportgelände von Pardubice angekommen. Geparkt wurde auf einer Wiese nahe eines Wohngebietes und dann ab zum Stadion. Welches selbst für tschechische Verhältnisse doch eher klein ist, am Eingang wurde der Eintritt für einen Stehplatz für umgerechnet nicht mal zwei Euro gelöhnt.

Das Stadion in Pardubice ist wieder schön alt und eins der Marke Oldschool. Linker Hand findet man die überdachte größere Haupttribüne. Auf der Gegengerade findet man auf 2/3 der Länge eine kleine überdachte Sitzplatztribüne. Eine der beiden Hintertorseiten ist für Fans gesperrt. Die andere besteht aus einen Erdhügel und vier Reihen maroder Waschbetonplatten. Auf dieser stehen die Fans und Ultras vom FK Pardubice. Dreißig bis vierzig Fans waren Supportbereit. Stimmung wurde nahezu über die ganze Spiellänge gemacht, mit ein, zwei Pyroshoweinlagen. Nach einer Pyroaktion gab es kurze Zeit Stress zwischen der Feuerwehr und Ordnungsdienst gegen die Ultras. Worauf einer nach einen vermeintlichen Faustschlag abgeführt wurde. Allerdings dürfte die Aktion vom Feuerwehrmann der einen Eimer Wasser in die Ultra-Gruppe schütte nicht gerade positiv aufgenommen werden...

Die erste Klobasa im Jahr 2015 schmeckte jedenfalls ganz gut, dass Spiel war Durchschnitt und rieß jetzt nicht unbedingt vom Hocker. Die Gäste gewannen durch ein Tor nach fünf Minuten ein zu null. Pardubice war aber über das Spiel aktiver. Nach Abpfiff gings weiter zu einen schönen Ground nach Olmütz(Olomouc)...

248. Groundhoppingbericht, 06.03.2015:

2. Bundesliga, 24. Spieltag

18:30 1. FC Nürnberg vs. 1. FC Heidenheim 0:1

31263 Zuschauer

Zurück in der Heimat ließ ich es ruhig angehen. Nach einen Tag der Erholung machte ich erst heute wieder ein Match. Dies war auch relativ unspektakulär, denn es ging nur ein weiteres mal zum 1. FC Nürnberg. Der Gast war der 1. FC Heidenheim. Für den Clubb war es heute die große Chance, sich dicht an die Aufstiegsplätze anzuschleichen.

Von der Zuschauerzahl war es völlig ok. Gut dreißigtausend Zuschauer fanden den Weg in Stadion, drei bis vierhundert Gäste waren es davon. Stimmungsmäßig wars von den Heidenheimer sehr überraschend. Zum Intro des Spiels gab es eine kleine Choreo und eine Pyroshow. Von Seiten des FCN wars durchschnittlich.

Nach starken Beginn des FCN wurde Heidenheim im Laufe des Spiel immer frecher. Knapp dreißig Minuten waren gespielt, als der Torwart vom 1. FC Nürnberg unter einer Flanke hindurchflog und Wittek für Heidenheim die überraschende Gästeführung machte. Dies war ein Schock für die Clubberer. Zwar waren sie das ganze Spiel über bemüht, aber zwingend wurde es viel zu selten. Mit einer soliden Abwehrleistung fuhr Heidenheim diesen Überraschungssieg beim Clubb ein. Nürnberg verabschiedet sich damit wohl vom Aufstiegsrennen.

247. Groundhoppingbericht, 04.03.2015:

Würth Schweizer Cup, Viertelfinale

20:15 FC Zürich vs. Grasshopper Club Zürich 1:0 n.V.

11494 Zuschauer

Das Highlight an diesen Kurztrip stand heute voller Vorfreude an. Zugegeben Freiburg war ok, aber heute erhoffte ich mir ein ganzes Stück mehr. Ich machte mich Mittwochfrüh mit den „Mein Fernbus“ in Richtung Zürich in die Schweiz auf, um dort das Pokalspiel vom FC Zürich anzusehen. Für schlappe acht Euro kaufte ich mir das Busticket. In Zürich selbst musste ich am eigenen Leib erfahren wie teuer die Schweiz in Sachen Lebensmittel und so weiter ist. Pauschal kann man sagen es kostet alles mindestens das Doppelte wie in Deutschland. Nach dem einchecken in einen Hotel und einer kleinen Mittagspause, fuhr ich am frühen Abend, mit kurzen Anschauen der Stadt, zum Stadion am Letzigrund. Dies ist Heimspielstätte vom FC Zürich und den Stadtrivalen Grasshoppers Zürich. Heute stand im Pokalviertelfinale eben dieses Derby an.

Die Spielstätte kann man schnell und einfach erklären. Es ist eine einfache ovale Schüssel, mit roten Sitzschalen. Alle Plätze sind überdacht. Hinter den Toren findet man die beiden Fansektoren. Vom FC Zürich dürften knapp 2/3 der Fans gewesen seien. Die Grasshoppers waren zwar unterlegen, legten dafür aber einen ordentlichen Support hin. Beim FC Zürich war es natürlich besser, zum Spielanfang gab es eine schöne Choreographie und im Laufe des zweiten Durchgangs mehrere Pyroshoweinlagen(Video: http://youtu.be/9_Skopfuj3w). Insgesamt war aber die Stimmung auf den normalen Plätzen eher ein wenig schleppend, aber von den Supporters beachtlich.

Der erste Durchgang ging von den Spielanteilen her ganz klar an den FCZ, die Grashoppers wurden nur bei ein, zwei Kontern gefährlich. Tore fielen im ersten Durchgang aber leider trotz mehrerer Chancen für den Fussballclub Zürich nicht.

Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein offener Schlagabtausch und nun spielten die Gäste vom GCZ auch ordentlich mit. Allerdings fiel zu oft in den Abschlüssen die Präzision. Am Ende waren auch beide Teams mit den Kräften am Ende, sodass eine Verlängerung nach torlosen neunzig Minuten herhalten musste.

In der Verlängerung machte der FC Zürich ziemlich gleich am Anfang das verdiente 1:0. Trotz einer wahren Drangphase in den Schlussminuten der Gäste, konnten die Spieler vom FCZ die knappe Führung über die Runden retten und stehen somit im Halbfinale des Schweizers Pokals. Kurz nach Abpfiff trat ich die Fahrt zum Hotel an, bevor es am Donnerstag vorerst wieder nach Hause geht. Zurückblickend hat sich dieser Kurztrip über weite Strecken gelohnt.

246. Groundhoppingbericht, 03.03.2015:

DFB-Pokal, Achtelfinale

20:30 SC Freiburg vs. 1. FC Köln 2:1

18800 Zuschauer

Der lang ersehnte Urlaub ist nun endlich eingetroffen und jetzt wird wieder fleißig gehoppt. Heute brach ich am frühen Dienstagmorgen auf, um meinen ersten Teil von meinen Urlaub zu beginnen. Mein erster Stopp war Freiburg im Breisgau. Jeden Fussballfan dürfte diese Kleinstadt im Schwarzwald bekannt seien. Natürlich stattete ich den Sportklub Freiburg einen Besuch ab, zum DFB-Pokalspiel gegen den 1. FC Köln.

Meine Anreise tätige ich ganz einfach mit den Zug, diesmal konnte ich ohne Verspätungen den Zielort erreichen. Dafür stellte sich der Erhalt der Tickets als schwierig. Eine Woche zuvor bestellte ich die Karten beim SC Freiburg auf der Homepage, Postversand wurde von mir angegeben. Doch aufgrund eines Fehlers beim Versand erhielt ich(viele andere Kunden auch)die Tickets nicht. Mit der Rechnung konnte ich mir aber im Ticketcenter eine Ersatzkarte vorort holen. Aufgrund dieser Tatsache plante ich mehr Zeit ein und war schon knapp zwei Stunden vor Anpfiff am Stadion des SC Freiburg, welches früher Dreisamstadion hieß und jetzt Schwarzwaldstadion.

Die Tage vom Stadion sind in Freiburg gezählt, denn bald wird ein neues Stadion gebaut, höchste Zeit also diesen Ground noch zu machen. Das Stadion liegt etwas außerhalb der Stadt zwischen der Dreisam(Fluss)und einen Wohngebiet. Generell ist das Gebiet um das Stadion sehr provinziell. Das Stadion selbst ist noch eins der Marke altes Ding und ist kein 08/15 Gebilde. Die Haupt- und Gegenseite sind fast identisch mit grauen und weißen Sitzschalen ausgestattet. Die linke Hintertorseite ist eine reine Stehtribüne. Auf der rechten Seite findet man im Unterrang ebenfalls eine Stehtribüne, davon ist ein Teil der Gästeblock, der Oberrang ist wiederum Sitzplatzsektor. Insgesamt besuchten das Spiel knapp neunzehntausend Zuschauer. Davon dürften cirka 2500 Kölner gewesen seien. Die Stimmung war aufgrund des Spielverlaufes nur auf Seiten der Freiburger halbwegs ordentlich. Von Köln kam nach zwanzig Minuten rein gar nichts mehr, das Wort Stimmungsboykott dürfte hier an der richtigen Stelle stehen. Somit wars eher Mau was die Stimmung anging.

Mittelprächtig war das Spiel. Am Anfang gab es viele Unzulänglichkeiten auf beiden Seiten. Nach einer Ecke und einen Wahnsinnseigentor vom Kölner Ujah ging Freiburg mit 1:0 in Führung. Als ob das nicht genug wäre, erhöhte Freiburg eine Minute später durch Darida auf 2:0. Danach plätscherte das Spiel bis zur Halbzeit so dahin.

Im zweiten Durchgang musste man lange auf Spannung verzichten. Freiburg spielte solide und Köln fiel nichts zwingendes ein. Rund zwanzig Minuten vor Schluss vergab der SC die Chance aufs 3:0, als Darida einen Elfmeter verschoss. In den letzten zehn Minuten wachte Köln viel zu spät auf. Mehr als ein 1:2 gab es nicht mehr. Letztlich gewann Freiburg mit einer soliden Leistung mit 2:1 und steht damit im DFB-Pokal Viertelfinale. Insgesamt war es ein durchschnittlicher Ground in Freiburg, dafür hatte ich aber mit Markus einen netten Gesprächspartner. Schönen Gruß nach Freiburg. Morgen geht die Tour weiter, nach...

245. Groundhoppingbericht, 01.03.2015:

"Grauer Winterdoppler"

2. Spiel: Bezirksklasse Staffel Mitte; Ostbayern, 11. Spieltag

18:30 TSV 04 Feucht vs. SV 08 Auerbach 3 26:22

kein Ticket

17 Zuschauer

Plan B musste beim zweiten und den letzten Spiel am heutigen Tage greifen, denn das Testspiel vom TSV Burgthann gegen den TSV Gräfenberg wurde dank einer Fehlinformation von "BFV.de" verpasst. Eigentlich hätte ich es damit am heutigen Tage gut seien lassen wollen, aber ein Bekannter gab mir den Tip, dass in Feucht heute Abend noch Handball stattfinden sollte. Nun gut, dazu ließ ich mich breit schlagen und fuhr kurzerhand zum Handballspiel des TSV Feucht gegen den SV 08 Auerbach 3.

Die Halle welche sich Wilhelm-Baum Turnhalle nennt, liegt genau gegenüber der Zeidlerhalle in Feucht. Es gibt bei dieser Halle eine einfache dreireihige Sitztribüne, welche sich über die komplette Hallenlänge zieht. Das Zuschauerinteresse bei diesen Spiel war allerdings schwach.

Vom Spielverlauf her musste der TSV Feucht kurz vor Schluss um den eigentlich sicheren Sieg zittern, weil Auerbach kurzzeitig in Führung ging. Am Ende gewann aber Feucht doch noch mit 26:22 gegen die Reserve vom SV 08 Auerbach. Mit den Abpiff war dieser Tag auch erledigt. Nächste Woche sollen dann keine Wünsche in Sachen Groundhopping offen bleiben...

1. Spiel: Testspiel

15:00 TSV Altenfurt vs. SV 1873 Nürnberg Süd 2 7:2

kein Ticket

7 Zuschauer

Ein weiteres Winterhopping stand an. Dieses soll aber wohl das letzte seien, denn bereits in der nächsten Woche sollen die "richtigen" Touren wieder losgehen... Vorfreude ist also angesagt.

Vorher aber nochmal zurück in den grauen Winteralltag. Die Testspiele sämtlicher Vereine sind im vollem Gange, sodass ich mich wieder bediente. Besonders einfallsreich wurde ich aber nicht. Weil ich beim Test des TSV Altenfurt gegen die Reserve vom SV 1873 Nürnberg davon ausgehen konnte, dass diese auf den Nebenplatz spielen sollten, fuhr ich in den Nürnberger Außenbezirk, um diesen Ground abzuhacken. Den A-Platz machte ich bereits vor geraumer Zeit.

Der Platz ist ein nicht besonders gepflegter Sandplatz, allesmögliche an Gartenmüll und sonstiges Schrott lag zum Teil hinter dem Tor. War schon amüsant. Das alte Auto welches zum "glätten" des Platzes bestimmt ist, war die Krönung.

Das Spiel ging an die disziplinierte Mannschaft vom TSV Altenfurt. Die Gäste waren mehr mit gegenseitigen Anschnauzen beschäftigt, als Fussball zu spielen. Am Ende war der Sieg deutlich für die Altenfurter.

244. Groundhoppingbericht, 24.02.2015:

Testspiel

19:30 TSV Neunhof vs. SV Henfenfeld 1:2, Spielabbruch nach 80 Minuten

kein Ticket

15 Zuschauer

Normalerweise würde ich hier von einen normalen Testspiel zwischen zwei unterklassigen Teams berichten, aber ein Spielabbruch kurz vor Schluss lässt diesen Bericht anders erscheinen. Aber erstmal von vorne.

Die Umstände an diesen Dienstag waren schwierig, irgendwie habe ich keine große Lust mehr auf öde Testspiele und warte so die ersten Ligaspiele ab. Naja, relativ kurzfristig entschied ich mich dann doch wieder für ein Testspiel in Lauf an der Pegnitz. Beim TSV Neunhof wurde getestet gegen die Gäste vom SV Henfenfeld. Beide Teams sind Kreisklassenligisten. Der Spielort war der B-Platz, der aber völlig abseits des Ortes liegt, mitten im dichten Wald. Der Weg zum Platz war eine Schau für sich. Ein ungenügender beleuchteter Trampelpfad führte den Hang nach oben, nach kurzer Zeit stand man vor den beiden Trainigsplätzen des TSV Neunhof. Hier gibts außer einer kleinen Hütte nichts. Zumindest war hier mal das ehemalige Sportheim.

Das Spiel sollte ein extrem hektisches und ekeliges Spiel werden. Fussballerisch was erstmal ein Gebolze. Aufeinander gingen die Spieler zum Großteil wie Freiwild. Unsportlichkeiten und böse Foul gab es im Minutentakt. Der Schiedsrichter im gehobenen Alter war mit den Spiel heillos überfordert, allerdings benahmen sich beide Mannschaften auch nicht vorbildlich. Kurz vor Schluss sorgte ein brutales Foul und nur einer gelben Karte für Henfenfeld für die beinahe Eskaltion. Der Schiedsrichter brach daraufhin die Partie sofort ab. Die Gemüter beruhigten sich zum Glück halbwegs wieder und der große Krach blieb aus. Schwarzer Tag für die beiden Vereine.

243. Groundhoppingbericht, 22.02.2015:

Bezirksklasse Staffel 3; Mittelfranken, 14. Spieltag

16:15 1. FC Schwand vs. TV Büchenbach 32:22

kein Ticket

65 Zuschauer

Um den Tag nicht ohne Ground zu beenden, fuhr ich nachdem Test der Spielvereinigung Weiden auf den Nachhauseweg nach Schwanstetten, um dort ein Handballspiel mitzunehmen.

In der letzten Liga spielten der 1. FC Schwand gegen den TV Büchenbach in der Gemeindehalle. Diese hat eine eigenartige Bauweise und weiß optisch zu gefallen. In der Halle selbst gibt es mobile Tribüne, von denen heute zwei Teile ausgefahren waren. Die Besucherzahl war für dieses Spiel ordentlich. Auch die ein oder anderen Zwischenrufe gab es, so gab es eine Form von Stimmung.

Die Partie war relativ klar und einseitig zu Gunsten der Heimannschaft. Die Führung betrug fast immer zehn Tore Vorsprung. Am Ende wurde die Partie aufgrund von ein paar Unsportlichkeiten auf beiden Seiten ein wenig hektisch. Aber am Ende blieb alles friedlich und so konnte ich zufrieden und entspannt, nach einen ruhigieren Sonntag nach Hause fahren.

242. Groundhoppingbericht, 17.02.2015:

Testspiel

19:00 SV 1873 Nürnberg Süd vs. TSV Buch 1:4

kein Ticket

10 Zuschauer

Ohne großen Elan machte ich mich am Dienstag auf und machte auf den letzten Drücker ein kleines Spiel in der Nürnberger Südstadt. Langsam gehen mir die Testspiele bei eisigen Temperaturen auf den Keks, aber in ein paar Wochen dürfte das wieder angenehmer werden.

Erst war ich am bekannten Sportplatz von den Südern, da wurde aber nicht gespielt, sondern nur trainiert. Nach kurzen Nachfragen wurde mir der Hinweis gegeben, dass sie am "Fünfer-Platz" spielen, gegenüber von der Straße. Dann war es nicht mehr schwer und ich fand den Platz hinter einer Kleingartenanlage. Der Platz selber war nicht der Rede wert.

Zur Pause stand es zwischen den Kreisligisten und Landesligisten torlos 0:0. In Laufe der zweiten Halbzeit wurden die Gäste aber immer gefährlicher und trafen schließlich viermal, davon einmal per schönen Freistoß. In der letzten Minute trafen dann die Süder zum 1:4 Ehrentreffer, per Foulelfmeter.

241. Groundhoppingbericht, 15.02.2015:

"Einmal Handball und Fussball, nach dem Weidenspiel"

2. Spiel: Testspiel

18:30 TV 1848 Schwabach vs. DJK Ammertahl 1:12

kein Ticket

15 Zuschauer

Äußert gelegen kam mir ein Testspiel an diesen Sonntagabend ins Haus geflattert. Die DJK Ammerthal bestritt ein Testspiel gegen den Kreisligisten TV 1848 Schwabach. Praktisch war auch, dass dieses Spiel auf den nagelneuen Kunstrasenplatz des ASV Fürth, in der Magazinstraße in Fürth ausgetragen wurde. Also fuhr ich nach dem Handballspiel zum ASV Fürth.

Der Kunstrasenplatz vom ASV Fürth ist natürlich 1A und ist mit einen Gelände eingezäunt. Für die Zuschauer besteht nur die Möglichkeit an einer Seite zu stehen. Was nicht weiter schlimm war, denn die Anzahl der Zuschauer war minimal.

Für die DJK Ammerthal konnte aus meiner Sicht dieses Spiel gegen den unterklassigen Gegner, nur dazu beitragen um sich besser einzuspielen. Auch wenn die DJK in der ersten Halbzeit gefühlte achzig Prozent Ballbesitz hatte, führten sie nur mit 2:0. Die zweite Halbzeit war anfangs ähnlich. Chancen wurden aber jetzt am Fließband vergeben. Als Ammerthal nach den 3:0, den 1:3 Anschlusstreffer fing, dachte man das Ding könnte nochmals eng werden. Schwabach verschoss zudem noch einen Elfmeter. Aber weit gefehlt denn in den letzten 20, 25 Minuten wurden die bemitleideneswerten Schwabacher regelrecht verprügelt. Dank den Star-Einkauf von der DJK Ammerthal, Jonczy schoss Ammertahl nun ein Tor, nach dem anderen. Am Ende standen zwölf Tore für die DJK zu Buche. Nach diesen Schützenfest war der Tag für mich beendet.

1. Spiel: Bezirksliga Mittelfranken, 16. Spieltag

16:00 TSV Stein vs. HG Zirndorf 2 32:31

kein Ticket

35 Zuschauer

Um an diesen Sonntag nicht ohne Grounds nach Hause zu fahren, entschied ich mich nach den Spiel der SpVgg Weiden gegen den ASV Neumarkt(SpVgg SV Weiden---Vorbereitung 14/15)eine Zusatzschicht einzulegen.

Erster Halt war als Lückenfüller das Handballspiel in der Bezirksliga vom TSV Stein gegen die Reserve vom HG Zirndorf. Ausgetragen wurde diese Partie in der Turnhalle des Gymnasium Stein. Die Halle liegt direkt neben dem Palm Beach(Hallenbad). Die Halle ist in Ordnung. Zwei Sitzreihen mit jeweils grünen Sitzschalen bestückt. Das Zuschauerinteresse war aber eher dürftig.

Lange Zeit sah es im Spiel aus, als ob die Gäste aus Zirndorf das Ding nach Hause bringen würden. Aber mit einen dramatischen Finsh holte sich der TSV Stein einen glücklichen 32:31 Sieg. Der Siegtreffer fiel per Freiwurf, in den Schlusssekunden. Zuvor gab es ein böses Foul, dass mit der roten Karte bedacht wurde, kurze Tumulte waren die Folge. Am Ende war aber alles wieder entspannt und Stein freute sich ausgelassen über diesen Sieg.

240. Groundhoppingbericht, 11.02.2015:

Testspiel

19:00 SC Germania Nürnberg vs. ASV Niederndorf 3:1

kein Ticket

15 Zuschauer

Der Februar verläuft bisher ein wenig schleppend. Mit den heutigen Spiel war es der erst dritte Ground in diesen Monat. Zwar hätte ich gestern theoretisch einen Ground machen können, aber die Entfernung war mir für ein Testspiel mit unter 200 Kilomter, dann doch zu weit. Heute standen etliche Spiele zur Auswahl und ich machte es mir äußert bequem und fuhr nach Nürnberg, um nach rund viereinhalb Jahren mal wieder beim SC Germania Nürnberg vorbei zu schauen. Nachdem im August 2010 der A-Platz dran war, wurde heute der B-Platz(?)bzw. der Hartplatz von Germania gemacht.

Freilch gibts hier nix weltbewegendes zu berichten. Bei nasskalter Kälte fanden sich auch nicht allzu viele Zuschauer ein.

Das positivtes am heutigen Abend war eindeutig das Spiel an sich. Zwar spielen beide Mannschaften in ihrer jeweiligen Kreisliga gegen den Abstieg, aber vom Leistungsniveau her war Germania um eine Klasse besser. Niederndorf konnte eigentlich nur die letzten fünfzehn, zwanzig Minuten vor der Pause mithalten, ansonsten waren die Germanen hoch überlegen. Es wurde ein zum Teil toller Fussball geboten. Am Ende fiel der Sieg um 2-3 Tore zur niederig für Germania aus. Der Ehrentreffer kurz vor Schluss, für Niederndorf, war allerdings ein sehenswerter verwandelter Freistoß.

239. Groundhoppingbericht, 03.02.2015:

Testspiel

19:00 1. FC Sand vs. SpVgg Oberfranken Bayreuth 3:2

kein Ticket

30 Zuschauer

Rund acht Tage machte ich vom Hoppen arbeitsbedingt Pause. Heute an diesen Dienstag konnte ich mal wieder einen neuen Ground machen. So langsam rollen die ersten Testspiele der Fussballvereine im Freien an und ich kann wieder mich auf den Fussball an sich beschränken. Das Spiel heute war übrigens der erste neue Ground mit einen Freiluftfussballspiel in diesen Jahr. Von der Paarung her war das Spiel höherklassig als manch anderes, es spielte der 1. FC Sand(Landesliga)gegen den Regionalligisten Oberfranken Bayreuth. Die Partie wurde auf den, im Oktober des letzten Jahres, errichteten Kunstrasenplatz ausgetragen. Die Bauweise des Platzes ist Standard. Der Ort Sand liegt übrigens westlich von Bamberg auf halber Strecke zwischen Bamberg und Hassfurt.

Am Eingang wurde sogar ein Eintritt von drei Euro für dieses Spiel verlangt, wahrscheinlich soll so der Platz ein wenig refinanziert werden. Die Zuschauerzahl war bei der Temperatur um den Gefrierpunkt aber überschaubar.

Obwohl die Gäste zwei Ligen höher spielen, war die Heimmannschaft vom FC Sand über weite Strecken des Spiels zielstrebiger und konsequenter im Abschluss. Sand führte mitte der ersten Hälfte mit 2:0. Bayreuth konnte wenig später per Elfmeter von Stolz, auf 2:1 verkürzen, unmittelbar danach erhöhte aber Sand auf 3:1. In der zweiten Halbzeit war Bayreuth besser und kam zum 3:2 Anschlusstreffer. Kurz vor Schluss vergaben sie eine riesen Ausgleichchance, dass so die 2:3 Niederlage für die Bayreuther im zweiten Vorbereitungsspiel besiegelte. Nach dem Schlusspfiff gings im warmen Auto gut hundert Kilometer wieder zurück, in die Heimat.

238. Groundhoppingbericht, 25.01.2015:

"Erstes Fussballspiel in 2015 und zweimal Handball"

3. Spiel: Bezirksklasse; Staffel 3; Mittelfranken, 12. Spieltag

20:00 ESV Flügelrad Nürnberg 3 vs. TV Dietenhofen 22:23

kein Ticket

5 Zuschauer

Etwas verrückt wurde es zum Tagesabschluss, ich nahm die letzte mögliche Chance an diesen Tag wahr und besuchte ein Spiel in der unteresten Handballliga. Die Fahrt betrug von Wendelstein um die zehn Minuten, sodass auch dieser Ground noch gemacht wurde. Es wurde die dritte Mannschaft vom ESV Flügelrad mitgenommen. Die Halle liegt auf den Sportgelände des ESV Flügelrad, direkt an der Autobahnausfahrt Nürnberg Hafen Ost.

Die Halle ist absoulut minimalistisch. Keine Tribüne nur vier Bänke. Optisch ist die Halle nix berühmtes. Immerhin war ein Kioskstand vorhanden, auch Kaffee stand bereit, aber kein Verkäufer. So bereitete ich mir frech meinen Kaffee selber zu, war ja alles da... Nun gut zwei Euro legte ich fairerweise auf den Thresen, wolln ja nicht so seien:-)

Ach ja, dass Spiel war ok. Die Tabellenletzten vom ESV Flügelrad gaben am Ende eine sichere geglaubte Führung aus der Hand und verloren äußert knapp mit 22:23. So wartet Flügelrad immer noch auf den ersten Saisonsieg. Nun war aber für heute entgültig Schluss.

2. Spiel: Bezirksoberliga Mittelfranken, 13. Spieltag

18:00 TSV Wendelstein vs. TSV Lichtenau 35:31

100 Zuschauer

Mit einer längeren Überbrückungszeit wurde das zweite Spiel am heutigen Tage in Angriff genommen. Jetzt war Handball an der Reihe und zwar ein Spiel der Bezirksoberliga Mittelfranken, zwischen den TSV Wendelstein und den TSV Lichtenau. Gespielt wurde in der Turnhalle des Gymnasium von Wendelstein.

Die Halle ist neu und verfügt über eine dreireihige Sitzplatztribüne. Diese war gut gefüllt und cirka um die einhundert Zuschauer fanden den Weg in die Halle. Die Stimmung war auf Seiten der Wendelsteiner vor allem am Ende gut.

Das Spiel war ereignisreich und Wendelstein gab am Ende eine fast sicher geglaubte Führung beinahe aus der Hand. Aber in den letzten beiden Spielminuten wurde der Sieg dann doch noch souverän, dank einer konzentrieten Leistung zum Ende, über die Runden gebracht. Dieses Handballspiel war ohne weiteres schön anzusehen. Nach dem Spiel wurde erstmal ein kurze Pause eingelegt.

1. Spiel: Testspiel

15:00(Gelände VFL Nürnberg)SV Seligenporten vs. DJK Ammerthal 4:1

kein Ticket

40 Zuschauer

Eigentlich hätte ich heute noch mehr neue Grounds machen können, aber ich entschied mich zum Einstieg des Tages für einen bereits gemachten Ground. Für mich bestand die Chance mein erstes Fussballspiel im Jahr 2015 unter freien Himmel zu machen.  Auf den Kunstrasenplatz des VFL Nürnberg testete heute der Regionalligst SV Seligenporten den Bayernligisten DJK Ammerthal. Für mich ein interessantes Spiel, weil Ammerthal in der gleichen Liga wie die SpVgg SV Weiden spielt. Für Ammerthal war es das zweite Testspiel binnen 24 Stunden, mit wiedermal durchgewürfelten Kader. Dies bezieh ich auf die acht Winterzugänge und den sechs Abgängen. Im Kampf um den Klassenerhalt wurden gestandene Bayernliga und Regionalligaspieler geholt. Jonczy(Eltersdorf), Scheidler(Weiden), Hiemer(Bayreuth)sind da nur die Auszüge. Mit den Sommertransfer kamen Sage und Schreibe 23 neue Spieler und 19 verließen die DJK. Das dieses Team noch nicht eingespielt seien kann, wurde tags zuvor mit einer 1:6 Klatsche gegen den Bezirksligisten TSV Winkelhaid deutlich. Vor dem Spiel begrüßte ich den Ex-Weidener Benni Scheidler.

Der Kunstrasenplatz vom VFL Nürnberg ist soweit bei den umliegenden Vereinen sehr begehrt und wurde auch heute wieder von einen auswertigen Klub genützt. Der Platz entspricht modernen Anforderungen und hat auch ein Flutlicht zu bieten. Ein paar mehr Zuschauer als gedacht fanden den Weg zum Platz, davon dürfte ein Großteil aus Ammerthal gewesen seien. Eine größere Gruppe Jugendlicher Ammerthal Fans besuchten das Spiel.

Der Spielverlauf war den frühen Zeitpunkt der Vorbereitung entsprechend. Es wurden auf beiden Seiten etliche Spieler getestet und ein flüssiger Spielaufbau war schwierig. Seligenporten machte den besseren Eindruck. Ammertahl stand anfangs in der Defensive ordentlich, nach vorne wars aber viel zu harmlos. Seligenporten ging vor der Pause mit 2:0 in Führung. Nach der Pause wurde auf 3:0 erhöht, dann konnte auch Ammerthal einmal jubeln und konnte auf 1:3 verkürzen. Kurz vor Schluss kassierte aber Ammerthal noch das vierte Tor und wurde am Ende deutlich mit 1:4 geschlagen. Viel Luft also nach oben, nach zehn Gegentoren in zwei Testspielen.

237. Groundhoppingbericht, 18.01.2015:

"Die achthundert sind voll; mit Handball und Volleyball!"

3. Spiel: Bezirksoberliga Mittelfranken, 13. Spieltag

18:00 TUSPO Nürnberg vs. ESV Flügelrad Nürnberg 21:24

kein Ticket

46 Zuschauer

Zum Jubiläum gabs dann eher Magerkost. Ich suchte noch zum Tagesabschluss ein Handballspiel der Männer in der Bezirksoberliga heraus. Die TUSPO Nürnberg und der ESV Flügelrad Nürnberg standen sich in der Herriedener Halle gegenüber. Die Halle und das Außenherum war dürftig... Es gab keine Tribüne. Man musste von oben hinter dem Gelände auf die Halle runter schauen. Verpflegung konnte man komplett vergessen, es gab mal überhaupt nichts, auch kein Eintritt wurde in meiner Gegenwart verlangt. Gut, Schwamm drüber!

Das Spiel war dann noch anständig. Es wurde nicht langweilig, weil immer ein paar Tore fielen. Zum Teil waren diese recht schön heraus gespielt. Am Ende war der Sieg für die Gäste verdient, weil sie über die gesamte Spieldauer dominant waren. Nächste Woche gehts weiter mit den 801 Ground...

2. Spiel: Dritte Liga Ost, 13. Spieltag

16:00(ersatzweise in Schwaig)TV 1881 Altdorf vs. FTM Schwabing 3:0(nach Sätzen)

43 Zuschauer

Beim zweiten Ground heute stand ich, erstmals in diesen Jahr, ernsthaft vor Problemen. Und zwar wurde in der Halle die ich auswendig gemacht hatte nicht gespielt, weil diese vorrübergehend gesperrt ist. Es handelte sich hierbei um die Turnhalle der Mittelschule Altdorf. Nun war guter Rat teuer, wo das Volleyspiel der Damen des TV 1881 Altdorf stattfinden sollte. Dank eines internetfähigen Handy konnte dann in letzter Sekunde gerade noch die Halle auswendig gemacht werden. Übergangsweise trägt der TV Altdorf seine Volleyballspiele in der Hans Simon Halle in Schwaig(Nürnberg)aus. Von Altdorf sind es knapp 15 Minuten Fahrt über die Autobahn. Die Hans Simon Halle ist gleich neben den Fussballplatz des SV Schwaig. Etwas verspätet wurde dann noch schnell ein Ticket gekauft und ab gings in die Halle. Der erste Satz war bereits im Gange. Die Hans Simon Halle wird offiziell von den Herren des SV Schwaig in der zweiten Liga genützt.

Die Halle ist neu und besteht aus einer offenen fünfreihigen Sitzplatztribüne. Diese ist aufgeteilt in vier Blöcke. Die Stimmung in der Halle war trotz des geringenen Zuschauerinteresse gut. Es machte Spaß hier.

Im Spiel war es vom Ergebnis und vom Spielverlauf eine klare Sache. Altdorf war dank einer soliden Leistung eine Klasse stärker, gegen die Tabellenletzten vom FTM Schwabing. Nur ein paar Unkonztrietheiten auf Seiten der Altdorferinnen ermöglichten Schwabing den zweiten Satz ein wenig offener zu halten. Am Ende war das Spiel nach drei gewonnen Sätzen für Altdorf nach gut einer Stunde bereits wieder zu Ende. Schade eigentlich, denn das Spiel gefiel mir.

1. Spiel: Bezirksoberliga Mittelfranken; 13. Spieltag

14:00 TV 1881 Altdorf vs. HC Forchheim 2011 14:18

kein Ticket

40 Zuschauer

Ganz still und leise wurde heute in Sachen Groundhopping ein rundes Jubiläum gefeiert. Heute wurde der 800 Ground gemacht. Schade eigentlich, dass mir das in der Nebensaison fernab von Fussball gelingen sollte. Nun ja, so wird zumindest klar, dass ich außer Fussball noch andere Sportarten mir zur Gemüte führe. Mein Aktionsradius sollte heute äußert überschaubar bleiben. Zwei Ortschaften entfernt von meinen Heimatort war heute der erste Halt und zwar beim Handballspiel der Damen des TV Altdorf gegen den HC Forchheim. Die Handballerinnen tragen ihre Heimspiele in der Grundschulturnhalle am Bleichanger aus.

Die Halle ist natürlich kein Burner, aber immerhin gibt es eine zweireihige Sitzplatztribüne. Ab der zweiten Halbzeit wurde dann sogar auf Seiten der paar handverlesenen Altdorfer Fans sogar mit einer Trommel Stimmung gemacht.

Was kann ich als Laier über das Spiel sagen? Die Gäste aus Forchheim waren spielerisch und körperlich überlegen und fuhren dank ein paar gut vorgetragener Angriffe einen verdienten Sieg ein. Vom Handball sollte es nun weiter zum Volleyball gehen...

236. Groundhoppingbericht, 11.01.2015:

Hallenkreismeisterschaft Hauptrunde; Regensburg

14:00 Gruppe A und B

ca. 250 Zuschauer

Für Januar geht eine überaus erfolgreiche Woche, mit heute bereits den vierten Ground zu Ende. Meine Wahl war heute die Hallenkreismeisterschaft in Regensburg. Heute wurde die Hauptrunde in zwei Gruppen, je vier Mannschaften ausgespielt. Die Spielstätte war die Clermont Ferrnand Halle im westlichen Teil von Regensburg. Zu verfehlen ist die Halle nicht, denn sie liegt nur wenige Meter neben der Autobahnausfahrt an der A93 Richtung Schwandorf. Für drei Euro konnte sich dann ein Ticket gekauft werden und dann standen fünf Stunden Hallenfussball auf dem Programm. Für Speis und Trank wurde an zwei Ständen reichlich gesorgt.

Von der Halle gibts nicht viel zu berichten. Es ist eigentlich eine stinknormale Turnhalle mit einer dreireihigen Sitzplatztribüne. Die Tribüne war gut gefüllt. Stimmung war aber über den Turnierverlauf meistens nur mäßig.

Auf die einzelnen Spiele werde ich auch hier nicht eingehen, einen Überblick findet ihr unter folgenden Link von Fupa.net.:

http://www.fupa.net/liga/hallen-kreismeisterschaft-regensburg

Mein Fazit zu den Turnier ist, dass es ein sehr faires Turnier war, mit nur ganz wenigen Fouls. Bei den Mannschaften wie Lengenfeld, Walhalla, VFR Regensburg und SpVgg Ziegetsdorf wurde gezeigt wie man schönen Futsal spielen kann. Die Überraschungsmannschaft Lengenfeld scheiterte aber nach einer eher schwachen Leistung verdient im Halbfinale gegen Ziegetsdorf. Walhalla die einen souveränen Auftritt hinlegten holten sich verdient den Turniersieg und fahren gemeinsam mit Ziegtsdorf zur Hallenturnierendrunde.

235. Groundhoppingbericht, 07.01.2015:

Eurocup; Zwischenrunde, 1. Spieltag

20:15 FC Bayern München vs. JDA Dijon Basket 93:84

5011 Zuschauer

Nächster Ground im noch jungen Jahr und zwar fuhr ich heute nach München, um ein Basketballspiel des FC Bayern München auf internationalen Parkett anzusehen. Es war mit die einzigste Möglichkeit am heutigen Mittwoch einen Ground zu machen und weil München ja gleich erreicht werden kann, fuhr ich in die bayerische Landeshauptstadt. Mit der Fahrt war ich mir relativ schnell klar, dass es auf jeden Fall mit den Zug oder den Bus gehen sollte. Kurz um fuhr ich für schlappe fünf(!)Euro mit den Flix-Bus nach München und zurück mit den ICE für 18,75 Euro. Somit hielten sich die Unkosten im sehr bescheidenen Rahmen. Allerdings musste der Bus vor Ingolstadt einen Stau umfahren, dass ich schlussendlich rund 45 Minuten später in München ankam. Durch diese Tatsache verpasste ich das erste Viertel vom Spiel, aber halb so wild.

Der FC Bayern trägt seine Heimspiele im AUDI Dome aus, der früher den Namen Rudi-Sedlmayer Sporthalle trug. Die Halle wurde bereits zur Olympiade 1972 in Deutschland eröffnet. Die Halle kann man optimal mit den Namen Schüssel beschreiben, die dann noch mit einer Betondecke überdacht ist. 2011 wurde die Halle für den Basektballsport umgebaut und renoviert. Irgendwie hat die Halle einen Charme, dabei wurde die Halle noch 1972 als schlechste Halle in der olympischen Geschichte betitelt. Die Halle hat eine Kapazität von ungefähr 6500 Zuschauern, rund 5000 Zuschauern fanden heute den Weg in den AUDI Dome. Von Dijon wurden aber keine Fans auswendig gemacht. Die Stimmung auf Seiten der Bayern war gut und auch die Halle machte in regelmäßigen Abständen mit. Anders als sonst beim Basketball gab es auch individuelle Fangesänge. Ein kleines Video von der Stimmung: http://youtu.be/tMBA3GGqYY4

Im Basketballsport bin ich eher ein Laier. Mit meinen geringen Wissen kann ich aber behaupten, dass die Bayern die spielstärkere Mannschaft waren und mit zunehmender Spieldauer immer mehr die Oberhand gewannen. Die Bayern führten oft mit zehn Punkten Vorsprung, aber aufgrund von defensiven Mängeln auf Seiten der Bayern kam Dijon kurz vor Schluss noch mal bis auf wenige Punkte ran. In den Schlussminuten machte aber Bayern den Sack zu und holte einen verdienten Sieg in der Euroleauge.

Sofort nach dem Abpfiff fuhr mit den Bus und der S-Bahn zum Münchner Hauptbahnhof, wo ich um 22:55 via ICE die Heimreise antrat. Gegen halb eins war ich dann wieder zuhause, es war ein absoulut lohenswerter Tag!

234. Groundhoppingbericht, 06.01.2015:

"Doppler zum Jahreseinstieg"

2. Spiel: Landesliga Nord, 12. Spieltag(Nachholspiel)

17:00 ERSC Wild Lions Amberg vs. ESC Hawks Hassfurt 5:3

500 Zuschauer

Die Wegstrecke von Erlangen betrug gut siebzig Kilometer, die aber recht zügig zurück gelegt werden konnten. Etwas verspätet erreichte ich die Eishalle vom ERSC Amberg, die nur einen Steinwurf vom Fussballstadion des FC Amberg entfernt liegt. Geparkt wurde unmittelbar in der Nähe des Eingang, auf einer Grünfläche... Nun gut andere machten es genau so...

Der ERSC Amberg spielt zur Zeit in der fünft höchsten Spielklasse im Eishockey, nämlich der Landesliga Nord. Amberg war sogar mal Ende der neunziger Jahre mal zweitklassig, eine Insolvenz, Anfang 2000, ließ den ERSC bis in die Bezirksliga abstürzen. Trotzdem verfügt der ERSC Amberg über eine gute Fanbasis. Auch heute wurde über die komplette Spiellänge, ohne Pause, lautstarker Support híngelegt. Respekt!

Die Eishalle in Amberg ist ein wenig in die Jahre gekommen, aber irgendwie nett. Die Hintertorseiten sind alte Holzstehtriünen. Die Gegengerade ist eine schlicht gehaltene Betonstehtribüne. Die Hauptseite die am Eingang liegt, ist eine Sitzplatztribüne und bietet Platz für rund 250 Zuschauer. Ebensfalls in der Halle gibts ein nettes Resteraunt, mit Blick auf die Eisfläche. Auch eine kleine VIP Tribüne in Form einer Kanzel gibt es hinter den rechten Tor.

Nun zum Spiel, dass eigentlich ganz ordentlich war und über die meiste Zeit von den Ambergern klar beherrscht wurde. Eine Schwächephase im zweiten Drittel ließ die Gäste aus den unterfränkischen Hassfurt noch mal hoffen. Am Ende war der Sieg aber mehr als verdient für die Spieler von den Wild Lions Amberg. Ein schöner Tag ging mit diesen Spiel zu Ende.

1. Spiel: Brucker "Drei Königs"-Hallenfussballturnier

14:00 K.O. Runde

700 Zuschauer

Das Jahr 2014 ist Geschichte und ein bestimmt interessantes Jahr 2015 steht in Sachen Groundhopping vor der Tür. Viel hat sich bei mir nicht geändert und der letzte Ground liegt ja auch erst neun Tage zurück. Heute gabs den Jahreseinstieg, allerdings war ich mir bis kurz vor der Abfahrt aus der Arbeit, noch nicht schlüssig was ich machen wollte. Schlussendlich entschied ich mich für einen "Hallenfussball&Eishockey Doppler". Weil das Eishockeyspiel am Abend erst um 17 Uhr anfing, suchte ich davor noch nach einen Lückenfüller. Da kam es mir äußert gelegen, dass die 23. Auflage vom Brucker Drei Königs Turnier stattfand. Dies ist eine verkappte Stadtmeisterschaft von den Erlangener Vereinen. Vormittags wurden in vier Gruppen, je drei Mannschaften, die besten acht ausgespielt, die dann in einen K.O. System dann gegeneinander spielten. Viertelfinale, Halbfinale, Spiel um Platz 3, Finale...

Aufgrund das ich arbeiten musste, kam ich erst zur bevorstehenden K.O Runde in Erlangen an. Ausgetragen wurde dieses Traditionsturnier in der Emmy-Noether Halle, diese Halle gehört zu einen Gymnasium in Erlangen. Die Halle ist überdurchschnittlich groß und verfügt über eine große, auf zwei Etagen verteile Sitzplatztribüne. Die Tribüne war rappelvoll und Fans von allen Vereinen waren in unterschiedlicher großen Zahl anwesend. Die Stimmung war gut.

Weil ich nicht das ganze Turnier haarklein erklären will, schaut bitte folgenden Link von Fupa.net an:

http://www.fupa.net/berichte/sv-tennenlohe-heisst-der-ueberraschungssieger-246184.html

Wie gesagt war ich zur K.O. Runde anwesend und war von Spielen teilweise begeistert. Besonders interessant fand ich wie sich die beiden Bayernligisten, die zusammen mit der SpVgg SV Weiden in einer Liga spielen, sich schlugen. Beide Teams traten nahezu mit der ersten Mannschaft an. Für mich war das Highlightspiel der ATSV Erlangen gegen den Turnierausrichter FSV Erlangen Bruck(Viertelfinale), dass der ATSV nach einen tollen Spiel mit 6:5 nach Neunmeterschießen gewann. Erlangen Bruck ging in Führung, aber der ATSV Erlangen glich mit einen wahren Traumtor, per Weitschuss aus der eigenen Hälfte zum 1:1 aus. Die Verlängerung war ebensfalls spannend und schlussendlich musste das Neunmeterschießen den Gewinner herausfinden. Eltersdorf hatte dagegen leichtes Spiel im Viertelfinale und schlug die Kickers aus Erlangen deutlich mit 8:0. Des weiteren qualifizierten sich der TV 1848 Erlangen und der SV Tennenlohe. Im Halbfinale trafen dann der starke SC Eltersdorf und der ATSV Erlangen aufeinander. Leider war es bereits zur Pause mit 3:0 für Eltersdorf entschieden. Am Ende ein klares 5:0. Tennenlohe konnte sein Halbfinalematch gegen TV 1848 Erlangen gewinnen. Im Finale gab es die Riesenüberraschung und Tennenlohe holte sich den Pokal. Es war Alles im Allen ein tolles Hallenturnier, nach alten Regeln(mit Rundumbande). Der Tag war bis jetzt verheisungsvoll und jetzt gings noch zum Eishockey.