233. Groundhoppingbericht, 28.12.2014

Hallenkreismeisterschaft Vorrunde, Neumarkt/Jura

14:00 Gruppe 13 und 14; in Pleinfeld/Brombachhalle

ca. 150 Zuschauer

Nun war es soweit der letzte geplante Ground im Jahr 2014. Durchaus zufrieden konnte ich auf das Jahr zurück blicken. Ein letztes Mal machte ich mich an diesen Sonntag bei bibber kalten Winterwetter auf. Mein Fokus war wieder auf die Hallenkreismeisterschaft gelegt. Anders als noch am letzten Sonntag wo ich die Kreismeisterschaft im Raum Erlangen/Pegnitzgrund bevorzugte, entschied ich mich diesmal für den Neumarkt/Jura Raum. Ausgetragen wurde diese Vorrunde der beiden Gruppen 13 und vierzehn jeweils in der Brombachhalle in Pleinfeld. Pleinfeld liegt etwa zwanzig Kilometer südlich von Roth. Die Halle ist an ein Schulzentrum angegliedert.

Die Brombachhalle ist ordentlich aber kein Hightlight. An der Eingangsseite gibt es eine dreistufige Tribüne, diese ist erhöht zum Hallenboden und bietet bei Bestuhlung Platz für ungefähr 250 Gäste. Bei einen starken Wechsel auf den Rängen konnte man keine genaue Zuschauerzahl auswendig machen, am Ende wurde grob gezählt und ich kam so auf 150-200 Zuschauer.

Es wurden zwei Gruppen je fünf Mannschaften ausgespielt, ich war ab den dritten Spiel in der ersten Gruppe über die komplette Zeit anwesend. Insgesamt war es ein gutes Niveau was die Mannschaften aufs Parkett legten. Es gab etliche Tore zu sehen. Was auch besonders gut gefiel, dass die Außenseiter sehr gut gegen die Favoriten mithielten und zum Teil sie an den Rand einer Niederlage brachten. Totalausfälle gab es fast keine, klammert man mal in der Gruppe 13 den TSV Feucht und in der Gruppe 14 den SC Stirn aus. Ein Überraschugsteam war lange Zeit in der Gruppe 13 der SV Moosbach der sogar gegen den vier(!)Klassen höheren spielenden Gegner vom SC Feucht bis eine Minute vor Schluss gegen den Landesligisten führte, ehe in einer dramtischen Schlussphase der SC Feucht doch noch hauchdünn mit 4:3 gewann. Dies war mit das beste Spiel des Tages. In der Gruppe vierzehn schied der hochgehandelte Favorit FC DJK Weißenburg nach zwei Niederlagen verdient, als dritter aus. Dagegen buchten Ramsberg und Georgensgmünd das Ticket für die nächste Runde. Es machte hier Spaß sodass ich gerne bis zum Ende blieb und dann zufrieden nach Hause fuhr.

Damit ist das Jahr 2014 nun auch abgehackt! Mal schauen wie lange es in 2015 dauert bis ich wieder auf Tour gehe...

Link zur Zusammenfassung von Fupa.net.: http://www.fupa.net/berichte/sc-feucht-muss-kaempfen-aus-fuer-fcdjk-244417.html

232. Groundhoppingbericht, 21.12.2014

Hallenkreismeisterschaft Vorrunde; Erlangen/Pegnitzgrund

13:30 Gruppe 4; in Lauf/Bitterbachhalle

ca. 50 Zuschauer

So langsam geht das Jahr 2014 zu Ende. Neue Grounds werden somit immer seltener. Nach einen reichhaltigen Groundhopping vor zwei Wochen in Westfalen, dauerte es bis heute, bis ein neuer Ground gemacht wurde. Heute hatte ich meinen Blick auf die bayerische Hallenkreismeisterschaft gelegt. Die Vorrunden sind in Mittelfranken in allen Bezirken im Gange, die Auswahl war groß, aber ich entschied mich für das nahe Lauf an der Pegnitz, dass von der Arbeit aus in rund fünfzehn Minuten erreicht werden konnte.

Die Halle liegt nur einen Steinwurf vom Vereinsgelände des SK Lauf entfernt. Gespielt wurde in der Schulsporthalle, die den Namen Bitterbachhalle trägt. Alles im Allem ist die Halle Standard und nichts Besonderes. Es gibt an der Eingangseite von der Halle, eine Tribüne, die cirka drei Metern zum Boden erhöht ist. Platz bietet diese Tribüne für ungefähr 250 Zuschauern. Das Zuchauerinteresse war wohl eher mager. Weil sich viele Vereinsfunktionäre, in den Spielpausen, auf die Tribüne begaben, sah die Tribüne voller aus, als sie eigentlich war.

Von den Spielen werde ich nicht detalliert berichten. Insgesamt waren es sechs Mannschaften, wo aber nur fünf antraten. Der TSC Bärnfels trat nicht an und so wurden alle Spiele 2:0 für den Gegner gewertet. Im Turnierverlauf trennte sich die Spreu vom Weizen und der Favorit vom SK Lauf setzte sich Alles im Allem souvrän vor den starken ASV Herpersdorf durch. Diese beide Teams fahren zur Zwischenrunde. Während der SV Eintracht Hersbruck, SpVgg Obertrubach und der Hilpoltsteiner SV ausgeschieden sind. Obertrubach und Hilpoltstein hatten aber auch nie eine ernsthafte Chance aufs Weiterkommen. Insgesamt wars ok, wenn auch teilweise am Anfang ein ziemliches Gebolze war. Am Ende des Tages stand ein neuer Ground zu Buche.

Gruppe 4

Tabelle

S

S

U

N

Tore

Diff

P

1.

 

SK Lauf

5

4

1

0

9 : 3

6

13

2.

 

ASV Herpersdorf

5

4

0

1

10 : 2

8

12

3.

 

SV Eintracht Hersbruck

5

3

0

2

6 : 5

1

9

4.

 

SpVgg Obertrubach

5

2

1

2

5 : 8

-3

7

5.

 

SV Hiltpoltstein

5

1

0

4

5 : 7

-2

3

6.

 

TSC Bärnfels

5

0

0

5

0 : 10

-10

0

Ergebnisse unter folgenden Link von Fupa.net: http://www.fupa.net/liga/hallenkreismeisterschaft-erlpeg-16449/gruppe-4-306704.html

231. Groundhoppingbericht, 08.12.2014

"Großes Westfalenhopping"

Vorwort:

Sehr überraschend konnte ich noch mal ein ausgiebiges Groundhoppingwochenende planen. Nach kurzer Überlegungsphase entschied ich mich ein zweites Mal in diesen Jahr nach Nordrhein-Westfalen zu fahren. Schwerpunkt sollte bei dieser Tour diesmal Westfalen insbesondere Dortmund seien. In aller Früh machte ich mich am Samstag mit den Zug nach Dortmund auf. Der Preis war mit 21,50 € anständig, allerdings musste ich in Kassel umsteigen. Nach dem die Zugfahrt optimal geklappte hatte, gings in Dortmund als erstes zu der Autovermietung „Enterprise“ wo ich mir für die zwei Tage ein Leihauto reserviert hatte. Auch dies klappte problemlos und dann fuhr ich als erstes zum Hotel um einzuchecken. Übernachtet wurde im Dortmunder Stadtteil Lügtendortmund. Eine Verschnaufpause gab es aber auch hier nicht, denn es ging wieder sofort zurück nach Dortmund, wo ich das erste Spiel ansah...

2. Tag; 07.12.2014:

4. Spiel: Kreisliga C; Gruppe 4 Dortmund, 16. Spieltag

16:30 BSV Schüren 3 vs. FC Wellinghofen 2 2:0

kein Ticket

50 Zuschauer

Nun ging auch dieses Groundhopping in NRW zu Ende und vielleicht war es auch mein letztes Freiluftspiel in diesen Jahr. Bevor ich das Auto wieder an der Autovermietung abgab, schaute ich noch für eine Halbzeit beim BSV Schüren vorbei.

Ein Spiel von den ich mir nichts erwartete, aber ich wurde positiv überrascht. Auch hier gab es eine Form von Ausbau vor dem Sportheim im Form von fünf Stehstufen zu begutachten. Der mittlere Teil war überdacht. Ein paar Zuschauer hatten sich wahrscheinlich schon bei den Spielen zuvor ordentlich voll laufen lassen, sodass es zum Teil ein rechtes Gegröle war. Ich nahm derweil einen Kaffee zu mir...

Ach ja das Spiel war auch ok, auch wenn es früh entschieden war, nachdem der Gästetorwart eine rote Karte nach Notbremse gesehen hatte. Leider musste ich in der Halbzeitpause die Heimreise, mit Umweg über die Autovermietung antreten. Die Zugfahrt nutzte ich für das Schreiben der Berichte. Ein tolles und intensives Wochenende in NRW war somit auch schon wieder vorbei! Vielleicht war auch dies der krönende Jahresabschluss...

3. Spiel: Oberliga Westfalen, 16. Spieltag

14:30 ASC Dortmund vs. FC Eintracht Rheine 2:4

kein Ticket

300 Zuschauer

Vorletztes Spiel beim NRW-Hopping war an der Reihe und auch dieser Ground sollte einen Besuch wert seien. Im Dortmunder Stadtteil Aplerbeck ist der ASC Dortmund zu Hause, der heute im Heimspiel im Waldstadion gegen den FC Eintracht Rheine spielte. Auch wenn das Wort Stadion ein wenig übertrieben ist, kann man nicht von einen schlechten Platz sprechen. Es gibt eine kleine Stehtribüne an der Sportheim Seite und zwei Sitzplatztribünen. Eine davon ist gemauert hinter den einen Tor, diese ist mit blauen Sitzschalen ausgestattet. Die andere ist eine einfache Stahlrohrtribüne, hinter den Trainerbänken. Das Spiel war gut besucht und aus Rheine kamen sogar dreißig support bereite Fans mit. Über das Niveau der Fangesänge, sollte man aber mal den Mantel des Schweigen legen...

Das Spiel war dann von beiden Seiten sehr intensiv und mit teilweise übertriebener Härte geführt. Zur Pause führte Dortmund souverän mit 2:0. Aber diese Führung wurde in der zweiten Halbzeit von Rheine in eine Niederlage umgemünzt. Am Ende war der Frust groß bei den Fans und Spielern des ASC Dortmund, die sich mit dieser Niederlage in die Winterpause verabschieden. Nach diesen Spiel musste ich mich so langsam mit der Heimfahrt befassen, trotzdem packte ich noch ein viertes Spiel am heutigen Tage oben drauf...

2. Spiel: Kreisliga A; Staffel 2 Dortmund, 16. Spieltag

12:45 BV Westfalia Wickede 2 vs. DJK TUS Körne 1:3

70 Zuschauer

Das zweite Spiel am heutigen Tage war groundtechnisch ein Geheimtipp. In der Nähe vom Dortmunder Flughafen gibt es das Pappelstadion, indem der SC Westfalia Wickede spielt. Weil ich um 14:30 das Oberligaspiel in der Westfalenliga vom ASC Dortmund ansehen wollte, sah ich mir bei diesen Spiel nur die zweite Mannschaft an.

Der Ground ist nicht schlecht für die Klasse und man sollte ihn auf den Radar haben, wenn man in Dortmund zum Hoppen ist. An der Hauptsseite gibt es ein neues Sportheim und an der Gegengerade eine größten Teils überdachte Steh- bzw. Sitzplatztribüne. Auf der nahmen rechter Hand vom Sportheim ausgesehen, eine handvoll Jugendliche Platz, die dann bei der ersten und teilweise bei der zweiten Mannschaft Stimmung machten. War witzig.

Alles war ok und das Spiel war auch ok. Tore gab es auch wieder und so war der Ground auf jeden Fall einen Besuch wert.

1. Spiel: A-Jugend Bundesliga; West, 13. Spieltag

11:00 Borussia Dortmund vs. SC Preußen Münster 1:0

170 Zuschauer

Nach einer wohlverdienten Nachtruhe ging es am zweiten und letzten Tag wieder hart zu Sache. Diesmal machte ich Dortmund unsicher. Bereits um halb elf fuhr ich zum A-Jugend Bundesligaspiel von Borussia Dortmund gegen Preußen Münster. Die Jugendmannschaft von Borussia Dortmund trägt seine Heimspiele am Trainingsgelände an der Addi-Preißer Allee aus. Geparkt wurde vor dem Trainingsgelände in einen Industriegebiet.

Das Spiel wurde auf einen der vielen Plätze ausgetragen, allerdings war es hier im Gegensatz zu vielen anderen Plätzen Naturrasen und kein Kunstrasen. An der einen Längsseite gab es vier Stehstufen wo die Zuschauer ausschließlich nur stehen durften. Vier Euro wurden für den Eintritt am Eingang verlangt. Knapp zweihundert Zuschauer, davon ein Viertel aus Münster, waren beim Spiel anwesend. Wer von den Zuschauer Durst hatte oder gar Hunger, wurde enttäuscht. Beim Kaffehaus, bzw. Kaffeeraum, musste man sich selbst das Trinken aus Automaten ziehen. Der Kaffee war brunzekelig. Essen oder Snacks gabs überhaupt nicht. Ganz schwach!

Das Spiel war temporeich, aber hektisch und mit Fehlern behaftet. Dortmund war klar besser, aber die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. So wars am Ende ein denkbar knapper Sieg. Nachdem Spiel holte ich das Frühstück gleich nach, bevor es zum zweiten Spiel ging.

1. Tag; 06.12.2014:

3. Spiel: Jupiler Liga, 17. Spieltag

19:45 FC De Graafschap vs. Jong FC Twente Enschede 6:3

4851 Zuschauer

Die Autofahrt nach Holland verlief Gott sei Dank ohne jeglichen Zwischenfall. Dank Navi steuerte ich mein Ziel ohne großen Aufwand an. Mein Ziel war die holländische Kleinstadt Doetchiem, wo der FC de Graafschap beheimatet ist. De Graafschap spielte bis vor kurzer Zeit noch in der holländischen ersten Liga der Eredivise mit, heute findet man sie in der zweiten Spielklasse wieder.

Zeitlich war ich knapp dran und so nervte es mich, dass ich nicht ganz bis zum Stadion hinfahren konnte, sondern einen Fußweg durch ein Wohngebiet und dunkeln Waldweg machen musste. Zum Glück konnte ich mich ein paar Fans an die Fersen hängen. Schnell wurde noch ein Ticket im Verwaltungsgebäude gegen eine Kopie meines Personalausweises gekauft. In Holland muss man sich bei einigen Spiel registrieren. Trotz dieser zeitlichen Verzögerung kam ich praktisch pünktlich im Block an. Das Stadion vom FC De Graafschap ist für holländische Verhältnisse Standard. Kleiner Schuhkarton, mit fast ausschließlich Sitzplätzen. Stimmung wurde nur sehr vereinzelt gemacht und so eine richtige Fankultur gab es nicht. Außer nach den Toren flippte das Stadion bei lauter Technomusik aus. Man kann auf jeden Fall sagen, dass es was anders ist als in Deutschland. Von den Gästefans wurden zwanzig bis dreißig auswendig macht. Gast war die zweite Mannschaft vom FC Twente Enschede. Die einfach Jong Twente heißen.

Beim Spiel konnte man sich fragen ob das in der ersten Halbzeit Pingpong oder ein Schützenfest war. Beide Mannschaften spielten volle Kanne auf offensiv und vernachlässigten die Defensive. Die Gäste gingen mit 2:0 in Führung, ehe de Graafschap spätestens sich in der zweiten Halbzeit in einen Rausch spielte. Es war atemberaubend was es für Tore gab. Traumtore, schlimme Böcke alles war dabei. Außerdem gab es noch mindestens einen Platzverweis. Es war krank was hier abging und so kam man auf seine Kosten. Am Ende ging es 6:3 aus! Geil wars, auch wenn das man vielleicht nicht Fussball nennen konnte.

Nach Abpfiff kaufte ich mir noch schnell ein kleines Souvenir im Fanshop, dann lief ich mit den anderen Fans von de Graafschap wieder zum Auto. Was ich am Rand noch erwähnen muss, ist das hirnrissige Bezahlsystem was ich so noch nicht gesehen hatte. Man musste sich nicht etwa eine Geldkarte kaufen, sondern sein Bargeld(mindestens zehn Euro)in Plastikmünzen umtauschen. Dies lief in meinen Fall wie folgt ab, ich steckte einen zehn Euro Schein in einen Automaten und bekam dafür fünf Plastikmünzen. Dafür konnte ich mir für z.B. eine Münze ein Getränk oder eine „Frikandel“ kaufen. Die Restmünzen konnte man nicht mehr umtauschen, alles für mich reine Geldschneiderei...

Trotzdem wars auf jeden Fall eine Fahrt wert, dies werde ich wohl bei meinen NRW-Fahrten in Zukunft öfter machen, dass ich mal nach Holland oder Belgien fahre. Geschlaucht vom Tag fuhr ich dann ins Hotel... Für heute hatte ich genug gemacht.

2. Spiel: Landesliga Staffel 2; Westfalen, 16. Spieltag

17:00 FC Borussia Dröschede vs. SG Finnentrop/Bamenohl 4:4

80 Zuschauer

Der Abpfiff in Dortmund war ertönt und gleich ging es Non-Stop weiter zum nächsten Spiel, bevor es am Abend nach Holland gehen sollte...

Etwas mehr als vierzig Kilometer südlich von Dortmund sah ich in Iserlohn ein Landesligaspiel vom FC Borussia Dröschede an. Überpünktlich war ich am Platz angekommen, so blieb mir Zeit im Sportheim um einen Kaffee und eine kleine Stärkung zu mir zu nehmen. Nebenbei konnte ich die Samstagspiele der Fussballbundesliga verfolgen. Kurz vor Anpfiff bewegte ich mich dann nach draußen.

Borussia Dröschede hat wie viele Mannschaften in NRW einen Kunstrasenplatz. Dieser wird aufgewertet durch eine größere überdachte Tribüne mit roten Sitzschalen. Die Tribüne ist auf einen Erdwall angebracht. Die restlichen Seiten sind unbelassen.

Aufgrund das ich noch plante nach Holland zu fahren, sah ich mir nur eine Halbzeit von diesen Kick an. Das Spiel war ok. Auch ein paar Tore bekam ich, anders als beim Spiel in Dortmund, zu sehen. Zufrieden gings jetzt gut einerhalb Stunden mit den Auto in die Niederlande.

1. Spiel: 3. Liga, 20. Spieltag

14:00 Borussia Dortmund 2 vs. FC Rot-Weiß Erfurt 0:0

2080 Zuschauer

Mein erstes Spiel war das Drittligaspiel von der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund gegen die Gäste aus Thüringen von Rot-Weiß Erfurt. In Dortmund war ich das Letzte und das Erste Mal im Mai 2008, damals besuchte ich das Auswärtsspiel vom 1. FC Nürnberg gegen die erste Mannschaft vom BVB im Signal Iduna Park(Westfalenstadion). Heute wurde gleich hundert Meter neben dem Stadion ein weiterer Kultground gemacht. Nämlich das Stadion „Rote Erde“ wo die zweite Mannschaft überwiegend ihre Heimspiele ausrichtet. Im Gegensatz zu vielen anderen Zweitvertretungen von Profimannschaften kann sich die Mannschaft vom BVB fast immer über einen guten Zuschauerzuspruch freuen. So war es auch heute, es kamen etwas mehr als zweitausend Fans in das Stadion an der Roten Erde. Die Tickets waren für dritte Liga spottbillig. Ein Stehplatz kostete nur sechs Euro und die Haupttribüne zehn Euro. Auch bei der Gastronomie konnte man für günstigere Preise etwas erweben.

Das Stadion ist eins der Marke „Oldschool“. Es gibt an der Längsseite zum Signal Iduna Park eine große überdachte Sitzplatztribüne wo die Supporter der Dortmunder Borussia sich platziert haben. Der Rest des Stadions ist identisch mit mehreren maroden Stehstufen ausgestattet. Die Gästefans sind auf der Gegengerade in einen profersorischen Gästeblock untergebracht. Ungefähr dreihundert Fans begleiteten die Mannschaft nach Westfalen. Von beiden Fanlagern wurde über die komplette Spiellänge Stimmung gemacht. Vor allem den Dortmundern musste man ein großes Lob für ihren Support zollen. Videos: http://youtu.be/JVKwj92uSNU und http://youtu.be/M8gEXc0uJ0o

Mit den ganzen Außenserum war jetzt alles angerichtet für ein gutes Spiel. Dies wurde aber nicht ganz erfüllt. Es war zwar nicht schlecht, aber ein Augenschmaus wars ebenfalls nicht. Dortmund war die aktivere Mannschaft aber ihnen fehlte ebenso die Durchschlagskraft wie bei den Gästen aus Erfurt. Mit zunehmender Spieldauer hatte man immer mehr das Gefühl, dass kein Tor heute fallen sollte. So war es auch und das Spiel endete leider 0:0. Schade, aber sonst wars gut.

230. Groundhoppingbericht, 23.11.2014

"Zwei Frauen- und ein Herrenspiel"

3. Spiel: (Frauen)Kreisklasse; Erlangen/Pegnitzgrund, 9. Spieltag

17:00 SC Eltersdorf vs. SV Hetzles 0:8

kein Ticket

20 Zuschauer

Genau zur zweiten Halbzeit erreichte ich bekanntes Areal vom SC Eltersdorf. Heute besuchte ich allerdings nicht den A-Platz und auch nicht die Herren vom SC Eltersdorf, sondern am C-Platz die Frauen. In der vorletzten Liga empfing der SC Eltersdorf den SV Hetzles. Für mich wurde eine Chance wahr, den C-Platz vom SC Eltersdorf mit zu nehmen.

Dieser Platz ist zwar vom Zustand her ok, aber sonst nichts! Flutlicht, Tore, Eckfahnen, FERTIG! Ein paar Zuschauer waren bei nasskalten Temperaturen um den Gefrierpunkt anwesend.

Ich will nicht übertreiben, aber das Spiel was zwar einseitig war, konnte ein wenig über das ungemütliche Wetter hinwegtäuschen. Die Gäste spielten einen feinen und dominanten Fussball. Neben schönen Toren wurden auch einige schöne Kombinationen gezeigt. Am Ende war der Sieg freilich hochverdient und komplett ungefährdet. Ein Tag ging mit zwei Frauenspielen zu Ende, nach dem ich zwei Jahre überhaupt keinen Frauenfussball mehr angesehen hatte.

2. Spiel: (Frauen)Kreisliga; Erlangen/Pegnitzgrund, 11. Spieltag

16:00 TSV Ebermannstadt vs. SV Gloria Weilersbach 7:3

kein Ticket

50 Zuschauer

Zur Fuß legte ich die Strecke zwischen den A- und C-Platz zurück. Hier spielten aber etwas zeitversetzt zum Herrenspiel die Frauen um 16:00 Uhr. Der Platz wurde in diesen Jahr eingeweiht, zuvor bestand der Platz aus typischer Rother Erde. 

Vom Platz gibts nichts zu sagen. Immerhin blieben einige Zuschauer vom Herrenspiel am Frauenspiel kleben. Am Ende schauten  fünfzig Zuschauer dieses Frauen-Kreisligaspiel an .

Das Spielniveau war nicht umwerfend. Auch Dank der Torfrau vom SV Weilersbach ermöglichte es den TSV Ebermannstadt am Ende mit 7:3 zu gewinnen. Mitte der zweiten Halbzeit machte ich mich zum letzten Spiel am heutigen Tage auf.

1. Spiel: Kreisklasse Gruppe 2; Erlangen/Pegnitzgrund, 17. Spieltag

14:30 TSV Ebermannstadt vs. FC Wichsenstein 0:4

100 Zuschauer

Am vielleicht letzten größeren Groundhopping an einen Sonntag, in diesen Jahr, führte mich mein Weg zuerst nach Ebermannstadt. Dort warteten neben zwei Spielen noch ein Highlight auf mich. Schon seit geraumer Zeit hatte ich den Platz vom TSV Ebermannstadt auf den Radar. Bereits von einer "Hopper-Seite" war mir dieser Ground äußert positiv aufgefallen.

Am Eingang kriegte ich auf Verlangen, gegen drei Euro, ein einfaches, aber ordentliches Ticket ausgehändigt. Nach dem Kauf gings auf die Hauptseite des Sportplatzes. Es gibt auf der Längsseite beim Sportheim neun Betonstufen zu begutachten. Ziemlich in der Mitte des Platzes findet man zudem noch einen kleinen Balkon wieder, auf den auch ein paar Zuschauer während des Spiels versammelt waren.

Trotz aller Anstrengungen auf Seiten vom Heimteam, war es am Ende eine deutliche Geschichte für die Fussballspieler aus den schönen Ort Wichsenstein. Wichsenstein profitierte von einer guten Chancenverwertung und Ebermannstadt fand offensiv viel zu selten die Lücke in den Abwehrreihen vom FC Wichsenstein. Am Ende ein deutlicher, verdienter Sieg für die Spieler aus Wichsenstein. Zum nächsten Ground waren es heute keine fünfzig Meter...

229. Groundhoppingbericht, 17.11.2014

Regionalliga Südwest; 17. Spieltag

20:15 SV Waldhof Mannheim vs. FC 08 Homburg 0:0

2304 Zuschauer

Zwar ist das Jahr 2014 noch nicht zu Ende, aber schon langsam sollte ich mich damit abfinden, dass es wohl nicht mehr sehr viele spektakuläre Grounds geben soll. Um das Jahr nicht einfach so austrudeln zu lassen, wollte ich nochmal einen vernüftigen Ground machen. Da war es fast ein Glücksfall, dass während der Länderspielpause ein Spiel in der Regionalliga am Montagabend stattfand. Übertragen werden diese Montagabendspiele übrigens auch aus der Regionalliga in Sport1(ehemaliges DSF). Ein Ground der schon seit etlichen Jahren auf der Agenda stand, konnte mit den heutigen Tag endlich gemacht werden. Ich fuhr zum SV Waldhof Mannheim. Die Entfernung war von meinen Wohnort aus rund 240 Kilometer einfach, aber diesen Weg machte ich nur allzu gerne. Trotz zum Teil etwas dichteren Verkehr kam ich gut durch und war fast eine dreiviertel Stunde vor Anpfiff am Stadion angelangt. Einen Parkplatz fand ich nicht mal dreihundert Meter vom Haupteingang entfernt. Um das Stadion herum waren bereits ein paar Cops positioniert. Mit Bussen und Pferden, ja es sollte schon für die Sicherheit gesorgt werden...

Nun endlich mal zum heutigen Spiel. Der SV Waldhof Mannheim dürfte vielen Fans in Deutschland bekannt seien. Leider ist dieser große Tradtionsverein nach mehreren Insolvenzen und Abstiegen nur noch Viertklassig. Vor ein paar Jahren waren sie sogar nur Fünftklassig. Mitte der Achziger Jahre gehörte man noch zur ersten Bundesliga und spielte gegen Bayern, Dortmund usw. Heute heißen die Gegner 1. FC Kaiserslautern 2, FK Pirmasens, KSV Hessen Kassel u.v.m. Heute wurde gegen den FC 08 Homburg gespielt, der seinerseits auch schon zur gleichen Zeit wie Mannheim Bundesliga spielte. Aber auch hier folgte ein Absturz. Auch Homburg verfügt über eine lange Tradtion und brachte übrigens früher so Spieler wie Miroslav Klose heraus. Ein Jammer das solche Vereine so weit unten zu finden sind.

Der SV Waldhof Mannheim trägt seine Heimspiele im altehrwürdigen Carl-Benz Stadion aus. Es ist ein großes Stadion und fasst rund 27000 Zuschauer. Die Heimspiele von Waldhof Mannheim besuchen derzeit im Schnitt rund 3000 Zuschauer. Heute kamen weniger als sonst, am Ende waren es 2300. Von dieser Zahl dürfte es rund einhundert Gästefans gewesen seien. Bei den Waldhofer konnte man von dreihundert supportbereiten Fans(Video: http://youtu.be/hYSF2zvpctA)sprechen, die wie die Homburger Fans über das ganze Spiel gute Stimmung machten. Choreos oder sogar "böse" Pyrotechnik wurde leider nicht präsentiert... Schade! Von seiner Bauweise ist das Stadion in Mannheim nicht schlecht. Alle vier Seiten sind mit fast identischen blauen Sitzschalen ausgestattet. Hinter den Toren findet man jeweils Stehsektore. Was neben den Stadion auch erwähnt werden muss ist die Tatsache, dass in Sachen Preisen, bei der Gastronomie, es teuere war als woanders. Bratwurst drei Euro, Steak 4,50 und Getränke alle um die drei Euro. Dies hat schon fast Bundesligaformat.

Das Umfeld vor den Spiel war schon mal gut und jetzt sollte es noch ein gutes Spiel geben... Daraus wurde nur teilweise etwas. Das schlechte schon mal, es fielen keine Tore. Die andere Seite war, dass es aber für beide Teams Chancen für mehere Tore gab. Vorallem Waldhof war ziemlich schwach in Sachen Torabschluss. Zwar hatte das Spiel auch seine Längen, aber bevor es langweilig wurde gab es immer wieder Highlights. Mit zunehmender Spieldauer wurde das Spiel auch ruppiger und einige gelbe Karten wurden verteilt. Am Ende hieß es in diesen Tradtionsduell leider 0:0, ein kleiner fader Beigeschmack, für einen an sich tollen Ground. Trotzdem fuhr ich zufrieden nach Hause. Nun waren die Autobahnen frei und ich konnte gut durchfahren. Ein lohenswerter Trip nach Mannheim!

228. Groundhoppingbericht, 09.11.2014

"Doppler hinter Fürth"

2. Spiel: Kreisliga 2; Nürnberg/Frankenhöhe, 16. Spieltag

14:30 TSV Cadolzburg vs. Post SV Nürnberg 1:0

80 Zuschauer

So um Mitte der ersten Halbzeit war ich dann beim Spiel des TSV Cadolzburg auf der Waldsportanlage gegen den Post SV Nürnberg angekommen. Die Anlage wie soll es vom Namen her anders seien, liegt im Wald, außerhalb des Stadtkerns. Die Anlage ist bis auf das große Kassenhäuschen am Eingangsbereich unspektakulär. Im Spiel der heutigen Kreisligapartie standen sich die ehemaligen Bezirksligisten vom TSV Cadolzburg und den Gästen vom Post SV Nürnberg gegenüber. Für mich war übrigens Cadolzburg der vorletzte nicht gemachte Ground in dieser Kreisligagruppe. Der letzte Ground soll dann der von Hagenbüchbach seien.

Vom Spiel her konnte man hier zufrieden seien, es war temporeich und leidenschaftlich geführt. Es gab ein paar schöne Angriffe, am Ende entschied etwas glücklich der TSV Cadolzburg diese Partie knapp mit 1:0 für sich. Ground gemacht, zwei Grounds heute!

1. Spiel: A-Klasse Gruppe 9; Nürnberg/Frankenhöhe, 13. Spieltag

14:00 SG Puschendorf/Tuchenbach vs. FV Kleeblatt 99 Fürth 4:0

kein Ticket

45 Zuschauer

Ein ähnliches Bild bat sich heute wie am Sonntag zuvor. Die Spielansetzungen in den unteren Ligen waren für mich unvorteilhaft und so fuhr ich zweigleisig. Dadurch dass ich in der Arbeit pünktlich Schluss machen konnte, war es mir ermöglicht, dann doch zwei Spiele am heutigen Tage zu machen. Die Spielpaarungen hatte ich mir bereits passend zusammen gestellt und so fuhr ich zügig zum ersten Ground nach Puschendorf. Puschendorf liegt unmittelbar in der Nähe von Cadolzburg.

Kurz vor Anpfiff war ich dann am Sportgelände der Spielgemeinschaft Puschendorf/Tuchenbach angekommen. Durch die herbstliche Witterung wurde heute auf den B-Platz gespielt. Über den standardmäßigen Platz braucht mein kein Wort zu verlieren.

Zum Zeichen der sportlichen Fairness wurde an diesen Wochenende im Nürnberger Amateurbereich gemischt aufgelaufen. Grund waren die Vorkommnisse am letzten Sonntag beim Spiel SC Italia Nürnberg und den VFR Moorenbrunn(siehe Bericht 227; Spiel 1). Dieses Spiel heute war fair. Puschendorf war gegen schwächere Gäste besser und führte zur Pause, in der ich mich zum nächsten Spiel nach Cadolzburg aufmachte.

227. Groundhoppingbericht, 02.11.2014

"Drei Nürnbergerspiele"

3. Spiel: B-Klasse Gruppe 9, Nürnberg/Frankenhöhe, 12. Spieltag

17:00 SpVgg Mögeldorf 2000 3 vs. SV Reichelsdorf 5:0

kein Ticket

25 Zuschauer

Reichlich Zeit hatte ich vom zweiten Spiel in Mühlhof zum dritten und letzten Spiel am heutigen Tage zu fahren. Halt machte ich bei der SpVgg Mögeldorf. Zwar war es hier auch nur die dritte Mannschaft, aber ein Spiel zu der Zeit nahm ich als einzigste Möglichkeit allzu gerne mit. Gäste waren die Spieler vom SV Reichelsdorf.

Mögeldorf verfügt über drei Rasen- und einen Kunstrasenplatz auf den heute gespielt wurde. Was großartiges braucht man hier nicht zu erwähnen. Ein paar mehr Zuschauer als erwartet trafen dann hier zu diesen B-Klassenspiel ein.

Spielerisch war es dann eine positive Überraschung. Es war ein guter Kick und hätte man mir das Spiel zwei Ligen höher angeboten, so hätte ich es auch nicht verstoßen. Vorallem die Heimmannschaft konnte überzeugen. Am Ende war die Niederlage für Reichelsdorf vielleicht um ein bis zwei Tore zu hoch. Mit diesen Spiel war dann ein Dreier in Nürnberg auch erledigt.

2. Spiel: A-Klasse Nord-West; Neumarkt/Jura, 13. Spieltag

14:30 TSV Mühlhof-Reichelsdorf vs. TV Büchenbach 2 2:4

kein Ticket

45 Zuschauer

Nur wenige Autominuten waren es zum zweiten Spiel beim TSV Mühlhof, dieser Verein befindet sich im südlichsten Teil von Nürnberg. Von der Stadt sieht man hier aber wenig und so kommt dieser Stadtteil sehr dörflich daher. Der Sportplatz liegt etwas ortsaußerhalb. Zwar hat der Platz keine Tribüne, aber irgendwie hat er trotzdem was an sich. Auf jeden Fall gings hier gemütlich zu bei einer Tasse Kaffee und ein paar Wiener.

Für ein A-Klassenspiel war auch die Zuschauerresonanz ordentlich. Die Gäste entschieden schon vor der Halbzeit die Partie mit einer klaren 4:0 Führung. In der zweiten Hälfte war dann Mühlhof klar besser und schaffte immerhin noch zwei Tore. Eine entgültige Wende blieb aber den Spieler vom TSV Mühlhof verwehrt. Schöner kleiner Ground in Mühlhof.

1. Spiel: B-Klasse Gruppe 9; Nürnberg/Frankenhöhe, 12. Spieltag

14:00 SC Italia Eintracht Süd 3 vs. VFR Moorenbrunn 3 5:0(Spielabbruch)

kein Ticket

10 Zuschauer

Wieder gewohntes Bild an diesen Sonntag, hoppen und das bei sehr schönen Herbstwetter. Es sah verlockend aus, denn ich fand drei Spiele im Nürnberger Stadtbereich. Zwar waren die Spiele nur sehr unterklassig, aber so konnte ich zumindestens einige wenige fehlende Nürnberger Grounds machen.

Bereits das erste Spiel war nur was für die Harten. Es spielte jeweils die dritte Mannschaft von Italia Eintracht Süd gegen die vom VFR Moorenbrunn. So weit so gut, erwähnt werden muss aber, dass Italia Nürnberg eigentlich bis zur letzten Saison noch eine Privatmannschaft war und nun unter den Deckmantel vom SC Eintracht Nürnberg Süd, als dritte Mannschaft fungiert. Die Spieler von Italia und Moorenbrunn hatten heute die Ehre auf den schlechsten der vier Plätze vom SC Eintracht Süd zu spielen. Ein ganz einfacher Sandplatz, Ende!

Das Spiel war dann logischerweise kein Augenschmaus, konnte man aber auch nicht erwarten. Am Ende sah man zumindest ein paar Tore für die italienische Mannschaft vom SC Eintracht Nürnberg Süd. Ground gemacht, weiter gings...

Ich ging in der Halbzeitpause des Spiels, somit konnte ich den Spielabbruch nach Massenschlägerei nicht miterleben. Einen Zeitungsartikel findet ihr unter folgenen link: http://www.fupa.net/berichte/massenschlaegerei-in-der-b-klasse-225063.html

226. Groundhoppingbericht, 26.10.2014

"Zwei Spiele im Raum Roth"

Kreisliga West; Neumarkt/Jura, 12. Spieltag

15:00 TSV Heideck vs. TSG 08 Roth 2 3:0

70 Zuschauer

Zum zweiten Spiel waren es gute fünf Minuten mit den Auto, diesmal hielt ich beim TSV Heideck. Immerhin ein Kreisligist und somit stellte ich etwas höhere Ansprüche als zum Beispiel beim Spiel zuvor. Als ich den Platz betrat, gegen vier Euro Eintritt, wurde ich enttäuscht. Der Platz in Heideck lockt sicherlich keinen hinter den Ofen hervor. Der Platz ist nicht gerade besonders gepflegt und ist auch nicht eingezäunt. Einfach ein besserer Wald- und Wiesenplatz. Es gibt ein kleines Sportheim, dass aber nicht besonders einladen ist. Im Ganzen betrachtet muss man diesen Platz nicht unbedingt mal gesehen haben.

Auch das Spiel war nicht super toll. Am Ende des Spiels wurde es etwas besser und so war zumindestens das Spiel besser als der Ground. Trotzdem war der Besuch in Heideck ein Fehlgriff. Tut mir leid!

B-Klasse Ost; Neumarkt/Jura, 12. Spieltag

13:15 DJK Laibstadt 2 vs. 1. FC Neumarkt Süd 2 1:3

kein Ticket

15 Zuschauer

Die erste Arbeitswoche war wieder geschafft und so endete diese, wie sonst viele Wochen endeten. Regionales Groundhopping war angesagt, diesmal im Landkreis Roth. Ein paar Spiele fielen aus, dadurch hatte ich keine größere Auswahl. Das erste Spiel hieß DJK Laibstadt 2 gegen die zweite Mannschaft vom 1. FC Neumarkt Süd. Laibstadt ist ein kleines Örtchen, dass zur Stadt Heideck gehört.

Am Sportplatz fand ich einen ordentlichen Platz, allerdings ohne große Merkmale wieder. Dieser war typisch für solch einen kleinen Dorfverein, es gab zudem noch ein größeres Sportheim. Zu diesen Reservespiel fanden sich nur wenige Zuschauer ein, was aber nicht groß überraschte.

Viel Worte braucht man über das Spiel nicht verlieren. Es war für die Klasse ok, mehr nicht! Die Spielanteile waren ausgeglichen, trotzdem gewannen die Gäste das Spiel. Sofort nach Abpfiff gings zum zweiten Spiel.

225. Groundhoppingbericht, 19.10.2014

"Ein Dreier im Altmühltal"

Kreisliga Gruppe 2; Regensburg, 13. Spieltag

16:00 SV Breitenbrunn vs. FC Jura 05 2:2

kein Ticket

220 Zuschauer

Weil der Tag bis jetzt so gut lief, fuhr ich gleich noch zu einen dritten Spiel, wenn auch hier nur eine Halbzeit gemacht wurde. Relativ zügig und nach knappen zehn Minuten erreichten wir den Ort Breitenbrunn. Auch hier liegt das Sportgelände gleich an der Hauptstraße und zudem noch am Ortsanfang. So kann man auch diesen Platz nur schwer verfehlen.

Irgendwie ist der Platz in Breitenbrunn eine Reise wert. Zuerst geht man von den Parkplätzen über einen kleinen Fluss und ein wenig den Berg hoch, ehe man am Ende vor dem Waldstadion Breitenbrunn steht. Nun gut, die Frage sei erlaubt, ob das hier ein Stadion ist, aber es gibt an der gegenüberliegenden Längsseite durchgehend drei Stehstufen. Was auch überzeugt, dass der Sportplatz an einer Felswand liegt und man auf einen Weg an der selbigen stehen kann. Auf diesen Weg der seperat erreicht werden kann, sind noch ein paar Sitzbänke darauf angebracht. Die Zuschauerkuliesse war für ein Kreisligaspiel Klasse. Weit über zweihundert Zuschauer fanden den Weg zu diesen Topspiel in der Kreisliga 2. Es ging um den Aufstieg und mit den FC Jura kam die favorisierte Mannschaft aus der Liga zum SV Breitenbrunn.

Das Spiel hier war heute eindeutig das Stärkste. Es wurde leidenschaftlich und mit hohen Tempo gespielt. Es machte Spaß diesen Match zuzuschauen. Die Tore waren schön herausgespielt und am Ende war vielleicht sogar der SV Breitenbrunn den Sieg näher als die Gäste vom FC Jura. Dieses Spiel war auf jeden Fall ein schöner Tagesabschluss!

Bezirksliga Oberpfalz Süd, 14. Spieltag

15:00 TSV Dietfurt vs. SV Donaustauf 2:3

110 Zuschauer

Nur gute zwei, drei Minuten hatte ich vom Sportplatz des SV Töging zum nächsten Spiel beim TSV Dietfurt zu fahren. Der TSV Dietfurt trägt seine Heimspiele allesamt auf der Schulsportanlage aus. Und auch hier wurde ein ordentlicher Ground geboten. An der Hauptseite gibt es drei bis vier Stehtstufen zu sehen und ein paar Dutzend Sitzschalen. Der Rest der Anlage ist weitesgehend unspektakulär. Außerdem gab es noch ein einfaches Ticket und ein informatives Stadionheft.

Über das Spiel kann gesagt werden, es war nicht hochklassig, aber es gab immerhin fünf Tore zu sehen. Dietfurt kämpfte bis zum Schluss, aber ein Unentschieden wollte nach vermeidbaren Gegentoren nicht mehr herausspringen. Zweiter Ground am heutigen Tage war somit gemacht und es gab noch eine Zugabe!

A-Klasse Gruppe 4; Regensburg, 13. Spieltag

13:15 SV Töging 2 vs. SV Lupburg 0:1

kein Ticket

60 Zuschauer

Letzter Tag im Urlaubsgroundhopping und der sollte nochmal neue Grounds bringen. Heute trieb es mich mal in das Altmühltal, wo ich in kürzesten Entfernung minimum zwei Spiele machen wollte. Schwerpunkt war hier Dietfurt. Nachdem ich einen Bekannten abgeholt hatte, war der erste Halt der kleine Ort Töging, der bereits zu Dietfurt gehört. In der A-Klasse spielte die zweite Mannschaft vom SV Töging gegen die Erste Mannschaft vom SV Lupburg.

Das Sportgelände vom SV Töging ist nicht zu übersehen und liegt genau an der Hauptstraße. Im Gesamten betrachtet ist die Anlage nicht verkehrt, weil die durch ein paar Stehstufen und ein paar Bänke aufgewertet wird. Kann man für die Klasse durchwinken. Auch musste ich feststellen, dass für ein A-Klassenspiel etliche Zuschauer da waren. Der erste Eindruck war gut.

Durchschnittskost bot dann das Spiel. Viele Torszenen gab es nicht und am Ende gewann eben Lupburg knapp mit 1:0. Weiter gings...

224. Groundhoppingbericht, 18.10.2014

B-Klasse Gruppe 3; Rhön, 13. Spieltag

14:00 FC Teutonia Reichenbach 2 vs. TSV Rothhausen/Thundorf 2 5:0

kein Ticket

20 Zuschauer

Mit der Spielvereinigung Weiden ging ich heute wieder auf Tour(SpVgg SV Weiden---BAYliga auswärts 14/15), vorher sollte aber noch ein Ground gemacht werden. Zwischen drei Spielen hatte ich die Wahl. Ich entschied mich für einen ordentlichen Ground in Bad Kissingen. Rechtzeitig fuhr ich von daheim los, sodass ich eine gute halbe Stunde vor Anpfiff in Bad Kissingen war. Die Spieler wärmten sich bereits auf, aber leider sollte das Spiel auf den Nebenplatz stattfinden. Und der war nichts. Um es nicht zu weit nach Großbardorf zu haben und die Wartezeit zu überbrücken, fuhr ich dann per Schnellschuss, eben nach Münnerstadt zur FC Teutonia Reichenbach.

Es war ein Reservespiel in der B-Klasse. Viel konnte man so also nicht erwarten. Die Anlage von Teutonia Reichenbach liegt mitten versteckt im Wald. Insgesamt ist die Anlage nicht schlecht, aber ein großes Highlight bietet sie auch nicht.

Spielerisch war es dann dürftig. Langsam, technische Fehler, dass geht selbst in der B-Klasse besser. Die Gäste waren aber auch kein Gegner, der zu einen besseren Spiel beitrug. Am Ende Schwamm drüber und ein klares 5:0 für Reichenbach.

223. Groundhoppingbericht, 17.10.2014

2. Bundesliga, 10. Spieltag

20:30 1. FC Nürnberg vs. RasenBallsport Leipzig 1:0

28571 Zuschauer

Zu einen ganz brisanten Spiel fuhr ich am Freitag Abend. In der zweiten Bundesliga empfing der Clubb die Spieler von RB Leipzig. Über die Entstehung der Gäste und ihr Treiben ist schon genung gesagt worden, aufgrund dessen erspare ich mir jeglichen Kommentar.

Auf Seiten der Clubbfans durfte man die Leipziger wohl nicht mit offenen Armen empfangen. Vorweggenommen, die Atmosphäre war aufgeheitzt, es kam aber zu keinen Zwischenfall. Wegen Zwischenfällen, die zum Teil nicht zu entschuldigen sind, ist ein Teil der Nordkurve Nürnberg gesperrt. Dadurch wanderten die Clubbfans auf die Gegengerade und machten dort ihren Support. Die Stimmung war auf Seiten der Clubbfans, zum Teil sehr frenetisch und man unterstüzte die eigene Mannschaft. Von Leipzig vermochte man nur selten bemerkbaren Support. Insgesamt fanden gut achtundzwanzigtausend Zuschauer den Weg ins Nürnberger Stadion. Davon kamen cirka 1500 aus Leipzig.

Das Spiel konnte dann nur phasenweise überzeugen. Es gab viel Stückwerk und etliche misslungene Aktionen auf beiden Seiten zu begutachten. Der Clubb war trotzdem bis auf den Zeitraum zwischen der 30 Minute und 60 Minute aber das bessere Team. Am Ende hatte der FCN ein Chancenübergwicht. Das einzigste Tor des Tages erzielte der Nürnberger Schöpf, der nach schöner Vorbeit von Füllkrug das 1:0 per Schlenzer ins rechte obere Eck erzielte. Die Führung hielt bis zum Ende, weil Leipzig trotz etlicher offensiver Einwechselungen nicht die gewünschte Torgefahr ausstrahlte. So jubelte der 1. FC Nürnberg über drei ganz wichtige Punkte.

222. Groundhoppingbericht, 16.10.2014

A-Klasse Gruppe 3; Regensburg, 11. Spieltag

19:00 TB ASV Regenstauf 2 vs. ASV Holzheim Forst 2:3

kein Ticket

45 Zuschauer

Donnerstag machte ich mich auch zum Hoppen auf. Allerdings war die Wahl ähnlich bescheiden wie am Mittwoch. Die Wahl fiel bei zwei Spielen, auf das Spiel vom TB ASV Regenstauf im Norden von Regensburg. Viel erhoffte ich mir nicht und so kam es dann auch. Die Fahrt und das Suchen nach dem Sportplatz war allerdings kurios. Den Ground fand ich nach zwanzig Minuten suchen. Bei dem Versteck hinter Bäumen und einen Flutlicht das eine Schande war, war dies aber auch schwer...

Der Platz war ziemlich dürftig. War übrigens der alte Platz vom ASV Regenstauf, welcher vor einigen Jahren mit den TB Regenstauf fusionierte. Eigentlich war dies nur eine Wiese mit zwei Toren, vier Eckfahnen und Flutlicht ähnlichen Masten. Ende!

Das Spiel war ok, aber auch hier muss man keine Worte verlieren. Holzheim gewann verdient.

221. Groundhoppingbericht, 15.10.2014

Kreisklasse Gruppe 4; Erlangen/Pegnitzgrund, 11. Spieltag

19:00 SV Neuhaus Rothenbruck vs. SV Altensittenbach 1:2

kein Ticket

50 Zuschauer

Nach zwei Tagen Fussball freier Zeit, wurde heute mal wieder ein Ground gemacht. Allerdings blieb ich im regionalen mittelfränkischen Raum. Die Spiele die für mich in Frage kamen, waren sehr, sehr gering. So ergab sich praktisch von selbst, dass ich nach Neuhaus an der Pegnitz fahren würde. Den A-Platz hatte ich vor guten drei Jahren schon mal gemacht. Heute war der B-Platz dran.

Über den Platz braucht man kein Wort verlieren. Normaler Nebenplatz ohne Alles. Der Ground wurde durch das Spiel aufgepeppelt.

Ein solches Geholze, gehaxe habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Das Spiel wurde sehr hektisch, weil der Schiedsrichter am Anfang nicht durchgriff und dann die Kontrolle über das Spiel verlor. Es gab hüben wie drüben etliche unschöne Szene. Beleidungen und brutale Fouls gehörten zu diesen Spiel dazu. Altensittenbach gewann am Ende mit einer etwas besseren spielerischen Leistung nicht unverdient. Mal aufregender als sonst gings zu Sache...

220. Groundhoppingbericht, 12.10.2014

"Wien Hopping 2. Teil"

3. Spiel: Europameisterschaftsqualifikation 2016; Gruppe G, 3. Spieltag

18:00 Österreich vs. Montenegro 1:0

44200 Zuschauer

2. Spiel: WFV-Liga U-15, 7. Spieltag

14:00 Wiener Sportklub vs. Schwechat SV 7:0

kein Ticket

60 Zuschauer

Nach der Mittagspause fuhr ich mit der U-Bahn zum zweiten Spiel. Es sollte ein Spiel im unteren Amateurbereich seien. Den Sportplatz fand ich auch hier gleich, aber es spielte keiner. Am Ende stellte sich heraus, dass ich wohl die falsche Adresse herausgesucht hatte.

Ich hatte trotzdem Glück im Unglück und sah auf den hiesigen Kunstrasenplatz ein U-15 Jugendspiel, ab mitte der ersten Halbzeit, so kam ich noch zu einen Ground.

Der Ground war nichts tolles, einfachster Platz, außer ein paar Bänke gabs nichts. Dafür waren ein Haufen Zuschauer da, na gut viele Eltern, aber trotzdem.

Ach ja, es spielte die U-15 von Wiener Sportklub gegen die Gäste aus Schwechat. Der Kick war gar nicht so verkehrt. Konnte man ganz gut ansehen. Am Ende fiel das Ergebnis zwar deutlich aus, aber die Gäste wurden ein wenig unter Wert geschlagen. Auch dieses Spiel behandelte ich wie einen ganz normaler Ground, danach gings zum Abschluss...

1. Spiel: Regionalliga Ost, 11. Spieltag

10:15 S.R. Fach Donaufeld vs. First Vienna 2:4

1000 Zuschauer

Zweiter Tag im Wien Hopping war angebrochen. Sofort nach dem Aufstehen fuhr ich mit der U-Bahn in Richtung in den Osten von Wien, um dort den SR Fach Donaufeld einen Besuch abzustatten. Von der U-Bahnhaltestelle musste ich noch rund fünfzehn Minuten zur Fuß laufen. Das Sportgelände fand ich aber sofort. Allerdings musste ich mich ein paar Minuten mit den Ticketkauf gedulden, denn es war eine lange Schlange vor mir. Schließlich kam es heute zum Aufeinandertreffen mit den First Vienna, ein Derby! Ein paar Minuten vor Anpfiff hatte ich dann aber meine Karte und holte mir erst mal ein Frühstück.

Der SR Fach Donaufeld ist aufgestiegen und First Vienna gerade zur der Saison aus der zweiten Liga abgestiegen. Somit dürfte den Gästen die Favoritenrolle zugewiesen seien.

Das Stadion von Donaufeld ist nicht schlecht. Es gibt es eine große überdachte Sitzplatztribüne an der rechten Längsseite vom Sportheim aus gesehen. Die anderen Seiten sind unbelassen. Zu diesen Derby kamen laut Durchsage eintausend Zuschauer, davon mindestens ein Drittel von den Gästen. Stimmung wurde hin und wieder von den Gästen gemacht, die auf der rechten Seite der Haupttribüne stehend platz genommen hatten.

Am Anfang des Spiels konnte man keinen Unterschied zwischen beiden Teams erkennen. Donaufeld spielte mutig auf und hatte die ersten Chancen. Lange Zeit führte man in der zweiten Halbzeit, bevor Vienna in der Schlussviertelstunde erst ausglich und dann einen 4:2 Sieg noch herausspielte. Der Jubel beim Anhang war groß. Unmittelbar nach Abpfiff machte ich mich auf um ein Mittagspäuschen zu machen.

219. Groundhoppingbericht, 11.10.2014

"Wien Hopping 1. Teil"

2. Spiel: 2. Klasse; Gruppe A(Wien), 7. Spieltag

19:00 Blau-Weiß Wien vs. GOB Wien 1:2

kein Ticket

50 Zuschauer

Zwei Stunden hatte ich Zeit um das zweite Spiel am heutigen Tage zu sehen. Einmal fuhr ich quer mit der U3 nach Wien Simmering, dann noch eine Viertelstunde zu Fuß und schon war ich am Sportplatz von Blau-Weiß Wien. Ein Verein der in der niedrigsten Wiener Liga spielt, nämlich in der 2. Klasse, Gruppe A. Große Erwartungen gabs somit nicht.

Der Platz an der Hasenleitengasse ist dafür aber gar nicht mal so schlecht. Umgeben ist der Platz von einen Rasenwall, auf den an der einen Längsseite mehrere Bänke darauf angebracht sind. Fünfzig Zuschauer dürften für diese Klasse auch nicht so schlecht seien.

Auch das Spiel war ok, auch wenn es mich nicht begeisterte. Der Tabellenführer gab sich keine Blöse und gewann auswärts knapp mit 1:2 bei Blau-Weiß Wien. Netter erst Tag in Wien, morgen geht’s weiter...

1. Spiel: Wiener Stadtliga, 9. Spieltag

15:00 Post SV Wien vs. AS Koma Elektra Wien 2:1

120 Zuschauer

Wie schon im Weidenbericht vom Freitag angekündigt verbring ich das Wochenende über in der Hauptstadt Österreichs. In Wien schlage ich von Samstag bis Montag meine Zelte auf, gegenüber vom Wiener Westbahnhof.

Gleich nach meiner Ankunft um 13 Uhr war ein straffes Zeitprogramm angesagt, erst schnell einchecken, dann die Eintrittskarten für das Länderspiel für morgen holen und dann gleich weiter zum ersten Spiel um 15 Uhr. Ich weiß nicht wie ich das alles unterbrachte, aber ich war fünfzehn Minuten vorher am Platz des Post SV Wien.

Der Post SV Wien spielt aktuell in der Wiener Stadtliga gegen den Abstieg. Die Wiener Stadtliga ist in Österreich die viert höchste Spielklasse.

Die Anlage vom Post SV an der Roggendorfstraße kann durchaus für einen Auftakt überzeugen. Drei der vier Seiten sind mit einfachen Betonstehstufen bestückt. Die gegenüberliegende Seite vom Sportheim ist ohne jede Form von Ausbau.

Kulinarisch gibt’s natürlich auch was anderes als in Deutschland, Schweden, Holland oder sonst wo zu essen. Zum Beispiel probierte ich einen Knacker der gefüllt war mit Radieschen, Gurken, Zwiebeln und geriebenen Käse. Dazu wurde eine Semmel gereicht. Dann gabs noch für Österreich typische Käsekrainer(Käsewürste) und Bratwürste. Der Moment als mir fast der Knacker wieder hochkam war der, als ich gebratene Bananen(mit Schale)und Eierlikör sah... Naja, alles muss mir ja nicht schmecken.

Zuschauer mäßig waren so gute hundert Zuschauer da, davon einer kleiner Teil von den Gästen.

Vom spielerischen her konnte das Match über weite Strecken überzeugen. Dabei war aber die Heimannschaft vom Post SV besser, nach einer beruhigenden 2:0 Führung, musste nach den Anschlusstreffer nochmals gezittert werden. Am Ende feierte der Post SV Wien nach dem neunten Spieltag, endlich den ersten Sieg. Für mich war Auftakt zum Wien Hopping gelungen.

218. Groundhoppingbericht, 09.10.2014

A-Klasse Gruppe 6; Erlangen/Pegnitzgrund, 10. Spieltag

19:00 1. FC Hersbruck 2 vs. SV Henfenfeld 2 1:3

kein Ticket

85 Zuschauer

Mittwoch setzte ich mal in Sachen Groundhopping bewusst aus, um mir eine kleine Urlaubserholung zu gönnen. Donnerstag war wieder ein kleiner Ground in unmittelbarer Nähe geplant. Mit den Auto musste ich gerademal zwanzig Minuten fahren, ehe ich in Hersbruck ankam. Schnell wurde der B-Platz auf der Alexander von Heyking Sportanlage mitgenommen, vor einigen Jahren hatte ich schon den Hauptplatz gemacht.

Viel gibts hier nicht über den Platz zu sagen, außer dass er in einen besseren Zustand war als der A-Platz. Sonstige Merkmale waren Fehlanzeige. Für ein Reservespiel war die Zuschauerressonz ganz anständig.

Das Spiel nahm im zweiten Durchgang deutlich an Fahrt auf. Die Gäste aus Henfenfeld waren hier aber meist klar überlegen, so drehten sie einen 0:1 Rückstand in einen 3:1 Sieg um. Verdienter Sieg für die Fussballer vom SV Henfenfeld.

217. Groundhoppingbericht, 06.10.2014

2. Bundesliga, 9. Spieltag

20:15 RasenBallsport Leipzig vs. 1. FC Heidenheim 1:1

18820 Zuschauer

In meinen Urlaub will ich natürlich in Sachen Fussball nicht zu kurz kommen und so machte ich auch diesen Montag etwas. Der Ground beziehungsweise der Verein ist in Deutschland weitesgehend verschrien. Mein Ziel war der Rasenballsport Leipzig, allerdings dürfte wohl jeden klar seien, dass hinter diesen komischen Namen sich der Kommerzname RedBull Leipzig verbirgt. Über den Verein und deren Fans konnte man in den letzten Jahren wohl genug in der Presse lesen, sodass ich es mir verkneife über diesen Verein zu berichten. Schließlich ging es ja heute um den Ground und nicht um den Verein.

Die Heimspielstätte des RB Leipzig ist das frühere Leipziger Zentralstadion, dass zur er WM 2006 in Deutschland komplett renoviert wurde. Heute trägt dieses Stadion den Namen Red Bull Arena. Die Bauweise ist nicht unbedingt 08/15 und deshalb hat das Stadion einen Widererkennungswert. Das Stadiondach ist geschwungen und geht hinter den Kurven leicht nach unten. Das Stadion selber ist komplett außenherum von riesigen Erdwallen umgeben. Auf Treppen und Brücken gelangt man dann zum Stadion. Unter den Tribünen findet man ein Parkhaus für die VIPs. Innen besteht das Stadion aus blauen und unterschiedlichen grünen Sitzschalen.

Von den knapp neunzehntausend Zuschauern, waren bis auf vierzig Fans alles Fans des RB Leipzigs. Naja, wie gesagt ich erspare mir jeglichen Kommentar.

Gespielt wurde heute gegen den 1. FC Heidenheim. Ein Spiel der letztjährigen Aufsteiger, beide Teams finden sich im oberen Tabellendrittel in der zweiten Liga wieder. Leipzig übernahm sofort die Spielkontrolle. Die Chancenverwertung war hier aber ziemlich dürftig und so wurden hundertprozentige Chancen vergeben. Praktisch mit der ersten Chance ging Heidenheim nach 21 Minuten durch Heise in Führung. Der Spielverlauf war auf den Kopf gestellt. Zehn Minuten später glich Leipzig per direkt verwandelten Freistoß durch den Kapitän Kaiser aus. Zu Pause hieß es 1:1, ein wenig schmeichelhaft für Heidenheim.

Die zweiten fünfundvierzig Minuten waren weitesgehend unverändert. Leipzig war besser und Heidenheim stand aber hinten sicher und waren auf Konter ausgelegt. Leipzig verpasste es das Spiel für sich zu entscheiden, weil lieber Hacke, Spitze, eins, zwei gespielt wurde, ehe man mal lieber den Torabschluss machte. So rettete Heidenheim ein glückliches 1:1 für die Spielzeit.

Kurz vor Schlusspfiff lief ich wieder zum Auto um die Heimreise anzutreten, diese verlief zwar wie die Hinfahrt ohne größere Staus, aber durch die ganzen Baustellen irgendwie doch zäh. Die Verkehrsanbindung die ich zum Stadion nutzte via Leipzig West ist übrigens katastrophal. Nun ja, ein weitere Ground gemacht.

216. Groundhoppingbericht, 05.10.2014

"Oberasbach-Doppler"

2. Spiel: Kreisliga Gruppe 2; Nürnberg/Frankenhöhe, 11. Spieltag

15.00 DJK Oberasbach vs. ATV Frankonia Nürnberg 4:3

kein Ticket

140 Zuschauer

Wenn man sich anstrengt sieht man vom Sportplatz des DJK Oberasbach, das Hans-Reif Sportzentrum. Beide Plätze bzw. Anlagen liegen Luftlinie vielleicht nur einen guten Kilometer voneinander entfernt. Bei der DJK Oberasbach stellt sich aber die Parkplatzsuche als schwer da, weil das Gelände mitten in einen Wohngebiet liegt.

Der Platz an sich ist nichts Berühmtes. Einfacher Rasenplatz mit einen Gelände außenherum. Das Sportheim war sehr minimalitisch, immerhin wurde an einen Grillstand Bratwürste und Steaks gegrillt. Positiv war der Zuschauerzuspruch von knapp 150 Leuten. Sie sollten ein dramatisches Spiel sehen.

Die erste Hälfte war noch ziemlich öde. Dagegend wurde die zweite Hälfte so länger sie dauerte, immer dramatischer. Aufgrund auch diverser Schiedsrichterfehlentscheidungen gingen die Gäste von Frankonia Nürnberg klar mit 3:1 in Führung. In den Schlussminuten überschlugen sich die Ereignisse und Oberasbach drehte, nach einer roten Karte für Frankonia, noch sensationell das Spiel. Hier war aber der Schiedsrichter der, der den Auschlag gab. Die Emotionen kochten teilweise ziemlich hoch, aber es blieb friedlich. Am Ende ein tolles Spiel, dass für den plumpen Ground entschädigte.

 

 

1. Spiel: A-Klasse Gruppe 8; Nürnberg/Frankenhöhe, 8. Spieltag

13:00 TSV Altenberg 2 vs. ESV Rangierbahnhof Nürnberg 2 0:1

kein Ticket

15 Zuschauer

Den freien Sonntag nutzte ich für ein regionales Groundhopping. Große Ansprüche stellte ich an diesen Tag nicht und so zog es mich mal wieder in die Gegend von Nürnberg/Fürth. In Oberasbach, welches an der südlichen Stadtgrenze zu Nürnberg liegt, machte ich praktischerweise gleich zwei Spiele von unterschiedlichen Vereinen aus. Somit war meine Entscheidung gefallen.

Als erstes fuhr ich zum TSV Altenberg, welcher seine Heimspiele auf dem Hans-Reif Sportzentrum austrägt. Die Anlage besteht aus einigen Rasen- und Tennisplätzen. Alle Plätze sind vom ersten Anblick her top im Schuss. Das Reservespiel zwischen den TSV Altenberg und dem ESV Ranigerhof Nürnberg wurde auf dem E-Platz ausgetragen. Unspektakulärer Platz zudem es nichts zu sagen gibt.

Zum Spiel gibt es nur soviel zu sagen, das Niveau war für die Klasse ok und am Ende wurde es ein wenig hektisch. Berauschend konnte mich das aber hier nicht...

215. Groundhoppingbericht, 04.10.2014

Landesliga Staffel 1; Württenberg, 8. Spieltag

15:30 TSV 1846 Crailsheim vs. TSV Heimerdingen 1:2

150 Zuschauer

Aufgrund des gestrigen Feiertages und der Tatsache, dass es bayernweit einen Doppelspieltag am Freitag und am Sonntag gibt, tat ich mich am heutigen Samstag extrem schwer Spiele zu finden. Etwas halbherzig suchte ich mir ein paar Spiele im Umkreis von ein- bis zweihundert Kilometer aus. Auch weil meine Motivation am heutigen Tage etwas zu wünschen übrig ließ, war es überhaupt zweifelhaft ob ich heute überhaupt wo hinkommen sollte. Um 14 Uhr raffte ich mich dann zusammen und fuhr mit den eigenen PKW nach Crailsheim, welches von meinen Wohnort rund einhundert Kilometer entfernt liegt. Crailsheim liegt an der Baden-Württenbergischen, bayerischen Landesgrenze. Nach bereits zehn Kilometer Fahrt durch Baden-Würrtenberg hatte ich die Kreisstadt Crailsheim, zehn Minuten vor Anpfiff erreicht.

Der Haupteingang war aber geschlossen und Eintritt wurde am Nebeneingang an einen Tisch kassiert. Fünf Euro musste ich zahlen, für ein Landesligaspiel war das völlig ok. Dazu gabs noch ein schönes Ticket, sowie ein gutes Stadionheft. Das Stadion in Crailsheim, dass auch die Frauen des TSV Crailsheim in der zweiten Bundesliga nutzen, heißt Schönebürgstadion. Für Hopper rentiert sich die Anfahrt allemal. Es gibt eine Stehtribüne entlang der kompletten Länge, bestehend aus zehn Stehstufen. Hinter dieser Tribüne findet man auch einen Kiosk, wo es für normale Preise Bratwürst, Steaks, Currywurst gibt. Die andere Längsseite ist ausgestattet mit einer großen, teils überdachten, Sitzplatztribüne aus blauen und gelben Sitzschalen. Der Name "Crailsheim" ziert die Tribüne. Die Kurven sind ohne Ausbau. Hinter der Haupttribüne findet man noch einen Kunstrasenplatz, sowie auf den ehemaligen Trainingsplatz eine Pferdekoppel wieder... Also das Ding hier kann voll überzeugen.

Die Gäste waren in einen durchschnittlichen Spiel die erste Halbzeit drückend überlegend. Bereits nach acht Minuten führten sie 2:0. Die zweite Halbzeit war anfangs nicht anders, ehe Heimerdingen zum Ende hin nachlass und Crailsheim unter anderen den Anschlusstreffer ermöglichte. Am Ende war aber der Sieg für die Gäste mehr als verdient. Der Ground in Crailsheim hatte sich gelohnt!

214. Groundhoppingbericht, 21.09.2014

"Drei Spiele im Dauerregen"

3. Spiel: Kreisklasse Gruppe 3; Erlangen/Pegnitzgrund, 7. Spieltag

16:30 1. FC Eschenau vs. SC Eckenhaid 1:1

kein Ticket

85 Zuschauer

Mein drittes Spiel am heutigen Tage, war allerdings nur Halbzeithopping. Vom Ground des 1. FC Eschenau erwartete ich mir nicht viel, wurde aber sehr positiv überrascht. Praktisch mit den Anpfiff der zweiten Halbzeit, erreichte ich nach kurzen Suchen den Sportplatz des 1. FC Eschenau. Dieser liegte ein wenig versteckt hinter dem Industriegebiet, neben den Bahngleisen, parlell zur B2 Richtung Nürnberg.

Ein positives Merkmal ist die überdachte Tribüne an der Sportheimseite. Sie besteht aus drei Stehstufen und ist mit einen maroden Holzdach, Marke Tschiechen, ausgestattet. In der Mitte des Daches ist der auch hier der Name des 1. FC Eschenau angebracht. Daumen nach oben, für diesen Platz.

Das Spiel war ok. Es ging rauf und runter. Chancen hatten beide Seiten. So sprang am Ende ein 1:1 Unentschieden raus. Ein sehr erfolgreicher Tag ging somit zu Ende.

2. Spiel: Kreisklasse Gruppe 3; Erlangen/Pegnitzgrund, 7. Spieltag

15:00 TSC Pottenstein vs. ASV Herpersdorf 1:1

70 Zuschauer

Aufgrund einer guten Stauumfahrung meines Navis, erreichte ich das Spiel vom TSC Pottenstein mitte der ersten Halbzeit. Der Ground war viel versprechend, weil dieser bereits von mir auf "Europlan" gesichtet wurde. Die Ungewissheit ob das Spiel wirklich auf den A-Platz, inklusive großer Tribüne, stattfinden sollte und nicht wie von mir schon vermutet auf den B-Platz ausgetragen werden sollte, machte mich ein wenig nervös. Doch ich hatte Glück und das Spiel wurde auf den bekannten A-Platz angepfiffen.

Der Sportplatz des TSC Pottenstein wird "Sportplatz Bayreuther Berg" genannt. Es gibt eine Tartanbahn. Das Highlight und der Blickfang ist eindeutig die große überdachte Tribüne die aus meheren Stufen besteht. Auf den Dach ist der Name des TSC Pottenstein angebracht. Einen Spielertunnel gibt es ebenfalls. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dies ist ein must to do Ground in Mittelfranken. Auch positiv war die Eintrittskarte des TSC Pottenstein, die mir auf Verlangen ausgehändigt wurde. Der Ground enttäuschte also absoulut nicht.

Einzig das Spiel war mau. Chancen gab es nur wenige. Die erste Halbzeit blieb torlos. In der zweiten Halbzeit fielen zwar zwei Tore, gerecht verteilt, aber diese waren entweder Zufall, oder ein Torwartfehler. Die Führung des TSC Pottenstein war eine verunglückte Flanke, die ins Tor fiel und der Ausgleich für Herpersdorf war in der Schlussminute ein böser Torwartfehler. Der Torwart ließ hier den Ball aus den Händen rutschen. Am Ende ging dieses müde Match 1:1 aus.

1. Spiel: B-Klasse Gruppe 5; Erlangen/Pegnitzgrund, 7. Spieltag

13:00 SK Heuchling 2 vs. TSV Lauf 2 2:3

kein Ticket

25 Zuschauer

Viel vorgenommen hatte ich mir an diesen Sonntag. Bei nahezu Dauerregen wurde dies aber zu Herausforderung. Drei Spiele waren geplant, dass Highlight sollte es beim zweiten Spiel, beim TSC Pottenstein geben.

Meinen ersten Halt legte ich im Laufer Ortsteil Heuchling ein, wo in der B-Klasse das Reservespiel zwischen dem SK Heuchling und den TSV Lauf stattfand. Der Sportplatz des SK Heuchling liegt nur wenige hundert Meter Luftlinie entfernt der Autobahn(A9). Aufgrund der Witterung wurde heute das Spiel nicht auf den A-Platz, sondern auf den B-Platz ausgetragen. Viel zu sagen gibt es über den Platz nicht. Standard halt! Einzig erwähenswert war die Pfütze im Fünfmeterraums des Torwarts.

Vom Spiel her wars ordentlich und technisch gar nicht mal so schlecht. Es wurde eine relativ offene Partie, in der beide Mannschaften vollen Einsatz zeigten. Die Gäste vom TSV Lauf hatten am Ende das glücklichere Ende. Erster Ground am heutigen Tag gemacht.

213. Groundhoppingbericht, 17.09.2014

B-Klasse Gruppe 8; Nürnberg/Frankenhöhe, 5. Spieltag

18:00 Türk SV Fürth vs. SV Fürth Poppenreuth 2 8:3

kein Ticket

30 Zuschauer

Ganz harte Kost kriegte ich am Mittwoch zu sehen. Viele Spiele waren nicht und somit entschloss ich mich nach kurzer Überlegung nach Fürth zu fahren. Immerhin sollte der Ground bekannt seinen. Es sollte ein Spiel in der B-Klasse geben auf der Charly-Mai Sportanlage die eigentlich nicht verkehrt wäre. Aber das Spiel wurde auf einen der zwei Nebenplätze am Schiessanger verlegt und die waren furchtbar. Einfache gemähte Wiese und sonst nix. Na gut, vier Eckfahnen und zwei Tore, mehr nicht!

Vom Spielniveau erinnerte es mich eher an Freizeitfussball. Ein Gebolze, inklusive Standfussball. Zwar fielen elf Tore, aber auch dies konnte über diesen Graus nicht hinwegtäuschen. Am Ende neuer Ground, mehr gibts nicht zu sagen.

212. Groundhoppingbericht, 16.09.2014

B-Klasse Gruppe 8; Nürnberg/Frankenhöhe, 5. Spieltag

18:30 TUSPO Heroldsberg vs. TSV Fischbach 2 1:0

kein Ticket

35 Zuschauer

Fast ohne große Verschnaufpause gabs an diesen Dienstag den nächsten neuen Ground. Heute war ich beim TUSPO Heroldsberg. Der Verein liegt an der nördlichen Stadtgrenze von Nürnberg. Den Platz findet man sehr leicht, weil er am Ortseingang von Heroldsberg liegt.

Der Sportplatz ist für diese Klasse völlig ok. Es gibt eine neue Sportheimterasse, wo man bequem sitzen kann und zudem grieische Speisen zu sich nehmen kann, übrigens sehr gut... An der linken Längsseite findet man drei Stehstufen. Zuschauermäßig wars für ein B-Klassenspiel in Ordnung.

Zum Spiel gibt es nicht viel zu sagen. Beide Abwehrreihen standen gut, dadurch gab es nur wenige Torchancen. Heroldsberg erzielte das goldene Tor mitte der zweiten Halbzeit. In der zweiten Halbzeit gab es für Fischbach nach Meckern eine glatt rote Karte. Das Spiel war aber meistens fair geführt. Ground in Heroldsbach erfolgreich gemacht!

211. Groundhoppingbericht, 14.09.2014

"Doppler im Nordwesten von Nürnberg"

2. Spiel: Bezirksliga Mittelfranken 1, 10. Spieltag

15:00 FC Bayern Kickers Nürnberg vs. SC Eltersdorf U 23 4:1

kein Ticket

90 Zuschauer

Einen kurzen Weg hatte ich vom SF Großgründlach zu den FC Bayern Kickers aus Nürnberg. So zehn Minuten musste ich in Richtung Flughafen fahren, wo dann in unmittelbarer Nähe die Baki-Arena ist. Zur Aufklärung, die Baki-Arena ist die Heimspielstätte der FC Bayern Kickers. Baki werden in der Umgangssprache die Bayern Kickers genannt. So erklärt sich dieser Name.

Den Namen Arena hier zu verwenden ist aber völlig übertrieben. Es ist eigentlich ein ganz stinknormaler und maroder Sportplatz. Das einzigste Highlight ist eine Minitribüne an der einen Längsseite, wo vielleicht fünfzehn Leute darauf passen. Naja, nicht der erste Sportplatz, wo der Name Stadion bzw. Arena fehl am Platz ist. Zuschauertechnisch wars für ein Bezirksligaspiel mittelklassig.

Das Spiel konnte mich dann nicht vom Hocker hauen. Zwar fielen fünf Tore, aber das Spiel hatte auch etliche Längen. Die zweite Halbzeit war besser und entschädigte ein wenig für die erste Halbzeit. Am Ende war der Sieg für den zweimaligen Futsalmeister FC Bayern Kickers verdient. So, wieder zwei Grounds mehr, ohne großen Aufwand betrieben zu haben. Weiter gehts nächste Woche.

1. Spiel: B-Klasse Gruppe 7; Nürnberg/Frankenhöhe, 5. Spieltag

13:00 SF Großgründlach 2 vs. TSV Wachendorf 2 4:0

kein Ticket

10 Zuschauer

Trotz eines freien Sonntags ließ ich es heute verhältnismäßig ruhig angehen. Mich verschlug es mal wieder nach Nürnberg, wo ich in den Jahr noch nicht soviel unterwegs war. Ich suchte mir zwei Spiele raus, die ich vorab noch kontrollierte, weil etliche Spiele in diversen Ligen, durch den Dauerregen der letzten Tage ausfielen.

Als Erstes landete ich bei den Sportfreunden aus Großgründlach, diese findet man an der Stadtgrenze Nürnberg/Fürth im Knoblauchsland. Das Reservespiele wurde dann nicht auf den A-Platz ausgetragen, sondern auf den Hartplatz. Für mich so ein weitere Grund, nochmal nach Großgründlach zu fahren. Der Hartplatz war freilich nichts tolles. Dafür standen noch einige Wasserpfützen auf den Platz, so konnte man sich gleich wieder abwaschen...

Ja, das Spiel ok, weil man an ein B-Klassenspiel keine hohe Erwartungen hat. Fussballerisch waren die Kickers vom SF Großgründlach besser. Wachendorf spielte zwar hier und da mit, aber gefährlich wurde es in der Offensive nie. Am Ende gewann Großgründlach ungefährdet.

210. Groundhoppingbericht, 13.09.2014

"Zwei weitere Spiele zu Weiden"

2. Spiel: Bezirksliga Oberfranken Ost, 10. Spieltag

17:30 FC Eintracht Münchberg vs. ATSV Münchberg Schlegel 3:3

700 Zuschauer

Auf den Nachhauseweg vom Spiel der Spielvereinigung in Frohnlach fuhr ich absichtlich über Bayreuth zurück, um kurz vor Hof ein Spiel der Bezirksliga Oberfranken Ost anzusehen. Das ausgewählte Spiel versprach interessant zu werden, denn es gab das Stadtderby in Münchberg zu sehen. Gegenüber standen sich der FC Eintracht Münchberg und der ATSV Münchberg Schlegel. In der letzten Saison hatte dieses Spiel fantastische 1200 Zuschauer!

Heute war dank des herrlichen Sauwetters, nur siebenhundert Zuschauer anwesend, was aber imner noch mehr als löblich ist. Das Sportgelände in Münchberg ist ok. Der Eingangsbereich ist ordentlich mit einen kleinen Kassenhäuschen. Der Platz selber ist ohne Ausbau, wenngleich auch die linke Längsseite erhöht zum Spielfeld ist. Diesen Ground kann man mal machen. Die Stimmung war für das Derby auf beiden Seiten sehr gut.

Zum guten Rahmen, passte dann auf jeden Fall das Spiel. Es ging ziemlich ab. Zwei Rote Karten für die Gäste, auch das Spiel war sehr kurzweilig und wer mal kurz auf den Klo, oder sonst wo war verpasste womöglich einiges. Die Tore fielen im zweiten Durchgang anfangs im Minutentakt. Zwar beruhigte sich dann das Spiel wieder, aber es war immer Feuer drin. Der Schiedsrichter hatte alle Hände voll zu tuen und hatte seine liebe Mühe und Not. Am Ende war es ein hochdramatisches Spiel, dass keinen Verlierer verdient hatte. 3:3 der Endstand eines hochklassigen Münchberger Stadtderbys! Sehr schöner Groundhoppingtag...

1. Spiel: A-Klasse Gruppe 4; Coburg/Lichtenfels, 9. Spieltag

14:00 SV Großgarnstadt 2 vs. Schwabthaler SV 2 5:0

kein Ticket

35 Zuschauer

Auch an diesen Samstag stand natürlich wieder das Spiel der Spielvereinigung Weiden im Mittelpunkt. Heute mussten diese auswärts beim VFL Frohnlach ran, sodass ich dort im Raum ein Spiel machen konnte.

Zwar war mein favorisietes Spiel ausgefallen, aber ich konnte noch ein anderes Spiel klarmachen. Positiv war, es war im gleichen Ort und nur knapp zehn Minuten zu fahren. Das Negative war, ich konnte nur Halbzeithopping machen. Mein Ziel war der Sportplatz vom SV Großgarnstadt. Der Platz an sich komplett in Ordnung. Vor dem Vereinsheim findet man auf zwei Etagen Sitzbänke. Kann man mal mitnehmen...

Das Spiel war einseitig und ganz gut anzusehen. Spannung gabs keine, was mir aber wurscht war. Somit war dieser Ground gemacht. Weiter gings im selben Atemzug zum VFL Frohnlach(SpVgg SV Weiden---BAYliga auwärts 14/15).

209. Groundhoppingbericht, 12.09.2014

B-Klasse Gruppe 2; Nürnberg/Frankenhöhe, 4. Spieltag

18:00 SV Wieseth 2 vs. SV Großohrenbronn 6:1

kein Ticket

65 Zuschauer

Am Freitag gabs ein Spiel für mich, dass allerdings nur der dritten Wahl entsprach. Erst wollte ich nach Buchbach, dies hätte ich aber zeitlich nicht mehr geschafft und dann wollte ich eigentlich nach Elpersdorf, nahe Ansbach, doch dies fiel aus. So fand ich mich bei einen Ersatzspiel nahe Elpersdorf, rund fünfzehn Minuten entfernt. Das Spiel hieß in der B-Klasse, SV Wieseth 2 gegen die erste Mannschaft vom SV Großohrenbronn.

Gespielt wurde zwar, aber man hätte auch dieses Spiel absagen können, denn der Platz stand teilweise ganz schön unter Wasser. Für mich wars so gut. Der Platz nix besonderes. Allerdings kamen bei einen Sauwetter etliche Zuschauer, hätte ich bei diesen Spiel nicht erwartet.

Mit den Spiel konnte ich zufrieden seien. Sieben Tore, ordentlicher, zum Teil kurioser Fussball. Am Ende allerdings sehr einseitig. Somit war ein weiterer Ground gemacht...

208. Groundhoppingbericht, 09.09.2014

Kreisliga Gruppe 2; Nürnberg/Frankenhöhe, 5. Spieltag

19:00 SpVgg Nürnberg vs. SV Hagenbüchach 5:4

kein Ticket

70 Zuschauer

Nachdem die letzte Woche ohne jeden Ground vergangen war, sehnte ich mich umso mehr um einen Ground in dieser Woche. Am Dienstag gabs nur knapp dreißig Kilometer von der Haustür entfernt, ein Spiel in der Kreisliga der SpVgg Nürnberg zu sehen.

Gespielt wurde aber auf den Nebenplatz, also kein Brüller. Stinknormaler Sandplatz, ohne jeden Ausbau. Eintritt war vier Euro, für die Kreisliga entsprechend. Die Zuschauerzahl bewegte sich im Normalbereich.

Beim Spiel selber machte ich einen Glücksgriff. Es fielen neun Tore. Tore fielen somit in regelmäßigen Abständen, mit am Ende ganz knappen Vorteil für die SpVgg. Auch so wurde sehr hohes Tempo gegangen. So wurde der stupide Ground aufgewertet.

207. Groundhoppingbericht, 01.09.2014

"Großes Hopping in Tschechien"

Vorwort:

Ein freies Wochenende stand vor der Tür und für mich bat sich wieder die Chance mal in das Nachbarland Tschechien zu fahren. Eigentlich ist das für nichts außergwöhnliches, aber in diesen Jahr war ich erst einmal drüben. Damals im Mai war es auch nur ein Tag und drei Spiele. Aufgrund dessen bestand natürlich extremer Nachholbedarf. Ich ließ es bei meiner Planung so richtig krachen und suchte mir eine Route für den östlichsten Teil von Tschechien aus. Weil somit ein Haufen Kilometer zurück gelegt werden mussten, entschied ich mich einen Leihwagen zu nehmen. Natürlich Kilometer frei und für 69 Euro war der für drei Tage ein Schnäppchen. Es stand somit einen tollen Wochenende nichts mehr im Wege...

2. Teil, 31.08.2014:

6. Spiel: Divize B, 4. Spieltag

17:00 SK Horni Mecholupy vs. TJ Krupka 2:1

85 Zuschauer

Nun war es wieder Zeit Abschied zu nehmen, vom Hoppen in Tschiechen. Zum Abschluss sah ich mir nochmal ein Spiel im östlichen Teil von Prag an. Es war zwar ein bekannter Ground, aber den Hauptplatz machte ich erst heute. Es handelte sich um den Platz vom SK Horni Mecholupy, im letzten Jahr hatte ich im September den Kunstrasenplatz gemacht. Der SK Horni Mecholupy spielt aktuell in der vierten tschiechen Liga, der Divize B. Gast war heute der TJ Krupka.

Die Anlage ist zwar nicht verkehrt, aber was besonderes halt auch nicht. Es gibt an der Sportheimseite eine einfache Stahltribüne, mit Holzbänken darauf. Die Tribüne ist überdacht. Sonst ist der Platz recht modern und ohne weitere Highlights. Parelell zum Hauptplatz, liegt der schon erwähnte Kunstrasenplatz.

Vom Spiel her wars ok. Anfangs war das Heimteam klar besser. Mitte der zweiten Halbzeit glich Krupka nach einen Torwartfehler aus. Danach waren die Gäste stärker. In einer hektischen Schlussphase erzielte Horni Mecholupy fast mit den Schlusspfiff das 2:1. Am Ende war der Sieg verdient, wenn auch glücklich. Damit war das Groundhopping in CZ auch wieder zu Ende. Alle Spiele klappten ohne Probleme und meine Erwartungen wurden absoulut erfüllt. Gerne wieder! Cus...

5. Spiel: 1. B. trida; skupina B(Vysocina kraj), 4. Spieltag

14:00 Sokol Stonarov vs. Sokol Knezice 2:2

kein Ticket

90 Zuschauer

Auf den Rückweg hielten wir in Stonarov, welches ein paar Kilometer südlich von Jihlava liegt. In einer Liga die ziemlich weit unten angesiedelt ist, sahen wir uns bei jetzt strömenden Regen das vorletzte Spiel an.

Das Sportgelände in Stonarov ist irgendwie dann auch nicht verkehrt. An der Hanglage findet man ein altes, gammeliges Sportheim, dahinter gibt es eine kleine überdachte Tribüne. Erstaunlich viel Zuschauer waren zu diesen Kick gekommen. Es wurde viel gemeckert und geplärrt. Typischer Dorffussball halt.

Das Spiel war intensiv und durch den nassen Rasen sehr schnell. Die Heimannschaft vergab allerdings viele Chancen, sodass ihnen ein möglicher Sieg verwehrt wurde. Ein paar Minuten vor dem Abpfiff ging es wieder eine Stunde mit den Auto wieder zurück, diesmal hielten wir nochmals in Prag!

4. Spiel: Olomoucky krajsky Prebor, 4. Spieltag

10:00 1. HFK Olomouc B vs. FC Zelatovice 3:1

45 Zuschauer

Nach einen ausgiebigen Schlaf, war am Sonntag Frühschicht angesagt. Um zehn Uhr sah ich mir die Zweitvertretung vom 1. HFK Olomouc an. Überzeugen konnte hier das Stadion. Ein kleiner Schuhkarton. Ausbau gibt es an drei Seiten, alle Tribünen sind identisch mit gelb-grünen Sitzschalen. In der einen Ecke des Stadion findet man den Heimblock, der aber heute leer blieb. Das Stadion sollte man auf jeden Fall mal als Hopper gemacht haben, bereits der Eingang schaut auch ganz klasse aus.

Im Sportheim wurde dann erstmal eine Runde Klobasa und Langos gegessen. Sehr gut übrigens :-)

Das Spiel hier war das torreichste an diesen Wochenende. Olomouc gewann hochverdient. Nachdem Spiel hieß es Abschied nehmen und die Heimreise wurde stückchenweise angetreten...

1. Teil, 30.08.2014:

3. Spiel: Fotbalova naradni Liga, 5. Spieltag

18:00 Slezsky FC Opava vs. SK Sigma Olomouc 0:0

4231 Zuschauer

Cirka eine Stunde vor dem Anpfiff kamen wir in Opava zu deutsch Troppau an. Geparkt wurde auf den Stadionparkplatz, kurz vor der der Stadionkneipe. Dort waren schon eine beachtliche Anzahl an Fans von Opava da. Nach und nach kamen dann noch Fans vom SK Slask Wroclaw(Breslau, Polen)dazu. Womöglich besteht da eine Fanfreundschaft. Heute wurde im kleinen Derby gegen den SK Sigma Olomouc gespielt, beide Städte liegen nur hundert Kilometer voneinander entfernt.

Rund dreißig Minuten vor Anpfiff kaufte ich mir eine Eintrittskarte für schlappe 50 Kronen, was nichtmal zwei Euro sind. Dazu noch freie Platzwahl. Man bedenke übrigens noch zweite Liga. Das Stadion in Opava ist eins der Marke Oldschool. Das Stadion ist ringsherum ausgebaut, mit fast identischen Tribünen. Auf der Gegengerade findet man rechts die Fans vom SFC Opava. Die Gästefans sind auf der gegenüberliegende Hintertorseite. Aus Olmütz kamen ungefähr 150 Fans mit, was für tschiesche Verhältnisse OK ist. Die Fans vom FC Slezsky Opava fielen über die komplette Spielzeit durch dauerhaften und lautstarken Support auf. Auch ihre Kreativität durfte man ihnen nicht absprechen. Es gab mehere Choreo und ein, zwei Pyroshows(Video: http://youtu.be/yMM9I8wSuDc). Es war schon gut was los. Die Gästefans aus Olomouc zeigten zwar auch Einsatz, gingen aber unter. Nachdem Spiel gab es am Gästeblock durch Fans des SFC Opava und Slask Wroclaw Ausschreitungen, die aber von Cops größtensteils unterbunden wurden. Es flogen ein paar Böller, zwei Rakteten, auch Flaschen gingen zu Bruch. Vor dem Stadion ging es weiter(Video: http://youtu.be/QtT9QmJectg)... Fast wäre ich vor dem fliehenden "Hools" über den Haufen gerannt worden, als die Polizei die Schäferhunde loslassen wollte oder losgelassen hatte. Nach rund fünfzehn, zwanzig Minuten war die Aufregung wieder vorbei.

Ach ja, fast hätte ich das Spiel vergessen... Es war am Ende ein 0:0 der besseren Sorte. Beide Teams hatten ihre Momente, wobei Opava mit den Ex-Mainzer Pospech den Sieg näher war. Nach den Spiel und den ganzen Turbulenzen, fuhr ich zum Hotel zurück nach Olmütz. Eine Stunde beste CZ-Landstraße...

2. Spiel: IV. trida; skupina B-Olomouc, 4. Spieltag

14:15 FC Drahlov B vs. SK Grygov 1:0

kein Ticket

120 Zuschauer

Den Ground im kleinen Örtchen Drahlov fanden wir nach ganz kurzen Suchen. Auch schön ist mal sowas. Ein ganz kleiner und ranziger Ground. Dieser liegt ein bisschen Ortsaußerhalb. Besonders schön ist das kleine Verkaufshäuschen unter den Bäumen, wo man auch jede Menge Bierbänke und Tische findet. Von dort aus verfolgte ich anfangs das Spiel, bei einen kühlen Bier. Auch die obligatorische Klobasa durfte nicht fehlen.

Auch wenn es ein Spiel der unteresten Liga war, so kamen weit über hundert Zuschauer. Es war eine schöne Atomsphäre.

Erstaunlicher Weise war das Spiel besser als gedacht. Technisch und spielerisch war es nicht so schlecht. Leider fiel nur ein Tor, was aber von den anwesenden Zuschauer um so mehr bejubelt wurde. Auch so ein Ground kann Spaß machen. Weiter gings nach Opava, nochmal hundert Kilomter und eine gute Stunde zum Fahren...

1. Spiel: MSFL(Moravskoslezska Fotbalova Liga), 4. Spieltag

10:30 FC Fastav Zlin B vs. SK Lisen 1:0

105 Zuschauer

In aller Herrgotts früh stand ich am Samstag um 04:45 auf. Es stand eine lange Fahrt Richtung Tschechien auf den Programm. Um cirka halb sechs startete ich dann im Auto die Fahrt. Die Anfahrt nach Tschechien verlief problemlos, auch wenn die fünfzig(!)Kilometer langen Baustellen nach Prag der Horror waren. Es war aber nicht soviel Verkehr, sodass man noch gut durchkam. An der Grenze wurde eine gut fünfzehn minütige Frühstückspause eingelegt.

Den ersten Ground in Zlin erreichte ich in Begleitung ungefähr fünfzehn nach Anpfiff. Das Auto wurde in unmittelbarer Stadioneingangsnähe geparkt. Für 30 Kronen wurde uns dann Einlass gewährt. Auf der Haupttribüne wurde dann Platz genommen. Das Stadion vom FC Zlin heißt Letna und ist irgendwie ganz nett. Es gibt an allen vier Seiten Tribünen. Diese sind bis auf eine alle überdacht. Ausgestattet sind alle mit blauen Sitzschalen. Jeweils zwei kleinere Bereiche sind auf den Hintertortribüne Stehbereiche. Die Gegengerade schaut recht witzig aus, weil diese gerademal über die halbe Längsseite geht. Auch eine typische Ostblockanzeigetafel darf hier nicht fehlen. Zu diesen Drittligaspiel fanden sich von der zweiten Mannschaft vom FC Zlin und der Gästemannschaft aus Brno(Brünn)etwas mehr als einhundert Besucher ein.

Das Spiel war ordentlich. Auch wenn die Tore fehlten, konnte man sich das anschauen. Die Schlussphase wurde dann ereignisreich. Erst verschossen die Gäste eine Viertelstunde vor Schluss einen Elfmeter und nur wenig später machte Zlin den 1:0 Siegtreffer. Damit war der erste Ground am heutigen Tag gemacht, weiter ging es rund eine Stunde nördlich nach Drahlov, welches im Dunstkreis von Olomouc(Olmütz)liegt.

206. Groundhoppingbericht, 26.08.2014

B-Klasse West 2; Neumarkt/Jura, 3. Spieltag

18:30 FC Frickenfelden vs. TFC Weißenburg 2 11:1

kein Ticket

20 Zuschauer

Die Auswahl an Spielen an diesen Dienstag war bescheidend. So musste ich mich gerademal zwischen zwei regionalen Spielen entscheiden. Die Wahl fiel auf das Heimspiel des FC Frickenfelden, welcher in Gunzenhausen beheimatet ist. Die einfache Entfernung von meinen Wohnort waren rund sechzig Kilometer. Einen Großteil der Fahrt wurde über die B466 getätigt. Weil die Adresse vom BFV im Internet so nicht exisistierte musste ich mich selber auf die Sportplatzsuche vor Ort, irgendwo in Frickenfelden machen. Dies ging aber relativ schnell.

Der Sportplatz liegt außerhalb der Ortschaft Frickenfelden, versteckt zwischen Wäldern und Wiesen, in umittelbarer Nähe einer Bahnstrecke. Bei diesen Platz ist alles sehr klein gehalten. Minisportheim und ein unspektakulärer, aber ordentlicher Platz. Bei nahezu Dauerregen fanden sich nur die Harten zu diesen Kick in der B-Klasse ein. Diese hielten sich, wie ich auch, die Spielzeit unter einen kleinen Vordach und einen Sonnenschirm auf.

Immerhin war das Spiel besser als das Wetter. Am Ende wars ein Schützenfest, Frickenfelden spielte sich in der zweiten Hälfte in einen Rausch, gegen einen Gegner der sich ab der zweiten Halbzeit ohne jede Gegenwehr aufgab. Drei Tore in der ersten Halbzeit, acht in der zweiten Halbzeit für Frickenfelden, so war die Klatsche für den türkischen Fussballclub Weißenburg perfekt.

205. Groundhoppingbericht, 21.08.2014

Kreisklasse 1; Ingolstadt, 4. Spieltag

18:30 TSV Pförring vs. FC Gelbelsee 1:2

kein Ticket

110 Zuschauer

Im Ingolstädter Raum war ich bis jetzt sehr sporadisch nur unterwegs, heute tat ich was für die Verbesserung der Bilanz. Mein Ziel war heute Pförring, dass 25 Kilometer östlich von Ingolstadt liegt, unmittelbar bei Neustadt/Donau. Im Markt Pförring sah ich mir ein Spiel der Kreisklasse an, zwischen den heimischen TSV Pförring und dem FC Gelbelsee. Der Platz wurde ohne jeglichen Probleme gefunden.

Das Sportgelände hat sogar eine kleine überdachte Tribüne, die aber sehr eigenartig aussieht. In unmittelbarer Nähe von dieser überdachten Tribüne findet man vor der Sportheimterasse noch ein paar Stehstufen. Bei solch einer Spielklasse kann man sowas nicht erwarten, was dann aber um so mehr geschätzt wird. Auch der Zuschauerzuspruch war mit über einhundert überdurchschnittlich gut.

Alles war soweit in Ordnung. Das Spiel war Durchschnitt, nicht mehr und nicht weniger. Die Spielanteile waren ausgeglichen. Am Ende gewann Gelbelsee das Spiel knapp mit 2:1, was gleichzeitig der erste Saisonsieg war. Beide Teams finden sich nun im unteren Drittel wieder.

204. Groundhoppingbericht, 20.08.2014

2. BFV Totopokal Hauptrunde

18:15 TSV Nördlingen vs. FV Illertissen 1:5

310 Zuschauer

Einen Ground den ich mir schon lange vorgenommen hatte, machte ich an diesen Mittwoch. Meine Fahrt ging in das schwäbische Nördlingen, wo der heimische TSV Nördlingen, aus der Landesliga, den Regionalligsten FV Illertissen, zur zweiten Hauptrunde im Totopokal empfing. Nach einer kurzen Verfahrerei war ich dann doch gute dreißig Minuten vor Anpfiff, im Gerd Müller Stadion angekommen. Das Stadion ist nachdem ehemaligen Bayern Stürmer Gerd Müller benannt, weil dieser in Nördlingen geboren ist.

Dieses Stadion sollte man als Hopper auf seinen Radar haben. Es gibt eine große Haupttribüne mit in der Mitte grünen Sitzschalen und rechts und links mehere Stehstufen, diese ziehen sich halbrund bis zur Tormitte. Der Sitzplatzsektor ist mit einen dreieckigen Dach überdacht. An der Kasse musste ich sechs Euro für dieses Spiel zahlen, allerdings gab es nur ein lumpiges Ticket von der Rolle. Das Essensangebot im Verkaufsraum hinter der Haupttribüne war mit Wurstsemmel, Frikadellensemmeln, Käsesemmeln, Fischsemmeln und Wiener reichhaltig. Alles zu fairen Preisen.

Überaschender Weise gab es eine kleine "Ultratruppe" des TSV Nördlingen, bestehend aus vier(!)Mann, die über die ganze Spielzeit einen respektabelern Support hinlegten. Aus Illertissen dürften so rund zwanzig Fans, gehobenen Alters, anwesend gewesen seien.

Über das Spiel braucht man eigentlich keine großen Sätze zu verlieren. Der noch vier Tage zuvor im DFB-Pokal spielende FV Illertissen war ohne groß zu glänzen, klar überlegen. Bereits in der Anfangsviertelstunde führte die Elf von Illertissen mit 2:0. Damit war das Spiel so gut wie entschieden. Am Ende ein deutliches 5:1 für den bayerischen Amateurmeister.

Ein schöner Gruß geht an den "Hofer" den überraschender Weise in Nördlingen mitte der zweiten Hälfte traf! Also klasse Ground und noch einen netten Gesprächspartner gehabt. Schöner Tag in Nördlingen.

203. Groundhoppingbericht, 10.08.2014

"Drei Spiele quer Beet"

3. Spiel: A-Klasse Gruppe 2; Regensburg, 2. Spieltag

18:00 SV Sallern Regensburg vs. TSV Oberisling 3 1:0

kein Ticket

70 Zuschauer

Dank einer ausgiebigen Planung machte ich an diesen Sonntag noch ein drittes Spiel aus. Gute zwanzig Kilometer nördlich von Kelheim fand ich mich auf den Platz des SV Sallern Regensburg wieder. Äußert gerne nahm ich dieses A-Klassenspiel im Norden von Regensburg wahr. Vor der Ankunft am Platz fragte ich mich, was nur "Sallern" bedeutet? Es kommt aus dem römischen und heißt die "Leute am Fluss", was bei der angrenzenden Donau zum Sportplatz, natürlich absoulut passt.

Viel gibts vom Sportplatz des SV Sallern nicht zu berichten. Schöne Lage, schönes Vereinsheim mit großen Balkon. Mehr gibt eigentlich nicht zu sagen.

Schnell noch zu dem Spiel... Naja, ein Leckerbissen wars nicht. Sallern gewann das Spiel knapp, aber nicht unverdient gegen die dritte Mannschaft vom TSV Oberisling. Somit war der erfolgreiche Tag dann auch schon wieder zu Ende! Gerne mehr davon.

2. Spiel: Bezirksliga Niederbayern West, 4. Spieltag

16:00 ATSV 1871 Kelheim vs. SpVgg Mariaposching 1:1

200 Zuschauer

Ziemlich genau eine Stunde musste ich vom Spiel im mittelfränkischen Nennslingen, nach Kelheim fahren. Die Fahrt wurde über größtenteils Landstraße getätigt, so sah man was vom schönen Altmühlthal. Hat auch seinen Reiz... Ein paar wenige Minuten nach Anpfiff erreichte ich das Stadion vom ATSV Kelheim. Die Heimspielstätte vom ATSV ist wie schon richtig vermutet eine städtische Anlage. Am Eingang wurden fünf Euro für dieses Bezirksligaspiel gezahlt.

Das Stadion in Kehlheim ist natürlich für diese Klasse großes Kino. Es gibt rings um das Spielfeld fünf durchgängige Stehstufen und an der Hauptseite eine große Sitzplatztribüne. Die Anlage kommt sehr weitläufig daher und verliert so für kurze Zeit an Attraktivität. Insgesamt ist die Anlage aber auf jeden Fall eine Reise wert! Allerdings der Catering-Service war schwach. Übrigens auf der Bank des ATSV Kelheims nahm die bayerische Trainerlegende Karsten Wettberg Platz!

Der Ground war gut, das Spiel Mittelmaß. Es gab deutliche Vorteile für den ATSV, die aber die Chancen kläglich vergaben. Die Schlussminuten waren dramatisch, als erst der Torwart vom ATSV eine vermeintliche Notbremse tätige und die Gäste aus Mariaposching daraufhin per Foulelfmeter ausglichen. Insgesamt erinnere ich mich an das Stadion, nicht an das außen herum!

1. Spiel: B-Klasse Süd 2; Neumarkt/Jura, 1. Spieltag

13:15 SV Nennslingen 2 vs. TV Langenaltheim 2 7:2

kein Ticket

40 Zuschauer

Es sollte ein intensiver Tag in Sachen Groundhopping werden. Drei Spiele nahm ich mir nach meiner zu leistenten Schicht vor. Im Vordergrund stand das Spiel des ATSV Kelheims, der über ein großes Stadion verfügt. Weil ich recht gut aus der Arbeit raus kam, konnte ich einen ganz unbekannten Ground machen. Ich fuhr in den Markt Nennslingen, der zwischen Thalmässing und Weißenburg liegt. Vorher konnte ich diesen Verein bzw. Ort nicht zu ordnen.

Eine richtig positive Überraschung gab es beim Eintreffen des Platzes. An leichter Hanglage befindet sich eine größere überdachter Holzsitztribüne. Richtig stark für diese Liga! Daumen nach oben und schon jetzt hatte sich das Spiel voll gelohnt.

Neben einen tollen Ground sah ich ein Spiel mit reichlich Toren. Neun an der Zahl, allerdings ging die Partie deutlich zu Gunsten vom SV Nennslingen aus. So wurde diesen Überraschungsground noch die Krone aufgesetzt.

202. Groundhoppingbericht, 09.08.2014

B-Klasse Gruppe 3; Amberg/Weiden, 2. Spieltag

14:15 SV Schönkirch 2 vs. SG SpVgg Moosbach/TSV Eslarn 2 5:1

kein Ticket

30 Zuschauer

Weil ich am Samstag früher als sonst aus der Arbeit rauskam, war es mir ermöglicht neben den Spiel der SpVgg SV Weiden gegen Haibach, auch noch ein weiteres Spiel mitzunehmen. Fündig wurde ich im Raum nordöstlich von Weiden und zwar im Markt Plössberg. Dort im Ortsteil Schönkirch sah ich mir ein Reservespiel der beiden Teams vom SV Schönkirch und der Spielgemeinschaft SpVgg Moosbach/TSV Eslarn an. Viel konnte ich von diesen Spiel nicht erwarten, aber ich war heilfroh, dass ich heute noch einen neuen Ground machen konnte.

Vom Sportgelände in Schönkirch gibt es nichts großes zu berichten. Der Platz liegt am Ortsrand in Mitten von Feldern und einen Bauernhof. Besondere Merkmale hat der Platz nicht. Ein paar Spielerfrauen waren neben ein handvoll Männern die Zuschauer.

Das Spiel bewegte sich auf einen B-Klasseentypischen Niveau. Ziemlich langsames Spieltempo und viel Gebolze. Dafür entschädigte aber ein Freistoßtor Marke alla Roberto Carlos von Schönkirch. Mitte der zweiten Hälfte verließ ich den Platz um zur Spielvereinigung Weiden zu fahren.

201. Groundhoppingbericht, 04.08.2014

Testspiel

19:00 1. FC Paulushofen vs. DJK SV Wallnsdorf 0:4

kein Ticket

50 Zuschauer

Wie fast schon ein Süchtiger war ich an diesen Montag nach einen Spiel auf Ausschau. Leider fanden zwei Testspiele knapp 200 Kilometer vom Wohnort entfernt statt, selbst mir war das zuviel des Guten. Sonst war ja relativ tote Hose, was man im Bereich des Machbaren war. Am Sonntagabend fand ich dann doch noch ein Spiel, was eigentlich mit knapp siebzig Kilometer gar nicht mal soweit weg war. Ich fuhr in den kleinen Ort namens Paulushofen, welcher zu Beilngries gehört. Der heimische 1. FC Paulushofen testete heute den DJK SV Wallnsdorf. Beide Teams kommen aus unterschiedlichen Fussballbezirken. Während Wallnsodorf in der Neumarkt/Jura(Mittelfranken)Gruppe mitspielt, spielt Paulushofen im Raum Donau/Isar(Oberbayern)mit. Das Sportgelände wurde nach kurzen Verfehlen der Ausfahrt, dann doch kurz vor Anpfiff erreicht.

Soweit ist der Sportplatz in Paulushofen nichts Verkehrtes, aber was besonderes halt auch nicht. Typischer Dorfplatz. Dafür war die Zuschauerzahl mit fünfzig für ein Testspiel mehr als ordentlich. Was ich allerdings als Randnotiz erwähnen muss, war die Tatsache, dass sogar Eintritt verlangt wurde. Fand ich für ein Testspiel zwischen einen A-Klassenligisten und einen Kreisklassenligisten verwunderlich.

Bei einen lauen Sommerabend sah ich ein ordentliches Spiel. Die erste Hälfte war ziemlich ausgeglichen. In der Zweiten waren dann die Gäste, mal abgesehen von zehn Minuten, klar überlegen. Am Ende gewannen die Gäste, auch Dank zweier Elfmetertore, mit 4:0. Der Sieg war aus meiner Sicht verdient, wenn auch um ein Tor zu hoch. Schöner Ausflug ins oberbayerische Paulushofen.

200. Groundhoppingbericht, 03.08.2014

1. Spieltag, 2. Bundesliga

15:30 1. FC Nürnberg vs. FC Erzgebirge Aue 1:0

37116 Zuschauer

Der 1. FC Nürnberg spielt seit dieser Saison wieder in der zweiten Liga. Schuld war daran der Abstieg aus dem letzten Jahr, wo darauf fast die komplette Mannschaft den FCN den Rücken kehrten. So war heute der Begriff Neustart noch nie so passend, wie an diesen Sonntag. Auch ich wollte mir einen ersten Überblick über die Lage machen.

Im Gegensatz zu vielen Spielern kann sich der Clubb nicht über die fehlende Treue der Zuschauer beklagen. Heute kamen zu den Auftaktspiel über 37000 Zuschauer. Die Stimmung war auf Seiten der Clubbfans unterstützen und zum Teil frenetisch. Zu Beginn des Spiels gab es eine Kurvenchoreo. Auch die Auefans legten einen guten Support hin. Während des Spiels gab es einen Rauchtopf von den Auefans, der bei mir Gefallen fand.

Der Anpfiff war gerade verhallt und Aue hatte die erste Chance. Vom Clubb war aber in der Folgzeit deutlich mehr zu sehen und sie hatten ein paar Chancen. Aue beschränkte sich auf die Abwehrarbeit. Auch wenn der Clubb klar überlegen war, alles klappte bei Nürnberg nicht. Mit einen torlosen Remis ging es in die Pause. Nach der Pause das gleiche Bild. Der Clubb besser und man merkte, dass man heute die treuen Fans nicht verkraulen wollte. Nach gut einer Stunde dann das erlösende 1:0 für den Clubb, durch den Ex-Aue Spieler Jakub Sylvestre. Aue hatte nur eine wirkliche Chance, kurz vor den Ende, die sie aber leichtfertig vergaben. Am Ende gewann der Clubb völlig verdient, wenn auch nicht mit Glanz.

199. Groundhoppingbericht, 27.07.2014

"Oberfrankendoppler bei Bamberg"

2. Spiel: Testspiel

17:00 SV Dörfleins 2 vs. DJK Schnaid-Rothensand 4:2

kein Ticket

35 Zuschauer

Auf dem Rückweg wurde ein kleiner Umweg gemacht um in Hallstadt, dass liegt unmittelbar neben Bamberg, ein Testspiel noch mitzunehmen. Kurioserweise war es die Zweitvertretung vom SV Dörfleins, wovon ich ja noch die erste Mannschaft zuvor in Ebensfeld angeschaut hatte. Trotz eines Gewitters, hatte ich Glück und blieb trocken, weil dies sich gerade ein paar Kilometer abseits von Hallstadt austobte. Also alles Gut!

Der Platz ist nicht der Rede wert, weil ganz einfacher Nebenplatz. Dieser liegt übrigens nur wenige Meter neben den Bahngleisen. Immerhin fanden sich einige Zuschauer bei unbeständigen Wetter ein. So konnte ich mich wenigstens ein bisschen mit drei Zuschauer, während der zweiten Halbzeit auf der Sportheimterasse unterhalten und das Spiel verfolgen.

Das Spiel war kreisklasseniveau, also hier und da gar nicht so verkehrt. Zum Teil gab es schöne Tore, in einen insgesamt torreichen Spiel. Indem Dörfleins besser war und folgerichtig gewann. Damit war der Groundhoppingtag auch wieder vorbei, gerne mehr davon!

1. Spiel: Bezirksliga Oberfranken; West, 2. Spieltag

15:00 TSV 1947 Ebensfeld vs. SV Dörfleins 1:2

170 Zuschauer

An diesen Sonntag gönnte ich mir eine etwas längere Fahrt, zu einen sehenswerten Ground. Auf halber Strecke zwischen Bamberg und Coburg liegt der Markt Ebensfeld. Zu fahren war es von der Arbeit aus eine gute Stunde mit kleiner Stauumfahrung. In Ebensfeld gibt es ein kleines, aber feines Stadion benannt nach dem ehemaligen Bürgermeister der Stadt, Karl Reinlein. Fassen tut dieses Stadion laut offiziellen Angaben 3000 Zuschauer.

Am zweiten Spieltag der Bezirksliga West trafen der TSV 1947 Ebensfeld und der SV Dörfleins(Hallstadt)aufeinander. Beide Teams gewannen ihr erstes Spiel in der Saison. Knapp zweihundert Zuschauer, davon ein großer Teil aus Dörfleins, wollten dieses Spiel verfolgen.

Das Stadion besteht an der Hauptseite aus einer überdachten, leicht erhöhten Sitzplatztribüne. Darauf findet man 120 gelbe Sitzschalen. Links und rechts von der Haupttribüne findet man, zwei bzw. drei Stehstufen. Die Gegenseite ist minimal mit ebensfalls drei Stehstufen und ein paar Sitzbänken ausgebaut. Die Kurven sind ohne jeden Ausbau. Also der Ground ist wirklich empfehlenswert, auch wegen der sehr guten Bratwurst... Am Eingang gab es sogar einen kleinen Fanartikelverkauf, mit einen Regenschirm und einen Schal für gerademal zehn Euro!

Zum Spiel kann man soviel sagen, dass es in der zweiten Hälfte auch eine Liga weiter oben angesiedelt hätte seien können. Es wurde zum Teil begeisterten Fussball mit einigen technischen Feinheiten geboten. Zur Pause führte noch Ebensfeld, ehe Dörfleins mit einen Foulelfmeter und einen Kopfball das Spiel noch drehte und am Ende glücklich, aber nicht unverdient gewann. Toller Ground in Ebensfeld!

198. Groundhoppingbericht, 21.07.2014

Testspiel

19:00 TSV Röttenbach ERH vs. TSV Neustadt Aisch 2:4

kein Ticket

40 Zuschauer

Normalerweise sieht es ja an Montagen immer schlecht aus, mit regionalen Fussballspielen. Anders heute, denn heute gingen eine handvoll Testspiele über die Bühne. Eines davon suchte ich mir aus, was ich sowie schon auf meiner Agenda hatte. Ich fuhr nach Röttenbach, welches unmittelbar und nur fünf Kilometer von Erlangen entfernt liegt. Auf den hiesigen Sportplatz testete der TSV Röttenbach den Landesligisten TSV Neustadt Aisch. Röttenbach spielt selbst in der Kreisliga und verpasste letztes Jahr nur knapp den Aufstieg. Der TSV Neustadt Aisch ist schon wieder im Ligabetrieb und schickte eine gemischte Mannschaft, aus Reservevisten und zum Teil Stammspielern aufs Feld.

Der Sportplatz in Röttenbach ist sehenswert. Es gibt auf den beiden Längsseiten Ausbau in Form von drei bzw. vier Stehstufen. Oberhalb bei der einen Längsseite findet man noch ein paar Bänke. Die Hintertorseiten sind ohne Ausbau, wobei die eine Seite beim Eingang erhöht zum übrigen Sportplatz ist. Am Eingangsbereich findet man ein Kassenhäuschen, welches heute aber nicht in Betrieb ist.

In der ersten Halbzeit sah man keinen Ligaunterschied zwischen beiden Teams, wo die Heimannschaft sogar phasenweise überlegen war. Erst Anfang der zweiten Hälfte überzeugte der TSV Neustadt Aisch und schoss binnen wenigen Minuten drei Tore.  1:4 stand es aus Röttenbacher Sicht. Kurz vor dem Ende wurde das Spiel wieder offener und Röttenbach kam noch zum 2:4. Am Ende siegte Neustadt dennoch verdient. Schöner Ground, ordentliches Spiel, weiter so!

197. Groundhoppingbericht, 20.07.2014

"Doppler kurz vor Regensburg"

2. Spiel: Testspiel

17:00 ASV Holzheim am Forst vs. DJK SV Oberpfraundorf 2:3

kein Ticket

45 Zuschauer

Leicht verzögert zum Anpfiff des Spiels vom ASV Holzheim, erreichten wir besagtes Gelände. Auch dieser Platz ist ordentlich. Es gibt an einer Längsseite auf der kompletten Länge Sitzbänke. Ebenfalls konnte das Sportheim überzeugen. Wo sogar bei diesen Testspiel ein großer Verkauf von Kuchen, Kaffee, Bratwürsten usw. stattfand. Die Preise waren verbraucherfreundlich. Die Zuschauerzahl konnte sich für so ein Testspiel sehen lassen, knapp fünfzig Zuschauer fanden den Weg zum ortansässigen Sportgelände.

Das Spiel war keinenfalls langweilig. Es war abwechslungsreich und spannend. Zum Teil gab es schöne Tore zu sehen. Am Ende gewannen die Gäste aus Oberpfraundorf knapp mit 3:2. Als der Abpfiff bei diesen Spiel erfolgt war, ging es zum besagten Konzert nach Regenstauf. Dies wird allerdings auf dieser Seite nicht erwähnt. Fussballtechnisch wars ein ganz netter Tag!

1. Spiel: Testspiel

15:00 TSV Hohenfels 2 vs. ASV TB Regenstauf 3 12:0

kein Ticket

20 Zuschauer

Heute sollte mal in Sachen Groundhopping ein kleiner Abstrich gemacht werden, denn am Abend wollte ich in Regenstauf(Regensburg)ein Konzert besuchen. Um aber nicht leer auszugehen suchte ich vorher zwei Spiele kurz vor Regensburg aus. Die Auswahl an Spielen war an diesen Sonntag reichhaltig. Meine Wahl fiel zuerst auf das Testspiel zwischen der zweiten Mannschaft vom TSV Hohenfels und der dritten Mannschaft vom ASV TB Regenstauf. Nun gut, sicherlich kein Hit, aber zum zweiten Spiel passte dies vom Weg her optimal. Mit den PKW steuerte ich die angegebene Adresse an. Zwar war dies der Sportplatz vom TSV Hohenfels, aber dort wurde nicht gespielt. Dank meines Beifahres, der mich drauf aufmerksam machte, dass es in Hohenfels noch zwei weitere Plätze gibt, wurden wir nach kurzen Suchen und nachschauen auf der Ortstafel fündig. Der Platz war ein Schulsportplatz und kann punkten. Es gibt ein kleines Sportheim, wo Gott sei Dank bei Temperaturen weit über dreißig Grad Getränke aller Art verkauft wurden. An der Längsseite vom Sportheim gibt es einen kleinen Ausbau in Form von drei Stehstufen. Sehr überrascht! Auch sonst ist der Platz ok.

Von den Toren her war das Spiel mehr als interessant. Es fielen zwölf Tore, allerdings allesamt für eine Mannschaft. Die Gäste waren heilos überfordert und fingen sich mit einer desolaten Leistung zwölf Tore ein. Am Ende ergaben sie sich sogar ohne Wiederstand. Nachdem Abpfiff fuhr ich nach Holzheim am Forst, welches knappe fünfzehn Minuten entfernt war.

196. Groundhoppingbericht, 19.07.2014

"Zwei weitere Spiele, zum Weidenspiel"

2. Spiel: Testspiel

18:00 SV Floss 2 vs. VFB Thannhausen 2:3

kein Ticket

10 Zuschauer

Nachdem Spiel bei der SpVgg SV Weiden(SpVgg SV Weiden---BAYLIGA Heim 14/15)fuhr ich einen Umweg auf den Nachhauseweg. Mir passte es ganz gut, dass noch ein Testspiel um 18 Uhr in Floss stattfinden sollte. Von Weiden waren es gerademal fünfzehn Minuten zum Fahren.

Der Sportplatz in Floss liegt an der Hauptstraße und ist sehr weitläufig, allerdings findet man nichts besonderes. Immerhin gibt es zwei Kioske die aber beide verständlicherweise bei diesen Testspiel zu hatten.

Vom Spiel kann man sagen, dass es ganz gut anzusehen war. Die Spielanteile lagen aber über weite Strecken bei den Gästen vom VFB Thannhausen. Zwei Unkonzentrietheiten ermöglichten auf Seiten der Thannhäuser, Floss mitte der zweiten Hälfte den 2:2 Ausgleich. Am Ende siegte aber Thannhausenn dennoch verdient. Somit war ein erfolgreicher Tag in der Oberpfalz abgeschlossen.

1. Spiel: Testspiel

14:00 1. FC Rieden 2 vs. SC Germania Amberg 2 1:3

kein Ticket

5 Zuschauer

An diesen Hochsommertag war mein Hauptaugenmerk auf das Heimspiel der SpVgg SV Weiden gegen den SV Memmelsdorf gelegt. Davor und danach machte ich noch zwei weitere Spiele aus. Mein erster Halt war Rieden, welches etwa fünfzehn Kilometer südlich von Amberg liegt.

Der Sportplatz vom 1. FC Rieden ist super schick und gepflegt. Allerdings gibt es keinen Ausbau, mal abgesehen von der Sportheimterasse. Zuschauer kamen fast keine, was ja nicht anders, bei einen Reservetestspiel zu erwarten war.

Das Spiel war ok. Spielerisch wars ordentlich. Die Gäste waren aber überlegen. So stand am Ende auch folgerichtig dieser Sieg zu buche.

195. Groundhoppingbericht, 14.07.2014

"Rehabilation in Sachen Groundhopping"

2. Spiel: Testspiel

16:00 SV Merkendorf vs. DJK Don Bosco Bamberg 2 2:4

kein Ticket

50 Zuschauer

Kurz vor dem Abpfiff bei der ersten Mannschaft von DJK Bamberg fuhr ich bereits einmal diagonal durch Bamberg, wo ich kurz nach Memmelsdorf noch einen kleinen Halt einlegte. Unmittelbar nachdem Ortseingang von Merkendorf, sah ich ein Testspiel des heimischen SV Merkendorf gegen die zweite Mannschaft vom DJK Don Bosco Bamberg an.

Das Wetter war jetzt akzeptabel. Und weiter? Der Platz ein einfacher und schlicht gehaltener Nebenplatz. Für so ein Testspiel fanden sich eine überraschende Zahl an Zuschauern ein.

Beim ordentlichen Testkick bekam ich einige Tore zu sehen, überwiegend für die Gäste, die klar überlegen waren. Am Ende sechs Tore und ein gern nebenbei gemachter Ground! Nach diesen beiden Spielen fuhr ich wieder nach Hause, wo am Abend das WM-Finale wartete...

1. Spiel: Landesliga Nordwest, 1. Spieltag

15:00 DJK Don Bosco Bamberg vs. FT Schweinfurt 3:0

120 Zuschauer

Zum ersten Mal seit gefühlt einer halben Ewigkeit machte ich endlich mal wieder einen neuen Ground. Seit diesen Tag vergingen drei lange Wochen, wo ich nur drei Testspiele der SpVgg SV Weiden machte, inklusive das Eröffnungsspiel in der Bayernliga Nord. Nun ging es heute bei einen wahren Sauwetter nach Bamberg, wo ich mein Augenmerk auf das Landesligaspiel des DJK Don Bosco Bamberg gelegt hatte. Für mich stellte sich die Frage, was heißt eigentlich Don Bosco im Vereinsnamen? Der Verein entstand 1950, gegründet in einen katholischen Hort. Dieser Verein wurde dann nach dem katholischen Priester, dem Ordensgründer benannt. Alles sehr abgefahren...

Nun gut, heute gastierte am ersten Spieltag in der Landesliga Nordwest die Freie Turnerschaft vom FT Schweinfurt. Auf der pasablen Rudi-Ziegler Sportanlage fanden sich überschaubare 120 Zuschauer ein, was auch aufgrund des Wetters zurück zu führen war. Die Anlage besteht aus einen Kunstrasen, mit einer Betontribüne. Für die Klasse, ist das voll in Ordnung.

Vom Spielniveau her war das Spiel nicht gerade berauschend. Lange Zeit stand es in einen langwirigen Spiel 0:0, ehe Bamberg in der starken Schlussphase drei Tore erzielten. Mehr gibts nicht zu berichten, vom DJK Don Bosco Bamberg! Amen!

194. Groundhoppingbericht, 19.06.2014

Relegation zur Kreisklasse; Nürnberg/Frankenhöhe

15:00(Gelände FC Wiedersbach Neunkirchen 1969)TSV 1910 Lichtenau vs. TSV Geslau 4:1

500 Zuschauer

An Frohnleichnahm machte ich einen Ground, nahe Leutershausen. Frohnleichnahm ist wie ein paar Bundesländern, in Bayern ein gesetzlicher Feiertag, sodass bereits die Fussballspiele im Amateurbereich schon Nachmittags losgehen können. Auf den Sportgelände des FC Wiedersbach sah ich wohl eines meiner letzten Relegationsspiele in diesen Jahr. In diesen Spiel zwischen den TSV Lichtenau und den TSV Geslau ging es um den Aufstieg in die Kreisklasse.

Wie bei den meisten Relegationsspielen, kamen auch zu diesen Spiel sehr gute fünfhundert zahlende Zuschauer. Insgesamt war es eine gute Atmosphäre. Stimmung wurde zwar selten gemacht, dann aber von den Fans vom TSV Lichtenau. Der Sportplatz vom FC Wiedersbach liegt außerhalb der Ortschaft, unmittelbar zwischen Feldern und Wiesen kurz vor dem Wald. An der Stirnseite des Sportplatzes findet man ein größes Sportheim, davor gibt es einige Sitzbänke, die teilweise überdacht sind. Auch ein paar Stehstufen findet man. Für so einen Dorfklub gar nicht so verkehrt. Die Sportheimseite ist erhöht, im Vergleich mit dem Rest vom Sportplatz.

Das Spiel war einseitig, was sich auch im Ergebnis wiederspiegelte. Schon in der ersten Hälfte war Lichtenau überlegen, zwar konnte Geslau mitte der zweiten Hälfte nochmal rankommen, aber das 3:1 kurz vor dem Schlusspfiff brachte die Entscheidung. Mit den Schlusspfiff dann noch das 4:1 per Elfmeter für Lichtenau. Damit war der Aufstieg für den TSV Lichtenau in die Kreisklasse perfekt, was mit ein wenig Pyrotechnik gefeiert wurde... Sehr nettes Spiel!

193. Groundhoppingbericht, 15.06.2014

"Erst ein Rückschlag, dann ein Doppler im Raum Bayreuth"

2. Spiel: Relegation zur Kreisliga; Bamberg/Bayreuth

18:00(Gelände TSV Bindlach)ASV Nemmersdorf vs. TDC Lindau 1:2

640 Zuschauer

Die Fahrt mit guten zehn Minuten von Heinersreuth nach Bindlach war relativ kurz und der Anpfiff in Bindlach wurde beim Eintreffen sogar noch mitgekriegt. Es war eine ganze Menge los, weit über sechshundert Zuschauer versammelten sich auf den Gelände des TSV Bindlach. Auf den beiden Längsseiten versammelten sich je die beiden "Fanlager", Stimmung wurde nur selten gemacht. Auf jeden Fall war das Spiel deutlich interessanter und lebhafter, als das Spiel zuvor. So macht Relegation Spaß!

Das Sportgelände in Bindlach liegt komplett eingeschloßen im Wald, bietet einen größeren Rasenwall, wo ein paar Stühle darauf gestellt waren. Alles im Allen ordentlich.

Im Spiel ging es zu Sache, auch wenn es fair blieb. Lindau ging früh in Führung, ehe Nemmersdorf kurz vor der Pause noch ausglich.  In der zweiten Hälfte schaffte Lindau das viel umjubelte 2:1, dass den Aufstieg in die Kreisliga perfekt machte. Dieses Spiel war dann doch der versöhnliche Abschluss für einen anfangs vekorksten Tag.

1. Spiel: Relegation zur Kreisklasse; Bamberg/Bayreuth

16:00(Gelände SV Heinersreuth)Blaicher SC Kulmbach vs. TSV Glashütten 3:2

460 Zuschauer

Um das erste Vorbereitungsspiel der SpVgg SV Weiden beim FC Vorwärts Röslau, plante ich noch zwei weitere Spiele im Bayreuther Raum. Aufgrund der Tatsache, dass die Relegationen im vollen Gange sind, fiel mir das nicht besonders schwer. Nach der Arbeit fuhr ich nicht immer vorschriftsmäßig nach Röslau, welches unweit der Tscheischen Landesgrenze liegt. Bis nach Bayreuth waren es dann noch vierzig Kilometer. Als ich am Sportgelände beim FC Vorwärts Röslau ankam, musste ich feststellen, dass das Testspiel gegen Weiden heute ausfiel... Konnte ich nicht wissen, denn das Spiel wurde erst gegen 11:30 abgesagt und da war ich noch arbeiten! Nach kurzer Überlegung fuhr ich dann gleich weiter nach Heinersreuth, wo das erste Relegationsspiel stattfinden sollte.

Ein paar Minuten vor Anpfiff erreichte ich den Sportplatz beim SV Heinersreuth wo der BSC Kulmbach und der TSV Glashütten um den Einzug in die Kreisklasse spielten. Der Eintritt wurde noch im Auto, vor dem Einfahren des Parkplatzes, bezahlt. Äußert praktisch war, dass die Parkplätze genau neben der Spielstätte lagen.

Der Sporplatz in Heinersreuth gewinnt jedenfalls keinen Schönheitspreis. Ganz, ganz schlicht gehalten. Nichts tolles, ein Ground der nicht lange in Erringerung bleibt. Einzig der Ausblick von der Sportheimterasse konnte punkten. Die Bratwürste waren dann auch noch ziemlich grottig, die große Liebe wurde es nicht mehr.

Das Spiel war mit fünf Toren immerhin nicht so verkehrt. Beide Mannschaften wechselten sich mit einer Führung ab. Am Ende stieg der Blaicher SC Kulmbach in die Kreisklasse auf. Für mich gings gut zehn Minuten weiter zum TSV Bindlach.

192. Groundhoppingbericht, 11.06.2014

Relegation zur Kreisliga, Regensburg

18:30(Gelände SC Lorenzen)SpVgg Ziegetsdorf Regensburg vs. SV Wenzenbach 1:3 n.V.

620 Zuschauer

Einen Tag musste ich arbeitsbedingt aussetzen, sodass ich erst heute am Mittwoch weitermachen konnte. Es gab eine handvoll Relegationsspiel im Raum Mittelfranken, aber ich entschied mich aufgrund der Brisanz für ein Relegationsspiel im Raum Regensburg. Im kleinen Ort Lorenzen, der zu Lappersdorf gehört, wurde das Relegationsspiel um die Kreisliga ausgespielt, zwischen den beiden Teams von der SpVgg Ziegetsdorf und den SV Wenzenbach. Für beide Teams war es nicht das erste Relegationsspiel.

Der Sportplatz in Lorenzen ist soweit ok, wenn auch gleich er nichts besonderes zu bieten hat. Für den Eintritt wurden 3,50 Euro verlangt, Frauen waren frei. Es kamen über sechshundert Zuschauer, was den Spiel ein würdigen Rahmen bot. Stimmung wurde nur von den Fans aus Wenzenbach gemacht.

Den Anfang des Spiels gehörte der SpVgg Ziegetsdorf, die die harmlosen Wenzenbacher problemlos im Schacht hielten. Ziegetsdorf spielte zum Teil sehr gut nach vorne, leider fehlte in ein, zwei Aktionen der letzte Pass. Regensburg ging dann folgerichtig in Führung. Zwischen der 15 und 75 Minute war das Spiel fest in der Hand von der SpVgg Ziegetsdorf. In der Schlussviertelstunde wachte Wenzenbach dann auf und erzielte, rund zehn Minuten vor dem Ende das 1:1. Von da an war Wenzenbach klar besser. Es gab nach den 1:1 Unentschieden nach neunzig Minuten Verlängerung. In der konnte Wenzenbach das Spiel verdient für sich entscheiden. Die beiden Tore fielen in der 105 und in der 116 Minute. Nach dieser Mamutrelegation steigt Wenzenbach in die Kreisliga auf. Ziegetsdorf verbleibt in der Kreisklasse.

191. Groundhoppingbericht, 09.06.2014

"Ein Dreier, der Hitze zum Trotz!"

3. Spiel: Relegation zur Kreisklasse, Amberg/Weiden

18:00(Gelände SV Hahnbach)FSV Gärbershof vs. FC Freihung 0:1

250 Zuschauer

Auch wenn die Autofahrt von Raigering nach Hahnbach nur knappe fünfzehn Minuten betrug, verpasste ich ungefähr zwanzig, fünfundzwanzig Minuten vom Spiel in Hahnbach. Schuld war die Verlängerung in Raigering. Im jetzigen Relegationsspiel gings um die Kreisklasse, gegenüber standen sich der FC Freihung und der FSV Gärbershof.

Das Sportgelände in Hahnbach trägt den Namen Josef Trösch Sportanlage. Auch hier kann das Areal punkten. Es gibt einen großen Eingangsbereich, der mit einen Wappen des SV Hahnbach gestaltet ist. Auch hier gibt es zwei Stehstufen und eine kleine Stehtribüne zu finden. Auch der Rede wert ist die Stadionsprecherkabine. Für so eine Liga ist der Platz überdurchschnittlich gut. Zwar waren es bei diesen Spiel nur halb so viel Zuschauer wie in Raigering, aber selbst 250 sind in Ordnung. Hier und da vernahm ich getrommel von den Fans des FSV Gärbershofen. Sonst wars ruhig.

Über das Spiel kann nicht groß gemeckert werden. Es gab Chancen auf beiden Seiten. Aber auch hier fehlten ganz lange Zeit die Tore. Erst in der 88 Minute erzielte Freihung den glücklichen 1:0 Siegtreffer und stieg somit in die Kreisklasse auf. Gärbershof bleibt dagegen in der A-Klasse. Mit diesen Spiel ging nicht nur ein sehr erfolgreicher Groundhoppingtag zu Ende, sondern auch ein viel zu heißer Tag!

2. Spiel: Relegation zur Kreisliga, Amberg/Weiden

16:00(Gelände SV Raigering)1. FC Rieden vs. DJK Irchenrieth 1:3 n.E.

500 Zuschauer

Ein paar Minuten vor Anpfiff erreichte ich bekanntes Gebiet in Raigering. Sonst kreuze ich hier ja eigentlich nur im Winter auf, wenn die SpVgg SV Weiden ihre Testspiele auf den dortigen Kunstrasenplatz austrägt. Auf den Kunstrasenplatz war ich ja schon zu Hauf, auf den A-Platz(Naturrasen)allerdings noch nie. Da bot sich heute ein Relegtionsspiel zur Kreisliga perfekt an. Es standen sich der 1. FC Rieden und die DJK Irchenrieht gegenüber.

Der A-Platz in Raigering ist soweit schlicht gehalten. Trotzdem gibt es mit einer größeren Stehplatztribüne und einen Sprecherhäuschen ein Highlight zu sehen. Bei weiterhin unerträglichen Temperaturen kamen sehr gute fünfhundert Zuschauer. Stimmung war hier allerdings nur vereinzelt in Ansätzen zu vernehmen.

Was kann man vom Spiel berichten? Es war größtensteils ausgeglichen, auch wenn der 1. FC Rieden das etwas aktivere Team war. Chancen gabs nur ganz selten. Bei einen klassichen 0:0 Spiel, musste schließlich die Verlängerung und das anschließende Elfmeterschießen die Entscheidung herbei führen. Am Ende stieg die DJK Ircherieth etwas glücklich in die Kreisliga auf. Weiter gings zum dritten und letzten Spiel an diesen heutigen Tag, nach Hahnbach...

1. Spiel: Stadtmeisterschaft Freystadt; Finaltag und Platzierungsspiele

gesehene Spiele:  FC Möning vs. SG Forchheim Sulzkirchen 2 3:0, DJK SpVgg Rohr vs. Türkspor Freystadt 2:1

ca. 150 Zuschauer

Bei mörderischen 35 Grad entschloss ich mich trotz der brühtenden Hitze zum Groundhopping. Mein Augenmerk lag heute auf zwei Relegationsspiele im Amberg/Weiden Raum. Bevor ich allerdings beide Spiel machen sollte, schaute ich noch für rund eine Stunde bei der Stadtmeisterschaft Freystadt vorbei. Diese wurde in Forchheim ausgestragen. Noch vor knapp einer Woche war ich in Sulzkirchen wo der Verein SG Forchheim/Sulzkirchen zuhause ist. Dieser Verein entstand ja wie schon in einen vorherigen Bericht erwähnt, aus einer Fusion beider Vereine. Der Fussballverein wechselt zwischen den Fussballplätzen in Sulzkirchen und Forchheim.

Der Platz in Forchheim hat ein paar kleine nette Details zu bieten. Eine Minitribüne und ein paar verteilte Sitzschalen. Für so einen Dorfverein gar nicht so schlecht. Die Zuschauerzahl war nur geschätzt, weil ja das Turnier über den ganzen Tag ging.

Die Spiele dauerten jeweils zweimal dreißig Minuten, dass war die wichtigste Regel bei der Stadtmeisterschaft. Was bei beiden Spielen auffiel, dass das Spieltempo unter der Hitze Tribut zollen musste. Insgesamt wurde aber dennoch halbwegs ansehnlicher Fussball geboten. Nach rund einer Stunde ging der Tag nun richtig los und ich fuhr nach Raigering, um das erste Relegationsspiel anzusehen.

190. Groundhoppingbericht, 04.06.2014

Relegation zur Landesliga

18:30 SC Feucht vs. SV Buckenhofen 4:0

520 Zuschauer

Ganz spontan fuhr ich an diesen Mittwoch, nach einen Mittagsschlaf von der Frühschicht, zum SC Feucht. Feucht liegt ja nicht mal zehn Autominuten von meinen Wohnort entfernt. Zwar gab es heute noch zwei andere Spiele auf meinen Radar, aber in Feucht stieg ein weiteres Relegationsspiel zur Landesliga, was Spannung versprach. So entschied ich mich heute für einen weiteren Besuch in Feucht, statt für einen neuen Ground.

Feucht hatte in einen ersten Relegationsspiel den Bezirksligisten SV Schwaig rausgeworfen und Buckenhofen die TUS Feuchtwangen. Heute gabs das Hinspiel in der Relegation beider Teams. Zu diesen Spiel kamen im Feuchter Waldstadion etwas mehr als fünfhundert Zuschauer. Die Stimmung war aber über weite Teile des Spiels sehr dürftig.

Zum Spiel kann man eigentlich nur eine Meinung haben. Feucht genügte eine allenfalls durchschnittliche Leistung zu einen 4:0 Kantersieg, gegen ganz erschreckend schwache Gäste. Die erste Hälfte in Feucht war fast zum davon laufen. Immerhin traf für Feucht der abwanderende Stürmer Patrick Hobsch, der zum SV Seligenporten in die Regionalliga wechselt. Sonst war das Spiel furchtbar. Die zweite Hälfte war dann besser, wenn auch nicht hochklassig, Feucht hatte sehr leichtes Spiel und entschied um die sechzigste Minute, das Spiel mit zwei weiteren Toren. Das vierte fiel auch noch. Mit diesen deutlichen 4:0 Sieg dürfte Feucht beim Rückspiel in Buckenhofen am Samstag nicht mehr viel passieren. Der Klassenerhalt für den SC dürfte kurz bevor stehen.

189. Groundhoppingbericht, 03.06.2014

B-Klasse Süd 1; Neumarkt/Jura, 30. Spieltag

18:30 SG Forchheim/Sulzkirchen 2 vs. DJK Untermässing 2 1:0

kein Ticket

20 Zuschauer

Fast schon Hals über Kopf fuhr ich an diesen Dienstag, nach der allwöchentlich Planung, zum Groundhopping. Mir passte das Spiel an diesen sehr schönen Sommertag sehr gut, denn es war nur dreißig Autominuten von meinen Wohnort entfernt. Meine Station war heute die SG Forchheim Sulzkirchen, der Verein entstand vor elf Jahren aus den Vereinen FC Forchheim und Sulzkirchen. Die Sportplätze werden abwechselend benutzt und liegen knappe drei Kilometer auseinander. Heute wurde in Sulzkirchen gespielt.

Das Spiel war eigentlich nicht groß der Rede wert, B-Klasse unbedeutendes Spiel am letzten Spieltag. Ein paar Zuschauer kamen dennoch zusammen. Der Platz ist sehr gut gepflegt und weißt ein ordentliches Sportheim auf. Besondere Merkmale gibts allerdings nicht.

Vom Spielverlauf gibts nicht viel zu berichten. Die Partie war auf unterdurchschnittlichen Niveau ausgeglichen. Forchheim gewann durch ein Tor, knapp mit 1:0. Mehr gibts von diesen Spiel nicht zu berichten. Schöner Kurzausflug, in der Nähe bei Freystadt.

188. Groundhoppingbericht, 01.06.2014

"Nicht ganz perfekter Sonntag"

2. Spiel: Relegation zur Kreisliga; Regensburg

17:00(Sportgelände SG Hohemschambach)SpVgg Ziegetsdorf Regensburg vs. SV Töging 0:1

300 Zuschauer

Die ersten Relegationsspiele in den Amateurligen haben bereits begonnen, sodass ich heute gleich zuschlagen konnte. Vom ersten gemachten Spiel in Döllwang fuhr ich rund dreißig Minuten mit den PKW Richtung Regensburg, bis ich in der Kleinstadt Hemau ein Relegationsspiel zur Kreisliga Regensburg ansah. Es standen sich auf den Sportgelände des SG Hohemschambach die SpVgg Ziegetsdorf und der SV Töging gegenüber.

Das Sportgelände in Hohenschambach ist dank ein paar Stehstufen auf der einen Längsseite gar nicht so verkehrt. Auf den Sportplatz versammelten sich ungefähr dreihundert Leute, ein Großteil davon aus Töging. Stimmung wurde sporadisch von den kleinen Fans vom SV Töging gemacht.

In der ersten Halbzeit war das Spiel fade. Die zweite Halbzeit war dann sehenswert. Töging ging nach einen Missverständnis in der Regensburger Abwehr, nach knapp einer Stunde, in Führung. Trotz zahlreicher Großchancen für Regensburg konnte Töging das knappe 1:0 über die Zeit retten und steigt somit die Kreisliga auf und die SpVgg Ziegetsdorf muss in die nächste Runde! Trotz des anfänglichen Rückschlags für mich, ein ordentlicher Tag.

1. Spiel: B-Klasse Ost Gruppe 2; Neumarkt/Jura, 29. Spieltag

15:00 SV Eintracht Döllwang vs. TSV Pavelsbach 2 1:2

kein Ticket

70 Zuschauer

Der diesige Sonntag begann mit zwei Rückschlägen. Eigentlich waren heute drei Spiele geplant, aber Überstunden und falsche Informationen im Internet verwerten mir drei neue Grounds. Zuerst wurde ich in Rohr bei Freystadt entäuscht, weil das Spiel auf den bereits besuchten B-Platz gespielt wurde. Bei einen absouluten Notground in Woffenbach bei Neumarkt, wiederfuhr mir das gleiche Szenario wie zuvor in Rohr. Schade, etwas entäuscht fuhr ich umgehend zum zweiten geplanten Spiel nach Döllwang. Döllwang gehört zu Deining und ist fünfzehn Autominuten von Neumarkt entfernt.

Das heutige Spiel versprach interessant zu werden, weil Döllwang den Relegationsplatz zwei verteidigen musste. Die B-Klasse wo der SV Döllwang spielt, besteht aus nur noch zehn Mannschaften, nachdem zwei bereits den Rückzug vermeldet hatten. Ein Spieltag besteht aus zwei bis vier Spielen, deshalb war kurioserweise heute schon der 29. Spieltag. Übrigens der Vorletzte.

Der Sportplatz in Döllwang liegt außerhalb der Ortschaft, unmittelbar vor den Feldern. Es gibt ein kleines Sportheim, einen passabeln Tennisplatz und zwei Fussballfelder. Der Hauptplatz wo heute gespielt wurde ist ok, es gibt sogar ein paar Sitzschalen und ein paar Bänke. Weil die Partie eine Bedeutung auch für andere Mannschaften hatten, wurde auch ein paar fremde Vereine von mir gesichtet. Am Ende dürfte die Zuschauerzahl so bei siebzig gelegen seien.

Im Spiel tat sich Eintracht Döllwang recht schwer. Die Gäste aus Pavelsbach waren überlegen. Pavelsbach ging in Führung ehe Döllwang mitte der zweiten Halbzeit durch einen Sonntagsschuss ausgleichen konnte. Kurz vor Schluss erzielte Pavelsbach noch den 2:1 Siegtreffer. Trotz dieser Niederlage hat Döllwang den Relegationsplatz sicher.

187. Groundhoppingbericht, 25.05.2014

"Reichhaltige regionale Kost"

3. Spiel: Kreisklasse Gruppe 3; Nürnberg/Frankenhöhe, 24. Spieltag

18:30 SpVgg Gallmersgarten-Steinach vs. TSV Wilhermsdorf 2:3

100 Zuschauer

Eine kurzfristige Spielverlegung des aktuellen Spiels, ermöglichte mir heute sogar einen Dreier. Von Sachsen fuhr ich nördlich in die Gegend von Bad Windsheim, bis in den Ort Gallmersgarten. Die Entfernung betrug vierzig Kilometer. Etwas ungewöhnlich war die Tatsache, dass ich bis zum Anpfiff des Spiels rund eine Stunde Zeit hatte. Die Zeit vertrieb ich mir im Sportheim.

Der Sportplatz von der Spielvereinung Gallmersgarten liegt außerhalb vom Ort, nahe der Bahngleise. Das Sportheim ist sehr minimalistisch, aber ok. Der Platz ist typisch dörflich. Alles in Ordnung für diese untere Klasse. Den Showdown im Abstiegskampf für beide Teams verfolgten mindestens einhundert Besucher. Der Rahmen stimmte.

Mit zunehmender Spieldauer gewann das Spiel an Rasse und Klasse. Zunächst gab es aber zwei Tore in den ersten paar Minuten, für je eins der beiden Teams. Danach gab es ein paar Längen. Die zweite Hälfte war aber sehr ansehnlich, mit zum Teil guten Fussball. Beide Teams zeigten vorbildenlichen Einsatz. Trotz aller Bemühungen verloren die Spieler von Gallmersgarten knapp mit 2:3! Nachdem Spiel fuhr ich rund eine Stunde wieder in die Heimat. Im Endeffekt war es ein super Tag im regionalen Raum.

2. Spiel: Kreisklasse Gruppe 2; Nürnberg/Frankenhöhe, 24. Spieltag

15:00 1. FC Sachsen b. Ansbach vs. SV Großhabersdorf 1:0

kein Ticket

100 Zuschauer

Leicht verspätet erreichte ich nach Kammerstein nun den zweiten Ground am heutigen Tage, nämlich den 1. FC Sachsen. Mit den Bundesland Sachsen hat dieser Fussballklub nur wenig zu tuen, denn ist ledglich ein Ortsname, von einen kleinen Ort nahe Ansbach in Mittelfranken.

Die Sportanlage gehört zu einer Schule. Es gibt ein kleines zum Teil erneuertes Sportheim und einen Imbisswagen, wo Bratwürste, Steaks und Bockwürste verkauft wurden. Der Platz selber ok, aber auch ohne Merkmale, einzig der große Rasenwall auf der einen Längsseite bleibt im Gedächtnis. Für die Heimannschaft geht es um Punkte für den direkten Aufstieg, die Gäste sind von der Tabelle her im Niemandsland. Bei herrlichen Wetter kamen sehr ordentliche hundert Leute.

Das Spiel war mittelmäßig, wenn auch zum Teil intensiv geführt. Sachsen gewann durch einen direkt verwandelten Freistoß in der zweiten Halbzeit mit 1:0. Weiter gings zum dritten Spiel...

1. Spiel: B-Klasse Nord Gruppe 1; Neumarkt/Jura, 28. Spieltag

13:15 SV Kammerstein 2 vs. FC Franken Schwabach 2 10:3

kein Ticket

20 Zuschauer

Nach den Ground gestern in Haibach(SpVgg SV Weiden-Bayliga Auswärts 13/14)wurde heute gleich weiter gemacht mit Groundhopping. Bevor es aber zum Hoppen ging musste ich erst meinen Dienst leisten. Sofort nach Schichtende fuhr ich mit den Auto ins nahe gelegende Kammerstein, welches westlich von Schwabach liegt. Dort sah ich mir zum Einstieg eines erfolgreichen Tages, jeweils die zweiten Mannschaften vom SV Kammerstein und den Gästen vom FC Franken Schwabach an. In der Tabelle waren die Fronten klar verteilt. Kammerstein im oberen Drittel, Franken Schwabach klar letzter.

Fürs Auge gibts in Kammerstein nichts zu finden, der Sportplatz ist solide, mehr aber auch nicht. Die Zuschauerzahl war für die Zweitvertretung in Ordnung.

Fussballerisch war, dass der Klasse entsprechend, viel Zufall und viele Unzulänglichkeiten. Kammerstein war aber klar überlegen und es entstand im Laufe des Spiels ein munteres Scheibenschießen. Am Ende 10:3, immerhin der Kick wurde durch die Tore aufgewertet.

186. Groundhoppingbericht, 18.05.2014

"Doppler im Außenbezirk von Nürnberg"

2. Spiel: Kreisklasse Gruppe 4; Nürnberg/Frankenhöhe, 23. Spieltag

15:00 TSV Fischbach vs. DJK Falke Nürnberg 2 1:1

kein Ticket

50 Zuschauer

Etwas schwachsinnig ging es nachdem Spiel von Gostenhof aus den Westen Nürnbergs, einmal komplett durch die ganze Stadt um im äußerten Osten den TSV Fischbach zu sehen. Dort war ich zwar schon zweimal, aber der A-Platz fehlte mir noch. Heute wurde auch dieser endlich gemacht.

Der Sportplatz vom TSV Fischbach liegt genau neben der Autobahn A9, dass als kleine Randnotiz. Ansonsten gibts wenig zu sagen. Die Anlage ist alt und marode, besteht aus drei Fussballplätzen und einen Tennisplatz. Der A-Platz ist soweit nichts tolles. Immerhin gibt es am Seitenrand ein paar Sitzbänke. An einen kleinen Kiosk konnte man am Spielfeldrand, Kaffee, belegte Brötchen oder kleine Süßigkeiten kaufen.

Es spielte Fischbach als Team aus dem oberen Drittel gegen den Tabellenletzten DJK Falke Nürnberg; zweite Mannschaft. Vom Spiel her merkte man den Unterschied aber zu keiner Zeit. Die Gäste gefielen mir am Ende sogar besser. Am Ende ein 1:1. Nun gut, ein Hit war dieses Spiel nicht.

1. Spiel: B-Klasse Gruppe 10; Nürnberg/Frankenhöhe, 23. Spieltag

13:00 Türkischer SV Gostenhof 2 vs. RB Fortuna Fürth 5:4

kein Ticket

10 Zuschauer

Ein wenig unentschlossen war ich an diesen Sonntag, deshalb blieb mir am Ende nichts anderes übrig, als im nahen Nürnberg zu Hoppen. In Nürnberg habe ich bereits schon viele Grounds gemacht, sodass es von Tag zu Tag schwerer wird was in Nürnberg zu finden. Heute wurde ich nochmals fündig. Meine erste Station war der Türk SV Gostenhof in Nürnberg, der seine Heimspiele auf den städtischen Sportplatz in der Adolf-Braun Straße austrägt. Dieser Platz befindet sich in der westlichen Außenstadt.

Es gibt sicherlich auch ein Vorteil für die Vereine, wenn sie auf städtische Sportplätze zurückgreifen. Diese sind topgepflegt und in einen 1A Zustand. Der Nachteil fürs Auge ist, dass diese wie auch dieser sehr schlicht gehalten sind. Kein Sportheim oder sonstige Baumaßnahmen.

Das Spiel wusste mit teilweise sehr ordentlichen Fussball zu gefallen. Es gab ein munteres Schützenfest, am Ende neun Tore. Über das Spiel konnte ich an sich nicht klagen, der Platz hingegen wurde halt gemacht...

185. Groundhoppingbericht, 17.05.2014

A-Klasse West; Amberg/Weiden, 25. Spieltag

14:15 SV Parkstein 2 vs. DJK Concordia Hütten 0:5

kein Ticket

45 Zuschauer

Mein Plan war für diesen Samstag klar! Das letzte Heimspiel der SpVgg SV Weiden sollte im Vordergrund stehen, aber davor wollte ich wie so oft noch einen Ground in der Gegend von Weiden machen. Es passte ganz gut, dass die 2. Mannschaft vom FC Amberg um 13:15 spielte, also fuhr ich dort hin. Im Internet stand der Stadionnebenplatz, leider wurde im Stadion gespielt und somit musste ich nach Alternativen suchen, weil im Stadion war ich ja schon mehrmals. Schade, hätte gut gepasst. Ich hatte Glück im Unglück, denn heute spielten viele Ligen im Amberg/Weiden Raum. Der Anstoß bei diesen Partien war jeweils 14:15, so hatte ich alle Zeit der Welt um ein neues Spiel zu suchen. In der Hinterhand hatte ich die zweite Mannschaft vom SV Parkstein, welches am kürzesten vom Weidener Stadion entfernt ist. So fuhr ich ohne groß zu überlegen hin.

Die zweite Mannschaft vom SV Parkstein ist bereits abstiegen und für die Gäste ging es um den direkten Aufstiegsplatz. Also waren die Fronten vor dem Anpfiff klar verteilt.

Der SV Parkstein hat wie nicht viele Verein in der Region einen Kunstrasenplatz, der zugleich als Hauptspielfeld genutzt wird. Sogar Flutlicht findet man ebenfalls am Platz. Sonst ist die Anlage nichts besonders, die mitten in einen Wohngebiet liegt, am Fuß des "Basaltkegels".

Das Spiel lief, wie es von mir dann auch vermutet wurde. Die Gäste klar besser. In der ersten Halbzeit spielte Concordia Hütten einen  sehr guten Fussball. Tore gabs auch und schnell war die Partie entschieden. Allerdings verflachte die Partie mit zunehmender Spieldauer. Mitte der zweiten Hälfte fuhr ich nach Weiden, um den Anpfiff bei der Spielvereinigung nicht zu verpassen!

184. Groundhoppingbericht, 16.05.2014

Kreisliga Süd; Amberg/Weiden, 25. Spieltag

18:30 DJK Utzenhofen vs. TUS Rosenberg 5:1

100 Zuschauer

Auch am Freitag wurde wieder ein neuer Ground gemacht. Praktisch war diesmal, dass dieser Ort gar nicht so weit weg war und ich ihn trotzdem noch nicht kannte. Utzenhofen? Für mich stellte sich die Frage wo dieser Ort den liegt? Der Ort liegt zur Aufklärung etwa fünf Kilometer südlich von Kastl(Amberg). Gut, damit wusste ich es auch, der Ort liegt tatsächlich abseits vom Schuss, wo sich wahrscheinlich Fuchs und Hase gute Nacht sagen.

Aber wie es so oft ist in Bayern, sprießt irgendwo ein Sportplatz heraus, so wie hier auch. Der Sportplatz ist gar nicht so schlecht, hat aber keinerlei Ausbau oder sonstige Raritäten zu bieten. Zu diesen Freitagabendspiel fanden sich respektable hundert Zuschauer ein.

Die erste Hälfte war noch ausgeglichen und die Gäste aus Rosenberg spielten ganz gut mit. Schließlich war es von der Tabelle der Tabellenvierte gegen den Fünften. Die zweite Hälfte war dann Rosenberg komplett von der Rolle und Utzenhofen spielte sich am Ende in einen wahren Rausch. Tore fielen mit einer Selbstverständlichkeit und Bälle gingen hinein, welche bloß an guten Tagen reingehen. Am Ende ein achtbarer 5:1 Sieg für Utzenhofen.

183. Groundhoppingbericht, 15.05.2014

A-Klasse Regensburg; Gruppe 4, 15. Spieltag(Nachholspiel)

18:30 SpVgg Willenhofen-Herrnried 2 vs. SV Lupurg 0:5

kein Ticket

40 Zuschauer

Weiter gehts mit Groundhopping... Heute war ich mal wieder in der Oberpfalz, genauer gesagt in unmittelbarer Nähe bei Parsberg, was auf halber Strecke zwischen Neumarkt und Regensburg liegt. In der Nähe von Parsberg liegt der kleine Ort Willenhofen, dort wohnte ich einen Spiel der A-Klasse bei, zwischen der zweiten Mannschaft von der SpVgg Willenhofen und den Gästen vom SV Lupurg. Die Favoritenrolle war ganz klar den SV Lupurg zugeschrieben, weil die Heimmannschaft war noch ohne jeden Punktgewinn in dieser Saison. Somit brachte das Spiel auch keine wirkliche Spannung mit sich. Lupurg ist im Tabellenmittelfeld.

Der Sportplatz in Willenhofen liegt etwas abseits vom Ortskern. Es ist ein schöner gepflegter Sportplatz, mit einen netten kleinen, aber feinen Sportheim. Besondere Merkmale hat dieser Platz allerdings nicht. Fast die ganzen anwesenden Zuschauer waren aus Lupurg mitgekommen.

Entsprechend der Tabellensituation war das Spiel einseitig. Lupurg spielte überlegen und erzielte in der ersten Halbzeit zwei Tore und in der zweiten Halbzeit drei Tore. Am Ende stands somit 5:0 für den SV Lupurg und wieder kein Punktgewinn für die SpVgg Willenhofen.

182. Groundhoppingbericht, 14.05.2014

Bezirksliga 2; Mittelfranken, 21. Spieltag(Nachholspiel)

19:00 FSV Bad Windsheim vs. TSG Solnhofen 6:2

kein Ticket

150 Zuschauer

Bei diesen Spiel vom heutigen Mittwoch gab es für mich ein kleines Jubiläum, denn es war mein 700. Ground. Heute wollte ich keine riesengroßen Sprünge machen und so entschied ich mich für einen Ground nördlich von Neustadt Aisch. Bad Windsheim sollte heute  meine Station seinen. Heute gab es immerhin Bezirksliga zu sehen, also konnte ich nicht klagen. Die Ausgangslage indem Spiel war so, dass es die allerletzte Chance für Bad Windsheim in den Kampf um den Klassenerhalt war. Solnhofen fand sich im Mittelfeld der Tabelle wieder.

Das Sportgelände in Bad Windsheim trägt den Namen Heunisch-Guss Stadion. Stadion ist zwar übertrieben, aber es gibt zumindestens auf den Längsseiten jeweils unterschiedlich viel Ausbau. Auf der linken Seite findet man fünf Stehstufen, besonderer Blickfang ist ein Sprecherturm, mit Anzeigetafel. Leider ist dieser heute außer Betrieb. Auf der anderen Längsseite findet man ledglich zwei Stehstufen. Positiv muss nebenbei auch die reichhaltige Essensauswahl am Kiosk erwähnt werden. Es gab Steaks, Currywurst, Bratwurst, Bockwurst, Fischsemmeln. Für jeden also etwas dabei. Zu diesen wichtigen Spiel fanden sich 150 Zuschauer ein, was an sich gar nicht so verkehrt ist.

Die erste Hälfte war ein wenig schleppend und langsam. Beide Teams zeigten kein besonders gutes Spiel. Bad Windsheim führte aber immerhin 2:1, nach 45 Minuten. Die zweite Halbzeit war deutlich lebhafter, mit etlichen Toren überwiegend für Bad Windsheim. Die Gäste gaben sich nachdem vierten, fünften Gegentor auf und kassierten am Ende eine deutliche 2:6 Niederlage. Somit war auch der 700. Ground gemacht, weiter gehts vorraussichtlich morgen...

181. Groundhoppingbericht, 13.05.2014

Kreisklasse; Gruppe 3; Erlangen/Pegnitzgrund, 21. Spieltag

18:30 SV Hiltpoltstein vs. SC Eckenhaid 0:3

75 Zuschauer

Die letzte Urlaubswoche begann mit einen Spiel vom SV Hiltpoltstein. Dieser ist aktuell Kreisklassenligist und ist im Raum Forchheim zu Hause. Von meinen Wohnort aus, waren es rund vierzig Kilometer zum Fahren. Die Fahrt verlief ohne große Probleme, allerdings gelangte ich trotzdem ein paar Minuten später am Sportplatz an.

Der Sportplatz von Hiltpoltstein liegt bereits wieder am Ortsausgang, wenn man von Schnaittach kommt. Er ist ganz nett am Wald gelegen, aber sonstige Merkmale sucht man vergeblich. Einzigistes Highlight ist ein großer Stein mit der Aufschrift von Hiltpoltstein, anlässlich der Sportplatzeinweiung. Trotzdem ist dieser Platz für so eine Klasse voll in Ordnung.

Bei etwas besseren Wetter als zuletzt verfolgte ich das Spiel. Es waren die Gäste die das Spiel beherrschten und auch verdient am Ende drei zu null gewannen. Eine Schrecksekunde gab es mitte der zweiten Halbzeit, als ein Spieler von Eckenhaid, nach einen bösen Foul, lange Zeit benommen am Boden lag. Dieser verletzte sich offenbar schwer am Mund. Ein Krankenwagen musste aber während des Spiels nicht mehr kommen. Damit war auch das ordentliche Spiel schnell erzählt!

180. Groundhoppingbericht, 11.05.2014

"Nordwest-Tschechien Dreier"

3. Spiel: Fotbalova narodni Liga; 2. Liga, 26. Spieltag

17:00 FK Banik Most 1909 vs. FK Slovan Varnsdorf 0:2

627 Zuschauer

Von Krupka fuhren wir bereits wieder ein Stück zurück nach Karlovy Vary, wo wir nach knapp dreißig Minuten die Stadt Most(Brüx)erreichten. Dort fand am frühen Abend das Zweitligaspiel zwischen Most und Varnsdorf statt. Für beide Teams geht es umittelbar vor Saisonende um nichts mehr. Varnsdorf fand sich im Mittelfeld der Tabelle wieder und Most war zwar von den Plätzen her, nah an den Abstiegsrängen dran, aber zehn Punkte Vorsprung sollten doch vier Tage vor Toreschluss reichen.

Der FK Banik Most trägt seine Heimspiele im Stadion Josefa Masopusta aus. Obwohl das Stadion für tschechische Verhältnisse ziemlich neu ist, hat es seinen Reiz. Die Bauweise errinnert sehr an "Ostblock-Bauweise", damit ist die typische ovale Schüssel gemeint. Außer den Kurven ist Stadion überdacht und so gut wie komplett mit grün-weißen Sitzschalen ausgestattet. Den schönen Gesamteindruck vom Stadion tut eine mobile Zusatztribüne vor der einen Kurven verhunzen. Obwohl der FK Banik Most nicht als Zuschauermangnet bekannt ist, ist die ansässige Ultras-Gruppe, bestehend aus cirka vierzig Mann, aller Ehren wert. Der Support von ihnen war vorallem in der ersten Halbzeit einsame Spitze. Kleines Video hierzu: http://youtu.be/zMT6yrpDdoA

Leider war das Spiel in der ersten Halbzeit mau. Es gab wenige Torraumszenen und Most war ziemlich harmlos. Varnsdorf glänzte zwar auch nicht, war aber besser. Das einzigste was erwähnt werden muss war die rote Karte für Most, nach einer Notbremse. Die zweite Hälfte war ein wenig besser. Varnsdorf war weiter überlegen und erzielte unmittelbar nach Wiederanpfiff das 1:0. Most die weiterhin nicht gut spielten, hatten die Chance zum Ausgleich, per Elfmeter nach ungefähr 75 Minuten. Der Schütze vergab aber. Für Most gab dieses Missgeschick freilich kein Selbstbewusstseinen und Varnsdorf machte kurz vor Schluss mit den 0:2 den Deckel drauf. Über diesen verdienten Auswärtssieg freute sich die Varnsdorfer Kurve... In Form eines Edelfans:-) Mit diesen Match war das Tschechiengroundhopping nun zu Ende. Mit Rückweg über Karlovy Vary, dort setzte ich Matthias ab, fuhr ich ungefähr zwei Stunden ab in die fränkische Heimat. Schöner Trip nach CZ!

2. Spiel: 1. B trida dospelych; skupina B(Ustecky Kraj); 7. Liga, 21. Spieltag

14:00 TJ Krupka B vs. Podripan Rovne 3:3

kein Ticket

35 Zuschauer

Einen echten Glücksgriff landeten wir als nächstes in Krupka, welches nur wenige Kilometer östlich von Teplice liegt. Es wurde ein Spiel der letzten Liga angesehen. Zudem war es nur die zweite Mannschaft vom TJ Krupka, aber trotzdem wurde nicht wie schon oft erlebt auf den stupiden Nebenplatz(UMT)gespielt, sondern im großen Stadion. Daumen hoch! Zwar war die Kuliesse mit etwas über dreißig Zuschauern nicht gerade bombastisch, dass tat aber diesen tollen Ground keinen Abbruch.

Das Mestsky Stadion in Krupka ist ein auf jeder Seite komplett ausgbautes Stadion. Die Hauptribüne ist sehr mächtig und hat braune Sitzbänke aufzuweisen. Diese ist außerdem noch überdacht. Der Rest vom Stadion sind große, marode Stehstufen. Auch dieser Ground ist zu empfehlen.

Was soll man zum Spiel sagen? Viele Tore, deshalb wars gar nicht mal so schlecht. Die Gäste holten einen 3:1 Rückstand auf. Am Ende ein 3:3 Unentschieden. Die große Frage blieb nachdem Spiel, warum ein Elfmeterschießen stattfand, dass aber nicht gewertet wurde. Schließlich war es Ligabetrieb und laut offiziellen Quellen endete das Spiel 3:3...

1. Spiel: Ceska fotbalova Liga(CFL); 3. Liga, 27. Spieltag

10:30 FK Karlovy Vary vs. FK Caslav 4:1

100 Zuschauer

Weiter geht der internationale Urlaub! Heute wurde mal ein Trip nach Tschechien gemacht, übrigens der erste in diesen Jahr. Zwar war es nur ein Tag, aber trotzdem freute ich mich darauf. Beim ersten geplanten Spiel in Karlovy Vary(Karlsbad)traf ich Matthias(Facebook; Fussballreisen)aus Chemnitz, mit dem ich tagszuvor diese Tour ausgemacht hatte. Ich selber fuhr von meinen Wohnort los und erreichte das erste Spiel ein paar Augenblicke vor Anpfiff. Sehr bedacht und gut überlegt parkte ich mein Auto in einer Wohngegend. Dann gings zum Platz. Für vierzig Kronen(1,50 €)erstand ich ein Ticket. Kurz darauf traf Matthias ein.

Der FK Karlovy Vary nutzt im Ligabetrieb zwei Stadien und ein weiteres Stadion im Pokal. Macht insgesamt drei Stadien, indem der FK Karlovy Vary spielt. In den einen war ich schon, im Stadion Drahovice, dass wie das heutige nach einen Stadtteil benannt ist. Dass dritte Stadion heißt übrigens AC Start. Vom heutigen Stadion kann man zwar behaupten, dass es das kleinste ist, nicht aber das es keine Reize hat. Es gibt an der einen Längsseite eine alte, vergammelte, schöne Sitzplatztribüne, die nicht überdacht ist. Links und rechts von dieser findet man zwei kleine weitere Sitzgelegenheiten. Auf der Gegenseite fällt ein Hochstand auf, unter dem noch Sitzbänke angebracht sind. Auch dieser Teil des Stadions schaut ziemlich alt aus. Unmittelbar hinter diesen Komplex findet man einen Holzschuppen wieder. Auf den Vereinsheim kann man über eine marode Wendeltreppe eine weitere Minitribüne erreichen. Echt geiles Ding hier! Für Oldschoolliebhaber genau das Richtige. Zuschauer kamen nicht wirklich viele, aus Caslav wurden keine Fans auswendig gemacht.

Wer nicht pünktlich zu diesen Spiel kam, verpasste einen Raketenstart von Karlovy Vary. Diese führten gegen den Aufstiegsaspiranten früh mit 2:0. Caslav war komplett von der Rolle lag bereits aussichtlos mit 3:0 hinten, ehe sie nochmal verkürzen konnten. Karlsbad unterstrich in der Schlussphase die gute Leistung mit einen 4:1 Endstand. Super Einstieg für den Tag in Tschechien.

179. Groundhoppingbericht, 10.05.2014

"Unterfranken-Doppler im Regen"

2. Spiel: Bezirksliga Unterfranken Ost, 32. Spieltag

17:30 SV DJK Unterspiesheim vs. TSV Münnerstadt 2:3

170 Zuschauer

Eigentlich war heute ja nur mit einen Ground kalkuliert worden, aber wie es der Zufall wollte, fand zehn Minuten von Gerolzhofen ein weiteres Spiel statt. Zwar konnte ich nur 60 Minuten sehen, aber ich fuhr natürlich hin. Meine Fahrt endete im kleinen Ort Unterspiesheim, der Sportplatz liegt unübersehbar am Kreisverkehr.

Auch dieser Sportplatz hat eine Form von Ausbau, nämlich eine kleine überdachte Stehtribüne mit der Aufschrift des Vereinsnamen. Obwohl ein äußert schlechtes Wetter war, fanden sich knappe zweihundert Zuschauer ein. Die Zahl dürfte aber auch so hoch gewesen seien, wegen den anstehenden Bierfestes im Festzelt nebenan.

Es war ein kurioses und sehr gutes Bezirksligaspiel. Zwar sah ich kein einzigtes Tor, weil alle bis zur dreißigten Minute fielen, aber es war sehr temporeich und spannend. Auf beiden Seiten ging es rauf und runter. Beide Teams hatten genung Chancen auf Tore, aber es blieb beim 3:2 für Münnerstadt, die ganz wichtige drei Punkte gegen den Abstieg holten. Obwohl das Wetter an diesen Tag echt mies war, machte der Tag richtig Spaß. Zwei tolle Grounds, in Unterfranken.

1. Spiel: Bezirksliga Unterfranken Ost, 32. Spieltag

16:00 1. FC Gerolzhofen vs. TSV Röthlein 2:3

100 Zuschauer

An meinen zweiten Urlaubswochenende wollte ich auf jeden Fall nicht leer ausgehen. Für das Wochenende stellte ich aber schon erhöhte Ansprüche, sodass ich mir was nicht alltägliches suchte. Ich hatte irgendwie Bock auf einen schönen Ground im überregionalen Amateurbereich. Fündig wurde ich in Unterfranken, ungefähr dreißig Kilometer südlich von Schweinfurt. Ich fuhr zum ehemaligen Landesligisten 1. FC Gerolzhofen. Die Fahrt war mit einer guten Stunde und guten hundert Kilometern noch erträglich. Gut zwanzig Minuten vor Anpfiff war ich in Gerolzhofen angelangt.

Die Heimspielstätte des 1. FC Gerolzhofen ist das Steigerwaldstadion. Diesen Namen trägt diese Spielstätte zurecht, diesmal gibt es wirklich ein Stadion. Es besteht aus einer größeren Hauptribüne die überdacht ist. Die fünf Reihen sind allesamt Stehplätze. In der Mitte von der Haupttribüne findet sich über den Spielertunnel ein Sprecherhäuschen wieder. Links und rechts von der Tribüne sind marode, kultige Stehstufen. Die Kurven sind jeweils nur unterschiedlich hohe Rasenstehwalle. Auf der Gegengerade findet man mehere alte Steinstehstufen. Oberhalb davon sind auf der kompletten Länge Holzsitzbänke. Also dieser Ground kann einiges und ist ein Muss! Leider hielt ich mich bei strömenden Regen meistens auf der Haupttribüne auf.

Das Spiel war in der ersten Hälfte ein wenig fade. Wenig Tempo, kaum Torszenen. Die zweite Hälfte wurde deutlich besser und erlebnisreich. Gerolzhofen führt lange sicher, bis in der Schlussviertelstunde der TSV Röthlein das Spiel nach einen Freistoß, Bogenlampe und Elfmeter mit 3:2 für sich entschied. Der Elfmeter fiel gar mit den Schlusspfiff. Wichtige drei Punkte für den TSV Röthlein im Abstiegskampf.

178. Groundhoppingbericht, 08.05.2014

Kreisklasse; Gruppe 4, Erlangen/Pegnitzgrund, 22. Spieltag(Nachholspiel)

18:30 SV Osternohe vs. SK Lauf 2 1:2

kein Ticket

100 Zuschauer

Wieder in der Heimat zurück wurde nach einen Tag Pause, ein Ground gemacht. Ohne große Anstrengungen fuhr ich per Auto in den kleinen Ort Osternohe, der nordöstlich von Lauf an der Pegnitz liegt. Es war ein Kreisklassenspiel, auf einen durchschnittlichen Dorfsportplatz. Alles wurde so wie erwartet.

Der Platz war ohne Form von Ausbau, oder Highlights. Das Spiel war der Klasse entsprechend. Osternohe verpasste in der Anfangsphase durch ein paar Chancen in Führung zu gehen. Daraus wusste Lauf Kapital zu schlagen und gewann am Ende mit 2:1. Mehr gibts von den Einstiegsground nach dem Auslandsurlaub nicht zu sagen.

177. Groundhoppingbericht, 05.05.2014

Allsvenskan, 7. Spieltag

19:05 AIK Stockholm Solna vs. Helsingborgs IF 2:1

13870 Zuschauer

Trotz aller negativen Eindrücke vom Vortag, machte sich heute ein wenig Wehmut bei mir breit. Grund war hierfür der letzte Tag beim Norwegen&Schweden Groundhopping. Im Großen und Ganzen kann ich doch halbwegs zufrieden auf das Erlebte zurückblicken. Zudem der letzte Tag in Stockholm der schönste werden sollte. Den Vormittag nutzte ich für ein ausgiebiges Sightseeing. Am Abend fand für mich dann das letzte Spiel statt. Auf dieses Spiel freute ich mich besonders, denn es ging wohl zu einen der bekanntesten Teams aus Schweden, nämlich zu AIK Stockholm und Helsingsborgs IF. Dank eines regionalen 72 Stunden Ticket, fuhr ich mit den Pendeltag(S-Bahn)in den Stockholmer Stadtteil Solna. Von dort aus waren es noch gute zehn Minuten zum Gehen. AIK Stockholm trägt seine Heimspiele in der Friends Arena aus. Dies ist zugleich das Nationalstadion von Schweden. Es ist ein hochmodernes Stadion und fasst über fünfzigtausend Leute. Wie bei den meisten modernen Fussballstadien, sieht man von außen nicht unbedingt, dass dies ein Stadion seinen könnte. Am Ticketschalter kaufte ich ein Ticket für 170 Schwedische Kronen, was cirka neunzehn Euros sind. Es gab auch einen großen Fanstand, wo es aber bei den Preisen einen die Schuhe auszog. Für ein Cap, zahlte ich sage und schreibe 25 Euro!

Das Nationalstadion von Stockholm die Friends Arena, fasst wie schon gesagt gut 50.000 Leute. Aufgeteilt sind die Sitzränge auf drei Etagen. Es gibt einen kleinen Stehsektor für die Heimfans, im Unterrang hinter einem Tor. Auch wenn es ein neues Stadion ist, schaut dies ganz ordentlich aus.

Die Zuschauerzahl war mit über 12.000 für schwedische Verhältnisse ordentlich. Der Oberrang blieb heute bis auf einen kleinen Teil geschlossen. Einzig die schätzungsweise fünfzig Helsingsborg Fans fanden sich dort wieder. Auf Seiten AIK Stockholm Solna war mir ein Spieler sehr gut bekannt, nämlich Nils-Erik Johannson, der Jahre lang für den 1. FC Nürnberg spielte.

Unter dem Spiel war besonders bewegend, die Wechselgesänge(Video:http://youtu.be/rkW88pFvG0A) für den im letzten Jahr verstorbenen Spieler Ivan Turina. Er verstarb an seinen angebornen Herzfehler zuhause. Einige Banner erinnerten an den Stockholmer Torwart. Der Support auf Seiten Stockholm war gut(Video: http://youtu.be/tqSMDGiCVO0).

Es war ein Spiel aus dem Tabellenmittelfeld. In der ersten Hälfte hatte das Spiel einige Längen. Dafür entschädigte aber ein wahres Traumtor für AIK. Ein satter Volleyschuss aus gut fünfundzwanzig Metern schlug im Dreieck ein. Die Gäste waren nach einer roten Karten, nach zwanzig Minuten nur in Unterzahl. Zu Pause führte AIK Stockholm verdient.

Die zweite Hälfte war ungefähr auf den gleichen Niveau. AIK baute aber merklich ab und die Gäste wurden ein wenig mutiger. Das wurde mit den Ausgleich nach rund 70 Minuten belohnt. Dieser Ausgleich war gar nicht so unverdient, wenn man den pomadigen Auftritt von Stockholm beachtet. Der Ausgleich für Helsingborg war ein Weckruf für AIK Stockholm. Die drückten jetzt die Gäste noch mal gewaltig hinten rein und erzielten nach einen Torwartfehler, in der 85 Minuten, dass viel umjubelte 2:1. Dies war auch der Endstand. Verdienter, wenn auch glanzloser Sieg für AIK Stockholm Solna.

Somit ist das Groundhopping in Schweden nun auch Geschichte. Schade eigentlich, denn man hat doch einige tolle Spiele gesehen. Am Dienstag ging es mit den Zug wieder in die Heimat. Ein bewegender Urlaub wars allemal.

176. Groundhoppingbericht, 04.05.2014

"Schwarzer Tag in Stockholm"

2 Spiele konnten nicht macht werden:

IFK Aspudden-Tellus(Renovierung des Sportplatzes)                                                                                       Idrottenplats IP

Der Tag sollte eigentlich der intensivste Tag in Stockholm werden. Es waren nach ausgiebiger Recherche bis zu drei Spiele drin. Eigentlich super, bloß das blöde war das gerade mal ein kümmerliches Spiel klappte. Was war passiert? Das erste Spiel sollte das von IFK Aspudden-Tellus seien(2. Divison), aber als ich überpünktlich am Sportplatz von ihnen ankam, musste ich feststellen das hier wohl lange kein Fussball mehr gespielt wird(siehe Bilder). Ich gab noch nicht auf und fragte mich durch, aber ich bekam nur ein paar schwammige Antworten, sodass ich zwar noch an einen anderen Orte suchte aber dort nichts fand.

Das zweite Spiel mit Hammarby klappte, nachdem Spiel gings zügig noch zu einen tags zuvor auswendig gemachten Spiel. Aber auch hier stand ich erst vor dem leeren Stadion, bzw. vor einen anderen leeren Sportplatz, der nur 300 Meter weiter war... Nach einen verkorksten Tag, fuhr ich bedient ins Hotel!

Supperettan(2. Liga, Schweden), 5. Spieltag

18:15 Hammarby IF vs. IFK Värnamo 2:2

12346 Zuschauer

Vom ersten Nackenschlag bei IFK Aspudden-Tellus, fuhr ich schon ein wenig gefrustet zum Hauptspiel des Tages. Zweite Liga war angesagt beim Hammarby IF. Ein großer schwedischer Traditionsverein und eigentlich ein angesagter Klub in Stockholm, aber sportlicher Misserfolg lassen den Verein aktuell nur in der zweiten Liga spielen. Dabei ist es nur wenige Jahre her, dass man in Schweden Vizemeister war.

Seit letzten Jahr spielt Hammarby, ebenso wie Djurgarden IF,  in der Tele2 Arena. Dieses Fussballstadion, dass auch für Konzert genützt wird, wurde erst im letzten Jahr im Juli eröffnet. Von außen sieht es hochmodern aus und innen sieht es ebenfalls so aus. Die Besonderheit hier das Dach, dass sich schließen lässt. Ohne die aufwendige Dachkonstruktion würde das Stadion wohl nicht so groß wirken. Sonst ist das Stadion grau in grau gehalten.

Obwohl Hammarby nur in der zweiten Liga spiet, haben sie aufgrund der Vergangenheit eine treue und große Fangemeinde. Auch heute kamen wieder über zwölftausend Fans. Gestern in Brommapojkarna, waren es in der ersten Liga ja nur 1/10 der Fans. Also Respekt! Von den Gästen wurden rund fünfzig Fans auswendig macht. Diese machten aber regelmäßig Stimmung, auch Cheerleader waren mit an Board. Über die große Fangemeinde von Hammarby kann man nur positives erwähnen. Dauerhafter Support, etliche Banner, Zaunfahnen, Schwenkfahnen. Auch das restliche Publikum machte bei Wechselgesängen mit. Stimmung war also hervorragend. Video: http://youtu.be/IbCMfREgSv0

Vom Spielresultat her muss sich Hammarby in den Ar... beißen. Denn so ein klar überlegendes Spiel habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Etliche Glanzparaden des Gästetorwarts, oder fehlende Coolness im Abschluss verhinderten eine deutliche Führung bis kurz vor Schluss. Der Ausgleich für die effektiven Gäste fünf Minuten vor dem Ende setzte den ganzen noch die Krone auf. Am Ende ein superglücklicher Punkt für Värnamo. Tolles Spiel, vor toller Kuliesse. Über den weiteren Abend lege ich mal den Mantel des Schweigens! Zweiter nicht gemachter Ground...

175. Groundhoppingbericht, 03.05.2014

Allsvenskan(1. Liga, Schweden), 7. Spieltag

16:00 IF Brommapojkarna vs. IFK Norrköpping 3:0

1583 Zuschauer

Norwegen ist jetzt wieder Vergangenheit und im dritten und letzten Teil meines Urlaubs steht jetzt der größte Teil mit Schweden an. Samstag früh fuhr ich gut fünf Stunden mit einen IC von Oslo nach Stockholm für lächerliche 29,80 €. Die Zugfahrt über war relaxen angesagt. Im Gegensatz zur der Zugfahrt nach Oslo, verlief diese Fahrt exzellent. Viel hätte auch nicht passieren dürfen, weil die Zeit von der Ankunft in Stockholm und den ersten Spiel nicht gerade reichlich war. Aber es klappte alles. Nachdem einchecken im Hotel nähe des Hauptbahnhofes, ging es ohne Luft holen mit der U-Bahn in den Stockholmer Stadtteil Bromma. In Bromma gibt es einen Verein der in der ersten schwedischen Liga spielt. Der Name ein wahrer Zungenbrecher; Brommapojkarna. Dieser Verein zählt nicht zu den Topteams in Stockholm, sondern ist mehr eine Randerscheinung. Um mir lästiges Suchen und umherirren zu ersparen hängte ich mich, an der U-Bahnstation, an den Gästemopp von IFK Norrköpping dran. Dann gings im Fußmarsch knappe fünfzehn Minuten zum Stadion von IF Brommapojkarna.

In Deutschland wäre dieses kleine Stadion maximal Regionalligatauglich. Es gibt eine größere Tribüne, die aus 2/3 Sitzplätze und aus 1/3 Stehplätze besteht. Der Mittelteil ist überdacht. Hinter den Toren gibt es einmal zwei kleine Stehtribünen und hinter den anderen Tor eine kleine Stehtribüne. Diese sind alle nicht überdacht. Die Gegengerade ist ohne jeden Ausbau und ist für die Zuschauer gesperrt. Dank des Vereinshauses am Eingang hat das Stadion seinen Wiedererkennungswert. Der Eintritt für ungefähr 27 Euro war wieder für die skandinavischen Länder normal. Die Zuschauerzahl war mit guten einerhalbtausend Leuten mager. Aus Norrköpping kamen insgesamt 100-150 Fans mit. Dies war wiederum in Ordnung. Support gab es nur von den Gästefans.

Das Spiel war im Großen und Ganzen ok. Die erste Hälfte war ausgeglichen, die zweite Hälfte dann einseitig. Brommapojkarna legte mit einer Führung kurz vor der Pause den Grundstein für einen verdienten Sieg. Für die Fussballer aus „Bromma“, war es der erste Saisonsieg im siebten Spiel.

Bei einen wahren Sauwetter fuhr ich auf den schnellsten Wege wieder zum Hotel. Morgen gibt’s voraussichtlich zwei Spiele...

174. Groundhoppingbericht, 02.05.2014

Oddsenligaen; 2. Division; Gruppe 4(3. Liga, Norwegen), 3. Spieltag

18:00 Vålerenga Oslo 2 vs. KFUM Oslo 3:1

151 Zuschauer

Zweiter Tag in Oslo und nach den verrückten zwei letzten Tagen, sehnte ich mich heute nach ein wenig Entspannung und Erholung. Gleich vorne weg der Tag verlief äußert angenehm. Bevor ich am Abend wieder ein Spiel machen sollte, wurde in der früh und am Nachmittag natürlich Sightseeing in Oslo gemacht. Darauf geh ich allerdings nicht weiter ein. Am Abend fuhr ich zeitig mit der U-Bahn in Richtung Hlsfyr, dort fand heute Abend in der Vallhall Arena ein Spiel statt. Dieses Spiel möchte ich aber nicht zu hoch hängen, oder aufpushen. Es war ledglich die zweite Mannschaft von Valerenga Oslo. Eigentlich wollte ich das Spiel von Lyn Oslo machen, was auch ein tolles Stadion gehabt hätte, aber leider wurde dieses Spiel kurzfristig verlegt. So blieb mir nur das jetztige Spiel, aber auch zu so einen Ground sage ich fernab der Heimat nicht nein.

Ich war wie gesagt sehr zeitig vor Ort und konnte mir ein Bild von einer Multifunktionsarena machen... Wenn man mich blind und ohne Wissen hingeführt hätte, wäre ich nie im Leben darauf gekommen, dass dies was mit Fussball zu tuen haben könnte. Von außen sah es hässlich aus und innen wars irgendwie auch nicht sprickelnd. Vielleicht war das mal eine Bahnhofshalle, eine Lagerhalle oder was weiß ich! Fussball aber nicht! In der Realität ist diese Halle neben einer Trainingshalle von Valerenga Oslo, eine Konzerthalle, eine Messehalle u.v.m. Heute wurde mal wieder Fussball gespielt. Im Hintergrund lagen hinter dem einem Tor noch Paletten mit Matten darauf... Alle drei anderen Seiten sind identisch mit Holzstehtribünen ausgebaut. Sonst gibts keine sehenswerten Ereignisse, von diesen ungewöhnlichen Ground.

Stimmung wurde bei diesen Spiel erwartungsgemäß keine gemacht. Ein kleiner Teil der Zuschauer, kam von den Gästen. Es war alles wie für diese Liga erwartet.

Das Spiel war in der ersten Hälfte sehr chancenarm und kann deshalb getrost vergessen und unerwähnt bleiben. Die zweite Hälfte war ordentlich. Die Partie wurde offen von beiden Teams geführt, wenn auch gleich es fast keine Chancen gab. Die Wende im Spiel gab es nach knapp einer Stunde. Die Heimmannschaft erzielte einen Doppelpack und führte uhrplötzlich 2:0! Nun war Valerenga überlegen, allerdings ohne zu glänzen. Die Gäste kamen in der Schlussviertelstunde nochmal ran, ehe Valerenga nur wenige Minuten später das Spiel mit den 3:1 entschied. Danach kam von den harmlosen Gästen rein garnichts mehr. Valerenga hätte nach mehren Chancen noch höher gewinnen müssen, taten sie aber nicht. So bliebs beim ungefährdeten 3:1 Sieg für die zweite Mannschaft von Valerenga Oslo. Nachdem Abpfiff gings nach kurzen Abendessen wieder ins Hotel.

Das war Teil eins meiner Norwegen&Schweden Tour, morgen gehts nach Schweden, bzw. nach Stockholm!

173. Groundhoppingbericht, 01.05.2014

"Viel Schweiß beim neuen Länderpunkt"

Tippeligaen(1. Liga, Norwegen), 6. Spieltag

18:00 Vålerenga Oslo - Strømsgodset TF 3:0

15437 Zuschauer

Wie schon beim vorherigen Bericht berichtet, fuhr ich von Hamburg weiter nach Norwegen und Schweden. Von Norwegen kann ich bereits berichten. Das Wichtigste, ja ich habe den Länderpunkt, nach viel, viel Quelerei gemacht. Der Reihe nach... Der Mittwoch sollte eigentlich nur zum Zugfahren seien. Denn ungefähr vierzehn Stunden von Hamburg nach Oslo sind schon eine Hausnummer. Doch leider strandete ich am Abend auf 2/3 des Weges in Göteborg, in Schweden. Der erste Zug hatte während der Fahrt einen Defekt und so kam ich zwei Stunden(!)zu spät in Göteborg an und verpasste so den letzten Zug! Zum Kotzen! Ich war bedient und suchte mir zwangsweise ein Hotel. Als ich kurz heruntergefahren war, machte ich mich wegen einer Verbindung nach Oslo für den nächsten Tag schlau. Gleich vorne weg, diese Fahrt verlief wie geplant! Die Hotelsuche in Oslo war auch dank fehlender Orientierung schwierig, aber dann irgendwann noch erfolgreich. Ich holte nur einmal kurz Luft im Hotel und fuhr bei meinen Glück gleich zum Stadion.

Ich sah mir den Hauptstadt Klub Valerenga Oslo an. Letzes Jahr waren sie nur Elfter, insgesamt aber schon fünfmal Meister in Norwegen. Bekannt war mir von Oslo der Trainer Rekdal, er war Bundesligaspieler von Hertha BSC Berlin. Der Ex-Torhüter von Cottbus Hirschfeld war mir ebensfalls bekannt. Sonst gibt es viele unbekannte Spieler auf beiden Seiten. Es war heute ein Topspiel, denn es gastierte der Vorjahresmeister Stromsgodset. Dieser Verein dürfte nur knapp hundert Kilometer südlich von Oslo liegen.

Die Anreise tätige ich mit der örtlichen "Tunnelbana" was natürlich eine U-Bahn ist. Dies klappte problemlos und die U-Bahn hielt vor dem Stadion, perfekt! Das Ullevaall Stadion schaut von außen nicht unbedingt wie ein Stadion aus, ist aber eins! Hochmodern mit ein paar Geschäften und sogar einen Burger King. Spätestens am Ticketschalter und später im Stadion beim Essen sah ich wie gesalzen die Preise in Norwegen sind. Für das Ticket was ich mir nichts ahnend kaufte, wurden mir umgerechnet 37 Euro abgeknöpft! Auch eine Cola und eine ganz furchtbare Wurst, mit einen Art Wrap war mit cirka sechs Euro teuer.

Das Ullevall Stadion ist zugleich das Nationalstadion von Norwegen. Ist soweit nichts eigenartiges ist aber innen akzeptabel. Die Tribünen sehen alle gleich aus und bestehen aus roten und blauen Sitzschalen. Absperrungen gibt es zum Spielfeld keine! Die Zuschauerzahl mit über fünfzehntausend war für norwegische Verhältnisse beachtlich. Sogar von den Gästen kamen auf jeden Fall 1.500 Fans mit! Der Support war auf beiden Seiten gut, wenn auch gleich es was anderes ist als in Deutschland. Zum Beispiel gab es praktisch keine Schwenkfahnen oder Zaunfahnen.

Jetzt noch zum Spiel! Es war in der erste Hälfte ein wenig schwach, indem die Gäste klar überlegen waren. Da fiel das 1:0 für Oslo kurz vor der Pause, doch ein wenig überraschend. Die zweite Hälfte war besser, jetzt mit einen offnen Schlagabtausch. In der Schlussviertelstunde wurde die Sache klar. Oslo bekam einen Elfmeter, verwandelten diesen in der 73 Minute und nur wenige Minuten später fiel sogar das 3:0 für Valerenga. Am Ende ein zu hoher Sieg, für die nur in der zweiten Hälfte besseren Spieler aus Oslo. Die Fans störte das freichlich kaum und sie feierten ausgelassen. Video: http://youtu.be/KHEaQY3oEQo

Nach diesen doch sehr beschwerlichen Ground ging es nach einen kurzen Abendessen in der Osloer Innenstadt wieder ins Hotel. Freitag gibts den zweiten und letzten Ground in Norwegen! Bis dahin...

172. Groundhoppingbericht, 29.04.2014

Oberliga Hamburg, 19. Spieltag(Nachholspiel)

18:30 VFL Pinneberg vs. SC Vier-und Marschlande 3:1

100 Zuschauer

Der große Urlaub steht an und da will ich auf jeden Fall etwas Besonderes machen. Meine Planung sieht für die nächste Woche so aus, ein Spiel in Hamburg als Zwischenstopp, ehe ich dann ab mitte dieser Woche bis zum anfang der nächsten Woche mich in Norwegen und Schweden herumtreiben soll.

Wie gesagt in Hamburg wurde ein Spiel geplant und zwar das vom VFL Pinneberg. Pinneberg liegt nördlich von Hamburg und ist mit den Regionalzug in dreißig Minuten zu erreichen. Nach einer erfolgreichen Anreise und einer ausgiebigen Stärkung fuhr ich dann mit der S-Bahn in Richtung des ersten Spiels. Vom Bahnhof aus, sind es ungefähr noch mal zehn Minuten zum Gehen. Nachdem man ein wunderschönes Waldstück passiert hat, steht man praktisch vor dem Stadion des VFL.

Für sechs Euro wurde der Eintritt zu diesen Oberligaspiel gelöhnt. Wie von mir schon fast vermutet, kamen zu diesen Nachholspiel unter Woche nur wenige Zuschauer. Am Ende durften es ziemlich genau hundert gewesen seien. Immerhin machten eine handvoll der Pinneberger Fans Stimmung.

Das Stadion ist richtig Klasse. Es gibt vom Eingang gesehen rechter Hand einige zugewachsene Stehstufen in der Mitte gibt es eine moderne Sitzplatztribüne. Die Gegengerade besteht ebenfalls aus reichlich Stehstufen und in der Mitte davon sind braune Holzsitzbänke. Die Kurven sind bis auf ein paar Bänke ohne Ausbau. Vom Ground her konnte das Spiel schon mal überzeugen.

Vom Spiel kann nichts übermäßiges Tolles, aber beileibe auch nichts schlechtes berichtet werden. Es war ein durchschnittliches Spiel, indem Pinneberg das bessere Team war. Am Ende siegte der VFL dank auch eines Traumestores knapp, wenn auch verdient. Sehr schöner Ground im Hamburger Vorort. Nachdem Spiel ging es wieder in Richtung Hotel, wo sich für die Fahrt nach Norwegen ausgeruht werden musste.

171. Groundhoppingbericht, 27.04.2014

Kreisliga Bamberg, 25. Spieltag

17:00 TSV Windeck 1861 Burgebrach vs. SC Kemmern 3:3

100 Zuschauer

Dieses Spiel war heute mein Zweites an diesen Tag, zuvor sah ich das Spiel der SpVgg SV Weiden in Erlangen-Bruck an(SpVgg SV Weiden BAYliga auswärts 13/14). Von Erlangen aus wurde die Gegend um Bamberg herum angesteuert. Mit einer Autofahrt von ungefähr dreißig Minuten erreichte ich das Ziel Burgebrach, welches cirka zwanzig Kilometer westlich von Bamberg liegt. Das Spiel von Burgebrach war eins von drei möglichen Spielen, allerdings war dieses Spiel das höchstklassigte und zudem wusste ich, dass es hier eine kleine Form von Ausbau gab. Ungefähr fünfzehn Minuten nach Anpfiff war ich am Sportgelände angelangt.

Bereits am Eingang fiel mir ein erster Hinblick auf, nämlich das große Schild vom TSV Windeck Burgebrach. Auch ein kleines Kassenhäuschen gab es am Eingangsbereich. An der Hauptseite des Sportplatzes gibt es eine großzügige Stehtribüne, welche in der Mitte fünf Stufen hat und an den Seiten zwei Stehstufen. Also der Ground ist für so eine Liga top. Die Zuschauerzahl war zu diesen Kreisligaspiel wohl im Normalbereich.

Vom Platz an sich konnte Gutes berichtet werden, ebenso wie vom Spiel. Dies nahm vorallem in der zweiten Hälfte Fahrt auf. Es gab zwei Elfmeter, einen für jedes Team, außerdem hätte der ansonst gut leitende Schiedsrichter noch einen weiteren Strafstoß geben müssen. Die Heimmannschaft holte in einer dramatischen Schlussphase noch einen 1:3 Rückstand auf. Am Ende von den Spielanteilen her ein gerechtes Unentschieden. Dieser Ground war die Anfahrt wert.

170. Groundhoppingbericht, 24.04.2014

B-Klasse Regensburg; Gruppe 6, 11. Spieltag(Nachholspiel)

19:00 FSV Köttingwörth 2 vs. SV Hörmannsdorf 2 5:1

kein Ticket

15 Zuschauer

Trotz ein paar höherklassigeren Spielen entschied ich mich an diesen Donnerstag nur ein B-Klassenspiel zu machen. Es ging in die Kleinstadt Beilngries, welche auf halber Strecke zwischen Neumarkt in der Oberpfalz und Eichstätt liegt. Etwas außerhalb von Beilngries sah ich mir den Verein FSV Köttingwörth, der mir bis dahin noch völlig fremd war, an. Köttingwörth liegt ziemlich in der Pampa, vom Sportplatz hat man einen wunderschönen Blick ins Altmühltal.

Der Sportplatz ist sehr schlicht gehalten und hat keine besonderen Merkmale. Ein Sportheim gibt es auch nur in Miniaturausführung. Ein wenig enttäuschend war es schon.

Das Spiel war in der ersten Hälfte eine Zumutung, zweite Hälfte war dann aufgrund das einige Tore fielen besser. Am Ende war es ein einseitiges Spiel, dass mir wohl nicht lange im Gedächtnis bleibt.

169. Groundhoppingbericht, 22.04.2014

A-Klasse Nord/West; Neumarkt/Jura, 18. Spieltag(Nachholspiel)

18:30 TSV Wolkersdorf 2 vs. TSV Katzwang 2 2:0

kein Ticket

100 Zuschauer

Nachdem ich am Ostermontag mal in Sachen Groundhopping ausgesetzt hatte, ging es heute wieder weiter. Die Auswahl an Spielen war am heutigen Tage sehr beschränkt. Im regionalen Raum kam nur ein Spiel für mich in Frage, sodass sich Wahl von ganz alleine stellte. Es ging in den Ort Wolkersdorf, der zu Schwabach gehört. Im Derby ging es heute gegen die zweite Mannschaft vom TSV Katzwang, beide Sportplätze liegen gerademal drei Kilometer voneinander entfernt. Die Tabellensituation versprach ebenfalls brisant zu seien. Beide Teams belegten den ersten Abstieg- bzw. Nichtabstiegsplatz. Obwohl es nur die Reserveteams waren, kamen bei schönen Frühlingswetter erstaunlich viele Zuschauer.

Als ich auf den Parkplatz gegenüber vom anderen Bach- bzw. Flussufer vom Sportheim geparkt hatte, sah ich nicht allen Ernstes das Schild, Weg zum Stadion... Kurz machte ich mir Hoffnung... Aber es sollte ein Witz mit Anlauf seien. Wo hier ein Stadion war? Weiß ich nicht, die überdachte Sportheimterasse wohl kaum.

Die neunzig Minuten wurden zum Teil sehr hart und hektisch von beiden Teams geführt. Es gab aber auch einige spielerische gute Momente auf beiden Seiten. Wolkersdorf war in der gesamten Spielzeit das etwas bessere Team und gewann am Ende verdient. Ordentlicher wenn auch unspektakulärer Ground in Wolkersdorf.

168. Groundhoppingbericht, 20.04.2014

Bundesliga, 31. Spieltag

15:30 1. FC Nürnberg vs. Bayer 04 Leverkusen 1:4

40514 Zuschauer

Die Saison neigt sich für den 1. FC Nürnberg den Ende entgegen und noch immer hofft man auf den möglichen Klassenerhalt. Obwohl der Trend alles anders als gut ist, entschloss ich mich trotzdem zum Heimspiel gegen Leverkusen zu gehen. Schließlich ist es auf den Relegationsplatz sechszehn nur ein Punkt.

Zu diesen vorletzten Heimspiel kamen dann nochmal dreitausend Zuschauer mehr als vermutet. Aus Leverkusen kamen gerademal 350 Fans mit. Ihr Support war auch sehr dürftig. Von den Clubbfans aus der Nordkurve gabs den gewohnten Support, allerdings ohne Choreo oder Pyro.

Das Spiel war wieder eine Katastrophe für den FCN, zu dem es mir schwer fällt Worte zu finden. Leverkusen ging in einen schwachen Spiel mit den ersten Schuss in Führung. Danach änderte sich wenig. Nürnberg glich nach einen direkt verwandelten Freistoß aus. 1:1 zu Pause, immerhin! Die zweite Halbzeit lief ganz schlecht für Nürnberg an. Erst vergab man eine hundertprozentige Chance und im Gegenzug kassierte man den 1:2 Rückstand. Jetzt merkte man einen Knacks bei den Nürnberger die zwar wollten, aber nicht konnten. Bayer brachte gewiss auch keine Glanzleistung und schoss kurz vor Schluss noch zwei Tore. Spätestens nach den 1:3 war es im Stadion wie in einer Geisterstadt. So fällt der Glaube an den Klassenerhalt schwer.

167. Groundhoppingbericht, 19.04.2014

"Nicht alltäglicher Tag beim Groundhopping"

3. Spiel: Freundschaftsspiel

18:00 SV Kohlberg Röthenbach AH vs. VFB Rothenstadt AH 3:5

kein Ticket

14 Zuschauer

Einen ganz kuriosen Ground gab es auf Rückweg vom 2. Spiel bei der SpVgg SV Weiden. Eigentlich trat ich bereits wieder den Heimweg an, mit Fahrt über die Landstraße von Weiden nach Amberg über Etzenricht, Hirschau usw.! Nur wenige Kilometer nach Etzenricht liegt linker Hand das kleine Örtchen Kohlberg. Von der Straße aus, die etwas erhöht liegt, sieht man den Sportplatz vom SV Kohlberg. Als ich auf das Sportgelände blickte sah ich, dass dort gespielt wurde... Mir war nichts bekannt! Trotzdem haute ich auf offener Straße die Vollbremsung rein und fuhr kurzer Hand zum Sportplatz. Als aller Erstes erkundigte mich erst was hier gespielt wurde um diese späte und untypische Zeit. Es war ein Altherrenspiel zwischen den SV Kohlberg und den VFB Rothenstadt. Die erste Hälfte neigte sich gerade den Ende entgegen. Für mich ein Grund hier zu bleiben :-) Denn hier war ich noch nicht!

Weil Kohlberg nicht in einer Liga mitspielt, spielen sie nur Freundschaftsspiele. Das Spiel hier war besser anzusehen als manches B-Klassenspiel, also alles ok! Etliche Tore gab es, wobei Kohlberg lange Zeit deutlich hinten lag. Am Ende ein 5:3 Sieg für Rothenstadt. Ein Spiel das in Ordnung war und ein unerwarteter neuer Ground, was will ich mehr?

1. Spiel: B-Klasse; Gruppe 1, Amberg/Weiden, 17. Spieltag(Nachholspiel)

13:15 SV Schwarz-Gelb Kauerhof 2 vs. TSV Theuern 2 6:0

kein Ticket

ca. 35 Zuschauer

An meinen freien Samstag entschied ich mich aufgrund des Todes vom Weidener Torwart Malers, auf jeden Fall das Heimspiel der SpVgg SV Weiden gegen den TSV Aubstadt anzusehen. Vorher machte ich wie so oft, noch ein Spiel im Amberg/Weidener Raum klar. Mein Weg führte mich zuerst zum SV Schwarz-Gelb Kauerhof. Kauerhof ist ein kleines Dort, liegt nur einen Steinwurf nördwestlich von Sulzbach Rosenberg entfernt. Der Sportplatz wurde dank guter Ausschilderung, ein wenig außerhalb gefunden. Gute zwanzig Minuten vor dem Anpfiff war ich dort.

Der Platz liegt ganz nett gelegen am Waldrand. Von der Lage her ist dies also einwandfrei. Das Sportheim ist ok, hat eine große überdachte Terasse. Bei herrlichsten Frühlingswetter wurde sich ein Kaffee und ein Stück Kuchen auf der sonnigen Terasse gegönnt. Die Zeit bis zum Anpfiff verging zügig.

Einen großen Leckerbissen konnte man bei diesen B-Klassenspiel wohl nicht erwarten. Zumindest Kauerhof überzeugte mich eines besseren. Leider war das gute Spiel sehr einseitig und Kauerhof führte schon haushoh zur Pause. Bei den Gästen klappte fast nichts, sogar ein blitzsauberes Eigentor unterlief ihnen. Ein paar Minuten vor dem Abpfiff machte ich mich nach Weiden auf. Schöner Auftakt für den Tag.

166. Groundhoppingbericht, 17.04.2014

"Zwei Spiele bei Ansbach"

2. Spiel: B-Klasse; Gruppe 4, Nürnberg/Frankenhöhe, 14. Spieltag(Nachholspiel)

19:00 TSV Brodswinden 2 vs. TSV Markt Erlbach 2 2:2

kein Ticket

20 Zuschauer

Kurz vor Abpfiff des Spiels in Petersaurach machte ich mich bereits auf, um im gut fünfzehn Kilometer entfernten Brodswinden noch ein zweites Spiel am heutigen Tage mitzunehmen. Nach einer kurzen Irrfahrt fand ich den B-Platz vom TSV Brodswinden im Nachbardorf Wallersdorf. Danke übrigens für den Tipp am eigentlichen Sportgelände vom TSV Brodswinden.

Nachdem ich den Platz endlich gefunden hatte, wurde gerade die zweite Hälfte angepfiffen. Der Trainingsplatz ist mehr ein Feld und Wiesen Platz und teilweise wellig. Er liegt an einer Waldhanglage, direkt neben ein Bauernhof. Zuschauer wurden nur vereinzelt auswendig gemacht.

Für B-Klasse war das Spiel ganz ordentlich. Spielerisch wars von beiden Teams ok. Die Spielanteile waren ausgeglichen. Am Ende folgerichtig 2:2!

1. Spiel: A-Klasse; Gruppe 3, Nürnberg/Frankenhöhe, 13. Spieltag(Nachholspiel)

18:00 TSV Petersaurach vs. FV Fortuna Neuses 2 7:2

kein Ticket

50 Zuschauer

Am Gründonnerstag nahm ich mir kurzentschlossen zwei Spiele im mittelfränkischen Raum vor. Diesmal wählte ich zwei Spiele im noch sperrlich besuchten Ansbacher Raum aus. Erste Station war Petersaurach, welches knappe zehn Kilometer westlich von Heilsbronn liegt. Die Anfahrt war ohne Stau geschafft worden, was an ein Wunder grenzte, wenn man den Verkehr auf der anderen Seite der Autobahn beobachtete hatte.

Der Sportplatz in Petersaurach kommt dörflich daher, hat auch ein paar kleine nette Details zu bieten. Zum Beispiel gibt es ein Kassenhäuschen am Eingang, welches allerdings heute nicht offen ist. An der Sportheimseite gibt es auf der komplette Länge Sitzbänke. Ein schöner Ground hier im Nirgendwo. Zuschauer kamen aufgerundete 50, was für die Liga oberer Durchschnitt ist.

Der Platz war also eine Fahrt wert und auch das Spiel wusste zu Gefallen. In der ersten Hälfte gab es sieben Tore zu sehen, allerdings waren diese sehr ungleichmäßig verteilt. Sechs Tore für Petersaurach und nur eins für die Gäste aus Neuses. Bei vielen Gegentoren sah der Torwart der Neuseser nicht gut aus. Die zweite Hälfte wurden dann von Neuses ausgeglichener gestaltet. Am Ende gab es dennoch einen sehr deutlichen Sieg für Petersaurach.

165. Groundhoppingbericht, 16.04.2014

B-Klasse; Gruppe 6, Erlangen/Pegnitzgrund, 15. Spieltag(Nachholspiel)

18:00 SV Eintracht Hersbruck 2 vs. SV Achteltal 2 0:2

kein Ticket

10 Zuschauer

Aufgrund von extrem ungünstigen Arbeitszeiten in den letzten zwei Wochen, musste ich bis heute wieder auf einen neuen Ground warten. An diesen Abend suchte ich mir ein Spiel im Raum Hersbruck raus, weil ich vorher noch was in Lauf an der Pegnitz zu erledigen hatte. Eigentlich sollte es zum SV Hohenstadt gehen, aber kurzerhand wurde sich umentschieden, weil Hersbruck auf den Weg lag und beim SV Eintracht Hersbruck auf den A-Platz gespielt wurde. Dort war ich noch nicht, somit blieb ich dort.

Viel gibt es nicht von diesen Platz zu berichten. Typischer Feld und Wiesenplatz, ohne jede erwähenswerte Merkmale. Die Begegnung hieß heute Eintracht Hersbruck 2 gegen Achteltal 2, dies war ein Spiel der unterersten Liga, zudem spielten die letzten beiden Teams der Tabelle gegeneinander. Hersbruck ist in dieser Saison gar noch ohne Sieg. Also extrem harte Kost! Der Schiedsrichter der dieses Spiel leitete, dürfte auch schon lang in Rente sein... Typisch für ein B-Klassenspiel!

Obwohl man sich auf Fussballschonkost einstellen musste, wurde es deutlich besser als vermutet. Die Spielanteile waren größtensteils ausgeglichen. Ein Unentschieden kam trotzdem nicht zustande, weil Hersbruck eine katastrophale Chancenverwertung verzeichnete. Somit gewannen am Ende die Gäste aus Achteltal etwas glücklich mit 0:2.

164. Groundhoppingbericht, 06.04.2014

"München Fünferpack reloaded"

5. Spiel: Kreisklasse; Gruppe 4, Kreis München, 20. Spieltag

17:15 TSV 1860 München 3 vs. SpVgg 1906 Haidhausen 2 5:0

80 Zuschauer

Kurz überlegte ich mir, ob ich wirklich noch ein fünftes Spiel machen sollte. Die Antwort fiel aber auf ja, weil wenn schon mal die Möglichkeit hat fünf Spiele zu machen, dann sollte man diese auch nutzen. Die Partie ließ keinen Hochgenuss vermuten. Ich suchte mir allen Ernst die Partie vom TSV 1860 München 3 raus! Gespielt wurde auf den Trainingsgelände an der Grünwalder Straße. Die Anlage ist ganz nett. Um mich kurz zu stärken, kehrte ich im "Löwenstüberl" ein und aß dort gute "Käsespätzle". Nachdem Essen ging es schnell zum Platz, wo sogar ein paar Fans anwesend waren. Eintritt wurde auch verlangt, allerdings nur drei Euro. Sogar einen kleinen Fanstand mit Fanartikel der Amateure gab es. Die "Sechziger" spielten ja um 13:30 in der zweiten Liga daheim gegen Karlsruhe, ein paar Fans kamen per Shuttle-Bus wieder zurück zum Trainingsgelände und schauten noch dieses Kreisklassenspiel an. Ein paar stark alkohllisierte Fans machten über das Spiel, eine gewisse Art von Support. War auf jeden Fall ganz witzig und hellte dieses Spiel auf. Als Nüchterner war dies allerdings peinlich! Ein kleines Video: http://youtu.be/2a4pFnNgVhs

Dieses abschließende Spiel an diesen Tag, war sehr einseitig und die Dritter Mannschaft der "Sechziger" schossen die Gäste unter tosenden Abplaus vom Spielfeldrand ab. Fussballerisch war das hier ganz ansehnlich. Die Tore waren auch schön herausgespielt, so ließ sich das letzte Spiel Alles im Allen sehr gut aushalten. Nachdem Abpfiff gings dann aber auf direkten Wege wieder nach Hause. Nach gut einerhalb Stunden war ich wieder daheim! Der Tag lief tip, Top. Fünf neue Spiele bzw. Grounds. Paar Highlights was will ich mehr?

4. Spiel: Bayernliga Süd, 27. Spieltag

15:00 SpVgg Unterhaching 2 vs. SV Raisting 0:1

140 Zuschauer

Nach 9,5 Kilometer und einer knappen Viertelstunde Fahrzeit, war ich beim nächsten Spiel angelangt. Mein Weg führte mich kurz aus München heraus, nach Unterhaching. Dürfte ja vielen bekannt seien. Allerdings schaute ich nicht der ersten Mannschaft zu, sondern der zweiten Mannschaft, die wie man sich denken kann, ja nicht im Sportpark spielt. Die zweite Mannschaft spielt im Stadion "Grünauer Allee", dieses Stadion hat eine Kapazität von 5.000! Der Ground sollte also nicht schlecht seien. Allerdings musste ich mich auf wenig Zuschauer einstellen, weil die Hachinger ja nicht gerade ein Zuschauermagnet sind. Von Haching kamen auch nur wenige, dagegen kamen von den Gästen geschätzt die Hälfte. Die Gäste zeigten sogar mal Ansätze von Support. Sogar eine Zaunfahne und ein paar Schwenkfahnen, inklusive Trommel hatten sie dabei. Somit war ich schon positiv überrascht.

Nun zum Stadion! Die Anlage ist soweit überdurchschnittlich gut. Es gibt auf der Hauptseite eine große Stehtribüne, die in der Mitte überdacht ist. Allerdings gibt es keine Sitzschalen. Dafür ein nettes Sprecherhäuschen, dass heute aber außer Betrieb war. Auf der Tribüne wurde der Ex-Weiden Trainer Günther Güttler getroffen, der jetzt bei SB DJK Rosenheim Trainer ist.

Die SpVgg Unterhaching war in einen ordentlichen Bayernligaspiel über das komplette Spiel das klar bessere Team. Raisting ging aber in der Anfangsviertelstunde per sehenswerten Schuss mit 1:0 in Führug. Auf der anderen Seite verhinderte der Schlussmann vom SV Raisting mit zahlreichen Paraden den Ausgleich. So gabs am Ende einen 1:0 Auswärtssieg für die Gäste. Nun gings zum Abschluss des Münchenshopping nach München Grünwald.

3. Spiel: Kreisklasse; Gruppe 3; Kreis München, 20. Spieltag

12:45 FC Hellas München vs. Sportfreunde Pasing München 2:1

kein Ticket

50 Zuschauer

Vom Spiel bei Hertha München fuhr ich gerademal 3,5 Kilomter bis zum nächsten Spiel an diesen Tag. Mein Station sollte FC Hellas München seinen. Dieses Spiel fing allerdings äußert kurios an. Zweihundert Meter vor der Zieladresse, sah ich einen Fussballplatz, wo sich die Spieler aufwärmten. Also ohne groß nachzudenken, parkte ich mein Auto auf den vermeintlichen Parkplatz des Heimatvereins Wacker München. Meistens spielen ja ausländische Teams auf fremden Plätzen. Nun ging ich schnell zum Platz, machte Fotos, ging ins Sportheim und wartete fünf Minuten vergeblich auf einen Wirt oder Bedienung. Also, dann wieder raus und guckte blöd durch die Gegend. Die Spieler waren zum Teil immer noch beim Aufwärmen oder rauchten eine Zigarette. Mir kam bloß komisch vor, warum kein Team Hellas München hieß... Kaum konnte ich mir darüber Gedanken machen, so wurde ich vom sportlichen Leiter der Heimmannschaft gefragt, ob ich PFEIFEN könnte! Ich sagte: "Bitte? Ich bin doch kein Schiedsrichter! Ich bin ganz neutral und habe von beiden Teams keine Ahnung!" Auf jeden Fall meinte er, es sei ja nur C-Klasse und der Schiedsrichter sei nicht gekommen. Ich lehnte dankend ab! Schade irgendwie, wäre bestimmt eine Gaudi geworden :-) Um jetzt mal weiter zu kommen, fragte ich einen Zuschauer wo denn Hellas spielt... Er sagte die spielen hinter den Hockeyfeld! Gut da hatte ich ja auch ungefähr geparkt! Das Ende vom Lied war, ich kam mitte der ersten Hälfte beim eigentlichen Spiel an.

Übrigens war es ein Spiel der Kreisklasse. Der Kunstrasenplatz auf den gespielt wurde, ist wieder nichts tolles, Standard halt. Dagegen hätte der A-Platz mit einer Tribüne und Stehstufen durchaus was gekonnt. Vielleicht werde ich ja nochmal dorthin kommen.

Über das Spiel konnte man sich nicht beschweren. Die Griechen spielten den zielstrebigeren Fussball und gewannen nach 0:1 Rückstand noch 2:1! Der Siegtreffer fiel per Foulelfmeter. Nachdem Abpfiff gings zum Hauptspiel des Tages...

2. Spiel: Kreisliga 2; Kreis München, 20. Spieltag

10:45 FC Hertha München vs. FC Viktoria München 3:2

kein Ticket

70 Zuschauer

Aufgrund der leichten Verzögerung beim ersten Spiel, kam ich ein wenig später als geplant beim zweiten Spiel an. Die Entfernung von gerademal von fünf Kilometer war ein Klacks. Diesmal sah ich mir ein Kreisligaspiel an und hatte an dieses Spiel höhere Erwartungen, als beim ersten Spiel.

Wieder wurde auf einer BSA gespielt, diesmal am Surheimer Weg. Die Anlage ist nicht gerade modern und ein bisschen marode. Gespielt wurde auf Naturrasen. Wieder gab es an der Spielfeldseite ein paar Bänke, sonst weiter nichts.

Das Spiel war ok, hat mich trotz fünf Tore nicht gerade vom Hocker gehaut. Highlight des Spiels war ein direkt verwandelter Freistoß für die Gäste. Ja, sonst gibts nichts zu berichten. Weiter gings...

1. Spiel: C-Klasse; Gruppe 5; Kreis München, 20. Spieltag

09:00 TSV Turnerbund München 2 vs. Centro Argentino 2:0

kein Ticket

10 Zuschauer

Ähnlich wie im letzten Jahr fuhr ich in die bayerische Landeshauptsstadt, um zu Hoppen. Genau wie letztes Jahr waren wieder fünf Spiele in der Planung, die auch allesamt klappten! Fast schon selbstverständlich startete ich mit frühstmöglichen Spiel. Dies wurde um 9 Uhr angepfiffen. Pünktlich auf die Minute war ich am besagten Platz angekommen. Der Anpfiff verzögerte sich aber um eine Viertelstunde, weil der Schiedsrichter in einer Verkehrskontrolle war. So sagte er es zumindest den Spielern vor dem Anpfiff.

Wie so oft in München fand dieses Spiel auf einer Bezirkssportanlage statt. Ausbau mal abgesehen von ein paar Bänken, Fehlanzeige. Die Anlage ist ok, aber nichts was für immer in Erinnerung bleibt.

Schnell noch zum Spiel! Letzte Liga, Niveau war aber erträglich. Die Heimannschaft war deutlich überlegen und spielte ein paar schöne Angriffe heraus. Am Ende stand ein ungefährdeter 2:0 Sieg für den Turnerbund zu buche.

163. Groundhoppingbericht, 04.04.2014

A-Klasse; Gruppe 3; Erlangen/Pegnitzgrund, 17. Spieltag(Nachholspiel)

18:30 SpVgg Reuth 2 vs. DJK FC Schlaifhausen 1:3

kein Ticket

80 Zuschauer

Die letzten zwei Wochen waren ja recht dürftig in Sachen Groundhopping, sodass ich mich sehr auf ein hoffentliches besseres Wochenende freute. Der Auftakt für dieses Wochenende fand in Reuth statt, welches östlich von Forchheim liegt und auch noch zu Forchheim gehört. Die gut sechzig Kilometer, mit einer knappen dreiviertel Stunde wurden problemlos und ohne Stau zurückgelegt.

Der Sportplatz in Reuth liegt komplett abseits oben auf den Berg, bereits am Rand der Ortschaft. Ohne Navi oder Ausschilderung würde man diesen Platz wohl nicht finden. Zum Glück fand ich diesen schnell. Das Areal ist ganz nett, schön dörflicher Charakter. Allerdings gibt es keinerlei Ausbau oder Highlights. Das einzige was auffällt ist die Sicht auf die "Fränkische Schweiz" im Hintergrund des Sportplatzes. Bereits kurz nach Anpiff nahm ich auf dem Balkon des Sportheimes platz und sah mit herrvorangenden Blick das Spiel. Hier am Rande muss erwähnt werden, dass man im Sportheim z.B. ein sehr gutes Cordeu Bleu essen kann.

Das Spiel war heute ein Nachholspiel aus dem alten Jahr und zugleich ein Derby, beide Mannschaften liegen nur fünf Kilometer auseinander. Deshalb erklärt sich auch die mehr als ordentliche Zuschauerzahl für dieses A-Klassenspiel.

Vom Spiel kann man nicht viel berichten. Es war der Klasse entsprechend, hier und da mit paar netten Spielzügen. Reuth war in der ersten Hälfte aktiver, aber Schlaifhausen war besser im letzten Pass und im Abschluss. In der zweiten Hälfte kippte das Spiel, zu Gunsten der Gäste. Am Ende gewann Schlaifhausen völlig verdient mit 3:1. Netter Ground bei Forchheim!

162. Groundhoppingbericht, 26.03.2014

Bundesliga, 27. Spieltag

20:00 1. FC Nürnberg vs. VFB Stuttgart 2:0

38188 Zuschauer

Zur englischen Woche begrüßte der 1. FC Nürnberg an diesen Mittwoch Abend den VFB Stuttgart. Binnen drei Tage musste der Clubb zum zweiten zuhause ran. Im Vorverkauf konnte man sich die Karten für Frankfurt(Sonntag)und Stuttgart(Mittwoch)im sogenannten Doppelpack für 30% Ermäßigung kaufen. Davon machte ich Gebrauch. Die Plätze im Stadion waren wie Sonntag die Gleichen. Etwas früher als sonst fuhr ich zum Stadion, wo ich vorher mir außerhalb des Stadion ein Bier und einen Imbiss genehmigte.

Fünfundvierzig Minuten vor Anpfiff des Spiels fand ich mich im Stadion ein. Weil es ein Spiel unter der Woche war und weil die jüngsten Ergebnisse des FCN nicht berauschend waren, fanden sich wieder unter vierzigtausend im Stadion ein. Aus Stuttgart kamen laut offiziellen Angaben 2500 Fans mit. Die Stimmung war auf beiden Seiten sehr gut, bei Stuttgart allerdings nur bis mitte der zweiten Hälfte. Vor dem Anpfiff gab es von den Nürnberger Fans eine tolle Choreo, mit reichlich Pyrotechnik(Video: http://youtu.be/cIbTM7IWP-o). Der Spruch auf den Band war "Bringt unsere Augen zum Leuchten", wie wahr... Geile Aktion! Auch sonst machten die Fans eine Top Stimmung. Respekt!

Seit Wochen sehnt man sich beim Clubb nach einen Erfolgserlebnis und heute sollte es wieder soweit seien. Der Clubb im Gegensatz zum Sonntag nicht mehr wieder zu erkennen. Er spielte elanvoll und mit viel Kampf nach vorne. Es gelang zwar nicht alles, aber der Einsatz war wieder vorbildlich. Einen gewissen Josip Drimic ist es auf Clubbseiten zu verdanken, dass man noch gute Chancen auf den Klassenerhalt hat. Drimic traf wieder doppelt. Einmal in der ersten Halbzeit und einmal in der zweiten Halbzeit. Stuttgart enttäuschte vorallem in der zweiten Hälfte. Wenn einmal was in Richtung des Tores von Schäfer kam, parierte der Nürnberger Schlussmann alles sicher oder viele Schüsse der Stuttgart landeten im Bereich des Stadiondaches... Am Ende war es ein hochverdienter Sieg für der Clubb, der jetzt aber am Samstag in Freiburg nachlegen muss. Sehr schöner Abend, mit beeindruckenden Intro!

161. Groundhoppingbericht, 25.03.2014

Regionalliga Bayern, 25. Spieltag(Nachholspiel)

19:00 SV Seligenporten vs. SV Schalding-Heining 1:0

123 Zuschauer

Mal wieder machte ich mich nach Seligenporten auf, um ein Regionalligaspiel zu sehen. Der SV Seligenporten hält sich ganz gut in der Regionalliga, heute gings im Heimspiel gegen die Gäste vom SV Schalding-Heining. Das Spiel war ursprünglich für Ende November letzten Jahres angesetzt, dieses Spiel wurde aber damals abgesagt, weil ein Spieler des SV Schalding-Heining verstorben  war.

Die M.A.R. Arena ist soweit fertig und ist ganz nett. Was heute wieder besonders deutlich wurde, dass der SV Seligenporten sehr um seine Zuschauer kämpft, die sich nur in geringen Zahlen sehen lassen. Heute waren erwartungsgemäß bei diesen Nachholspiel, unter der Woche, bei nasskalten Temperaturen um den Gefrierpunkt nicht mal 150 Zuschauer anwesend! Verherrend für diese Liga! Es wäre so einen kleinen Verein zu wünschen, dass er mehr Zuschauer kriegt.

Was Großes kann man nicht von den Spiel zu berichten. Es war ein unterklassiges Regionalligaspiel. Seligenporten war bis auf die Schlussphase klar überlegen und gewann durch ein Tor von Cem Ekicini in der 47 Minuten mit 1:0. Für den SV Seligenporten dürfte der Klassenerhalt so gut wie sicher seien. Schalding muss wohl sich noch gehörig anstrengen um den Abstieg, bzw. die Relegation zu vermeiden.

160. Groundhoppingbericht, 23.03.2014

Bundesliga, 26. Spieltag

15:30 1. FC Nürnberg vs. Eintracht Frankfurt 2:5

40079 Zuschauer

Dies sollte eines der bitteresten Clubspiele in den letzten Jahren gewesen seien. Erst lief der Tag ganz gut an, entspannte Fahrt zum Stadion, auch das Außenherum passte. Am 26. Spieltag der Fussballbundesliga gastierte die Frankfurter Eintracht beim Clubb. Die Frankfurter brachten locker vier bis fünftausend Fans mit. Die Stimmung im gesamten Stadion und vorallem im Frankfurter Block war hervorragend. Ein kurzes Stimmungsvideo der Frankfurter Fans: http://youtu.be/A0n2GEWTkw4

Vom Spiel kann eigentlich nur viel schlechtes und ganz wenig positives aus Clubsicht berichtet werden. Der Anfang war durchwachsen und auf beiden Seiten fehlerhaft. Die Nürnberger taten sich äußert schwer gegen eine defensive gut eingestellte Frankfurter Eintracht. Nach einen vermeindbaren Nürnberger Abwehrfehler gingen die Gäste mitte der ersten Hälfte in Führung. Dem Clubb fiel darauf hin viel zu wenig ein und Frankfurt hätte bei besseren Abschluss auch zu Pause höher als 1:0 führen können.

Die zweite Hälfte gab der Clubb Gas, wurde aber durch einen Frankfurter Doppelschlag zwischen der 50 und 60 Minute böse ausgebremst. 0:3 nach 60 Minuten, der Schock saß nicht nur bei mir tief. Mit einen schönen Schuß konnte Drimic nach 70 Minuten den 1:3 Anschlusstreffer herstellen, ehe der Nürnberger Campana mit einen Traumtor aus gut 25 Meter nur wenige Minuten später noch das 2:3 machte. Die Hoffnung war schlagartig zurück. Nürnberg drängte Frankfurt hinten rein und war bei Konter anfällig. So passierte was an diesen Tag für den Clubb passieren musste. Pinola sah nach 80 Minuten die Rote Karte nach einer Notbremse. Der Clubb probierte nochmal alles, wenn auch nur wenig produktives dabei herum kam. Frankfurt begrub die letzten Nürnberger Hoffnungen kurz vor dem Ende mit zwei Toren. 2:4, 2:5! Dann war in diesen furchtbaren und schlechten Spiel für den Clubb Schluss... Ein ganz schlimmer Rückschlag für den FCN im Kampf um den Klassenerhalt. Am Mittwoch kommt bereits der VFB Stuttgart nach Nürnberg, es kann ja nur besser werden...

159. Groundhoppingbericht, 19.03.2014

"Regensburg Doppler im Alltag"

2. Spiel: Testspiel

19:00 DJK Regensburg 06 2 vs. SG Walhalla Regensburg 2 2:2

kein Ticket

10 Zuschauer

Gute zehn Minuten Fahrzeit benötigte ich vom Sportplatz in Bach bis zum Sportpark Schwabelweis, wo der DJK Regensburg zuhause ist. Auch dieser Platz ist kaum zu verfehlen, weil dieser neben einer stark befahrenen Straße liegt. Zudem gibt es neben Fussball dort auch noch Baseball und Tennis zu haben.

Der Fussballplatz ist sehr schlicht gehalten! Zwei Tore, vier Eckfahnen, Flutlicht, sonst nichts. Also auch alles andere, was im Gedächtnis bleibt. Zuschauer kamen auch nur sehr wenige, ledglich ein paar Spielerfrauen.

Auch hier war das Spiel ganz in Ordnung. Es wurden auch zwei Elfmeter verschoßen, einen davon sah ich. Die Partie wurde fair geführt und bot technisch überdurchschnittlichen Fussball für die Spielklassen. Am Ende war es ein leistungsgerechtes Unentschieden. Somit war der Tag in Sachen Groundhopping, auch schon wieder vorbei.

1. Spiel: Testspiel

18:30 VFB Bach/Donau 2 vs. TSV Oberisling Regensburg 2 2:0

kein Ticket

15 Zuschauer

Zurück im Alltag, nach einen ausgeprägten Groundhopping Wochenende in Nordrhein-Westfalen. Erste Station im Alltag war Regensburg. Dort machte ich an diesen Mittwoch Abend zwei Spiele in unmittelbarer Nähe aus. Erster Halt war die Gemeinde Bach, die nur ein paar Kilometer östlich von Regensburg liegt.

Gespielt wurde auf dem Sportgelände des VFB Bach/Donau, zwischen den VFB Bach zweite Mannschaft und ebenfalls der zweiten Mannschaft vom TSV Oberisling. Das Sportgelände liegt an der Hauptstraße, ist dörflich gehalten und hat keine besonderen Kennzeichen. Einfache Bande, ordentliches Flutlicht, dass wars.

Vom Spiel verfolgte ich nur die erste Halbzeit, weil ich noch ein anderes Spiel machen wollte. Zur Pause führte Bach verdient mit 1:0. Es war ein ordentliches Spiel, zwischen den beiden A-Klassenligisten. Spielerisch wars besser als vermutet und ein blödes Rumgebolze wurde mir erspart. Chancen gabs auf beiden Seiten, wobei mir die Heimmannschaft besser gefiel. Pünktlich zur Pause fuhr ich zum nächsten Spiel!

158. Groundhoppingbericht, veröffentlich am 17.03.2014:

"NRW-Wochenende mit einmal Holland"

An meinen Urlaubswochenende wollte ich mal wieder über den Tellerrand schauen und was besonderes machen. Traditionell schon fast geht es im Frühjahr und mindestens einmal im Jahr nach NRW(Nordrhein-Westfalen). So auch dieses Mal und nach langen Planungen stand diesmal ein ausgeprägtes Groundhopping in der Stadt Essen und Umgebung an. Auch ein Schlenker nach Holland sollte gemacht werden. Ursprünglich wurden für Freitag, Samstag und Sonntag neun Spiele angesetzt, davon klappten aber nur acht. Freitag früh reiste ich mit den ICE nach Essen, wo ich ein Hotel gleich am Bahnhof bezog. Die einzelnen Spiele...

9. Spiel, 16.03.14, Oberliga Niederrhein, 27. Spieltag

15:00 Wuppertaler SV vs. PSV Wesel-Lackenhausen 5:2

1681 Zuschauer

Zum Abschluss des „NRW-Hoppings“ gab es noch mal ein echtes Highlight. Dank des Leihwagens, war es mir ermöglicht in die Essener Nachbarstadt Wuppertal zu fahren. Fahrzeit von Essen war über die Autobahn ungefähr dreißig Minuten. Es wurde ein Spiel vom Wuppertaler SV in der Liga angeschaut. Wuppertal ist bis in die Oberliga abgestürzt und spielt anstatt wie schon mal in der dritten Liga, nur noch fünftklassig. Trotzdem ist der Wuppertaler SV natürlich ein echter Traditionsverein. Auch das Stadion am Zoo ist einsame Spitze. Bereits von außen lässt sich erahnen, was dies für ein tolles Prachtstück ist. Der Eintritt war für einen Stehplatz auf der Heimseite sieben Euro. Positiv fiel die riesige Auswahl am Fanshop auf. Getränke waren wohl für die Klasse leicht überteuert.

Das Stadion hat drei riesige, zum Teil, alte Stehtribünen. Die Haupttribüne besteht ausschließlich aus weißen Sitzschalen, die allesamt überdacht sind. Hinter den Toren sind jeweils die beiden Fanlager untergebracht, wobei die Wuppertaler klar in der Überzahl waren, gegen die Gästefans vom PSV Wesel-Lackhausen. Aus Wesel reiste eine kleine Gruppe mit an, die aber mit Fangesängen und Fahnen ordentlich unterwegs waren. Von Wuppertal gab es von einer größeren Gruppe respektabeln Support. Es gab sogar einmal einen Wechselgesang zwischen den drei Wuppertaler Tribünen. So wars auf jeden Fall ein tolles Erlebnis.

Wuppertal war in einen guten Spiel natürlich gegen den Tabellenletzten klar überlegen. Es gab reichlich Chancen und mit der zweiten Halbzeit, auch die nötigen Tore. Einmal durfte sich Wesel nach einen blitzsauberen Eigentor von Wuppertal Hoffnung machen. Aber die Überlegenheit vom Wuppertaler SV war zu groß, am Ende gab es zum Abschluss des „NRW-Hoppings“ einen klaren 5:2 Sieg für Wuppertal.

Noch unter Strom von einen intensiven Wochenende gings mit den Leihwagen zurück nach Essen. Dort wurde zuerst der Wagen wieder abgegeben, ehe ich die Heimfahrt mit den ICE um 18:41 wieder antrat. Die Zeit während der Zugfahrt nutzte ich für das Schreiben, der Berichte! Tolles Wochenende in NRW, das keine Wünsche übrig ließ. Bis zum nächsten Mal...

8. Spiel, 16.03.14, Kreis Essen Nord/West; Kreisliga B; Gruppe 1, 17. Spieltag

15:00 Türkiyemspor Essen vs. BV Altenessen 2 4:5

kein Ticket

50 Zuschauer

Nach einen kurzen schnellen Mittagessen war das dritte Spiel an diesen Tag angesagt. Die Partie hörte sich vor dem Spiel uninteressant an. Es wurde aber ganz anders. Aber der Reihe nach... Die Partie lautete Türkiyemspor Essen gegen BV Altenessen 2. Die Spielklasse war auf jeden Fall ziemlich weit unten angesiedelt. Auch der einfache Kunstrasenplatz war kein optisches Highlight.

Es wurde aber ganz abenteuerlich, weil das Spiel eine ungewohnte Härte an den Tag legte. Mitte der ersten Halbzeit gab es eine zehnminütige Spielunterbrechung, weil es an der Außenlinie eine handfeste Auseinandersetzung gab. Nicht das erste Mal an diesen heutigen Tag... Auch so wurde mehr gefoult als Fussball gespielt. Altenessen war von zwei spielerisch limitierten Teams das Bessere. Die Führung war deutlich und am Ende reichte diese auch zum Sieg! Hitziges Spiel das so an Interesse gewann...

7. Spiel, 16.03.14, Niederrhein; Bezirksliga; Gruppe 4, 21. Spieltag

11:00 TUS Essen West 1881 vs. ETB Schwarz-Weiß Essen 2 3:1

kein Ticket

120 Zuschauer

Das Spiel bei TUSEM Essen war grad zu Ende so gings atemlos zu TUS Essen West. Bezirksklasse, also gar nicht so verkehrt. Gegner war die Zweite Mannschaft von Schwarz-Weiß Essen.

Der Kunstrasenplatz liegt mitten in einen Wohngebiet, recht unscheinbar zwischen den Häusern. Der Platz weißt keine besonderen Merkmale auf. Alles im Allem ordentlich, aber nicht mehr. Zuschauer waren paar mehr gekommen, als zuvor angenommen.

Technisch und spielerisch war es auch hochwertiger. Die Gäste gingen im Laufe der ersten Hälfte in Führung, ehe die Heimmanschaft im Laufe der zweiten Halbzeit das Spiel auf 3:1 drehte. Ordentlicher Ground im Zentrum von Essen.

6. Spiel, 16.03.14, Kreis Essen Nord/West; Kreisliga C; Gruppe 1, 17. Spieltag

09:15 TUSEM Essen 3 vs. Atletico Essen 4:1

kein Ticket

10 Zuschauer

Groundhopping Extrem gab es am Sonntag. Bereits um 09:15 Uhr besuchte ich das erste Spiel. Nachdem Auschecken im Hotel ging es mit den Leihauto zu TUSEM Essen. Allerdings war es nur die dritte Mannschaft. Gespielt wurde in der letzten Liga und zwar gegen Atlectico Essen.

Seit einen kurzen Zeitraum hat TUSEM einen neuen Kunstrasenplatz. Die Anlage ist somit komplett neu. Es gibt allerdings keinen Ausbau, oder Blickfang! Zuschauer waren auch nur sehr überschaubare Mengen gekommen.

Zum Spiel gibt’s eigentlich nicht viel zum Sagen. Für die Liga wars ganz ordentlich, wobei mit klaren Vorteilen für TUSEM Essen. Kurz vor Schluss gab es wie aus dem Nichts ein handfeste Handgemenge am Spielfeldrand. Ob das Spiel abgebrochen wurde, oder regulär zu Ende ging, war bei einer vermeintlichen Restspielzeit von drei Minuten und den parallelen Schlusspfiff nicht klar. Der Schiedsrichter flüchtete auf jeden Fall gleich in die Kabine. Die Szenen beruhigten sich aber schnell wieder!

5. Spiel; 15.03.14, Eredivise, 28. Spieltag

19:45 Hercales Almelo vs. SC Roda Kerkrade 2:1

8471 Zuschauer

Nach einer Autofahrt von gut einer Stunde erreichte ich die holländische Kleinstadt Almelo. Diese liegt ungefähr dreißig Kilometer hinter der deutschen Grenze.

Hier besuchte ich ein Spiel der holländischen Erendivsie, zwischen Hercales Almelo und den Gästen vom SC Roda Kerkrade. Die Heimspielstätte von Almelo ist das Polman Stadion. Für vierundzwanzig Euro verschaffte ich mich Zutritt zum Spiel. Was gibt’s zum Stadion zu sagen? Kleiner Schuhkarton für 8.500 Zuschauer. So gut wie alles nur Sitzplätze. Essensauswahl war sehr bescheidend. Es gab gerademal einen schlechten Hamburger für drei Euro.

Die Stimmung war zwar über das Spiel nicht so schlecht, aber individuellen Support von Almelo vermisste man gänzlich. Die Gäste aus Kerkrade machten vor allem am Anfang respektabeln Support.

Das Spiel war spielerisch nicht gerade der Brüller, aber es wurde regelmäßig gefightet und gekämpft. Kerkrade ging mitte der ersten Halbzeit mit 1:0 in Führung was die Heimfans ausflippen ließ. Mit viel Kampfgeist drehte Almelo nach etlichen Großchancen die Partie noch und gewann verdient mit 2:1. Es war ein kurzer Ausflug nach Holland, der nicht verkehrt war.

4. Spiel; 15.03.14, Kreisliga A1; Münster, 18. Spieltag

16:00 TUS Hiltrup 2 vs. 1. FC Gievenbeck U23 2:3

kein Ticket

45 Zuschauer

Sofort nach dem Abpfiff beim SC Preußen Münster ging es knappe sieben Kilometer durch die Stadt, wo ich noch ein unterklassiges Spiel mitnahm. Zu Gast war ich beim TUS Hiltrup.

Von der Anlage erhoffte ich mir nicht viel und wurde positiv überrascht. Es gab neben durchgehend Rasenstehwall, auch ein paar Stehstufen und eine kleine überdachte Tribüne. Sehr schöner, kleiner Ground im Münsterer Außenbezirk.

Hiltrup war in einen ordentlichen Spiel überlegen. Alles vom Spiel bekam ich nicht mit, weil ich weit vor Abpfiff mich mit den Auto auf den Weg nach Holland aufmachte, wo ich noch ein Erstligaspiel zu guter Letzt an diesen Abend ansah.

3. Spiel; 15.03.14, 3. Liga, 29. Spieltag

14:00 SC Preußen Münster vs. 1. FC Heidenheim 2:0

7307 Zuschauer

Aufgrund des Spielausfalls in Bochum fuhr ich gleich zum zweiten Spiel nach Münster, zum SC Preussen Münster. Weil noch reichlich Zeit bis zum Anpfiff war, entschied ich mich für ein spontanes Sightseeing in der Münsterer Altstadt.

Ungefähr dreißig Minuten vor dem Anpfiff des Drittligaspiel des SC Preussen Münster und den Tabellenführer 1. FC Heidenheim erreichte ich das Stadion. Geparkt wurde in unmittelbarer Stadionnähe vor dem Haupteingang des Preussen Stadion. Das Stadion war relativ ausverkauft, so konnte ich mir nur einen Stehplatz bei den „Preussen-Fans“ kaufen, was aber ganz nett war.

Das Preussen-Stadion ist natürlich eine Kultstätte in Deutschland. Die Haupttribüne ist überdacht und besteht aus weißen Sitzschalen. Die Kurven sind Stehplätze und unüberdacht. Auch die Gegengerade besteht aus Stehplätzen die allerdings überdacht sind.

Die Stimmung im Stadion war exzellent. Bei den Preußen Fans machten ca. 200-300 dauerhaften Support. Aus Heidenheim kamen ungefähr 250 Fans mit nach Westfalen, auch sie machten Stimmung.

Heidenheim war als der Tabellenführer natürlich der haushohe Favorit. Sie erwischten aber einen schwächeren Tag und verloren nach desolater erster Halbzeit mit 2:0 gegen Münster. Auch wenn in der Schlussphase Heidenheim ohne Ende drückte, konnte das Spiel nicht mehr gedreht werden. Sehr schöner Ground in Münster!

Video vom Support der "Ultras": http://youtu.be/-xL603ED6-Q

2. Spiel; 15.03.14, B-Junioren Bundesliga West, 19. Spieltag

11:00 VFL Bochum vs. Bonner SC verschoben auf Sonntag

Samstagfrüh lief ich als erstes vom Hotel zu einer Essener Autovermietung um mir für die nächsten Tage ein Auto zu holen. So konnte ich alle Spiele bequem und flexibel erreichen. Nachdem ich den Leihwagen bekommen hatte fuhr ich nach Bochum wo ich eigentlich ein A-Jugend Bundesligaspiel zwischen den VFL Bochum und den Bonner SC anschauen wollte. Zeitlich war ich pünktlich da, aber das Spiel wurde kurzfristig auf Sonntagfrüh verschoben... Also kein Spiel, kein Ground!

1. Spiel; 14.03.14, Regionalliga West, 27. Spieltag

19:30 Rot-Weiß Essen vs. SpVgg Velbert 4:0

6618 Zuschauer

Bereits am Freitagabend sollte das erste Spiel in Essen gemacht werden. Vom Hotel aus fuhr ich mit den Bus zu Rot-Weiß Essen. Vor 3,5 Jahren war ich bereits einmal beim „RWE“, dieser hat aber seit geraumer Zeit ein neues Stadion. Zeit für mich einen sympathischen Traditionsverein zu besuchen. Das neue Stadion in Essen liegt nur wenige Meter hinter den alten Stadion von Rot-Weiß Essen. Vom alten Georg-Melches Stadion steht allerdings nur noch ein Fluchtlichtmast. Der Rest wurde parallel zum neuen Stadionbau abgerissen.

Der neue Spielort für „RWE“ ist soweit nichts tolles, weil es einfach modern und aufgrund seiner Bauweise eher unspektakulär ist. Es gibt eine Tribüne hinter dem Tor für die Heimfans, die nur Stehplätze sind. Die andere Torhinterseite besteht aus ¾ Sitzplätzen, der Rest sind Stehplatzplätze für die Gästefans. Mal abgesehen von der VIP-Loge ist die Haupttribüne und die Gegengerade fast identisch.

Rot-Weiß Essen verfügt über eine weiterhin große Fangemeinde. Es waren wieder weit über sechstausend im Stadion. Aus der Nachbarstadt Velbert kamen nur gute zwanzig Mann mit, weil der Verein bereits so gut wie abgestiegen ist. Schade! Die Stimmung von „RWE“ war über weite Strecken des Spiels sehr gut, nur manchmal gab es kleinere Durchhänger. Auf jeden Fall Respekt, vor diesen tollen Verein!

Natürlich muss ich der Vollständigkeit halber noch zum Spiel kommen... Man kann von einen durchschnittlichen und absolut einseitigen Spiel reden. Die erste Halbzeit war noch auf schwachen Niveau ausgeglichen. Ehe Rot-Weiß Essen in der zweiten Halbzeit, nach einer 1:0 Pausenführung, drei Tore nach etlichen Großchance erzielte. Am Ende war der Sieg von 4:0 gegen das Schlusslicht natürlich hochverdient. Nachdem Spiel gab es noch zwei kleine Souvenirs im Fanshop zu kaufen, ehe es wieder mit den vollbeladenen Bus wieder Richtung Hotel ging.

Video vom Support der Essen Fans: http://youtu.be/wPBpzALd2bw

157. Groundhoppingbericht, 12.03.2014

Testspiel

19:15 ATSV Kallmünz vs. SpVgg Ziegetsdorf Regensburg 0:1

kein Ticket

10 Zuschauer

An diesen Mittwoch fuhr ich wieder in Begleitung, diesmal gings Richtung Regensburg, wo wir auf halber Strecke im Markt Kallmünz diesmal ein Spiel besuchten. Der heimische ATSV testete gegen Regensburger Verein Ziegetsdorf. Beide Teams sind aktuell Kreisligisten.

Der Platz liegt kurz nach Ortseingang oben auf den Berg. Die Lage ist ganz nett und die beiden Plätzen sind auch in Ordnung, allerdings sind diese ohne jeden Ausbau. Das waren bereits die positiven Aspekte an diesen Tag. Den alles andere war manchmal nur schwer zu ertragen.

Auch wenn es zwei Kreisligisten waren, so war das Spiel furchtbar schlecht. Kein Spielfluss und Spielaufbau. Fehlerpässe, über Fehlpässe, dazu war das Spiel sehr zerfahren. Eigentlich war dies ein typisches 0:0 Spiel, aber die ein Hauch besseren Gäste gewannen durch einen dreißig Meter Schuss mit 1:0! Am Ende war ich froh einen Gesprächspartner zu haben, denn sonst wäre es irgendwann unerträglich geworden.

156. Groundhoppingbericht, 11.03.2014

Regionalliga Südwest, 18. Spieltag(Nachholspiel)

19:00 SC Pfullendorf vs. SC Freiburg 2 1:2

340 Zuschauer

Dieses Spiel am heutigen Tage sollte etwas besonderes seien, denn schließlich will ich mir auch mal was in meinen Urlaub gönnen. Solche Spiele wie an diesen Tag, sind bei mir aufgrund von Schichtarbeit einfach nicht mehr so leicht zu machen. Meine Auswahl fiel auf das Spiel in der Regionalliga Südwest zwischen den SC Pfullendorf und der zweiten Mannschaft vom Sportclub Freiburg. Ja, Pfullendorf war mir schon seit längeren bekannt, aber wo das geograpisch liegen sollte, dass malte ich mir in meinen kühlsten Träumen nicht aus. Die einfache Strecke von meinen Heimatort waren etwas mehr als dreihundert Kilometer. Über die A7 Richtung Ulm war es noch ganz angenehm. Dann verließ ich die Autobahn und fuhr ab Ulm, die letzten hundert Kilometer über Bundesstraße und Landstraße. Die letzten fünfzig Kilometer waren dann eine Odysee der Extraklasse! Nur alle zehn Kilometer ein kleineres Dorf und nur eine Kleinstadt Namens Bad Saulgau. Der Rest freie Prärie, oder dunkler Wald... Liegen bleiben sollte man hier mit seinen Auto am besten nicht! Trotzdem wurde die Kleinstadt Pfullendorf mit 13.000 Einwohner knapp eine halbe Stunde vor Anpfiff erreicht.

Geparkt wurde vor der Geberit-Arena. Der Name der Arena ist freilich wieder ein Werbename, des Santitärherstellers Geberit. Für fünfzehn Euro löhnte ich ein Ticket auf der Haupttribüne. Das Stadion ist für die Spielklasse natürlich top. 10.000 Zuschauer fasst das Stadion. Es besteht aus einer überdachten Haupttribüne, links und rechts davon sind unüberdachte rote Sitzschalen zu finden. Die Gegengerade besteht aus vier großzügigen Stehstufen. Linker Hand von der Haupttribüne findet man den Gästeblock, der ausschließlich aus Stehplätzen besteht. Die rechte Seite ist soweit ohne Ausbau. Äußert positiv muss an dieser Stelle die Stadionwurst für 2,40 Euro erwähnt werden.

Das Zuschauerinteresse in Pfullendorf ist aufgrund des vorletzten Tabellenplatz nur gering und aus dem knapp 150 Kilometer entfernten Freiburg wurden sowie kaum Zuschauer erwartet. Am Ende waren es so um die 350, davon zwei handvoll aus Freiburg. Auf Stimmung musste über das ganze Spiel weitesgehend verzichtet werden.

In der ersten Hälfte war kein Unterschied zwischen beiden Mannschaft zu erkennen. Pfullendorf war sogar die aktiviere Mannschaft, die Mitte der ersten Hälfte in Führung ging. Freiburg glich aber nur wenige Minuten später aus. Zu Pause stand es 1:1.

Die zweite Hälfte war dann der Tabelle entsprechend. Freiburg bot als Tabellenzweiter eine deutlich bessere Leistung. Mit zunehmender Spieldauer erspielten sie sich Großchancen in Hülle und Fülle. Doch sie scheiterten am klasse Keeper der Pfullendorfer. Als Pfullendorf schon einen Punkt als sicher glaubte, schlug Freiburg mit einen "Lucky Punch" in der Schlussminute noch zu und gewann am Ende mit 2:1. Für mich ging es nach Abpfiff wieder den gleichen Rattenschwanz zurück. Allerdings alles ohne Probleme. Netter Ausflug in die schwäbische Pampa!

155. Groundhoppingbericht, 09.03.2014

Testspiel

17:30(Sportzentrum Obertraubling)FC Oberhinkhofen vs. VFB Regensburg 2:0

kein Ticket

25 Zuschauer

Vom Auswärtsspiel der SpVgg SV Weiden gegen den SSV Jahn Regensburg 2(SpVgg SV Weiden---Bayliga Auswärts 13/14) machte ich auf den Rückweg noch einen kleinen Abstecher, zu einen Ort wo ich vor knapp zwei Jahren schon mal gewesen war. Es ging zum  Sportzentrum des FC Obertraubling. Auf den dortigen Kunstrasenplatz trugen der FC Oberhinkhofen und der VFB Regensburg ein Testspiel aus.

Der Platz ist ganz gut, aber wie schon vermutet ohne jeden Ausbau, oder Highlights. Ein paar Zuschauer fanden sich bei rund zehn Grad zu diesen Spiel ein.

Große Erwartungen hatte ich an dieses Spiel nicht. Es wurde sogar leicht besser, als erwartet. Zumindestens gab es kein Gebolze. Der FC Oberhinkhofen war über die komplette Spiellänge klar überlegen und stand defensiv sehr sicher. Nach vorne wurden ein paar schöne Chancen herausgespielt. Zu Pause stands aber torlos 0:0! Die Tore, zwei an der Zahl, fielen erst in der Schlussphase des Spiels. Das 2:0 war ein wunderschöner Weitschuss der diesen Spiel ein bunten Farbklecks verlieh. Nach diesen erfolgreichen Tag ging es für mich wieder rund eine Stunde mit den Auto zurück in die Heimat.

154. Groundhoppingbericht, 08.03.2014

Bundesliga, 24. Spieltag

18:30 1. FC Nürnberg vs. SV Werder Bremen 0:2

40608 Zuschauer

Die Anstoßzeit des Bundesligaspiels zwischen den 1. FC Nürnberg und den SV Werder Bremen passte mir an diesen Samtagabend nur allzu zu gut. Wieder einmal suchte ich das Nürnberger Stadion auf. Alles lief wie gehabt.

Etwas positives gab es von den Zuschauern zu vermelden, denn es kamen wieder mehr als vierzigtausend zu diesen Bundesligaspiel. Aus Bremen durften es so um die guten 1500 Zuschauer gewesen seien. Der Support auf beiden Seiten war größtensteils über das Spiel gut, wenn auch hier und da mit kleinen Schwächephasen. Vor dem Spiel gab es eine halbwegs gelungene Fahnenchoreo im ganzen Stadion.

Es war ein Bundesligaspiel auf durchschnittlichen Niveau, wo mir aber der 1. FC Nürnberg von der spielerischen Qualität besser gefiel. Der Clubb hatte ein paar aussichtreiche Chancen durch Jose Campana, zum Anfang des Spiels. Bremen ging nach einen Abstauber nach Distanzschuss an den Innenpfosten mit 1:0 in Führung. Nürnberg drückte und Bremen kam nur selten hinten raus. Die zweite Hälfte war eintönig. Fast wie aus dem Nichts ging Bremen nach einen abgefälschten Distanzschuss mit 2:0 in Front. Hier hatte Pinola für den Nürnberger Ersatzkeeper Rakovsky unhaltbar abgefälscht. Danach war die Moral der Nürnberger gebrochen und Bremen brachte den 2:0 Sieg über die Runden. Rückschlag für den Clubb im Abstiegskampf!

153. Groundhoppingbericht, 06.03.2014

Testspiel

18:30 SpVgg Zabo Eintracht Nürnberg vs. EKSG Rummelsberg 2:2

kein Ticket

15 Zuschauer

Zu einen bereits bekannten Ground ging es an diesen Donnerstag Abend. Im Nürnberger Stadtteil Zerzabelshof trägt der Verein SpVgg Zabo Eintracht seine Heimspiele in der Fallrohrstraße aus. Dort schlug ich vor fast zwei Jahren bereits meine Zelte auf, damals war es ein Ligaspiel, heute gab es ein Testspiel gegen den kleinen Verein aus der Nähe von Feucht, der Eichenkreuzsportgemeinschaft Rummelsberg.

Fast logisch war, dass diese Begegnung auf den Nebenplatz, der ein einfacher Hartplatz ist, ausgetragen wurde. Hier fiel aber ein tolles Grafiti von der "SpVgg Zabo" an den naheliegende Geräteschuppen auf. Sonst war nichts weiter erwähenswert.

Man merkte bei diesen Match, dass die Vereine schon einen Großteil der Vorbereitung hinter sich hatten, denn es wurde ein recht ordentlicher Fussball geboten. Die Spielanteile lagen leicht bei der Heimmannschaft. Am Ende gab es, nach abwechselende Führungen ein leistungsgerechtes 2:2! Unkomplizierter Ground im Außenbezirk von Nürnberg.

152. Groundhoppingbericht, 05.03.2014

Testspiel

19:00 1. FC Schwand vs. SC 04 Schwabach 2 0:3

kein Ticket

10 Zuschauer

Ganz unspektaktulär gings an diesen Mittwochabend zu. Im gut fünfundzwanzig Kilometer entfernten Schwanstetten, fand ein Testspiel des heimischen Kreisligisten 1. FC Schwand und der Zweitvertretung vom SC 04 Schwabach statt. Gespielt wurde wie natürlich erwartet auf einen Nebenplatz. Dieser ist ein Hartplatz, der aber noch in einen guten Zustand ist. Das einzig negative war hier, dass nur drei der vier Flutlichtmasten funktionierten. Bei angenehmen Temperaturen, begann das Spiel vor etwas mehr als einer handvoll Zuschauern.

Für ein Testspiel war es ein ordentliches Spiel. Die Gäste aus Schwabach waren aber hier den Tick besser, insgesamt erspielten sie sich auch mehr Chancen. Bereits in den Anfangsminuten gingen die Gäste aus Schwabach mit 1:0 in Führung. In der zweiten Hälfte wurde diese Führung noch auf 2:0 bzw. 3:0 ausgebaut. Am Ende ein verdienter Sieg, der aber vielleicht um ein Tor zu hoch war.

151. Groundhoppingbericht, 26.02.2014

"Testspieldoppler in Erlangen und Emskirchen"

2. Spiel: Testspiel

19:30 TSV Emskirchen vs. SV Viktoria Weigenheim 1:0

kein Ticket

10 Zuschauer

Die Fahrt von Spardorf nach Emskirchen verlief halbwegs zügig und ohne Zwischenfälle. So kam ich mitten in der Halbzeit an. Zuerst wollte ich mal schnell das Sportheim aufsuchen, aber es gibt und gab keins! Nach Auskünften von anderen ist der Platz vom TSV Emskirchen auf einen Schulgelände. Gespielt wurde heute auf den C-Platz, umgangssprachlich als Allwetterplatz bekannt. Dieser ist zwar in Ordnung, hat aber nichts besonders zu bieten. Dagegen ist der A-Platz, der den Namen Waldstadion trägt, mit einer Tribüne und paar Stehstufen ganz ordentlich.

Bei diesen Spiel wurde mehr Fussball gespielt, als beim Spiel zuvor und die Mannschaften gingen auch mit einer angemessenen Härte zu Sache. Emskirchen war die bessere Mannschaft und erspielte sich fünf aussichtsreiche Chance. Von diesen ging eine rein, die am Ende zu einen verdienten 1:0 Sieg reichte. Ordentliches Spiel, unspektakulärer Ground, das war der Fazit von diesen Spiel!

1. Spiel: Testspiel

18:30 Vds Spardorf vs. SV Hetzles 5:5

kein Ticket

10 Zuschauer

Eigentlich hatte ich an diesen Mittwoch Glück, dass es mir möglich war zwei Spiele zu machen. Mein Plan war der, erst eine Hälfte von Vds Spardorf gegen Hetzles anzuschauen, um dann noch zum Testspiel nach Emskirchen zu fahren. Beide Spiele begannen eine Stunde zeitversetzt. Leider stand ich auf den Hinweg eine Viertelstunde im Stau, sodass ich ein paar Minuten nach Anpfiff in Spardorf ankam. Blöderweise wurde auch der Platz nicht gleich gefunden, weil der Platz gute 500 Meter vom eigentlichen Platz entfernt im Wald liegt. Naja, so kam ich zehn Minuten später am Platz an...

Vom Platz selber muss man nichts berichten, außer das dieser ziemlich versteckt liegt. Zuschauer waren auch nur aufgerundete zehn gekommen.

Dagegen war das Spiel zwar nicht grad auf höchsten Niveau, aber dennoch ereignisreich. Es war ein hektisches und zum Teil überhart geführtes Spiel. Es gab sogar mehere gelbe Karten. Zudem wurde das Spiel von Rumschreien begleitet. Spardorf war spielerisch überlegen und lag bei meiner Abfahrt deutlich in Führung. Was aber laut Endergebnis nur vorrübergehend war...

Um meinen Ehrenkodex zu wahren blieb ich bis mitte der zweiten Halbzeit und fuhr dann erst nach Emskirchen. So sah ich von beiden Spielen mindestens 45 Minuten, also zwei Grounds!

150. Groundhoppingbericht, 25.02.2014

Testspiel

18:30 Dergahspor Nürnberg vs. 1. SC Feucht 5:1

kein Ticket

30 Zuschauer

Einen der schönsten Grounds in Nürnberg machte ich an diesen Dienstag. Zu einen Testspiel vom Landesligisten Dergahspor Nürnberg ging es auf das spektakuläre, sowie geschichtsträchtige Zeppelinfeld. Das Zeppelinfeld besteht innen aus vier Rasenplätze, davon sind drei Großfeld und ein Kleinfeld. Umgeben wird das Zeppelinfeld von mächtigen Steintribünen, die aber nicht alle für Besucher zugänglich sind. Auf jeden Fall ist das ein schöner Ground, auch wenn man weiß was früher die Bedeutung des Zepplinfeld war...

Dergahspor trat heute gegen den Landesligisten SC Feucht an. Beide sind wie gesagt Landesligisten, wobei Nürnberg in der Nordost Gruppe spielt und Feucht in der Gruppe Mitte. Bei noch erträglichen Temperaturen im leichten Plusbereich fanden sich ungefähr dreißig Zuschauer ein.

Feucht begann das Spiel besser und die Türken von Dergahspor brauchten ein wenig Zeit, um in das Spiel hinein zu kommen. Ab Mitte der ersten Hälfte war Dergahspor dann immer besser. Dergahspor brauchte aber erst ein kurioses Tor um ins Spiel zurück zu kommen. Zweite Hälfte spielte Nürnberg wie aus einen Guss. Eine Augenweide waren zwei direkt verwandelte Freistoßtore. Auch einen Elfmeter verwandelte Dergah sicher. Am Ende gab es sogar einen 5:1 Kantersieg. Gutes Spiel war es für mich als neutraler Beobachter und ein toller Ground!

149. Groundhoppingbericht, 24.02.2014

Testspiel

19:00 TSV Röthenbach St. Wolfgang vs. TSV Feucht 3:1

kein Ticket

10 Zuschauer

An diesen Montag Abend schaute ich mir ein Testspiel im gut fünfzehn Kilometer entfernten Röthenbach bei Sankt Wolfgang an. Dieser Platz war aus groundhoppingtechnischer Sicht komplett uninteressant. Erstens war ich auf den Nebenplatz schon einmal, somit war der Ground bereits gemacht, desweiteren ist es ein ganz stinknormaler Nebennplatz ohne große Highlights. Ich schaute mir das Spiel aus dem Grund an, weil ein guter Bekannter dort als Schiedsrichter das Spiel leitete.

Von den Ligen her war der TSV Feucht als Kreisligist favorisiert, Röthenbach war aktueller A-Klassenligist Außenseiter. Der Spielverlauf wurde aber ganz anders. Röthenbach war 2/3 des Spiels die bessere Mannschaft und erspielte sich sehenswerte Chancen. Feucht kam nur in der Schlussphase zu den Anschlusstreffer zum 1:3. Insgesamt war es ein gutes Testspiel, indem technisch guter Fussball geboten wurde.

148. Groundhoppingbericht, 23.02.2014

Testspiel

16:30(DJK Falkenberg)SV Schönkirch vs. SpVgg Windischeschenbach 2:3

kein Ticket

15 Zuschauer

Vom Testspiel der SpVgg SV Weiden im Sportpark in Weiden, ging es für mich an diesen Tag noch zu einen neuen Ground. Mit einer Autofahrt von knapp zwanzig Minuten erreichte ich nördlich von Weiden den Markt Falkenberg. Dort testeten auf den dortigen "Hartplatz" die Teams vom SV Schönkirch und dem Kreisligisten Windischeschenbach. Der Sportplatz wurde dank Navi schnell gefunden.

Also ohne jetzt mal zu übertreiben, aber der erste Anblick vom Sportplatz in Falkenberg gleicht einer Baugrube. Hinter dem eigentlichen Sportplatz liegt der Hartplatz. Auf den dortigen Parkplatz findet man mehere Haufen Schotter und einen Bauwagen. Der Platz selber besteht aus einer ebenen Sandfläche mit furchtbar gestreuten Linien. Verletzungsgefahr bieten die Schottersteine neben den Außenlinien. Sonst gibts nichts vom Platz zu berichten.

Das Spiel war ordenltich wobei Windischeschenbach im ganzen Spiel die bessere Mannschaft war. Aufgrund das der Torwart von Windischeschenbach mindestens einen Fehler sich leistete, wurde das Spiel spannend und stand bis kurz vor Schluss 2:2! Wenige Augenblicke vor dem Abpfiff konnte Windischeschenbach per schönen Kopfball das verdiente 3:2 erzielen. Ende eines schönen Tages!

147. Groundhoppingbericht, 22.02.2014

Bundesliga, 22. Spieltag

15:30 1. FC Nürnberg vs. TSV Eintracht Braunschweig 2:1

36657 Zuschauer

An diesen Samstag ging es für den Club in einen Abstiegskrimi gegen den Tabellenletzten Eintracht Braunschweig. Inwiefern das Wort "Krimi" an diesen Samstag zu Geltung kommen sollte, daran glaubten wohl nur die Wenigsten. Es war eigentlich alles so wie immer, außer das diesmal schönes Frühlingswetter bei Temperaturen um die zehn Grad herrschte.

Das Stadion in Nürnberg war nur unterdurchschnittlich besucht, aus Braunschweig reisten knapp zweitausend Fans mit an. Die Stimmung war auf beiden Seiten über die komplette Spiellänge sehr frenetisch. Beide Teams wurden bis zur letzten Kraft nach vorne getrieben. Auf Seiten der Braunschweiger fiel eine kleine Pyrotechnik Einlage ihren Anreiz.

Was die Zuschauer für ein Spiel erlebten war von der Dramatik sensationell. Das Spiel begann mit Vorteilen für die Gäste. Nach 34 Minuten ging der BTSV nach Ecke und Kopfball durch Kumbela mit 1:0 in Führung. Kurz zuvor hatte der Nürnberger Nilsson eine Rote Karte wegen Notbremse gesehen. Braunschweig war nun klar am Drücker und bekam kurz vor der Pause, nach einen schlimmen Abwehrfehler der Nürnberger einen klaren Elfmeter zugesprochen. Den Elfmeter vereitelte der Nürnberger Keeper Schäfer. Mit einen verdienten 1:0 für Braunschweig ging es in die Pause.

Der Clubb kam wie aufgedreht aus der Pause und ging mit Toren von Kiyotake und Pekart, in der 46. und 47. Minute mit 2:1 in Führung. Besonders das Tor von Kiyotake aus rund 20-25 Meter war eine Augenweide. Braunschweig war nun hinten gefordert. Aber  wie es dieses verrückte Spiel wollte, bekam Braunschweig nach gut einer Stunde einen viel zu harten Elfmeter zugesprochen. Aber der neue "Elfmeterkiller" Schäfter hielt auch diesen. Dem Ganzen wurde noch einer drauf gesetzt als Nürnberg in der 68 Minuten ebenfalls einen Elfmeter nicht verwandeln konnte. Die Stimmung war nun völlig aufgeheitzt. Doch Nürnberg gewann ganz knapp und glücklich mit 2:1. Drei Bigpoints im Kampf gegen den Abstieg...

146. Groundhoppingbericht, 16.02.2014

"Oberfranken Dreier in Bayreuth"

3. Spiel: Oberliga Süd, 42. Spieltag

18:00 EHC Bayreuth Tigers vs. Deggendorf Fire 7:3

1107 Zuschauer

Nachdem Testspiel der SpVgg SV Weiden gegen den TSV Neudrossenfeld gings vom Kunstrasenplatz am Hans-Walter-Wild Stadion gerademal ein paar hundert Meter zum dritten und letzten Spiel an diesen Tag. Zum Abschluss des Bayreuth Hoppings gabs noch ein Spiel in der Eishockey Oberliga Süd zu sehen. Gastgeber waren die Bayreuther Tigers gegen die Deggendorf Fires, wo ich erst letzten Sonntag war. Für Bayreuth geht es um eine gute Platzierung in den Play-Offs, für Deggendorf dagegen um eine halbwegs ordentliche Ausgangposition in den Play-Downs.

Die Heimspielstätte der Bayreuth Tigers ist das Kunsteisstadtion. Ein richtig schönes, altes und kultiges Eisstadion. Hinter den Toren gibt es zwei identische Stehblöcke. Die Haupttribüne besteht aus einer gemauerten Steintribüne mit großzügigen braunen Sitzbänken. Die Gegengerade ist modern und besteht aus zwei Rängen. Der untere ist ein Stehrang und der obere ein Sitzrang aus roten Sitzschalen. Auch das reichhaltige Speisenangebot am Kiosk kann vollauf überzeugen. Von Bratwürsten, Steaks, Obazdabrezen, Wienerle, Laugenstangen u.v.m. kann berichtet werden.

Zuschauer mäßig war es ordentlich für die Oberliga Süd. Gut eintausend Zuschauer, ausschließlich aus Bayreuth, fanden den Weg ins Eisstadion. So gut wie über die komplette Spiellänge gab es Support von Bayreuther Fans. Schon jetzt war der Ausflug zu den Bayreuther Tigers ein schönes Erlebnis.

Auch das Spiel war vielversprechend und torreich! Bayreuth startete wie die Feuerwehr und lag nach wenigen Augenblicken schnell mit 2:0 in Front. Bayreuth spielte zumindest im ersten Drittel Deggendorf an die Wand. Eine schlechte Chancenauswertung verhinderte eine viel höhere Führung, als das 3:1 zum ersten Drittel. Im zweiten Drittel war es dann ausgeglichen und Deggendorf spielte auf einmal frech auf. 5:3 führte Bayreuth dennoch, nach den zweiten Drittel. Das letzte Drittel war dann eine souveräne Vorstellung der Tigers. Zwei weitere Tore reichten Bayreuth zu einen relativ ungefährdeten 7:3 Sieg gegen Deggendorf. Toller Ground in Bayreuth bei den EHC Bayreuth.

2. Spiel: unter, SpVgg SV Weiden---Vorbereitung 13/14

1. Spiel: Testspiel

14:30 TSV 07 Bayreuth St. Johannis vs. TSV Geschwand 1:2

kein Ticket

25 Zuschauer

Mein Anliegen war an diesen Sonntag, das Testspiel der SpVgg Weiden gegen den TSV Neudrossenfeld in Bayreuth. Vorher suchte ich mir noch ein paar Spiele raus, um auch ein bis zwei neue Grounds zu machen. Fündig wurde ich zuerst im Fussball. Mein Weg führte mich zu einen Sportplatz wo ich schon vor drei Jahren gewesen war, damals den Ground aus zeittechnischen Gründen aber nicht machte. In der unmittelbarer Nähe zu der bekannten Eremitage, ist das Sportgelände des TSV St. Johannis gelegen.

Gespielt wurde auf den Nebenplatz, der ein typischer Hartplatz ist. Besonderes gibt es hier nicht zu berichten. Immerhin etwas mehr als zwanzig Zuschauer fanden sich bei ungemütlichen Wetterverhältnissen dann doch ein.

Für ein Testspiel war das Spiel ganz ansehnlich, weil es in in einer Tour geschimpfe und gemotzte auf beiden Seite gegen die andere Mannschaft, oder gegen den sehr jungen Schiedsrichter(ca. 16-18 Jahre)gab. Spielfluss kam bei einer harten und grenzwertigen Gangart nur bedingt auf. Die Heimannschaft spielte den besseren Fussball und hatte auch ein Übergewicht an Chancen. Die Chancenverwertung war allerdings mangelhaft, sodass es bei meiner Abreise(ca. 75 Minute)1:1 Unentschieden stand.

145. Groundhoppingbericht, 09.02.2014

Oberliga Süd, 40. Spieltag

18:30 Deggendorf Fire vs. Blue Devils Weiden 6:3

494 Zuschauer

Vom Testspiel der SpVgg SV Weiden in Regensburg(siehe, SpVgg SV Weiden---Vorbereitung 13/14)ging es aus groundhoppingtechnischer Sicht nach Deggendorf, welches ungefähr 75 Kilometer entfernt war. Mein Anliegen war ein Eishockeyspiel der Oberliga Süd. Am vierzigsten Spieltag der Oberliga empfingen die Deggendorf Fire die Blue Devils aus Weiden. Für Weiden war es die letzte Chance die Deggendorfer einzuholen, welche wohl die Play-Downs ersparen würde.

Übrigens war es heute mein zehntes besuchtes Eishockeyspiel und ich erwartete mir einen ordentlichen Ground und neben einen guten Spiel, auch noch Stimmung. Die drei Sachen wurden unterschiedlich erfüllt. Als erstes, der Ground war ok, aber nicht gerade ein Hit. Die Halle wurde erst gerade umgebaut und steht kurz vor der Vollendung. Drei Seiten sind ausgebaut, gut 90% Stehränge, der Rest alte grüne Sitzschalen. Der zweite Aspekt das Spiel, war gut, denn es gab neun Tore zu sehen. Stimmung zumindestens im ersten Drittel unterirdisch schlecht. Erst mitte des zweiten Drittel tauten ein paar Deggendorf Fans auf und machten zaghaften Support. Im Großen und Ganzen ein unterdurchschnittliches Grounderlebnis. Aus Weiden wurden bis auf zwei Fans, keine Fans auswendig gemacht.

Der Vollständigkeit halber muss noch das Spiel erwähnt werden. Nach der schnellen Führung der Fires, glich Weiden erst aus und ging dann sogar in Führung. Nach dem ersten Drittel führte Weiden verdient mit 2:1. Das zweite Drittel war ausgeglichen. Erst glich Deggendorf nach 26 Minuten aus und Weiden ging wiederum zehn Minuten später wieder in Führung. Ein Doppelschlag kurz vor der Schlusssierene des zweiten Drittels zwang Weiden vorzeitig in die Knie. 4:3 führte Deggendorf vor dem dritten Drittel. Das letzte Drittel war einseitig und Deggendorf erzielte nochmal kurz vor Schluss zwei Tore. Am Ende ein verdienter 6:3 Sieg für Deggendorf.

144. Groundhoppingbericht, 05.02.2014

Testspiel

19:30 TSV Rain Lech vs. TSG Thannhausen 2:1

kein Ticket

30 Zuschauer

Das Spiel am heutigen Tage wurde schon vor einer Woche auswendig gemacht. Und zwar ging es von Mittelfranken überwiegend über die B2 Richtung Augsburg. Nach gut 130 Kilometer hatte ich mit einen Fahrer die Kleinstadt Rain am Lech erreicht. Der heimische TSV Rain am Lech spielt aktuell noch in der Regionalliga Bayern und bereitet sich zuzeit auf die Rückrunde in der Regionalliga vor. Gegner zu einen Testspiel war heute der Landesligist Thannhausen, der in seiner Liga ebenfalls gegen Abstieg kämpft.

Das Areal war mir bereits von einen Besuch aus dem Jahre 2012 bekannt, als ich im Georg-Weber Stadion des TSV Rain Lech war. Gespielt wurde heute auf der anderen Straßenseite vom Stadion, auf den städtischen Kunstrasenplatz. Viel zu erwähnen gibts hier nicht. Kunstrasen eng eingezäunt, ohne Sitz- und nur wenig Stehmöglichkeiten. Überraschender Weise wurde vor dem Käfig ein kleiner Imbissstand aufgebaut, wo man ein paar Getränke und eine Bratwurstsemmel ersteigern konnte. Dieses Angebot nahm ich nur zu gerne an. Trotz der ungemütlichen nasskalten Temperaturen verirrten sich so um die dreißig Leute am Fasanenweg ein.

Von den Vereinen her sollte es ein ordentlicher Kick werden und so war es auch, über die meiste Zeit des Spiels. Rain am Lech ging nach einer ausgeglichen Anfangsphase mit 1:0 in Führung. Thannhausen spielte aber gefällig mit und erzielte nach gut zwanzig Minuten den Ausgleich. Des weiteren war das Spiel in der ersten Hälfte ausgeglichen. In der zweiten Hälfte war Rain am Lech klar besser und hatte eine Vielzahl an Großchancen, doch der Keeper der Thannhäuser erwischte einen bärenstarken Tag. Ungefähr eine Viertelstunde vor Ende der Spielzeit, verwandelte Rain einen absoulut berechtigen Foulelfmeter zum 2:1. Von den Gästen kam nicht mehr viel und Rain siegte am Ende verdient, wenn auch knapp mit 2:1! Netter Ausflug nach Rain am Lech.

 

143. Groundhoppingbericht, 04.02.2014

Testspiel

19:00 SSV Kitzingen vs. SV DJK Oberschwarzach 2:2

kein Ticket

25 Zuschauer

Der Wille war an diesen Dienstag unbedingt da, um einen neuen Ground geschweige denn ein Spiel zu machen. Trotz allen Bemühen fand ich kein einzigstes Spiel im Radius von hundert Kilometer Umkreis. Es war wie verhext, kein Fussballspiel, Eishockey oder was mir sonst noch in den Kram passt... Ich wollte mich damit nicht abfinden und so suchte ich Stunde um Stunde. Als ich schon fast aufgegeben hatte, fand ich in Unterfranken ein Testspiel. Eigentlich zu weit die gut 115 Kilometer nach Kitzigen, aber das war mir sowas von wurscht, sodass ich tatsächlich mit einen ebensfalls Durchgeknallten zu diesen !Testspiel! fuhr. Natürlich vergewisserte ich mich noch zweimal beim Kitzinger Trainer ob das Spiel wirklich stattfand... Dieser sagte, dass sie nicht auf eigentlichen Platz an der Egerländer Straße spielten, sondern im Sportzentrum im Sickergrund. Dort war mir bereits ein Stadion bekannt, in welchen leider nicht gespielt wurde. Gespielt wurde auf einen Nebenplatz, der aus Sandbelag bestand. Optisch wurde nicht viel erwartet, deshalb war die Entäuschung praktisch nicht vorhanden. Gut zwanzig Zuschauer, überwiegend weibliche Natur, verfolgten das Spiel der beiden Kreisligisten.

Für so ein Testspiel wars ganz anständig. Es wurde überraschend ordentlicher Fussball gespielt. Die Spielanteile waren ausgeglichen und am Ende war ein 2:2 das Endresultat. Nach diesen Spiel gings von wohl einen der geisteskranktes Grounds wieder gut !115! Kilometer wieder zurück, alles nur wegen eines neuen Ground...

142. Groundhoppingbericht, 26.01.2014

"Drei mal Sport in Regensburg"

3. Spiel: Oberliga Süd(Eishockey), 36. Spieltag

18:00 EV 1962 Regensburg vs. EV Blue Devils Weiden 4:2

2546 Zuschauer

Auch von Tegernheim gings nicht mal knappe zehn Minuten mit den Auto zur Donau-Arena, die Heimspielstätte des EV Regensburg in der Oberliga Süd ist. Heute stand das "Oberpfalz-Derby" gegen die Blue Devils aus Weiden auf den Programm. Die Tickets kaufte ich bereits im Vorverkauf, um mögichen langen Schlangen zu entgehen. Ich entschied mich für einen Sitzplatz auf Höhe der Mittellinie, um die beiden Fanlager gut fotografieren zu können.

Die Donau-Arena ist eine Multifunktionsarena und wird auch für Konzert u.v.m. hergenommen. Die Arena bietet Platz für knapp fünftausend Leute. Drei Seiten sind ausgebaut mit Sitzmöglichkeiten, die letzte Seite ist soweit ohne Ausbau. Dafür kann man dort vom hiesigen Stadion-Resteraunt das Spiel verfolgen. Die Stimmung war übers ganze Spiel sehr aufgeladen. Für guten Support sorgten die Fans des EVR, sogar eine Choreo gabs vor dem Anstoss. Aus Weiden reisten nach meiner Schätzung cirka dreihundert Devils mit an. Die Stimmung bei den Fans, war allerdings durchwachsen.

Das Spiel brauchte fast ein Drittel, bis es ansehnlich wurde. Kurz vor Abpfiff des ersten Drittels gingen die Regensburger durch ein Solo mit 1:0 in Führung. Das zweite Drittel war das der Weidener. Erst glichen die Blue Devils aus, ehe sie in doppelter Überzahl kurz vor Abpfiff auf 2:1 erhöhten. 2:1 für die Devils nachdem zweiten Drittel. Das letzte Drittel war dann sehr emotional, es hagelte etliche Zeitstrafen und die eine oder andere kleinere Schlägerei auf den Eis gab es auch. In die hitzige Schlussphase fiel in der fünfzigsten Minute der 2:2 Ausgleich für den EVR durch den Ex-Weidener David Musial. Dem nicht genug den in der 52 Minute erzielte Regensburg das 3:2. Weiden konnte nichts mehr zulegen und kurz vor Schluss entschied Regensburg die Partie mit den Tor zum 4:2! Es war über weite Strecken ein tolles Eishockeyspiel, mit einen verdienten Sieger vom EV Regensburg. Nach diesen Highlight ging dieser einzigartige Groundhoppingtag mit drei neuen Grounds, in drei verschiedenen Sportarten zu Ende.

2. Spiel: Bayernliga Herren Mitte(Basketball), 14. Spieltag

16:00 FC Tegernheim vs. TV 1847 Augsburg 54:77

kein Ticket

90 Zuschauer

Vom Volleyball gings nicht mal drei Kilometer zurück nach Regensburg, wo in Tegernheim in der Mehrzweckhalle ein Basketballspiel der Bayernliga ausgetragen werden sollte. Gegenüber standen sich der FC Tegernheim und die Gäste aus Augsburg vom TV.

Die Mehrzweckhalle verfügt über eine große Sitzplatztribüne, aus vier Sitzreihen. Die Sitzreihen sind abgehoben vom Hallenboden, so hat man einen guten Blick aufs Spielgeschehen. Die knapp hundert Zuschauern in der Halle, stimmen hin und wieder den Basketballfangesang "defense" an, sonst war es relativ ruhig. Eintritt musste übrigens keiner bezahlt werden.

Die Partie war dann über weite Strecken der vier Viertel, sehr einseitig und Augsburg hatte das Spiel im Griff. Oft lagen die Augsburger mit zwanzig Punkten voraus. Tegernheim gab sich aber nicht auf und kam Anfang des dritten Viertel mal auf sieben Punkte ran. In der Schlussphase des vierten Viertels ging bei Tegernheim die Puste aus und Augsburg spielte einen hochverdienten wie ungefährdeten 77:54 Sieg heraus. Im Endeffekt wars ein gutes Basketballspiel, schön anzuschauen.

1. Spiel: Bayernliga Nord(Volleyball), 12. Spieltag

15:00 SV Donaustauf vs. VC 2010 Eltmann e.V. 2 3:2

kein Ticket

55 Zuschauer

Ja was tuen, wenn man Langeweile hat? Groundhopping ist eine vollbekommende Alternative. Dabei aber drei verschiedene Sportarten zu machen und ganz OHNE Fussball, dass ist für mich ein Novum. An diesen Sonntag, fuhr ich mit einen Bekannten Richtung Regensburg, wo am Abend unser Hauptaugenmerk auf den Eishockeyspiel Regensburg gegen Weiden liegen sollte. Davor schaute ich breitgefächert alle möglichen Ligen und Sportarten durch, um soviele Grounds wie möglich zu machen. Ich wurde fündig und so gings verheisungvoll nach der Arbeit in die Domstadt.

Erster Halt war beim SV Donaustauf, allerdings nicht Eishockey, Basketball oder sonst was, sondern für mich gings das erste Mal zum Volleyball. Der SV Donaustauf spielt in der Bayernliga, was die fünfte Liga ist. Auf diesen Gebiet bin ich noch ein unbeschriebenes Blatt. Zu Gast war bei den Spiel heute der VC Eltmann aus Unterfranken. Die gröbsten Regeln beim Volleyball dürften mir bekannt gewesen seien. Wichtig war bei allen Regeln, die Spielzeit. Es werden Sätze gespielt bis 25 Punkte und wer als erstes drei Sätze gewinnt, der hat das Spiel gewonnen. Es gibt also keine effektive Spielzeit!

Die Halle in Donaustauf ist nichts tolles. Es gibt noch nicht einmal eine Tribüne. Die gut fünfzig Zuschauer fanden neben den Spielfeld, auf Stühlen Platz. Eintritt wurde zwei Euro verlangt, also sehr human.

Das Spiel war anfangs einseitig, denn die Gäste gewannen überlegen, die ersten beide Sätze. Im ersten "Match-Point Satz" verkürzte Donaustauf auf 2:1, sodass ein vierter Satz gespielt werden musste. Hier glich Donaustauf aus. Den entscheidenen fünften Satz gewann Donaustauf noch. So stand nach holprigen Beginn ein 3:2 Sieg für den Tabellenführer zu Buche.

141. Groundhoppingbericht, 25.01.2014:

1. Bundesliga, 18. Spieltag

15:30 1. FC Nürnberg vs. TSG 1899 Hoffenheim 4:0

36079 Zuschauer

Wenigstens geht in dieser fussballlosen Zeit die Bundesliga wieder los, sodass ich zumindestens mal wieder beim Clubb vorbei schauen konnte. Auch wenn es beim Clubb bis jetzt in der bisherigen Saison alles andere als toll lief, entschied ich mich dennoch dieses Spiel gegen Hoffenheim anzusehen. Meine Erwartungen waren gepaart von Euphorie und Ungewissheit, inwiefern der FCN die guten Eindrücke aus der Vorbereitung in der Bundesliga umsetzen konnte. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt fuhr ich mit der S-Bahn wieder in Richtung Frankenstadion. Alles problemlos, wie immer!

Das Stadion hat sich auch nicht verändert, so war alles wie gewohnt. Die Zuschauer waren verhältnissmäßig wenige gekommen. Na gut, dass mag am Wetter liegen und an der sportlich nicht zufriendstellende Lage. Aber auch der Gastverein vom "SAP-Produzenten" trug zu den geringen Zuschauerinteresse bei. Aus dem Kraichgau reisten gerademal 200-300 Fans mit. Stimmung war auch von ihnen sehr dürftig. Die Clubbfans machten insgesamt ordentlichen Support, zur Einstimmung gabs eine kleine schöne Choreo. Unter dem Spiel gabs noch ein paar Spruchbänder. Alle befassten sich mit dem Thema, zukünftiger Stadionname vom ehemaligen "Frankenstadion". Der Unmut richtete sich gegen einen hochrangigen bayerischen Politiker, der sich für den gewünschten Namen "Max-Morlock-Stadion" einsetzte, dass komischerweise in seiner Wahlperiode... Wählerfang auf die moderne Art!

Vom Spiel gabs seit fast einer halben Ewigkeit mal wieder gutes für den Clubb zu berichten. Am Ende wurde es, mit einer guten Leistung und mit auch ein bisschen Glück der langersehnte erste Sieg in der laufenden Saison. Der Clubb war von Anfang weg entschlossen und leistete sich in der ersten Viertelstunde mit den Hoffenheimern, einen Schlagabtausch. Nach gut zwanzig Minuten erzielte der Nürnberger Chandler nach abgefälschten Distanzschuss, dass 1:0 für den FCN. Kurz vor der Pause nutzte Drimic eine Zufallschance zum 2:0. Der Jubel war groß und die Stimmung prächtig. Auch die zweiten fünfundvierzig Minuten begannen für den Clubb hervorrangend. Ginzcek erzielte nach tollen Sololauf das vorentscheidene 3:0. Hoffenheim kam nur noch sporadisch vor das Nürnberger Gehäuse. Am Ende war bei den Badener auch Frust dabei, sodass es einige gelbe Karten gab. In der Schlussviertelstunde erzielte Nürnberg das 4:0, wiederum durch Josip Drimic. Am Ende ein überzeugender Sieg für den Clubb, der jetzt positiv gestimmt in die nächsten Spiel gehen kann.

140. Groundhoppingbericht, 21.01.2014:

Testspiel

17:00 FC Ingolstadt 2 vs. SpVgg Unterhaching 1:4

kein Ticket

20 Zuschauer

Endlich, endlich war es soweit und der erst zweite Ground in diesen Jahr sollte gemacht werden. Ganze vierzehn Tage war ich in Sachen Groundhopping untätig geblieben. Fast schon auf Entzug klammerte ich mich an jeden Strohhalm, egal welche Sportart. Leider alles ohne Erfolg. Am Wochenende wurde ich dank BFV auf ein angebliches Testspiel zwischen den FC Ingolstadt 2 und der Drittligamannschaft von der SpVgg Unterhaching aufmerksam. Ich war dennoch skeptisch, denn auf beiden Vereinshomepages fand ich diese Spielansetzung vergebens. Erst am Montag fand ich bei Unterhaching irgendwo versteckt ein Hinweis auf das Testspiel. Somit fand ich mich in Sicherheit und entschloss mich am Dienstag nach Ingolstadt zu fahren. Die Anfahrt war mit einen Leihauto zurückgelegt worden, weil mein Auto in der Werkstatt war. Wenn man schon mal ein Leihauto hat, muss man dies auch ausnutzen...

Fast eine Stunde vor Anpfiff fand ich mich am Audi-Sportpark in Ingolstadt ein. Vereinzelt waren schon ein paar Spieler und Funktionäre beider Vereine anwesend. Nun war ich beruhigt und das Spiel fand statt. Die Spielstätte war heute der Kunstrasenplatz zwei auf den Trainingsgelände des FC Ingolstadt. Die Trainingsplätze liegen hinter dem Audi-Sportpark. Das Trainingsgelände ist modern und in einen guten Zustand, allerdings gibt es keine optischen Highlights. Zuschauer fanden sich erst ein paar Minuten vor Anpfiff, bei nasskalten zwei Grad ein. Am Ende war die Masse natürlich äußert überschaubar, aus Unterhaching wurden keine Fans auswendig gemacht.

Was gibts übers Spiel zu sagen. Es war ein typisches Testspiel. Spielerische Höhepunkte, Chancen waren Mangelware. Der Klassenunterschied war praktisch nie zu sehen. In einen ausgegelichenen Spiel erzielte Haching erst zwei Tore in den Schlussminuten, was am Ende einen erwartungsgemäßen und standesgemäßen 4:1 Sieg zu Folge hatte. Ja, dass wars kurz und knapp vom Spiel. Sofort nach Abpfiff gings ins warme Auto und zurück der Heimat. Jetzt sollen die Grounds wieder regelmäßiger werden...

139. Groundhoppingbericht, 07.01.2014:

 

DEL, 36. Spieltag

19:30 EHC Red Bull München vs. EHC Straubing Tigers 3:4

3142 Zuschauer

Ganze siebe Tage hat es im neuen Jahr gedauert ehe von mir der erste Ground gemachte wurde. Natürlich sind die Fussballspiele noch nicht aktuell, sodass ich gerne wieder auf Eishockey zurückgriff. Meinen Ehrgeiz geschuldet betrieb ich an diesen Dienstag einen etwas größeren Aufwand und fuhr per Zug nach München. Dort wurde im Eisstadion im Olympiazentrum das bayerische Derby zwischen den EHC München und den Straubing Tigers ausgetragen. Wie schon erwähnt fuhr ich mit den Zug. Auf den Hinweg tuckerte ich mit den Bayern-Ticket via Regionalbahn erst Richtung Ingolstadt, ehe ich dort in den Zug nach München umstieg. Den Aufenthalt von gut dreißig Minuten in Ingolstadt vertrieb ich mir mit einer Kaffeepause. München erreichte ich gegen 17:30 Uhr. Dann gings mit der U-Bahn weiter Richtung Olympiazentrum, inklusive einmal umsteigen. Der Weg war mit bekannt, weil ich schon vor zwei Jahren im Olympiastadion das Champigons Leauge Finale der Frauen im Fussball ansah. Das Eisstadion liegt noch vor dem Olympiastadion. Fußweg von der U-Bahn, gute fünf Minuten. Von außen wurde die Halle von mir glatt übersehen... Wären da nicht ein paar vereinzelte Fans gestanden, wäre ich glatt vorbeigelaufen. Könnte auch ein Parkhaus oder ein Bürogebäude seien. Egal, dann musste ich meinen Geldbeutel ganz weit aufmachen. Für den billigsten Sitzplatz musste ich unverschämte 28 Euro löhnen! Stehplatz kostete 17 Euro! Auch das Essen und Trinken war sehr teuer angesiedelt. Bratwurst 3,50 Euro und Getränk auch in dem selben Rahmen.

Der Eishockeyverein in München trägt ja den schönen Beinamen "Red-Bull"... Mich hat es schon glatt verwundert, dass der Brausehersteller nicht eine hochmoderne Eisarena hingestellt hat, sondern das alte Eisstadion von der Olympiade 1974 so größtensteils belassen hat. Na gut einige Banner und so wurden schon auswendig gemacht, es ging aber grad noch. Natürlich durfte der Energy-Drink an den Kiosk nicht fehlen... Den Fanshop von den "Bullen" boykottierte ich!

Das Eisstadion hat wie gesagt noch "Oldschool" Charakter. Hinter den beiden Toren sind Stehränge, die Längsseiten sind Sitzplätze aus blauen Sitzschalen. Insgesamt hat die Arena eine Kapa von gut 5000. Einige Plätze blieben heute leer. Aus Straubing kamen ungefähr geschätze 300 Zuschauer mit. Stimmung war von Straubing dauerhaft und sehr intensiv(Stimmungsvideo: http://youtu.be/opHEu3SHd3E). Was man von den Bullenfans nicht behaupten konnte. Bis auf im ersten Drittel war es Stimmungstechnisch dürftig.

Vom Spiel gibt es überwiegend posivtes zu berichten. Es ging gleich los wie die Feuerwehr. München ging nach drei Minuten mit 1:0 in Führung und Straubing glich nach fünf Minuten bereits aus. Das erste Drittel war noch ausgeglichen. Das zweite Drittel ging ganz klar an die Tigers. Ein Doppelschlag in der 23 und 26 Minute bescherte eine 3:1 Führung. Der EHC München gab aber nicht auf und kam trotz krasser Fehler noch in der 31 Minuten zum 2:3 Anschlusstreffer. Nun war es wieder spannend. Was man aber den stillten Fans der Red Bulls nicht anmerken konnte... Letztes Drittel wurde dann erwartet spannend. In der 49 Minuten erzielte RB nach Powerplay das 3:3. Das Spiel drohte nochmals zu kippen. Aber die Tigers kämpften leidenschaftlich und gingen in der 53 Minute wiederum mit 4:3 in Führung. Die Schlussphase war dann auf Messersschneide. Beide Teams hätten noch Tore schießen können, am Ende reichte es aber zu einen verdienten 4:3 Auswärtssieg für den EHC Straubing. Es war ein ereignisreiches Spiel, allerdings mit einigen technischen Mängeln. Trotzdem riss das Spiel mit und die Stimmung war sowie klasse. Schöner Einstieg ins Jahr 2014.

Nach der Rückfahrt zum Münchener Hauptbahnhof gings diesmal mit den letzten ICE an diesen Tag wieder zurück nach Nürnberg. Mit 18 Euro konnte man das auch ohne schlechtes Gewissen machen.