138. Groundhoppingbericht, 30.12.2013

DEL, 33. Spieltag

19:30 ERC Ingolstadt vs. Augsburger Panthers 3:4 n. V.

4815 Zuschauer

Nun war der entgültig letzte Ground in diesen Jahr 2013 gekommen. Mit den Auto und in Begleitung gings zum Abschlussground in das bereits letzte Woche besuchte Ingolstadt. Diesmal gings allerdings nicht zum Fussball, sondern zum ERC Ingolstadt, welcher in der höchsten deutschen Eishockeyliga spielt. Die Heimspielstätte des ERC Ingolstadt heißt Saturn-Arena und ist nach den Elektrogroßmarkt Saturn benannt. Diese Arena liegt unmittelbar an der Autobahnausfahrt Ingolstadt Süd. Ohne Stau kamen wir gut 45 Minuten vor dem Anpfiff an dem Eisstadion der Ingolstädter an. Die Tickets hatte ich am vorherigen Tag noch reserviert, weil das Spiel so gut wie ausverkauft war.

Gespielt wurde heute im Derby gegen die Namensvetter der Augsburger Panthers. Bis man mal ins Stadion reinkam dauerte es knappe zwanzig Minuten, weil es gerade mal zwei Eingänge für alle Besucher gab. Super Sache... Zum Anpfiff schafften wir es aber rechtzeitig. Doch die nächste Hürde wartete bereits auf uns. In unseren Block A, der ein reiner Stehblock war, waren bereits etliche Fans. Im Fussball wäre diese Art der Fanunterbringung undenkbar gewesen. Man stand praktisch zusammenpresst dicht an dicht und konnte sich kaum bewegen. In den Massen kollabierte ein Zuschauer... Es war eine Zumutung! Die Gästefans der Augsburger Panthers waren rechter Hand von uns, es dürften so drei bis vierhundert gewesen seien. Die Stimmung bei den Augsburgern war über die komplette Spiellänge hervorragend. Von den Fans der Ingolstädter Panther kam auch ordentlicher Support.

Die Saturn Arena ist eine moderne Halle und wird auch für Konzerte benutzt. Die Kurven sind Stehränge und die Längsseiten Sitzreihen. Insgesamt fasst die Arena fasst fünftausend Zuschauer.

Auch wenn ich vom Eishockey nur wenig Ahnung habe, konnte mich das Spiel vom Gesamtpaket her durchaus begeistern. Neben den tollen Support gabs auch ein vernüftiges Spiel mit insgesamt sieben Toren. Die Augsburger Panthers kamen eindeutig besser in die Partie rein und gingen bereits im ersten Drittel mit 2:0 in Führung. Nachdem ersten Drittel wurde der ERC deutlich stärker und erzielte den 1:2 Anschlusstreffer. Doch die effektiveren Augsburger machten abgezockt das 1:3! Wieder ein zwei Tore Rückstand für den ERC. Doch auch jetzt steckten sie nicht auf und kamen wieder kurz vor Ende des zweiten Drittel wieder auf 2:3 heran. Das letzte Drittel war dann ein Powerplay vom ERC wo sie wenige Augenblicke vor der Schlusssierene noch das hochverdiente 3:3 machten. Die Verlängerung war kaum angefangen so erzielte Augsburg nach guten zwei Minuten das "Golden-Goal". Der Jubel bei den Augsburgern Fans war ausgelassen. Ein glücklicher Sieger aus Augsburg stand nun fest. Wenige Augenblicke nach Abpfiff traten wir die Heimreise ohne Probleme an. Somit war dies der letzte Ground im Jahr 2013... Auf ein neues, hier und an gleicher Stelle im Jahr 2014!

137. Groundhoppingbericht, 29.12.2013

22. Seligenportner Hallenmasters 2013(Privatturnier)

kein Ticket

ca. 120 Zuschauer

Zu den vielleicht letzten Ground im Jahr 2013 machte ich es mir äußert bequem. Auch wenn es hier und da noch Hallenkreismeisterschaften vom BFV aus gab, entschied ich mich an diesen Tag für ein XXXL-Hallenturnier. Im nicht weit entfernten Pyrbaum stieg der 22. Hallenmasters des SV Seligenporten, welcher in der Regionalliga Bayern zuhause ist. Es ist wahrscheinlich bayernweit eins der größten Hallenturniere. Sage und schreibe 19 Mannschaften(!)spielten bei diesen Turnier im benachbarten Pyrbaum mit. Verteilt wurden diese Teams auf drei Gruppen. Es war ein bunt durchwürfeltes Feld von Regionalliga bis Kreisklasse. Von der Region bis nach Regensburg usw.! Trotz eines Programmheft bekam ich und ein Teil der Zuschauer und Spieler wohl nie einen Überblick, über dieses Geschehen. Das Turnier wurde an einen Tag ausgespielt. Von 9 Uhr bis ungefähr 21 Uhr! Zwölf Stunden Hallenfussball... Auch wenn ich vielleicht verrückt bin, dieses Turnier sah ich nur zum Teil an. Bei den Zuschauern und auch bei den Spielern machte sich bei großen Wartezeiten bis zum nächsten Spiel der eigenen Mannschaft oft Langeweile breit. So wurde fleißig mit den Handys, Smartphones und sonstigen rumgespielt... Auch eine Pokerrunde gabs an einer Tischecke! Naja, der Sinn dieses Hallencups versteh ich bis jetzt nicht. Ich werde es mir auch ersparen auf die tausenden Ergebnisse einzugehen... Stattdessen klickt bitten folgenden Link an: http://www.fupa.net/liga/seligenportner-hallenmasters-8962.html

Bevor ich es vergesse es wurde nach den alten bayerischen Hallenregeln gespielt! Das heißt mit Bande und alten Regeln. Warum das so gehandhabt wurde, trotz des Umsteigen auf Futsal, keine Ahnung. Diese Wahl ist aber nur noch bei Privattunieren wie heute möglich.

Weil mir die Spannung oft fehlte, sah ich das Turnier fast teilnahmlos an. Trotz dieser fragwürdigen Turnierkonstellation wurde aber guter Fussball gespielt. Leider wurde dieser durch das viel zu große Teilnehmerfeld geschmälert. Nach fast vier Stunden trat ich die Heimreise an, irgendwann kurz vor Ende der Gruppenphase... Naja, Fussball war ok, neuer Ground, fertig!

Der Vollständigkeit halber muss noch die Spielstätte bzw. die Halle erwähnt werden. Gespielt wurde in der Mehrzweckhalle in Pyrbaum, welche zu einer Schule gehört. Diese ist auch Heimspielstätte des HSG Pyrbaum(Handball). Die Halle ist nicht gerade groß, ehe Schuhkarton mäßig. Es gibt in leichter Erhöhung drei Sitzreihen über die komplette Länge verteilt. Jubelschreie löst diese Halle nicht gerade aus. Das wars von meinen etwas anderen Bericht vom vielleicht letzten Ground in diesen Jahr!

136. Groundhoppingbericht, 23.12.2013

2. Bundesliga, 19. Spieltag

20:15 FC Ingolstadt vs. 1. FC Kaiserslautern 1:2

10354 Zuschauer

Nun war wirklich das letzte Fussballspiel in diesen Jahr unter freien Himmel gekommen. Es passte ausgezeichnet, dass das Topspiel der zweiten Fussballbundesliga in Ingolstadt an diesen Montag steigen sollte. Gegner war der 1. FC Kaiserslautern, der ja immer für Stimmung gut ist. Deshalb entschloss ich mich dieses Spiel anzusehen. Die Fahrt war ja mit guten achzig Kilometer auch problemlos zu meistern. Auch bei diesen Spiel fuhr ich nicht alleine sondern wieder in Begleitung. Das Umfeld vom Audi-Sportpark in Ingolstadt war uns bekannt, sodass auch Parken und alles andere kein Probleme bereitete. Die Schlangen vor den Kassenhäuschen war wohl länger als sonst, denn für Ingolstadt Verhältnisse kamen heute über zehntausend Zuschauer, davon waren rund zweitausend aus der Pfalz angereist. Um eine gute Sicht auf die Fankurven zu haben, wählten wir einen Platz auf der Gegengerade.

Das Stadion in Ingolstadt ist ein neues und unspektakuläres Stadion. Es besteht aus 3/4 aus roten Sitzschalen, der Rest sind hinter den Toren Stehsektoren. Sonst gibts nicht viel zu berichten vom Stadion. Ein Geschenk gabs wohl von Audi höchst persönlich, als auf jeden Sitz eine rote Weihnachtsmütze mit FC Ingolstadt Logo darauf lag. Naja... Die Lautern Fans machten bereits vor den Anpfiff und während des Spiels erstklassigen Support. Auch zwei Pyroshows waren zu sehen(Video: http://youtu.be/STgLz4Yz_6w! Dagegen kamen von den Schanzern nur recht wenig, der Support ging bei den Lautern Fans unter.

Wie gesagt war es das letzte Fussballspiel unter freien Himmel in diesen Jahr und es war vom Anpfiff weg, ein würdiger Abschluss. Es ging gleich offensiv zu Sache, wobei hier der FCI das bessere Team war. Nach knapp zwanzig Minuten gingen die Ingolstäder durch Hartmann mit 1:0 in Führung. Der FCK tat sich schwer, glich aber nach gut dreißig Minuten aus. Das Unentschieden war zur Pause gerecht. Die zweite Hälfte war dann nicht mehr so spritzig und Lautern wurde immer sicherer. Der FC Ingolstadt fand offensiv nur noch wenige Mittel. Nach ziemlich genau siebzig Minuten ging Lautern durch Zoller mit 2:1 in Führung. Die letzten zwanzig Minuten hatte Lautern im Griff und fuhr am Ende einen verdienten 2:1 Auswärtssieg ein. Gutes Spiel, mit toller Stimmung. Ein Dank gilt übrigens noch meinen Mitfahrer, der mir freundlicher Weise seine Kamera mir kurz auslieh, weil bei meiner der Akku leer war...

135. Groundhoppingbericht, 22.12.2013

"Hallencup-Doppler in Mittelfranken"

Lotto Bayern Hallencup, Neumarkt/Jura

16:00 Vorrunde Gruppe 10

kein Ticket

100 Zuschauer

Nach der Vorrunde in Schwabach gings zu einer weiteren Vorrundengruppe im Raum Neumarkt/Jura. Diese wurde in Weißenburg gespielt. Zu fahren hatte ich dank rasanter Fahrt ungefähr dreißig Minuten. Gespielt wurde in der Landkreishalle Weißenburg, neben dem Gymnasium. Die Halle liegt ein wenig versteckt im Schulzentrum. Es gibt wieder eine Tribüne gleiche Bauweise wie zuvor in Schwabach. Zuschauer waren so um die hundert gekommen.

Zur Vollständigkeit die Gruppe, inklusive Abschlusstabelle:

 

1. FC/DJK Weißenburg 4 3 1 0 11 : 1 10 10
2. FC Pleinfeld 4 3 0 1 10 : 4 6 9
3. TSG 1893 Ellingen 4 1 2 1 4 : 5 -1 5
4. TV 06 Thalmässing 4 1 1 2 9 : 7 2 4
5. TSV Mühlstetten 4 0 0 4 0 : 17 -17 0

Ligazugehörigkeit: FC/DJK Weißenburg(Kreisliga), FC Pleinfeld(A-Klasse), TSG Ellingen(Kreisklasse), TV Thalmässing(A-Klasse), TSV Mühlstetten(A-Klasse)

Die Ergebnisse der Gruppe 10:

FC Pleinfeld     FC/DJK Weißenburg 1:3
TV 06 Thalmässing     TSG 1893 Ellingen 2:2
TSV Mühlstetten     FC Pleinfeld 0:5
FC/DJK Weißenburg     TV 06 Thalmässing 4:0
TSG 1893 Ellingen     TSV Mühlstetten 1:0
FC Pleinfeld     TV 06 Thalmässing 1:0
TSV Mühlstetten     FC/DJK Weißenburg 0:4
TSG 1893 Ellingen     FC Pleinfeld 1:3
TV 06 Thalmässing     TSV Mühlstetten 7:0
FC/DJK Weißenburg     TSG 1893 Ellingen 0:0

 

Das Turnier in Weißenburg stellte sich als zwei Klassen Gesellschaft heraus. Während der FC/DJK Weißenburg, der FC Pleinfeld und mit Abstrichen die TSG Ellingen auf cirka einen Level spielten, so war der TV Thalmässing und vorallem der TSV Mühlstetten klare Außenseiter. Weißenburg spielte sich mit tollen Hallenfussball in die Zwischenrunde. Der FC Pleinfeld und die TSG Ellingen lieferten sich im drittletzten Spiel einen Krimi um Platz zwei. Thalmässing verprügelte im letzten Spiel bemitleidenswerte Spieler vom TSV Mühlstetten mit einen deftigen 7:0! Mühlstetten war in so gut wie jeden Spiel hoffnungslos und torlos unterlegen. Tolles Hallenturnier mit für mich unbekannten Mannschaften.

weitere Bilder in der folgenden Collage:

Lotto Bayern Hallencup, Neumarkt/Jura

13:00 Vorrunde Gruppe 11

150 Zuschauer

Auch an diesen Sonntag besuchte ich wieder ein Hallentunier in der Vorrunde im Raum Mittelfranken. Heute gings zuerst nach Schwabach wo in der Hans-Hocheder Halle die Vorrunde der Gruppe 11 ausgespielt wurde. Die Halle liegt gegenüber vom Sportgelände des TV 1848 Schwabach. Die Halle verfügt über eine Tribüne, die aus sechs Sitzreihen besteht. Die Sitzreihen schließen aber mit den Hallenboden ab, sodass man wenig entfernt vom Geschehen ist. Eine Absperrung oder sowas ähnliche findet man nicht. Das Zuschauerinteresse war erstaunlich hoch. So mitte der Vorrunde wurden ungefähr 150 Leute von mir geschätzt.

Der Vollständigkeit halber hier die Gruppe 11, in der Übersicht:

 

1.   SC 04 Schwabach 4 5 10
2.   TSV 04 Feucht 4 1 7
3.   TSV Wolkersdorf 4 -2 6
4.   TV 1848 Schwabach 4 4 6
5.   SV Unterreichenbach 4 -8 0

Ligazugehörigkeit: SC 04 Schwabach(Bezirksliga), TSV 04 Feucht(Kreisliga),TSV Wolkersdorf(Kreisklasse), TV 1848 Schwabach(Kreisklasse), SV Unterreichenbach(A-Klasse)

Die Ergebnisse der Gruppe 11:

SV Unterreichenbach     SC 04 Schwabach 1:4
TV 1848 Schwabach     TSV 04 Feucht 3:0
TSV Wolkersdorf     SV Unterreichenbach 2:1
SC 04 Schwabach     TV 1848 Schwabach 2:1
TSV 04 Feucht     TSV Wolkersdorf 3:0
SV Unterreichenbach     TV 1848 Schwabach 1:4
TSV Wolkersdorf     SC 04 Schwabach 1:2
TSV 04 Feucht     SV Unterreichenbach 4:3
TV 1848 Schwabach     TSV Wolkersdorf 2:3
SC 04 Schwabach     TSV 04 Feucht 0:0

 

Allgemein gesagt, wurde guter Hallenfussball gespielt. Technisch und spielerisch war das sehr oft gut mit anzusehen. Die Gruppe war bis auf den SV Unterreichenbach ausgeglichen. Letztlich setzte sich der Landesligaabsteiger SC 04 Schwabach als Favorit souverän durch. Der TV 1848 Schwabach und der TSV Feucht lieferten sich ein spannenden Kampf um Platz zwei. Durch einen unerwarteten Überraschungssieg des TSV Wolkersdorf im vorletzten Spiel über den TV 1848 Schwabach, hatten sie kurze Zeit sogar noch Außenseiterchancen aufs Weiterkommen. Das knappe Spiel des TSV Feucht gegen die punktlosen Spieler aus Unterreichenbach, musste für rund dreißig Minuten unterbrochen werden, weil ein Spieler von Unterreichenbach sich schwer verletzte. Am jubelte neben den SC 04 Schwabach, der TSV 04 Feucht über den Einzug in die Zwischenrunde.

 

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134. Groundhoppingbericht, 21.12.2013

Bundesliga, 17. Spieltag

18:30 1. FC Nürnberg vs. FC Schalke 04 0:0

42687 Zuschauer

Obwohl bereits der 17. Spieltag in der Fussballbundesliga war, besuchte ich erst das erste Spiel vom Clubb in dieser Saison. Auch wenn der FCN noch keinen Sieg in der Saison geholt hatte, tat dies für mich nichts zu Sache, sodass ich zum "Fanfreundschaftspiel" gegen den FC Schalke ging. Trotz des längeren Aussetzen von einen Spiel des 1. FC Nürnberg war die Anfahrt, sowie alles außen herum Routine.

Gut dreißig Minuten vor Anpfiff betrat ich das Stadion, dass heute zwar gut gefüllt, aber nicht ausverkauft war. Knappe 43.000 Zuschauer fanden den Weg ins "Grundig Stadion", welches diesen "tollen" Namen seit dieser Saison trägt. Aus Gelsenkirchen reisten  laut offiziellen Angaben 4.200 Zuschauer an. Die Stimmung war von den Nürnberger über das ganze Spiel recht ordentlich, von den Schalke Fans vernahm man nur selten Support. Leider gabs es keine Choreographie vor dem Spiel, was ich mir bei diesen "Freundschaftsspiel" schon erwartet hätte. Dafür gabs von den Ultras vom Clubb ein paar nette Weihnachtsglückwüsche, in Form von einer Wunderkerzenparade.

Der Spielverlauf war dann irgendwie für Clubbverhältnisse den Saisonverlauf entsprechend. Der Clubb war über neunzig Minuten die klar bessere Mannschaft. Aber entweder hatte man Pech, Unvermögen im Abschluss, oder der Schiedsrichter pfiff ein Tor ab... Es gab Großchancen zu Hauf für Nürnberg, aber auf Schalker Seite parierte Ralf Fährmann mehrmals brillant. Die Fans vom FCN honorieten diesen couagierten Auftritt mit ständigen Anfeuern. Am Ende sollte es wieder nichts seien mit den ersten Dreier nach Sage und Schreibe 17. Spieltagen. Die Entäuschung war wohl nicht nur bei mir groß, sodass fast alle Zuschauer an diesen Tag unzufrieden nach Hause gingen!

133. Groundhoppingbericht, 15.12.2013

Lotto Bayern Hallencup; Kreis Neumarkt/Jura

13:00 Vorrunde Gruppe 5 und 6

ca. 100 Zuschauer

Wie bereits am letzten Sonntag, griff ich auch an diesen Sonntag wieder auf die regionalen Hallenkreismeisterschaften zurück. Anders als am letzten Sonntag ging es diesmal nicht im Raum Nürnberg zu Werke, sondern im Kreis Neumarkt/Jura. Gespielt wurde in Roth, in der Anton-Seitz-Sporthalle. Diese ist ohne Probleme, auch dank guter Ausschilderung gut zu finden. Etwas nach Anpfiff der Vorrunde erreichte ich die besagte Halle. Sie verfügt über eine kleine Tribüne die aus drei Sitzreihen besteht. Zuschauer konnten wieder aufgrund des regen Treibens schwer gezählt werden.

Weil ich anders als am letzten Sonntag das Turnier nur unvollständig ansah, gibts hier eine Zusammenfassung der beiden Gruppen 5 und 6:

Bei den beiden Gruppen gibt es noch eine abschließende Bemerkung! Einmal abgesehen vom TV Hilpoltstein(Gruupe 5)der in der Kreisliga zu Hause ist, waren alle Teams ausschließlich aus der Kreisklasse und der A-Klasse.

Auch wichtig zu erwähnen war, dass Penzendorf 2 und Ellingen 2 jeweils außer Konkuerrenz antraten. Das heißt vereinfacht, selbst wenn diese Teams Platz 1 oder 2 geworden wären, wären sie nicht weiter gekommen, dafür wäre der Dritte weitergekommen. Diese ungewöhnliche Wertung ergab sich daraus, dass Penzendorf und Ellingen nur als Lückenaufüller in beiden Gruppen antraten. Dies wurde auf die geringe Beachtung des "neuen" Hallenfussball zurückgeführt.

Von der Gruppe 5 wurden 3/4 der Spiele gesehen und von der Gruppe 6 die Hälfte. Spielerisch waren beide Gruppen ausgeglichen. Überraschend war hier aber, dass der Favorit aus Hilpolstein bereits in der der Vorrunde in Roth scheiterte. Eine Überraschung gelang den TV Eckersmühlen der alle vier Vorrunden Spiele gewann. Röthenbach in Gruppe 6, feierte nach zwei anfangs mäßigen Spielen, noch eine Aufholjagd und sicherte sich das Weiterkommen.

Zwar war der Hallenfussball in Roth nicht so hochklassig wie der in Nürnberg, war aber trotzdem im Großen und Ganzen recht anständig. Schöner Tag in Roth!

weitere Bilder in der folgenden Collage:

132. Groundhoppingbericht, 08.12.2013

Lotto Bayern Hallencup; Kreis Nürnberg/Frankenhöhe

14:00 Vorrunde Gruppe A

ca. 80 Zuschauer

Der Winter hat nun entgültig Deutschland im Griff und so ist es auch so gut wie vorbei mit sämtlichen Fussallspielen unter freien Himmel. Trotzdem will ich das Jahr nicht austrudeln lassen und so klammer ich mich, an alle möglichen Sportarten, um noch ein paar wenige Grounds in diesen Jahr und in der Übergangszeit im Januar und Februar zu machen. An diesen Sonntag hatte ich Glück, denn in Nürnberg stieg gerade die Vorrunde im Hallenfussball der Nürnberg/Frankenhöhe. Also hieß es nichts wie hin. Gespielt wurde in der Turnhalle im Berufsbildungszentrum am Berliner Platz. Adresse Äußere Bayreuther Straße 8 in Nürnberg. In der Aula der Schule wurde kurz vor den Tribünenaufgang 3,50 Euro verlangt. Auch eine große Auswahl an Getränken und Speisen fand man vor. Die Halle wird übrigens auch vom Nürnberger Basketballverein, sowie vom Handball Verein vom 1. FC Nürnberg genutzt. Es gibt mehre Aufgänge zu den Tribünen. Die Tribüne ist vom Hallenboden gute drei Meter entfernt, dadurch hat man eine hervorragende Sicht. Insgesamt gibt es dreizehn Sitzreihen mit orangen Sitzbänken.

Besucht wurde diese Vorrunde von durchschnittlich knapp hundert Zuschauern. Immer mal wieder gingen die Zuschauer und auch ich raus um sich einen Kaffee oder einen kleinen Imbiss zu holen. Auch die Mannschaften die gerade nicht spielten saßen auf der Tribüne, darum ist eine genaue Angabe der Zuschauer nicht möglich. Gespielt wird seit diesen Jahr nach den neuen Hallenregeln, welche sehr stark mit den "Futsal-Regeln" übereinstimmen. Diese will ich aber nicht groß erläutern. Erwähenswert ist hierbei nur, dass es keine Bande mehr gibt.

Gespielt wurde in der Gruppe A, welche aus fünf Mannschaften bestand.

Gruppe A:

1. FC Trafowerk

KSD Croatia Nürnberg

SSV Elektra Hellas Nürnberg

KSD Hajduk Nürnberg(alle vier A-Klasse)

1. FC Kalchreuth(Kreisliga)

 

Weil ich nur kurz auf das Spielgeschehen eingehen werde, hier zur Vollständigkeit die Paarungen und Ergebnisse.

1. FC Trafowerk vs. KSD Hajduk Nürnberg 3:3

KSD Croatia Nürnberg vs. 1. FC Kalchreuth 2:1

SSV Elektra Hellas Nürnberg vs. 1. FC Trafowerk 2:2

KSD Hajduk Nürnberg vs. KSD Croatia Nürnberg 3:2

1. FC Kalchreuth vs. SSV Elektra Hellas Nürnberg 0:3

1. FC Trafowerk vs. KSD Crotia Nürnberg 2:2

SSV Elektra Hellas Nürnberg vs. KSD Hajduk Nürnberg 0:2

1. FC Kalchreuth vs. 1. FC Trafowerk 0:2

KSD Croatia Nürnberg vs. SSV Elektra Hellas Nürnberg 0:3

KSD Hajduk Nürnberg vs. 1. FC Kalchreuth 2:1

 

Somit sah die Abschlusstabelle wie folgt aus:

1. KSD Hajduk Nürnberg 10:6 Tore, 10 Punkte

2. SSV Elektra Hellas Nürnberg 8:4 Tore, 7 Punkte

3. 1. FC Trafowerk 9:7 Tore, 6 Punkte

4. KSD Croatia Nürnberg 6:9 Tore, 4 Punkte

5. 1. FC Kalchreuth 2:9 Tore, 0 Punkte

 

Allgemein kann ich von mir aus sprechen, dass mir die neuen Fussballhallenregeln besser gefallen, weil jetzt ein besserer Fussball gespielt wird und nicht mehr so rumgebolzt wird, wie damals noch als es die Bande gab. Auch wenn vier der fünf Teams nur A-Klasse waren, so war das Spielniveau in den meisten Spielen überdurchschnittlich hoch. 

Ein absouluter Flop war die Mannschaft aus Kalchreuth, die als Kreisligist sang und klanglos in der Vorrunde ausschied. Zu überraschend wusste die Mannschaft vom KSD Hajduk die das ganze Turnier beherrschte. Crotia verpasste nach einen Auftaktsieg nur ganz knapp die Zwischenrunde. Knackpunkt war hier das Spiel gegen Trafowerk als sie in den letzten 29 Sekunden die 2:0 Führung herschenkten. Trafowerk und Hellas hamsterten sich die nötigen Punkte zusammen, dürften es aber in der Zwischenrunde schwer haben. Das Turnier wurde auch fair geführt und so war es eine tolle Veranstaltung.

Für mich war es auf jeden Fall ein schöner Ground mit sehr ansehnlichen Hallenfussball.

weitere Bilder in der folgenden Collage:

131. Groundhoppingbericht, 01.12.2013:

"Sachsen Doppler in Chemnitz"

2. Spiel: 3. Liga, 18. Spieltag

14:00 Chemnitzer FC vs. SV Elversberg 2:0

3356 Zuschauer

Mit einer langen Erholungsphase zwischen beiden Spielen, ließen wir uns unweit des Stadion des CFC eine Pizza schmecken. Ehe wir rund dreißig Minuten vor Anpfiff am Eingang des Stadions auf einen Bekannten warteten, den wir im April in Sand am Main kennengerlernt hatten. Dieser trudelte aber erst fünfzehn Minuten vor Anpfiff ein... Übrigens, schöne Grüße nach Chemnitz an Matthias!

Ein Ticket wurde sich für faire zehn Euro auf der Gegnergerade gekauft. Das Stadion an der Gellertstraße hatte anfangs dieses Jahrtausend auch schon mal Zweitligazeiten erlebt. Das Stadion ist noch vom "alten Schlag", wird aber bald etappenweise durch ein neues Stadion ersetzt. Es gibt eine überdachte Hauptribüne die aus 2/3 aus Sitzplätzen besteht. Der Rest des Stadions besteht komplett aus unüberdachten identisch ausehenden Stehstufen. Im Großen und Ganzen ein mittelmäßíges Stadion. Die Zuschauerressonz wurde mir gesagt, war bei diesen Spiel leicht unterdurchschnittlich. Für Chemnitz läuft es diese Saison nicht gut und sie stehen in umittelbarer Nähe zu den Abstiegsplätzen. Dagegen ist der Drittligaaufsteiger vom SV Elversberg mit Platz zehn, hervorragend im Rennen. Weil Elversberg ja nicht grad eine "Big City" ist, verwunderte es mich doch, dass ungefähr zwanzig Elversberg Fans den Weg nach Sachsen fanden. Stimmungstechnisch bemühten sie sich anfangs um ein wenig Support. Von cirka 200-300 Chemnitzer Fans wurde über das komplette Spiel respektabler Support gemacht. Vom Matthias erfuhr hin und wieder was von den Chemnitzer FC.

Die erste Hälfte war ziemlich schwach. Es gab wenige Chancen. Chemnitz war zwar aktiver, fand aber gegen ein gut gestaffeltes Elversberg keine Mittel. Zweite Hälfte wurde deutlich lebhafter und besser. In der 49 Minute ging der CFC in Führung. Danach war die beste Phase des Spiels. Zwischen der 50 Minute und der 65 Minute hatte Chemnitz vier zum Teil hochkarätige Chancen. Aber sie wurden allesamt kläglich vergeben. Mitte der zweiten Halbzeit sahen die Gäste aus Elversberg nach Tätlichkeit eine berechtigte Rote Karte. Das spielte Chemnitz in die Karten und sie gewannen immer mehr an Sicherheit. Eine Viertelstunde vor dem Ende entschied Chemnitz mit den 2:0 die Partie. In der Schlussphase hätten sie den Sieg noch höher ausbauen können. Aber es blieb am Ende beim hochverdienten 2:0 für den Chemnitzer FC. Netter Nachmittag in der ehemaligen Karl-Marx-Stadt. Nachdem ich mir noch einen Wimpel ergattern konnte, gings dann wieder ab der Heimat.

1. Spiel: 1. Kreisklasse; Kreis Chemnitz, 13. Spieltag

10:30 Post SV Chemnitz 2 vs. ESV Lok Chemnitz 2 4:2

kein Ticket

10 Zuschauer

Lange, Lange ist das letzte Groundhopping und der damit verbundene neue Ground her. Auf den Tag genau waren es genau zwei Wochen her, wo ich das letzte mal groundhoppingtechnisch auf Reisen ging. Auch wenn es heute nochmal einen überregionalen Doppler gab, sind es wohl die letzten Atemzüge in diesen Jahr 2013. Die unteren Ligen sind fast schon alle in der Winterpause und somit ergab sich heute mal ein Groundhopping im bayerischen Nachbarbundesland Sachsen. Hauptziel war am Nachmittag die Partie des Chemnitzer FC gegen den SV Elversberg in der dritten Liga. Schöner Nebeneffekt war, dass ich noch vorher ein Spiel der ersten Kreisklasse Chemnitz ausmachen konnte. Es ging zu einen Tradtionsverein in Chemnitz, nämlich zum Post SV, dieser wurde 1948 gegründet. Auch das ehemalige Poststadion, das bereits 1928 im Spiel Chemnitzer BC gegen den Hamburger SV mit 25.000 Zuschauer gigantisch gefüllt war, versprach Kultfaktor.

Bereits in der früh um kurz vor acht Uhr gings Richtung Sachsen nach Chemnitz. Wie so oft mit einen guten Bekannten. Die Anreise war von ein paar kleinen Graupelschauer abgesehen, einfach zu meistern. Genau auf die Minuten erreichten wir dann das Poststadion vom Post SV Chemnitz. Von einen Stadion ist nicht mehr viel übrig geblieben, der Hauptplatz ist aber ganz nett. War aber nicht der Rede wert, weil es wurde auf einen Sandplatz unmittelbar hinter den Rasenplatz gespielt. Naja, schade! Sonst war alles wie erwartet, überschaubare Zuschauerzahl und ein Kick, der wohl der vorletzten Liga entsprach. Die Postler waren in der ersten Halbzeit klar besser und führten deutlich. Zweite Hälfte wurden die Gäste von Lok stärker. Als sie verkürzen konnten, entschied der Post SV mit einen weiteren Tor die Partie zum 4:2. Das Spiel sowie der Platz waren nicht unbedingt der Rede wert, wurde aber trotzdem gerne mitgenommen. Danach gings sechs Kilometer durch die Stadt zum Chemnitzer FC...

130. Groundhoppingbericht, 18.11.2013

"Tschechien Abschlusshopping 2013"

Vorwort:

Ganz bewusst und als offizielles Tschechien Abschlusshopping für das Jahr 2013 gings am 17. November wieder Richtung der tscheischen Republik. Aufgrund das Länderspielpause war, beschränkte ich mich auf ein ganz ruhiges aber zum Teil feines Prag Hopping. Als Ziel waren sechs neue Grounds ausgegeben, dieses Ziel erreichte ich aber nicht.

Wie dem auch sei, um sieben Uhr in der früh machte ich mich mit den eigenen Auto Richtung Pilsen auf, wo ich das erste Spiel sehen wollte. Auf der Fahrt gabelte ich noch einen Bekannten auf. Die Autofahrt war sehr entspannt und dank einer ausprängten Kaffeepause an der Grenze sehr wohltuend.

5. Spiel: Sonntag: Divize B(4. Liga), 15. Spieltag

13:30 SK Uvaly vs. Sokol Brozany 1:1

100 Zuschauer

Vom Ground im Prager Nordosten gings weiter nördlich kurz nach der Stadtgrenze in die Kleinstadt Uvaly. Die Autofahrt war dank ordentlich Nebel, nicht besonders spaßig. Aber es ging alles gut und knapp eine Stunde vor Anpfiff erreichten wir das Sportgelände vom SK Uvaly. Ach ja, die Straßen schlimmer als im Krieg, Schlagschlöcher, dass man Angst haben musste, dass einen das Auto runterbricht... Der erste Eindruck vom Areal ist sowie Eindruck vom Ort, dörflich.

Um bei nasskalten zwei Grad nicht zu erfrieren suchten wir das Sportheim auf, wo wir einen Tee bzw. ein Bier tranken. Kurz vor Anpfiff ging ich raus um noch ein paar Bilder zu schießen. Die Anlage ist soweit ganz nett, auch eine überdachte kleine Sitzplatztribüne gibt es. Diese wird mit den Aufschrift des Heimteams geziert. Die anderen Seiten sind ohne Ausbau, dennoch ist diese Anlage zum Empfehlen. Zuschauer waren wie bis jetzt in der Saison üblich um die hundert gekommen. Positiv zu erwähnen ist das reichhaltige Angebot des Fanshops.

Obwohl der Platz im bemitleidenswerten Zustand war, so wurde doch noch ordentlich Fussball gespielt. Die Spielanteile waren ausgeglichen und Chancen hatten beide Teams. Die Gäste gingen nach nicht mal zehn gespielten Minuten nach Torwartpatzer in Führung. Das gab den Gästen, die vom Ex-Schalker Jiri Nemec betreut werden, Sicherheit. Mit zunehmender Spieldauer kämpften sich die Spieler vom SK Uvaly wieder rein und erzielten kurz vor Schluss den verdienten Ausgleich. Am Ende war dieses Ergebnis in diesen Spiel leistungsgerecht. Gutes Spiel und schöner alter, vergammelter Ground.

Eigentlich wäre ja um 15:45 ja noch ein Spiel auf der Agenda gewesen, dieses blasten wir aber ab. Das Wetter war nicht mehr zumutbar und zudem wäre es ein ödes Spiel auf einen Kunstrasenplatz gewesen, der ohne jeden Ausbau gewesen wäre. Zudem noch ein Spiel zwischen einer dritten und zweiten Mannschaft, dass musste nach so einen tollen Wochenende wirklich nicht zum Abschluss seien. Stattdessen gingen wir lieber nochmal vernüftigt Einkaufen, um dann gegen 18 Uhr die Heimreise anzutreten. Ja, dass wars mit Groundhopping 2013 in Tschechien. Viele verückte Erlebnisse, auf die ich am liebsten verzichtet hätte. Aber viele neue Grounds wurden ja auch gemacht, sodass ich gerne auch nächstes Jahr wieder rüber kommen werde...

4. Spiel; Sonntag: Ceska Fotbalova Liga(3. Liga), 15. Spieltag

10:15 FK Meteor Prag VIII vs. FK Cenit Caslav 1:0

170 Zuschauer

Nach einen reichhaltigen Frühstück im Hotel, gings mit den Auto ein bisschen quer durch die Prager Stadt, ehe wir kurz nach Anpfiff das vorrübergehende Areal des FK Meteor Prag auffanden. Seit dieser Saison spielt der FK Meteor Prag vorrübergehend auf diesen Sportplatz, weil das eigene Stadion renoviert wird. Allerdings ist dieses Areal Eigentum vom FK Meteor Prag, bestenhend aus zwei Rasenplätzen, sowie einen Kunstrasenplatz. Alle Plätze sind ohne Ausbau.

Der Platz war erwartungsgemäß dünn und das Spiel durchschnitt. Zudem war man bemüht überhaupt was vom Spiel zu sehen, weil eine "Suppe" über den Platz hing. Mit zunehmender Spieldauer wurde dies immer schlimmer. Das Tor fiel kurz nach Wiederanpfiff. Positiv zu erwähnen bleibt, die sehr gute Klobasa. Mehr gibts eigentlich nicht von diesen unspektakulären Ground zu erzählen.

3. Spiel; Samstag: Stredocesky kraj; 1 A trida skupina B(6. Liga), 15. Spieltag

16:45 SK Benesov B vs. SK Zelenec 4:0

kein Ticket

60 Zuschauer

Eigentlich sollte es zum dritten und letzten Spiel an diesen Tage, zu einen extrem unterklassigen Spiel auf den Platz des FK Bohemians Prag, besser bekannt als FK Strizkov gehen. Aber dieses Spiel sahen wir nicht, weil dieses obwohl meines vorherigen Schauens kurzfristig auf 13:30 vorverlegt wurde...

Nach kurzer Irrfahrt auf der Suche nach einen weiteren Platz, fuhren wir in der Not nach Benesov, wo dort heute Abend die Reserve auf den eigenen Kunstrasen spielen sollte. Die Strecke, sowie der Ground war mir bekannt, weil ich vor drei Jahren mal das Stadion besuchte. Entfernung vom FK Strizkov gute vierzig Kilometer.

Wenn man in Tschechien auf Kunstrasenplätze trifft, ist dies meist ohne große Freude. So auch größtensteils hier, es gibt immerhin einen minimalen Ausbau mit ein paar Steinstufen. Zuschauer waren zu diesen Reservespiel erstaunlich viele gekommen.

Auch dieses Spiel war wie das vorige einseitg, wobei die Gäste ein paar Chancen kläglich ausließen. Am Ende ein ungefährdeter 4:0 Sieg für Benesov. Nach diesen Spiel gings erstmal ins alte bekannte Hotel "Bohemians Sporthotel".

2. Spiel; Samstag: Praha Prazsky; Prebor(5. Liga), 13. Spieltag

13:30 SC Radotin vs. FC Haje Jizine Mesto 4:1

kein Ticket

40 Zuschauer

Von Pilsen aus erreichten wir den südlichsten Teil von Prag ohne Probleme. Dort ist der SC Radotin beheimatet. Knapp eine halbe Stunde vor Anpfiff des geplanten Spiel vom SC Radotin und den FC Haje trafen wir bereits ein. Bevor man blöd rumsteht gingen wir ins kleine aber feine Sportheim um dort für schlappe vier Euro Mittag zu Essen. Kurz nach Anpfiff waren wir dann wieder am Ground.

Das Sportgelände vom SC Radotin ist ein Geheimtipp, für die Leute die gern in den unteren Ligen hoppen. Es gibt vor dem Vereinsheim eine große überdachte Sitzplatztribüne mit braunen Sitzbänken. Die linke Seite ist ohne Ausbau, dafür ziert ein angrenzender Kunstrasenplatz die Kurve. Lustig war an dieser Stelle, dass die Anzeigetafel vom Kunstrasen als die Anzeige vom Spiel heute genutzt wurde. Die Gegenseite ist auf den ersten Blick ohne Ausbau, wenn man aber dort entlang läuft sieht man das dort zugemoderte Stehstufen aus dem Erdreich heraus ragen. Die letzte Kurve besteht aus "Oldschool" Stehstufen. Sehr netter Ground.

Das Spiel war leider sehr einseitig und war bereits zur Pause entschieden. Radotin führte locker mit 4:0. Zweite Hälfte plätscherte so dahin und die Gäste kamen mit einen sehenswerten Freistoß zum 1:4 Ehrentreffer. Nach diesen Spiel gings in den nordosten von Prag.

1. Spiel; Samstag: Divize A(4. Liga), 15. Spieltag

10:15 SK ZCE Plzen vs. SK Benesov 0:2

55 Zuschauer

Dank einer sehr frühen Abfahrt erreichten wir Pilsen schon eine Dreiviertelstunde vor dem Anpfiff. Das Stadion wurde dank Navi, auch sehr schnell gefunden. In Pilsen gibt es neben den Stadien von Viktoria Pilsen noch zwei weitere Stadien. Beide gehören SK ZCE Plzen. Das eine Stadion heißt "Na Slovench" indem heute gepielt werden sollte und das andere heißt "Veledrome Plzen". Beide Stadien liegen kurioserweise gegenüber. Voller Zuversicht wollten wir das Stadion betreten, stellten aber fest das dort ein großer Markt war. Nach kurzen begutachten des Stadions und einen kurzen Schlendern über den Markt, entschlossen wir uns das andere Stadion anzusehen. Und wie es der Zufall wollte, wurde dort heute auch offiziell gespielt???

Das Stadion um das es sich jetzt handelte, heißt eben "Veledrome Plzen! Das Stadion ist eine ehemalige große Radrennbahn, wie es vereinzelt in Tscheichen zu finden ist. Dieser gigantische Anblick ist einfach genial. Es gibt auf der Hauptseite eine große überdachte Sitzplatztribüne mit größtensteils maroden Sitzschalen. Die Gegenseite besteht aus maroden und zugewachsenen Stehstufen. Die Kurven sind der Typ-Stadion ohne Ausbau. Leider verirrten sich in dieser Anlage bei diesen Viertligaspiel nur gut fünfzig Leute.

Es war von vornerein ein Spiel wo der Ausgang schon fast feststand. Plzen war ziemlich abgeschlagen Letzter und Benesov konnte mit einen Sieg Tabellenführer werden. Auch wenn das Spiel nicht so eindeutig war wie vermutet, so sprang am Ende ein verdienter 2:0 Auswärtssieg für die Gäste aus Benesov heraus. Es war ganz gut anzusehen, weil es rauf und runter ging. Ach ja, in den anderen Stadion wo wir anfangs waren, wurde jetzt zeitversetzt gespielt. Wer und was? Keine Ahnung, dass war mir wurscht, den das geplante Spiel sahen wir und das Stadion war sogar eine Nummer besser. Voller Zufriedenheit gings weiter, gut hundert Kilometer nach Prag.

129. Groundhoppingbericht, 06.11.2013

Regionalliga Bayern, 22. Spieltag

20:15 TSV 1860 München 2 vs. FC Bayern München 2 2:1

12260 Zuschauer

An diesen Mittwoch gings mit einer riesen Vorfreude mit den Bayern-Ticket via Regionalexpress, Richtung der bayerischen Landeshauptstadt München. Mein Besuch war nicht ohne Grund, denn dort sollte am Abend das Derby schlechthin zwischen den beiden Lokalrivalen vom TSV 1860 München und den Gästen vom FC Bayern stattfinden. Allerdings dürfte wohl jeden bekannt seien, dass es dieses Spiel nicht mehr in der höchsten deutschen Spielklasse gibt. Das Derby wurde zwischen den beiden Reserventeams in der Regionalliga ausgetragen, was aber diesen Derbycharatker auf keinen Fall beeinflusste. Für viele Fans, vorallem auf Seiten der "Sechziger", ist dieses Spiel der einzigste Kriegsschauplatz um die gelebte Rivalität auszuleben, deshalb fand dieses Spiel für Amatuerverhältnisse übergroßen Zuspruch.

Die Anfahrt war mit einen halbwegs leeren und schnellen Regionalexpress mit knappen zwei Stunden sehr angenehm und dank eines Kaffees sehr erholsam. Kurz vor sieben Uhr erreichte ich den Münchner Hauptbahnhof, dann schnell zur U-Bahn Richtung Mangfallplatz bis Haltestelle Wettersteinplatz. Dort ausgestiegen waren schon etliche Fans sowie zahlreiche Cops vor Ort. Am nostaligischen Grünwalderstadion kaufte ich mir für acht Euro eine Stehplatzkarte. Im Block "P" hatte ich hervorragenden Blick auf die Heimfans und die Gästefans. Bereits eine Stunde vor Anpfiff war viel los und Stimmung wurde auch schon vorallem auf Seiten der "Blauen" gemacht. Das Stadion füllte sich immer mehr und die Vorfreude stieg weiter. Aufgrund des hohen Zuschauerandrangs verzögerte sich der Anpfiff um zehn Minuten. Mit den Einlaufen der Mannschaften präsentierten die "Sechziger" eine kleine aber feine Choreo, mit viel Pyrotechnik :-)!!! Mit der erwähnten Verzögerung begann das Münchner Derby. Die Stimmung war frenetisch und insbesondere die Fans vom TSV gaben Vollgas. Nach wenigen Minuten Spielzeit musste die Partie für ein paar Minuten unterbrochen werden, weil die Fans vom TSV 1860 eine 1A Pyroshow hinlegten... Ein paar Leuchtraketen fanden den Weg aufs Spielfeld, es war aber immer friedlich.

Das Spiel wurde von beiden Seiten offen gestalten, wobei die Bayern in der ersten Hälfte optisch leicht überlegen waren. Die Spieler vom TSV 1860 München versteckten sich aber keineswegs und hatten selber zwei bis drei riesen Chancen. Nach ungefähr dreißig Minuten gingen die "Roten" mit 1:0 in Führung. Diese Führung wurde mit ein paar Bengalos begleitet. Bis zur Pause hielt die hauchdünne Führung vom FC Bayern.

Die zweite Halbzeit begann erstmal wieder mit der ein oder anderen Pyroeinlage, in beiden Fanlagern. Fussballerisch gabs einen Raketenstart. Die Sechziger glichen nach gespielten zwei gespielten Minuten zum 1:1 aus. Nun ging es hin und her, angetrieben von beiden Fanlagern. Chancen gabs etliche und dieses Spiel machte richtig Spaß. Die Sechziger waren nun deutlich mutiger und stellten den sicheren Tabellenführer vor Probleme. Eine Viertelstunde vor Schluss drohte das Stadion zu platzen, als die "Blauen" mit 2:1 in Führung gingen. Für die Gäste von der "Säbener Straße" war dies ein Schock, was sich vorallem im Gästeblock bemerkbar machte. Stimmung kam ausschließlich nur von den "Sechziger". In einer spannenden Schlussphase schafften es die Spieler vom TSV 1860 München die Führung mit Glück und Geschick über die Zeit zu retten. In der Schlussminuten gabs für den TSV noch eine unbedeutene Rote Karte. Für mich gings zwei Minuten vor Abpfiff Richtung U-Bahn um meinen Zug Richtung Heimat zu erwischen. Dies musste ich aufgrund von zwanzig Minuten Zeitverschiebung zu Beginn machen.

Es war ein atemberaubener Tag in München und einer der Top-Five in diesen Jahr! Mit den ICE gings für schlappe 14,25 € wieder nach Hause. Kurz vor eins war ich wieder daheim, die Erringerungen hielten mich aber noch ein paar Minuten wach...

Stimmungsviedeos zum Spiel:

Stimmung rund eine Stunde vor Anpfiff: http://youtu.be/0Xw_41_Pp34

Pyroshow am Anfang des Spiels: http://youtu.be/MzLJTVUwvRA

128. Groundhoppingbericht, 05.11.2013

B-Klasse Nord 1; Neumarkt/Jura, 15. Spieltag

19:00 FC Franken Schwabach 2 vs. TV 1848 Schwabach 2 2:8

kein Ticket

20 Zuschauer

Nach langen Warten gings endlich mal wieder zu einen neuen Ground. Die letzte Woche verlief ja äußert dürftig und die neue Woche wollte ich mit einer besseren Ausbeute beenden. Spiele waren leider wieder sehr sperrlich, sodass es mir wieder leicht gemacht wurde und ich zum einzigsten Spiel an diesen Tag, nach Schwabach fuhr. Heute gings zu einen recht jungen Verein, der erst seit 2008 exsistiert.

Der FC Franken Schwabach spielt auf einer städtischen Anlage, in der Rosstaler Straße. Die Anlage verfügt über ein hervorragendes Flutlicht, dass wars schon von einer schlicht gehaltenen Sportanlage. Vereinsheim usw. alles Fehlanzeige. Um diese Anlage herum wurde ein Maschendrahtzaun aufgebaut, dass wars! Obwohl es im Derby zwischen den beiden zweiten Mannschaften von FC Franken und TV 1848 Schwabach ging, kamen nur ein paar vereinzelte Zuschauer.

Positiv war dann dieses Spiel. Für B-Klasse war dies überdurchschnittlich gut und vorallem die Gäste vom TV 48 spielten einen schönen Fussball. Bereits in der ersten Hälfte waren sie klar überlegen, aber eine schlechte Chancenverwertung verhinderte eine Pausenführung, nachdem der FC Franken nach einen 0:2 Rückstand nochmals ausgleichen konnte. Die zweite Hälfte war dann eine klare Geschichte und am Ende gewann der TV 1848 locker mit 8:2!

127. Groundhoppingbericht, 29.10.2013

B-Klasse Gruppe 6; Erlangen/Pegnitzgrund, 13. Spieltag

19:00 FSV Weißenbrunn 2 vs. FSV Schönberg 2 4:2

kein Ticket

15 Zuschauer

Wieder wurde mir die Spielauswahl von alleine abgenommen. Auch an diesen Dienstag gabs für mich nur ein Spiel im regionalen zu machen. Praktisch an dieser Geschichte war, dass das Spiel zwei Ortschaften weiter in Weißenbrunn stattfand. Den Weg fand ich blind und ohne Probleme, weil ich schon öfter am A-Platz vorbeigefahren, sowie schon einmal dort gewesen war. Ziemlich genau auf die Minute war ich am Sportplatz angekommen. Leider konnte ich den B-Platz nicht finden, für mich war schon fast klar, dass das Spiel ausfiel. Gott sei Dank kam mir ein Spieler entgegen, der mir sagte: "Die spielen auf den Platz da oben"! Vorsichtshalber folgte ich ihn unauffällig, durch den angrenzenden Wald. Dabei wäre eine Taschenlampe hilfreich gewesen, man sah die Hand nicht vor den Augen... Nach drei bis vierhundert Metern, standen wir vor dem Platz, inmitten von freier Ackerfläche.

Als erstes fiel mir auf, dass es an diesen Platz noch niemals Eckfahnen gab, dass gabs auch nicht bei meinen ganzen besuchten Grounds. Auch die Außenlinien waren zum Teil abenteurlich gestreut. Irgendwie war der Platz schon amüsant. Zuschauer verirrten sich wohl nur ein paar Spielerfreundinnen, oder eine handvoll Weißenbrunner auf diesen Acker.

Obwohl es nur B-Klasse war, wars dafür anständig und äußert fair. Es ging über neunzig Minuten mit hohen Tempo und auch spielerisch wars ok. Weißenbrunn führte zur Pause souverän mit 3:0, als Schönberg mit großen Kampfgeist und mit Glück am Ende der zweiten Hälfte nochmal rankam. Die Entscheidung zu Gunsten von Weißenbrunn, fiel mit den Schlusspfiff.

126. Groundhoppingbericht, 27.10.2013

"Plan-B beim Nürnberg/Fürth Hopping"

2. Spiel: Kreisliga Gruppe 2; Nürnberg/Fürth, 14. Spieltag

15:00 SV Raitersaich vs. DJK Nürnberg Eibach 1:0

kein Ticket

70 Zuschauer

Vom Spiel in Deutenbach gings bequem über die B14 Richtung Ansbach, wo in Raitersaich das zweite und letzte Spiel, an diesen Tag stattfinden sollte. Die Autofahrt war mit knappen fünfzehn Minuten völlig beschwerdefrei. Der Sportplatz in Raitersaich liegt cirka einen Kilometer außerhalb der eigentlich Ortschaft. Mitten im Wald findet man das Sportareal vom SV Raitersaich. Es gibt zwei Großfelder, die im besten Zustand sind. Auch das schöne Vereinsheim kann punkten. Auf der gegenüberliegenden Längsseite vom Haupteingang findet man eine große, allerdings nicht überdachte Stahlrohrtribüne mit der Aufschrift SV Raitersaich. Ein letzter Blickfang sind die beiden Spielerkabinen am Spielfeldrand, die zwei ehemalige Bushaltestellen vom VAG sind. Hierbei handelte es sich um die Bushäuschen von der Haltestelle "Henfenfelder Straße" und "Moosäcker Straße". Auch positiv zu erwähnen waren die hervorragden Bratwürste...

Ach ja, zum Spiel! Zu Gast beim SV Raitersaich war die DJK Eibach aus Nürnberg. Auch von der Liga her sollte es, weil es immerhin Kreisliga war, doch recht ansehnlich werden. Man sah schon taktisch und spielerisch war dies hier hochwertiger als bei manch anderen Spielen. Beide Abwehrreihen standen gut. Die Spielanteile waren ausgelichen. In der 80 Minute konnte Raitersaich den glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg einfahren. Das wars mal wieder vom Hoppen, diesmal mit zwei sehenswerten Grounds.

1. Spiel: A-Klasse Gruppe 8; Nürnberg/Fürth, 12. Spieltag

13:00 STV Deutenbach 2 vs. DJK Oberasbach 2 2:2

kein Ticket

30 Zuschauer

An diesen Tag sollte es sich wieder bewähren, sogenannte Ersatzspiele in der Hinterhand zu haben. Eigentlich war an diesen Tag ein reiner Nürnberg Trip geplant, doch als ich das erste Spiel im Navi eingab, kam sofort Stau auf dieser Strecke, Verzögerung rund 15 Minuten. Dies war mir zu heikel und deshalb entschied ich mich kurzfristig um, sodass ich als erstes beim STV Deutenbach landete.

Zwar fiel mir auf den Weg ein, dass ich hier schon vor geraumer Zeit war, damals aber auf den Nebenplatz. Heute wurde bei größtensteils schönen Herbstwetter auf den A-Platz gespielt. Dieser kann durchaus mit ein paar kleinen Details punkten. Zum Beispiel findet man eine orignelle Sprecherkabine in den Vereinsfarben wieder. Auf der Hauptseite findet man ein paar Sitzschalen und ein paar Sitzbänke, die auf einer leichten Anhöhe angebracht sind. Auf der Gegenseite findet man drei Stehstufen. Ebenfalls exsistiert eine einfache Anzeigetafel. Also es gab ein paar nennenswerte Dinge zu sehen.

Ausgetragen wurde ein Spiel in der A-Klasse, indem sich die Reservemannschaften vom STV Deutenbach und der DJK Oberasbach gegenüber standen. Das Spiel wurde sehr intensiv und mit teils heftigen Fouls geführt. Spielerisch wars für die Klasse voll in Ordnung. Die Führung wechselte sich ab, am Ende stand nach neunzig Minuten ein 2:2 Unentschieden für beide Teams zu buche. Schöner Ground und ordentliches Spiel!

125. Groundhoppingbericht, 20.10.2013

" Ein Rekord für die Ewigkeit? Fünf Spiele in München! "

5. Spiel: C-Klasse 4; München, 10. Spieltag

17:00 ESV München 3 vs. DJK Würmtal Planegg 2 3:5

kein Ticket

25 Zuschauer

Nun war der große Augenblick gekommen wo ich meinen Rekord knackte! Das fünfte Spiel an diesen Tag war gekommen. Zwar gings im Münchner Stadtteil "Nymphenburg" nur zu einen C-Klassenspiel, was mir aber total wurscht war. Es blieb mir auch nichts anderes übrig, weil es das einzigste 17 Uhrspiel an diesen Tag war. So musste ich auf die Zähne beißen... Die Anlage des ESV München ist sehr vielseitig und groß. Von einen tollen A-Platz mit Tribüne, bis zum Hockeyfeld, Volleyballfeld usw. ist dieser Verein sehr zu empfehlen und vielleicht kreuze ich ja nochmal dort auf!

Gespielt wurde allerdings auf den Kunstrasenplatz im Schloßpark gegenüber von den Hauptvereinsgelände. Der Platz nicht der Rede wert, dafür das Mondscheinflutlicht und der Gestank von den Gartenabfällen auf der Anlage.

Das Spiel war dann wie so viele C-Klassen oder B-Klassenspiele. Auch wenn in München der Fussball hochwertiger ist, war das Spiel zwar für die Klasse ok, aber auch kein Brüller. Es gab ein munteres Scheibenschießen, wo ich irgendwann den Faden verlor. Am Ende so stellte ich nach kurzer Abwesenheit im Sportheim fest, endete das Spiel 3:5 für die Gäste. Mit den Abpfiff war der eigene Rekord aufgestellt. Fünf Spiele an einen Tag, das wird wohl so schnell nicht mehr passieren! Es war ein überaus erfolgreicher Tag in München. Mit zum Teil schönen Grounds, ereignisreichen Spielen und hervorragenden Essen, auch beim letzten Spiel. München ist in Zukunft auch eine Option beim Hoppen!

4. Spiel: Bayernliga Süd, 16. Spieltag

15:00 VFR Garching vs. FC Ismaning 1:1

600 Zuschauer

Von der kleinen Entäuschung in Oberschleißheim gings sechs Kilometer nach Garching. Dort stieg im Stadion am See, das "Isarderby" zwischen den heimischen VFR Garching und den Gästen vom FC Ismaning. Das Zuschauerinteresse war groß, deshalb schadete es bestimmt nicht, dass wir das Stadion gut zwanzig Minuten vorher erreichten. Der Eintritt war mit 7 Euro ok, dafür gabs aber nur eine lumperde Karte von der Rolle. Übrigens dieses Spiel war ursprünglich als Highlight an diesen Tag von mir ausgerufen worden.

Das Stadion am Garchinger See ist für Bayernliga große Klasse. Es gibt es eine große überdachte Sitzplatztribüne, mit Sitzbänken, rechts und links davon eine nicht überdachte Stehtribüne. Auch die eigenartige Form des Daches hat Wiedererkennungswert. Die anderen Seiten sind ohne Ausbau, was aber nicht groß stört, weil diese durch einen Rasenwall mächtig wirken. Auf der Gegenseite findet man ein paar Sitzbänke. Daumen hoch, für diesen Ground. Am Ende waren übrigens bei diesen Spiel immerhin sechshundert Zuschauer. Stimmung? Fehlanzeige, auch während des Spiels gabs eine Reinrufe oder sonstige Zwischenfälle. Man fühlte sich irgendwie wie in einer Andacht, als bei einen DERBY! Naja, stimmungsmäßig wars entäuschend.

Auch das Spiel kam nicht so richtig auf Touren. Garching fand sich vor den Spiel in den oberen Tabellendrittel wieder, Ismaning ist nach einen Umbruch Tabellenletzter. Diesen Unterschied sah man aber im Spiel zu keiner Zeit. Ismaning war in der ersten Hälfte mindestens gleichwertig. Chancen gabs aber so gut wie keine. Ein trostloses 0:0 zur Pause. Zweite Hälfte war ähnlich schwach. Kaum Torchancen oder Derbycharakter. Es dümpelte so vor sich hin! In der 70 Minute fast Extase und Ausrasten im Stadion, als Garching nach Distanzschuss mit 1:0 in Führung ging. Kurz wachten die Zuschauer auf! Danach wieder gewohntes Bild. Das Spiel hatte trotzdem noch ein spannedes und ereignisreiche Ende, als Ismaning mit den Schlusspfiff den verdienten Ausgleich machte. Am Ende ein müdes 1:1! Der tolle Ground entschädigte für vieles!

3. Spiel: B-Klasse 1; München, 10. Spieltag

12:30 FC Phönix Oberschleißheim 2 vs. TSV Allach 09 3 4:0

kein Ticket

30 Zuschauer

Diesmal verpassten wir fast die komplette erste Hälfte beim nächsten Spiel. Unser Ziel war nach Heimstetten der Münchner Norden, nämlich Oberschleißheim. Dank Navi wurde aber der nächste Platz ohne Probleme gefunden. Unmittelbar hinter den Schlössern von Oberschleißheim findet man das Sportgelände des FC Phönix Oberschleißheim. Es wurde wieder extrem unterklassig, diesmal aber immerhin noch B-Klasse die zweitniederigste Liga.

Den Ground wollte ich unbedingt machen, weil der Platz eine große Tribüne hat. Nur leider hatten wir bei diesen Spiel Pech, denn die Partie wurde auf den Nebenplatz ausgetragen... Schade, aber so einen Nackenschlag verkraftet man an so einen Tag! Der Nebenplatz außer ein paar Sitzbänken nichts Tolles!

Das Spiel war über die ganze Zeit einseitig und zur keiner Zeit bestand Zweifel wer die Partie gewinnen sollte. Am Ende siegte Oberschleißheim locker mit 4:0.

2. Spiel: Bundesliga A-Jugend; Staffel Süd/Südwest, 8. Spieltag

11:00 FC Bayern München vs. Karlsruher SC 5:2

115 Zuschauer

Aufgrund einer kurzfristigen Spielverlegung, des eigentlich als zweites geplanten Spiels, gings nach kurzer Rücksprache nach München Kirchheim, in den Ortsteil Heimstetten. Dort stieg im Sportpark Heimstetten, Heimspielstätte des Regionalligsten SV Heimstetten, die Bundesligapartie der A-Jugend, zwischen den FC Bayern München und den Karlsruher SC. Durch den Spielabbruch beim ersten Spiel, gabs eine längere nicht eingeplante Erholungspause, sodass man überpünktlich am Sportpark eintraf.

Der Ground in Heimstetten ist als Ersatz, natürlich absoulut in Ordnung. Es gibt eine größere überdachte Tribüne die zur Hälfte aus Sitzschalen und Stehstufen besteht. Die Gegengerade ist minimal mit Stehstufen ausgebaut. Hinter den Tor rechts von der Haupttribüne findet man einen kleinen Gästekäfig! Regionalligatechnisch ist das aber unterer Durchschnitt. Zuschauer mäßig wars mittelprächtig, ein paar mehr hätten es laut Internet schon seien können.

Vom spielerischen Her wars heute vorweg genommen das beste Spiel. Bayern München hat ja bekannterweise etliche gute Talente in ihren Reihen, die heute alle ihr Können unter Beweis stellten. Bayern war in den ersten gut dreißig Minuten klar überlegen, erzielten drei wunderschöne Tore. Kurz vor der Pause konnte aber Karlsruhe verkürzen. 3:1 zur Pause. Unmittelbar nach der Pause konnte Karlsruhe sogar verkürzen. Nun war das Spiel offen. Bayern entschied aber aufgrund der bereits vorhanden Klasse, die Partie zu seinen Gunsten. Ein Doppelschlag nach der 70 Minute entschied die Partie gegen die A-Jugend vom KSC. Es war ein gutes Spiel. War mal wieder interessant ein Jugendspiel mitzunehmen und das auf hohen Niveau. Auch noch positiv muss der Schweinebraten in der Sportgastätte des SV Heimstetten erwähnt werden, für schlappe 5,80 €. Das Gesamtpaket passte hier, weiter gings zum nächsten Spiel...

1. Spiel: C-Klasse 2; München, 10. Spieltag

09:00 SV Am Hart München 2 vs. TSV Ludwigsfeld 2 3:0(Spiel nach 45 Minuten abgebrochen)

kein Ticket

15 Zuschauer

Selten habe ich an einen Sonntag mal frei, bzw. den ganzen Tag zur Verfügung! Deshalb sollte an diesen Tag unbedingt etwas nicht alltägliches her. Nach langen Hin und Her entschied ich mich für einen Trip nach München, wo ich nach ausführlicher Suche meinen persönlichen Rekord von vier Spielen an einen Tag knacken wollte! Dazu bedarf es natürlich erhöhter Ausdauer und frühen Aufstehen. Letzteres durch meinen Beruf kein Problem. Überaschender Weise durfte ich wieder einen Mitfahrer begrüßen, der an diesen Experiment mitmachen teilhaben wollte.

Die Anfahrt zum ersten Spiel bzw. in den Norden von München, mit Umweg über Neumarkt, war mit knappen zwei Stunden völlig in Ordnung. Bereits kurz nach neun waren wir am ersten Platz, zum ersten Spiel eingetroffen. Ja neun Uhr! Die Letzten dürften eher wohl aus der Disco heimgekommen seien, bevor sie ein Fussballspiel in aller Herrgotts Frühe besuchen. Wir waren wie gesagt da, allerdings ein paar Minuten zu spät. Gespielt wurde auf der Bezirkssportanlage an der Wegenerstraße, Heimteam war der SV Am Hart München. Die Anlage hat drei Rasenplätze vorzuweisen und einen einfachen Kunstrasenplatz. Alle Plätze sind ohne Ausbau oder sonstigen Schnick, Schnack! Die Partie begann aufgrund von Spielermangels beim TSV Ludwigslust rund zehn Minuten später, am Ende waren es trotzdem nur acht Spieler. Dies sollte der Partie noch zum Verhängnis werden...

Trotz des akuten Spielermangels verkaufte sich Ludwigslust, in einen höherklassigen Spiel als die Liga, beachtlich. Trotzdem erzielten die etwas pomadig spielenden Heimspieler drei Tore. Zur Pause stands 3:0. Und das wars dann auch vom Spiel, denn der Schiedsrichter beendete die Partie auf Wunsch des Gästetrainer nach einer Verletzung! Es wurde nicht mehr angepfiffen und unter der Hand und nicht gerade regelkomform wurde das Endergebnis mit 3:0 für SV Am Hart München angegeben... Ein Paukenschlag beim ersten Spiel in der Landeshauptstadt!

124. Groundhoppingbericht, 19.10.2013

Landesliga Mitte, 16. Spieltag

17:00 SC Feucht vs. VFB Bach/Donau 3:2

kein Ticket

150 Zuschauer

Aus Memmelsdorf gerade wieder frisch in der Heimat eingetroffen, sollte es eigentlich noch zum Spiel des SC Feucht gegen den VFB Bach in der Landesliga Mitte gehen. Anpfiff war laut Fupa.net 18 Uhr. Rechtzeitig kurz vorher angekommen stellte ich fest, dass dieses Spiel schon lange auf 17 Uhr vorverlegt war. Ärgerlich, aber den Ground hatte ich sowie schon Ex-mal besucht.

Das Waldstadion in Feucht ist für die Landesliga natürlich Top. Rechter Hand findet man eine große Stehtribüne und linker Hand eine überdachte Sitzplatztribüne. Hier ist noch eine kleine Stehtribüne angeschlossen. Alles im Allen recht ordentlich. Zuschauer waren nur wenige gekommen, aus Bach durften so gut eine handvoll mitgekommen seien.

Feucht war in der gesehenen Spielzeit klar besser und erzielte nach 2:1 Pausenführung in der 53 Minute durch den Sohn des früheren Bundesligastürmer Bernd Hobsch, durch Patrick Hobsch das 3:1. Die Entscheidung, auch wenn Bach unmittelbar von den Schlusspfiff nochmal auf 3:2 verkürzen konnte. Feucht brachte aber diesen knappen Vorsprung ins Ziel. Netter Kurztrip nach Feucht zum SC!

123. Groundhoppingbericht, 16.10.2013

"Zwei Spiele als Zeitvertreib"

2. Spiel: A-Klasse Gruppe 1; Erlangen/Pegnitzgrund, 12. Spieltag

19:00 SC Victoria Erlangen vs. ATSV Erlangen 2 5:0

kein Ticket

15 Zuschauer

Vom C-Jugendspiel in Nürnberg gings nach kurzer Fahrt durch die Stadt auf die A3 Richtung Würzburg. Bei der Ausfahrt Herzogenaurach fuhr ich von der Autobahn herunter. Kurz nachdem ich an den Outlet-Stores in Herzogenaurach vorbeigefahren war, bog ich in Richtung Hammerbach ab, dort fand heute das zweite Spiel statt. Im Spiel der A-Klasse standen sich die SC Victoria Erlangen und die Reserve des ATSV Erlangen gegenüber. Bei der SC Victoria Erlangen sind die Hälfte der Spieler aus Großbritanien, nach Gespräche wusste ich, dass diese bei ADIDAS in Herzogenaurach arbeiten. Im Endeffekt ist es eine bessere Betriebsmannschaft, auch ein ehemaliger Handballprofi vom HC Erlangen spielt für Victoria. Auch ein wenig bekannt dürfte dieser Verein sein, weil der Ex-Bundesligaspieler Sasa Ciric, bis vor kurzen noch die Schuhe für Victoria schnürte. Viele der ausländischen Spieler spielten in ihren Ländern, bis zur Übersiedlung nach Deutschland höherklassig. Dies war heute auch deutlich zu merken.

Der Nebenplatz des Hammerbacher SV ist ok, wenn auch gleich ohne Merkmale. Ein paar Zuschauer fanden sich bei nasskalten Wetter ein.

Vom Spiel gabs dann erstaunlich positves zu berichten. Es war zwar nur ein Spiel der A-Klasse, aber vorallem im ersten Durchgang hätte dieses Spiel auch zwei Ligen höher angesiedelt werden können. Das Spiel war intensiv und zum Teil mit sehr ordentlichen Kombinationen und Direktspiel versehen. Victoria war allerdings über das ganze Spiel überlegen, wenn auch gleich der ATSV Erlangen auch hin und wieder gut mitspielte. Am Ende siegte die Klasse von der SC Victoria Erlangen deutlich mit 5:0! Ordentlicher Ground, gutes Spiel, so ist das Hoppen erträglich.

1. Spiel: D-Jugend, Kreispokal; 2. Runde

17:30 Post SV Nürnberg vs. DJK BFC Nürnberg 10:0

kein Ticket

25 Zuschauer

Viele denken ich sei schon übergeschnappt, weil ich mir jetzt sogar schon ein D-Jugendspiel anschaue? Nun gut, aber dieses Spiel hatte einen simplen Grund. Ein Bekannter von mir machte gerade seinen Schiedsrichterschein und ich schaute ledglich mal bei einen Spiel von ihm zu! Groundtechnisch wars an dieser Stelle komplett uninteressant, weil ich auf diesen Platz des Post SV Nürnberg schon mal im Frühjahr diesen Jahres war.

Wie gesagt war es ein C-Jugendspiel, was sich von Herrenspielen natürlich unterscheidet. Gespielt wird nicht auf Großfeld, sondern nur vom 16-Meterraum bis zum anderen 16zehner. Gespielt wird zweimal 35 Minuten. Das sind die wichtigsten Eckdaten für ein C-Jugendspiel.

In geselliger Runde verfolgte ich dieses Spiel. Es war sehr einseitig und die Heimmannschaft war um Längen überlegen. Einzig der gute Torwart der Gäste wehrte sich gegen eine noch höhere Klatsche. Am Ende wars ganz lustig, zum Tagesgeschäft wird so ein Spiel aber nicht.

122. Groundhoppinbericht, 12.10.2013

B-Klasse Amberg/Weiden; Gruppe 5, 12. Spieltag

14:30 TSV Neunkirchen 2 vs. ASV Haidenaab Göppmansbühl 2 7:4

kein Ticket

15 Zuschauer

Es war wieder soweit, Heimspielzeit von der SpVgg Weiden und für mich war klar, dass neben den Spielbesuch vorher noch ein neuer Ground gemacht werden musste. Diesmal hatte ich außerordentliches Glück, denn nicht mal acht Kilometer vom Weidener Stadion entfernt machte ich das Heimspiel der Reservemannschaft vom TSV Neunkirchen aus. Neunkirchen ist ein kleiner Ort, der westlich von Weiden liegt, ca. 2,5 Kilometer von der Autobahnausfahrt Weiden "Frauenricht". Nach der Frühschicht gings mit Volldampf nach Weiden, vom Spiel selber sah ich gut eine Halbzeit.

Der Sportplatz vom TSV Neunkirchen ist an die hiesige Schule angliedert. Vom Platz gibts nicht viel zu berichten. Typischer Wald und Wiesenplatz. Zuschauer fanden sich bei diesen Reservespiel nur wenige ein.

Positives gabs vom Spiel in Form von elf Toren zu berichten, alles andere lassen wir mal dahingestellt. Es war ein Gebolze vom Feinsten. Zudem hätte der Torwart der in der ersten Hälfte im Tor von Haidenaab stand, lieber in die nächste Pannenshow gehen sollen... Im Endeffekt wars typischer B-Klassen Fussball aus der Oberpfalz! Im Gegensatz zum letzten Weidentrip wurde wieder ein Ground gemacht, es war ganz lustig!

121. Groundhoppinbericht, 09.10.2013

A-Klasse Gruppe 2; Erlangen/Pegnitzgrund, 6. Spieltag

18:30 TSV Röttenbach ERH 2 vs. SC Adelsdorf 2 0:3

kein Ticket

25 Zuschauer

Auch an diesen Mittwoch gings wieder auf die Suche nach einen neuen Ground. Leider war die Spielauswahl genauso beschießen wie am Tag zuvor. Heute hatte ich gerademal zwei Spiele zur Auswahl. Ich entschied mich für komplettes Neuland, nämlich den TSV Röttenbach. Es gibt vorallem in der mittelfränkischen Gegend etliche Röttenbachs und Röthenbachs, dieses von heute liegt westlich von Erlangen im Aischgrund. Diese Gegend ist bekannt für ihre Karpfenzucht. Für mich gings für dieses Reservespiel in der A-Klasse gut fünfzig Kilometer  vom Heimatort in entfernt, eben nach Röttenbach.

Endlich mal kann ich von einen Nebenplatz etwas positives berichten! Der Platz verfügt über sechs hervorrangende Flutlichtmasten und über eine kleine Stehtribüne mit vier Stehstufen. Respekt, hätte ich so nicht erwartet. Übrigens der A-Platz hat jeweils auf beiden Geraden Ausbau in Form von meheren Stehstufen zu bieten, werde also nochmals kommen.

Das Spiel war ordentlich. Größtenteils der Spielzeit war es eine ausgeglichene Partie, wenn auch die Aktionen von Adelsdorf nach vorne zwingender waren. Die beiden Mannschaften unterschieden besonders in der Chancenverwertung. Einen Doppelschlag nach der Pause ermöglichte den Gästen aus Adelsdorf einen deutlichen 0:3 Auswärtssieg, am Ende um 1-2 Tore zu hoch. Schöner Ground in Röttenbach!

120. Groundhoppingbericht, 08.10.2013

Kreisliga Gruppe 2; Erlangen/Pegnitzgrund, 10. Spieltag

18:30 SK Lauf vs. DJK Weingarts 2:1

100 Zuschauer

Nach einer ordentlichen letzten Groundhoppingwoche, sollte diese kommende Woche ähnlich erfolgreich werden. An diesen Dienstag ergab sich die Spielauswahl von selbst, weil ich die wenigen Spiele bereits schon mindestens einmal besucht hatte. So blieb mir nichts anderes übrig als wieder nach Lauf, zum SK Lauf zu fahren. Zwar war ich vor vier Wochen bereits mal an gleicher Stelle, damals aber auf den Hauptplatz, heute gabs ein Flutlichtspiel, weshalb auf den B-Platz gespielt wurde. Dieser Nebenplatz ist ohne nenneswerte Merkmale. Allerdings ist der Rasen im 1A Zustand, was bei den bereits besuchten "Nebenplätzen" keine Selbstverständlichkeit ist.

Von der Spielklasse wurde es heute wieder angenehm. Es ging heute wieder in der Kreisliga zuwerke. Es stand auch ein recht interessantes Spiel zwischen den beiden hoch gehandelten Klubs SK Lauf und DJK Weingarts bevor. Lauf konnte mit einen Sieg auf den zweiten Platz vorstoßen und Weingarts wollte den Anschluss an das obere Drittel nicht verlieren. Das Wetter war noch angenehm mild, weshalb auch rund hundert Zuschauer, davon etliche aus Weingarts, den Weg nach Lauf an der Pegnitz fanden.

Insgesamt wars ein gutes Kreisligaspiel, indem auf beiden Seiten schnell und technisch sauber nach vorne gespielt wurde. Lauf war allerdings in den Aktionen gefährlicher. Der SK ging nach zwanzig Minuten in Führung, welche auch Sicherheit gab. Weingarts kam nicht so richtig zu Entfaltung. Anfang der zweiten Hälfte ging die Heimmannschaft nach Foulelfmeter mit 2:0 in Führung. Die Partie schien entschieden als Lauf in der Schlussphase Weingarts nochmal aufkommen ließ, sodass sie ebenfalls per Foulelfmeter verkürzen konnten. Trotz etlicher stürmischer Angriffer von der DJK Weingarts, blieb es am Ende bei einen verdienten 2:1 Sieg für den SK Lauf.

 

119. Groundhoppingbericht, 03.10.2013

"Doppler hinter Neumarkt"

2. Spiel: Kreisliga Regensburg; Gruppe 2, 10. Spieltag

17:00 FC Jura 05 vs. TSG Laaber 1:4

kein Ticket

200 Zuschauer

Der Abpfiff in Freihausen war kurz verhallt so gings mit den Auto gut dreißig Minuten von Freihausen nach Nittendorf welches kurz vor Regensburg liegt. Dort ist der FC Jura beheimatet. Der FC Jura ist ein Verein der aus einer Fusion vom SV Nittendorf, Schönhofen und Etterzhausen entstand. Das Spiel heute war ein Derby. Gerademal acht Kilometer trennen den FC Jura und die Gäste vom TSG Laaber.

Der Sportplatz in Nittendorf liegt von der Autobahn cirka einen knappen Kilometer entfernt, linker Hand von der B8. Man findet zwar keine Tribüne oder sonstige Merkmale auf, trotzdem ist der Platz ganz nett, liegt schön abseits vom Ort kurz vorm Wald. Na gut, auf der gegenüberliegende Seite vom Sportheim findet man einige Sitzbänke auf. Wegen diesen regionalen Derbys war der Zuschauerandrang deutlich höher als bei sonstigen Kreisligaspielen. Am Ende waren es zweihundert Zuschauer, bei herrlichen Herbstwetter.

Leider verlief das Spiel für den FC Jura dann bescheidend. Sie waren zwar optisch überlegen, aber Laaber konterte brandgefährlich und war sehr souverän im Abschluss. Das war der Schlüssel zum Erfolg an diesen Tag für die TSG Laaber. Zur Pause stands 1:1, in der zweiten Hälfte spielte Laaber einen effektiven Konterfussball, welcher am Ende zu einen deutlichen 4:1 Auswärtssieg führte. Auch dieser Ground hatte seinen Reiz. Insgesamt wars ein schöner Groundhoppingtag!

1. Spiel: Kreisklasse Regensburg; Gruppe 3, 10. Spieltag

15:15 SV Freihausen vs. SpVgg Willenhofen-Herrnried 0:1

kein Ticket

100 Zuschauer

Ein wahrer Glückstag war dieser Donnerstag! Erstensmal war ein Feiertag deutschlandweit und zweitens hatte ich frei. Aufgrund das alle Ligen in Bayern bis zur Bezirksliga spielten machte ich mich selbstverständlich wieder auf zum Hoppen. Nachdem ich einen Freund in Neumarkt abgeholt hatte gings mit den Auto in die Pampa irgendwo hinter Neumarkt. Etliche "Kuhkäffer" wurden passiert von denen ich vorher noch nie was gehört hatte. Cirka dreißig Kilometer südlich entfernt von Neumarkt liegt dann Freihausen, auf halber Strecke Richtung Regensburg.

Heute stieg hier ein Spiel der Kreisklasse zwischen den SV Freihausen und der Spielvereinigung Willenhofen. Das Sportgelände in Freihausen bietet etliche kleine Highlights. Als erstes sticht eine etwas größere Tribüne mit roten Sitzschalen ins Auge. Diese dürfte Platz für hundert Leute bieten. Links vor dieser Tribüne findet man noch cirka zwanzig weitere rote Sitzschalen. Weitere Stehmöglichkeit bietet die überdachte Sportheimterasse. Das letzte Highlight ist der übergroße Schriftzug vom SV Freihausen auf den Gelände der Sportheimterasse. Der Ground kann für diese Klasse wirklich was!

Vom Spiel her wars für die Klasse auch voll in Ordnung. Indem die Spielanteile über weite Teile des Spiels ausgeglichen waren. Das einzigste Tor erzielte Willenhofen kurz vor der Pause mit einen sehenswerten Abschluss. Zweite Hälfte versuchte Freihausen das Spiel noch zu drehen, was aber trotz Überlegenheit in der Schlussphase nicht mehr gelang. Sehr schöner Ground in Freihausen.

118. Groundhoppingbericht, 02.10.2013

B-Klasse Gruppe 8; Nürnberg/Fürth, 8. Spieltag

18:30 VFR Moorenbrunn 3 vs. SV Großweismannsdorf Regelsbach 2 2:4

kein Ticket

15 Zuschauer

Nachdem die letzte Woche sehr, sehr ruhig verlief, war ich umso erfreuter heute mal wieder einen Ground zu machen. Allerdings war heute nochmals "Diät" in Form eines echten Gammelplatzes angesagt. Wegen der sehr geringen Auswahl an Spielen fuhr ich zu einen der härtesten Spiele, die ich bis jetzt besucht hatte. Zwar war die Anfahrt mit knappen zehn Minuten in den Nürnberger Stadtteil Moorenbrunn sehr locker, aber platztechnisch wars erwartungsgemäß nix! Wie es in dieser Jahreszeit anders seinen soll, gabs mal wieder ein Spiel auf einen stupiden Nebenplatz.

Zur Feier des Tages gabs ein Spiel der "DRITTEN" Mannschaft des VFR Moorenbrunn gegen die Reserve vom SV Regelsbach, brauche wohl kaum erwähnen, dass das hier ein Spiel in der untersten Liga war. Der VFR Moorenbrunn verfügt über drei Rasenplätze. Auf den schlechtesten Platz wurde gespielt, ein Sand Unkrautgemisch als Rasen. Dazu sechs marode Flutlichtmasten.

Das beste an der Sache war das Spiel indem es immerhin sechs Tore gab. Die Gäste aus Regelsbach fuhren ein ungefährdeten Sieg ein, obwohl Moorenbrunn mitte der zweiten Hälfte nochmal aufkam. Ground abgehackt, Mund abputzen weiter gehts...

 

Anmerkung: Linkes Bild selbstgemacht, rechtes Bild zur Verfügung gestellt von "Sebastian Scherer".

117. Groundhoppingbericht, 24.09.2013

Kreisklasse Ost Neumarkt/Jura, 8. Spieltag

19:00 SC Oberölsbach vs. TSV Pyrbaum 1:2

kein Ticket

80 Zuschauer

Am vorletzten Urlaubstag gings zum Abschluss nochmal zum Groundhopping. Heute machte ich mir es allerdings mehr als bequem, denn der heutige Ground sollte nur knappe zehn Autominuten von meinen Wohnort entfernt seien. So fuhr ich am Abend in das kleine Örtchen Oberölsbach, dass kurz vor Neumarkt liegt. Auch hier war ich schon vor einigen Jahren gewesen, damals allerdings auf den A-Platz.

In den heutigen Kreisklassenspiel hatte der heimische SC Oberölsbach den TSV Pyrbaum zu Gast. Beide Teams waren im Mittelfeld der Tabelle zu finden. Oberölsbach war vor dieser Saison in der Relegation aufgestiegen. Respektabel fande ich heute die Zuschauerzahl. Bei schönen Herbstwetter kamen unter der Woche immerhin gut achtzig Leute. Wie gesagt wurde heute auf den B-Platz gespielt, dieser ist allerdings mindestens gleichzusehen mit den A-Platz. Für mich ist B-Platz der bessere Platz, weil man auch von der Sportheimterasse das Spiel verfolgen kann. Auch der Rasen war in einen blitzsauberen Zustand. Alles im Allem ist es ein ordentlicher Platz.

Bei leicht einsetzter Dämmerung begann das Spiel. Oberölsbach war über weite Strecken der ersten Hälfte das bessere Team. Wie aus dem Nichts ging Pyrbaum nach einer Viertelstunde in Führung. Oberölsbach glich aber knappe zehn Minuten später wieder aus. Zweite Hälfte war dann vom Spielniveau deutlich schwächer. Jetzt waren auch die Spielanteile ausgeglichen. Viel passierte eigentlich nicht mehr, bis kurz vor Schluss Hektik aufkam. Erst sah Oberölsbach eine Gelb-Rote Karte. Wenige Minuten später erzielte Pyrbaum das 2:1! Die Nerven lagen auf Oberölsbacher Seite blank, sodass sie kurze Augenblicke nach der 2:1 Führung für Pyrbaum noch eine weitere Ampelkarte kassierten. Am Ende brachte Pyrbaum den Sieg über die Runden. Wenn man das ganze Spiel betrachtet ein glücklicher 2:1 Auswärtssieg für den TSV Pyrbaum.

116. Groundhoppingbericht, 22.09.2013

"Doppler in Nürnberg"

2. Spiel, Kreisliga Gruppe 2; Nürnberg/Fürth, 8. Spieltag

15:00 ATV Frankonia Nürnberg vs. TSV Burgfarnbach 2:1

kein Ticket

100 Zuschauer

Vom ersten Spiel beim TSV Falkenheim gings für mich, knappe zehn Minuten über die Südwesttangente Richtung den südwesten von Nürnberg. Dort sah ich das zweite Spiel an diesen Tag, nämlich das Match ATV Frankonia Nürnberg gegen den TSV Burgfarnbach aus Fürth. Auch hier war mir die Lage des Platzes bekannt, weil ich letztes Jahr schon ein Spiel auf den C-Platz ansah. Seit dieser Zeit hat sich viel verändert beim ATV Frankonia. Der Platz wurde komplett neu hochgezogen und weist nun drei 1A Rasenplätze auf. Allerdings sind alle ohne jeden Ausbau.

Bevor ich mir das Spiel ansah, gings erstmal auf die Sportheimterasse wo ich ein nachträgliches Mittagessen zu mir nahm. Danach gings über einen Schotterweg zum Platz. Zuschauer waren standesgemäße hundert gekommen, davon zwanzig aus Burgfarnbach. Während des Spiels wurde fleißig von den Burgfarnbachern immer wieder reingeplärrt, was die übliche Sportplatzstimmung anhob.

Vom Spielerischen war das Spiel natürlich hochwertiger als das erste. Wobei Frankonia offensiv konsequenter spielte. Chancen waren auf beiden Seiten zwar rar, dennoch wars ein ordentliches Spiel. Erst nach der Pause wurde die Schlagzahl erhöht, was aber an Frankonia lag. Mitte der zweiten Hälfte konnte Frankonia zwei Tore erzielen. 2:0 eine sichere Führung die bis in die Nachspielzeit Bestand hatte, ehe Burgfarnbach nochmal verkürzen konnte. Zum Lucky Punch reichte es aber nicht mehr. Am Ende ging der Sieg für Frankonia in Ordnung.

1. Spiel, B-Klasse Gruppe 8, Nürnberg/Fürth, 6. Spieltag

13:00 TSV Falkenheim Nürnberg 2 vs. Rapid Nürnberg C.F. 3:0

kein Ticket

25 Zuschauer

Ganz ruhig und gemählich gings an diesen Sonntag zu. Mit den Auto fuhr ich zwanzig Minuten in den südosten von Nürnberg wo ich heute mein erstes Spiel an diesen Tagen anschauen wollte. Ich suchte mir ein Spiel der B-Klasse heraus, allerdings hatte ich diesmal zu diesen Spiel einen Bezug, weil ich selber einmal knapp zwei Jahre für das Auswärtsteam Rapid Nürnberg die Fussballschuhe geschnürt hatte.

Rapid war wie gesagt das Gastteam und der TSV Falkenheim Nürnberg das Heimteam. Auch diesen Ground hatte ich dieses Jahr bereits mal besucht, damals auf den Nebenplatz. Heute war der A-Platz dran, der aber ohne jede Form von Ausbau ist.

Das Spiel welches bei herrlichen äußeren Bedingungen begann, war einseitig. Falkenheim erspielte sich bereits von Anpfiff weg etliche Chancen. Es fielen bis kurz vor der Pause keine Tore, weil entweder der Schlussmann von Rapid Glanzparaden zeigte oder Falkenheim sehr schwach im Abschluss war. Erst kurz vor der Pause fiel das hochverdiente 1:0 für Falkenheim. Nach der Pause vorerst gleiches Bild, Chancen auf Seiten von Falkenheim wurden vergeben. Erst in den letzten fünfzehn Minuten hatte Rapid ein paar gute Momente. Es blieb aber viel zur harmlos. Falkenheim erzielte in die beste Phase von Rapid noch zwei Tore. So wars am Ende ein hochverdienter 3:0 Sieg für Falkenheim. 

115. Groundhoppingbericht, 21.09.2013

1. Kreisklasse West; Südthüringen, 8. Spieltag

17:00 TSV 1898 Stressenhausen vs. SG Marisfeld/Oberstadt 2:1

kein Ticket

60 Zuschauer

Vom Spiel in Aubstadt mit der SpVgg SV Weiden(SpVgg SV Weiden, BAYliga auswärts 13/14)gings knapp dreißig Kilometer nördlich, in den südlichsten Teil von Thüringen. Dort fand nach meiner Spielauswahl ein Spiel in der ersten Kreisklasse statt, dies ist in Südthüringen die zweitniedrigste Liga. Gespielt wurde in Stressenhausen, lustiger Name! Für mich war auch dieses Gebiet absolutes Neuland. In Thüringen war ich erst bei den großen Vereinen Rot-Weiß Erfurt und Carl-Zeiss Jena. Heute kam der erste Einblick in den hiesigen Amatuerfussball...

Der Ort Stressenhausen wurde ohne Probleme, genau so wie der Sportplatz gefunden. Beim Anblick des Sportplatzes fiel mir als erstes Mal die Kinnlade nach unten. Sehr, sehr schlicht. Eine schlecht gemähte Wiese in mitten von Feldern und Wiesen. Banden, Flutlich alles Fehlanzeige. Sportheim? Nicht in Sichtweite... Dafür ein odinärer Baucontainer, der als Kiosk herhalten musste. Dieser war mit einen kleinen Vordach ausgestatt wo darunter gegrillt wurde. Positiv waren die Preise für Trank&Speis! Ein Euro für alle Getränke und 1,50 Euro für eine leckere Riesenbratwurst(keine Thüringer Rostbratwurst), im schlechten Aufbackbrötchen. Zuschauer waren etwas mehr als fünfzig gekommen, davon alle Altersklassen vertreten.

Das Spiel war natürlich nicht der Hit, aber für die Klasse wars in Ordnung. Stressenhausen spielte auf den katastrophalen Geläuf noch ordentlichen Fussball und erspielte sich einige Chancen. Stressenhausen führte bis kurz vor Schluss mit 2:0, ehe Marisfeld wenige Augenblicke vor dem Abpfiff noch mal verkürzen konnte. Am Ende ein verdienter Sieg für das Heimteam! Nachdem Spiel gings mit kleiner Stauumfahrung wieder nach Hause. Insgesamt schöner Tag, auch wenn das Ergebnis der SpVgg heute nicht gut war!

114. Groundhoppingbericht, 20.09.2013

Regionalliga Bayern, 15. Spieltag

18:30 SV Seligenporten vs. FC Bayern München 2 0:2

912 Zuschauer

Trotz das an diesen Freitag noch neue Grounds auf mich gewartet hätten entschloss ich mich zum SV Seligenporten zu fahren. Heute kam wahrscheinlich im Spiel des Jahres die zweite Mannschaft vom FC Bayern München. Bekanntermaßen ist der Hype bei solchen Spielen in Bayern sehr groß. So wars auch hier! Anstatt der üblichen zwei, drei hundert Zuschauern, kamen heute knappe tausend Zuschauer. Davon waren schätzungsweise hundert Supporters vom FC Bayern, die über das ganze Spiel Fangesänge anstimmten. Highlight war hier eine kleine Rauchbome um die 75 Minute.

Noch schnell zum Spiel! Es war allenfalls Durchschnitt! Seligenporten machte das für seine Verhältnisse gut und die Bayern entäuschten größtensteils. Erst in den letzten zwanzig Minuten erzielten die Bayern zwei Tore und fuhren so doch noch den erwarteten Favoritensieg ein.

113. Groundhoppingbericht, 19.09.2013

A-Klasse Gruppe 9; Nürnberg/Fürth, 4. Spieltag

18:30 SC Obermichelbach vs. TSV Zirndorf 3:2

kein Ticket

20 Zuschauer

An diesen Donnerstag gings bei etwas besseren Wetter als zuletzt wieder auf Tour. Wieder griff ich auf ein Spiel im regionalen Amateurbereich zu. Mit einen guten Bekannten fuhr ich ganz unkompliziert via A73 nach Obermichelbach, welches nordwestlich von Fürth liegt. Die letzten fünf Kilometer nach Obermichelbach wurden auf einer sehr schmalen und schlechten Landstraßen zurückgelegt, gar die letzten ein bis zwei Kilometer auf ein geteerten Feldweg. Jenseits der Zivilisation liegt der Sportplatz vom SC Obermichelbach.

Die Partie hieß heute Obermichelbach gegen den TSV Zirndorf, welcher letztes Jahr aus der Kreisklasse abstiegen war. Obermichelbach startete gut in die Saison und war im oberen Drittel platziert. Zirndorf starte durchwachsenen und fand sich vor dem Spiel in der unteren Tabellenhälfte wieder.

Gespielt wurde heute wie zu dieser Jahreszeit üblich auf einen Nebenplatz. Dieser zählt aber mit zu den Schlechsten was ich bis jetzt besucht habe. Der Platz im schlechten Zustand. Uneben, kaum gemäht und zudem ein schlechtes Flutlicht. Mehr gibts nicht zu berichten. Zuschauer waren, obwohl der Platz teilweise richtige Wasserlagen aufwies, immerhin um die zwanzig gekommen.

Der Platz war ein Graus, dafür war das Spiel indem fünf Tore fielen recht anständig. Der Siegtreffer für den SC Obermichelbach fiel genau mit den Schlusspfiff. Dieser Ground wird auch aufgrund einer fünfzehn minütigen Wartezeit für einen Kaffee nicht lange im Gedächtnis bleiben.

112. Groundhoppingbericht, 18.09.2013

A-Klasse Cham/Schwandorf; West, 1. Spieltag

17:30 SC Sinopspor 57 vs. TUS Dachelhofen 1:1

kein Ticket

30 Zuschauer

Nach einen tollen Wochenende in Tschechien sollte die neue Urlaubswoche ebenso gut verlaufen. Nachdem ich Montag und Dienstag mal die Seele hab baumeln lassen, gings am Mittwoch bei strömenden Regen in Richtung Weiden. Dort die Verwandschaft besucht und auf den Rückweg einen Umweg über Schwandorf gemacht. Gut zehn Kilometer südlich von Schwandorf liegt die Stadt Maxhütte-Haidhof. Dort fand heute ein Spiel in der hiesigen A-Klasse statt. Es spielte der SC Sinopspor gegen den TUS Dachelhofen. Eigentlich verspricht so ein Spiel nicht gerade Glanz und Gloria, aber in diesen Falle war dieser Besuch ein Volltreffer.

Das Sportgelände wo der SC Sinopspor spielt gehört eigentlich den FC Maxhütte-Haidhof. Dieser Platz ist sehr weitläufig mit drei Großfeldern. Der Hauptplatz ist ausgestattet mit einer großen Tribüne. An der Längsseite zum Sportheim findet man über die fast komplette Länge vier Stehstufen. In der Mitte von diesen Stehbereich findet man eine große nach hinten gebaute Tribüne. Insgesamt cirka acht Reihen. Ausgestattet ist diese Tribüne mit zwei Sprecherkabinen und Sitzbänken. Hier fanden sich heute auch alle Zuschauer ein, aufgrund von lang anhaltenen Dauerregen.

Das Spiel war für diese Klasse in Ordnung. Was bei diesen Spiel aber den Spielfluss störte, war der sehr kleinlich pfeifende Schiedsrichter. Manchmal fragte man sich, was gerade gepfiffen hatte. Naja, auch der Torwart von Sinopspor war in der ersten Hälfte mehr schlecht als recht. Mit einen harmlos getretenen Freistoß ging Dachelhofen mitte Ende der ersten Hälfte in Führung. Diese Führung hielt bis zur Pause. Nach der Pause hatte Dachelhofen allerbeste Chancen um das Spiel für sich zu entscheiden. Aber egal ob vor den leeren Tor, oder alleine vor den Torwart ein weiteres Tor wollte nicht für Dachelhofen fallen. Sinopspor erzielte nach knapp sechzig Minuten den glücklichen Ausgleich. Sonst waren die Gäste wie gesagt den Sieg klar näher, aber Unvermögen verhinderte diesen Sieg. Am Ende 1:1 Remis! Ein weiterer sehenswerter Ground in der Oberpfalz!

111. Groundhoppingbericht, 14.09. und 15.09.2013

"XXL-Tschechien Wochenende+600. Ground"

Vorwort:

An meinen ersten Urlaubswochenende gings trotz aller schlechter Erfahrungen in diesen Jahr wiederum nach Tschechien. Diesmal war die Vorfreude besonders groß. Geplant waren sieben Spiele geplant am Samstag und Sonntag. Diese Vorgaben wurde auch 1:1 umgesetzt. Der Schwerpunkt dieser Reise lag in der tschechischen Hauptstadt Prag, wo auch das Hotel seien sollte. 

Am Samstag in aller herrgottsfrüh machte ich und ein guter Freund uns auf um ins tschechische Nachbarland zu fahren. Es war noch ein wenig dunkel, aber ein guter Kaffee und selbstbelegte Brötchen ließen den Puls nach oben schnellen. Um cirka acht Uhr erreichten wir die Tschechische Grenze am Grenzübergang Waidhaus/Rozvadov. Schnell Geld umgetauscht und Vignette gekauft und dann gings nach kurzer Pause wieder weiter. Trotz sämtlicher Baustellen kamen wir schneller als geplant voran. Inzwischen war die Sonne aufgegangen und der Himmel war praktisch wolkenfrei. Die Freude stieg!

7. Spiel: Ceska Fotbalova Liga(3. Liga), 6. Spieltag

17:00 SK Zapy vs. FK Kolin 1:2

215 Zuschauer

Vom zweiten Spiel in Jirny gings super bequem nur sechs Kilometer entfernt ins Nachbardorf zum SK Zapy. Es sollte nochmal ein schöner Abschluss werden für dieses Tschechien-Wochenende. Nach kurzer Sucherei fanden wir das Sportgelände, welches versteckt in mitten von Häusern liegt. Nachdem das Auto geparkt wurde, kauften wir noch schnell ein Ticket für schlappe 40 Kronen, was umgerechnet gerademal 1,60 € sind. Mit den betreten des Sportplatzes, hatte ich erfolgreich meinen 600 Ground gemacht.

Der Ground in Zapy ist als Jubiliäumsground allemal geeignet. Er liegt an einer leichter Hanglage. Links findet man das Sportheim, welches mit sämtlichen kleinen Stehtribünen und Sitzgelegenheiten ausgestattet ist. Das Highlight ist hier, die neue Sitzplatztribüne oben auf den Dach. Ja, man geht über eine Treppe hoch aufs Flachdach, wo eine kleine Holztribüne darauf gesetzt wurde. Hiervon hat man eine herrlichen Ausblick. Zum Abschluss musste natürlich nochmal eine Klosbasa gegessen werden. Welche im Räucherofen gemacht wurde. Lecker!

Das Spiel verfolgte ich in der ersten Hälfte größtensteil vom überdachten Unterstand neben den Verkaufsstand aus. Es war ein Spiel auf guten Niveau. Die Gäste aus der Stadt Kolin, waren hier aber besser. Nach 38 Minuten gingen die Gäste mit 0:1 in Führung, dass war auch der Pausenstand in diesen Spiel. Wenige Augenblick nach der Pause glich Zapy aus. Es war nun offen geführt das Spiel. Mit ein wenig Glück konnte Kolin nach genau einer Stunde mit 2:1 in Führung gehen. In der Schlussphase warf Zapy alles nach vorne, es gab auch Chancen, aber der Ausgleich wollte nicht mehr fallen. Am Ende gabs einen 2:1 Auswärtssieg für Kolin. Mit den Abpfiff hieß es Abschied nehmen von Tschechien, denn es ging wieder nach Deutschland. Toller letzter Ground! Super Wochenende, das auch ohne Zwischenfälle dann noch bei der Heimfahrt endete. Mit der Abfahrt öffenten sich die Himmelstore und es schüttete bis nach dem verlassen von Prag heftig. Aber es lief alles glatt und die Freude auf die nächste CZ-Tour ist groß! Naskredano...

6. Spiel: Ceska Fotbalova Liga(3. Liga), 6. Spieltag

15:00 SK Viktorie Jirny vs. MFK Chrudim 2:0

kein Ticket

vorläufige geschätzte Zuschauerzahl: 150

Vom ersten Spiel weg gings aufgrund von drei Stunden Wartezeit bis zum nächsten Spiel erstmal in Richtung dieses Spiel in ein großes Einkaufszentrum, wo man neben den Einkäufen für daheim, auch noch zünftig zu Mittag aß. Nach guten zwei Stunden, machten wir uns in Richtung Jirny auf, welches nur zwanzig Minuten entfernt war. Zwei, drei Minuten nach Anpfiff fanden wir uns am Sportplatz vom SK Jirny ein. Das Wetter welches bis zu diesen Zeitpunkt gut war, drohte nun zu kippen. Der Platz in Jirny ist entäuschend. Er liegt mitten auf Felder und Wiesen, abseits vom Ort. Es sieht alles sehr profersorisch aus. Auch eine kleine Stahlrohrsitztribüne kann nicht unbedingt punkten.

Kurze Zeit nach unser Ankunft gabs einen Regenschauer, weshalb ich mich im Sportheim bzw. unter einen Sonnenschirm unterstellte. Im Sportheim kaufte ich einen furchtbaren Pulverkaffee, gegen die kurzzeitige Müdigkeit. Auch wenn der Ground nicht der Hit war, war sehr positiv zu erwähnen, dass mir im Sportheim ein großer Wimpel vom SK Viktorie Jirny geschenkt wurde. Ursache war hierfür das ich mich als Deutscher ausgab, weil an der Wand ein Wimpel von Quelle Fürth hing und ich sagte, dass ich aus der Nähe komme. Danke nochmal!

Zum Spiel der Vollständigkeit halber... Es war mittelmäßig. Die Tore wurden alle in der zweiten Hälfte erzielt, einmal Anfang der zweiten und einmal mitte Ende der zweiten. Davon ein Tor per Elfmeter. Nach diesen Spiel gings zum letzten Ground an diesen Tag nach Zapy!

5. Spiel: Ceska Fotbalova Liga(3. Liga), 6. Spieltag

10:15 FK Admira Prag vs. FK Kraluv Dvur 3:1

263 Zuschauer

Der erste Tag in Tschechien war vorbei, aber am zweiten und leider letzten Tag sollten nochmal drei Grounds in Prag und Umgebung gemacht werden. Zudem sollte es beim letzten finalen Spiel meinen 600 Ground geben.

Nach einer ruhigen Nacht gings nach dem reichhaltigen Frühstück im Hotel Bohemians aus, zu Admira Prag welches nur knappe zwanzig Autominuten entfernt war. Das Stadion war mir schon bekannt weil ich hier schon vor drei Jahren war, damals allerdings nur auf den Kunstrasenplatz, welcher oberhalb vom Stadion liegt. Das Stadion liegt mitten im Wohngebiet. Es handelt sich hier wieder um ein altes schönes Stadion. Bereits der Eingansbereich kann wieder punkten, mit einer großen Namenstafel über den Eingang. Wenn man diesen Eingang passiert hat, sieht man links eine große überdachte Sitzplatztribüne mit rot-blauen Sitzschalen, rechter Hand findet man eine marode Stehplatztribüne. Auf dieser befinden sich eine handvoll Admira Fans die Stimmung machen.

Der Ground war also in Ordnung, ebenso wie das Spiel. Es wurde ein ordenlticher Fussball gespielt, wo aber Admira gefährlicher im Abschluss war. Nach der sechzigsten Minuten hatte Admira das Spiel unter Kontrolle und erzielte zwei Tore, welches das 1:1 bis zur sechzigsten Spielminute in einen Sieg ummüntze. Es war ein schöner Aufgalopp für den letzten Tschechien-Tag.

4. Spiel: Gamberinus Liga(1. Liga), 8. Spieltag

20:15 SK Slavia Prag vs. FK Mlada Bolesav 0:4

4929 Zuschauer

Vom Spiel in Sezimovo Usti gings wieder schnurstracks zurück nach Prag, wo wir erstens unser Hotel hatten und zweitens dort noch um 20:15 Uhr das Topspiel in der ersten Liga stattfinden sollte. Auch dieses Spiel wollten wir mitnehmen. Zwar waren wir schon öfter im Stadion von Slavia Prag, Stadion Eden bzw. Synot Tip Arena, aber so ein Erstligaspiel kann man auch gerne mitnehmen. Bevor wir allerdings das vierte Spiel an diesen Tag ansahen wurde erst im Einkaufszentrum gegenüber vom Stadion zu Abend gegessen. Die Ticket für das Spiel holten wir uns davor. So gute zehn Minuten vor dem Anpfiff gingen wir dann über die Brücke zum Stadion, wir kamen gerade rechtzeitig zum Einlaufen der Mannschaften.

Das Stadion von Slavia ist eine neue und moderne Arena. Insgesamt fasst das Stadion etwas mehr als 20.000 Zuschauer. Besondere Merkmale gibts bei diesen Kasten nicht. Zuschauer waren erschreckend wenig da. Die offizielle Zuschauerzahl ist für mich zu hoch. Slavia Prag ist zwar einer der bekanntesten Klubs aus der Tschechiechen Republik, aber die glorreichen Zeiten, wo noch ein Fussballer Vladimir Smicer die Fussballschuh schnürten sind seit ein paar Jahren vorbei. Auch die Fanszene ist nicht mehr so stark wie damals. Slavia kämpft im Moment gegen den Abstieg und wie es am Ende des Spiel vorallem deutlich wurde, brodelt es gewaltig.

Ein Spiegelbild der momentanen Situation bei Slavia Prag war das Spiel. Die ersten zwanzig, dreißig Minuten waren noch ausgeglichen. Chancen gabs auf beiden Seite wenige. Um die dreißigte Minute ging Mlada Bolesav nach einer schönen Kombination mit 1:0 in Führung. Mit den Pausenpfiff bekam Slavia ein weiteren Dämpfer, als der Torhüter außerhalb des Strafraums die Rote Karte sah.

Zweite Hälfte war dann eine blutleere Vorstellung von Slavia, wo auch der Einsatz und der Glaube an die Wende fehlte. Die Gäste aus der "Skoda-Stadt" Mlada Bolesav erzielten fast ohne Gegenwehr nach Ecken zwei Tore. Mit diesen Toren war nun bei den Slavia Fans die Stimmung purer Hohn und Spott für die eigene Mannschaft. Unteranderen wurde immer von zehn runtergezählt um dann einen Torjubel zu simulieren...(Video: http://youtu.be/eWPnZSYIsrA) Zudem wurden eine Rauchbombe, sowie etliche Böller gezündet. Es knisterte gewaltig. Auch Fangesänge gegen die Mannschaft waren jetzt eingezogen. Slavia kassierte noch das 0:4 und die Fans feierten ironisch gemeint das Spiel! Mit den Abpfiff gingen die Fans an die Bande und wollten die Mannschaft sehen. Die kam aber nur bis kurz nach der Mittelinie, um dann in die Kabine zu verschwinden. Es flogen einige Gegenstände aufs Spielfeld. Die Stimmung artete aber nie aus, es war ein friedlicher Protest. Nachdem Spiel verharten noch cirka hundert Slavia Fans vor dem VIP Gebäude. Für mich ein schönes Erlebnis, so war wenigstens Leben in der Bude. Es war ein schöner erster Tag in Tschechien. Danach gings in Hotel.

 3. Spiel: Fotbalova narodni Liga(2. Liga), 8. Spieltag

16:00 FC MAS Taborsko vs. FK Pardubice 1:0

474 Zuschauer

Vom Lückenfüller in Prag gings danach südlich von Prag über eine Bundesstraße knapp hundert Kilometer nach Sezimovo Usti. Dort fand ein Spiel der zweiten tschechischen Liga statt. Die Situation ist bei diesen Spiel etwas besonderes, weil die Heimmannschaft erst vor wenigen Jahren nach einer Fusion entstand. Die Vereine Sezimovo Usti und FK Tabor schloßen sich damals zusammen. Beide Städte bzw. Dörfer liegen zehn Minuten mit den Auto voneinander entfernt.

Das Stadion von Taborsko liegt außerhalb von der Stadt. Im Wald findet man dann zwischen Campingblockhütten das Stadion Soukenik. Für mich zählt dieses Stadion zu den kultigsten Stadien in Tschechien. Es macht einen sehr ländlichen Eindruck und ist zudem schon schön veraltet. Es gibt zwei ausgebaute Bereiche im Stadion. Die Hauptseite ist ausgestattet mit einer großen überdachten Sitzplatztribüne, ein Großteil hier mit blau-weißen Sitzschalen. Die Gegengerade besteht aus maroden Steinstufen, darauf waren früher mal wahrscheinlich Sitzbänke, jedenfalls kann man das bei genaueren Betrachten feststellen. Links auf der Gegengerade ist der optisch nicht besonders auffällige Gästeblock. Die Kurven sind ohne Ausbau.

Beim Heimteam war ich auf den Ex-Bundesligaspieler Jan Simak, der hier zugleich Publikumsliebling ist gespannt. Zuschauer waren für tschechische Verhältnisse mittelmäßig viele gekommen. Was sehr sympatisch war, war die kleine Fangruppe vom FC Taborsko, die über das ganze Spiel mit Trommel, Trompeten und Fangesängen Stimmung machten. Sehr sympatisch.

Das Spiel war dann natürlich besser anzusehen als die ersten beiden, weil es immerhin hier zweite Liga war. Es ging rauf und runter, Chancen waren gleichmäßig verteilt. Es machte Spaß dieses Spiel. Doch leider fielen bis kurz vor Schluss keine Tore. Erst gut zehn Minuten vor dem Ende, erzielte Taborsko nach verwandelten Foulelfmeter durch eben Jan Simak das 1:0(Video:http://youtu.be/bzaXCFyQ4es)! Kurz danach ging Simak mit seinerseits unauffälligen Leistung mit Sprechchören begleitet vom Spielfeld. In den Schlussminuten wurde es nochmal Spannend, aber am Ende reichte es für Taborsko zu einen knappen 1:0 Heimsieg. Toller Ground in Sezimovo Usti, der schönste an diesen Wochenende.

2. Spiel: 2. trida; skupine D-Praha(7. Liga), 2. Spieltag

13:00 Partisan Prague F.C. vs. SK Sparta Krc B 6:1

kein Ticket

5 Zuschauer

Vom ersten Spiel beim FC Zlicin gings nahtlos über zum zweiten Spiel, diesmal fuhren wir in den westlichen Teil von Prag. Dort sah ich eins der härtesten Spiele in Tschechien. Weil die Planung keine andere Spielzusammensetzung zuließ, nahm ich mit einen Spiel in der siebten tschechischen Liga Vorlieb. Das Areal wo heute gespielt wurde fanden wir erst nach kurzer Irrfahrt durchs Wohngebiet. Dennoch waren wir pünktlich zu diesen Knallerspiel da.

Gespielt wurde das war vornerei schon klar auf einen unromantischen Kunstrasenplatz. Dieser Platz gehört den SK Horni Mecholupy, heute spielte ein Gastteam darauf, wie es oft in Tschechien in den unteren Ligen üblich ist. Es standen sich die Spieler von Partisan Prag und SK Sparta Krc gegenüber. Die Landessprache war hier aber nur selten zu hören. Englisch war die Sprache. Zu Geschichte von Partisan kann ich leider nichts sagen...

Bei herrlichen Herbstwetter sahen wir das Spiel teiweise aus dem Auto. Zuschauer waren bis auf wir nur sehr wenige dauerhaft da. Am Ende waren es maximal fünf.

Trotz aller schlechten Vorzeichen, war dann das Spiel für diese Liga in Ordnung. Es wurde techisch ordentlicher Fussball gespielt, auch wenn hier die Partie wiederum sehr einseitig war.  Partisan gewann locker mit 6:1, kurz vor dem Abpfiff machten wir uns auf um das dritte Spiel an diesen Tag zu sehen.

1. Spiel: Divize skupina A(4. Liga), 6. Spieltag

10:30 FC Zlicin vs. FK Slavoj Cesky Krumlov 0:4

kein Ticket

100 Zuschauer

Ungwohnt früh erreichten wir als sonst den ersten Ground in Tschechien. Bereits gut dreißig Minuten vor den Anpfiff waren wir am Sportareal des FC Zlicin angekommen. Dieses Areal liegt am westlichen Stadtrand von Prag, ungefähr 2-3 Minuten von der Autobahn entfernt. Heute gings in einen Viertligaspiel für den heimischen FC Zlicin gegen den FK Slavoj Cesky Krumlov, aus der Nähe von Budweis.

Die Kuliesse war für ein 10:30 Uhr Spiel entsprechend. Die Leute kamen erst wenige Minuten vor den Anpfiff und die meistens genehmigten sich gleich im Sportheim oder auf der Terasse einen Kaffee oder viele ein Bier. Dazu gabs wie auch für mich die erste Klobasa an diesen Tag. Gleich vorweggenommen diese Klobasa war die Beste an diesen Wochenende, sodass ich mir in der Halbzeit gleich noch eine zweite holte.

Der Sportplatz vom FC Zlicin ist groundhoppingtechnisch nichts weltbewegendes. Der fast schon nostalgische Eingang und das große halbrunde Dach von der Turnhalle im Hintergrund des Sportplatzes sind die einzigen nennenswerten Merkmale von diesen Ground.

Zum Spiel gibts dann nur eine klare Meinung. Spielerisch wars ansehnlich, es ging hauptsächlich aber nur auf das Tor der Heimannschaft. Cesky Krumlov war klar überlegen und feierte nach einer überzeugenden Leistung, vorallem in der zweiten Hälfte einen 4:0 Kantersieg vor den Toren von Prag.

110. Groundhoppingbericht, 12.09.2013

"Doppler vor der Haustür"

2. Spiel: Kreisliga Ost Neumarkt/Jura, 4. Spieltag

19:00 TSV 04 Feucht vs. 1. FC Altdorf 4:2

kein Ticket

85 Zuschauer

Mit einer gut zwanzig minütigen Autofahrt über die B8 Richtung Nürnberg reiste ich von Neumarkt nach Feucht. Mitten in der Halbzeit erreichte ich bereits bekanntes Areal. Die Karl-Schoderer-Sportanlage machte ich schon vor Jahren, aber heute kreutze ich nochmal auf, um den B-Platz zu machen. Der B-Platz ist komplett erwähnungsfrei. Ein ordentlicher Rasen, vier Flutlichtmasten. Fertig! Dagegen ist der A-Platz mit einigen Stehstufen auf beiden Längsseiten zu empfehlen.

Heute gabs ein Derby in der Kreisliga. Bereits vor drei Monaten sah ich dieses Nachbarschaftsderby in Winkelhaid zum Aufstieg in die Kreisliga. Damals gewannen die Feuchter und stiegen damals sofort auf, bei Altdorf bedarf es noch zwei weitere Spiele bis zum Aufstieg. Die Kuliesse von damals mit 700 Zuschauer, wurde heute nicht annährend erreicht, was am Schmuddelwetter und der unpassenden Spielansetzug lag. Am Ende dürften es knapp hundert gewesen seien. Für mich geht nun wieder die harte Zeit los, bei sämtlichen Spielen auf Nebenplätzen bei Flutlicht, dass heißt fast keine Bilder. Deshalb sind auch hier nur zwei halbwegs brauchbare Bilder.  Tabellarisch sah es wie folgt aus, die Feuchter standen in der oberen Tabellenhälfte und die Altdorfer spürten den Abstiegssog.

Vom Spiel her wars der Klasse entsprechend, schon etwas hochwertiger. Feucht war in der zweiten Hälfte besser und fuhr nach drei Toren, darunter ein verwandelter Foulelfmeter einen verdienten Sieg ein. Ein schöner erster Groundhoppingurlaubstag ging knapp zehn Kilometer vom Heimatort entfernt zuende.

1. Spiel: A-Klasse Ost  Neumarkt/Jura, 3. Spieltag

18:00 1. FC Neumarkt Süd vs. DJK Burggriesbach/Obermässing 2:1

57 Zuschauer

Mit den letzten Atemzügen stemmte ich nochmal meinen letzten Arbeitstag vor dem Urlaub. Am Abend gings dann voller Elan auf die freien Tage, natürlich zum Hoppen. Heute entschied ich mich noch für das nahe Umfeld. Äußert unbeschwerlich und praktisch vor der Haustür, machte ich an diesen Abend einen weiteren Doppler. Zuerst steuerte ich das nicht mal zwanzig Kilometer entfernte Neumarkt an. Dort nahm ich mir zum Dritten oder Vierten Mal schon den heimischen 1. FC Neumarkt Süd vor. Beim ersten Besuch machte ich den "B-Platz" und nach weiteren 1-2 Versuchen war heute endlich mal der A-Platz dran. Es ist der letzte A-Platz der mir in der Neumarkter Gegend fehlt. Der 1. FC Neumarkt Süd ist logischerweise im Süden von Neumarkt beheimatet, im Stadtteil Hasenheide. Am Stadtrand findet man das Areal von den "Südern".

Der 1. FC Neumarkt Süd stieg letztes Jahr aus der Kreisklasse ab und spielte heute im Heimspiel gegen Burggriesbach. Neumarkt starte mit fast optimaler Punkteausbeute in die noch junge Saison. Burggriesbach ist noch ohne Punktgewinn.

Der Platz selber am Fasenweg ist irgendwie ganz uhrig und nett. Am Waldrand liegen die drei Rasenplätze vom 1. FC Neumarkt Süd. Alle Plätze sind ohne Ausbau, sieht man am A-Platz von ein paar Sitzbänken und einer überdachten Sportheimterasse ab. Der Verein wurde 1969 gegründet und der Sportplatz dürfte seitdem, auch nicht viel Neues zu sich bekommen haben. Alles im Allem ein ordentlicher Ground.

Positiv überrascht war ich über das Spiel. Trotz der niederigen Klasse wars gut anzusehen. Burggriesbach war zwar aktiver, aber die Neumarkter spielten den sauberen Fussball nach vorne. Neumarkt ging in der Anfangsviertelstunde in Führung, Burggriesbach glich wenige Minuten vor der Pause aus. Bereits kurz nach Wiederanpfiff erzielte Neumarkt nach schönen Loop über den Torwart das 2:1. Dies reicht am Ende zu einen nicht unverdienten Sieg. Bereits nach 75 Minuten verließ ich das Sportgelände um noch in Feucht, beim TSV eine Halbzeit mitzunehmen...

109. Groundhoppingbericht, 07.09.2013

A-Klasse Amberg/Weiden Nord, 6. Spieltag

14:15 SV Loderhof Sulzbach 2 vs. SV Anadoluspor Weiden 8:1

kein Ticket

30 Zuschauer

Voller Vorfreude auf das große Derby an diesen Samstag FC Amberg gegen Weiden, machte ich mich kurz nach der Mittagszeit auf, um vorher noch ein Spiel zu machen. Die Auswahl war allerdings sehr bescheiden, sodass meine Auswahl schon fast von alleine auf das Spiel vom SV Loderhof fiel. Loderhof ist kleiner Ort der zu Sulzbach Rosenberg zählt und nur wenige Meter vor den Toren von Sulzbach Rosenberg liegt. Weil ich und ein guter Bekannter, sehr früh dran waren, gings vorher noch schnell in die Innenstadt um bei einer Dönerbude Mittag zu Essen. Kurz vor den Anpfiff waren wir dann wieder am Sportplatz.

Der Sportplatz ist soweit ganz in Ordnung. An der Hauptseite findet man drei Stehstufen, mit einer handvoll Sitzbänke darauf. Auf der Anhöhe zum Sportheim gibt es unter Bäumen, noch weitere Sitzgelegenheiten. Im Spiel der A-Klasse gings heute für die Reserve von Loderhof gegen die Türken aus Weiden von SV Anadoluspor. Die Gäste hatten von Anfang an nur zehn Spieler.

Das Spiel war dann furchtbar einseitig, wo die Gäste zwar sehr fair und diszipliniert spielten, aber klar unterlegen waren. So stand es nach gut zwanzig Minuten bereits 4:0. Bis zur Pause passierte dann nicht mehr viel. Nach der Pause ging das Scheibenschießen weiter. Loderhof traf nach Belieben. Immerhin gelang den Gästen noch der Ehrentreffer zum 8:1! Schönes Vorspiel zum Derby in Amberg.

108. Groundhoppingbericht, 06.09.2013

A-Klasse West, Neumarkt/Jura, 4. Spieltag

18:15 TSV Wassermungenau vs. TSV Röttenbach/RH 1:0

kein Ticket

60 Zuschauer

Auch an diesen Freitag gings wieder los. Heute verschlug mich es mal in die Schwabacher Gegend, genauer gesagt nach Abenberg, wo der TSV Wassermungenau zu Hause ist. Soweit von der Spielansetzung recht unspektakulär, ein Spiel gegen den TSV Röttenbach aus Roth. Die Fahrt mit guten dreißig Minuten war recht locker.

Der Sportplatz in Wassermungenau bietet ein optisches Highlight. Vor den neu gebauten Sportheim, bzw. Turnhalle gibt es eine vierstufige Sitztribüne. Links und rechts von den Gebäude gibt es auf einer kleinen Erhöhung mehrere Sitzbänke. Auf der Gegenseite gibt es ebenfalls mehrere Bänke. Platztechnisch wars also eine Überraschung. Zuschauer fand ich, waren ein paar mehr gekommen, als hätte man erwarten können. Nun gut das schöne Spätsommerwetter trieb wohl die Leute nochmal raus.

Der Platz war also top, dafür das Spiel nicht unbedingt. Technisch gab es viele Unzulänglichkeiten, zudem war ein Spielaufbau auf beiden Seiten kaum vorhanden. Es war auch ein ruppiges Spiel, mit etlichen Fouls. Röttenbach war die etwas bessere Mannschaft. Aber die Heimmannschaft gewann nach einen berechtigten Foulelfmeter Ende der ersten Hälfte etwas glücklich gegen die Röttenbacher. Schöner Ground in Abenberg.

107. Groundhoppingbericht, 05.09.2013

A-Klasse; Gruppe 6, Erlangen/Pegnitzgrund, 5. Spieltag

18:15 FC Ottensoos 2 vs. SV Hartmannshof 2:3

kein Ticket

25 Zuschauer

Eigentlich wäre dieser Tag fast ohne Groundhopping geendet. Aber dank meines Willens, sprung am Abend zumindest noch gut eine Halbzeit von den oben genannten Spiel heraus. Nachdem ich aus Weiden zurück kam, nahm ich einen Umweg von dreißig Kilometer in Kauf, um noch nach Ottensoos zu fahren. Ottensoos liegt direkt neben Lauf an der Pegnitz.

Heute gabs ein Spiel der A-Klasse. Während es von Ottensoos die zweite Mannschaft war, wars von den Gästen aus Hartmannshof die erste Mannschaft. Zuschauer waren nur wenige vereinzelt gekommen. Der Sportplatz ist soweit ganz nett gelegen am Waldrand, eingerahmt von paar Bäumen. Eigentlich wäre es sehr idyellisch gewesen, wenn nicht dieser derbe "Frittengeruch" vom Sportheim herausstank!

Das Spiel war in der zweiten Hälfte sehr abwechselungsreich und spannend. Hartmannshof drehte in einen gutklassigen Spiel, dieses noch in der Schlussphase. Ordentlicher Ground in Ottensoos.

106. Groundhoppingbericht, 04.09.2013

Kreisliga Gruppe 2; Erlangen/Pegnitzgrund, 3. Spieltag

18:00 SK Lauf vs. SpVgg Diepersdorf 3:3

300 Zuschauer

Die letzte Woche und auch diese Woche waren fussballtechnisch auf Sparflamme, sodass ich mich heute auf einen neuen Ground besonders freute. Völlig unkompliziert gings rund mit zwanzig Minuten von meinen Wohnort Richtung Lauf an der Pegnitz, wo an diesen Abend das Nachbarschaftsderby in der Kreisliga zwischen den SK Lauf und der SpVgg Diepersdorf stattfinden sollte. Der Sportplatz an der Schützenstraße wartete bis heute, obwohl der geringen Entfernung, auf die Abnahme. Zwar war ich schon vor drei Jahren mal an der gleichen Stelle, aber damals fiel das angesetzte Spiel aus.

Heute gings wie gesagt im Derby gegen die SpVgg Diepersdorf, was die Massen in der Umgebung anlockte. Für ein Kreisligaspiel waren es heute sehr viele. Am Ende waren es cirka 300, davon ca. knapp ein Drittel aus Diepersdorf. Der Sportplatz ist soweit nichts weltbewegendes, sieht man von fünf Stehstufen und ein paar grün-weißen Sitzschalen an der einen Längsseite ab.

Passend zum Rahmen war das Spiel sehr erreignisreich und auch die neutralen Zuschauer dürften ihren Spaß gehabt haben. Bereits nach wenigen Minuten gingen die Diepersdörfer in Führung. Bereits kurze Zeit später glich der SK Lauf aus. Daraufhin gewann der SK etwas an Oberwasser. Dennoch gingen die Diepersdörfer wieder in Führung, 2:1 war die Folge. Zudem verschoßen die Laufer noch einen Foulelfmeter. Kurz vor der Pause glich Lauf nach sehenswerten Kopfball aus. Ein rasantes Kreisligaderby, was mit 2:2 in die Pause ging.

Nach der Pause gings unverändert mit offenen Visier weiter. Lauf ging nach gut fünfzig Minuten mit 3:2 in Führung. Diepersdorf die kämpferisch und spielerisch gleichwertig waren glichen eine Viertelstunde vor dem Ende aus. Es hätten noch weitere Tore fallen können, aber es blieb bei insgesamt sechs Toren, gleichmäßig verteilt auf beide Mannschaften. Nettes Spiel in Lauf, danach gings in der Abenddämmerung wieder heimwärts.

105. Groundhoppingbericht, 31.08.2013

B-Klasse Cham/Schwandorf; Gruppe 2 K-W, 5. Spieltag

14:00 DJK Dürnsricht-Wolfring 2 vs. SC Kleinwinklarn 2 4:1

kein Ticket

25 Zuschauer

In einer mit Groundhopping dünn besetzten Woche gings heute erst zum zweiten und zum letzten Mal wieder auf Tour, heute lag das Hauptaugenmerk wie so oft auf ein Spiel der SpVgg SV Weiden. Natürlich gab ich mit den Heimspiel der SpVgg nicht zufrieden, schließlich wollte ich in dieser ruhigen Woche wenigstens einen neuen Ground machen. Hierbei suchte ich mir ein schmuckes Sportgelände im Raum Schwandorf aus. Mein Weg führte mich auf der Hinfahrt nach Fensterbach wo der DJK Dürnsricht-Wolfring zu Hause ist.

Die Fahrt war mit vierzig Minuten etwas länger, aber trotzdem beschwerdefrei. Auf halber Strecke zwischen der Arbeit und Weiden erreichte ich mein erstes Ziel. Das Sportgelände vom DJK Dürnsricht liegt im Ortsteil Wolfring von Fensterbach. Geparkt wurde vor den Sportheim und an der Kasse wurden satte 3,50 Euro für die zweite Mannschaft gezahlt und das in der B-Klasse. Der Kassierer sagte mir, auch wenn ich nur zur zweiten Mannschaft dableiben wolle, so müsste ich den vollen Preis zahlen... Nun gut, so war der Platz aber ein erwartetes Highlight. Rechter Hand von der Terasse des Sportheim kann man eine größere gemauerte Sitzplatztribüne auffinden. Diese verfügt über zwei Sitzreihen, mit Aufgang von vorne und von oben. Sonst ist der Platz ohne Ausbau. Das Sportheim ist ganz neu und kann auch mit fairen Preisen überzeugen.

Im Spiel der letzten Liga gings natürlich überschaubar zu Werke. Die Technik beider Mannschaften war überschaubar. Dürnsricht war aber über weite Strecken des Spiels klar besser und siegte am Ende völlig verdient mit 4:1! In der zweiten Hälfte unterhielt ich mich, zudem auf der Terasse nett mit ein paar Zuschauern des DJK Dürnsricht. Sehr schöner Ground in Fensterbach!

104. Groundhoppingbericht, 25.08.2013

"Glück des Tüchtigen beim Dreier"

3. Spiel: Testspiel

18:00 SV Seligenporten vs. Al-Wahda FC 0:5

kein Ticket

50 Zuschauer

Noch im Rausch der Gefühle vom letzten Spiel, gings von Freystadt gute zehn Kilometer entfernt nach Seligenporten, zum SVS. Zwar war ich schon mehrmals dort gewesen, aber heute stand für mich ein ganz besonderes Spiel an. Der SV Seligenporten empfing den Fussballclub Al-Wahda Abu Dabi aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Schon letztes Jahr war ich ganz scharf auf solche exotischen Mannschaften. Wie sich heute Abend herrausstellte sah ich Al-Wahda letztes Jahr schon in Rednitzhembach gegen Greuther Fürth 2.

Zu diesen Testkick in der M.A.R. Arena in Seligenporten, waren gerademal aufgerundete fünfzig Fans gekommen. Äußert lachhaft fand ich persönlich, dass bei diesen Testkick kein Eintritt verlangt wurde, was noch als Widergutmachung für das Pokalaus unter der Woche beim Kreisligisten FC DJK Weißenburg  verkauft wurde.

Vom Spiel her, wars dann überraschend eine klare Angelegenheit. Die Kicker aus dem Wüstenstaat hatten Bock und spielten einen gefälligen Fussball, mit einigen schönen Spielzügen. Bereits zur Pause war die Partie mit 0:3 für die Spieler aus Abu Dabi entschieden. Der SV Seligenporten entäuschte bis dahin mit einer lustlosen und blutleeren Vorstellung. Nach der Pause rissen sich die "Klosterer" am Riemen und versuchten ein wenig offensiv zu werden. Es gabs immerhin ein paar brauchbare Angriffe, die aber schlussendlich keinen Ertrag brachten. Al Wahda spielte mit komplett neuen Kader munter weiter und erzielte noch zwei Tore. Am Ende ein lockerer 5:0 Sieg für Al-Wahda, gegen einen Gegner der dieses Spiel wohl nicht unbedingt gebraucht hätte.

2. Spiel: Kreisklasse Süd Neumarkt/Jura, 4. Spieltag

15:00 Türkspor Freystadt vs. DJK Pollenfeld 6:7

kein Ticket

30 Zuschauer

Nachdem Abpfiff beim TSV Freystadt gings wieder zwei Kilometer zum ursprünglich ersten geplanten Ground, zu Türkspor Freystadt. Kurz nach Abpfiff war ich eingetroffen und suchte sofort bei Dauerregen Unterschlupf, unter dem überdachten Vorbau des Sportheim. Was gibts zum Platz zu sagen? Ein Feld und Wiesn Platz, abseits von der Stadt mitten im Grünen. Bis auf eine nicht mehr funktionierde übergroße Anzeigetafel gibts nicht viel zu berichten vom Platz an sich. Zuschauer waren nur sehr wenige gekommen, davon war aber die Hälfe aus Pollenfeld.

Was aber dann das Spiel vorallem in der zweiten Halbzeit bot, war so lange nicht mehr gesehen worden. Das Spiel begann noch in geordenten Bahnen. Im Laufe der ersten zwanzig Minuten ging Freystadt in Führung. Danach glich Pollenfeld aus, ehe Freystadt wieder postwendend wieder den Ausgleich egalisierte. 2:1! Kurz vor der Pause erhöhte Freystadt aus 3:1.

Zweite Halbzeit dann total abgefahren und irre... Ich kann den genauen Tathergang nicht mehr beschreiben. Soviel ich noch weiß drehte Pollenfeld erst die Partie, bevor Freystadt wieder rankam. Wieder gingen die Gäste in Führung, in der Schlussviertelstunde konnten sie bis auf drei Tore Vorsprung erhöhen. Was aber absurde Weise noch nicht die Entscheidung war. In den letzten Minuten des Spiels konnte Freystadt mit großen Kampf nochmal per Elfmetern nochmal bis auf ein Tor rankommen. Doch leider reichte es am Ende nicht mehr zum Unentschieden. Das Spiel endete Handballtypisch 7:6 für Pollenfeld. Ach ja, auch 2 Gelb-Rote Karten gabs. Eine für jede Mannschaft. Ein hammergeiles Spiel ging dann leider zu Ende. Zur Gastronomie gibts noch zu sagen, dass es Lahmacun gab, für faire zwei Euro. Tolles Spiel bei den Türken aus Freystadt!

1. Spiel: A-Klasse Ost Neumarkt/Jura, 4. Spieltag

13:15 TSV Freystadt 2 vs. BSV Erasbach 0:3

45 Zuschauer

Viel, viel Glück hatte ich bei meinen ersten Ground an diesen Tag. Nach langen überlegen was ich heute an diesen verregneten Tag anstellen sollte, entschied ich mich nicht allzu weit zu reisen. Von der Arbeit gings knappe zwanzig Minuten entfernt nach Freystadt. Dort wollte ich um 13:15 die zweite Mannschaft von Türkspor Freystadt ansehen. Nach kurzen Platzsuchen war ich vor dem Halbzeitpfiff eingetroffen. Doch leider gabs eine böse Überraschung! Es wurde kein Fussball gespielt, mir wurde gesagt die zweite Mannschaft fällt aus... Na Klasse! Ein Ersatzspiel hatte ich in machbarer Zeit nicht. Mein Glück war nun, dass ca. zwei Kilometer entfernt der TSV Freystadt daheim spielte, war durch Zufall vorbeigefahren. Ich war zwar schon auf den Platz des TSV Freystadt, damals auf den A-Platz. Wie sich später herrausstellte wurde aber auf den B-Platz gespielt, also neuer Ground. Riesenglück!

Der Nebenplatz ist logischerweise ohne Ausbau. Dennoch gibts ein optisches Highlight. Der Fussballplatz liegt genau vor einer riesen Wallfahrtskirche, sieht irgendwie klasse aus. Naja, sonst wars überschaubar. Trotz des nicht mehr gewohnten Schweinewetter, waren immerhin knapp fünfzig Zuschauer gekommen.

Es war ein Spiel der vorletzten Liga. Dafür war aber das Spielniveau anständig. Vorallem die Gäste aus Erasbach spielten zum Großteil ordentlichen Fussball. Das Tempo war auf beiden Seiten hoch. Freystadt war allerdings spielerisch unterlegen und kassierte in meiner Anwesenheit zwei Gegentore in der zweiten Halbzeit, wo der Torwart nicht glücklich aussah. Am Ende ein ungefährdeter Sieg für Erasbach.

103. Groundhoppingbericht, 20.08.2013

1. BFV-Pokalhauptrunde

18:00 FC DJK Weißenburg vs. SV Seligenporten 2:1

kein Ticket

350 Zuschauer

Dank eines Bekannten, der Fan vom SV Seligenporten ist gings am Dienstag ganz unkompliziert zum Spiel der ersten BFV-Pokalhauptrunde zum FC DJK Weißenburg. Anfahrt war mit Fahrt über die B2 Richtung Augsburg etwas langwierig. Nach rund 45 Minuten waren wir in der Stadt Weißenburg angekommen. In Weißenburg gibt es zwei Vereine des TSV Weißenburg und eben den FC DJK Weißenburg. Seit der jüngeren Vergangenheit sind beide Teams in der Kreisliga zuhause. Der FC DJK gilt als kleinerer Verein in der Stadt. Somit braucht man eigentlich nicht zu erwähnen, dass der SV Seligenporten als Regionalligst turmhoher Favorit war.

Zuschauer waren zu diesen Pokalspiel selbstverständlich viele gekommen. Der Sportplatz in Weißenburg ist soweit ziemlich klein, dafür gibt es an der Hauptseite eine kleine unüberdachte Sitzplatztribüne.

Für den SV Seligenporten wurde dieses Spiel zu einer wasch echten Blamage. Die erste Hälfte war noch halbwegs im Rahmen für die "Klosterer". Seligenporten hatte deutlich mehr Ballbesitz und kontrollierte ohne Großchancen zu haben die Partie. Weißenburg stand sicher, war aber offensiv zu harmlos. Etwas glücklich ging der SVS mit den Pausenpfiff in Führung. Nach einer Ecke fand ein Distanzschuss den Weg ins Tor. Nach der Pause wurde der FC DJK Weißenburg offensiv mutiger. Der SV Seligenporten spielte höchst ungenau, pomadig und ohne den letzten Willen. So kam es, wie es kommen musste. Der FC DJK Weißenburg nutzte nach gut einer Stunde eine Chance und erzielte den Ausgleich. Nun war die Stimmung euphorisch. Der SVS spielte schlampig und ideenlos weiter. Chancen gabs nur wenige. Weißenburg wurde immer besser und rund zehn Minuten vor den Ende konnten sie das 2:1 erzielen. Die "Klosterer" rannten zwar an, aber die Genauigkeit im Abschluss und der Spielaufbau war verheerend. Somit blieb es beim 2:1 für Weißenburg. Ein Sensationssieg für den Kreisligisten, der beim Regionalligsten blankes Entsetzen bei der Führungsetage nach sich zog...

102. Groundhoppingbericht, 18.08.2013

"Harte Kost in Nürnberg"

2. Spiel: Bezirksliga Mittelfranken 1, 8. Spieltag

15:00 Cagri Spor Nürnberg vs. SpVgg Erlangen 0:2

kein Ticket

40 Zuschauer

Nachdem Abpfiff bei Wacker Nürnberg, gings nicht mal drei Kilometer weiter zum Tillypark in Nürnberg. Dort trägt unter anderen der türkische Klub Cagri Spor seine Heimspiele aus. Der Tillypark liegt nur wenige hundert Meter entfernt vom Nürnberger Fernsehturm.

Bei diesen Bezirksligaspiel spekulierte ich auf besseren Fussball und vielleicht einen ordentlichen Ground mit den ein oder anderen Highlight. Naja, am Ende überwog die Entäuschung. Platz war höchst unspektakulär, nicht mal ein Sportheim oder gleiches fand man. Immerhin gabs selbst gemachte "Köfte" am Grillstand zu essen. Dies war aber das einzigst positive, bei diesen Ground. Spielerisch fragte ich mich oft, ob das hier Bezirkslliga oder A-Klasse war. Cagri Spor war total harmlos und SpVgg Erlangen die im Jahr zuvor noch in der Relegation um den Aufstieg in die Landesliga mitspielten, waren ebenfalls entäuschend. Es war am Ende ein schmuckloser 2:0 Arbeitssieg für die SpVgg Erlangen im Tillypark. Erlange ist somit Zweiter und Cagri Spor steckt im Abstiegskampf. Ein Ground der nicht unbdingt in Errinnerung bleibt.

1. Spiel: B-Klasse Gruppe 9; Nürnberg/Fürth, 1. Spieltag

13:00 SV Wacker Nürnberg 2 vs. SF Tuchenbach 4:3

kein Ticket

35 Zuschauer

Es war wieder soweit! Sonntag und somit Feuer frei fürs Hoppen. Wetter war optimal und heute machte ich seit langen mal wieder einen Ground in Nürnberg. Auswahl war nicht so riesig, weil ich schon viele Grounds in den Jahren abgehackt habe. Zum Einstieg schaute ich um 13 Uhr beim SV Wacker Nürnberg vorbei. Dieser Verein hat sein Platz in der Südstadt, hundert Meter entfernt vom Fussballplatz des DJK Eibach.

Der Platz liegt mitten in einer Wohnhaussiedlung. Erkennungsmerkmale gibts fast keine, sieht man von der ulkigen VIP-Louge der "Wacker-Fans" ab. Es war wie schon gesagt eine Reservespiel, für beide Mannschaften wars der Auftakt in die neue Saison.

Spielerisch wars besser als in den ländlichen B-Klassen, wenngleich es auch hier kein Hochgenuss war. Aber immerhin gabs sieben Tore zu begutachten. Davon eins Marke Tor des Monats, einen Fallrückziehr vom Tuchenbacher Stürmer nach einer Ecke. Sonst fiel auch der schwache Torwart vom SV Wacker auf, der bei mindestens zwei Gegentoren nicht glücklich aussah. Am Ende siegte Wacker dank eines Treffers in der Schlussminute mit 4:3!

101. Groundhoppingbericht, 17.08.2013

B-Klasse Amberg/Weiden; Gruppe, 3. Spieltag

14:15 VFB Mantel 2 vs. SV Immenreuth 2 0:1

kein Ticket

25 Zuschauer

Die Woche bin ich soweit ganz gut unterwegs, wenn man bedenkt das es bei mir eine Arbeitswoche ist. Ohne groß zu überlegen gings für mich an diesen herrlichen Samstag nach Weiden, wo am frühen Abend die SpVgg Weiden daheim gegen den VFL Frohnlach spielen würde. Wie sich viele schon denken können, sondierte ich vorher wieder den Markt, um vorher noch irgendwo ein Spiel mitzunehmen. Ich wurde wiederum fündig. Gute zehn Kilometer westlich von Weiden entfernt machte ich das Reservespiel des VFB Mantels klar. Anreise war easy. Erst A6 Richtung Amberg, dann ungefähr 25 Kilometer via B299 Richtung Grafenwöhr. Der Platz in Mantel wurde ohne weitere Probleme gefunden.

Platztechnisch gabs eine Überraschung. Es gab eine kleine Sitzplatztribüne, grob geschätzt für fünfzig Leute. Sonst gibts noch eine kleine überdachte Terasse vor dem Kiosk, wo man sich es gemütlich machen kann. Also alles in Ordnung. Außerdem waren die Bratwürste für zwei Euro die Semmel hervorragend.

Zum Spiel selber gabs nicht so viel zu erzählen. Immenreuth war von zwei spielerisch dezimierten Teams das bessere. Mitte der ersten Hälfte erzielte Immenreuth das einzigste Tor des Tages. Sonst war das Spiel geprägt von Hinfallen lassen und Sticheleien zwischen den Torwart von Immenreuth und einen Zuschauer. Es war für die Klasse ganz in Ordnung. Mit den Abpfiff gings weiter zur SpVgg SV Weiden.

100. Groundhoppingbericht, 15.08.2013

Kreisklasse Süd, Neumarkt/Jura, 3. Spieltag

15:30 DJK Limes 09 vs. DJK Untermässing 2:1

kein Ticket

200 Zuschauer

Einen wahren Kaltstart gabs für mich an diesen Donnerstag. Nach Anfrage von einen Freund gings am Donnerstag völlig unverhofft zum Hoppen. Dies wurde möglich, weil an diesen Donnertag "Maria Himmelfahrt" war und dies in den katholischen Gebieten in Bayern ein Feiertag ist, was zufolge hat, dass bereits Nachmittags Fussball gespielt werden konnte. Ich hatte mich überhaupt nicht mit einer Planung für diesen Tag befasst, sodass ich legdlich auf den Zug aufsprang. Völlig überrumpelt fuhr ich wie gesagt mit den Bekannten Richtung Titting, was in unmittelbarer Nähe bei Eichstätt liegt. Dort stieg heute beim "Bergfestspiel" das Spiel der Kreisklasse zwischen den DJK Limes und der DJK Untermässing.

Bevor ich zum Wesentliche komme, noch schnell was zur Geschichte vom DJK Limes. Dieser ist noch ein recht junger Verein und wurde erst im Mai 2009 gegründet. Damals gabs einen Zusammenschluss der Vereine DJK Titting, DJK Karlsdorf und SV Erkendorf. Was den heutigen Verein DJK Limes 09 zu Folge hat. Die Heimspiele der DJK Limes werden auf allen drei Fussballplätze der Vereine ausgetragen. Mal in Titting, mal in Karlsdorf, mal in Erkendorf. Heute wurde im Markt Titting gespielt.

Der Platz in Titting ist soweit völlig abseits vom Schuss, cirka ein Kilometer außerhalb von Titting. Umgeben ist der Platz von Feldern, Wiesen und einen Wald. Sofort ins Auge sticht eine Holztribüne, die aus fünf Sitzreihen besteht. Echt überraschend und große Klasse für diese Liga. Wie schon erwähnt war das dort ansässige "Bergfest" was deshalb die Zuschauerzahl von grob gezählten zweihundert ergab.

Nachdem man sich erstmal ein kühles Getränk geholt hatte, begann das Spiel. Spielerisch wars für die Klasse ok. Limes war technisch und spielerisch besser und ließ Untermässing nur selten nach vorne kommen. Limes ging nach einer Viertelstunde in Führung, was auch verdient war. Untermässing glich kurz vor der Pause aus. Zweite Hälfte dann offen indem Limes in den letzten zwanzig Minuten noch das 2:1 erzielte. Am Ende war es ein verdienter Sieg für die DJK. Spielerisch wars für diese Liga ansehnlich und der Platz war natürlich eine Granate. Toller Ground in Titting bei der DJK Limes.

99. Groundhoppingbericht, 13.08.2013

Landesliga Mitte, 6. Spieltag

18:30 SV Fortuna Regensburg vs. SpVgg Grün-Weiß Deggendorf 1:2

ca. 200 Zuschauer

Eigentlich war dieser Ground nicht geplant, aber dank eines Wechsel in meinen Dienstplan konnte ich unerwartet am Dienstag unterwegs seien. Die Spiele waren an diesen Tag eher rar gesät, sodass ich es mir gönnte nach Regensburg zu fahren um dort die SV Fortuna Regensburg anzusehen. Vorallem war die Spielklasse mal wieder was anderes, im Gegensatz zu den zuletzt gesehenen. Auf der A93 war ich die letzten Wochen öfter unterwegs und auch in Regensburg selber habe ich in den letzten Jahr einige Grounds gemacht, so war die Anreise relativ spannungsarm. Etwas vor dem Anpfiff erreichte ich das Sportgelände des SV Fortuna Regensburg.

Heute gings in der Landesliga gegen die SpVgg Grün-Weiß Deggendorf. Deggendorf ist selbst letztes Jahr aus der Bayernliga abgestiegen. Die Saison ist noch jung, aber schon jetzt sieht man wo wahrscheinlich der Weg für beide Teams hingehen soll. Deggendorf spielt aktuell um den Aufstieg mit und die Fortuna hängt im unteren Drittel fest. Der Ground an der Isarstraße ist völlig unspektakulär. Keinerlei Ausbau und keine optischen Highlights, aber immerhin wars heute eine anständige Spielklasse. Zuschauer waren nach meinen Schätzungen und Daten aus Fupa ungefähr 200 gekommen. Interessant war für mich auf Seiten der Regensburger Ismali Morina, der für die SpVgg Weiden in der Regionalliga mal für eine Saison mal seine Fussballschuh schnürte und dabei ordentliche Leistung brachte. Außerdem sorgte der Transfer des Spieler Erfen vom SSV Jahn Regensburg auf Fortuna Seite für Foure. Nachdem ich den Platz nach kaufen eines Tickets betreten hatte, machte ich es mir in der Abendsonne hinter den Tor bequem. Leider waren hinter mir die "Alten Grantler", damit meine ich das es die ganze Zeit über im Spiel ein rumgemecker, rumgefluche war. Das ist soweit auf den Fussballplatz nichts besonders, aber hier war es extrem. Das absoulute Highlight war hier, als ein Fan im gehobenen Alter kurz vor Schluss komplett austickte, weil ein Deggendorfer Ersatzspieler mehrmals den Ball gegen die Bande passte. Mit feuerroten Kopf, bat er den Ordner darum den Spieler doch zu Vernunft zu bringen, auch der Ordner bekam sein Fett weg, wozu er eigentlich da sei. Bei mir und einen Teil der Fans wars einfach nur noch ein lustig machen, über diesen merkwürdigen Menschen. Scheibenwischer!!! Ach ja, in der Pause traf ich überraschend den Spieler der SpVgg SV Weiden Blazej Majewski, der mit mir fünf Minuten redete. Echt nett von ihm!

Zum Spiel gibts nicht soviel zu berichten. Das Spiel begann recht ordentlich wo die Fortuna nach sechs Minuten mit 1:0 durch Ismali Morina in Führung ging. Danach verflachte die Partie. Deggendorf spielte sehr verhalten. Einmal blitze kurz ihre Klasse auf, sodass sie kurz vor der Pause den 1:1 Ausgleich erzielten. Zweite Hälfte dann zerfahren und chancenarm. Fortuna war offensiv schwach und Deggendorf konterte. Am Ende wäre ein 1:1 gerecht gewesen, aber mit den Abpfiff schoss Deggendorf per Distanzschuss noch den glücklichen 2:1 Siegtreffer, was natürlich grenzenlosen Jubel nach sich zog. Dann war das Spiel zu Ende und ich fuhr zufrieden zurück in die Heimat, schöner Abend in Regensburg!

98. Groundhoppingbericht, 11.08.2013

"Ruhiger Doppler in Hip"

2. Spiel: B-Klasse Mitte 2; Neumarkt/Jura, 1. Spieltag

15:00 DJK Zell vs. DJK Göggelsbuch 2 7:0

kein Ticket

40 Zuschauer

Nach den ersten Stopp in Hofstetten war ich nun in Zell südlich von Hip gelandet. Der Platz des heimischen DJK Zell liegt in der Straße Zell H28. Und wieder sind wir nach Wallnsdorf und Meckenhausen wieder in einen Ort gelandet wo es keine Straßennamen sondern nur Zahlen und Buchstaben gibt. Alle drei aufgezählte Orte gehören übrigens zur Hilpolstein. Der Platz liegt außerhalb vom Wohngebiet, zwischen Feldern und Wiesen.

Der Platz ist soweit nichts besonders, sieht man von einen übergroßen Kiosk am Spielfeldrand ab.

Das Spiel war furchtbar einseitig, wobei vorallem in der zweiten Hälfte Zell mit Göggelsbuch Katz und Maus spielte. Für Göggelsbuch kam noch erschwererend hinzu, dass der Torwart ausgewechselt werden musste und sich ein Feldspieler in Tor stellen musste. Es war die ganze Zeit Spiel auf ein Tor. Zell hatte leichtes Spiel und landete am Ende diesen Kantersieg. Sofort nach Abpfiff gings nach Neumarkt wo das Spiel der Bayernliga Nord stieg zwischen den ASV Neumarkt und der SpVgg SV Weiden(siehe SpVgg SV Weiden BAYliga auswärts 13/14).

1. Spiel: B-Klasse Mitte 2; Neumarkt/Jura, 1. Spieltag

13:15 SF Hofstetten 2 vs. SV Eintracht Allersberg 2 3:0

kein Ticket

30 Zuschauer

So langsam kommt Sonntag eine gewisse Routine rein. Genau sieben Tage nach meinen letzten Ground in Passau gings das erste Mal wieder weg. Heute gings nur in regionalen Gebieten zu Werke, weil ich mein Hauptaugenmerk auf das Spiel der SpVgg SV Weiden in Neumarkt legte. Somit wählte ich was in der Nähe von Neumarkt aus. An diesen Tag verschlug es mich nach Hilpolstein, was im Volksmund von vielen nur "Hip" genannt wird. Dort besuchte ich zwei Spiele in der B-Klasse. Zwar war es fussballerisch kein Leckerbissen, aber es passte entfernungstechnisch hervorragend.

Etwas früher als sonst kam ich aus der Arbeit raus, sodass ich das gut zehn Minute entfernte Hofstetten, Ortsteil von Hip, mitte der ersten Hälfte erreichte. Kurioser Weise war dies mein zweiter Besuch auf diesen Platz, aber damals fiel das ursprünglich geplante Spiel aus.

Der Platz in Hofstetten liegt etwas Abseits vom Industriegebiet in Hipoltstein. Dennoch ist er umgeben von Wald und einen Weiher. Man kann es hier aushalten. Es gibt sogar einen kleinen Ausbau, in Form von Sitzbänken und einer kleinen überdachten Tribüne. Sonst ist der Platz eher Standard.

Spielerisch wars natürlich nichts tolles, aber es war noch erträglich. Hofstetten war in diesen Reservespiel klar überlegen. Am Ende endete das Spiel völlig verdient für Hofstetten. Nach diesen ersten neunzig Minuten gings knapp sieben Kilometer südlich in den Hipolsteiner Ortsteil Zell.

97. Groundhoppingbericht, 04.08.2013

"Niederbayern-Doppler"

2. Spiel: Landesliga Südost, 4. Spieltag

17:30 1. FC Passau vs. FC Falke Markt Schwaben 3:0

180 Zuschauer

Der Ground in Passau wurde gute zehn Minuten vor dem Anpfiff erreicht, also alles in bester Ordnung. Schon gleich mal vorne weg, dieses Stadion sollte sich jeder Hopper auf seine Fahne schreiben. Megageiler Ground im Oldschool Look!

Geparkt wurde praktischerweise auf den benachtbarten Baumarktparkplatz. Das Ticket wurde für sechs Euro gekauft. Danach betraten wir das Dreiflüssestadion. Es fasst laut offiziellen Angaben rund 20.000 Zuschauer. Natürlich wurde diese Kapazität nicht annährend ausgenutzt. Das Stadion besteht aus einer großen überdachten Hauptribüne. Die Kurven sind jeweils großzügige Stehränge und die Gegengerade ist nahezu ohne Ausbau. Im Ganzen sieht das Stadion aus wie eine Schüssel. Positiv fiel ein kleiner Fanclub vom FC Passau auf, die mit ein paar einfachen Fangesängen und einer Trommel über das Spiel ein wenig Stimmung machten. Leider war die Zuschauerresonanz wie bei vielen anderen Landesliga Südspielen schwach. Am Ende waren es laut verschiedenen Quellen maximal 180 Besucher.

Das Spiel begann mit einen wahren Blitzstart. Bereits nach einer Minute gingen die Hausherren mit 1:0 in Führung. Danach lief das Spiel so vor sich hin, wobei Passau die Partie im Griff hatte. Zu Pause stands 1:0 für Passau. Zweite Hälfte war wesentlich besser und es wurde zum Teil richtig schöner Fussball von den Passauern auf den Rasen gezaubert. Nach rund einer Stunde konnte sie auf zwei zu null erhöhen, nach weltklasse Solo alla "Messi". Der Stürmer vom FC Passau ließ die halbe Mannschaft der Falken stehen. 2:0, gigantisches Tor! Marke Tor des Monats. Die Gäste waren in diesen Spiel unterlegen und kassierten in der Schlussviertelstunde nach Abwehrfehler noch das 3:0! Auch hier legte Passau richtig schönen Fussball auf, mit einen siebzig Meter Sprint. Mit Schlusspfiff erzielte Passau noch per direkt verwandelten Freistoß noch das 4:0, was aber nicht gegeben wurde. Am Ende ein nie gefährdeter Sieg der Spieler vom 1. FC Passau. Dann war auch dieser Ground in meine Groundhoppingliste aufgenommen. Die Heimfahrt verlief ohne Probleme.

1. Spiel: A-Klasse; Gruppe 3; K4 Vilshofen, 2. Spieltag

15:00 SV Garham vs. FC Salzweg 2 11:0

kein Ticket

80 Zuschauer

Wie zuletzt jeden Sonntag war wieder Groundhopping angesagt. Heute beschloss ich etwas Besonderes zu machen. Deshalb nahm ich nach der Frühschicht mit einen guten Freund eine verhältnismäßige lange Anfahrt auf mich, um einen echten "Knaller" zu machen. Es sollte zum 1. FC Passau gehen, der über ein 20.000 Mann Stadion verfügt. Bevor wir aber nach gut 200 Kilometern Passau erreichten, machten wir einen Zwischenstopp im Örtchen Garham. Dort nahmen wir nebenbei ein Spiel der dortigen A-Klasse mit. Die A-Klasse ist in Niederbayern die niedrigste Liga. Der Ground wurde aufgrund eines Staus leider erst mitte der ersten Hälfte erreicht.

Der Platz ist nichts berühmtes. Er liegt mitten im Ort. Eingezäunt, Banden, zwei Tore fertig ist dieser Ground. Das neue Vereinsheim, mit der Aufschrift des Vereinsnamen auf den Dach ist der einzigste Blickfang. Zuschauer waren bei wiederum bei Temperaturen über dreißig Grad etliche gekommen.

Wie gesagt es war die letzte Liga, deshalb konnte man keinen Leckerbissen erwarten. Immerhin wurde das furchtbar einseitige Spiel aufgepeppt durch insgesamt elf Tore für die nach belieben überlegenen Garhamer. Zur Pause stands 4:0, ehe nach der Pause erst die zum Teil schönen Tore zeitweilig im minutentakt fielen. Selbst ich fand gefallen an diesen Schützenfest. Mitte der zweiten Hälfte zog ein Unwetter auf, was aber vorerst nur einen kräftigen Sturm mit sich brachte. Kurios, aber auch gleichzeitig gefährlich war, dass ein Tor durch den Wind umgestoßen wurde. Dadurch gabs eine längere Spielunterbrechung, bis beide Tore fest und sicher waren. Am Ende wurde die an sonst faire Partie ruppig und es gab gegen frustierte Salzweger eine Rote Karte. Gutes Spiel wars am Ende für den neutralen Betrachter, allerdings war der Ground nicht mehr als Durchschnitt. Danach gings zwanzig Minuten weiter via A3 Richtung Passau.

96. Groundhoppingbericht, 30.07.2013

5. Spieltag, Regionalliga Bayern

18:30 SV Seligenporten vs. TSV 1860 München 1:0

548 Zuschauer

Irgendwie wollte ich meinen letzten freien Tag in der Woche nicht ganz ungenutzt verfliegen lassen und so entschloss ich mich kurzerhand beim SV Seligenporten wieder einen Besuch abzustatten. Zwar bin ich nicht unbedingt der größte Fan vom SVS, aber ich habe immerhin mit ihn einen Regionalligsten vor der Tür. Die Strecke war relativ kurz, mit zwanzig Minuten Anfahrt.

An diesen fünften Spieltag dieser Saison gastierten die sechziger Amateure im Kloster. Die Münchener waren letztes Jahr noch Meister in der hiesigen Regionalliga Staffel. In der jungen Saison befinden sich beide Teams im Mittelfeld der Tabelle wieder.

Für dieses Spiel waren in Seligenporten deutlich mehr gekommen als bei "normalen" Spielen. Am Ende waren es über 500, davon aber bestimmt 100-150 Fans aus München. Stimmung wurde allerdings keine gemacht, sieht man von ein paar "S-V-S" Rufen gegen Ende des Spiels ab.

Das Stadion in Seligenporten dürfte jetzt mal langsam fertig seien, worüber ich ja schon beim letzten Besuch vor knapp zwei Monaten berichtet hatte. Es gibt wie gesagt einen "Gästekäfig" der zwar offen war, aber keiner rein wollte... Eine überdachte Haupttribüne neben den Gästeblock und einen kleinen Stehbereich, ebenfalls auf der Haupttribünen Seite. Alles andere im Stadion schaut recht schlicht aus.

Nun noch zum Spiel, was aus Gästesicht sicherlich nicht ganz das war, was man sich versprach. Die Favoriten aus München entäuschten über einen Großteils des Spiels. Außer am Anfang, so die ersten zwanzig Minuten und die letzten zehn Minuten waren die Münchener nicht überlegen. Es war insgesamt ein mittelmäßiges Spiel. Der SV Seligenporten hatte seine beste Phase in der ersten Hälfte der zweiten Halbzeit, dort hatten sie drei Großchancen. So entstand auch folgericht eine Viertelstunde vor dem Ende der 1:0 Siegtreffer. Die Münchener rannten in den Schlussminuten an, vergaben aber hier auch allerbeste Chancen. Am Ende wars ein glücklicher, aber nicht unverdienter Sieg für die "Klosterer"! Eine kleine Randnotiz zu diesen Spiel habe ich aber noch. Ich fragte mich als neutraler Fan, ob das hier in der Halbzeitpause ein Fussballspiel, oder eine " Wahlveranstaltung war. Ein Bundestagsabgeordenter der CSU verteilte in der Halbzeit an die kleinen Kinder blaue "CSU-Fussballplastikbälle"...  Sowas gehört nicht aus meiner Sicht in ein Fussballstadion, oder Fussballplatz. Nun gut, es war trotzdem ein angenehmer Abend in Seligenporten.

95. Groundhoppingbericht, 28.07.2013

"Hitze-Dreier in Regensburg"

3. Spiel: 2. Spieltag, Landesliga Mitte

18:30 TV Schierling vs. FC Tegernheim 1:1

500 Zuschauer

Zum Abschluss dieses Tages gings cirka zwanzig Kilometer südöstlich von Regensburg zum TV Schierling. Schon des öfteren war mir dieser Verein in meinen Radar gekommen, aber bis heute dauerte es bis zum Besuch. Heute stand das Derby gegen den FC Tegernheim an. Beide Teams starteten durchwachsen in die Saison. Tegernheim gewann und verlor jeweils einmal und die Kicker aus Schierling holten vier Punkte aus zwei Spielen. Nicht optimal für zwei Aufstiegskandidaten. Das Zuschauerinteresse für dieses Derby war natürlich riesig, am Ende 435 zahlende Personen und laut Stadionsprecher somit um die 500, wenn man die Dauerkartenbesitzer mit einrechnet.

Das Labertalstadion wie der Platz liebevoll in Schierling genannt wird, wirft wieder die Frage auf, ob das Wort "Stadion" hierfür verwendet werden sollte... Es gibt einen minimalen Ausbau vor dem Sportheim mit zwei Stehstufen und ein paar Sitzbänke. Das wars schon. Im Großen und Ganzen entäuscht zwar die Anlage nicht unbedingt, aber Stadion ist übertrieben.

Spielerisch war es ganz flott und gut anzusehen. Beide Teams pushten regelmäßig, trotz immer noch über dreißig Grad, nach vorne. Hier gefiel mir der FC Tegernheim besser. Technisch wars nochmal ein großes Unterschied zum vorherigen Bezirksligaspiel in Prüfening. Tegernheim ließ aber letzte Konsequenz im Abschluss vermissen. Mehr als die 1:0 Führung für Tegernheim in der 29 Minute, wollte in der ersten Halbzeit nicht fallen. Somit war der Sieger dieses Spiel noch offen. Zweite Hälfte weiter auf guten Niveau. Schierling spielte jetzt besser mit und hatte selber ein paar Chancen. Tegernheim spielte allerdings auch noch gut. Es war ein rauf und runter. Fouls gabs hierzulande einige, wobei es keine brutalen Fouls waren. Knapp zehn Minuten vor den Ende brach Schierling einmal durch und Tegernheim konnte sich nur mit einen taktischen Foul helfen. Dies bedeutete die Ampelkarte für einen Tegernheimer Abwehrspieler. Zum Frust der Gäste gabs auch noch Strafstoß den Schierling sicher verwandelte. Die Schlussphase war dann leicht hektisch und beide Teams spielten auf Sieg. Am Ende bliebs aber bei der gerechten Punkteteilung. Trotz dieser heißen Temperaturen, schöner und effektiver Tag in Regensburg!

2. Spiel: Testspiel

17:00 VFB Regensburg vs. FC Tegernheim 2 1:2

kein Ticket

35 Zuschauer

Als Zweites gings an diesen Groundhoppingtag in Regensburg zum VFB Regensburg. Dieses Spiel sollte zum Lückenfüller für rund eine Stunde herhalten. Es galt die Zeit zu überbrücken bis zum dritten Spiel, da sollte es zum Abschluss zum TV Schierling gehen.

Der Platz vom VFB Regensburg ist ein städtischer Sportplatz und deshalb top in Schuss, wenn auch komplett unspektakulär. In einen Testspiel spielten die beiden A-Klassenligisten des heimischen VFB Regensburg gegen die Zweitvertretung vom FC Tegernheim. Zuschauer verirrten sich immerhin ein paar, was so nicht zu erwarten war.

Wie gesagt für rund eine Stunde verfolgte ich das Spiel, es war mit Sicherheit kein Hochgenuss. In meiner Anwesenheit erzielte der VFB das 1:0 per umstrittenen Foulelfmeter. Für mich gings zeitig nach Schierling wo ein Derby in der Landesliga Mitte steigen sollte.

1. Spiel: 1. Spieltag, Bezirksliga Oberpfalz Süd

15:00 FSV Prüfening Regensburg vs. SC Regensburg 1:1

130 Zuschauer

Nun hat der Sommer mit knapp vierzig Grad wohl den Höhepunkt erreicht! Während ganz Deutschland über die Hitze jammert, gings für mich aus lauter Trotz zum XXL-Groundhopping und nicht wieviele ins Schwimmbad. Weil es ja schon so heiß ist und man jede Autofahrt eigentlich meidet, gings für mich trotzdem rund eine Stunde nach der Arbeit per Auto in die Oberpfalz. Nicht wie man denken könnte nach Weiden, nein sondern nach Regensburg. Dort machte ich heute einen Dreier!

Erste Station war der Sportplatz des FSV Prüfening Regensburg, dieser liegt im Zentrum von Regensburg nahe an den Donaubogen gelegen. Den Sportplatz erreichte ich pünktlichst auf die Minute genau zum Anpfiff. Heute stand der erste Spieltag der Bezirksliga Oberpfalz Süd an. Während die Gäste schon letztes Jahr in der Bezirksliga spielten und dabei auf den fünften Platz landeten, stieg das Heimteam auf. Somit war der SC Regensburg in diesen Stadtderby Favorit.

Das Sportgelände vom FSV Prüfening liegt abseits vom Wohngebiet, unmittelbar vor den Äckern, kurz vor der Donau. Der Platz liegt leicht in der Senke und kann immerhin mit zahlreichen Betonsitzen und einer handvoll Bänke punkten. Zudem gibt es noch einen Kiosk. Sonst ist der Platz sehr schlicht gehalten. Aber trotzdem hat dieser das gewisse Etwas.

Eigentlich sollte dieses Spiel wie 95 Prozent aller bayerischen Amateurspiele auf den Abend verlegt werden, Grund war hierbei die Gluthitze mit dauerhaften Temperaturen in Regensburg bis 37 Grad. Aber hier stellte sich der Sportclub quer... Nun gut es wurde gespielt und für mich natürlich ein Segen, weil somit ein weiterer Ground herraussprang. Das Spieltempo war für dieses Wetter erstaunlich hoch, wobei das Heimteam den gefährlichen und besseren offensiv Fussball spielte. Chancen gabs zwar nicht allzu viele, trotzdem war das Spiel ordentlich. Zur Pause stands 0:0. Nach der Pause gingen die Spieler aus Prüfening mit 1:0 in Führung, der Jubel war groß! Der Sportclub entäuschte trotz der Favoritenrolle. Mehr als der 1:1 Ausgleich per direkt verwandelten Freistoß ins Torwarteck sprang nicht mehr raus. Verdientes Remis für beide Teams. Danach gings gut zehn Minuten durch die Stadt wo ich das zweite Spiel besuchte...

94. Groundhoppingbericht, 22.07.2013

Testspiel

19:00 DJK Concordia Hallerndorf vs. DJK SV Sambach 3:2

kein Ticket

30 Zuschauer

Eigentlich schaut es ja an Montagen immer bei mir schlecht aus mit Groundhopping. Grund hierfür sind oft die wenig bis garnicht vorhandenen Spielansetzungen. Deshalb kann ich diesen Montag als Glückstag bezeichnen, denn heute gab es eine handvoll Testspiele. Weil ich schon einige Plätze in Mittelfranken abgegrast habe, fiel fast schon von alleine die Wahl auf Hallerndorf. Auf den anderen Plätzen war ich schon und somit gings halt via A73 Richtung Forchheim, unmittelbar nach Forchheim liegt das Dorf Hallerndorf.

Heute stand ein Testspiel zweier Kreisklassenligisten an. Gespielt wurde heute auf den Nebenplatz. Dieser Platz ist ich sags halt so ist "Nebenplatztypisch", keine Bande, kein Ausbau oder sonstige Merkmale. Zudem war der Platz aufgrund der lang anhaltenen Hitze ziemlich verbrannt, auch einen Rasenmäher hatte dieser Platz auch schon länger nicht mehr gesehen.

Auch wenn die Vorzeichen bescheiden war, so war das Spiel ganz ordentlich. Es ging gut zur Sache, auch das Tempo war relativ hoch für diese Liga. Hallerndorf war die Mannschaft die besser war und bereits Mitte der Hälfte zwei Null führte. Zweite Hälfte waren die Gäste die bis dahin ein wenig entäuschten nun besser im Spiel und konnten nach knapp einer Stunde verkürzen. Es wurde nochmal bedingt spannend. Wenig später konnte aber Hallerndorf auf 3:1 erhöhen, die Entscheidung war das aber noch nicht. Denn in der Schlussviertelstunde konnte Sambach nochmals verkürzen und drückte Hallerndorf in den Schlussminuten ziemlich hinten rein. Ein Unentschieden wäre möglich gewesen. Es blieb aber beim knappen 3:2 für Hallerndorf, das unterem Strich verdient war.

93. Groundhoppingbericht, 21.07.2013

"Dreier beim Alltag eines Hoppers"

3. Spiel: Testspiel

18:00 SC Uttenreuth vs. SV Burggrafenhof 3:1

kein Ticket

60 Zuschauer

Letzter Halt für mich heute beim SC Uttenreuth, welcher unmittelbar in Erlangen liegt. Der Sportplatz wurde nach zwanzig minütiger Autofahrt aus Veitsbronn gut und sicher gefunden.

Der Platz selber nicht schlecht. Ein kleines Kassenhäuschen am Eingang und drei Stehstufen über die komplette eine Längsseiten. Sonst gibts nicht viel groundtechnisch zu berichten. Uttenreuth wird kommende Saison in der Kreisliga spielen und die Gäste in der A-Klasse. Soweit die kurzen Infos zum Ground und ums Spiel herum.

Das Spiel war dann soweit ganz gut anzusehen. In welchen die Gäste in der Anfangsviertelstunde in Rückstand gerieten, ehe sie mitte der ersten Halbzeit nach einer Bogenlampe den Ausgleich erzielten. Uttenreuth vergab ein paar Chancen. 1:1 zur Halbzeit. Zweite Halbzeit war Uttenreuth nun überlegen und spielte gegen Ende die Überlegenheit zum Teil wunderschön aus. Am Ende ein verdienter 3:1 Sieg. Somit war dieser Groundhoppingtag auch Geschichte. Drei Grounds, tolles Sommerwetter so kanns weitergehn!

2. Spiel: Landesliga Nordost, 1. Spieltag

16:00 ASV Veitsbronn-Siegelsdorf vs. ASV Vach 1:2

250 Zuschauer

Gerademal vier Kilometer vom ersten Ground am heutigen Tage entfernt, lag der zweite Ground, der vom ASV Veitsbronn. Der Platz wird, wenn man sich an die Beschilderung hält, eigentlich schnell gefunden. Er liegt ungefähr einen Kilometer auswärts von Veitsbronn entfernt in Richtung Michelbach. Die Anlage in Veitsbronn heißt Hamesbuck. Diese ist für diese Spielklasse recht anständig. Sehr weiträumig, ausgestattet mit einer Tartanbahn. Links und rechts vom Sportheim findet man fünf Stehstufen.

Der ASV Veitsbronn ist Aufsteiger in die Landesliga und der ASV Vach konnte nach erfolgreich absolvierter Relegation die Klasse in dieser Liga gerademal nocheinmal halten. Beide Vereine liegen nicht mal fünf Autominuten voneinander entfernt. Gleich vorne weg, Derbystimmung kam nicht auf. Für den ASV Veitsbronn war es zugleich eine Debütsaison in der Landesliga. Dennoch hielten sich die Zuschauer in Grenzen.

Die erste Halbzeit war ein munteres Spielichen. Wo der ASV Veitsbronn zwar nicht schlechter war, aber an der über das ganze Spiel misarabeln Chancenverwertung scheiterte, Vach war spielerisch ein wenig reifer und ruhiger. Vach ging nach gut zwanzig Minuten in Führung, die Heimannschaft war zwar bemüht, aber ein Ertrag sprang noch nicht heraus. Vach spielte abgeklärt weiter und erzielte nach gut dreißig Minuten das 2:0. Veitsbronn belohnte sich dann schließlich kurz vor den Pausenpfiff und schoss noch den 2:1 Anschlusstreffer. Guter Landesligakick bis dahin. Zweite Halbzeit dann relativ ereignisarm. Das Einzige was auffallend war die schlechte Chancenverwertung von der Heimelf. Die zweimal freistehend vor den Gästetorwart den Ball nicht im gegnerischen Gehäuse ungebringen konnten. So wars am Ende ein schmuckloser 2:1 Sieg für den ASV Vach. Nach den Abpfiff gings zum dritten Ground am heutigen Tage...

1. Spiel: Testspiel

15:00 SV Seukendorf vs. KSD Croatia Nürnberg 6:1

kein Ticket

25 Zuschauer

Die Zeiten ändern sich nicht groß bei mir und so war wieder an diesen Sonntag mal wieder Groundhopping angesagt. Nach wiedermaligen Aussuchen von Spielen entschied ich mich für einen Tagestripp mit Schwerpunkt "Fürther Umland". Hier fanden zeitgünstig etliche Spiele statt. Nachdem ich nach der Arbeit mich umgehend aufmachte erreichte ich den ersten Ground in Seukendorf fast eine Stunde vor Anpfiff. Weil ich wieder nicht alleine unterwegs war, verging die Warterei aber doch halbwegs angenehm.

Seukendorf liegt cirka zehn Kilometer von Fürth entfernt, ein kleines Örtchen. Der Sportplatz selber liegt etwas außerhalb vom Ort. Dieser Platz ist jetzt zwar keine Entäuschung, aber das er irgendwie Besonders ist, halt auch nicht. Im Großen und Ganzen handelt es sich um ein Sportgelände das schon einige Jahre auf den Buckel hat. Bei einer Testpartie standen sich heute der heimische SV Seukendorf und die Gäste aus Nürnberg von KSD Croatia gegenüber. Beide Teams spielen kommende Saison in der A-Klasse.

Der Spielverlauf ist schnell erzählt. Das Spieltempo war aufgrund der brütenden Hitze lam. Croatia war gegen Seukendorf klar unterlegen. Bereits nach zehn Minuten gingen die Seukendorfer in Führung, per direkt verwandelten Freistoß. Danach schaltete und waltete die Heimelf das Spiel wie sie wollten. Die Kroaten entäuschten in der ersten Halbzeit vollauf. Zur Pause stands 3:0 für den SV Seukendorf und für mich gings mit den Halbzeitpfiff nach Veitsbronn...

92. Groundhoppingbericht, 14.07.2013

"Doppler im Landkreis Roth"

2. Spiel: Testspiel

16:00 TSV Georgensgemünd vs. SpVgg Ansbach 0:8

kein Ticket

60 Zuschauer

Nachdem Gruselkick in Rothaurach gings praktischer Weise nur gut zehn Kilometer einwärts durch die fränkische Pampa in den nächst größeren Ort Georgensgemünd. Dort sollte das Jubiliäumsspiel des TSV Georgensgemünd gegen die SpVgg Ansbach stattfinden. Der TSV feierte sein hundert jähriges Bestehen. Zu diesen Festakt gastierte die SpVgg Ansbach, die ihreseits die "fetten Jahre" bereits hinter sich haben und nun in der Landesliga Nordwest rumgurken. Bei Georgensgemünd sind die Zeiten ebenfalls nicht besonders rosig. Zum Hunderst gabs den Abstieg von der Kreisliga in die Kreisklasse.

Das Sportgelände des TSV Georgensgemünd ist soweit sehr neu und top gepflegt. An den Seitenlinie findet man ein paar Sitzschalen. Außerdem gibt es noch einen netten Biergarten mit kleinen Kiosk. Optisch kann das Sportgelände bei mir punkten.

Vor dem Spiel wurde bereits bei den wenigen anwesenden Zuschauern über die Höhe der Niederlage vom TSV gemunkelt. "Bloß net zweistellig"... Auch wenn das Ergebnis am Ende fast so deutlich war, so muss man fairer Weise sagen, dass fünf der acht Tore in der Schlussviertelstunde fiel. Zu Pause stands 3:0 für Ansbach, die aber nur das Nötigste taten gegen ein kämpfenden, aber limitierten Gegner. Am Ende wars ein ordentlicher Kick, mit reichlich Toren. Versöhnlicher Abschluss an diesen wiederum traumhaften schönen Sommertag.

1. Spiel: Testspiel

13:15 TSV Rothaurach 2 vs. TSV Bernlohe 1:2

kein Ticket

20 Zuschauer

Sonntag und wieder Zeit zum Hoppen! Für mich gings am heutigen Tage mal wieder in heimischen Geläufen zu Werke. Nach der Arbeit gings wieder mit den Auto los, diesmal zwanzig Minuten über Autobahn und Landstraße in das Örtchen Rothaurach. Dieses liegt neben der Stadt Roth. Heute gabs hier ein Testspiel zwischen der Zweivertretung des TSV Rothaurach und den Gästen aus Bernlohe zu sehen. Beide Teams finden sich in der letzten Liga, also der B-Klasse wieder. Hochgenuss war bei diesen Kick garantiert.

Der Sportplatz in Rothaurach ist ziemlich gruselig. Es gibt drei Rasenplätze, die allesamt in einen furchtbaren Zustand sind. Mal ganz abgesehen davon das diese schon lange nicht mehr gemäht wurden. Gespielt wurde auf den zweitschlechsten Platz, den B-Platz, der mir im Gegensatz zum A-Platz um ein Drittel kleiner vorkommt.

Das Spiel hielt sein Versprechen! Es war technisch ziemlich dürftig und Chancen gabs äußert wenige. Harte Kost! Symbolisch waren bei diesen Gebolze zwei Sachen. Die Erste, dass der 1:2 Anschlusstreffer für Rothaurach nach einen abgefälschten Klärungsversuch fiel. Die Zweite, dass der Schiedsrichter im gehobenen Alter das Spiel wie aus heiteren Himmel nach knapp achzig Minuten abpfeifen wollte... Ein Ground der wirklich nicht in Erinnerung bleibt.

91. Groundhoppingbericht, 09.07.2013

1. Qualifikationsrunde Bayerischer Totopokal

19:00 1. FC Burgkunstadt vs. TSV Aubstadt 1:0

135 Zuschauer

Eigentlich war an diesen Dienstag ein Kurztrip nach Luxemburg geplant, um dort einen Spiel der ersten Qualifikationsrunde der Europa Leauge beizuwohnen. Aber weil ich mich bereits Montagabend davon abwendete und anfing über die lange Autofahrt von insgesamt acht bis neun Stunden hin und zurück nachzudenken, warf ich Dienstag Früh alle Pläne über den Haufen! Trotzdem wollte ich an diesen Dienstag nicht leer ausgehen und als einer guter Bekannter wieder signalisierte er wolle heute wieder Hoppen, sprang ich kurzerhand auf diesen Zug auf! Die Spielauswahl überließ ich diesmal ihn, genau sowie das Autofahren. Seine Wahl fiel auf das Totopokalspiel der ersten Qualifikationsrunde zwischen den 1. Burgkunstadt und den TSV Aubstadt. Für mich ein interssantes Spiel, weil letztes Jahr die SpVgg SV Weiden mit den 1. Burgkunstadt zutuen hatte und mit den TSV Aubstadt in der kommenden Saison in der Bayernliga Nord.

Nach einer knapp anderthalb stündigen Autofahrt erreichten wir die Stadt Burgkunstadt. Diese liegt grob zwischen Bayreuth und Lichtenfels. Angekommen am Sportgelände des TSV Burgkunstadt stieß das mangelende Zuschauerinteresse auf. Gerade mal eine handvoll Zuschauer hatten sich verirrt. Gott sei Dank hatte ich mich bei der Anstoßzeit vertan und das Spiel begann erst um 19 Uhr, also dreißig Minuten später als gedacht. Im laufe der Zeit kamen dann ein paar Zuschauer. Am Ende waren es gut hundert. Das Stadion an der Mühlwiese ist ein ordentlicher Sportplatz mit ledglich fünf Stehstufen an der einen Längsseite. Das wars, einzigstes Highlight noch das Kassenhäuschen am Eingang und der Blick auf die Burg. Alles sehr schlicht gehalten.

Der 1. FC Burgkunstadt konnte letzte Saison in der Landesliga Nordost die Klasse mit Mühe und Not über die Relegation halten. Anders Aubstadt die eine Liga höher im Mittelfeld der Tabelle landeten. Somit ging Aubstadt als Favorit in die Partie.

Vom spielerischen war die Partie über die komplette Länge allenfalls unterer Durchschnitt. Aubstadt enttäuschte in den ersten 45 Minuten komplett. Burgkunstadt reichte eine solide defensive und kämpferische Leistung. Chancen waren in der ersten Halbzeit Mangelware. Wenn mal Chancen dann ein paar Halbe für Burgkunstadt. Nach siebzehn Minuten ging der 1. FC Burgkunstadt nach einen Torwartfehler von Aubstadt mit 1:0 in Führung. Das wars bis zur Pause. Zweite Hälfte weiter unspektakulär. Aubstadt war optisch überlegen, wenngleich die Genauigkeit im Abschluss so gut wie immer fehlte. Mehr als drei brauchbare Chance hatte Aubstadt nicht um das Spiel noch ins Elfmeterschießen zu retten. Burgkunstadt überzeugte in der zweiten Hälfte kämpferisch, offensiv war jetzt aber nichts mehr los. Eine Konterchance wenige Augenblicke vor dem Abpfiff wurde kläglich vergeben. Am Ende wars dann ein schmuckloser 1:0 Sieg für den 1. FC Burgkunstadt gegen eine schwache Mannschaft vom TSV Aubstadt. Nach dem Abpfiff gings ohne große Freundenschreie wieder in die Heimat.

90. Groundhoppingbericht, 07.07.2013

Kreispokal; Gruppe D, Gruppe Hof/Marktredwitz

15:00 TSV Köditz vs. ZV Feilitzsch 1:2

kein Ticket

ca. 150 Zuschauer

An diesen wunderschönen Sommertag mit angenehmen 25 Grad gings für mich wieder auf Tour. Heute war wieder ein Testspiel der SpVgg SV Weiden. Für mich wieder sehr angenehm, dass sie wieder auswärts ran mussten. Diesmal gings in den Ort Köditz, fünf Kilometer entfernt von Hof. Frühzeitig reiste ich über Weiden, mit Besuch bei der Verwandschaft, mit einen Fan der SpVgg SV Weiden an. Bereits zwei Stunden vor den eigentlichen Spiel, weshalb ich gekommen war, waren wir am Sportplatz in Köditz angekommen. Das machte nichts, denn neben den Testspiel der SpVgg SV Weiden, waren zuvor noch zwei andere Spiele des TSV Köditz bei seiner Hundertjahrfeier angesetzt. Es ging im Totopokal gegen den ZV Feilitzsch. Köditz ist Kreisklassenligist und Feilitzsch Kreisligist. Neben diesen ganzen Spielen gabs über die ganze Zeit eine Feier mit Essensständen und Attraktionen. Der Rahmen war für uns als Fans der SpVgg SV Weiden auf jeden Fall nett und herzlich.

Das Sportgelände vom TSV Köditz liegt unspektakulär außerhalb vom Ortskern, neben einen Bauernhof und Feldern. Der Platz ohne jeden Ausbau. Ist nichts berühmtes. Es gibt auch nur einen Rasenplatz, der Trainingsplatz ist ein Hartplatz aus einen Sand und Schottergemisch.

Die Zeit vom Spiel des TSV Köditz verbrachte mit kurzzeitigen Spielanschauen, mit Gesprächen mit den Fans, Funktionäre der SpVgg und mit testen des Speisenangebote. Das Niveau des Spiel war der Ligazugehörigkeit entsprechend. Erste Hälfte ziemlich öde. Zweite Hälfte besser mit klaren Chancen für die Gäste. Sie gingen am Anfang der ersten Hälfte in Führung, ehe sie Mitte der zweiten Hälfte den Ausgleich kassierten. Köditz war allerdings nicht in der Lage das Remis ins Elfmeterschießen zu retten, weil Feilitzsch kurz vor Schluss auf 2:1 erhöhte, was am Ende den Sieg und den Einzug in die nächste Totopokalrunde bescherte. Nach diesen Spiel gings fast nadlos über zum Testspiel der SpVgg SV Weiden gegen die SpVgg Selbitz.

89. Groundhoppingbericht, 06.07.2013

"Spontaner Mittelfrankendoppler"

2. Spiel: Testspiel

17:00 TSV Kleinschwarzenlohe vs. TSV Wendelstein 2:1

kein Ticket

35 Zuschauer

Der Ground in Hüttenbach war erfolgreich besucht worden und danach gings an die Frage, welcher Ground sollte an diesen schönen Sommertag noch folgen? Irgendwie war es heute bei mir heute ein hin und her mit den Spielen. Ich konnte mich aufgrund von einstellender Müdigkeit nicht recht entscheiden. Zudem gabs noch einige kurzfristige Spielabsagen. Damit der Tag aber nicht ein Reinfall werden sollte, raffte ich mich auf und besuchte kurzerhand spontan auf den Rückweg aus Simmelsdorf noch den TSV Kleinschwarzenlohe. Dort war ich vor drei Jahren schon gewesen, allerdings auf den C-Platz. Für mich war nun klar, zocken und schauen ob sie auf einen anderen Platz spielten, wenn ja bleiben, wenn nein abbrechen.

Nach gut zwanzig Minuten erreichte ich das bekannte Areal. Gespielt wurde auf den B-Platz, also alles in Ordnung und ich blieb. Übrigens es standen sich gegenüber der heimische TSV Kleinschwarzenlohe und der Nachbar vom TSV Wendelstein gegenüber. Kleinschwarzenlohe spielt in der A-Klasse und der TSV Wendelstein zwei Ligen höher in der Kreisliga. Der Platz in Kleinschwarzenlohe ist nicht berühmtes, kein Ausbau, keine Highlights.

Wenn nicht das schöne Wetter gewesen wäre und man hätte sich nicht der Sonne ein wenig sonnen können, so wäre es ziemlich hart gewesen dort zu bleiben. Vorallem in der ersten Hälfte wars mit Umständen langweilig. Zweite Hälfte zumindestens drei Tore. Das schönste Tor erzielte Wendelstein kurz vor Schluss zum Anschlusstreffer. Am Ende Ground abgehackt und weitere Grounds folgen.

1. Spiel: Testspiel

14:00 SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf vs. 1. FC Kalchreuth 4:2

kein Ticket

47 Zuschauer

An diesen heutigen Samstag gabs mal wieder was vom Hoppen zu Berichten. Nach der Frühschicht gings direkt von der Arbeit aus zum ersten Spiel, dass heute in der Gemeinde Hüttenbach-Simmelsdorf stattfinden sollte. Diese Gemeinde liegt ein paar Kilometer nördlich von Lauf an der Pegnitz entfernt. Dort stand ein Testspiel auf den Programm, zwischen den Bezirksligsten Hüttenbach-Simmelsdorf und den Kreisligisten Kalchreuth. Dank Navi wurde der Sportplatz ohne Probleme gefunden. Anfahrt war mit zwanzig Minuten über Autobahn auch völlig in Ordnung.

Der Sportplatz liegt außerhalb vom Ort Simmelsdorf auf leichter Anhöhe, kurz vor dem Wald. Von der Lage her ein schöner Ort. In Simmelsdorf gibt es drei Großfeldplätze und einen Kleinfeldplatz. Gespielt wurde auf den A-Platz. Neben einen alten, aber schönen Vereinsheim gibt es noch einen kleinen Biergarten. An der Längsseite linker Hand vom Sportheim ausgesehen gibt es auf der Anhöhe einige Sitzbänke. Alles Pluspunkte bei einen schönen Ground. Zuschauer waren erwartungsgemäß nicht die Massen gekommen.

Das Spiel war soweit recht ordentlich, indem Hüttenbach klar überlegen war. Aufgrund von mangelender Chancenverwertung mussten aber die SpVgg lange um den Sieg bangen. Kalchreuth war nur in den Anfangsminuten stark wo sie in Führung gingen. Am Ende ein völlig verdienter Sieg für die SpVgg Hüttenbach.

88. Groundhoppingbericht, 30.06.2013

"Doppeltes Grenzhopping"

2. Spiel: siehe unter SpVgg SV Weiden---Vorbereitung 13/14

1. Spiel: Testspiel

15:00 TV Waldmünchen vs. TSV Winklarn 1:2

kein Ticket

40 Zuschauer

Nach einer quelenden Woche ohne Groundhopping gings an diesen Sonntag mal wieder zum langersehnten Hoppen. Die Wahl fiel relativ schnell auf das Testspiel der SpVgg SV Weiden in Schönsee gegen den VFB Eichstät. Somit war der Hauptaugenmerk bereits vor dem Antritt der Reise ausgemacht. Um das Spiel der SpVgg SV Weiden suchte ich sorgfältig ein weiteres Spiel aus. Meine Wahl fiel auf den TV Waldmünchen was wie Schönsee unmittelbar an der tschechischen Landesgrenze liegt. Diese Gegend im Raum Schwandorf war von mir nur sehr sperrlich besucht wurden, sodass ich diese Horizonterweiterung gerne annahm. Waldmünchen war mir aus früheren Zeiten vom Schullandheim bekannt. Lang, lang ist her und heute gings ja zum Fussball. Nach Beendigung der Arbeit an diesen Tag gings mit den eigenen PKW in Begleitung in Richtung Schwandorf. Die Autofahrt in den Luftkurot verlief ohne Probleme, aber dank diverser Landstraßen schleppend.

Pünktlich zum Anpfiff erreichten wir das eigentliche Sportgelände des TV Waldmünchen. Positiv fiel sofort eine große Tribüne ins Blickfeld. Leider fiel ebenfalls äußert negativ auf, dass hier weit und breit kein Spiel war! Meine Befürchtungen sollten sich wohl nun bewahrheiten, dass so ein Testspiel auch mal schnell ausfallen kann. Aber ich gab mich nicht geschlagen und sprach zwei Jugendliche an, die gerade auf einen Bolzplatz Fussball spielten. Von denen kriegte ich dann die Auskunft, dass das Spiel stattfand, aber auf den Schulsportplatz ca. 1,5 Kilomter entfernt. Nach grober Beschreibung von den beiden steuerte ich das Sportgelände an. Und siehe da es wurde alles gut. Es wurde gespielt und der geplante Ground konnte noch über die Bühne gehen.

Der Schulsportplatz am Hallenbad ist soweit in Ordnung. Eine vierstufige Stehstufentribüne findet man rechter Hand vom Eingang. Sonst gibts nicht viel zu berichten. Zuschauer waren immerhin knappe fünfzig gekommen, davon auch ein Teil aus Winklarn. Beide Teams sind in der Kreisklasse zu Hause.

Zum Spiel gibts nicht viel zu sagen. Ein Testskick auf unterdurchschnittlichen Niveau, wo Winklarn aber einen Tick besser war. Ein wunderschönes Tor gabs von Winklar zu sehen, Ablage vor dem Strafraum in den Rückraum und einen schönen Schlenzer in die "Gabel". Das war das einzige Highligt in einer über weite Strecke langweilige Partie. Am Ende gewann Winklarn verdient diesen Kick. Für mich gings ein paar Minuten vor dem Abpfiff ins 25 Kilometer entfernte Schönsee.

87. Groundhoppingbericht, 23.06.2013

"Fussball satt, am Sonntag"

3. Spiel: Testspiel

18:00 SV Seligenporten vs. VFB Eichstätt 0:2

kein Ticket

125 Zuschauer

Eigentlich war der Tag nach den zweiten Spiel gelaufen, wäre mir da nicht ein Testspiel gerademal fünf Minuten von Pavelsbach entfernt reingeflogen. Genauer gesagt gings noch schnell zur zweiten Hälfte zum den Testspiel des SV Seligenporten gegen VFB Eichstätt. Seligenporten ist Regionalligist und Eichstätt Bayernligist, also eine Liga Unterschied. Zwar war ich schon zweimal in der neuen M.A.R. Arena gewesen, aber das war noch zur Bauzeit. Jetzt ein halbes Jahr später nach meinen letzten Besuch ist die Arena eigentlich fertig. Wo ich vor einen halben Jahr noch Stehstufen und eine Baustelle vorfand, ist heute eine überdachte Tribüne mit reichlich Sitzschalen und einen noch nicht eröffenten Kiosk vorhanden. Die Tribüne macht von weiten schon was her. Kurios finde ich die Tatsache, dass ein Teil der Sitze von der alten Haupttribüne vom FSV Frankfurt kommt. So spart man auch Geld. Übrigens sehr bequeme Ledersitze...

Ach ja Fussball wurde auch noch gespielt... Das Spielniveau war überschaubar und Seligenporten war gegen Eichstätt die schlechtere Mannschaft. Offensiv kam bis auf eine gute Chance vom SVS Neuzugang Ekinci, vom FC Bayern Hof, rein garnichts. Eichstätt hatte zwar selber nicht viele Chancen, verwandelte aber mitte der zweiten Hälfte nach der Führung in der ersten Hälfte, noch ein zweites Mal die Kugel im "Klostergehäuse". Am Ende ein ungefährdeter Sieg für die Eichstätter. Der Besuch hat sich gelohnt, aufgrund der schönen Tribüne.

2. Spiel: Relegationsspiel zur Kreisklasse Neumarkt/Jura

17:00(Sportgelände TSV Pavelsbach)SC Oberölsbach vs. SC Polanten 1:0

600 Zuschauer

Pünktlich zum Anpfiff erreichte ich den Sportplatz vom TSV Pavelsbach, im Ortsteil "An der Heide". Hier fand ich wieder ein würdigen Rahmen für ein Relegationsspiel wieder. Das Areal von Pavelsbach war bereits bestens gefüllt. Auch aus Oberölsbach waren etliche Fans mit Trommeln und Ratschen gekommen um für Krawalle zu sorgen.

Der Sportplatz liegt genau an der Hauptstraße und ist nicht zu übersehen. Zwar hat der Platz keinerlei Ausbau, aber dennoch muss positiv erwähnt werden, dass ich so einen guten Rasen im Amateurbereich selten gesehen habe.

Beim Spiel kam man von Anfang an auf seine Kosten, bereits in der ersten Minute gabs ein rüdes Foul vom SC Polanten. Man merkte das beide Team voll bei der Sache waren. Manchmal wurde es aber mit den Einsatz übertrieben. Oberölsbach war vorallem in der ersten Hälfte klar besser. Von Polanten kam überraschend wenig. Auch wenn es nur ein Spiel zur Relegation zur Kreisklasse war, war es technisch sauber geführt. Leider fielen in den ersten 45 Minute keine Tore. Die zweite Hälfte verlief weiter ereignisreich. Das Einzige was fehlte waren die Tore. Polanten war nun besser im Spiel und hatte selber zwei bis drei Chancen. Aber auch sie versäumten ein Tor zu machen. Die Stimmung kochte fast über, als der gut leitende Schiedsrichter zehn Minuten vor Ende einen berechtigen Elfmeter für Oberölsbach gab. Der Spieler vom SC Oberölsbach verwandelte aber cool und sicher. In der Schlussphase gings nun rauf und runter. Aber es blieb bei den einen goldenen Tor für den SCO. Am Ende ein knapper, aber nicht unverdienter Sieg für den SC Oberölsbach. Nach den Abpfiff war die Freude freilich groß bei den Oberölsbacher die nächster Jahr Kreisklasse spielen dürfen. Nach dem Abpfiff gab ich noch kurz meine Stipvisite beim SV Seligenporten in der M.A.R. Arena ab.

1. Spiel: Relegationsspiel zur A-Klasse Neumarkt/Jura

15:00(Sportgelände TSV Meckenhausen)SV Seligenporten 3 vs. TSV Röttenbach 2(Roth)3:1 n. Verlängerung

kein Ticket

140 Zuschauer

An diesen Sonntag sollte ich beim Groundhopping voll durchstarten, auch wenn am Ende nur ein neuer Ground heraussprang. Leider gibt es zuzeit ein Vakuum bei finden der Spiele. Die Relegationsspiele sind so gut wie vorbei und Vorbereitungsspiele sind nur sehr vereinzelt zu finden. Also müssen Abstriche gemacht werden, auf der Jagd nach neuen Grounds.

Heute wollte ich um 17 Uhr einen neuen Ground in Pavelsbach, nahe Pyrbaum, machen. Leider fand ich kein anderes Spiel davor, sodass ich mich wieder auf einen bereits besuchten Sportplatz wieder fand. Es ging nach der Frühschicht von Feucht aus nach Meckenhausen, bei Hilpolstein, dort stand ein Relegationsspiel zwischen der Dritten Mannschaft des SV Seligenporten und den TSV Röttenbach auf den Plan.

Vor nicht allzu langer Zeit war ich bereits hier. Der Platz ganz nett, weil er durch eine kleine Stehtribüne mit aufwändigen Schriftzug von "TSV Meckenhausen" aufgewertet wird.

Zuschauer waren für ein Relegationsspiel nicht gerade viele gekommen, etwas entäuschend war die Kuliesse. Dafür war das Spiel offen geführt und spannend. Die Reserve vom SV Seligenporten waren mit wenigen Ausnahem über die komplette Spielzeit besser. Bereits in der ersten Halbzeit vergaben sie drei bis vier hundertprozentige Chancen, die ein bis zwei Tore hätten zur Folge haben müssen. Von Röttenbach kam fast nichts außer ein Lattentreffer. Trotz Chancen wollte das erste Tor erst in der Schlussviertelstunde fallen. Danach gings mit den Ausgleich für Röttenbach per Elfmeter ab. Es gab noch zwei Rote Karten für die "Klosterer" vom SV Seligenporten. In der Verlängerung gabs dennoch ein viel umjubelten 3:1 Sieg für den SVS der zum Aufstieg in die A-Klasse berechtigt. Nach diesen guten Lückenfüller gings fünfzehn Minuten weiter mit den Auto in Richtung Pavelsbach.

86. Groundhoppingbericht, 16.06.2013

"Relegationsdoppler in Mittelfranken"

2. Spiel: Relegationsspiel zur Kreisklasse Neumarkt/Jura

17:00(Sportgelände VFL Treuchtlingen)SV Möhren vs. FC DJK Weißenburg 2 6:2

400 Zuschauer

Nach den tollen Spiel in Burgoberbach fuhren wir noch zu einen zweiten Relgationsspiel, cirka vierzig Kilomter südlich von Ansbach. Am Ende landeten wir im Ort Treuchtlingen. Auf der Fahrt dorthin sah man noch Spuren vom Hochwasser aus den diesen Jahr. Der Sportplatz liegt mitten in der Pampa. Wir erreichten das Areal mitte der ersten Hälfte.

Der Platz nichts berühmtes. Keine besonderen Merkmale. Zuschauer waren wieder einige gekommen, wenn auch nicht soviele wie im Spiel zuvor. Zuschauer waren größtensteils neutral.

Das Spiel war wieder sehr ereignisreich. Es stand 0:2 bei unserer Ankunft für Weißenburg. Doch der SV Möhren konnte kurz vor der Pause auf 1:2 verkürzen. Hoffnung keimte bei den SVlern auf! Was dann in der zweiten Hälfte geschah war schier unglaublich. Möhren hatte nun die totale Kontrolle über das Spiel und Weißenburg taumelte sehr bedenklich in der Abwehr. Nachdem zwischenzeitlichen 2:2 für den SV Möhren, ging die einigste Führung von Weißenburg in Luft auf. Möhren hatte nun mächtig Selbstvertrauen und watschte Weißenburg mit 6:2 ab. Am nächsten Sonntag muss SV Möhren gegen Altenmuhr spielen um den Aufstieg in die Kreisklasse perfekt zu machen.

1. Spiel: Relegationsspiel zur Kreisliga Nürnberg/Fürth

15:00(Sportgelände FC DJK Burgoberbach)1. FC Sachsen b. Ansbach vs. DJK Wolframs Eschenbach 0:5

800 Zuschauer

Zuzeit finden Relegationsspiel zu den unterschiedlichsten Ligen statt. Für mich natürlich das Paradies auf Erden, mehr Grounds mit einen besonderes Etwas zu machen. Heute war Sonntag und vorallem im Ansbacher Raum waren heute Spiele in Hülle und Fülle angesetzt. So war es relativ schnell klar, dass es mich widerum in Begleitung, in diesen Teil von Mittelfranken verschlug.

Als erstes wurde nach der Arbeit der Ort Burgoberach angesteuert. Hier fand heute ein Spiel zu Relegation zur Kreisliga statt. Als ich kurz mit einen Fan sprechen konnte, wurde mir klar, dass das hier ein Irrgarten war. Hätte, wenn, kann und wenn nicht, dass war für mich zuviel des Guten und ich schaltete ab und wusste im Nachhinein nicht mehr Bescheid als vorher. Schwamm drüber!

Der Sportplatz von Burgoberbach liegt rund einen Kilometer außerhalb der eigentlichen Ortschaft. Er liegt mitten in Feldern und Wiesen. Ist ringsherum eingezäunt und hat sogar einen kleinen Vorbau vor dem Sportheim, was man als Stehtribüne durchgehen lassen kann. Der Sportplatz kann vom Aussehen her auf jeden Fall punkten.

Zuschauer waren sehr viele gekommen, wenngleich sich die Zahl von 800 auf zahlende Zuschauer bezog. Wenn mal alle anderen nicht zahlende Zuschauer dazu zählt, wären es bestimmt um die 1000 geworden. Beide Fanlager machten hier und da mit Trommeln und ein paar kleinen Fahnen ein wenig Support. Absoulut würdiger Rahmen für dieses Spiel.

Obwohl das Spiel am Ende sehr deutlich für Wolframs Eschenbach ausging, so waren die Sachsen über weite Strecken der ersten Hälfte ebenwürdig. Es dauerte lange bis Eschenbach vorlegen konnte. Doch zwei direkt verwandelte Freistöße und ein Sonntagsschuss ermöglichten eine deutliche Führung. Mitte der zweiten Hälfte brach Sachsen teilweise auseinander und Eschenbach hatte nicht mehr allzu schweres Spiel. In die ganzen Feierlichkeiten um den eigenen Sieg, fielen die Tore vier und fünf für Wolframs Eschenbach. Am Ende ein klarer und verdienter Sieg. Vielleicht am Ende um ein bis zwei Tore zu hoch! Schöner Ground südlich von Ansbach.

85. Groundhoppingbericht, 13.06.2013

Relegationsspiel zur Kreisliga Nürnberg/Fürth

18:30(Sportgelände TSV Burgfarnbach)TSV Emskirchen vs. SC Germania Nürnberg 2:1

450 Zuschauer

Neuer Tag, neues Glück! Bei wiederum sommerlichen Temperaturen steuerte ich mit zwei Freunden den Fürther Ort Burgfarnbach an wo, wie sollte es anders als zuzeit seien, ein Relegationsspiel über die Bühne ging. Die Partie heute das Spiel TSV Emskirchen gegen den SC Germania Nürnberg. Bei diesen Spiel ging es in einer Art Vorrelegation um die Zweitbesten in ihren Kreisklassen. Für mich manchmal sehr undurchsichtig, die ganzen Prodzeduren bei den Relegtionsspielen.

Der Ort Burgfarnbach liegt nordwestlich von Fürth entfernt und ist am besten über die A73 zu erreichen. Schnell und ohne Probleme kamen wir kurz nach Anpfiff an. Es war erwartungsgemäß viel los, aber lang nicht soviel wie am Tag zuvor noch in Winkelhaid.

Das Sportzentrum in Burgfarnbach ist große Klasse. Der A-Platz welcher im perfekten Zustand ist, hat neben einer Tartanbahn, kleine Stehtribüne und einer ordentlichen überdachten Tribüne allerhand Merkmale zu bieten. In solch einer Klasse findet man leider nur selten solche "Schmankerl". Also platztechnisch wars ein absouluter Volltreffer.

Leider war das Spiel dann nicht so spannend, oder aufregend. Beide Teams hatten mit den Temperaturen um die knapp dreißig Grad zu kämpfen. Das Spiel welches auf überschaubaren Tempo gehalten wurde, war phasenweise langweilig. Immerhin gabs im ganzen Spiel drei Tore zu sehen. Eins davon in der ersten Hälfte kurz vor dem Pausenpfiff für Emskirchen. Emskirchen welche kurz vor Neustadt/Aisch zuhause sind, waren über neunzig Minuten das bessere Team. Die Germanen konnten zur ihrer Freude in der 47 Minute per Glückschuss ausgleichen, welcher aber nicht zur Verlängerung reichte. Den Emskirchen erzielte zehn Minuten vor dem Ende den viel umjubelten und verdienten Siegtreffer. Das war die Entscheidung! Germania kassierte in der Schlussminute noch eine Rote Karte, nach Tätlichkeit. Emskirchen muss noch einmal spielen und gewinnen um in die Kreisliga aufzusteigen. Germania ist raus! Toller Ground, das Spiel leider nur medium.

84. Groundhoppingbericht, 12.06.2013

Relegationsspiel zur Kreisliga Neumarkt/Jura

18:30(Sportgelände, TSV Winkelhaid)TSV Feucht vs. 1. FC Altdorf 4:0

700 Zuschauer

Endlich deutet sich der Sommer an und so macht das Hoppen auch zur jeder Zeit Spaß. Für mich Grund genung um an diesen Mittwoch mal schnell im Heimatort Winkelhaid ein Relegationsspiel zu beuschen. Der Sportplatz liegt nur wenige Minuten von meiner Haustür entfernt. Mit einen guten Freund machte ich mich zu diesen Relegationsderby zwischen den TSV Feucht und den 1. FC Altdorf zur Kreisliga auf. In diesen Spiel wurde der direkte Aufsteiger zur Kreisliga ermittelt. Beide Teams waren punktgleich auf Platz eins und zwei. Gespielt wurde auf den neutralen Geläuf beim TSV Winkelhaid, der vor kurzer Zeit selber noch den Klassenerhalt in der Bezirksliga Mittelfranken feiern konnte.

Der Sportpark vom TSV Winkelhaid ist eigentlich nichts tolles, zwei Rasenplätze und ein Tenniscenter sonst nichts weiter. Der Platz ist marode und ist in die Jahre gekommen. Immerhin wurden die Pfosten von den Geländern in den Vereinsfarben vom TSV Winkelhaid gestrichen und zwei neue Trainerkabinen aufgebaut, seit meinen letzten Besuch von vor cirka zwei Jahren. Naja, der Hit ist das hier nicht, aber immerhin war der Rasenplatz im guten Zustand.

Zuschauer waren jede Menge gekommen, sodass der Sportplatz aus allen Nähten platzte. Am Ende wurden 511 zahlende Zuschauer durchgesagt. Wie gesagt zahlende! Wenn man die Frauen und Kinder noch dazu addiert waren es 700 Zuschauer. Tolle Kuliesse bei diesen Spiel.

Leider war trotzt dieses tollen Rahmen das Spiel viel zu einseitig, als hätte Spannung aufkommen können. Vorallem in der ersten Hälfte war Feucht um Längen besser und ging bereits nach vier Minuten nach langen Ball mit 1:0 in Führung. Vor der Pause konnten die gut kombinierenden Feuchter noch das hochverdiente 2:0 erzielen. Nach der Pause wurde Altdorf besser und hatte ein paar Halbchancen. Als drohte das Spiel ein wenig zu kippen, gabs den Dolchstoß für den FCA und Feucht schoss das vorentscheidene 3:0. Der Jubel war jetzt bei den Feuchtern ausgelassen. Der Party wurde noch durch das 4:0 aufgeheitzt. Am Ende ein deutlicher und hochverdienter Sieg für den TSV Feucht der nächstes Jahr Kreisliga spielen darf. Altdorf hat noch eine weitere Chance über den Relegationsplatz den Aufstieg noch nachträglich zu erreichen...

83. Groundhoppingbericht, 11.06.2013

Kreisliga Gruppe 2; Erlangen/Pegnitzgrund, 34. Spieltag

18:30 SV Simonshofen vs. SV Ermreuth 1:6

kein Ticket

70 Zuschauer

Einen schnellen und kurzfristigen Groundhoppingtrip gabs an diesen Dienstag. Nachdem alle Sachen wieder mit den Auto in Ordnung waren, gings für mich spontan nach Lauf an der Pegnitz, wo ich ein Spiel der Kreisliga Erlangen/Pegnitzgrund besuchen wollte. Das kleine Örtchen Simonshofen liegt cirka vier Kilometer außerhalb vom Laufer Stadtkern. Der Sportplatz wird einfach gefunden, wenn man den Schildern nach Simonshofen folgt. Unmittelbar neben einen großen Weiher liegt der Sportplatz. Die Lage ist ganz nett, sowie auch der Sportplatz ansich selber auch. Zwei Seiten des Sportplatzes sind leicht erhöht und mit ein paar Sitzbänken ausgestattet. Ein schönes Vereinsheim fällt ebenfalls ins Blickfeld.

Die Partie heute relativ spannungsarm. Simonshofen kann nicht mehr absteigen bzw. den Relegationsplatz verlassen und Ermreuth beendet diese Saison im gesicherten Mittelfeld.

Simonshofen verpatzte die Generalprobe für das anstehende Relegationsspiel vollauf. Mit einen klaren 1:6 wurden sie, vorallen in der zweiten Hälfte, ganz böse abgeschossen. Das Ergebnis hätte noch höher ausfallen können. Als Anhänger von Simonshofen musste einen bei dieser Leistung und bei dieser Einstellung Angst und Bange werden. Am Ende ein ungefährdeter und lockerer Sieg für die Gäste aus den Raum Forchheim.

82. Groundhoppingbericht, 08.06.2013

Karlovarsky kraj, Krajsky prebor muzu(5. Liga), 29. Spieltag

17:00 TJ Spartak Horni Slavkov vs. FC Frantiskovy Lazne 2:3

100 Zuschauer

Eigentlich sollte dieser Bericht ein Auftakt sein, für ein ausführliches tschechisches Groundhoppingwochenende. Aber wie es die Zeit so bringt, war ich wieder mal zur falschen Zeit am falschen Ort! Nachdem ich am Samstag vom ersten Spiel meine Zelte in Karlovy Vary(Karlsbad)aufschlug, musste ich am Sonntag meine Reise ohne Wenn und Aber abbrechen. Was war passiert?! Als ich gut gelaunt Sonntag früh zu meinen Auto ging, stellte ich fest, dass dieses mit Einschlagen der Scheibe aufgebrochen wurde und mir ein paar Sachen aus dem Inneren entwendent wurden. Nach kurzer Aufnahme der Polizei und notdürftigen Abkleben des Fensters gings für mich nach diesen Erlebnis natürlich ab der Heimat...

Voller Vorfreude gings für mich nach der Arbeit Richtung Tschechien, um dort ein eigentlich schönes Wochenende zu erleben. Geplant waren ursprünglich vier Spiele, davon eins bereits am Samstag. Über Cheb(Eger)reiste ich in die tschechische Republik ein. Mein erster Ground sollte unweit von Sokolov, wo ich bereits am Mittwoch war, gemacht werden. Es ging in die Ortschaft Horni Slavkov. Dort stieg um 17 Uhr ein Spiel der fünften Tschechischen Liga. Dreißig Minuten vor den Anpfiff war im am Sportareal angekommen, dies liegt außerhalb von Horni Slavkov zwischen Wäldern und Wiesen. Das Stadion ist für Tschechischenliebhaber eine Augenweide. Richtig altes, vergammeltes Oldschool Stadion. Die Hauptseite ist ausgestattet mit einer großen Tribüne, in der Mitte überdacht und links und rechts davon ein paar Stehstufen zum sitzen und stehen. Der Rest des Areals ist ohne Ausbau. Auch der Eingang ist kultig.

Am vorletzten Spieltag standen sich das Heimteam von Spartak Horni Slavkov und den FC Frantiskovy Lazne(Franzisbad)gegenüber. Ein Spiel aus den unteren Mittelfeld. Auch wenn es nur fünfte Liga war, so war der Zuschauerzuspruch für tschechische Verhältnisse mit 100 Zuschauern mehr als ordentlich. Nach kurzer Wartezeit begann dann dieses Match und zeitgleich wurde die erste Klobasa gegessen...

Das Spiel war überraschend gut, weil beide Teams nach vorne spielten. Es ging rauf und runter. Am Anfang war das Heimteam besser, aber zwei Führungen halfen nichts, denn mitte der zweiten Hälften konnten die verbesserten Kicker aus Franzisbad das Spiel noch zu ihren Gunsten entscheiden. Was ein Unentschieden für Slavkov verhinderte war die Tatsache, dass sie einen Elfmeter verschossen. Am Ende ein nicht unverdienter Sieg für FC Frantiskov Lazne. Super Ground in der tschechischen Provinz!

81. Groundhoppingbericht, 06.06.2013

Kreisliga Ost; Neumarkt/Jura, 29. Spieltag

19:00 ASV Neumarkt 2 vs. SV Rasch 0:1

70 Zuschauer

Auch an meinen freien Tag in der Woche gings natürlich zum Groundhopping. Aufgrund des langen Winter und etlichen Spielausfällen, kann man zuzeit im Raum Mittelfranken auf beliebig viele Nachholspiele zurückgreifen. Heute gings mal ganz bequem zwanzig Minuten nach Neumarkt in der Oberpfalz, wo heute ich ein Spiel mir herausgesucht hatte. Ursprünglich hätte es zum 1. FC Neumarkt Süd gehen sollen, aber weil die auf den Nebenplatz spielten, wo ich schon war, gings drei Kilometer weiter zum ASV Neumarkt. Hier war ich zwar auch schon mehrmals, aber noch nicht auf den dortigen Nebenplatz. Somit neuer Ground.

Die Spielklasse war anständig. Der heimische ASV Neumarkt spielte gegen den SV Rasch. Für Rasch gings noch um den Nichtabstiegsplatz für Neumarkt ist die Saison einen Spieltag vor Schluss bereits gelaufen, sie werden die Saison im oberen Drittel beenden.

Spielort war wie gesagt der Nebenplatz. Er ist in einen guten Zustand und mit Flutlicht ausgestattet. Ein paar Sitzbänke gibt es am Spielfeldrand. Zuschauer waren immerhin 70 anwesend, wobei hier mindestens die Hälfte aus Rasch bei Altdorf war.

Das Spiel war gut anzusehen. Es ging rauf und runter und an Torchancen mangelte es nicht. Rasch verschoss in der ersten Hälfte einen Elfmeter. Zweite Hälfte weiter gleiches Bild. Doch Rasch konnte in der Schlussviertelstunden mit 0:1 in Führung gehen. Flanke von rechts und Kopfball gegen die Laufrichtung vom Neumarkter Torwart besiegelten einen ganz wichtigen 1:0 Sieg beim ASV Neumarkt. Somit hat Rasch vor den letzten Spieltag zumindestens des Relegationsplatz sicher.

80. Groundhoppingbericht, 05.06.2013

Fotbalová národni liga(2. Liga), (Nachholspiel)17. Spieltag

17:00 FK Banik Sokolov vs. FC Bohemians Prag 1905 0:0

1221 Zuschauer

Ein ganz besonderes Groundhopping stand für mich an diesen Mittwoch an. Es ging mal wieder nach Tschechien. An den letzten Trip ins Nachbarland hatte ich logischerweise nicht die besten Errinerungen, weil ich damals im März einen Autounfall hatte, wo ich allerdings nicht schuld war. Nun ist wieder ein wenig Zeit vergangen und Gras drüber gewachsen. Auch wegen einer weiteren Tatsache war dies kein gewöhnliches Hoppingerlebnis. Als Beifahrer begrüßte ich diesmal einen tschechischen Arbeitskollegen, der in seiner Jugend bei Banik Ostrava gespielt hatte. Weil er immer noch fussballinterssiert ist und den Bezug nicht zur seiner Heimat verloren will, kam dieser Kollege diesmal mit.

Für dieses besonderes Groundhopping suchte ich einen bekannten Ground nahe der deutschen Grenze aus. Uns verschlug es in die tschechische Kleinstadt Sokolov, zu deutsch Falkenau. In Sokolov war ich selber schon zweimal gewesen. Das letzte mal vor etwas mehr als vier Jahren. Heute gings im letzten Saisonspiel der zweiten tschechischen Liga zwischen den FK Banik Sokolov und den FC Bohemians 1905 Prag. Spielerisch war dieses Match wohl eher uninteressant, weil Bohemians bereits aufgestiegen war und Sokolov wird die Saison auf den vierten Tabellenplatz beenden. Was ebenfalls nicht gerade der Spannung halber förderlich war, war die Tatsache, dass dieses Match unter der Woche um 17 Uhr angepfiffen wurde. So konnte man im Vornerrein nicht mit der größten Zuschauerinteresse rechnen.

Ich hatte an diesen Mittwoch noch zuerst einen Arbeitstag zu abzuarbeiten. Danach gings von Feucht aus rund zwei Stunden mit den Auto Richtung Tschechien. Es war wenig Verkehr, sodass wir Sokolov rechtzeitig erreichten. Schnell wurde noch in einer Bank ein wenig Geld umgetauscht, ehe man das Stadion aufsuchte.

Das Stadion in Sokolov ist ein weitläufiges Stadion. Es bietet Platz für ungefähr 5000 Leute. Neben einer Tartanbahn gibt es in jeder Kurve einen Ausbau. Die Hauptseite ist ausgestattet mit einer überdachten Sitzplatztribüne. Die Gegengerade ist auch mit eine paar Sitzschalen vor den Funktionsgebäude ausgestattet. Die beiden Hintertorseiten sind reine Stehränge. Linker Hand von der Haupttribüne aus, ist der Gästeblock. Natürlich suchte ich als Bohemiansfan den Gästessektor auf. Dieser war für Bohemiansverhältnisse sperrlich besucht. Zwar ist in Tschechien das was anderes mit den Zuschauerzahlen als in Deutschland, aber die Bohemians sind normalerweise sehr reiselustig. Auch Support, Pyrotechnik sind normalerweise an der Tagesanordnung. Heute war das aufgrund der fanunfreundlichen Anstoßzeit was anderes. Am Ende waren es so um die fünfzig Gästefans. Insgesamt sahen dieses Spiel gut eintausend Zuschauer. Für meine Schätzungen sehr hoch angesetzt.

Bis zum Anstoß vergingen noch ein paar Minuten, sodass man die erste Klobasa und das erste Bier verschlung. Das Wetter war prächtig. Schon jetzt wars ein schöner Tag in Tschechien.

Ach ja Fussball gespielt wurde auch noch. Naja, wenn der Ausdruck "Sommerfussball" erfunden wurde, dann für so ein Match. Es war sehr langwierig und chancenarm, das Spiel. Kaum mal etwas aufregendes. Auf den Rängen kam ledglich bei den Sokolovfans ein wenig Stimmug auf. So verstrichen die Minuten und Sekunden ohne große Aufregungen. Nach gut neunzig Minuten und ein paar Bier bei meinen Mitfahrer war dann dieses Spiel zuende. Mit drei Bohemiansfans hatten wir uns ein großteils des Spiel unterhalten, sodass ich sie nach den Abpfiff zum Bahnhof fuhr. Der fussballerische Teil war damit erledigt. Danach gings noch zum Einkaufen und zum Abendessen in die Innenstadt. Mal ein ganz anderer "Tschechientag"... Ich konnte bei Ankunft zu Hause feststellen, dass ich diesmal ohne Schaden davon gekommen bin. Nun dürften die Wunden verheilt seien, wenn auch gleich die Narben bleiben.

79. Groundhoppingbericht, 29.05.2013

Relegation zur Bezirksliga Oberpfalz

18:30(Sportgelände FV Vilseck)FC Weiden Ost vs. TUS Kastl 3:5 nach Elfmeterschießen

333 Zuschauer

Jetzt gehts los! Die ganzen Relegationsspiele bayernweit stehen an und für mich eine willkommende Abwechslung zum alltäglichen Amateurfussball. Nicht nur Spannung ist garantiert, sondern auch mehr Zuschauer. Irgendwie sind Relegationsspiele für mich das Salz in der Suppe. Am heutigen Mittwoch starte ich meine Hoppingtour bei den Relegationsspielen. Erster Ground war der Sportplatz vom FV Vilseck. Vilseck liegt nahe Amberg. Die Relegationsspiele werden je nach Modus in der Regel auf neutralen Plätzen gespielt. So war es nicht verwunderlich, dass heute der heimische FV Vilseck nicht mit am Start war. In den Relegationsspiel zur Bezirksliga Oberpfalz standen sich der FC Weiden Ost und der TUS Kastl gegenüber. Beide Teams waren in ihren Staffeln in der Kreisliga zweitbester. Somit spielten sie heute um den Platz, wer nach den Sieg weiter auf den Aufstieg in die Bezirksliga hoffen durfte. An dieser Stelle mal ganz ehrlich, bei den diesjährigen Relegationsmodusen blickt keine alte Sau mehr durch, da muss man schon fast studieren um da durchzublicken.

Jedenfalls erreichte ich das Sportgelände in Vilseck genau zum Anstoss, dass hatte zur Folge, dass ich in der Schlange am Kassenhäuschen ein bisschen anstehen musste. Aber egal. Zuschauer kamen natürlich deutlich mehr als bei Ligaspielen, auch neutrale Zuschauer waren zahlreich vorhanden.

Der Platz in Vilseck ist derweil nichts berühmtes, aber auch nicht schlecht. Er liegt auf freier Wiese außerhalb vom Stadtrand. Ein paar Sitzbänke stehen am Spielfeldrand.

Nun zum Spiel... In der ersten Hälfte waren beide Teams aufgrund des Drucks keine Fehler zu machen, sehr vorsichtig. So richtig Spannung kam noch nicht auf. Ein müdes 0:0 zur Pause. Nach der Pause ging Kastl, die im ersten Durchgang besser waren, nach fünfzig Minuten in Führung. Der Jubel bei den zahlreichen Fans aus Kastl war groß. Hierbei fiel auch eine Gruppe Jugendliche ins Blickfeld, die im stark alkoholisierten Zustand, mit freien Oberkörper und nervtötenden Tröten sowas wie Stimmung machten. Diese Jugendliche waren aber noch so nüchtern, dass sie sich in richtiger Reihenfolge aufstellen konnte, sodass man auf ihren Bäuchen die Buchstaben vom T-U-S-K-A-S-T-L lesen konnte. Trotz der Führung wurde Weiden immer stärker und glich nach einer tausendprozentiger Chance für Kastl, verdient rund zehn Minuten vor Schluss aus. Das war der Endstand nach neunzig Minuten. In der Relegation gibt es wie im Profifussball Verlängerung und Elfmeterschießen. Die Verlängerung war dann von beiden Teams offen geführt. Beide Teams wollten die Entscheidung vor den Elfmeterschießen erzwingen. Weiden ging das erste Mal in Führung nach 102 Minuten, aber Kastl glich postwendend nach Freistoß und Kopfball aus. 2:2! Mehr passierte nicht mehr, in der Verlängerung, so gings in Elfmeterschießen. Dies ist schnell erzählt. Weiden zeigte Nerven und verwandelte nur einen kümmerlichen Strafstoß. Kastl dagegen verwandelten weitesgehend sicher und und konnte am Ende einen verdienten Sieg gegen den FC Weiden Ost feiern. Nach dieser Zusatzschicht gings für mich mit den Bleifuß nach Hause, weil ich am nächsten Morgen um 3 Uhr aus der Kiste musste...

78. Groundhoppingbericht, 28.05.2013

Kreisklasse Gruppe 1; Erlangen/Pegnitzgrund, 32. Spieltag

18:30 SC Adelsdorf vs. TSV Frauenaurach 5:1

kein Ticket

50 Zuschauer

Meine Odysee durch die Niederungen des bayerischen Amateurfussball ging an diesen Dienstag weiter. Wieder in Begleitung wurde diesmal das Örtchen Adelsdorf in der Nähe von Höchstadt Aisch angesteuert. Die Laune war deutlich besser als noch vor zwei Tagen, weil diesmal die Sonne schien und es mal nicht regnete, zudem angenehme zwanzig Grad.

Das heutige Spiel ein Spiel der Kreisklasse. Die Saison geht auch hier in die letzten Phasen und für Adelsdorf ist der Platz zwei, der zur Relegation zum Aufstieg berechtigt, sicher. Für die Gäste gings noch um die Chance an die Nichtabstiegsplätze heranzurücken.

Der Platz in Adelsdorf, der mitten im Ortskern liegt, ist ohne große Merkmale. Zuschauerressonanz war unterer Durchschnitt. Einzig der Eingansbereich mit zwei Kassenhäuschen muss erwähnt werden.

Das Spiel war zur Pause zu Gunsten der Heimmannschaft entschieden. Alle Tore auch das eine für Frauenaurach fielen in der ersten Hälfte. Man merkte die Tabellenplätze beider Teams an. In der zweiten Hälfte drosselte Adelsdorf das Tempo. Sie konnten außer einen Lattenkopfball nichts mehr hervorrangendes zeigen. Dann war auch dieser Ground in Adelsdorf gemacht. Jetzt wird langsam interssanter, denn die Relegationsspiele bayernweit stehen an...

77. Groundhoppingbericht, 26.05.2013

Kreisklasse Gruppe 4; Nürnberg/Fürth, 24. Spieltag

15:00 SV Laufamholz vs. ASV Pfeil Phönix Nürnberg e.V. 2:2

30 Zuschauer

Trotz eines furchtbaren Wetter gings für mich nach der Frühschicht wieder zum Hoppen, diesmal seit langen wieder in den Nürnberger Raum. Im Nürnberger Stadtteil Laufamholz traf ich einen Hopperkollegen.

Bevor man überhaupt den Platz begutachten konnte, suchte man nach einen Unterstand es goß nämlich wie aus Kübeln. Nun gut, halbwegs im Trockenen ließ man die Blicke nun über den Platz gleiten. Und der Platz hat ein echtes Highlight mit einer uralten, vergammelten Stahltribüne auf der gegenüberliegenden Seite vom Sportheim. Es handelt sich um eine dreiteilige Tribüne, davon ist die eine, eine Sitzplatztribüne. Die anderen verbleibenden zwei sind Stehtribünen aus Gittern. Super Klasse! Sonst gibts noch reichlich Bestuhlung auf der Sportheimterasse. Zuschauer waren bei den Sauwetter nur die "Hardcorefans" da. Am Ende so um die dreißig.

Das Spiel war dann Durchschnitt, ohne große Ereignisse. Aber immerhin vier Tore wurden gesehen. Zwei in den Anfangsminuten, jeweils für beide Teams. Kurz vor Schluss konnte Laufamholz ausgleichen und rettete einen Punkt. Dieser eine Punkt war wahrscheinlich zu wenig im Aufstiegskampf, denn der Abstand beträgt nun zuviele Punkte um noch eine reelle Chance auf den Relegationsplatz, Platz zwei zu haben. Für die Gäste war der eine Punkt in Ordnung, den sie werden Saison im Mittelfeld der Tabelle beenden. Sehenswerter Ground in Laufamholz!

76. Groundhoppingbericht, 22.05.2013

A-Klasse Ost, Neumarkt/Jura, (Nachholspiel)19. Spieltag

19:00 SV Eintracht Allersberg vs. DJK Laibstadt 1:1

kein Ticket

40 Zuschauer

Am diesen Mittwoch gings mit einen guten Groundhoppingkollegen Richtung Allersberg, welches unmittelbar an der A9 Richtung München auf Höhe Feucht/Nürnberg liegt. Die Anreise war dank freier Fahrt schnell abgeschlossen.

Heute gabs im Nachholspiel der A-Klasse Ost Neumarkt ein Spiel um die goldenen Ananas zwischen den SV Eintracht Allersberg und der DJK Laibstadt. Beide Teams befinden sich im gesicherten Mittelfeld.

Das Sportgelände liegt in zentraler Lage und gut zu finden. Es ist ein gewöhnlicher Sportplatz mit einen schönen Eingang, welcher mit einen Schild vom SV Eintracht Allersberg bestückt ist.

Zum Spiel gibts nicht viel zu sagen, weil es war mitunter ziemlich dürftig. Tore waren über das Spiel gerecht verteilt, denn kein Team hatte sich den Sieg aufgrund dieser Leistung verdient. Tore fielen für Laibstadt in der ersten Hälfe und Allersberg konnte in der zweiten noch ausgleichen. Sonst war nichts besonders los. Ground abgehackt.

75. Groundhoppingbericht, 21.05.2013

Kreisklasse Süd K2; Amberg/Weiden, 25. Spieltag

18:30 SpVgg Ebermannsdorf vs. SVL Traßlberg 1:7

110 Zuschauer

Der Urlaub ist leider zu Ende, aber das Groundhopping geht weiter! Am Dienstag fuhr ich nach der Arbeit in Richtung Weiden, wo ich erst meine Verwandschaft besuchte und am Abend auf den Rückweg einen Abstecher über Ebermannsdorf machte. Ebermannsdorf liegt in unmittelbarer Nähe zur Schwandorf. Der Platz wurde schnell gefunden. Dieser liegt auf einen Berg oberhalb von Ebermannsdorf, außerhalb vom Ortskern.

Heute stand ein Endspiel für die SpVgg Ebermannsdorf an, die letzte Chance auf einen Nichtabstiegsplatz zu hoffen. Für Traßlberg war die Lage deutlich komfortabeler, weil sie mit einen Sieg heute den Platz zwei der zur Relegation berechtigt klar machen konnten.

Der Sportplatz liegt am Waldrand und ist soweit nicht besonders, sieht man auf der einen Seite von ein paar Sitzbänken ab. Am Eingang fällt ein nettes Kassenhäuschen ins Blickfeld.

Zum Spiel gibts nicht viel zu sagen. Es war der Tabellenkonstellation entsprechend. Traßlberg beherrschte die komplette Partie, auch wenn die tapfer kämpfenden Spieler aus Ebermannsdorf sich zu keinen Zeitpunkt aufgaben. Trotz alle den war die Sache zur Pause mit 3:0 für die Gäste bereits entschieden. Ebermannsdorf konnte zwar Anfang der zweiten Hälfte verkürzen, aber dies wurde von Traßlberg erneut mit Gegentoren quiettiert. Am Ende unterlag Ebermannsdorf hoffnungslos mit 1:7 und war damit entgültig abgestiegen.

74. Groundhoppingbericht, 19.05.2013

Stadtmeisterschaft Altdorf, Finalespieltag

1. Spiel; Spiel um Platz 3: FV Röthenbach vs. SV Rasch 0:6

2. Spiel; Finale: SC Eismannsberg vs. 1. FC Altdorf 0:2

kein Ticket

ca. 150 Zuschauer

Letzter Urlaubstag war nun an diesen Sonntag gekommen und fussballerisch war´s an diesen Pfingstsonntag äußert mager, weil in allen Amateurligen der Ball ruhte. Es gab nur vereinzelte Tuniere.

Für mich aber kein Grund untätig zu seien. Deshalb traf ich mich mit einen guten Freund im Nachbardorf wo die dortige Stadtmeisterschaft ausgespielt wurde. Konkret wurde die Altdorfer Stadtmeisterschaft gespielt, mit den umliegenden Dörfern Rasch, Eismannsberg und Röthenbach. Altdorf ist Kreisklassenligist und Aufstiegskandidat. Rasch ist Kreisligist, aber im Abstiegskampf verwickelt. Die klasseniedrigsten Vereine waren der SC Eismannsberg und der FV Röthenbach, die beide in der gleichen B-Klasse spielen. Die Vorrunde wurde bereits am Tag zuvor ausgetragen und so kam es an diesen Tag zu den Platzierungsspielen der Teams. Die Spiele entnehmt ihr aus der Kopfzeile. Somit waren die Partien am heutigen Tage auf den Papier relativ eindeutig, wenn man nach den Ligen geht.

Gespielt wurde in Rasch beim SV. Das Sportgelände hatte ich den letzten Jahren schon mehrmals besucht, sodass es heute kein neuer Ground war. Der Platz liegt etwas außerhalb von Rasch an einen Bach und ist ohne jede Form von Ausbau. Zuschauer waren zu diesen Turnier etwas mehr gekommen, als am Vortag. Leider spielte das Wetter nicht mit und es schüttete wie schon so oft in der Woche leider die ganze Zeit über. Zum Glück konnte man sich im dortigen Zelt ein bisschen unterstellen.

Beide Finalespiele sah ich jeweils 45 Minuten. Das erste Spiel mit Rasch war in der zweiten Hälfte sehr eindeutig und ging am Ende gegen überforderte Röthenbacher klar und deutlich mit 6:0 für den SV Rasch aus. Es war ein munteres Scheibenschießen und Rasch verpasste ein höhren Sieg.

Im zweiten Spiel konnte man bis zur 45 Minute auf eine Überraschung hoffen, weil die Underdogs aus Eismannsberg lange kämpferisch und taktisch äußert diszipliniert dagegen hielten. Eismannsberg hatte nach gut zehn Minuten eine Riesenchance, als sie frei vor dem Torwart eine Kopfballchance vergaben. Vom haushohen Favorit aus Altdorf kam fast nichts, außer ein Pfostenschuss nach Fasteigentor und eine Riesenchance nach Glanzparade vom Eismannsberger Schlussmann Bruckner. Bis zur Halbzeit stand es 0:0! Ein Achtungserfolg für die Eismannsberger. In der zweiten Hälfte spielte Altdorf seine spielerische Klasse dann zweimal aus, sodass sie am Ende einen hart erkämpften 2:0 Sieg und damit den Gewinn der Stadtmeisterschaft verbuchen konnten.

Spiel um Platz 3 im Altdorfer Stadtpokal: FV Röthenbach vs. SV Rasch 0:6

Finale im Altdorfer Stadtpokal, SC Eismannsberg vs. 1. FC Altdorf 0:2

73. Groundhoppingbericht, 18.05.2013

A-Klasse West; Neumarkt/Jura, 27. Spieltag

13:00 TSV Rohr vs. SV Leerstetten 2 7:0

kein Ticket

20 Zuschauer

Auch an diesen Samstag gings wieder auf zum Groundhopping, wobei hier an diesen Tage ganz klar das Spiel der SpVgg SV Weiden bei Quelle Fürth auf den Programm stand. Nach erneuter sorgfältiger Suche fand ich noch ein günstiges Spiel, dass sich mit den Spiel der SpVgg kombinieren ließe. Meine Reise brachte mich in den Landkreis Roth, wo ich unweit von Schwabach ein Spiel der A-Klasse besuchte, zwischen den TSV Rohr und der Rerservemannschaft des SV Leerstetten.

Die Anreise war ohne Probleme. Das Örtchen Rohr liegt mitten in der fränkischen Pampa, zum Teil musste ich durch Kuhkäffer kurven, wo ich nur selten etwas Lebendes entdeckte. Aber alles sehr schön. Der Sportplatz liegt außerhalb von Rohr, leicht auf einen kleinen Hügel zwischen Feldern und Wiesen. Vom Sportplatz gibts nicht viel zu berichten, außer dass der Rasen in einen perfekten und gepflegten Zustand war. Nur wenige Zuschauer fanden sich an diesen traumhaften schönen Frühlingstag ein, vielleicht auch weil das Finale der Fussballbundesliga anstand. Mir wars herzlichst wurscht!

Die Partie eine unbedeutende in der Liga, Rohr wird die Saison im oberen Drittel beenden und Leerstetten wird abgeschlagen als Letzter absteigen.

Die Mannschaft von Leerstetten trat aufgrund von Spielmangel von Anfang an nur mit neun Feldspieler an, auch deshalb war diese Partie furchtbar einseitig. In der ersten Hälfte konnten die Gäste noch die Niederlage im Rahmen halten, aber im zweiten Durchgang nahm das Schützenfest seinen Lauf. Egal ob Kombination, Abwehrfehler, Standard die Tore für Rohr fielen nach Belieben. Eins der schönsten Tore war ein direkt verwandelter Freißstoß. Die ärmste Sau war der Torwart von Leerstetten der obwohl der vielen Gegentore noch einige Glanzparaden hinlegte. Am Ende ein Trainingsspiel für Rohr. Nach Abpfiff gings rund 25 Minuten mit Navi durch Wälder, Käffer und Wiesen, bis ich dann irgendwann mal die fränkische Vorstadt Fürth erreichte.

72. Groundhoppingbericht, 17.05.2013

"Fränkische Regenspiele"

2. Spiel: Kreisklasse Gruppe 3; Erlangen/Pegnitzgrund, 29. Spieltag

19:00 SV Gößweinstein vs. FC Kühlenfels 6:1

kein Ticket

85 Zuschauer

Nach einer trockener Autofahrt erreichte ich mein zweites Ziel am heutigen Freitag den Markt Gößweinstein. Hier wurde ebenfalls in der Kreisklasse gespielt und zwar der heimische SV Gößweinstein gegen den FC Kühlenfels. Gößweinstein ist Spitzenreiter und Kühlenfels belegt die unteren Ränge.

Der Sportplatz liegt äußert simpel an der Bundesstraße und somit kann man ihn nicht verfehlen. Auch wenn der Rasen einer Saugrube glich, ist dieser Ground gar nicht mal so schlecht. Sogar eine Minitribüne rechts vom Sportheim und ein paar Sitzbänke auf der gegenüberliegenden Seite.

Zuschauer waren für diese Verhältnisse viele da. Ein Viertel davon dürfte aus Kühlenfels mitgekommen seien.

Die Partie konnte ich über einen Teil der ersten Hälfte und natürlich die komplette zweite Halbzeit verfolgen. Es war vorallem in der zweiten Hälfte eindeutig und Gößweinstein erzielte auf den äußert schwer spielbaren Geläuft etliche Tore, sodass es eine deutliche Niederlage für die Gäste wurde. Die in der Schlussviertelstunde einen Elfmeter an die Latte setzten. Gößweinstein war spielerisch weit überlegen und feierte einen ungefährdeten Sieg und drei Punkte für den ersehnten Aufstieg.

1. Spiel: Kreisklasse Gruppe 3; Erlangen/Pegnitzgrund, 29. Spieltag

18:30 TSV Geschwand vs. FC Betzenstein 0:0

kein Ticket

30 Zuschauer

Mein Urlaub geht langsam dem Ende entgegen und somit auch das regelmäßige und tägliche Groundhopping. Aber noch bleiben ein paar Tage, um die Zeit sinnvoll zu nutzen. An diesen Freitag der sich schon als regenreicher Tag ankündigte, fuhr ich trotzdem nach abermaligen studieren der Spiele in die Fränkische Schweiz um dort einen Doppler zu machen.

Die Anfahrt war mit den eigenen PKW und Navi eigentlich ganz bequem, wenn sich nicht kurz nach meiner Abfahrt sich die "Himmelstore" geöffnet hätten. Es goss wie aus Kübeln, blitzte, donnerte, natürlich optimales Wetter um Fussball zuschauen...

Aber mir blieb keine Wahl und ich steuerte mein erstes Ziel an, Geschwand in Obertrubach. Gespielt wurde auf den etwas schöneren Nebenplatz, mitten auf freien Feld. Der Platz hat ein kleines Häuschen mit Schriftzug "TSV" auf den Dach und mehere Sitzbänke sind auf der "Häuschenseite". Alles ganz schnukelig, wenn nicht dieser beschießene Regen gewesen wäre.

Zuschauer waren bei diesen Spiel trotzdem ein paar gekommen. Hier wurden Regenschirme, Regenjacken und vorallem die Geduld der Menschen ausgereitz. Es war ein Spiel der Kreisklasse, wo beide Teams sich im unteren Mittelfeld befinden.

Naja, das Spiel war mittelmäßig. Es ging zwar des öfteren mal rauf und runter, aber so richtige Torchancen gab es nicht. Geschwand war das etwas bessere Team. Tore fielen im ganzen Spiel nicht und für mich ging es, in der Halbzeit zum zweiten Ground nach Gößweinstein ungefähr zehn Minuten mit den Auto.

71. Groundhoppingbericht, 16.05.2013

Kreisklasse Gruppe 1; Erlangen/Pegnitzgrund, 30. Spieltag

18:30 ASV Weisendorf vs. TV 1848 Erlangen 2 1:2

60 Zuschauer

Nächster Tag im Groundhoppingleben war gekommen und vielmehr stellte sich die beliebte Frage, wo geht es heute hin? Nach kurzer Überlegung entschied ich mich für einen Ground den ich schon vor einigen Jahren auf den Radarschirm hatte, damals noch zur meiner aktiven Fussballerzeit. Lang ist her und schon Gras darüber gewachsen. Auf jeden Fall gings heute zum ASV Weisendorf, der Markt Weisendorf liegt auf halber Strecke zwischen Erlangen und Neustadt Aisch.

Die Anfahrt verlief trotz der problematischen Strecke zu meinen Glück ohne Stau. Pünktlich erreichte ich das Sportgelände des ASV Weisendorf, dass unmittelbar an eine Schule angebaut ist. Der Sportplatz ist ganz nett am Ortsrand gelegen, mitten im Seebachgrund. Ein nettes Vereinsheim, mit einer Terasse die ich als Tribüne durchgehen lasse sind der Blickfang. Ordentliche Anlage für diese Klasse.

Zu den Eckdaten des Spiels, Weisendorf so gut wie gerettet und die Gäste aus Erlangen befinden sich auf den Relegationsplatz zum Abstieg. Das Spiel sollte aus Gästesicht interessant werden.

Das Spiel war ein Spiel der Kreisklasse und des öfteren sah ich in letzter Zeit solche Klassen, auf überschaubaren Niveau. Heute war dies anders. Trotz der unteren Klasse war das Spiel technisch schon sehr gut und auch vom Spielverständnis war das nicht nur blödes Rumbolzen. Es war für mich als neutralen Besucher auch gut anzusehen. Es gab viele Chancen überwiegend für die starken Fussballer aus Weisendorf, die zum Großteil aus der eigenen A-Jugend bestanden. Leider war die Chancenverwertung trotz bester Chancen auf Weisendorf Seite schlecht und so wurden in der zweiten Hälfte drei bis vier tausendprozentige Chancen vergeben, einmal hatten die Zuschauer den Torschrei schon auf den Lippen. Wenn man Fan von Weisendorf war, konnt man an diesen Tag verzweifeln. Mehr als ein kümmerliches Tor, in der ersten Hälfte per Elfmeter, gelang Weisendorf nicht. Erlangen nutzen die wenigen Chancen zu zwei Toren. Am Ende war Weisendorf der unverdiente Verlierer und Erlangen feierte einen ganz wichtigen Sieg im Abstiegskampf.

Schöner Ground in Weisendorf und sonst war auch alles außenherum auch anständig.

70. Groundhoppingbericht, 15.05.2013

Kreisklasse Ost; Neumarkt/Jura, 27. Spieltag

18:30 SpVgg DJK Rohr vs. SG Forchheim Sulzkirchen 1:3

kein Ticket

110 Zuschauer

Neuer Tag, neues Glück! Für mich heißt das vereinfacht übersetzt, neuer Tag, neuer Ground! An diesen Mittwoch machte ich mich, wiederum mit einen guten Bekannten, in Richtung Freystadt bei Neumarkt auf. Dort spielte im Ortsteils Rohr, die SpVgg DJK Rohr gegen die SG Forchheim Sulzkirchen. Für beide Mannschaften ein ganz wichtiges Spiel im Abstiegskampf. Rohr hatte nur einen Punkt Vorsprung auf den Gegner aus Sulzkirchen, die auf einen Relegationsplatz standen.

Der Ground war uns aus frühen Autofahrten bereits grob bekannt. Deshalb wurde dieser Sportplatz einfach und ohne Navi gefunden. Ohne besondere Merkmale ist auch dieser Platz in Rohr ausgestattet. Heute wurde zudem auf den B-Platz gespielt, weil auf den A-Platz, oder um den A-Platz herum Vorbereitungen für ein großes Fest, mit Festzelt usw. liefen.

Zuschauer kamen zu diesen Abstiegsknaller viele, wenngleich auch sich auch etliche aus dem benachbarten Sulzkirchen aufgemacht hatten.

Als neutraler Beobachter war die erste Hälfte nicht gerade sprickelend. Viel Gebolze und kaum Torszenen. Die Gäste waren über die komplette Spiellänge besser und gewannen, dank zum Teil schön herrausgespielten und erzielten Tore verdient mit 1:3. Rohr traf gegen sicher stehende Gäste nur per direkt verwandelten Freistoß. Das Spiel war in der zweiten Hälfte mit einigen Fouls und Reinrufen von außen zum Teil hektisch. Hier nahm aber keiner einen Schaden, alles halb so wild.

Okay, jetzt war ich in Rohr und ein paar weitere Grounds sollen die Woche noch folgen...

69. Groundhoppingbericht, 14.05.2013

B-Klasse Ost 1; Neumarkt/Jura, 27. Spieltag

18:30 DJK SV Wallnsdorf 2 vs. TSV Meckenhausen 2 1:1

kein Ticket

40 Zuschauer

Die letzte Urlaubswoche bricht nun an und diese soll gebührend ausklingen. An diesen Dienstag machte ich mich ins benachbarte Hilpoltstein auf, weil ich dort ein paar Spiele auswendig gemacht hatte. Mein ursprünglich geplantes Spiel von SF Hofstetten fiel wie ich am Sportplatz sah ohne sehenswerten Grund aus?! Aber ich hatte ein Ersatzspiel parat und so gings einmal zehn Kilometer in den Süden von Hilpolstein, wo ich im Ortsteil Wallnsdorf, den heimischen DJK SV ansah gegen den TSV Meckenhausen 2. Wegen der ersten "Fehlzündung" verpasste ich von DJK Wallnsdorf die ersten fünfzehn Minuten.

Der Platz in Wallnsdorf ist dank guter Ausschilderung schnell zu finden. Was gibts zum Platz zu sagen? Typisch für die unteren Ligen, keine besonderen Merkmale. Zuschauer waren für so ein Reservespiel ein paar mehr gekommen, als erwartet. Zudem war das Wetter die ganze Zeit bei fast zwanzig Grad herrlich.

Im Spiel trafen beide Teams aus dem oberen Tabellendrittel aufeinander.

Nach meinen ganzen Eindrücken der letzten besuchten Spiele, war dann das hier wieder Klassentypisch. Nicht allzu viel tolle Kombinationen, einige technische Mängel. Zudem wurde der Spielfluss durch zwei Verletzungen von zehn Minuten Behandlungszeit sehr gestört. Wallnsdorf ging anfang der ersten Hälfte in Führung, ehe Meckenhausen anfangs der zweiten Hälfte ausglich. Das Spiel war ausgeglichen und das Unentschieden leistungsgerecht. Kurios war der Schiedsrichter der pünktlichst obwohl der zwei Verletzungen abpfiff. 

Der Ground in Wallnsdorf ohne Komplikationen abgehackt!

68. Groundhoppingbericht, 12.05.2013

"Doppler im oberpfälzischen Auerbach"

2. Spiel: Kreisklasse Gruppe 3; Erlangen/Pegnitzgrund, 28. Spieltag

15:00 SC Glückauf Auerbach vs. FC Wichsenstein 2:3

35 Zuschauer

Nach meinen ersten Halt beim SV 08 gings nun ohne weiteres Rumgeplenkel zum SC Glückauf Auerbach. Der Ground war mir aus dem Internet von einen Hopper bekannt. Ich wurde nicht enttäuscht, gleich mal vorne weg.

Der Ground liegt genau an der B22 Richtung Amberg, äußert leicht zu finden. Der Platz verfügt neben einen kleinen Kassenhäuschen über eine große Tribüne mit Sprecherkabine. Diese Tribüne geht über die halbe Länge des Platzes und ist mit vier großzügigen Sitzreihen ausgestattet. Große Klasse und ein Muss für jeden Hopper.

Leider hielt sich das Zuschauerinteresse aufgrund der schlechten Ausgangslange für Auerbach in Grenzen, gerademal gut dreißig Besucher wurden von mir Mitte der zweiten Hälfte gezählt. Auerbach ist abgeschlagen Vorletzter und die Gäste aus Wichsenstein, nahe Forchheim, schielen mit einen Auge noch auf die Aufstiegsplätze.

Das Spiel war dann sehr ereignisreich mit fünf Toren und mit viel Einsatz. Wichsenstein war die bessere Mannschaft in der ersten Hälfte und ging mit zwei Toren in Führung, ehe Auerbach noch vor dem Pausenpfiff verkürzen konnte. Die Anspannung war bei beiden Teams zu spüren und es gab mehere kleine Schamützel. Pause war dann beim Spielstand von 2:1 für Wichsenstein. Zweite Hälfte auch mit Vorteilen für die Wichsensteiner und sie machten nach gut 75 Minuten die Vorentscheidung von 3:1. Aber die Auerbacher verkürzten unmittelbar vor dem Schlusspfiff auf 2:3. Das half aber nichts mehr und Wichsenstein wahrt sich noch die Minimalchance auf den Auftstieg.

Super Tag in Auerbach, mit zwei exelenten Grounds. Für mich gings mit kleinen Umweg, wegen des Stau am Nürnberger Kreuz, ab der Heimat.

1. Spiel: A-Klasse Gruppe 4; Erlangen/Pegnitzgrund, 28. Spieltag

13:00 SV 08 Auerbach 2 vs. TSV Velden 1:0

kein Ticket

75 Zuschauer

Es war wirklich ein Schittwetter an diesen Sonntagmittag, es goss wie aus Gübeln und es konnte wirklich einen die Lust auf Rausgehen vergehen. Aber ich raffte mich auf und machte mich in Richtung Auerbach in der Oberpfalz auf, wo ich schon länger einen Ground in Aussicht hatte. Die Anfahrt war mit ungefähr siebzig Kilometer über die A9 noch erträglich und Gott sei Dank hatte ich keinen Stau, im Gegensatz zu denen auf der anderen Seite der Autobahn. So kam ich am ersten Ground in Auerbach noch zur gewünschten Zeit an. Praktischer Weise sollten heute beide Grounds in ein und der selben Kleinstadt seien. In Auerbach gibt es zwei Fussballvereine, die in den Niederungen des Amateursfussball sich befinden. Wobei hier mein zweiter Stopp doch allemal interesant ist, weil sie über eine große Tribüne verfügen. Dazu später mehr im zweiten Bericht.

Der SV 08 Aucherbach ist der etwas bekanntere Klub in der Stadt. Das Sportgelände am Sand fand ich dank Navi und perfekter Schilderung ohne Probleme.

Der Platz war unerwartet ein Hingucker. Dieser liegt leicht in der Senke auf freien Feld, verfügt über ein tolles Sportheim, sowie eine kleine Tribüne mit Sitzbänken. Zudem gibt es noch eine Sprecherkabine auf der anderen Seite in Form einer Kanzel. War sehr positiv überrascht. Auch die Gastronomie war hervorragend. So ein gutes Steakbrötchen hatte ich schon lange nicht mehr...

Das Spiel war ein Spiel der zweiten Mannschaft vom SV 08 Auerbach gegen den TSV Velden. Ein Spiel der A-Klasse. Auerbach kämpft gegen den Abstieg und Velden klopft noch an die Aufstiegsränge an.

Auch wenn es nur ein Spiel der A-Klasse war, war es ein anständiges Niveau. Technisch und spielerisch wussten beide Mannschaften zu überzeugen. Und Chancen gabs hier und da auch. Die Spielanteile waren größtensteils ausgeglichen. Auerbach erzielte das eine Tor in der ersten Halbzeit, in einen äußert fairen Spiel.

Ein schöner Ground, wobei hätte ich nicht die Qual der Wahl gehabt, hätte ich mir eigentlich die erste Mannschaft anschauen müssen, weil da gings im Topspiel in der Kreisliga gegen die DJK Weingarts, Tabellenerster gegen Zweiter. Schon bei der zweiten Mannschaften schauten etliche Fans zu, viele auch aus Weingarts angereist. Diese Spiel verpasste ich aber, weil ich zum anderen Verein in Auerbach fuhr, zum SC Glückauf Auerbach, rund vier Kilometer entfernt.

67. Groundhoppingbericht, 10.05.2013

B-Klasse Ost 1; Neumarkt/Jura, (Nachholspiel)15. Spieltag

18:30 DJK Untermässing 2 vs. DJK SV Wallnsdorf 2 3:1

kein Ticket

40 Zuschauer

Auch an diesen Tag sollte ein weiterer Ground folgen. Heute nach allen zuvor überregionalen Grounds gabs heute mal wieder was aus der Region. Die Spielansetzungen, allesamt aus den Reserveligen, waren heute kein Leckerbissen. Deshalb wars relativ wurscht wo ich hinfahren sollte. Ich entschied mich für einen Landkreis wo ich noch nicht so viel unterwegs war, es ging konkret um den Landkreis Roth bzw. Gemeinde Greding. Dort fand heute das Spiel in der B-Klasse statt zwischen den zweiten Mannschaften von DJK Untermässing und DJK Wallnsdorf.

Die Autofahrt war mit ungefähr dreißig Minuten noch homogen. Untermässing liegt ziemlich nahe an der A9 im schönen Altmühlthal.

Der Sportplatz war soweit ein typischer Dorffussballplatz. Grüner Rasen, Bande außenherum, fertig! Dafür ist das Sportheim das neu gebaut und fast fertig ist das Highlight auf diesen Gelände.

Für diese Klasse wurde auch ganz ordentlicher Fussball gespielt, was aber zum Großteil nur an der Heimmannschaft lag. Bereits zu Pause stands 2:0 und nach der Pause legten sie per direkt verwandelten Freistoß das 3:0 nach. Wallnsdorf kam nur noch zum Ehrentreffer in den Schlussminuten.

Ground abgehackt, Wochenende steht vor der Tür...

66. Groundhoppingbericht, 09.05.2013

"Weiden Dreier am Vatertag"

3. Spiel: zu lesen unter, SpVgg SV Weiden 2. Mannschaft

 

2. Spiel: B-Klasse Gruppe 5 K2; Amberg/Weiden, 23. Spieltag

16:45 DJK St. Martin Neustadt Waldnaab 2 vs. TSV Reuth bei Erbendorf 2 9:0

kein Ticket

45 Zuschauer

Die Autofahrt zum zweiten Ground war mit nicht mal zehn Minuten äußert locker und problemlos zu meistern. Auch den Sportplatz findet man an der Hauptstraße kurz nach Ortsende einfach.

Der Platz ist ganz nett und schön am Waldrand gelegen. Auf der einen Längsseite gibt es eine Erhöhung in Form eines zweistufigen Rasenstehwall, wo in der Mitte eine handvoll Sitzbänke angebracht sind. Ebenfalls gibt es ein ordentliches Sportheim, mit einer großen Terasse. Alles also sehr anständig für diese unterste Klasse.

Zuschauer waren dank des schönen Wetters und der Tatsache, dass im Anschluss die erste Mannschaft spielte zahlreicher erschienen als erwartet.

Die Gastmannschaft vom TSV Reuth liegt im Mittelfeld der Tabelle und Neustadt ist Spitzenreiter in dieser Runde.

Das Spiel war wie man am Ergebnis schon sah äußert einseitig. Bereits zu Pause waren vier Tore gefallen und so ging das muntere Scheibenschießen in der zweiten Hälfte gnadenlos weiter. Die hoffnungslosen unterlegenen Kicker aus Reuth kassierten immer in Abständen von fünf bis zehn Minuten ihre Gegentore. So wars am Ende ein lockerer Sieg für die Spitzenreiter aus Neustadt St. Martin.

Nach dem zweiten Akt an diesen Tag gings nun zum dritten Akt wieder zurück in die Weiden City! (Spiel unter SpVgg SV Weiden 2. Mannschaft zu lesen)

1. Spiel: Kreisliga Süd K2; Amberg/Weiden, 23. Spieltag

15:00 SpVgg Schirmitz vs. FC Amberg 2 1:3

50 Zuschauer

Nach einen ereignisreichen Urlaub in Hamburg war ich nun seit Mittwoch wieder in heimischen Gewässern. Mittwoch war bei mir mal Erholung angesagt vom Urlaub, aber bereits am Donnerstag scherte ich wieder die Hufe. Ein schöner Frühlingstag war angebrochen und gleichzeitig war ja wegen Christi Himmelfahrt in Bayern ein Feiertag. Somit gings für mich zum Groundhopping und nicht auf "Vatertagsausflug".

Meine Wahl fiel dabei auf meine zweite Heimat Weiden. Zusammen mit einen guten Freund gings mit seinen Privatpkw Richtung der Oberpfälzer Großstadt. Die Hinfahrt war ohne Probleme und wir machten uns lustig über alle möglichen Gestalten die so am Vatertag unterwegs waren. Der Abschuss waren eine Gruppe von Männer die unmittelbar vor Weiden im Bademantel und Bollerwagen am Straßenrand entlang liefen. Sehr lustig! Nun zurück zum Thema.

Pünktlich zum Anpfiff erreichten wir das äußert günstig gelegene Sportareal von der SpVgg Schimitz, dass in Sichtweite von der B22 liegt. Einen Schönheitspreis gewinnt dies nicht. Ist halt typischer Dorfcharakter. Heute war ein Spiel in der Kreisliga angesagt, beide Mannschaften sind im Mittelfeld angesiedelt und frei Abstiegssorgen oder Aufstiegshoffnungen.

Zum Spiel ist soviel zu sagen, dass alle Highlights sich in der zweiten Spielhälfte ereigneten. Amberg die im zweiten Abschnitt klar überlegen waren, gingen mit drei zum Teil schön herrausgespielten Tore deutlich in Führung. Das Spiel war nach rund siebzig Minuten entschieden, aber eine nicht aufstecken der Heimmannschaft ermöglichte noch die Ergebniskosmetik von 1:3. Verdienter Sieg für die Gäste in einen durchschnittlichen Kreisligaspiel. Nach dem Abpfiff gings rund zehn Kilometer entfernt in den Norden von Weiden, wo wir unser zweites Spiel sahen...

65. Groundhoppingbericht, 07.05.2013

Regionalliga Südwest, 35. Spieltag

19:00 KSV Hessen Kassel vs. FC Eintracht Frankfurt 2 1:0

5100 Zuschauer

Mein Groundhopping im Norden von Deutschland ging mit den letzten Spiel am heutigen Dienstag nun entgültig zu Ende. Wie schon am Montag machte ich mich mit den Zug weiter heimwärts, ehe ich am frühen Nachmittag ein letztes Mal einen Zwischenstopp für ein paar Stunden einlegte. Diesmal sollte mein Halt Kassel sein in Nordhessen. Nachdem ich mein Gepäck in einen Schließfach am Bahnhof verstaut hatte, gings für mich noch schnell in einen Crashkurs in die Stadt, wo ich noch gemütlich Mittagessen ging.

Am frühen Abend machte ich mich in Richtung des Auestadion in Kassel auf, wo am Abend der Hessen Kassel im Derby gegen die zweite Mannschaft von Eintracht Frankfurt spielte. Hessen Kassel ist im Moment Spitzenreiter und die Frankfurter kämpfen gegen den Abstieg.

Schon deutlich vor Anpfiff war ich am Stadion, wie auch schon einige andere hunderte Kassler Fans. Der äußert schlafmützige Sicherheitsdienst von Kassel öffnete die Tore erst gut 45 Minuten vor Anpfiff. Das Auestadion in Kassel ist eine Kultstätte, wie natürlich auch der Verein. Der unmittelbar nach Insolvenz von vor einigen Jahren sein Stadion komplett neu bauen ließ. Das Stadion ist eine ovale Schüssel, was auf der Gegengerade und Haupttribüne mit roten Sitzschalen ausgestattet ist. Die Kurven sind je reine Stehblöcke. Die Sitzblöcke sind überdacht, die Stehblöcke hingegen nicht. Äußert unverschämt fand ich die Preise auf der Haupttribüne. Unglaubliche 18 Euro wollten die für ein Ticket. Auf der Gegengerade wars mit 12 Euro in Ordnung. Die Preise waren bei Speisen im Rahmen, bei Getränken mit 3 Euro für 0,4 Liter Softdrink sehr teuer. Dafür gabs eine hervorragende Bratwurst.

Die Zuschauerresonanz war wie immer aller Ehren wert bei Hessen Kassel, über 5000 fanden den Weg ins Stadion. Davon ca. 80 Frankfurter. Stimmung gabs praktisch nur von den Heimfans. Ungefähr 150 Fans der Kassler sorgten für Support, inklusive zwei Trommeler und ein paar Fahnen.

Trotz der Tabellenkonstellation war das Spiel dann doch über weite Strecken des Spiels ausgeglichen.  Frankfurt die gut verteidigten, setzten auch ein paar Nadelstiche nach vorne. Kassel tat sich oft schwer und vergab zudem eine 1000% Chance nach einer knappen halben Stunde. Allerdings gingen sie kurze Zeit später in Führung, nach toller Kombination über den rechten Flügel. Das viel umjubelte 1:0!

Das war auch der Pausenstand in einen durchschnittlichen Spiel. Zweite Hälfte unverändertes Bild, wobei Frankfurt nur selten die Kassler in Bedrängnis bringen konnten. So am Ende ein hart erkämpfter 1:0 Arbeitssieg. Schöner Abschluss vom „Nordgroundhopping“.  Nun geht’s wieder in regionalen Gebieten für mich weiter.

 

64. Groundhoppingbericht, 06.05.2013

2. Bundesliga, 32. Spieltag

20:15 TSV Eintracht Braunschweig vs. FC Energie Cottbus 0:0

20445 Zuschauer

Am Montag Morgen machte ich mich von Hamburg etappenweise auf die Rückreise nach Bayern auf. Erster Zwischenstopp sollte am Montag Braunschweig seien. Nach problemloser Anreise über Hannover erreichte ich Braunschweig am frühen Nachmittag. Danach gings für mich erstmal zum Einchecken für eine Nacht ins Hotel. Auch dies ging schnell von der Hand. Nachdem ich den Tag über in Braunschweig verbracht hatte und ein bisschen die Stadt angeschaut hatte, gings für mich am frühen Abend zum Stadion von Eintracht Braunschweig. Problemlos gelang auch diese Anfahrt mit der örtlichen Straßenbahn.

Zwei Stunden vor Anpfiff war ich bereits im Stadionumfeld und so konnte ich die ganzen Feierlichkeiten um den Braunschweiger Aufstieg in die erste Fussballbundesliga live miterleben. Die Stimmung war vielerorts ausgelassen und die Fanartikel von der Aufstiegskollektion Braunschweigs fanden reißenden Absatz. Heute war bei diesen vorletzten Saisonheimspiel für die Eintracht Energie Cottbus zu Gast. Cottbus wird die Saison im oberen Mittelfeld beenden. Nach einen ausführlichen Stadionrundgang, mit reichlich Bildern, gings für mich in den Gästebereich, wo ich mir auf legalen Weg eins der letzten Tickets für dieses Spiel besorgt hatte. Das Stadion war bis auf den Gästesektor ausverkauft und selbst im Gästebereich waren noch einige Braunschweigfans auszumachen. Die Stimmung war vor den Spiel, nachdem Spiel und während des Spiels fantastisch. Auch die Cottbuser die so ungefähr um die fünfhundert gewesen seien dürften, machten ordentlich Stimmung. Die Cottbuser zeigten ihren Respekt der Eintracht und stimmten Lieder an, wie zum Beispiel: "ihr könnt zum Bierstand gehn, ihr könnt zum Bierstand gehn... und in die feucht fröhliche Stimmung wurde noch einmal "Europapokal"geschmettert.

Das Spiel geriert, dass war vorher schon klar, eigentlich zur Nebensachen bei den ganzen Feierlichkeiten und auch die Cottbuser nahmen dieses Spiel nicht mehr so ernst. Für das, dass es noch um die goldene Ananas ging, wars ein ganz ordentlicher Kick. Wobei man ehrlich zugeben musste, dass die Gäste aus Cottbus vorallen in der ersten Hälfte mehr vom Spiel hatten. Braunschweig entäuschte zwar nicht, aber Cottbus spielte befreit einen sehr ordentlichen Ball. Auch wenn es wirklich gute Chancen auf beiden Seiten gab, so war es am Ende ein 0:0! Es hätte aber aufgrund der Chancen locker auch, 1:3 enden können. Das war am Ende total wurscht, denn danach ging die Party richtig los. Eine schöne Pyroshow gab von den Fans der Braunschweiger den Startschuss! Bereits vor den Spiel gabs eine tolle Choreo der Braunschweiger Fans. Beeindruckende Stimmung und die Bundesliga hat nächstes Jahr einen weiteren Traditionsverein im Oberhaus. Toller Tag wars in Braunschweig. Morgen gibts den letzten Akt im "Nordgroundhopping".

63. Groundhoppingbericht, 05.05.2013

"Dreier in Hamburg"

3. Spiel: Bundesliga, 32. Spieltag

17:30 Hamburger SV vs. VFL Wolfsburg 1:1

50135 Zuschauer

Dreißig Minuten Fahrt mit Bus, S-Bahn und Shuttle-Service brachten mich zu meinen dritten Ground heute und zu meinen letzten Ground in Hamburg. Zum Abschluss gönnte ich mir ein Bundesligaspiel des Hamburger SV heute im Derby gegen Wolfsburg. Die Anreise sowie Hin- und Abtransport in Hamburg ist tadelos. Zeitlich kam ich optimal an der Arena in Hamburg an.

Ticket hatte ich schon, sodas ich schnell die Arena betreten konnte und mir die ersten Eindrücke machen konnte. Von außen sieht die Arena besser aus als innen. Außen hat sie einen Wiedererkennungswert, innen dagegen halt einfach nur eine blaue Schüssel. Die Arena dürfte ja auch den üblichen Volk aus dem Fernsehen bekannt seien, sodass ich nicht weitere Details hier an dieser Stelle erläutern möchte.

Zu diesen Derby war die Hütte in Hamburg beileibe nicht ausverkauft, sogar der Gästeblock war im Sitzbereich zu 2/3 leer. Der Stehbereich war voll. Hamburger Fans waren in den üblichen Massen da. Das Vorprogramm war soweit ziemlich unspektakulär und durch die schlechte Akustik im Stadion kaum zu verstehen. Einzig eine schöne Choreo der HSV Fans sorgte für Aufhellung. Die Wolfsburger Fans waren ich wills mal vorsichtig sagen nicht gerade berauschend... So gut wie kein Support, keine Trommel, keine Schwenkfahnen oder ähnliches. Fettes Minus. Die HSV Fans brachten auch nur gelegentlichen Support rüber, was ein bisschen schade war. Stimmungsgtechnisch wars also eher mau.

Das Spiel war in der ersten Hälfte ein Graus. Ich musste oft mit den Einschlafen kämpfen. Doch mit den Pausenpfiff erzielte Hamburg nach Standard, das überraschende 1:0 durch Westerman. Ein langweiliges Spiel!

In der zweiten Hälften sorgten die Wolfsburger die nun klar besser waren für die Offensiveglanzmonmente. Doch vorallem der eingewechselte Dost scheiterten zum Teil kläglich am besten Hamburger, den Keeper, Jaroslav Drobny. Hochverdient fiel der Ausgleich nach 65 Minuten nach Kopfballtor durch Hasebe. Hamburg entäuschte komplett und hatte nur noch zwei Halbchancen. Am Ende ein glücklicher Punkt für Hamburg, in einen allenfalls mittelklassigen Bundesligaspiel.

Nach dem Abpfiff machte ich noch ein paar Fotos und kaufte im Fanshop noch eine Kleinigkeit ein. Danach gings nach einen langen Tag wieder ins Hotel. Hamburger Groundhopping geht hier nun zu Ende. Ich habe trotzdem meine Erwartungen erfülllen können. Auf der Rückfahrt gibts Montag und Dienstag noch zwei Grounds, an verschiedenen Orten...

2. Spiel: Oberliga Hamburg, 31. Spieltag

14:00 FC Altona 93 Hamburg vs. VFL Pinneberg 3:1

492 Zuschauer

Nachdem morglichen Aufwärmprogramm bei USC Paloma gings wie gesagt mit den Bus weiter, zu einen großen Hamburger Traditionsverein, den FC Altona 93. Schon bei meiner Ankunft war in von der Anlage beigeistert. Ein sehr großer Einlass, mit drei Kassen. Das Stadion das endlich mal in Gegensatz zu manch anderen Sportplätzen zurecht so genannt wird, ist einmalig. Das Stadion besteht aus einer großen maroden Sitzplatztribüne, daneben ist der Heimblock für die Supporters. Die Gegengerade ist eine großzügige Stehstufentribüne. Die rechte Kurve von der Haupttribüne ist ebensfalls eine Stehtribüne die aber mit der Zeit verottet ist. Die Linke Kurve ist ein großer Rasenstehwall. Das nostalgische Sportheim in den Farben von Altona ist ebenso ein Augenschmaus, wie auch der große Fanshop. Alles in Allen muss ich diesen Ground jeden Groundhopper empfehlen. Stimmung gabs gelegentlich im Spiel von den drei Kurven der Altona Fans. Ich machte desweiteren etliche Zaunfahnen und zwei große Schwenkfahnen aus.

Nach allen tollen Vorerlebnissen war das Spiel dann, ich wills mal so sagen der Klasse angemessen. In der zweiten Hälfte spielte Altona seine Überlegen aus und erzielte zum Teil drei wunderschöne Tore. Pinneberg gelang kurz vor Schluss noch der Ehrentreffer. Am Ende feierten die Altona Fans ihre Mannschaft mit Sprechchören. Ganz toller Ground! Danach gings zum dritten Ground am heutigen Tage zum Hamburger SV.

1. Spiel: Oberliga Hamburg, 31. Spieltag

10:45 USC Paloma Hamburg vs. SV Curslack-Neuengamme 2:2

170 Zuschauer

Inzwischen bin ich schon den vierten Tag in Hamburg, doch leider geht auch diese Zeit mal zu Ende. Heute war der offizell letzte Tag in Hamburg gekommen, wo ich nochmal richtig Vollgas geben wollte. Zur besten Frühstückszeit machte ich mich per Bus vom Hotel aus auf um den USC Paloma Hamburg zu besuchen. Ungefähr dreißig Minuten verbrachte mit den Fahren im Bus. Cirka zwanzig Minuten vor dem Anpfiff war ich am Sportplatz angekommen. Ich hatte keine große Erwartungen. Und ich wurde darin auch größtensteils bestätigt. Ich fand wieder einen Sandplatz vor, mit praktisch keinen Ausbau, sieht man von zwei mobilen Gitterstufen rechter Hand vom Eingang ab. Sonst ist der Platz noch mit normalen Gitterzaun komplett eingefasst. Halt ein typischer Käfig. Dafür ist der Essenstand und das Sportheim ganz nett.

Für Paloma die im Jahre 2002 noch im DFB-Pokal gegen Kaiserslautern gespielt hatten geht es heute gegen den Abstieg und für die Gäste um den Aufstieg.

Die Zeichen waren somit klar verteilt. Dass bestätigte sich auch in der Anfangsviertelstunde wo Curslack mit einen Doppelschlag schnell in Führung ging. Doch die Palomaten steckten nicht auf und kamen kurze Zeit später bereits zum Anschluss, ehe mitte der zweiten Hälfte der verdiente Ausgleich gelang. Am Ende waren die Kicker von Paloma sogar den Sieg noch näher dran.

Spielerisch wars insgesamt mittelmäßig, also nichts tolles.  Den Ground nahm ich gerne mit und nach dem Abpfiff gings ohne Pause mit den Bus weiter zum nächsten Ground!

62. Groundhoppingbericht, 04.05.2013

"Doppler in Hamburg"

2. Spiel: Landesliga Hammonia; Hamburg, 29. Spieltag

15:00 HEBC Hamburg vs. Eimsbütteler TV 2:1

130 Zuschauer

Nach kurzer Fahrt mit den Taxi erreichte ich den Sportplatz vom HEBC Hamburg, ich hatte schon ein mulmiges Gefühl wenn ich noch an Donnerstag zurück denke, weil mir gesagt wurde das viele Plätze in Hamburg so aussehen würden. Gott sei Dank hatte ich diesmal was anständiges erwischt. Zwar war es ein Sandplatz, aber auf beiden Längsseiten mit kleinen Ausbau in Form von drei Stehstufen. Zudem noch ein Verreinsheim in den Farben von HEBC in Lila. Sehr gewöhnungsbedürftig. Der Platz liegt mitten von Wohnhäusern. Alles im Allem ein ordentlicher Ground.

Gespielt wurde der vorletzte Spieltag in der Landesliga Hammonia. Zuschauer waren ordentliche 130 gekommen. Stimmung gabs aber keine.

Das Spiel lief dann so vor sich hin. Spieltechnisch war es schlechter als die Landesliga in Bayern. Ich würde es mit Bezirksligafussball aus dem Mittelfeld vergleichen. Chancen gabs nicht allzu viele aber immerhin noch ein Tor für HEBC Hamburg. Somit hatte das Spiel in der zweiten Hälfte noch sein Highlight. Was auch den HEBC zum letzten Heimsieg in der Saison reichte. In den Schlussminuten wurden noch zwei Akteure vom HEBC in die Altherren sowie zum Auslandsaufenthalt nach Australien verabschiedet. Stehende Ovationen begleiteten die Auswechslungen beider Spieler. Am Ende ein Ground der gerne mitgenommen wurde. Nach Abpfiff gings noch in den berühmten Hamburger Stadtteil St. Pauli, wo ich mir noch das Millerntorstadion und das Gelände inklusive Fanshop vom FC St. Pauli ansah. Gab zwar keinen neuen Ground, aber immerhin ich war da und machte mir diesen Ground für einen erneunten Besuch schmackhaft. Danach gings nach einer kleinen Stadtbesichtung wieder ins Hotel...

1. Spiel: Regionalliga Nord, 32. Spieltag

14:00 FC St. Pauli 2 vs. Hannover 96 2 4:6

129 Zuschauer

Für mich gings an diesen Samstag mit der U-Bahn vom Hotel aus in den Norden von Hamburg, wo ich im Stadion von Victoria Hamburg die zweite Mannschaft des FC St. Paulis ansehen wollte gegen die Bundesligareserve von Hannover 96.

St. Pauli trägt seit dieser Saison größtensteil seine Heimspiele in der Regionalliga bei Victoria Hamburg im Stadion Hoheluft aus. Das Stadion ist einsame Spitze. Es ist ein sehr altes Stadion mit einer holzüberdachten Tribüne. Die Haupttribüne erstrahlt im gelb-blauen Farben und ist mit blauen Sitzschalen ausgestattet. Rechter Hand von der Hauptribüne sind noch ein paar Stehstufen. Sonst gibts im Stadion noch zwei ausgebaute Kurven, die allesamt reine Stehränge sind. Die linke Seite von der Haupttribüne ist ohne Ausbau. Das Stadion ist auf jeden Fall sehr zu empfehlen.

Zuschauer durften woll etwas mehr dagewesen seinen als die durchgesagten 129. Ich habe so auf 200 geschätzt, dies aber nur am Rande.

Vom Spiel war ich dann doch angetan, weil reichlichst Tore fielen. Ich will dennoch nicht jedes Tore erläutern. St. Pauli kassierte 50 % seiner Gegentore nach Ecken. Hannover hatte die reifere Spielanlage, wobei sie auch Deffiziete in der Abwehr hatten. Mitte der zweiten Häflte deutete sich ein Debakel für die Pauli Reserve an, ehe sie noch zwei Tore erzielen konnten. Aber die offensiv starken Hannoveraner setzten noch das sechste Tor oben drauf. So kam am Ende dieses kuriose Ergebnis zu Stande. Geiler Ground in Hamburg und nachdem Spiel gings mit den Taxi vier Kilometer weiter zur zweiten Häflte vom HEBC Hamburg...

61. Groundhoppingbericht, 03.05.2013

Regionalliga Nord, 32. Spieltag

19:00 KSV Holstein Kiel vs. FC Oberneuland 3:2

3775 Zuschauer

Nachdem ersten enttäuschenden Ground gings für mich am Freitag Mittag mit dem Regionalexpress von Hamburg nach Kiel. Dort wollte ich am Abend das Spiel der Regionalliga zwischen Holstein Kiel und den FC Oberneuland ansehen. Den Tag verbrachte über in der Kieler Fußgängerzone, auch ein kleiner Hafenrundgang durfte nicht fehlen.

Etwas später als geplant machte ich mich den Bus Richtung des Holstein Stadion auf. Was ich aber noch reichlich vor Anpfiff erreichte. Nach dem obligatorischen Ticketkauf betrat ich dann das Stadion. Das Holstein ist soweit ganz in Ordnung, weil mit reichlich Ausbau. 50 Prozent des Stadion sind alt und die anderen 50 % neu. Die Haupttribüne ist alt und zum Großteil überdacht. Ausgestattet ist diese mit blauen Sitzschalen. Die Kurve rechter Hand von der Haupttribüne ist ebenfalls alt und eine reine Stehtribüne. Die Gegengerade ist wie auch die linke Kurve eine reine Stahlrohrtribüne. Wobei aber die Gegentribüne eine Sitzplatztribüne ist und die linke Kurve eine reine Stehkurve, wo auch heute die Heimsupporters sich wieder fanden.

Zuschauer sind für Kielverhältnisse wie immer zahlreich erschienen, schließlich geht es für Kiel um die Relegation zur dritten Liga. Oberneuland plagen mittelschwere Abstiegssorgen. Die Stimmung war von Kiel recht anständig, mit einer kleinen Choreo am Anfang.

Das Spiel dann am Anfang sehr kurzlebig. Denn Kiel ging nach einer guten gespielten Minute bereits in Führung. Danach baute aber das Spiel erheblich ab und Kiel hatte es jetzt schwer gegen gut organisierte Gäste. Oberneuland glich mitte der ersten Hälfte nach einen Distanzschuss aus. Kiel war im Offensivspiel danach unbeholfen und brachte kaum was brauchbares zusammen. Es ging soweit das Oberneuland die sich nur auf die Defensive beschränkten sogar in Führung gingen. Nun war die Stimmung im Holstein-Stadion gekippt und es kam immer mehr Unruhe auf. Kiel war schwach und erspielte sich fast keine Torchance. Mit einen guten Angriff gelang dann der glückliche Ausgleich zehn Minuten vor dem Ende. Danach rannte Kiel an, aber der äußert schlecht pfeifende Schiedsrichter machte hier ein paar Chancen zunichte, indem er aus meiner Sicht etliche falsche Abseitsentscheidungen fällte. Der Schiedsrichter stand auch in der Nachspielzeit im Mittelpunkt als er einen berechtigten Elfmeter für Kiel gab und Kiel diesen verwandelte. Sofort danach war Schluss und Kiel feierte einen höchst glücklichen Sieg. Für mich gings danach wieder zurück nach Hamburg.

60. Groundhoppingbericht, 02.05.2013

Bezirksliga Süd; Bezirksebene Hamburg, Nachholspiel

19:00 Sporting Club Hamburg vs. Dersimspor Hamburg 0:2

kein Ticket

7 Zuschauer

Nach Kurzbesuch in der bayerischen Heimat gings für mich am Donnerstagmorgen ein paar Tage weg. Natürlich durfte da der Fussball nicht zu kurz kommen. Ich entschied mich bei meinen Urlaub für Hamburg. Angereist wurde die Hansestadt mit den ICE. Wohnen werde ich die fünf Tage im Hamburger Stadtteil Billstedt.

Am Donnerstag wurde eigentlich nichts großes mehr gemacht, weil ich erst am frühen Nachmittag ankam und ich am Abend sowie ein Fussballspiel auf der Rechnung hatte. Um ca. 17:15 Uhr machte ich mich der U-Bahn auf, um das Spiel von Sporting Club Hamburg gegen Dersimspor anzuschauen. Die Spielklasse war immerhin die drittniederigste, also sollte das Spiel und das ganze ausherum doch halbwegs anständig seien. Wie ich vor Spielanpfiff von einen erfuhr war Sporting Tabellenletzter und Dersimspor im oberen Tabellendrittel. So weit so gut. Der Oskar-Keßlau Sportplatz ist schwer zu finden, weil sehr versteckt und zudem nichts tolles. Einfach nur ein stupider Sandplatz in einen Käfig... Platztechnisch wars somit nichts berühmtes. Zuschauer waren erschreckend wenig da. Mitte der zweiten Hälfte wurden von mir gerademal sieben Stück ausgemacht und das immerhin in der Bezirksliga!

Das Spiel war dann in der ersten Hälfte wie auch über weite Strecken der zweiten Hälfte schwere Kost. Beide Mannschaften bewegten sich auf unteren Niveau. Immerhin gabs zwei Tore für die Gäste mitte der zweiten Hälfte. Mehr nicht außer in den Schlussminuten noch ein paar Motzereien und zwei weitere Chancen für Dersimspor. Dann war das Spiel zu Ende, dass für mich ein wenig enttäuschend war. Ohne große Umwege gings für mich danach wieder ins Hotel... Freitag gehts weiter mit Groundhopping in Kiel!

59. Groundhoppingbericht, 01.05.2013

Kreisliga West K3; Cham/Schwandorf, (Nachholspiel) 4. Spieltag

15:15 SpVgg Pfreimd vs. SC Katzdorf 3:1

kein Ticket

ca. 350 Zuschauer

Kurz in der Heimat vorbeigeschaut so gings gleich wieder nach zwei Tagen verschnaufen, wiederum zum Groundhopping. Mein Augenmerk lag heute ganz klar beim Derby des SV Etzenricht gegen die SpVgg SV Weiden. Weil das Spiel aber erst um 17:30 Uhr anfangen sollte, ergab sich für davor noch reichlich Zeit noch einen neuen Ground zu machen. Nach kurzen Suchen stoß ich auf das Spiel Pfreimd gegen Katzdorf was die kürzeste Entfernung zu Etzenricht darstellte. So entschied ich mich für diesen Ground. Die Lage optimal nur knappe fünf Minuten Fahrzeit vom Autobahnkreuz Oberpfälzer Wald entfernt, also sehr zentral. Der Sportplatz wurde ohne große Probleme gefunden.

Das Spiel verhieß einiges, weil sich der Tabellenerste und Tabellenzweite gegenüber stand. Auch das Spiel lockte die Maßen an, es waren grob gezählte 350 Zuschauer, Wahnsinn für diese untere Klasse.

Der Sportplatz selber nichts besonderes, einfach nur ein Platz mit Banden außenherum mehr nicht.

Die erste Halbzeit war nicht besonders prickelend, wo aber hier schon Pfreimd besser war als Katzdorf. 1:0 zur Pause für Pfreimd. Nach der Pause erhöhte Pfreimd auf 2:0, ehe Katzdorf nach einen Standard auf 2:1 verkürzen konnte. Davon ließ sich Pfreimd aber nicht beirren, denn sie erhöhten postwendend auf 3:1! Das war auch der Endstand, in einen durchschnittlichen Kick!

58. Groundhoppingbericht, 28.04.2013

"Westfalen-Hopping; 2. Teil"

3. Spiel: Kreisliga A; Kreis Paderborn, 27. Spieltag

15:30 TURA Elsen vs. Delbrücker SC 2 2:2

kein Ticket

65 Zuschauer

Zum Abschluss meines Westfalenhopping, gings noch mal viel versprechend ins Dreizehnlindenstadion, zur TURA Elsen. Ich malte mir ein kleines schmuckes Stadion aus, was aber nach Ankunft sich in Luft auflöste. Keine Tribüne, kein Stadion weit und breit. Würde am Eingang nicht Stadion stehen, wäre ich im Leben nicht drauf gekommen. Also Platz technisch wars eher eine Enttäuschung.

Das Spiel war immerhin Kreisliga A, drittletzte Liga. Vorkenntnisse hatte ich diesmal nicht, weil ich eigentlich die zweite Mannschaft anschauen wollte, die paralell auf den Kunstrasenplatz nebenan spielte. Ich entschied mich dann doch für die erste, weil der Naturrasenplatz noch ein wenig besser aussah.

Das Spiel unterdurchschnittlich.  Und auch vielleicht durch meine Müdigkeit, dann irgendwann langweilig. Ich machte zwar noch paar Fotos aber ganz da war ich nicht mehr... Am Ende ein 2:2! Ground abgehakt und so gings nach einen intensiven Wochenende wieder ab der Heimat. Schönes Wochenende in NRW. In komme gerne wieder!

 

2. Spiel: 2. Bundesliga, 31. Spieltag

13:30 SC Paderborn 07 vs. VFR Aalen 2:2

5729 Zuschauer

Trotz straffen Zeitplan erreichte ich fast pünktlich das Paderborner Stadion, dass ja noch nicht alt zu alt ist. Von außen sieht es wie ein grauer Baukasten aus. Innen schaut es halt typisch neu aus, wenn ich auch gleich sagen muss, dass es irgendwie billig aussieht. Sonst kann ich keine tollen Details bekannt geben. Die zwei Hintertorseiten sind Stehblöcke, die Längsseiten alle Sitzblöcke.

Das Spiel heute wohl eher weniger interessant, weil beide Teams im Mittelfeld der Tabelle sich befinden. Zudem ist der SCP in der zweiten Liga kein Zuschauermagnet, heute kamen wieder standesgemäße etwas mehr als die obligatorischen 5000. Aus Aalen kamen ca. 150 mit! Was ich hier positiv erwähnen muss, war der einfallsreiche Support der Aalener die sich mächtig übers komplette Spiel ins Zeug legten. Von Paderborn war es Standard.

Über das Spiel kann ich mich nicht beschweren. Es war offensiv mehr als ansehnlich und Paderborn ging bereits Mitte der ersten Hälfte mit 2:0 in Führung. Aalen lief ins offene Messer. Zur Pause 2:0 für Paderborn. Auf fast deletantische Weise schenkten die Paderborner diesen sicheren Vorsprung noch her. Und kassierten in der 90 Minute den Ausgleich nach Freistoß, was kurz die Gemüter auf der Bank der Paderborn aus den Rudern laufen ließ und eine Rote Karte gegen einen Reservespieler nach sich zog. Am Ende ein glückliches 2:2 für Aalen. Für Paderborn zwei verschenkte Punkte. Dadurch machten sie den Klassenerhalt noch nicht am heutigen Tage perfekt. Nach diesen Spiels gings nun zum Schlussakkord an diesen Wochenende, fünf Minuten mit den Bus in den Paderborner Stadtteil Elsen, wo ich ein abschließendes Spiel besuchte.

 

1. Spiel: Kreisliga C 1, Kreis Paderborn, 21. Spieltag

11:00 SCV Neubeken 2 vs. FC Paderborn United 4:1

kein Ticket

20 Zuschauer

Der zweite und letzte Tag bekann mit einen Spiel zur Frühstückszeit um 11 Uhr. Um acht Uhr verließ ich Bielefeld um knapp zwei Stunden mit der Regionalbahn nach Paderborn zu fahren, wo ich unteren anderen den SC Paderborn anschauen wollte. Nach meiner Ankunft in Paderborn gings dann mit den Bus zwanzig Minuten außerhalb von Paderborn nach Neuenbeken. Dort war ein Spiel der Kreisliga C, letzte Liga, angesetzt zwischen den SCV Neuenbeken und den FC Paderborn United. Die Gäste wie ich erfuhr sind alles englische Soldaten, die in Paderborn stationiert sind. Hier war englisch die Amtssprache und aus einen Mund lautete es, dass keiner dieser Soldaten deutsch kann... Gut kann ich nicht beurteilen. Nun wieder zum Spiel zurück, der Platz liegt mitten in der Pampa im Klostergarten, wie der Sportplatz umschrieben auch heißt. Der Platz nix außergewöhnliches.

Zuschauer waren nur vereinzelt welche auffindbar. Offenbar zieht das Spiel keine Leute an und auch so wars außen wohl eher ein Morgenkick. Lustig war der Trainer von Neuenbeken der sich im Laufe des Spiels gemütlich eine Halbe genehmigte.

Zum Spiel gibt’s nicht viel zum sagen. Erste Hälfte harte Kost. Zweie Hälfte eindeutig und nach drei schnelle Tore für die Heimmannschaft auch schnell entschieden. Am Ende ein klares 4:1 für den SCV Neuenbeken. Unmittelbar mit den Abpfiff gings wieder zum Bus, jetzt gings zum SC Paderborn...

 

57. Groundhoppingbericht, 27.04.2013

"Westfalen-Hopping; Teil 1"

2. Spiel: Kreisliga B; Staffel 2; Kreis Bielefeld, 23. Spieltag

18:00 VFR Wellensiek 2 vs. SC Bielefeld Ost 3:1

kein Ticket

30 Zuschauer

Mit reichlich Zeit noch an diesen Tag gings für mich nach dem Abpfiff, im gemütlichen Fußmarsch ungefähr dreißig Minuten, Richtung den Bielefelder Stadtteil Wellensiek. Äußert praktisch fand dort an diesen Abend noch ein Fussballspiel statt und da konnte ich natürlich nicht nein sagen. Fast zwei Stunden vorher war ich an dieser neu gebauten Sportanlage vom VFR Wellensiek angekommen. Ich find es mal gar nicht so verkehrt, das Ding hier. Es gibt auf der Hauptseite eine Sitzreihe mit insgesamt genau 100 Sitzschalen. Dahinter findet man noch Stehtische und einen kleinen Unterstand. Außerdem gibt es noch eine kleine feine Hütte wo man Getränke und Snacks kaufen kann. Die Umzäung man Eingang, sowie das Gelände am Sportheim sind in den Vereinsfarben gestrichen.

Die Zeit bis Anpfiff vertrieb ich mir im Sportheim bei einen kleinen Imbiss und Bundesliga bei SKY. Zwischendurch warf ich mal ein Auge auf das Jugendspiel was vorher stattfand.

Was gibt es noch zum Spiel zu sagen. Kann nicht klagen, es war ganz anständig für die Klasse. Sogar technisch hier und da mal ganz ansehnlich. Zudem noch vier Tore. Was will ich mehr. Nach Abpfiff gings zum Abendessen zum Chinesen und danach totmüde ins Hotel!

1. Spiel: 3. Liga, 35. Spieltag

14:00 DSC Arminia Bielefeld vs. Hallescher FC 2:1

14435 Zuschauer

Kaum die ersten Stunden im Urlaub genossen gings für mich an diesen Wochenende zur einen überregionalen Groundhoppingtour nach NRW. Besser gesagt nach Westfalen wo ich fünf Grounds an diesen Wochenende machen sollte.

Am Samstag gings in aller Früh mit der S-Bahn nach Nürnberg, ehe ich in Nürnberg in den ICE einstieg und die Stadt Bielefeld ansteuerte, mit umsteigen in Hannover.

Nach kurzen Check-in im B&B Hotel am Hauptbahnhof für schlappe 49 €, gings für mich unmittelbar zum ersten Ground an diesen Samstag und natürlich musste es wenn man schon mal hier ist, der Traditionsverein von Arminia Bielefeld seinen.

Gut vorbereitet gings mit der U-Bahn knappe zehn Minuten zum Stadion, dass mitten in einen Schulzentrum im Wohngebiet liegt. Total untypisch für ein Fussballstadion, aber so oder so ist die Bielefelder Alm eine Kultstätte.

Nach kurzen Irrlauf betrat ich reichlich vor Spielanfang die Bielefelder Alm. Gleich wurde der Fotoapparat gezückt und die ersten Bilder geschossen. Innen ist das Stadion irgendwie schöner als außen. Es hat auf jeden Fall einen Wiedererkennungswert. Größtenteils besteht das Stadion aus blauen Sitzschalen, wobei auf der neuen Haupttribüne noch der Schriftzug von Arminia Bielefeld steht. Die Südtribüne also linker Hand von der Haupttribüne ist der Heimblock der Arminen. Die Nordtribüne ist die Gästetribüne. Der Stehblock befindet sich auf der Nordtribüne links in der Ecke. Die Westtribüne ist eine reine Sitztribüne. Alle Blöcke sind überdacht. Auch wenn es nur ein Drittligaspiel war, ging heute die Post ab! Die Arminia kämpft um den Aufstieg in die zweite Liga und der Hallescher FC bewegt sich in den Abstiegsregionen. Die Kuliesse war klasse, fast 15000 Zuschauer. Davon geschätzte 400 aus Halle an der Saale. Es war also alles angerichtet für ein tolles Spiel, dass es dann auch wurde.

Bereits nach fünf Minuten gingen die Arminen in Führung nach Tempovorstoß über die linke Seite. Die Alm bebte. Einen Angriff jagte den nächsten und Bielefeld bekam einen Elfmeter, den sie aber Mitte der ersten Hälfte verschossen. Das machte der Stimmung aber keinen Abbruch. Und fast schon frenetisch wurden die Bielefelder in Halbzeitpause verabschiedet. Zweite Hälfte lange Zeit das gleiche Bild, aber die Arminia vergab beste Chancen, zweimal alleine vor den Torwart u.v.m.! Und wie heißt ein Spruch?! Das rächt sich irgendwann... So wars auch hier als Halle in der Schlussviertelstunde nach Kopfballverlängerung den Ausgleich wie aus dem nichts erzielte. Die Arminia schüttelte sich kurz und machten in den dramatischen Schlussminuten nach Sturmlauf das viel umjubelte 2:1 nach Standard. Jetzt flippten alle aus und die Stimmung explodierte förmlich, als das Endergebnis vom direkten Mitaufstiegskonkurrenten und Erzfeind Preußen Münster durchgesagt wurde. Diese spielten nur Unentschieden und somit war Arminia Bielfeld nun auf den zweiten Platz. Geiles Spiel und tolles Stadion...

 

56. Groundhoppingbericht, 26.04.2013

A-Klasse Nord; Neumarkt/Jura, (Nachholspiel)17. Spieltag

18:30 FC Trautmannshofen vs. SV Moosbach 4:1

kein Ticket

50 Zuschauer

Endlich ist es wieder soweit und ich habe Urlaub, dass heißt vorallem extrem Groundhopping. Den Start dazu machte ich am Freitag im beschaulichen Örtchen Trautmannshofen, dass nahe von Neumarkt in der Oberpfalz liegt.

Der Sportplatz ist leicht zu finden, sieht man ihn schon bei genaueren Hinschauen von der B299 aus bevor man abbiegt.

Rechtzeitig zum Anpfiff erreichte ich das Areal, dass soweit außer ein paar Sitzbänke und einen Kiosk in einer Pepsitonne nicht viel zu bieten hat. Typischer Dorffussballplatz. Die Partie war heute ein Spiel der A-Klasse. Beide Teams sind ohne Aufstiegsambitionen und Abstiegssorgen.

Das Spiel war torreich und vorallem in den ersten fünf Minuten nach der Halbzeit äußert ereignisreich, wo die Hausherren drei Tore erzielten. Am Ende gelang den Gästen aus Moosbach nur kurz vor Schluss noch der Ehrentreffer. Aufgrund der zweiten Hälfte ein verdienter Sieg für Trautmannshofen. Jo und das war der Dosenöffner zum Urlaub...

 

55. Groundhoppingbericht, 25.04.2013

A-Klasse West; Neumarkt/Jura, (Nachholspiel)12. Spieltag

18:30 SV Unterreichenbach vs. SV Pfaffenhofen 2:0

kein Ticket

100 Zuschauer

Bei traumhaft schönen Wetter fuhr ich nach der Abholung meines Autos aus der Werkstatt gerademal vier Kilometer durch Schwabach und besuchte kurzerhand noch das Spiel der A-Klasse des SV Unterreichenbach.

Heute gings im Topspiel gegen den Tabellenzweiten gegen den SV Pfaffenhofen. Der Sportplatz wurde dank Navi unkompliziert gefunden.

Der Platz ist nichts besonders sieht man von zwei kleinen Details ab, wie zum Beispiel man betritt den Sportplatz über eine kleine Brücke wo am Eingang das Logo des SV Unterreichenbach zu sehen ist. Dann gibt es noch eine individuelle Anzeigetafel zu sehen, mehr nicht. Platz für Zuschauer gibt es an diesen kleinen Sportplatz nur an der einen Längsseite am Eingang.

Also der Platz medium und das Spiel war mehr schlecht als recht. Ein Langeweiler in vorallem in der ersten Hälfte. Keine Höhepunkte, kaum etwas offensiv brauchbares. Mit einen entsprechenden 0:0 gings in die Pause. Nach der Pause erzielte bei fast unveränderten Spielniveau Unterreichenbach zwei Tore, die am Ende zu einen Sieg reichten und Platz eins festigen.

54. Groundhoppingbericht, 21.04.2013

"Derbytag und ein Vorspiel"

2. Spiel: Bundesliga, 30. Spieltag

17:30 1. FC Nürnberg vs. SpVgg Greuther Fürth 0:1

50000 Zuschauer

Nach meinen Kurztripp nach Henfenfeld gings danach mit meinen Bruder mit der S-Bahn zum 1. FC Nürnberg wo heute das Derby gegen die Nachbarstädter aus Fürth stattfand.

Es war natürlich mehr los als sonst und es war auch eine gewisse Anspannung bei jeden zu spüren. Zeitig erreichten wir bekanntes Gebiet. Ohne große Zeit zu verschwenden gings gleich ab ins Stadion.

Das Spiel heute verlor durch die bisherige misarable Saison der Fürther an Spannung, weil diese schon zu 99% abgestiegen sind. Doch trotzdem bemühten sich alle um eine positive Stimmung und für den Clubb gings ja schließlich bei optimalen Saisonverlauf noch um Europacupplätze.

Die Stimmung war auf Nürnberger Seite prächtig und mit Einlaufen der Mannschaften gabs eine große Choreo der Nürnberger Ultras. Dieses Schauspiel wurde mit stehenden Ovationen von den Rängen begleitet. Von den Fürther gabs über das ganze Spiel nur sehr wenig Support, sogar fünfhundert Karten wurden an den 1. FC Nürnberg zurückgegeben. Die Fürther haben sich mit ihren Abstieg schon längst abgefunden...

Zum Spiel gibts dann eigentlich nur eine Meinung! Der Clubb war gegen die SpVgg Greuther Fürth über die komplette Spielzeit klar besser! Die Fürther waren nur in der Defensive und hatten hier und da richtig viel Glück. Aber der Reihe nach. Das Spiel begann ausgeglichen wobei der Clubb schon hier die Spielkontrolle auf seiner Seite hatte. Das Spiel lief so dahin, bis der Fürther Geis mit einen wahren Sonntagsschuss das glückliche 0:1 für die Gäste erzielte. Der Clubb spielte aber ganz ruhig weiter, wenn auch hier und da die Mittel fehlten. Die Fürther fielen hier nur noch durch Fouls auf. Chancen gabs nach Standards vom Clubb einige und der Ausgleich wäre schon jetzt verdient gewesen. Aber die Fürther die praktisch nicht aufgefallen waren führten glücklich zur Pause. Was der Clubb nach der Pause für Chancen durch Balitisch und Kioyotake usw. vergaben war nicht mehr feierlich. Ein Powerplay jagte das nächste. Auch das Eckenverhältnis spricht Bände, 14 zu 4 für den Clubb. Man konnte als Fan auf Seiten des Clubbs verzweifeln, der Ball wollte ob bester Großchancen nicht rein. Die Fürther fielen nur positiv durch ihren Kampfgeist auf. Nach gefühlten zwanzig Chancen war dann dieses Match zu Ende und der Sieger hieß Greuther Fürth. Schmeichelhaft gewann der (Fast)Absteiger aus Fürth. Die Stimmung war bei den Clubbfans natürlich im Keller. Die Fürther freuten sich wie die Verrückten, aber schon morgen werden diese aus ihren Traum erwachen und Liga zwei vor Augen haben. Für den Clubb hat sich das Ding mit Europa erledigt. Trotz der Niederlage ein tolles Derby...

1. Spiel: A-Klasse; Gruppe 6; Erlangen/Pegnitzgrund, 24. Spieltag

13:15 SV Henfenfeld 2 vs. SK Heuchling 1:2

kein Ticket

25 Zuschauer

Heute war der Tag gekommen wo ich und wahrscheinlich viele in Franken auf das Derby in der Bundesliga zwischen den 1. FC Nürnberg und der SpVgg Greuther Fürth warteten. Schon lange vorher, nämlich mitte Februar besorgte ich bereits Karten für dieses Derby. Bevor nun der große Moment kam, machte ich an diesen wiederum tadelosen Frühlingstag noch ein kleines Spiel bzw. einen neuen Ground.

Lockere zwanzig Minuten Autofahrt von mir daheim trieb es mich in den kleinen Ort Henfenfeld, nahe Hersbruck. Dieser Ground obwohl mir schon lange Zeit bekannt, wartete bis heute auf seine Abnahme.

Der Platz selber ist irgendwie ganz schön und idyellisch am Waldrand gelegen. Allerdings ist dieser Platz wie so oft in den unteren Klassen ohne Ausbau.

Das Spiel heute ein Spiel der A-Klasse. Die Gäste aus Heuchling sind dritter, haben allerdings keine Chancen mehr auf den Aufstieg und die Heimannschaft aus Henfenfeld kämpft noch gegen den Abstieg.

Jo, was gibts zum Spiel zu sagen?! Erste Hälfte langwierig, ohne große Highlights. Zweite Hälfte dann deutlich besser und ereignisreicher. Erst gingen die Gäste aus Heuchling in Führung und danach legten sie nach tollen Einsatz kurz vor der Torauslinie, das 2:0 gleich oben drauf. Wer dachte die Partie war nun entschieden und deshalb nicht mehr spannend, der irrte. Der konfuse pfeifende Schiedsrichter fällte neben fragwürdigen Entscheidungen, auch noch zwei gelb-Rote Karten gegen die Gäste. Hektik kam darauf des öfteren auf und schließlich kam Henfenfeld nach lachhaften Elfmeter noch zum Anschluss. Am Ende kämpften die neun Heuchlinger und retteten den Sieg über die Zeit. Netter Kurztripp nach Henfenfeld.

53. Groundhoppingbericht, 20.04.2013

"Oberfranken Doppler"

2. Spiel: Bayernliga Nord, 29. Spieltag

17:30 1. FC 1920 Sand vs. FSV Erlangen Bruck 2:1

ca. 180 Zuschauer

Auf den Heimweg machte ich noch einen kleinen Umweg, um das Spiel des FC Sand in der Bayernliga Nord mitzunehmen. Für mich schon ein kleiner Vorgeschmack, was mich nächste Saison mit der SpVgg SV Weiden erwartet.

Zeitig erreichten wir das Seestadion in Sand. Nun gut mit Stadion hat das wenig zutuen. Keinerlei Ausbau, sieht man von einer kleinen seperaten Balkon ab, der den Namen Ostkurve trägt. Naja, der Platz ist zwar nicht schlecht, ist aber für die Bayernliga doch ein wenig dürftig.

Zuschauer waren knappe zweihundert anwesend, die sich öfter mal im Spiel mit lauten Gemotzte und Geschreie auf sich aufmerksam machten. Das Spiel war medium. Beide Teams in der unteren Tabellenhälfe angesiedelt, wobei Sand seit Ende Oktober kein Spiel mehr gewinnen konnte.

Nach guten fünf Minuten gingen die Brucker in Führung. Danach spielten sie ordentlich weiter und hätten die Führung noch ausbauen können. Taten sie aber nicht und so kam Sand mit den Pausenpfiff zum 1:1 Ausgleich. Zweite Hälfte weiter unverändert. Chancen gabs hier und da ein paar. Die Krönung der Unzulänglichkeit auf Sand Seite war ein verschossener Elfmeter der an die Latte gedonnert wurde. Doch trotz dieses Missgeschick erzielten die Sander zehn Minuten vor den Ende den 2:1 Siegtreffer. Die Brucker die in der zweiten Hälfte abbauten, mussten sich die Niederlage auf ihre Kappe schreiben. Von den Spiel in der zweiten Hälfte kriegte ich nur sporadisch nur was mit, weil ich mich munter mit einen weiter anwesenden Groundhopper unterhielt. Schönen Gruß an dieser Stelle an Matthias nach Chemnitz!

Unmittelbar nachdem Abpfiff gings dann nun entgültig nach Hause, nach einen langen und ereignisreichen Tag!

1. Spiel: Bezirksliga Oberfranken 1, 29. Spieltag

15:00 1. FC Lichtenfels vs. SpVgg Lettenreuth 1:1

ca. 170 Zuschauer

Nach der Arbeit gings mit einen guten Bekannten wiedermal, wie soll es anders sein bei mir zum Hoppen. Heute war das Thema Oberfranken. Da suchte ich das Spiel vom 1. FC Lichtenfels raus, weil ich schon seit längeren wusste, dass die ein 1A Stadion haben. Und gleich vorneweg ich wurde nicht enttäuscht.

Von der Arbeit aus gings in einer einstündigen Autofahrt via A73 Richtung Bamberg und anschließend noch rund dreißig Kilometer nördlicher in die Fränkische Stadt Lichtenfels. Ein paar Minuten vor Anpfiff waren wir dann an diesen megageilen Ground angekommen! Das Karl-Fleschutz-Stadion hat neben einer Haupttribüne die aus fünf Reihen besteht, bestückt mit Sitzbänken, noch eine großzügige Stehtribüne auf der Gegengerade, sowie auf der einen Hintertorseite ebenfalls noch reichlich Stehstufen zu bieten. Zudem kann man von den Balkon des Sportheimes noch uneingeschränkt zuschauen. Vor den Sportheim selber findet man noch wie links neben der Haupttribüne weitere drei Stehstufen. Einfach atemberaubend!

Das trotz dieses tollen Stadion die Zuschauer in der Bezirksliga dir nicht die Bude einrennen sah man heute. Am Ende waren es für diese Spielklasse aber immerhin ordentliche 170! Stimmung gabs von beiden Seiten keine.

Zum Spiel muss ich sagen, dass dies ein wenig fade war, weil die Gäste die als Tabellenletzter angereist waren, zu schlecht waren um Lichtenfels ein guter Gegner zu seinen. Lichtenfels selber versäumte es durch fehlende Genauigkeit im Abschluss sich einen Vorteil herauszuspielen. Lichtenfels ging aber verdient Mitte der ersten Hälfte in Führung. Zu Pause eine 1:0 Führung. Nach der Pause wurde dieses Spiel schwächer und die Gäste kamen zum viel umjubelten Ausgleich, nach ungefähr siebzig Minuten. Am Ende ein Unentschieden, dass für die Lichtenfelser, die im Aufstiegskampf stecken, viel zu wenig ist! Für mich ein toller Erlebnis, nach Abpiff gings etappenweise erst dreißig Kilometer heimwärts, um dann noch ein Spiel auf den Rückweg mitzunehmen...

52. Groundhoppingbericht, 18.04.2013

Kreisklasse West; Bezirk Mittelfranken; Neumarkt/Jura, (Nachholspiel); 17. Spieltag

18:30 TV Eckersmühlen vs. SV Kammerstein 0:1

kein Ticket

110 Zuschauer

Der Winter ist nun entgültig Geschicht und so sind jetzt Nachholspiele unter der Woche an der Tagesordnung. Für mich optimal um meine Groundliste weiterauszubauen. Am heutigen Tag fuhr ich mit einen Bekannten in Richtung der Fränkischen Seenplatte, wo heute im kleinen Örtchen Eckersmühlen, Landkreis Roth, das Topspiel der Kreisklasse West stattfinden sollte. Die Gäste aus Kammerstein sind zweiter und Eckersmühlen Tabellenführer, wobei die Tabelle durch die ganzen Spielausfälle noch total verzerrt ist.

Ein paar Minuten nach Anpfiff erreichten wir diesen Sportplatz in Eckersmühlen. Dieser liegt abseits vom Ortskern und ist auch nicht spektakulär. Zuschauer waren bei diesen Topspiel zahlreich gekommen, auch von den Gästen wurde einige Fans ausgemacht. Würdiger Rahmen bei diesen Match.

Das Spiel war in der ersten Hälfte ausgelichen, wobei das Niveau überschaubar war. Beide Teams standen gut. Zweite Hälfte wurde das Spiel ereignisreicher und hier und da mal leicht hektisch. Chancen hatten eigentlich nur die Gäste aus Kammerstein. Sie spielten zielstrebig mit Angriff über die Flügel und erspielten sich einige aussichtsreiche Chancen. Auch ein paar Schüsse aus der Distanz verfehlten das Tor der Heimmannschaft nur knapp. Das einzige Tor fiel nach einen Abstauber, nach Schuss aus gut zwanzig Meter der gegen den Innenpfosten klatschte. Der Jubel war überschwenglich und ein Teil der Fans und Betreuer, inklusive Trainer quiettierten die Führung mit Platzsturm! Kammerstein spielte das Ding in den restlichen fünfzehn Minuten abgeklärt zu Ende und gewannen am Ende hochverdient mit 0:1! Netter Tag unweit des Rothsees.

51. Groundhoppingbericht, 17.04.2013

Bezirksliga Mittelfranken 2, (Nachholspiel); 19. Spieltag

18:15 SpVgg Roth vs. SC Aufkirchen 1:1

130 Zuschauer

Angetrieben vorallem durch das schöne Frühlingswetter entschied ich mich an diesen Tag für einen neuen Ground. Einige Tage zuvor schon geplant fiel meine Wahl auf das Bezirksligaspiel zwischen Roth und Aufkirchen. Roth ist auch einfach für mich zu erreichen, gerademal dreißig Minuten Autofahrt. Die Anreise verlief reibungslos über die A9 und die letzten zehn Kilometer über Landstraße, pünktlich zum Anpfiff war ich am Sportplatz angekommen.

Die Anlage in Roth liegt unweit des Stadtkerns entfernt. Besondere Merkmale sind bei diesen Areal das nette Schild am Eingang und ein für die Klasse ein ebenfalls ordentliches Kassenhäuschen. Sonst gibts nicht viel zu berichten von diesen Platz. Komplett ohne Ausbau, für die unteren Klassen weitesgehend typisch.

Das Spiel heute war zwischen den im Abstiegskampf steckenden SpVgg Roth und die sich im oberen Tabellendrittel befindenen SC Aufkirchen allenfalls Durchschnitt. Es gab nur wenige Chancen. Die Tore fielen bereits in der ersten Hälfte. Nach fünfzehn Minuten ging das Heimteam nach einen Kopfball in Führung, ehe Aufkirchen in der Mitte der ersten Hälfte per Foulelfmeter den Ausgleich erzielte. Sonst waren des öfteren ungenaue Pässe und haarsträubene Abschlüsse die Regel. Die zweite Hälfte war Roth überlegen, ohne jedoch sich klare Chancen zu erspielen. Am Ende ein gerechtes Unentschieden. Mit den Abpfiff trat ich die Heimreise an, bei immer noch milden zwanzig Grad...

50. Groundhoppingbericht, 14.04.2013

A-Klasse; Gruppe 8, Nürnberg/Frankenhöhe, 19. Spieltag

13:00 ESV Flügelrad Nürnberg 2 vs. SV Reichelsdorf 0:1

kein Ticket

40 Zuschauer

An diesen wunderschönen und ersten richtigen Frühlingstag gings für mich von der Arbeit weg in Richtung Nürnberg, um dort am heutigen Nachmittag das Spiel der SpVgg SV Weiden gegen Dergahspor Nürnberg anzusehen. Bevor ich zu diesen Spiel komme(Spielbericht siehe unter SpVgg SV Weiden Landesliga Auswärtspiele)erstatte ich noch kurz Bericht von den Spiel was ich zuvor mir angesehen habe.

Mein Weg führte mich in den Süden von Nürnberg, besser gesagt in Richtung Hafen. Wo heute das Spiel der beiden A-Klassenligisten ESV Flügelrad Nürnberg 2 und SV Reichelsdorf stattfinden sollte. Der Platz liegt rund 200 Meter von der Autobahnausfahrt Nürnberg Hafen Ost und 50 Meter neben den Sportplatz des SC Maiach Hinterhof Nürnberg entfernt. Die Lage ist mehr als super.

Der Platz selber ist nichts besonders. Zwei Rasenplätze, auf den B-Platz wurde heute gespielt. Dann gibt es noch einen öden Sandtrainigsplatz. Für die Klasse ist dieses Areal aber recht anständig. Die Partie war heute unter ganz unterschiedlichen Vorzeichen gestartet. Flügelrad mit nur einen kümmerlichen Punkt Letzter und Reichelsdorf liegt auf den zweiten Tabellenplatz. Mehr gabs nicht vorneweg zu sagen.

Die Zuschauer waren doch für ein Reservespiel äußert zahlreich gekommen, es dürften auch mehr gewesen sein als die gezählten vierzig Mitte der zweiten Halbzeit. Neben tollen Wetter gabs auch frisch gegrillte Speisen vom Grill. So kann man es sich gut gehen lassen.

Nun noch zum Spiel. Es war wie zu erwarten eindeutig und Reichelsdorf war über die gesamte Zeit überlegen. Aber die verdiente Führung nach diversen Großchancen wollte erst in der Schlussviertelstunde fallen. Zuvor vergab man eine 1000% Chance, als zwei Spieler von Reichelsdorf freistehend vor dem am Boden liegend Altherrentorwart von Flügelrad mehrmals anschossen, am Ende klärte Flügelrad und das Gelächter war groß... Am Ende dennoch ein hochverdienter Sieg gegen harmlose Kicker vom ESV Flügelrad. Nach diesen Aufwärmprogramm gings rund sieben Kilometer in Richtung Nürnberger Messe, zur Berthold-Brecht Schule!

49. Groundhoppingbericht, 11.04.2013

B-Klasse; Ost 1; Neumarkt/Jura, 17. Spieltag

18:30 SpVgg FB Reichertshofen 2 vs. TSV Meckenhausen 2 0:3

kein Ticket

25 Zuschauer

Völlig unerwartet kam ich an diesen Donnerstag zu diesen weiteren Ground. Zwar plante ich an diesen Tag ein Spiel, aber dieses Spiel was ich letztendlich besuchte, war lange Zeit nicht geplant und war in der Endauswahl nur irgendwo im Hinterkopf registriert. Als erstes fuhr ich zum ASV Neumarkt 2, aber zur meiner Überraschung spielten die nicht auf einen Nebenplatz, sondern im Stadion. Da war ich schon mehrmals gewesen, deshalb gings postwendend weiter zum Neumarkter Fussballverein SV Stauf. Bloß leider spielten auch die auf den A-Platz wo ich ebenfalls schon gewesen war. Mir war hierbei entgangen, dass die auf den A-Platz auch Flutlicht hatten, somit konnten auch noch bei Dunkelheit gespielt werden. Ärgerlich und nun war guter Rat teuer. Schnell zückte ich mein Handy und suchte nach einen Ersatzspiel, weil ich heute nicht leer ausgehen wollte. Ich entschied mich für den TSV Berching trotz zwanzig Kilometer Entfernung. Aber es kam wieder anders, als ich nach fünf Minuten Autofahrt dann einen kleinen Schlenker über das Dorf Reichertshofen machte. Mir war bekannt da wurde heute auch gespielt. Das Risiko war hierbei nur, dass ich auch schon auf den Hauptplatz war und nun drauf hoffte, dass dieses Spiel auf einen Nebenplatz ausgetragen wurde. Nach nicht mal weiteren drei bis vier Minuten erreichte ich den Sportplatz und ich hatte diesmal Glück sie spielten auf den Nebenplatz, wo ich noch nie war. Puhhh!!!

Nun konnten die üblichen Prozeduren beginnnen. Fotos machen und sich im Sportheim was zum Beißen holen.

Der Sportplatz ist natürlich nix tolles. Es gibt nichts was hier besonders hervorgehoben werden muss. Das Spiel auch nicht minder interessant, weil wir uns hier in der letzten Liga befinden. Und vorallem die Neumarkter unterklassigen Ligen sind für ihre Bolzerei bekannt. Aber ich habe dagegen ja keine große Abneigung mir ab und zu sowas anzusehen.

Das Spiel war dann relativ eindeutig. Meckenhausen war über die ganze Spiellänge besser und gewann völlig verdient mit 3:0. Tore fielen, eins in der ersten Hälfte, das 2:0 nach einen ganz übelen Torwartfehler und das 3:0 in der Schlussviertelstunde. Sonst gibts nicht viel zu berichten, außer das zwei Bälle im benachbarten Weiher landeten. Nun gut von Reichertshofen ist zu erwähnen, dass sie mitte der zweiten Hälften einen Elfmeter kläglich verschossen. Alles im Allem ein gelungerer Tag unter am Anfang erschwerten Umständen.

48. Groundhoppingbericht, 10.04.2013

"Erster Oberpfalz Doppler im Jahr 2013"

2. Spiel: B-Klasse; GR 1; K 2; Amberg/Weiden, 17. Spieltag

19:00 ESV Amberg vs. TSV Hohenburg 2 1:3

kein Ticket

13 Zuschauer

Nachdem vorzeitigen Abreisen in Schwarzenfeld und einer rasanten Autofahrt wurde mir ein "Halbzeithopping" in Amberg auf den Rückweg ermöglicht. Hier nahm ich nebenbei das Spiel der B-Klasse Amberg/Weiden zwischen den ESV Amberg und den Gästen aus Hohenburg mit. Der Platz liegt rund fünfzig Meter neben den Stadion des FC Amberg am Schanzl. Der Platz ist nichts besonders. Für die Liga Standard. Einzig erwähenswert war, dass der Platz durch den Regen und das Tauwetter eher einer Saugrube glich, als einen Fussballplatz. Zudem waren im Umkreis von fünf Metern an der einen Eckfahne einige Maulwurfhügel aufzufinden.

Spielerisch war das Erlebte für die unterste Liga wirklich voll in Ordnung. Es ging ordentlich zu Sache, was aber mehr der harten Gangart beider Teams geschuldet war. Eine Geholze vom Allerfeinsten. Lustig:-) Technisch war es überdurchschnittlich, auch das Spieltempo war gar nicht so übel. Hab in einer solchen Liga schon was schlechteres gesehen. Das Heimteam war in der zweiten Hälfte eigentlich besser, aber einen zählbaren Ertrag konnten die Kicker vom ESV nicht vorweisen. So gewann Hohenburg nach einen verwandelten Efmeter mit 3:1.

Groundhoppingtag mit diesen Spiel geglückt. So solls nun in den nächsten Monaten weiter gehen...

1. Spiel: Landesliga Mitte, 24. Spieltag

18:15 1. FC Schwarzenfeld vs. SC Feucht 1:6

ca. 100 Zuschauer

Der Frühling ist endlich da und so ermöglichen sich endlich zahlreiche Spiele, die ich mir ohne Beschwerden anschauen kann. Nach langer, langer Zeit und viel Stress in der letzten Woche nachdem Unfall gehts nun langsam wieder bergauf, auch im Sachen Groundhopping. Heute fiel meine Wahl auf das Spiel der Landesliga Mitte, zwischen den heimischen 1. FC Schwarzenfeld und den SC Feucht. Feucht für mich kein unbekanntes Gesicht, da Feucht nur wenige Kilometer von meiner Haustür entfernt ist.

Die Anreise war relativ simpel. Kurz einen Hopperkollegen in Neumarkt aufgegabelt und danach gings über die B299 und die A6 Richtung Schwarzenfeld. Anfahrt von mir aus rund eine Stunde. Ein paar Minuten vor Anpfiff erreichten wir Schwarzenfeld, besser gesagt die Suntec-Arena.

Die Arena im Sportpark Schwarzenfeld ist aller Ehren wert und ohne Vorbehalt weiterzuempfehlen. Eine große Tribüne auf der Hauptseite mit etlichen Sitzschalen und zwei Stehstufen hinter den Sitzplätzen sind der absoulute Hingucker. Hier findet man auch eine großzügige Sprecherkabine. Die Tribüne ist vollständig überdacht. Die Gegenseite ist zwar soweit nicht ausgebaut, wie der Rest des Areals, doch findet man auf eben der Gegenseite eine großen Rasenstehwall der für etliche Besucher Platz bieten würde. Um den Platz selber ist eine Tatarnbahn für Leichtatlethikveranstaltungen. Alles im Allem ein schöner Ground.

Nach allen guten Vorzeichen sollte nun auch das Spiel gut werden. Doch leider konnte man kein Leckerbissen erwarten, weil die Schwarzenfeld abgeschlagen Tabellenletzter sind und der SC Feucht im oberen Mittelfeld sich befindet. EIn ungleiches Duell, was sich im ganzen Spiel, wie auch im Ergebnis wiedergeben sollte. Auch Zuschauertechnisch war das heute mau. Klar die Mannschaft hat keinen Erfolg, deshalb bleiben die Zuschauer weg. So ist es leider im Fussball. Aus Feucht konnten immerhin rund fünfzehn Fans gezählt werden. Insgesamt verfolgten dann die Partie rund 100 Zuschauer.

Das Spiel war erst ein Langweiler. Ehe Feucht nach rund dreißig Minuten das 1:0 durch den Ex-Clubbjugendspieler Patrick Hobsch erzielte. Patrick Hobsch ist der Sohn vom ehemaligen Clubbspieler und Bundesligaspieler Bernd Hobsch. Vor der Pause konnte Feucht auf 2:0 erhöhen. Damit war die Vorentscheidung zur Pause eigentlich unter Dach und Fach. Dachte man, denn nach der Pause wurde Schwarzenfeld mutiger und hatte zuerst ein paar ausichtsreiche Chancen, die aber allesamt kläglich und deletantisch vergeben wurden. Sogar eine Foulelfmeter parierte der Feuchter Schlussmann. Symtopmatisch war dann das 3:0 nach Flanke und einen Abwehrfehler der Schwarzenfelder. Nun war der Wille und der Bann gebrochen und Feucht spielte zum Teil Katz und Maus mit den tapfer spielende Schwarzenfelder. Feucht erzielte zeitnah hintereinander nach einer Stunde das 4:0 und das 5:0! Eine deftige Klatsche für den Tabellenletzten. Positiv ist hier aber zu erwähnen, dass die unterlegenen Hausherren sich nicht aufgaben und nach einer dreifach Chance zumindest das 1:5 markieren konnten. Die Freude war aber logischerweise sehr gering. Für mich gings nach siebzig Minuten los um mir in Amberg noch einen weiteren Ground anzusehen. In unserer Abwesenheit erhielt Feucht noch eine Ampelkarte und schoss dennoch das 6:1!

47. Groundhoppingbericht, 07.04.2013

Bundesliga, 28. Spieltag

15:30 1. FC Nürnberg vs. FSV Mainz 05 2:1

35082 Zuschauer

Nach einer längeren Fussballpause als geplant, gings für mich dann doch noch in dieser Woche wenigstens einmal zum Hoppen. Auch wenn ich schon zum xten-Mal in meinen Leben und schon das vierte Mal in diesen Jahr zum Clubb ging, freute ich mich trotzdem darauf. Begleitet wurde ich was den Clubb angeht, wie immer von meinen Bruder. Anreise war wie immer höchst einfach mit der S-Bahn.

Zur gewohnten Zeit, kamen wir reichlich am Nürnberger Stadion an. Heute gings in einen Sechspunktespiel für den Clubb, noch um die Europapokalplätze. Heute war der der Gegner der ebenfalls Europacupaspirant Mainz 05. Was sehr enttäuschend war, war die Zuschauerzahl. Gerademal etwas mehr als 35000 Zuschauer fanden den Weg ins Stadion und das in einen so wichtigen Spiel. Etliche Ränge blieben leer und man hätte meinen können, es geht hier nur noch um die goldenen Ananas. Trotz dieser zum Teil fehlender Kuliesse waren die Fans vom 1. FC Nürnberg doch sehr lautstark und überzeugten heute zumindest mit ihren Support. Leider gab es keinerlei Choreographie etc.

Das Spiel war in der ersten Hälfte mehr schlecht als recht. Fast keine Torchancen. Wenn mal offensiv was kam, dann von den Mainzern die aber auch sehr verhalten spielten. Der Clubb war in den ersten 45 Minuten auf sichere Defensive beschränkt. Man war schon mal geneigt einzunicken. Einziger wirklicher Höhepunkt war ein verschossener Elfmeter der Mainzer. Mit einen dürftigen 0:0 ging es mit allen Chancen für beide Teams in die Pause.

Nach der Pause wurde es ereignisreicher. Der Clubb ging nach knapp einer Stunde nach einen Standard getreten von Kioytake und vollendet per Kopf durch Nillson 1:0 in Führung. Diese Führung war glücklich. Aber Mainz zog mal kurz das Tempo an und glich sechs Minuten später aus, nach einen Stellungsfehler in der Nürnberger Defensive. 1:1! Von beiden Teams kam nun ein bisschen mehr. Chancen waren aber die Ausnahme. In der Schlussviertelstunde ging der Clubb nach einer Ecke und Abstauber von Nillson widerum in Führung. Diese Führung brachte der Clubb geschickt über die Zeit und wahrt sich damit die Chance, nächstes Jahr durch Europa zu ziehen.

Wichtiger Sieg, auch wenn die große Kuliesse fehlte! Auch mal wieder nett in Nürnberg gewesen zu seien.

46. Groundhoppingbericht, 30.03.2013

"Erstes CZ-Hopping im Jahr 2013 mit schlimmen Ende"

4. Spiel: Gamberinus Liga, 21. Spieltag

20:15 AC Sparta Prag vs. FC Viktoria Pilsen 1:0

19128 Zuschauer

Zwar war ich schon zweimal bei Sparta Prag, aber das Topspiel am heutigen Tag zwischen den Tabellenzweiten und Tabellenersten wollte ich mir nicht entgehen lassen. Der Zuschauerandrang war für tscheische Verhältnisse gigantisch. Auch aus Pilsen kamen etliche Fans mit.

Meinen Platz nahm ich neben den Gästeblock ein, so hatte ich ein optimales Blickfeld. Die Stimmung auf den Rängen war vor dem Spiel, während den Spiel und nach dem Spiel fantastisch. Ich habe selten so viele Pyroshows gesehen und Cheoreo, auch die Kurvencheoreographie von Sparta Prag war beeindruckend. Auch wenn es sich für manche erschreckend anhört, bei so viel Action auf den Rängen drohte das Spiel in den Hintergrund zu geraten. Ich will zu den Fans gar nicht mehr Worte verlieren sondern lieber Bilder und ein paar Videos sprechen lassen...

Das Spiel war nicht immer hochklassig aber jederzeit spannend. Es war ein Spiel auf höchst taktischen Niveau, wo beide Teams sehr gut verteidtigen. Es gab nur wenige Chancen in der ersten Hälfte und eine davon war allerdings riesig für Sparta Prag, als sie frei zulaufend auf den Torwart kläglich vergaben. Zweite Hälfte war unverändert, aber Prag köpfte rund fünfzehn Minuten vor dem Ende den 1:0 Siegtreffer durch David Lafata. Der Jubel bei den fanatischen Fans von Sparta Prag war groß. Ein ganz toller Abend mit ein einmaligen Spiel. Kleine Randnotiz: Geleitet wurde dieses Topsspiel vom deutschen Schiedsrichter Wolfgang Stark mit seinen Assistenten.

Videos:

Choreo Sparta Prag: http://youtu.be/Oc6I0gKm1BY

Pyroshow Sparta Prag Ultras: http://youtu.be/ZTfOgd1vFXk

3. Spiel: 1 B trida; Skupina A Prag, 15. Spieltag

16:00(17:00)FK Reporyje Prag vs. SK Stresovice B 1:1

kein Ticket

15 Zuschauer

Eigentlich sollte dieses Spiel auf den Weg zum vierten Spiel des heutigen Abend ein Lückenfüller werden. Doch aufgrund, dass die Ligaorganisation das Spiel kurzfristig von 17 auf 16 Uhr vorverlegt hatten, wurde es gerade mal eine Halbzeit. Der Platz liegt ziemlich genau im Westen von Prag. Von der Autobahn kann man das Areal bereits sehen.

Der Platz ist auch nicht so schlecht wer auf alte gammelige tschechiesche Grounds steht. Es gibt ein Sportheim wo eine kleine Terasse angebaut ist, die man durchaus als Tribüne bezeichnen kann. Sonst gibt es nicht viel zum berichten von den diesen Ground.

Das Spiel soviel ich davon mitbekommen habe war typisch siebte Liga. Überschaubares Tempo und einige technische Mängel. Chancen gabs wenige bis garkeine. Am Ende sah ich wenigstens ein Tor für das Heimteam. Jo der dritte Ground und nun gings zum tschechischen Topspiel zwischen den AC Sparta Prag und den Vorjahresmeister Viktoria Pilsen...

2. Spiel: Skupina A, 18. Spieltag

15:00 FC Predni Kopanina vs. FK Horovicko 2:4

90 Zuschauer

Nach einer Mittagspause gings nach Einkaufen und Mittagessen Richtung den Nordwesten von Prag wo das nächste Spiel in der vierten Liga warten sollte. Der Sportplatz liegt maximal 2-3 km vom Prager Flughafen entfernt, sodass man während des Spiel immer mal wieder die Flugzeuge abheben bzw. landen sah. Das Areal ist neu und weißt außer einer Minitribüne mit roten und blauen Sitzschalen Platz für 88 Leute nichts weiter auf. Die Anlage ist ok, aber nicht der Hit.

Das Spiel heute das Heimteam von Predni Kopanina gegen die Gäste aus Horovicko. Kopanina ist klarer Underdog, weil sie abgeschlagen Tabellenletzter sind in ihrer Diviese. Schnell gingen die Gäste mit 2:0 in Führung ehe Kopanina binnen nicht mal fünf Minuten ausglich. Es war ein offener Schlagabtausch mit vielen Chancnen und Toren. Am Ende sah man aber, dass das Heimteam letzter ist und Horovicko konnte nach zwei weiteren Toren einen verdienten 4:2 Sieg feiern. Danach gings weiter, rund zehn Minuten zum dritten Ground für heute.

1. Spiel: Prazsky Prebor, 19. Spieltag

10:15 FSC Libus Prag vs. SK Treboradice 2:2

kein Ticket

50 Zuschauer

Bevor ich nun zum Wesentlichen komme nämlich den ganzen Spielen und Fussballerlebnissen, muss ich leider erwähnen, dass die Berichte aufgrund eines eigenen Unfalls am Abend nach dem letzten Spiel etwas kürzer ausfallen. Auf dem Unfall möchte ich nicht weiter groß eingehen, weil es an dieser Stelle eigentlich nicht hingehört. Nach fast drei stündiger Schereieren konnte ich die Heimfahrt nach Deutschland antreten, deshalb diese Kurzberichte. Gott sei Dank keine Verletzte und zum Glück für mich laut Polizei kein Eigenverschulden.

Die Vorfreude war erstmal riesig dieses Jahr das erstmal nach Tschechien zu fahren. Für mich war relativ schnell klar aufgrund der ungünstigen Spielansetzungen und die Tatsache, dass es diesmal nur einen Tag in das Nachbarland ging, sich diesmal alleine auf Prag zu beschränken, weil dort die Spielausbeute am Größten war.

Nun war ich ja nun schon das öftere mal in Prag, sodass ich langsam immer weiter in die Ligen abtauchen muss, um neue Grounds zu machen. Was aber bei vielen Geheimtipps und Mund zu Mundpropaganda keinerlei Problem ist. Ganz im Gegenteil. An diesen erst sonnigen Samstag gings für mich mit einen Bekannten zum tschechien Fünftligaspiel in den Süden von Prag, wo unter anderen der FSC Libus beheimatet ist. Der Ground wurde trotz Komplikationen bei der Abfahrt wie durch ein Wunder pünktlich erreicht.

Dieser Ground ist von meiner Seite aus durchaus weiter zu empfehlen. Echt gammelige Anlage ein bisschen abseits der Stadt. Augenmerk ist vorallem hier die kleine überdachte Tribüne die Sitzmöglichkeiten für ca. 200 bietet. Sonst gibt es noch auf der Tribünenseite unmittelbar hinter der Absperrung Sitzbänke die auf der ganzen Spielfeldlänge verteilt sind. Sonst ist der Sportplatz ohne Ausbau.

Das Spiel war trotzt der Liga gut anzusehen. Es gab einige Chancen und zweimal die Gästeführung die aber dann nicht zum Sieg reichen sollte, weil zwei Minuten vor dem Ende die Heimmannnschaft ausglich. Im Großen und Ganzen war das Unentschieden über die komplette Spiellänge gesehen gerecht. Schöner Einstieg ins Jahr 2013!

 

45. Groundhoppingbericht, 20.03.2013

Oberliga Baden-Württenberg, 18. Spieltag

19:00 SSV Reutlingen vs. VFR Mannheim 0:2

571 Zuschauer

Völlig außerplanmäßig gings für mich und einen guten Bekannten nach verhältnismäßig langer Pause mal wieder zum Hoppen. Eigentlich war die Partie der Regionalliga Ost geplant zwischen dem FSV Zwickau und den 1. FC Magdeburg, aber diese Partie wurde auf der Witterung abgesagt. Händeringen suchte ich nach Spielen, bis ich nach kurzen studieren, das Spiel vom SSV Reutlingen vs. VFR Mannheim fund. Nach reifer Überlegung und Rücksprache entschied ich mich für diesen Ground, auch wenn es einfach für mich gut 250 Kilometer waren.

Gefahren wurde mit den privat eigenen PKW. Doch leider erwies sich die Anfahrt als echter Hürdenlauf. Bereits kurz nach der Abfahrt kamen auf meinen Navi die ersten Staumeldungen etc. rein. Ich mache es an dieser Stelle kurz! Gott sein Dank ist auf das gute TOM-TOM Navi verlass und es umfuhr die 2-3 Staus ausreichend. Auch wenn unmittelbar bei Stuttgart wir in einen unvorhergesehenen Stop and Go Verkehr kamen und hier um die zwanzig Minuten verloren, kamen wir doch mit viel, viel Glück NUR 15 Minuten nach Anpfiff in Reutlingen an. Schwein gehabt! Geparkt wurde dann unmittelbar vor dem Haupteingang.

Für zwölf Euro auf der Haupttribüne löhnten wir nun noch schnell ein Ticket und betraten das Stadion an der Kreuzeiche. Nicht nur der SSV Reutlingen ist ein großer Traditonsverein, sondern auch das Stadion ist eine Kultstätte. Die Haupttriübne welche neu im Jahre 2003 erbaut wurde, ist soweit ganz nett. Eine großzügige ovalförmige Tribüne, mit ausschließlich Sitzplätzen. Die Sitzschalen tragen komischerweise grün und weiße Farbe?! Hat irgendwie nix mit den Verein an sich zu tuen. Der Rest vom Stadion ist im alten Zustand. Alle restlichen Kurven inklusive der Gegengerade sind reine Stehtribünen. Ein nettes Teil hier, auch wenn der Bau der neuen Tribüne den SSV Reutlingen im Jahre 2004 das Genick brach und sie aufgrund der Baukosten Insolvenz anmelden musste. Schade!

Gast heute war ebenfalls ein Traditionsverein nämlich der VFR Mannheim 1896 und ehemaliger deutscher Meister 1949. Heute sind die Zeiten für die beiden Vereine trist und beide gurken in der fünftklassigen Oberliga rum. Während der VFR Mannheim im oberen Drittel sich befindet und bei guter Ausgangslage noch Chancen auf den Aufstieg hat, gehts für Reutlingen die im gesicherten Mittelfeld stehn, nur noch darum die Saison vernünftigt zu Ende zu spielen. Zuschauer waren heute weit unter dem Durchschnitt da, Gästefans wenn überhaupt eine handvoll. Dafür überzeugten die wenigen Reutlingerfans aber vollauf. Zirka hundert "Ultras"hatten sich linker Hand auf der Haupttriübne positioniert und machten über das ganze Spiel eine 1A Stimmung(Video zu sehen unter folgenden Link: http://youtu.be/t-v3GB7cg0M) Da geht einen bei so einer Liga doch das Herz auf!

Nun zum eigentlichen Thema dem Spiel. Naja, ich sag mal so das Spiel war für die Liga in puncto Spieltempo, Technik etc. normal. Nix brillantes, aber auch beileibe kein Grottenkick. Durchschnitt halt. Wobei man hier auch fairerweise sagen muss, dass VFR Mannheim klar besser war, ohne wirklich sich zu verausgaben. Reutlingen wollte zwar, aber sie konnten nicht. Reutlingen war gegen einen durchschittlichen Gegner phasenweise hilflos unterlegen. Pässe kamen zuhauf nicht an und auf der Tribüne kam von vielen Zuschauern der ein oder andere Seufzer. Mannheim machte in der ersten Hälfte bereits alles klar mit zwei schön herausgespielten Toren. Reutlingen hatte im ganzen Spiel nur zwei Halbchancen, Mannheim vergab noch 2-3 aussichtsreiche Chancen. Am Ende ein hochverdienter und ungefährdeter Sieg für die Gäste aus der Universitätsstadt Mannheim.

Nach dem Spiel wurde im Ultras-Fanshop noch eingekauft. Ein tolles Erlebnis in Reutlingen, die Heimfahrt verlief reibungslos und ohne Komplikationen.

Bei so einen tollen Ground wird nahezu wieder deutlich, dass oft die Liga für einen Groundhopper keine Rolle spielt. Solche Grounds sind weiter gerne willkommen!

44. Groundhoppingbericht, 10.03.2013

"Servus Köln und ein vierfaches Helau"

4. Spiel: Kreisliga D; Staffel Köln, 19. Spieltag

17:00 SpVgg Köln Flittard 3 vs. FC Opladen 2:2

kein Ticket

14 Zuschauer

Jo, der Urlaub in Köln ging zu Ende, aber vorher sollte ich als Oberjunkey mein viertes Spiel am heutigen Tage sehen. Die Anreise von dreißig Minuten verlief wie immer in diesen Urlaub bestens. Am Ende landete ich an der Stadtgrenze von Köln, drei Kilometer vor Leverkusen. Hier sollte auf den Platz von der SpVgg Flittard ein Spiel in der letzten unteren Liga stattfinden. Zwischen der DRITTEN Mannschaft von eben der SpVgg Flittard und den Gästen aus den Leverkusener Stadtteil Opladen.

Die Anlage von der SpVgg Flittard ist gerade letztes Jahr fertig geworden. Ein 1A Kunstrasenplatz, mit sogar einer kleinen Tribüne. Die Tribüne besteht auf der einen Längsseite aus vier Stehstufen, oben stehen ein paar Bänke. Also die Sportanlage kann vollends überzeugen.

Das Spiel selber sah ich im netten Beiseien, mit Funktionären der SpVgg Flittard. Ein schöner Gruß geht an dieser Stelle nochmal nach Flittard. Trotz dieser Spielklasse war das Spiel von den drei unterklassigen Spielen am heutigen Tag, eindeutig das Beste! Technisch mehr als nur akzeptabel und schnelles Spieltempo. Flittard war über das Spiel eigentlich klar besser. Am Ende reichte es aber nur zu einen Unentschieden. Einziger Wehmutstropfen hier bei den sonst äußert fairen Spiel, war ein Eklat als ein Spieler von Flittard einen Gegner nach einen Zweikampf eiskalt ins Gesicht spuckte und ihn danach umschubste. Gott sei Dank gab es keine weiteren Tätlichkeiten, oder gar eine Schlägerei. Nicht nur ich war über das Verhalten des EINEN Flittard Spieler entsetzt. Der Rest des Spiels verlief dann wieder normal! Nach dem Abpfiff gings dann für mich rund zwanzig Minuten mit dem Bus und der S-Bahn zum Kölner HBF, wo ich am Abend abreisen sollte.

Auch wenn es an dieser Stelle nichts zu suchen hat! Die Rückfahrt von Köln war ein Ärgernis und trübte das schöne Wochenende in Köln. Mit diveresen Verspätungen bei der Deutschen Bahn, kam ich rund drei Stunden später in Nürnberg an als geplant. Zudem musste ich die fehlende Serviceleistungen von der Deutschen Bahn ankreiden. Sodass ich am nächsten Tag mich um die Teilrückerstattung meines ICE-Tickets kümmern musste... Ein Trost wenigstens krieg ich 50% des Fahrpreises zurück. Trotz alledem ein geiles Wochende in Köln und NRW wird mich bestimmt wieder sehen.

3. Spiel: Kreisliga C; Staffel 4 Köln, 19. Spieltag

15:00 Fathi Spor Köln 1996 vs. HNK Croatia Köln 0:2

kein Ticket

45 Zuschauer

Um 15 Uhr gings für mich weiter! Jetzts gabs auf einen nahezu identischen Hartplatz(Hartplatz 3)ein Spiel der Kreisliga C, also vorletzte Liga. Die Partie lautete Fathi Spor Köln gegen Croatia Köln. Dieses Spiel versprach zumindest aufgrund der Nationalitäten ein wenig Temprament!

Aber ich muss gleich an dieser Stelle sagen, beide Teams waren sehr fair und zivilisiert! Also alle Befürchtungen und Vorurteile beseitigt.

Spielerisch wars ungefähr so wie das Erste. Durchschnitt! Croatia Köln war über die Partie gesehen besser und siegte am Ende 2:0! Mehr gibts eigentlich nicht zu sagen, bei weiterhin unangenehmen äußeren Bedingungen. Rund zwanzig Minuten vor dem Ende reiste ich durchfriert ab, um trotz aller Unannehmlichkeiten vom Wetter her, das vierte und letzte Spiel an diesen Tag anzuschauen!

2. Spiel: Kreisliga D; Staffel 8 Köln, 19. Spieltag

13:00 Vfl Köln 1899 2 vs. Schwarz-Weiß Köln 2 1:0

kein Ticket

6 Zuschauer

Mein zweiter Halt sollte mich zur Bezirkssportanlage Weidenpesch in Köln führen. Wieder klappte die Anfahrt mit den öffentlichen perfekt, der Platz selber wurde nach kurzen Fragen schnell gefunden. Ich entschied mich zwar für ein Spiel in der letzten Liga, doch wusste ich das die Bezirkssportanlage über vier Plätze verfügt und heute hier Spiele in Hülle und Fülle stattfanden. Für mich der auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen war ein Geschenk.

Die Anlage ist eine städtische Anlage und sie wird von meheren Amateurvereinen aus Köln genutzt. Sie besteht aus vier Hartplätzen(Sandplätze), die allesamt ohne Ausbau sind, dafür aber mit Flutlicht. Auch einen Rasenplatz mit großzügigen Ausbau gibt es, aber leider ist dieser aufgrund der Witterung noch auf weiteres gesperrt.

Mein ursprünglich geplantes Spiel musste abgesagt werden, doch waren ja paralell hier noch drei weitere Spiele um 13 Uhr, sodass ich kurzer Hand einfach zum nächst besten Platz lief(Hartplatz 1) und einfach dort ein Spiel anschaute. Wie durch Zufall kam ich zum Spiel zwischen den Reserveteams zwischen den Vfl Köln 1899 und Schwarz-Weiß Köln.

Das Spiel war für die Spielklasse in Ordnung, aber erwärmen konnte es mich nicht, weil das Wetter echt greuslich war. Nasskalt und immer wieder leichter Regen. Igitt! Für diese Spielklasse war untypisch das praktisch keine Tore fielen, obwohl es ein paar Chancen gab. Am Ende drückten die besseren Kölner vom Vfl 1899 den Ball dann doch irgendwann über die Linie und feierten einen knappen 1:0 Sieg! Nach dieser harten Kost gings für mich ins rund 200 Meter entfernte Vereinsheim um mich dort aufzuwärmen! Um 15 Uhr sollte der dritte Ground am heutigen Tage folgen, der zweite auf dieser Anlage.

1. Spiel: Bundesliga West(B-Jugend), 19. Spieltag

11:00 1. FC Köln vs. MSV Duisburg 1:1

kein Ticket

100 Zuschauer

Nach zwei schönen und ereignissreichen Tagen in Köln, war es jetzt schon wieder gekommen um Abschied zu nehmen. Aber es sollte am letzten Tag nochmal vier neue Grounds krachen lassen. Nachdem ich im Hotel in Köln Deutz ausgecheckt war, brachte ich mein Gepäck erstmal zum Kölner HBF. Und dann ging es mit der Straßenbahn rund zwanzig Minuten Richtung Köln Klettenbergpark, weil ich dort heute mein erstes Spiel ansehen wollte. Die Anreise klappte wie immer super und den Weg zum Fussballplatz, bzw. zum Kölner Trainingsgelände kannte ich ja auch schon, weil ich letztes Jahr im März an gleicher Stelle im dortigen Frank-Kremer Stadion ein Spiel der Frauen Bundesliga anschaute. Somit alles kein Problem! Weil es praktisch keine Herrenspiele um die diese Uhrzeit in Köln gab, musste ich auf die B-Jugend(U-17 Junnioren)zurückgreifen, auch wieder eine Horizonterweiterung.

Gespielt wurde auf den 1. FC Köln Trainingsgelände Platz 7. Der 1. FC Köln verfügt über zwei Kunstrasenplatz und weitere fünf Rasenplätze. Auch das Frank-Kremer Stadion befindet sich wie gesagt auf den Gelände.

Der Platz ist zwar ganz nett, aber ohne jeden Ausbau. Dafür gibt es ein kleines nettes Vereinsheim von der Jugend, wo warme sowie kalte Getränke und kleine Imbisse erworben werden konnte. Hundert Zuschauer ist bei der Jugend, der Normaldurchschnitt. Vielleicht wären noch ein paar mehr gekommen, wenn nur nicht das Wetter an diesen Tag so bescheiden gewesen wäre.

Das Spiel konnte ich rund 60 Minuten verfolgen, da ich dann weiter zum nächsten Ground musste. Kleine Notiz am Rand ein Spiel bei der B-Jugend dauert zweimal vierzig Minuten.

Zum Spiel selber muss ich sagen, es war ganz in Ordnung, schnell und temporeich. Technisch waren auf beiden Seiten hier und da noch kleinere Mängel. Beide Mannschaften zeigten guten Einsatz und hatten auch einige Chancen. Die Chancen sowie die Spielanteile waren gleichmäßig verteilt. In der 27 Minute gingen die Kölner in Führung, ehe dann in meiner Abwesenheit in der zweiten Hälfte der Ausgleich fiel.

Nach wie gesagt 60 Minuten ging es weiter mit einer kleinen Straßenbahnfahrt zum nächsten Ground, wo ich zwei Spiele sehen sollte...

43. Groundhoppingbericht, 09.03.2013

"Willkommen im Klub der FÜNFHUNDERT und bonjour Belgie"

2. Spiel: 2. Division(2. Belgische Liga), 25. Spieltag

20:00 KAS Eupen vs. KSV Roeselaere 4:1

1492 Zuschauer

Nach meinen Jubiliäumsground in Köln gings mit dem Thalys(französischer Schnellzug)von Köln nach Aachen und von Aachen mit den Bus in die belgische Kleinstadt Eupen. Anreisezeit von Köln HBF bis Eupen ca. 1,5 h. Und das alles für insgesamt erschwingliche 17,05 Euro.

Die Anfahrt war völlig unproblematisch. Pünktlich kam ich in Eupen an, Eupen ist übrigens eine sehr schöne Altstadt. Vom Busbahnhof jenseits von Gut und Böse gings nach kurzer Wartezeit von zehn Minuten mit einen anderen Bus zum Stadion des KAS Eupen. Fahrzeit acht Minuten. Gut eine Stunde vor Anpfiff war ich dann am Stadion am Kehrweg angekommen, kaufte mir ein Ticket für fünfzehn Euro auf der Haupttribüne. Übrigens soviel hatte ich bei beiden zurückliegenden Regionalligaspielen in Köln jeweils gezahlt!

Bis zum Anpfiff drehte ich wie immer meine Runden. An dieser Stelle möchte ich das freundliche und hilfsbereite Personal vom KAS Eupen erwähnen. Was sich bei den Gesprächen verdeutliche war, dass in Belgien drei Sprachen gesprochen werden. Deutsch, Französisch und flämisch. Obwohl Eupen ein deutscher Teil von Belgien ist, überwiegte hier die französische Sprache. Trotzdem konnte ich mich verständigen.

Das Stadion in Eupen ist wahrscheinlich nach den Erstligaaufstieg von vor zwei Jahren, komplett umgebaut und modanisiert worden. Trotzdem dass das Stadion neu ist hat es seinen Flair. Die Haupttribüne ist alleinstehend und komplett gemauertet. Oberhalb der Tribüne findet man die VIP-Tribüne. Die Gegentribüne ist wie alle Tribünen mit grauen Sitzschalen bestückt, wobei hier noch auf der Gegentribüne der Vereinsnamen geschrieben ist. Die Tribüne linker Hand von der Haupttribüne ist die Gästetribüne. Die rechte Tribüne ist eine komplette Stehtribüne, hier finden sich die Heimfans vom KAS Eupen wieder.

Der Zuschauerzuspruch für dieses Spiel bewegt beim KAS Eupen im Rahmen. Knapp 1500 Fans fanden sich ein. Davon wurden ca. 50 Gästefans gezählt. Was man leider erwähnen muss, dass die Heimfans wie die Auswärtsfans keinen Support machten, sieht man mal von ein paar "Eupenrufen" ab. Auch sowas wie Schwenkfahnen und Banner, waren sehr, sehr rar.

Das Spielniveau würde ich mit guten Viertliganiveau in Deutschland vergleichen.

Zum Spiel selber, das Spiel ging blitzschnell los mit der ersten Großchance auf Seiten von Eupen, doch die Gäste konnten auf der Linie klären. Das 1:0 für Eupen ließ nicht lange auf sich warten und nach nicht mal zehn Minuten fiel auch dann das erste Tor für Eupen. Trotz klarer Überlegenheit konnten die Gäste wie aus dem Nichts ausgleichen. Ehe Eupen das Ergebnis wieder gerade rückte und wiederum mit 2:1 in Führung ging. Mit 2:1 gings die Pause in einen gut anzusehen Spiel. Und für mich gabs die Möglichkeit die kulinarischen Angebote in Belgien weiter zu probieren. Naja, da bleib ich lieber in Deutschland! Es gab vier Sachen, von den ich drei im Laufe des Abend probierte. Der erste Akt Fritten mit fünf verschiedenen Saucen zu Auswahl, die waren sehr gut. Zweiter Akt Frikandel(Frikadellenbratwurst)sehr gewöhnungsbedürftig, Note 4. Dritter Akt der Treppenwitz Hamburger, exakt mit der gleichen Fleischzubereitung mit ein bisschen Soße und das für stolze vier Euro, Note 5.

Nach diesen Thema nun wieder zum Fussball. Das Spiel wurde nun ein wenig schwächer, aber Eupen hatte auf den katastrophalen Geläuf weiterhin alles weitesgehend unter Kontrolle. Die Nerven wurden beruhight als Eupen in den letzten fünf Minuten zwei erlösende Tore machte gegen schwache Gäste. 4:1 Endstand, für Eupen drei ganz wichtige Punkte in Sachen Wiederaufstieg.

Danach gings nach 15 Minuten Fußmarsch, vom Eupener Bahnhof wieder ab nach Köln. Auch hier klappte alles wunderbar, ein klasse Tag in Belgien!!!

1. Spiel: Regionalliga West, 27. Spieltag

14:00 SC Fortuna Köln vs. 1. FC Köln 2

 

1149 Zuschauer

Für mich war dieses erste Spiel an diesen Samstag ein Jubiliäum, es war mein 500 Ground den ich seit meiner aktiven Hopperzeit gemacht habe. Optimal war es auch, dass ich diesen besonderen Ground nicht irgendwo machen sollte, sondern bei einen echten Traditionsverein und einen Kultstadion. So gings für mich Samstag früh mit der Straßenbahn von meinen Hotel in Köln Deutz in die Kölner Südstadt wo der SC Fortuna Köln zuhause ist. Heute stand ein Derby an gegen den großen 1. FC Köln, auch wenn es nur die Zweitvertretung war. Doch leider hielt sich allseits das Derbyfieber in Grenzen, da die erste Mannschaft vom 1. FC Köln fast zeitgleich daheim gegen den SC Paderborn spielte, somit konnte man damit rechnen das keine Gästefans und somit auch das Derbyflair verloren ging. Schade!

Gespielt wurde im Kölner Südstadion, ein altes Stadion mit einer Kapazität von etwas mehr als 10.000 Zuschauer. Die Haupttribüne die teilweise renoviert wurde ist ausgestattet mit roten Sitzschalen verteilt auf zehn Sitzreihen und vier Blöcke. Das restliche Stadion ist identisch ausgestattet mit reinen Stehtribünen. Die Heimfans finden sich rechter Hand von der Haupttribüne wieder. Leider gingen wie gesagt etliche Zuschauer verloren, durch die Überschneidung von der ersten und zweiten Mannschaft des 1. FC Köln, sodass es am Ende ein paar mehr über tausend Zuschauer waren, Gästefans wurden maximall fünf ausgemacht. Support kam somit nur über weite Strecken des Spiels von den Fortunen, dafür stimmte aber auch gelegentlich die Haupttribüne mit an.

Das Spiel war trotz der vier Tore vorallem in der ersten Hälfte teilweise ein wenig fade. Keine Risikobereitschaft auf beiden Seiten, überschaubares Spieltempo. Die Favoriten von Fortuna Köln taten sich lange Zeit schwer, weil die Reservemannschaft vom 1. FC Köln zwei Rückstände egalisieren konnte. Als die Fortunen am Ende der zweiten Hälften nun endlich überlegen war, vergaben sie aussichtsreicheste Chancen kläglich. Somit am Ende ein 2:2 Unentschieden. Für die Aufstiegsaspiranten von der Fortuna Köln zu wenig, für die zweite Mannschaft vom 1. FC Köln ein Erfolgserlebnis.

Trotz des mittelklassigen Spiel ein würdiger 500. Ground! Nach den Spiel ging es weiter nach Beligen, wo ich mein ersten Ground machen sollte...

42. Groundhoppingbericht, 08.03.2013

Regionalliga West, 27. Spieltag

19:00 FC Viktoria Köln vs. VFL Borussia Mönchengladbach 2 3:2

1175 Zuschauer

Zum finalen Abschlusses meines Urlaubs und den bevorstehenden 500. Ground machte ich mich traditionell wie jedes Frühjahr nach NRW auf. Lange im Vorraus wurde eine drei Tagestour geplant. Heute der erste Teil meiner Hoppingtour.

Angereist wurde mit dem IC in einer gut fünfstündigen Fahrt. Gott sei Dank ohne Probleme. Eingecheckt wurde in Köln/Messe Deutz in einen kleinen Hotel rund zehn Minuten vom Bahnhof entfernt. Letztes Jahr wohnte ich ebenfalls hier. Nach dem ich mich gut eine Stunde im Hotel ausgeruht hatte, gings schon wieder weiter zum ersten Spiel im Kurzurlaub.

Mit der Straßenbahn fuhr ich knapp zehn Minuten zum Spiel der Regionalliga West zwischen den FC Viktoria Köln und der zweiten Mannschaft von Borussia Mönchengladbach. Die Heimspielstätte der Viktoria ist der Sportpark Höhenberg, früher besser bekannt als Flughafenstadion. Dieses schöne Stadion bietet Platz für knapp 10.000 Besucher. Also kann man hier schon der Kapazität sehen, dass dies kein null acht fünfzehn Ground seinen kann. Das Stadion am Sportpark Höhenberg weißt eine große überdachte Haupttribüne vor mit grünen Sitzschalen, ca. um die fünfzehn Sitzreihen. Das Dach verläuft nach oben hin zu einen Dreieck ist somit auch ein Blickfang. Die Gegentribüne ist nicht überdacht und ledglich eine Stehtribüne, wobei hier auf der linken Seite noch der Gästeblock ist. Die Kurve rechts von der Haupttribüne ist nicht ausgebaut, somit auch für die Zuschauer nicht begehbar. Die andere Kurve ist ebenfalls nicht ausgebaut, außer dass ein zweistöckiges VIP-Zelt hinter dem Tor steht.

Das Spiel heute für die Viktoria in Sachen Aufstieg ein ganz wichtiges Spiel. Borussia Mönchengladbach ist in den unteren Tabellenregionen angesiedelt. Die Viktoria Köln möchte mit aller Macht in die dritte Liga, obwohl sie erst aufgestiegen sind. Grund hierfür für diesen Plan ist ein großer Investor der viel, viel Geld in die Viktoria reinpumpt. Das die Viktoria ein mehr als ein wohlhabener Verein ist sieht man an der Kaderbesetzung. Neun Spieler der Viktoria haben bereits Bundesligaerfahrung. Trotz dieser großen Namen für vierte Liga leistete es sich die Viktoria heute einen ehemaligen Profi Federico aus Leistungsgründen nicht in den Kader zu nehmen. Ein anderer wurde erst die letzten fünf Minuten eingewechselt, nämlich Andrew Sinkala der erst neulich noch im Erstligakader vom FC Augsburg stand. Verrückt!!! Wenn da mal kein zweites Hoffenheim entsteht...

Beim Zuschauerandrang konnte man ebenfalls sehen, dass die Viktoria anerkannt und wahrgenommen wird, obwohl es nur gegen eine zweite Mannschaft ging, kamen mehr Zuschauer als sonst, nämlich weit über eintausend. Ich reiste schon deutlich vor Anpfiff an um meine gewöhnlichen Runden zu drehen. Stimmung wurde im Viktoria Block über die komplette Spiellänge gemacht, wenn auch nicht immer anspruchsvoll. Am Ende dürfte ich einen Tinitus haben von den ewigen Viktoriaaaaa shalala Fangesängen! Schwamm drüber... Aus Gladbach kamen ca. zwanzig erkennbare Fans mit.

Das Spiel konnte bis auf ein paar Phasen überzeugen. Die Viktoria ging mit 1:0 in Führung, nach gespielten drei Minuten. Doch die forsch aufspielenden Gladbacher machten nach rund zwanzig Minuten den Ausgleich. Das gab der Viktoria einen sichtlichen Knacks. Die Leichtigkeit war weg. Und kämpfen kann die Mannschaft vom FC Viktoria Köln nicht unbedingt. Da waren sich manche Spieler der Viktoria zu fein dafür. So entgleitete der Mannschaft von Viktoria Köln das Spiel. Das Spiel war nun offen gestaltet und Gladbach spielte mehr als nur mit. Da war die erneute 2:1 Führung nach Einzelaktion per Distanzschuss aus 25 Meter für Köln, ein wenig unverdient. Aber die jungen Fohlen glichen erneut aus. Nach pomadigen Spiel der Hintermannschaft der Kölner. Alles noch vor der Pause. Somit stand es nach 45 Minuten immerhin schon 2:2. Verdientes Resultat!

In der zweiten Hälfte gingen den Fohlen mit zunehmender Spieldauer die Puste aus und Köln schnürte die Gladbacher hinten ein. Dreimal Aluminium wurde von der Viktoria getroffen. Pech, aber die Viktoria belohnte sich fünf Minuten vor Schluss mit einen berechtigten verwandelten Foulelfmeter zum 3:2 Endstand durch den ehemaligen Kapitän vom FSV Frankfurt Wunderlich. Am Ende in der Summe verdienter Sieg, den sich aber die Viktoria Köln lange viel zu schwer machte.

Der Start ins NRW-Hopping kann sich sehen lassen mit einer Kultstätte, dem ehemaligen Flughafenstadion. Danach gings für mich ab ins Hotel um nach diesen anstregenden Tag nochmal ein paar Momente zu Relaxen.

41. Groundhoppingbericht, 07.03.2013

Testspiel

18:45 TSV Südwest Nürnberg vs. SC Türk Genc Nürnberg 9:0

kein Ticket

6 Zuschauer

Nach einer kleinen Auszeit vom Groundhopping am Mittwoch, machte ich vor meiner geplanten NRW-Tour am Wochenende noch mal einen regionalen Ground in Nürnberg. Weil die gesamten unteren Ligen in Mittelfranken noch nicht spielen, musste ich wieder auf Testspiele zurückgreifen. Da kam mir das Testspiel vom TSV Südwest Nürnberg gerade recht. Kurze Anfahrt von nicht mal zwanzig Minuten, der Platz war mir aus meiner frühren Hopperzeit schon bekannt. Heute wie sollte es anders seien fand das Spiel auf einen Nebenplatz statt. Hier gibts nichts über den Platz zu berichten, außer dass das Flutlicht extrem dunkel war und dass man sich fast noch mit der Taschenlampe hinstellen musste. Bald werden auch diese Grounds bis zum nächsten Winter ein Ende haben, bin schon froh bald mal wieder richtige Plätze zu sehen und vernüftigt Fotos zu machen.

Das Spiel heute sollte doch den Vorzeichen überhaupt nicht entsprechen, wie sich im Laufe des Spiels herrausstellte. Der Gastgeber TSV Südwest Nürnberg war nämlich Kreisklassen Ligist und die Gäste von Türk Genc Nürnberg waren eine Liga weiter oben angesiedelt in der Kreisliga. Von Anfang an war es Einbahnstraßenfussball, der Südwest Nürnberg spielte mit den Türken vorallem in der zweiten Hälfte Katz und Maus. Und wenns schon mal läuft so wurde sogar in der ersten Hälfte eine Ecke direkt verwandelt. Ein munteres Scheibenschießen war es. In schöner Regelmäßigkeit fielen Tor um Tor. Von Türk Genc kam keine nennenswerte Chance. Außer eine, als sie beim 0:6 einmal nach den Anstoß aus 45 Metern schoßen und die Latte trafen, weil der Torwart von TSV Südwest zu weit vor seinen Tor stand. Sonst fielen die Gäste nur durch rumschreien und fehlende Einstellung zum Spiel auf. Am Ende natürlich ein ungefährdeter Sieg mit einen extrem schwachen Gegner.

40. Groundhoppingbericht, 05.03.2013

Regionalliga Südwest, 21. Spieltag

19:00 TSG 1899 Hoffenheim 2 vs. FSV Mainz 05 2 1:0

ca. 220 Zuschauer

Dank meines Urlaubs wurde es mir ermöglicht bei den ersten wirklichen Frühlingstag in diesen Jahr, mal wieder zum überregionalen Groundhopping zu fahren. Ein paar Spiele hatte ich zur Auswahl, entschied mich aber dann für das ehe wohl uninteressante Spiel zwischen den Reserveteams der TSG Hoffenheim und den FSV Mainz 05. Zwei Faktoren waren hierbei die mich zu meiner Entscheidung bewegt haben, erstmal die verhältnissmäßig kurze Anfahrt von rund 200 km und das Stadion, was ich mir schon seit 2 Jahren vorgenommen habe.

So gings dann am Nachmittag bei herrchlichsten Sonnenschein mit den eigenen PKW Richtung Baden-Württenberg, in das Örtchen Hoffenheim. Wer sich ein bisschen im Fussball auskennt weiß das die TSG Hoffenheim ein Erstligist ist, aber aufgrund der fehlenden Infrastruktur in Hoffenheim selber, die Heimspiele in Sinsheim austrägt, rund fünf Kilometer entfernt. Die Heimspielstätte der TSG liegt unmittelbar an der A6 gegenüber von den bekannten Technikmuseum. Aber heute war wie gesagt die Zweite Mannschaft dran und die spielt eben in Hoffenheim selber, noch im alten Dietmar Hopp Stadion. Das Dietmar Hopp Stadion ist benannt nach den Mäzen der TSG 1899 Hoffenheim Dietmar Hopp. Kurz bevor ich Hoffenheim erreichte kamen die altbekannten Erinngerungen hoch, wo Hoffenheim noch belächtet wurde, als sie in ihren kleinen Örtchen damals noch zu Zweitligazeiten ihre Heimspiele austrugen, wo solche Teams wie Kaiserslautern, Rostock usw. kamen. Ich muss mal gleich vorneweg sagen, der Ort Hoffenheim ist ne Show, ein kleines Kaff wo eine Hauptstraße dadurch führt. Es gibt eine Tankstelle, einen Friseur, einen Tante Emma Laden und eine Sparkasse, dass wars! Zum Stadion fährt man durch eine dreißiger Zone einen Berg hoch, in Mitten eines Wohngebietes. Das Dietmar Hopp Stadion liegt an einen Waldrand. Ich frage mich nochmals an der Stelle, wie konnten die hier in der zweiten Liga spielen? Wenige Parkplätze, Zufahrtsstraßen zum Stadion sehr, sehr dünn. Wenn ich das objektiv sehe würde ich sagen, das Stadion taugt aktuell vielleicht für vierte Liga, wenn man ein Auge zudrückt vielleicht noch für die dritte, aber mehr beileibe nicht.

Reichlich vor Anpfiff war ich da und machte nun die üblichen Sachen, Fotos, die gastronomischen Angebote ausprobieren. Kleine Notiz am Rand, kaum war der erste Frühlingstag mit rund 14 Grad, stand schon ein Eiswagen parat, der neben Speiseeis auch noch andere Sachen anbot, die man so nur im Sommer essen würde. Aber die Leute kauften Eisbecher usw. Einfach der Hammer!

Nun aber mal zum Wesentlichen. Das Dietmar Hopp Stadion bietet Platz für knapp 7000 Leute. Es besteht aus einer Haupttribüne mit blauen Sitzschalen, mit schätzungsweise zehn Sitzreihen, plus kleine Loge. Die Gegentribüne ist dürftig. Vor einer grauen Metallwand findet man drei Betonstehstufen, inklusiver Mini-Rollstuhltribüne. Die Heimkurve ist eine reine Stehtribüne, die sich über 2/3 der Breite zieht, mit ungefähr sieben Reihen. Die letzte Kurve ist für die Gäste überwiegend vorgesehen, besteht somit aus einer kleinen Stehtribüne, der Rest ungefährt 2/3 blaue Sitzschalen. Alle Tribünen sind weitetsgehend überdacht.

Der Zuschauerandrang hielt sich in Grenzen, am Ende wurden zwar 300 Zuschauer durchgesagt, was aber völlig übertrieben war. Nach meiner Zählung dürften es maximal knapp über 200 Zuschauer gewesen seien. In der Heimkurve fanden sich gut zwanzig Teens wieder, die versuchten über das ganze Spiel Stimmung zu machen, was phasenweise auch gelang.

Nun noch zum Spiel. Es war über weite Strecken mau! Es begann mit einen verschossenen Elfmeter und einen Lattenknaller für die TSG. Hoffenheim mit zwei Profis war optisch zwar besser, aber viele Chancen hatten sie nicht. Von Mainz kam mit Choupo Moting ebenfalls von den Profis offensiv fast gar nichts. So gings mit 0:0 in einen allenfalls durchschnittlichen Spiel in die Pause. In der zweiten Hälfte wurde das Spiel nicht viel besser. Hoffenheim war bemüht vergaben aber 2-3 halbwegs brauchbare Chancen. Von Mainz kam weiterhin wenig. Als sich alle mit einen torlosen Unentschieden abgefunden hatte, machte Hoffenheim in der 77 Minute durch Thomalla das 1:0 Siegtor. In den Schlussminute drückte dann mal Mainz, was aber ohne Ertrag blieb. So am Ende ein 1:0 Arbeitssieg für die zweite Mannschaft der TSG Hoffenheim. Verdienter Sieg, gegen einen schwachen Gegner.

Nach dem Spiel gings natürlich schnell über die A6 ohne Stau nach Hause. Trotz aller Klischees ein schöner Tag.

39. Groundhoppingbericht, 03.03.2013

"Kurioser Dreierpack in Darmstadt"

3. Spiel: Kreisoberliga; Kreis Groß-Gerau, 19. Spieltag

15:00 DJK SSG Darmstadt vs. SKV Büttelborn 1:1

kein Ticket

70 Zuschauer

Für gute zehn Euro ließ ich mich per Taxi wie gesagt zum dritten und letzten Ground für heute fahren, auch wenn es nur für eine Halbzeit war wollte ich diesen Moment nicht missen. Um 15:55, also fünf Minuten vor Anpfiff der zweiten Hälfte stand ich dann vor dem Gelände des TG Darmstadt 75, bloß dummerweise stand ich vor verschlossnen Toren... Was war los? Spiel ausgefallen?! Nein, dass hatte ich eigentlich auf den Handy im Laufe des zweiten Spieles nachgeschaut, da war nichts von einer Spielabsage zu lesen. Komisch und ich wurde langsam nervös, weil nun der dritte Ground in akuter Gefahr war. Hektisch fragte ich ein paar Pasanten von der dort ansässigen Sportgastätte, aber die hatten mit Fussball so wenig am Hut, wie ein Weißer mit einen Schwarzen... Also fürn Ar....

Dann ein Lichtblick, ich hörte einen Pfiff! Aber woher, auf den beiden Plätzen wurden nicht gespielt... Ein Mann konnte mir dann doch noch den entscheidenen Hinweis geben und sagte mir schräg gegenüber von der Straße so rund 300 Meter gibt es noch einen Fussballplatz! Schnell lief ich hin und fand diesen auch, es wurde auch gespielt! Aber es war nicht die Sportanlage vom TG Darmstadt 75, sondern wie sich im Nachhinein herausstellte die Anlage vom DJK SSG Darmstadt. Ich verstand die Welt nicht mehr! Ich hatte doch kein weiteres Spiel im Umkreis gefunden, was war hier los? Bis zum Abpfiff wusste ich nicht genau welche Liga, welche Teams konnte ich nur auf Trikot sporadisch erkennen. Im Nachhinein klärte sich alles langsam auf. Letztes Wochenende gab es einen handfesten Skandal bei der TG Darmstadt, als die Spieler den Schiedsrichter verprügelten. Daraufhin wurden die Spiele in dieser kompletten Liga, Kreisliga D abgesagt.

Ein Link kann bei der Erläuterung weiter Aufschluss geben:

http://www.fussball.de/amateure-kreis-darmstadt-zieht-alle-schiedsrichter-fuer-wochenend-spiele-zurueck-/id_60924264/index

 

Das dann letztlich besuchte Spiel hatte ich, weil ich im falschen Kreis nachgeschaut hatte, einfach übersehen. Ich hatte nur im Kreis Darmstadt nachgeschaut, verkehrt wie sich herausgestellt hatte. So kam ich mit ganz, ganz viel Dusel wie die Jungfrau noch zum Kinde. Ich konnte diesen Kreisoberligaspiel noch beiwohnen, für rund 45 Minuten.

Der Sportplatz ist eigentlich ganz nett, liegt direkt neben der Straße, vor ein paar Weidenbäumen, auf der einen Seite findet man ein Rasenwall. Das Sportheim ist von außen neu.

Ohne große Kenntnisse in Sachen Tabellensituation usw. schaute ich diese Spiel an. Naja, sagen wir mal das Gebolze und geholze. Fussball gespielt wurde wenig, dafür getreten und geschrienen. Schön war das nicht, aber in Sachen Kampfeinlagen sehr interessant... Karten gabs reichlich, aber keine Rote Karte. Die große Eskalation blieb aus, was nach den letzten Wochenende wohl das wichtigste war. Am Ende glichen die Gäste per Foulelfmeter, kurz vor Schluss, wie sollte es anders seien aus. Ob verdient oder nicht verdient, lass ich mal dahingestellt! Einen Sieger hatte diese Partie nicht verdient. Mehr nennenswerte passierte nicht mehr. 1:1! Und nun gings mit den Bus ohne große Zeitproblem, ganz ruhig zum Darmstädter HBF um dann die Heimreise anzutreten. Ereignissreicher Tag in Darmstadt, mit drei tollen Grounds und dem Glück auf meiner Seite!

2. Spiel: 3. Liga, 28. Spieltag

14:00 SV Darmstadt 98 vs. Hallescher FC 1:2

4700 Zuschauer

Nach gut einer Minute war ich vom ersten Spiel da, an einer Nebenkasse holte ich mir ein Ticket für die Tribüne wo allerdings die Heimfans standen. Aber egal so konnte ich wenigstens den Support von den Darmstädtern genau beobachten.

Bis zum Anpfiff war nun reichlich Zeit, sodass erstmal ein Besuch im Fanshop und am Bratwurststand auf der Agenda standen. Nach diesen zwei Pflichtterminen machte ich einen kleinen Rundgang im Stadion um erste Fotos zu machen. Das Stadion am Böllenfalltor ist ein absouluter Hingucker. Bestehend aus einer Haupttribüne mit braunen Sitzbänken und einer Überdachung. Die zwei Kurven sind reine Stehränge und sind nahezu indentisch. Die Gegengerade ist sehr mächtig und verläuft bis zu Mitte immer weiter nach oben. Auch hier findet man mal abgesehen von ein paar Sitzschalen für die Gästefans, ausschließlich Stehstufen. Der Anblick von der Gegengerade wenn man in der einen Kurve steht ist gigantisch. Es ist so, als ob eine Wand vor dir steht. Insgesamt fasst das Böllenfalltor gut 18000 Zuschauer, dass ist in der dritten Liga ein Platz in der vorderen Plätzen, wenn es um die Stadionkapazität geht.

Das Stadion füllte sich am Anfang ein wenig schleppend, ehe am Ende der ganz große Schwung kam. Am Ende waren es knappe 5000 Zuschauer, davon geschätzte 400 Auswärtsfans aus Halle.

Bevor das Spiel begann machten die Darmstädter mit diversen Spruchbänder ihren Unmut über das DFB-Sportgericht luft. Es ging um eine angeblich Gelb-Rote Karte aus dem letzten Auswärtsspiel beim FC Heidenheim, als der Spieler Benjamin Gorka, ohne verwarnt worden zu seien, eine Ampelkarte kassierte. Dazu ein Link vom KICKER: {C}

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http://www.kicker.de/news/fussball/3liga/startseite/582348/artikel_darmstadt-legt-einspruch-ein.html

 Der SV Darmstadt reagierte und ging in Sachen der Sperre in Berufung, diese wurde aber abgeschmettert! Das machte das Stadion teilweise zu einen Pulverfass. Weitere Link zu Pressemeldung vom SV Darmstadt:

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http://www.sv98.de/news/1_mannschaft/details/datum/2013/02/28/dfb-sportgericht-weist-einspruch-des-sv-98-zurueck.html

Nachdem die Anfangswut nachgelassen hatte, ging man im Darmstädter Block nun zum normalen Suppport über. Der war über weite Strecken des Spiels trotz der schlechten Tabellenposition beachtlich. Von den Hallefans hörte man dagegen nur selten was, weil ihr Support logischerweise, neben den Darmstadt Fans ein wenig unterging.

Das Spiel war wenn mans über die komplette Spiellänge sieht, zwar spannend und intensiv geführt, aber spielerisch kein Leckerbissen, was auch den schlechten Rasen geschuldet war. Halle war in der ersten Hälfte schlecht und Darmstadt schaffte es schon mit Kampf und Standards den HFC vor ernsthafte Probleme zu stellen. Verdient gingen die Darmstädter nach einer Ecke in Führung und bei den Fans fiel ein Stein vom Herzen, der Jubel war natürlich ausgelassen. Das 1:0 gab den Lillielen ein wenig Selbstvertrauen, sodass sie dieses knappes Ergebnis in die Pause retteten.

Nach der Pause erstmal auf durchschnittlichen Niveau unverändertes Bild. Darmstadt spielte im Rahmen ihrer Möglichkeiten ordentlich weiter und der HFC war weiterhin passiv und träge. Mit den Offensivspieler da Costa bei Darmstadt, kam nochmal ein wenig offensiver Power, die Entscheidung wurde aber 1-2 kläglich vergeben. Das rächte sich, als Darmstadt eine Flanke von rechts nicht verhindern konnte und zentral vor dem Tor das entscheidene Kopfballduell verlor und somit der 1:1 Ausgleich für Halle kassierte. Nun schlich die Verunsicherung den Darmstädter wieder in die Glieder und Halle wurde in letzten zwanzig Minuten immer stärker und der SVD wackelte. Ein Punkt wäre zu wenig gewesen für den SV Darmstadt. Sie gingen Risiko, kassierten dummerweise eine Gelb-Rote Karte und dann noch zu allen Überfluss in der Nachspielzeit noch das 1:2! Der Schock war den Lillien nun ins Gesicht gebrannt. Wieder verloren und eine große Chance im Abstiegskampf Boden gut zu machen vergeigt.

Für mich ging es schon einen kurzen Augenblick vor Abpfiff per Taxi rund 5 km entfernt zum TG Darmstadt 75... Eigentlich...

 1. Spiel: A-Jugend, Hessenliga, 15. Spieltag

11:00 SV Darmstadt 98 vs. TS Ober-Roden 1:1

70 Zuschauer

An meinen ersten Urlaubstag gab ich gleich Vollgas in Sachen Groundhopping. Schnell entschied ich mich für einen Eintagestripp nach Hessen. Dabei fiel meine Wahl auf die Stadt Darmstadt, weil dort die Spielausbeute am Größten war, nämlich drei Spiele. Zudem sah ich als zweites immerhin ein Drittligaspiel, was ich schon lang nicht mehr gehabt hatte.

In aller Früh reiste ich mit den ICE und der Regionalbahn in einer gut drei stündigen Anreise nach Darmstadt. Alles lief wie am Schnürchen, ohne jede Probleme und Verspätungen. Sogar die äußert knapp berechnete Anfahrt zum ersten Spiel klappte. Praktisch aus der Straßenbahn ausgestiegen und als ich den ersten Ground betrat liefen beide Teams gerade ein. Just in Time!

Der erste Ground war easy, er sollte nämlich nur rund 200 Meter vom zweiten Ground entfernt seien und das bei gut einer Stunde Zeit. Als erstes war ich im Haeg-Stadion, wie dieser Nebenplatz genannt wird. Dieser Kunstrasenplatz liegt leicht versetzt hinter dem Stadion vom SV Darmstadt 98 dem Böllenfalltor. Gespielt wurde ein Match der A-Jugend Hessenliga, dies ist die zweithöchste Spielklasse. Heute standen sich das Heimteam von SV Darmstadt 98 gegenüber und dem TS Ober Roden, beide Teams finden sich in der Hessenliga im oberen Tabellendrittel wieder. Ein paar Worte zum sogenannten Stadion, der Name Stadion ist hier mal wieder fehl am Platz, weil es praktisch fast keinen Ausbau gibt, sieht man mal von zwei Stehstufen auf der halben Länge des Spielfeldes ab. Auch die paar Sitzbänke machen das auch nicht viel besser. Dann findet man noch ein Jugendheim wieder, dass aber schon ziemlich marode ist. Was noch der Vollständigkeit halber erwähnt werden muss es gibt noch einen zweiten Kunstrasenplatz parlell zum Hauptplatz.

Der Zuschauerzuspruch war für diese Zeit ganz ordentlich, man bedenke wir reden hier von einen A-Jugend Spiel. Bevor das Spiel los ging holte ich mir erst mal am kleinen Kiosk einen Kaffee und ein halbes belegtes Brötchen. Zwei Euro waren da nicht zuviel. Grandios war das endlich mal wieder die Sonne schien, dass machte gleich Lust auf mehr, zudem lag auch in ganz Darmstadt kein Schnee mehr.

Nun endlich zum Spiel! Ich war über die komplette Spiellänge sehr angetan vom Spielniveau und dem Spieltempo. Auch technisch war das über weite Strecken ordentlich. Von Anfang gaben beiden Teams Vollgas, wobei die kleinen Lillien besser reinkamen. Sie drückten die Gäste sofort hinten rein, was auch eine Eckenserie zu Folge hatte. Die Schlinge zog sich immer weiter zu, ehe Darmstadt, dann das verdiente 1:0 machte. Weitere toll herausgespielte Chancen gab es, aber mehr als ein Tor wollte im ersten Abschnitt nicht mehr fallen. Mit Dauer in der zweiten Hälfte kippte das Spiel auf Seiten für Ober-Roden. Nun waren sie besser und der SVD verlor immer mehr die Spielkontrolle. Auch wenn die gut eingestellten Jungs aus Ober-Roden nun reihenweise Chancen vergaben, kamen sie dann doch mitte der zweiten Hälften zum völlig verdienten Ausgleich, aber auch Darmstadt erspielte sich nochmal 2-3 Chancen. Trotz eines rassigen Spiels wollten dann keine Tore mehr fallen und am Ende stand ein 1:1 zu Buche. Tolles Spiel, indem beide Teams bis zur der letzten Minute unerbitterlichen Einsatz zeigten und immer schnell nach vorne preschten. Nach diesen Frühshoppen gings nun einen Steinwurf weiter zum Böllenfalltor...

38. Groundhoppingbericht, 02.03.2013

Testspiel, Kunstrasenplatz MTV Ingolstadt

19:30 FC Gerolfing vs. SV Seligenporten 2:2

kein Ticket

19 Zuschauer

Nachdem letzten Arbeitstag vor dem Urlaub ergab sich völlig unvorhergesehen ein neuer Ground. Während meiner Pause in der Arbeit erfuhr ich von einen Bekannten, dass heute Abend ein Testspiel im 70 km entfernten Ingolstadt stattfinden sollte. Ich hatte nicht einen blassen Schimmer von dieser Partie, deshalb noch mal schönen Dank! Weil dieser gute Bekannte ein SV Seligenporten Fan ist und sich bereit erklärte mit seinen Privatpkw zufahren, sprung ich kurzerhand auf den Zug auf und ließ mich nach Dienstende von der Arbeit mitnehmen. Ohne Probleme erreichte man fast pünktlich zum Anpfiff das Sportareal vom MTV Ingolstadt.

Heute wurde nicht im MTV-Stadion gespielt, sondern auf einen Nebenplatz genau hinter der Haupttribüne. Natürlich Kunstrasen und wie so oft üblich ohne nennenswerten Ausbau. Also der Platz war nicht gerade der Hit und so langsam werden solche Plätze nach so langer Zeit mal irgendwann langweilig. Zudem war das Flutlicht allenfalls eine Mondscheinbeleuchtung, ganz grausam.

Das Spiel zwischen den Landesligisten aus der Südwest Gruppe FC Gerolfing und den zwei Klassen höher spielenden SV Seligenporten war über weite Strecken auch kein Leckerbissen. Wobei man beim Gerolfing dann doch lobend erwähnen muss, dass sie gegen einen eigentlich klar besseren Gegner auf den Papier über weite Strecken des Spiels Parolie bieten konnten. Gerolfing ging in der Anfangsviertelstunde mit 1:0 in Führung, ehe Seligenporten im Laufe des Spiel auf 2:1 für sich wenden konnte. Kurz vor Schluss glich aber Gerolfing nach individuellen Fehler in der SVS Hintermannschaft nach schönen Schuss aus gut zwanzig Meter verdient aus. So am Ende in einen schwachen Spiel 2:2. Mit so einen außerplanmäßigen Ground lässt sich der Urlaub ganz gut einläuten!

37. Groundhoppingbericht, 21.02.2013

"Der Sixpack ist voll"

2. Spiel: Turkish Airline Euroleauge, Zwischenrunde Gruppe E, 8. Spieltag

20:45 Brose Baskets Bamberg vs. Unicaja Malaga 65:68

6800 Zuschauer

Nach dem Eisschrank in Burk ging es nun Gott sei Dank zum Hallensport. Ein Leckerbisser ermöglichte sich für mich an diesen Donnerstag in Bamberg, wo das achte Spiel der Euroleauge Zwischenrunde zwischen den Brose Baskets Bamberg und den Spaniern von Unicaja Malaga auf den Plan stand. Mein Anliegen war es schon seit längerer Zeit mal im Winter zu den Brose Baskets zu gehen, was sich bisher immer zerschlagen hatte, weil ich keine Tickets bekam. Heute klappte es endlich.

Fairerweise muss man sagen, dass das Abschneiden der Brose Baskets Bamberg in der Euroleauge bis jetzt äußert bescheiden war. Sie verloren alle sieben Zwischenrunden Spiele und sind mit den anderen deutschen Klub Alba Berlin letzter Platz. Deshalb hielt sich die Europhorie bei mir in Grenzen.

Gespielt wurde wie immer in der Harald Stecher Arena. Diese fasst 6800 Zuschauer war heute komplett ausverkauft. Die Arena ist neu und hochmodern mit natürlich vier Tribünen. Die Haupttribüne und Gegentribüne sind vom Aussehen her identisch, während die Südtribüe nur eine kleine Tribüne ist. Die Nordtribüne ist komplett unter das Hallendach gezogen, davor findet man für die Fans eine kleine Zusatztribüne.

Vom Basketspiel in Bayreuth mitte Januar wusste ich, was mich beim Basketball erwartet und ich wurde nicht groß überrascht oder enttäuscht. Die Anfangszeromonie war die Gleiche.

Das Spiel war am Anfang erwartungsgemäß Malaga kam gegen verunsicherte Brose Basket besser ins Spiel und ging mit einen kleinen Polster in Führung. Bamberg kam so gegen Ende des ersten Viertel ein wenig ran. Doch bis zur Halbzeit war Malaga gegen bemühte, aber zu fehlerhaft spielende Domstädter immer einige Punkte und Körbe vorne. Auf der Tribüne sah man einigen Zuschauern die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben.

Im dritten Viertel wurden die nie aufsteckenden Baskets immer besser und Malaga das keinefalls überrangend spielte immer schwächer. Auch wegen toller Moral glichen die Baskets einen 15 Punkte Rückstand fast noch aus. Doch einen Dreier außerhalb des Kreises fiel wohl Bruchteile nach der Schlusssierene in den Korb von Unicaja Malaga. Somit war es die nächste bittere Niederlage für die Brose Baskets den man über manche Strecken des Spiels ihre fehlende Klasse und Verunsicherung sichtlich ansah.

Nach diesen wohl letzten "Fremdgehen" im Winter vom Fussball gings für mich rund 45 Minuten per PKW ohne Probleme wieder nach Mittelfranken. Netter Tag in Bamberg, mit der Erkenntnis mal wieder was anderes gesehen zu haben.

1. Spiel: Testspiel

19:00 1. FC Burk 2 vs. SpVgg Hausen 2 7:1

kein Ticket

7 Zuschauer

Eine selten gute Groundhoppingwoche ging für mich jetzt auch langsam zu Ende. Heute war nochmal wie immer in dieser Woche ein Doppler angesagt. Allerdings fiel heute der Schwerpunkt mal nicht auf den Fussball, sondern auf den Basketball, dazu später mehr.

Zuerst konnte ich bevor ich weiter nach Bamberg fuhr, ein Testspiel im Raum Forchheim mir noch zum Teil ansehen. Auch wenn es nur die Zweiten Mannschaften vom 1. FC Burk und SpVgg Hausen waren, nahm ich diese Match doch Wohl oder Übel mit.

Beide Mannschaften findet man logischerweise im Ligabetrieb sehr weit unten. 1. FC Burk A-Klasse und SpVgg Hausen B-Klasse.

Natürlich wurde das Spiel wieder auf einen Nebenplatz ausgetragen. Dieser war aber im Vergleich zu den ganzen anderen bis jetzt gesehen Plätzen eindeutig der Beste. Rasen, gutes Flutlicht, paar Sitzbänke am Spielfeldrand.

Das Spiel muss ich auch der Vollständigkeit halber erwähnen... 1. FC Burk war um zwei Ligen besser, spielte Katz und Maus mit SpVgg Hausen, die ohne echte Chance bei meiner Anwesenheit blieben. Schon nach rund einer Viertelstunde stand es 3:0 für den 1. FC Burk. Weitere Chancen wurden vergeben und noch drei Stück vor der Pause verwandelt. Somit ein deftiges 6:0 für die SpVgg Hausen zur Pause. Um noch rechtzeitig  zum nächsten Spiel zu kommen und nicht vollständig zu erfrieren fuhr ich nach 45 Minuten zum zweiten Spiel nach Bamberg...

36. Groundhoppinbericht, 20.02.2013

"Unerwarteter Doppelpack nach Skandalspiel"

2. Spiel: Testspiel

19:30 TV 1848 Erlangen vs. TSV Brand 2:2

kein Ticket

13 Zuschauer

Nach diesen Spiel in Bruck fuhr ich gut sechs Kilometer entfernt zum TV 1848 Erlangen. Ich war zwar schon vor geraumer Zeit am Sportgelände am Europakanal, doch damals auf den A-Platz, heute war der Nebenplatz dran. Dieser wurde nach kurzer Suche gefunden.

Nichts besonders. Sandplatz, sechs Flutlichtmasten fertig ist der Platz. Der TV 1848 Erlangen spielt Bezirksliga, die Gäste aus Brand Kreisklasse.

Das Spiel war ganz ordentlich wobei Erlangen erst in Führung ging, ehe Brand Ende der ersten Hälfte ausglich. 1848 Erlangen hatte mehr Ballbesitz und mehr Chancen, so war das Ergebnis ein wenig glücklich für die Gäste. Nach der Pause spielte Erlangen technisch sauber weiter und ging widerum in Führung, ehe Brand so um die 75 Minute per Traumtor erneut ausglich, trotz Powerplay von Erlangen gelang der Siegtreffer nicht mehr. Am Ende in einen gut klassigen Testspiel ein 2:2!

Nach diesen kuriosen Tag gings wieder gut zwanzig Minuten nach Hause um in einen türkischen Lokal, den Rest vom Champions Leauge Spiel zwischen Galatasaray Istanbul und FC Schalke 04 anzusehen, so ging dieser zweiter intensive Groundhoppingtag gebührend zu Ende.

1. Spiel: Testspiel

19:00 FSV Erlangen Bruck 2 vs. SV Langensendelbach 3:1(Spielabbruch nach 45 Minuten)

kein Ticket

8 Zuschauer

An meinen ersten freien Arbeitstag in der aktuellen Woche gings für mich nach neuerlichen Sondierung des Testspielmarktes wiederum fern ab der Heimat zum nächsten Groundhopping. Heute entschied ich mich im Erlanger Raum zu Hoppen, weil es dort ein paar Spiele gab, womöglich sogar die Chance auf einen weiteren Doppler in dieser Woche.

Als erstes Spiel wählte ich dieses aus zwischen der Zweitvertretung vom FSV Erlangen Bruck und den SV Langensendelbach. Während die Brucker in der gleichen Liga mit der SpVgg SV Weiden spielen, so spielt Langensendelbach in der Kreisliga.

Das Spiel fand natürlich auf einen Nebenplatz am Sportplatz an der Tennenloher Straße statt. Hier wurde sogar auf den Neben-Nebenplatz gespielt, weil auf den B-Platz ein Traning abgehalten wurde. Der Platz um den es heute noch ganz speziell gehen sollte, erwies sich als solider Platz. Zwar war es nur ein Sandplatz, dafür eben, ohne Löcher und halbwegs schneefrei. Einzig das Flutlicht konnte nicht gerade begeistern, weil nur 3,5 Strahler der fünf einwandfrei funktionierten, so war der Platz unterschiedlich stark beleuchtet, aber dies sollte den Gar heute nicht aus machen.

Das Spiel begann erwartungsgemäß Erlangen Bruck war von Anfang klar überlegen und schnürte die Gäste hinten ein. Trotzdem gingen die Gäste mit ihrer einzigsten Chance in Führung. Diese wurde aber von den Bruckern egaliesiert nach rund 15 Minuten, zwei weitere Tore folgten. Soweit so gut! Doch jetzt deutete sich ein unerwarteter Moment an. Auf einmal während des Spiels unterbrach der Schiedsrichter mit seinen seinen zwei Assistenten das Spiel, wie aus dem Nichts. Er bat die beiden Trainer zu sich... Dann sagte er, er könne nicht mehr für die Gesundheit der Spieler garantieren, weil der eine Straufraum wo vorher Matsch war, jetzt angeblich komplett vereist seien sollte. Weiter sagte er, die Spieler würde bei jeder Aktion im Straufraum ausrutschen und könnten sich schwer verletzen. Der springende Punkt war dann er wollte das Spiel sofort abbrechen. Die Trainer und auch die Spieler sagten einheitlich das geht doch zu spielen. Unmut und Unverständnis machte sich breit. Der Konsenz war das Spiel wurde noch bis zur Pause weiter gespielt, übrigens in der Zeit ca. zwanzig Minute rutschte kein Spieler von irgendeiner Mannschaft aus! Trotzdem brach der Schiedsrichter zur Pause ohne große Gespräche ab.

Äußert komisch, entweder ich pfeif erst gar nicht an, oder ich breche dann sofort ab und spiele nicht noch zwanzig Minuten weiter... Alles nicht ganz geheuerlich! Wegen dieses ich nenne es mal "Skandalspiel" ermöglichte sich für mich ein weiterer Ground in Erlangen!

35. Groundhoppingbericht, 19.02.2013

"Doppelpack am Dienstag"

2. Spiel: Testspiel

20:00 TSV Falkenheim vs. TSV Katzwang 4:1

kein Ticket

16 Zuschauer

Nach einer 30-minütigen Autofahrt von Großdechsendorf war ich beim TSV Falkenheim Nürnberg angekommen. Diesen Platz findet man in der Nürnberger Südstadt wieder. Auch hier fiel mir ein Stein vom Herzen als ich auch hier gespielt wurde. Da hatte ich zugegeben an diesen Tag viel, viel Glück! Der Platz sah genau so aus wie der in Großdechsendorf, vom Schnee bedeckt, also wieder widrige Platzverhältnisse. Allerdings fand man hier keinen Rasen wieder, sondern einen Sandplatz. Zuschauer waren ein paar mehr da, was mich verwunderte.

Das Spiel zwischen den Kreisklassenligisten TSV Falkenheim und den Kreisligisten TSV Katzwang fing ebenfalls mit leichter Verzögerung an, was mir nur recht seien konnte. Das Wetter war übrigens inzwischen für diese Jahreszeit erträglich, kein Schneefall, windstill und Temperaturen um die null Grad.

Zum Spiel kann ich eigentlich wieder nur positives erwähnen. Etliche gute Spielzüge, vorallem vom TSV Falkenheim. In der zweiten Hälfte spielte sich Falkenheim phasenweise sich in einen kleinen Rausch und Katzwang spielte zum Teil vogelwild. Die Tore für Falkenheim waren allesamt schön herausgespielt 1:0, 2:0, 3:0, 4:0! Der streitbare Ehrentreffer für Katzwang kurz vor Schluss per Abstauber nach Freistoß fiel da nicht mehr ins Gewicht. Hochverdienter Sieg für den TSV Falkenheim.

Netter Tag mit netten Gesprächspartner beim TSV Falkenheim und mindestens genau so guten Käsespätzle in der Halbzeitpause im Sportheim :-)

1. Spiel: Testspiel

19:00 FC Großdechsendorf vs. VdS Spardorf 5:4

kein Ticket

7 Zuschauer

Nach nunmehr neun Tagen ohne neuen Ground war es an diesen Dienstag endlich mal wieder soweit und heute sollte ich das Glück haben, einen unerwarteten Doppelpack hinzubekommen unter extrem erschwerten Bedingungen. Trotz des einigermaßen ordentlichen Schneefall und der Ungewissheit ob heute nun die Testspiele stattfinden sollten, machte ich mich nach zweimaligen nachschauen im Internet auf um das erste Spiel des Tages anzusehen. Eigentlich war das Testspiel von SG Siemens Erlangen oder TV Eckersmühlen geplant, aber diese wurden abgesagt. Somit ging es für mich dann halt ohne großen Wehmut nach Großdechsendorf und während der Fahrt mit den PKW plagte mich die Ungewissheit ob das Spiel stattfindet... Der Druck fiel aber ab, als ich kurz vor erreichen der Adresse Flutlicht sah! Jawohl es wurde gespielt.

Der Nebenplatz an der Campingstraße ist soweit ganz ordentlich, allerdings ohne Ausbau oder sonstige Merkmale. Der Platz bestehend aus Rasen war erwartungsgemäß mit einer seifigen Schneeschicht bedeckt. Die Linie waren mit Hütchen markiert. Das Spiel ging vor gut einer handvoll Zuschauer ein wenig später los. Beide Teams finden sich im Ligabetrieb übrigens in der Kreisklasse wieder.

Das Spiel war trotz des Platzverhältnisse sehr ordentlich, wobei das Heimteam zu überzeugen wusste. Großdechsendorf war in der ersten Hälfte über weite Strecken klar überlegen und erspielte sich nach Flügelspiel einige Chancen. Spardorf kam eigentlich nie richtig vor das Tor der Großdechsendorfer, da musste schon ein Eigentor herhalten, dass die Gäste in Führung gingen. Diesen Schlag verarbeitete Großdechsendorf schnell mit schöne Schuss aus rund zwanzig Metern von links außen. 1:1! So ging es in diesen ansehnlichen Testspiel in die Pause und für mich weiter nach Nürnberg um den zweiten Ground am heutigen Tag zu machen...

34. Groundhoppingbericht, 17.02.2013

1. Bundesliga, 22. Spieltag

15:30 1. FC Nürnberg vs. Hannover 96 2:2

36101 Zuschauer

Wie so oft in diesen langen Winter ging es für mich wieder zum Clubb, was sich für mich immer wieder gern als Alternative zum alltäglichen Hoppergeschäft herausstellt. Heute ging es gegen Hannover 96, ein Spiel von der Tabelle nicht wirklich ein unbedingter Leckerbissen, während Hannover in der Liga im Mittelfeld herumkrebst so befindet sich der FCN auf unteren Tabellenregionen eigentlich doch fast fern von allen Abstiegssorgen, weil die Abstiegsrängen doch fast 10 Punkten entfernt sind. Wie gewohnt reiste ich mit der S-Bahn zum Stadion an. Unter der Woche noch eine Namensänderung vom Nürnberger Stadion, dass jetzt nicht mehr den Werbenamen Easy-Credit Stadion trägt, sondern "Grundig-Stadion" natürlich wieder ein Werbenamen diesmal an den Nürnberger Unterhaltungselektronikhersteller Grundig angelehnt.

Der Zuschauerandrang war unteres Mittelmaß, bei immerhin leichten Plusgraden und somit war das Wetter zumindest erträglich. Das Spiel begann ohne Choreo von Clubb und Hannover Seite aus. Dafür gab es aber immer in regelmäßigen Abständen jedemenge Spruchbänder von den Ultras des 1. FC Nürnberg zu sehen. Diese richteten sich einerseits gegen die Stadionumbennung(die Fans pläydierten für Max-Morlock Stadion)und andererseits gegen die Staatsmacht mit der es in letzter Zeit immer wieder größere und kleinere Konflikte gegeben hat.

Zum Spiel, am Anfang bestimmte der Clubb ganz klar das Geschehen, die ganz großen Chancen blieben aber aus. Dennoch hatte der Clubbspieler Kiyotake eine riesen Chance, als er nach schönen Trick und nach angeschnittenen Schuss das Tor von Hannover nur um haaresbreite verfehlte. Von Hannover kam garnichts und der Clubb bestimmte ohne große Probleme das Spiel. Deshalb war das 1:0 für Hannover kurz vor der Pause mit der ersten Chance somit recht überraschend. Mit 0:1 für Hannover gings in die Pause. In einen mittelmäßigen Spiel.

Nach der Pause unverändertes Bild. Der Clubb war um gutes Offensivspiel bemüht und Hannover beschränkte sich auf die Defensvie. Somit war der Ausgleich nach Standard vom Clubb durch Klose völlig verdient. 1:1! Danach wurde Hannover besser und sie kriegten noch mal die Kraft der zweiten Luft. Nach einen Abwehrfehler des 1. FC Nürnberg ging Hannover eine Viertelstunde vor Schluss mit 2:1 in Führung, durch Diouf! Alles roch nun nach einer Niederlage, weil Hannover noch 1-2 Chancen vergab. Der Clubb steckte aber nie auf und kam nach Powerplay in der Nachspielzeit zum glücklichen, aber im Allem zum verdienten Ausgleich, durch den Joker Polter. Unmittelbar danach war Schluss und die Stimmung im Stadion war aufgrund des späten Ausgleich ausgelassen. Netter Bundesliganachmittag, mit einen spannenden Spiel.

33. Groundhoppingbericht, 10.02.2013

"Hoppen im fränkischen Winterland"

2. Spiel: Testspiel

17:00 SpVgg Ansbach vs. TSV Wolfstein 3:1

kein Ticket

15 Zuschauer

Nach einen Kraut und Rüben Acker gings nun wieder etwas zivilisierter weiter. Nämlich ging es mit einen Kunstrasenplatz in Ansbach weiter. Gastgeber war der Landesligist die SpVgg Ansbach. Der Kunstrasenplatz findet sich genau hinter der Breitseite hinter den ehemaligen Gästeblock des Pigrol Sportpark wieder. Dieser Platz ist aber auch nichts besonderes. Keinerlei Ausbau oder sonstiges.

Die SpVgg Ansbach war in die diesen Spiel wohl klar favorisiert, weil es zwei Liga weiter oben spielte als die Gäste aus Wolfstein(Neumarkt i.d. Opf).

Das Spiel war jedenfalls in der ersten Hälfte ein Langeweiler. Zwar gingen die Gäste früh mit 0:1 in Führung, aber beschränkten sich danach nur noch auf die Defensive. Die ideenlosen Ansbacher fanden gegen gut stehende Oberpfälzer kein Mittel um Gefahr und Chancen heraus zu spielen. Nur einmal blitzte die Klasse der Ansbacher auf, wo sie nach einen Lupfer über den Torwart das 1:1 zu markierten. Ein dürftiges 1:1 zu Pause. Und so langsam setzte die gehasste Kälte ein... In der zweiten Hälfte war das Spiel einen Tick besser. Zumindest von den Ansbachern, die aber immer noch nicht Angst und Schrecken verbreiteten. Nach 60 Minuten ging die SpVgg Ansbach dann mit 2:1 in Führung. Wolfstein verschoss nach gut einer Stunde einen Foulelfmeter, eine von zwei kümmerlichen Chancen der Wolfsteiner in der zweiten Hälfte. Die schwachen Ansbacher machten dann kurz vor Schluss nach einen Abstauber das 3:1. Feierabend und ich war in der zweiten Hälfte zum Eiszapfen erstarrt. Hardcore Hopping an diesen Sonntag mit einen zufriedenstellenden Ende, zwei Grounds!

1. Spiel: Testspiel

14:30 1. FC Heilsbronn vs. ESV Flügelrad Nürnberg 2:0

kein Ticket

20 Zuschauer

Zuerst mal eine Frage: Was machen eigentlich normale Menschen im tiefsten Winter bei Schnee? Ski fahren oder gemütlich daheim auf den Sofa liegen vor dem Ofen... Nun gut aber da bin ich wohl ein anderer Mensch. Für mich gings nicht nach Hause ins Warme, sondern von der Arbeit aus schnurstracks zum nächsten Groundhopping. Witterungsbedingt boten sich nun die ersten Hürden an, ob die zahlreichen Testspiele stattfinden sollten oder nicht. Ich hatte da vorne weg schon mal das Glück auf meiner Seite, zwar wurde ein ursprünglich geplantes Spiel abgesagt, aber ich hatte mit den 1. FC Heilsbronn gleich ein Ersatzspiel. So gings für mich in den noch nicht stark besuchten Landkreis Ansbach. Als erstes besuchte ich das Testspiel vom 1. FC Heilsbronn gegen die Gäste vom ESV Flügelrad aus Nürnberg.

Das Spiel fand auf den "Allwetterplatz" in Heilsbronn statt. Bei so einen eigenartigen Namen hatte ich schon meine Befürchten. Ich war ja schon vieles gewohnt, aber das Ding in Heilsbronn toppte nochmal eine Vielzahl an bis jetzt besuchten Testspielgrounds. Ein sprichwörtlicher Acker wo eine geschlossene Schneedecke darauf lag, ca. 5 cm dick. Die Linie waren aus Hütchen gekennzeichnet. Bilder sprechen bei diesen Ground Bände. Dieser Sportplatz ist einer von vier Sportplätzen des 1. FC Heilsbronn. Natürlich war das der schlechsteste. Zwei Sportplätze wurden erst im letzten Jahr neu gebaut. Sind somit top in Schuss, damals kam der 1. FC Nürnberg zur Einweihung. Aber heute war ein Testspiel bei schönsten Winterwetter bei strahlenden Sonnenschein und leichten Minustemperaturen angesagt.

Das Spiel war auf den kriminellen Geläuft noch ganz ansehnlich. Ja es gab sogar einige schön vorgetragene Angriffe der Heimmannschaft. Chancen gab es auch mehr oder minder nur für das Heimteam von Heilsbronn, dass gegen die Gäste aus Nürnberg über die komplette Spielzeit überlegen war. Defensiv standen die Heilsbronner tadellos und vorne wurden wie gesagt einige Chancen produziert. Die Tore waren auf beide Halbzeiten gleichmäßig verteilt. Am Ende in einen ernst und hart geführten Test ein verdienter Sieger mit den 1. FC Heilsbronn. Nach diesen Ground gings weiter ins ca. 20 km Ansbach zur SpVgg Ansbach!

32. Groundhoppingbericht, 05.02.2013

Testspiel

19:15 Post SV Nürnberg vs. SC Eltersdorf 2 2:1

kein Ticket

7 Zuschauer

So langsam läuft das Jahr 2013 mit regelmäßigen Groundhoppingbesuchen wieder an. Heute ging es für mich relativ unbeschwerlich und kurzen Anfahrtsweg mal nach langer Zeit wieder nach Nürnberg um dort den Amateursport und Plätze anzusehen. Das Spiel heute Post SV Nürnberg(Bezirksliga)und den SC Eltersdorf 2(Kreisliga). Also mal gar nicht so schlecht.

Nach kurzer Irrfahrt mit den Navi kam ich leider erst mitte der ersten Hälfte an. Zu meiner Überraschung fand sich kein Acker oder stupider Nebenplatz wieder, sondern ein Kunstrasenplatz. Das extrem gute Flutlicht konnte ebenfalls punkten. Die Anlage Sportpark im Ebensee besteht aus zwei Großfeldplätzen. Der A-Platz aus Naturrasen, von mir schon vor 2-3 Jahren besucht und einen neuen Kunstrasenplatz genau seitlich hintern den A-Platz. Zudem ist noch ein Kleinfeldplatz vorhanden, ebenfalls aus Kunstrasen. Alle Plätze sind ohne jeden Ausbau.

Das Spiel war für Testspielverhältnisse sehr gut und vorallem schnell. Für mich als neutralen Betrachter war es somit gut anzusehen. Der Post SV Nürnberg war für meine Begriffe über die komplette Spielzeit besser. Praktizierte sehr gutes Flügelspiel und stand hinten sicher. Auch wenn der Post SV Nürnberg manchmal durch hektische Aktionen sich manche Angriffe verbaute, so reichte es immer noch die teils passiven Gäste in Beschäftigung zu halten. Ein "Frank Mill" Gedächtnistor gabs auch für die Spieler vom Post SV, als der Stürmer aus nicht mal drei Metern in Rücklage den Ball über Tor schoss. Kurze Zeit später belohnte sie sich aber und machten nach Angriff über die linke Seite das 2:1. In der Schlussphase ließen die souverän spielenden Postler nichts mehr anbrennen und brachten so ein verdienten Sieg nach Hause.

31. Groundhoppingbericht, 03.02.2013

1. Bundesliga, 20. Spieltag

15:30 1. FC Nürnberg vs. VFL Borussia Mönchengladbach 2:1

37793 Zuschauer

Zum zweiten Mal in diesen Jahr ging es für mich und meinen Bruder erneut zu einen Heimspiel des 1. FC Nürnberg. Auch wenn ich den 1. FC Nürnberg nicht mehr so oft wie früher beiwohne ist das doch immer wieder das Gleiche, aber auch mal ganz schön.

Heute gings in der Liga daheim gegen die starken Gladbacher die auch in dieser Saison am Europokal kratzen. Somit waren die Gladbacher auch Favorit. Durch die Ergebnisse vom Samstag musste der Clubb umbedingt was holen, um sich von der Abstiegszone einigermaßen fernzuhalten.

Vor für Nürnberger etwas unterdurchschnittlichen Zuschauerzuspruch ging es los. Als erstes fielen die Ultras des FCN durch eine schöne Cheoreo auf, die an die langjährige Freundschaft mit den Ultras von Rapid Wien gedenkte.

Das Spiel begann gleich mit Vollgas und der FCN ging bereits nach vier Minuten durch einen nicht berechtigten Elfmeter mit 1:0 in Führung. Danach machte der Clubb Druck und spielte für seine Verhältnisse sehr ordentlich nach vorne. Von den Gästen kam praktisch nichts. Der Jubel war grenzenlos als Pekhart den FCN mit 2:0 nach 30 Minuten mit Schuss ins lange Ecke in Führung brachte. So gings in einen guten Bundesligaspiel in die Pause. Nach der Pause wieder eine tolle Cheoreo die für die Benennung des Stadions in Max-Morlock Stadion gedacht war. Nach der Pause war Gladbach besser und erwischte zwischen der 45 Minute und 70 Minute ihre stärkste Phase wo sie zum verdienten Anschluss durch Hermann kamen mit tollen Schuss in den Winkel von rechts außen. Auch wenn der Clubb noch ein paar Situationen zu überstehen hatte so verteidtigen sie gekonnt gegen die Gladbacher mit Glück und Geschick. Auch vorne gab es nochmal zwei gute Chance, die am Ende diesen knappen 2:1 Sieg rechtfertigen. Ganz wichtige Punkte für den Clubb!

30. Groundhoppingbericht, 30.01.2013

"Erster Fussballdoppler im Jahre 2013"

2. Spiel: Testspiel, Gelände: Kunstrasenplatz VFL Nürnberg

19:00 Dergahspor Nürnberg vs. DJK Ammerthal 3:0

kein Ticket

ca. 10 Zuschauer

Gut in der Heimat angekommen, ging es für mich noch an diesen Tag zu einen weiteren Testspiel. Diesmal nur fünfzehn Minuten mit den Auto entfernt zum Gelände vom VFL Nürnberg. Für mich interessant weil Degahspor akutuell noch Gegner von der SpVgg SV Weiden ist in der Landesliga Nordost und die DJK Ammerthal nächstes wohl in der Bayernliga ein Gegner sein könnte, zudem trifft die SpVgg SV Weiden am 02.02. um 17:45 in Raigering eben auf diese DJK Ammerthal.

Das Gelände ist mir schon bekannt gewesen, weil ich schon auf den A-Platz war, heute war der Kunstrasenplatz dran. Dieser ist einen 1A Zustand. Aber nicht weiter der Rede wert.

Das Spiel war die Erste Hälfte ein Langeweiler. Fast keine Chancen und immer wieder Fehler im Aufbau. Dennoch ging Degahspor nach einen Freistoß mit 1:0 in Führung. Der Brüller war dieses Match nicht, weil es noch wie aus Kübeln goss! In der Halbzeit schnell ins Sportheim um sich zu trocknen und einen Kaffee zu trinken. Zweite Hälfte besser, wenn auch hier nicht berauschend. Degaspohr war gegen schwache Ammerthaler besser ohne groß zu glänzen. In der Schlussphase plätscherte das Spiel wortwörtlich vor sich hin, auch wenn der Regen aufgehört hatte. Ein Traumtor schoss Degahspor noch per direkt verwandelten Freistoß zum 2:0. Mit dem Abpfiff ein Sinnbild des Spiels als ein Abwehrspieler von der DJK Ammerthal übel in der Abwehr patzte und so das 3:0 verschuldete. Danach war Schluss und ein langer Tag ging zu Ende.

Äußert positiv möchte ich noch das Verhalten vom Ex-Weiden Spieler Nobert Ferstl erwähnen, der mich persönlich mit Handschlag und kurzen Smalltalk begrüßte!

1. Spiel: Testspiel; Gelände: Kunstrasenplatz FC Burgweinting

14:00 SSV Jahn Regensburg 2 vs. 1. FC Nürnberg 2 2:4

kein Ticket

19 Zuschauer

Ein wahrer Volltreffer sollte sich an diesen Mittwoch ergeben. Nicht nur das der Winter eine kleine Pause einlegte, sondern auch das ich ungewöhnlicher Weise mir unter der Woche ein Doppelpack gelingen sollte.

Das erste Spiel stellte sich als schwierig heraus, weil ich im Internet keinerlein Daten über dieses Spiel fand, was den Spielort und zunächst auch die Zeit betraf. Über der Homepage vom 1. FC Nürnberg fand ich nur eine kurze Mitteilung, dass heute ein Testspiel gegen die zweite Mannschaft vom Jahn Regensburg stattfindet sollte. Aber wie, wo, wann kein Plan... Sämtliche Internetseiten konnten mir nicht weiter helfen, weder noch die Homepage vom Jahn, BFV, FUPA, regionale Zeitung! Aber meinen Ehrgeiz geschuldet fand ich dennoch die nötigen Daten, als einfach in Regensburg beim SSV Jahn Regensburg anrief und mir die Adresse geben ließ...

Die Zeit war zwar äußert ungewöhnlich für unter der Woche, aber mir war natürlich super recht, weil ich frei hatte. So gings mit einen Bekannten mit den PKW via A93 Richtung Regensburg/Burgweinting. Der Platz wurde schnell gefunden.

Der Platz selber ist überhaupt nicht der Rede wert. Er liegt paralell neben der Autobahn, Mitten auf einer großen Wiese, dass Sportgelände vom FC Burgweiniting liegt knapp einen Kilometer entfernt. Parkplätze sind mau und auch sonst sieht das Alles sehr improvisiert aus. Umkleiden in Garagen, DIXISIS Klos und ein Imbisswagen fertig ist dieser Sportplatz... Beileibe kein Hit, aber auch dieser wird natürlich mitgenommen nach so langer Fussball loser Zeit!

Das Testspiel war soweit ganz interessant, weil vor drei Tagen die erste Mannschaft vom Clubb mit 0:5 gegen die erste Mannschaft vom Jahn verlor! Heute die Zweitvertretungen, wobei beim Jahn auch ca. 50% aus dem erweiterten Kader der ersten Mannschaft zählten! Trotzdem war der Clubb gleich voll im Spiel und spielte äußert mutig nach vorne. Ein geordnetes Spiel war aber nicht immer möglich, weil auf den freien Feld der Wind nur so peitschte. Symbolisch das 1:0 für den Clubb, als eine Ecke als Bogenlampe getragen vom Wind ins Tor fiel. Der Jahn spielte aber gut mit und kam zum Ausgleich, ehe der Clubb wieder in Führung ging. Aber auch diese Führung konnte der Jahn egalisieren und glich erneut aus. 2:2 zu Pause. Rassiges Spiel! Nach der Pause war erstmal Ruhe angesagt, ehe das Spiel wie aus dem Nichts hektisch wurde, als sich zwei Spieler vom Jahn und Clubb sich in die Wolle kriegten. Um die Situation zu beruhigen wurde der Spieler vom Clubb sofort ausgewechselt. Danach ging es normal weiter. Der Clubb konnte noch zwei Tore machen gegen in der Schlussphase harmlose Kicker vom Jahn Regensburg. Verdienter 4:2 Sieg. Aber in der Schlussminute nochmal eine Rudelbildung mit beiden Teams.

Auch wenn es nur ein Testspiel war, sehr interessant, viele Tore und auch ernst geführt, manchmal mit übertriebener Härte! Gern machte ich diesen Trip nach Regensburg.

 

29. Groundhoppingbericht, 20.01.2013:

"Erster Doppler im Jahre 2013"

2. Spiel: Freundschaftsspiel, NEHL Eishockey Hobby Liga

19:00 Neumarkt Eagels vs. Nürnberg Knights 5:6(5:5) n. P.

kein Ticket

43 Zuschauer

Zu einen weiteren Ground kam ich an diesen Tag nach einen Vorschlag von einen Hopperkollegen. Wie sich herausstellen sollte ein äußert kurioser Ground. Wie gesagt der Ground wurde mir empfohlen von einen Bekannten aus Neumarkt. Der sagte mir, dass es in Neumarkt eine Eishockeymannschaft geben sollte, die jetzt über die Wintermonate auf der städtischen Eisfläche bei den Jurahalle spielen würde. Schnell roch ich Lunte und erkundigte mich über diese Mannschaft und stoß sehr schnell auf die NEHL Hobby Liga. Diese Liga ist wie gesagt eine Hobbyliga sie umfasst zwei Ligen mit jeweils sechs Teams in beiden Staffeln. Unter anderen solche Teams wie aus Hersbruck, Lauf, Neumarkt und sogar aus Schwandorf gibt es eine Mannschaft. Gespielt wird überwiegend nach den DEL-Regeln. Jede Mannschaft hat auch eigene Trikots und einen gemeldeten Kader. Was die Sache sehr profihaft wirken lässt. Soweit so gut. Heute kam es nur zu einen Freundschaftsspiel, da die Gäste aus Nürnberg aus den Spielbetrieb aus der laufenden Saison nach Unstimmigkeiten mit der Ligaorganisation ausgeschlossen wurden.

Kurz nach Anpfiff der Partie erreichte unkompliziert die "Freie Eisfläche" an den Jurahallen. Sogar eine kleine Stahlrohr Tribüne fand sich wieder, mit Platz für ca. 80 Personen, die ringsrum mit einen Netz gesichert war. Und dann kam der Hammer! Sogar eine kleine Fangruppe von Neumarkt Eagels sorgten mit einer großen Trommel für Stimmung, inklusive Fangesänge. Sensationell für diese eigentliche Hobbyliga!

Das Spiel war soweit ok und ausgeglichen, nach fünf schnellen Toren und einer 3:2 Führung für die Eagels, verflachte die Partie, ehe sie Ende des zweiten Drittel wieder Fahrt aufnahm und es nochmal ein paar Tore gab. Der Vorjahresmeister aus Neumarkt, tat sich schwer gegen sehr gut spielende Knigths. Die Schlussphase dieses Matches war hochspannend als erst die Knights in Führung gingen, ehe Neumarkt kurz vor Schluss nochmal ausglich. Die Entscheidung fiel dann im Penaltyschießen. Die ersten drei Schützen jeder Mannschaft verschossen, ehe im "Sudden-Death" Modus die Knights nach den vierten Schütze knapp mit 6:5 gewinnen konnte. Am Ende kein unverdienter Sieg für die Gäste aus Nürnberg, die in einen hart umgekämpften Spiel die Oberhand behielten.

Danach gings bei frostigen, nasskalten minus sechs Grad zu einen bekannten Schnellresteraunt um sich aufzuwärmen! Einmaliges Erlebenis in Neumarkt. Hat sich absoulut gelohnt der Besuch bei den Eagels in Neumarkt!

 

1. Spiel: 1. Bundesliga, 18. Spieltag

15:30, 1. FC Nürnberg vs. Hamburger SV 1:1

42601 Zuschauer

Lange, lange ist es her das ich ein Fussballspiel unter freien Himmel gesehen habe, umso größer war die Freunde auf das erste richtige Fussballspiel im Jahre 2013! Durch den harten Winter blieb mir aber ledglich die Option auf die Partie der Fussballbundesliga zwischen den beiden Traditionsteams aus Nürnberg und Hamburg. Auch nicht schlecht, weil ich ja Clubbfan bin.

Nach den ganzen Hickhack in der Winterpause um den Trainerposten des 1. FC Nürnberg, wollten nun die Fans sehen wie sich der neue Trainer des FCN schlagen würde. Der Rahmen war für diese eisige Jahreszeit überdurchschnittlich gut. Weit über 40000 Fans fanden den Weg ins Nürnberger Stadion. Anfangs des Spiels eine kleine Cheoreo von den Ultras des 1. FC Nürnberg. Die Hamburger waren zahlreich angereist, nach meiner Schätzung 2500 Fans. Der Support der Gästefans war über das ganze Spiel durchschnittlich. Sonst war vieles wie sonst auch immer.

Insgesamt war das Spiel nicht gerade der Hit, aber auch nicht schlecht. Die erste Hälfte bestimmte der Clubb ohne die ganz große Torgefahr zu praktizieren. 2-3 Chancen gabs für den Clubb. Vom HSV kam rein garnichts. Zweite Hälfte tat sich ein anderes Bild auf. Der HSV war offensiv viel aktiver und stellte Nürnberg das ein oder andere Mal vor ernste Probleme. Doch auf Seiten der Nürnberger hielt der Keeper Schäfer dreimal weltklasse und vereilte so einen Rückstand. Trotzdem ging der HSV verdient so um die 75 Minute in Führung, nach Kopfball von Rudnevs. Doch der Clubb glich fast im Gegenzug durch den stets bemühten Pekhart zum etwas glücklichen 1:1 aus. In der Schlussphase war der Clubb defensiv gefordert und überstand mit Glück die letzten Angriffe der Hamburger schadlos. So am Ende ein etwas glückliches 1:1 für den Clubb und ein gelunger Einstand für den neuen Clubbtrainer Michael Wiesinger.

{C}{C}28. Groundhoppingbericht, 13.01.2013:  

 

Bayerische Hallenkreismeisterschaft Fussballkreis Amberg/Weiden

 

Kreismeisterschaft Endrunde, Mehrzweckhalle Weiden, 13:00 Uhr

 

 

Ca. 350 Zuschauer

 

 

 Gruppe A: SpVgg SV Weiden, DJK Ebnath, SV TUS/DJK Grafenwöhr, SV Schmidmühlen

Gruppe B: SV Etzenricht, SC Luhe Wildenau, SpVgg Schirmitz, TUS Rosenberg

Gruppenspiele
13:00 Uhr A SpVgg SV Weiden - DJK Ebnath 3 : 1
13:15 Uhr A SV TuS/DJK Grafenwöhr - SV Schmidmühlen 0 : 3
13:30 Uhr B SC Luhe Wildenau - SpVgg Schirmitz 0 : 0
13:45 Uhr B TuS Rosenberg - SV Etzenricht 0 : 4
14:00 Uhr A SV Schmidmühlen - SpVgg SV Weiden 2 : 2
14:15 Uhr A DJK Ebnath - SV TuS/DJK Grafenwöhr 1 : 0
14:30 Uhr B SV Etzenricht - SC Luhe Wildenau 0 : 0
14:45 Uhr B SpVgg Schirmitz - TuS Rosenberg 4 : 1
15:00 Uhr A DJK Ebnath - SV Schmidmühlen 4 : 1
15:15 Uhr A SpVgg SV Weiden - SV TuS/DJK Grafenwöhr 2 : 1
15:30 Uhr B SpVgg Schirmitz - SV Etzenricht 2 : 3
15:45 Uhr B SC Luhe Wildenau - TuS Rosenberg 4 : 1

Halbfinale:

16:45 Uhr C SpVgg SV Weiden - SC Luhe-Wildenau 0 : 1, 17:00 Uhr D SV Etzenricht - DJK Ebnath 4 : 1  

 
Platzierungsspiele:
Spiel um Platz 7 und 8: SV TUS/DJK Grafenwöhr vs. TUS Rosenberg 3:2  
 
Spiel um Platz 5 und 6: SV Schmidmühlen vs. SpVgg Schirmitz 1:4
Spiel um Platz 3 und 4: SpVgg SV Weiden vs. DJK Ebnath 4:2

Finale: SV Etzenricht vs. SC Luhe Wildenau 3:1

 

Bereits zum zweiten Mal in diesen noch jungen Jahr ging es für mich in Richtung Weiden wo heute die Hallenkreismeisterschaft im Fussball stattfand. Acht Mannschaften aufgeteilt in zwei Gruppen, darunter auch die SpVgg SV Weiden. Das Turnier fand in der Mehrzweckhalle in Weiden statt, diese befindet sich genau neben dem heimischen Stadion der SpVgg Weiden. Die Halle bietet bei voller Auslastung Platz für ca. 2000 Leute. Die Halle ist schon etwas älter, bietet aber doch ausreichend Komfort. Sitzgelegenheiten gibt es auf der einen Längsseite in Form von grünen Sitzbänken.

Das Turnier war mit den beiden Landesligsten SV Etzenricht und der heimischen SpVgg SV Weiden in den beiden jeweiligen Gruppen hochwertig besetzt. Wobei man auch den Luhe Wildenau nicht unterschätzen sollte.

Leider konnte ich dieses Turnier erst ab Mitte der Vorrunde verfolgen, weil ich vorher auf Arbeit war. Es lief grad eins der Topspiel der Vorrunde und zwar zwischen den SV Etzenricht und den SC Luhe Wildenau. Diese hochgehandelte Partie ging aber 0:0 aus. In den nächsten beiden Partien gewann einmal eins der Überraschungsteams die SpVgg Schirmitz mit 4:1 gegen den TUS Rosenberg. Und im nächsten Spiel die Überraschung schlecht hin in diesen Turnier die DJK Ebnath gegen den SV Schmidmühlen mit 4:1. Man bedenke Schmidmühlen gewann klar gegen den SV TUS/DJK Grafenwöhr und errang ein 2:2 gegen den einen der Favoriten der SpVgg SV Weiden. In einen wichtigen Spiel für die SpVgg SV Weiden um den Gruppensieg gewann diese mit 2:1 knapp gegen Grafenwöhr. Dabei überzeugte Weiden spielerisch keineswegs.Im vorletzten Gruppenspiel der Vorrunde gewann Etzenricht äußert knapp und ein bisschen glücklich in einen leicht hektischen Spiel mit 3:2 gegen Schirmitz.Trotz eines starken Turniers schied Schirmitz dann doch noch unglücklich aus, weil Luhe Wildenau gegen den TUS Rosenberg klar mit 4:1 gewann und Schirmitz in der Tabelle noch überholte.

Im ersten Halbfinale hatte es die SpVgg SV Weiden mit einen Rumpfkader, 50% aus der zweiten Mannschaft mit den starken SC Luhe Wildenau zu tuen. Trotz ansprechender Leistung und zwei bis drei hundertprozentig vergebenen Chancen verlor die SpVgg SV Weiden unglücklich mit 0:1. Anzumerken Luhe Wildenau verschoss noch einen neun Meter. Etzenricht hatte im zweiten Halbfinale dann doch klar die Oberhand gegen die starke DJK Ebnath. Schon jetzt wusste man wer das Turnier wahrscheinlich gewinnen würde.

Im Spiel um Platz 8 gewann der Favorit aus Grafenwöhr wenigstens einmal gegen das schwächste Team des Turnier der TUS Rosenberg. Schirmitz holte sich hochverdient den fünften Platz gegen Schmidmühlen. Tolle Tore und am Ende klarer 4:1 Sieg.Weiden zeigte im Spiel um Platz drei gegen wiederum gegen eine starke DJK Ebnath eine ansprechende Leistung und siegte mit Glück und Geschick 4:2. Tolles Tor von Sven Kopp nach schöner Kombination. Auch der Torwart von Weiden Galovic verdiente sich mit einer handvoll Glanzparaden eine Bestnote. Die Entscheidung fiel mit der Schlusssierne durch Geber. Trotz einen Rumpfkader ein sehr ordentlich dritter Platz für die SpVgg SV Weiden, gecoacht wurde das Team übrigens nicht von Christian Stadler, sondern vom Trainer der zweiten Mannschaft Roland Schuller.Im Finale zeigte der SV Etzenricht mit Bestbesetzung seine ganze Klasse und siegte völlig verdient 3:1 gegen den SC Luhe Wildenau. Ein Doppelschlag zum Anfang war für die souverän aufspielende Kicker aus Etzenricht der Grundstein zum Sieg. Wildenau wehrte sich, aber konnte gegen diesen Gegner nicht das Spiel auf ihre Seite kippen. Am Ende stand ein verdienter Gesamtsieger mit den SV Etzenricht zu Buche.

Netter Tag mit „Budenzauber“ und endlich mal wieder die SpVgg SV Weiden gesehen.

Es folgen ein paar Bilder vom Turnier:

SV Etzenricht vs. SC Luhe Wildenau 0:0                                                       SpVgg SV Weiden vs. SV TUS/DJK Grafenwöhr 2:1

SpVgg Schirmitz vs. SV Etzenricht 2:3                                                         SC Luhe Wildenau vs. TUS Rosenberg 4:1

SC Luhe Wildenau vs. TUS Rosenberg 4:1                                                                          ca. 350 Zuschauer in der Weidener Mehrzweckhalle

1. Halbfinale: SpVgg SV Weiden vs. SC Luhe Wildenau 0:1

SpVgg SV Weiden vs. SC Luhe Wildenau 0:1                                               SV Etzenricht vs. DJK Ebnath 4:1

SV TUS/DJK Grafenwöhr vs. TUS Rosenberg 3:2                                           SpVgg SV Weiden vs. DJK Ebnath 4:2

Finale; SC Luhe Wildenau vs. SV Etzenricht 1:3

SC Luhe Wildenau vs. SV Etzenricht 1:3                                                      Kreismeister Fussballkreis Amberg/Weiden: SV Etzenricht

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{C}{C}27. Groundhoppingbericht, 09.01.2013:{C}{C}{C}

 

18. Spieltag, Beko-BBL Basketball Bundesliga 

19:30 Uhr, BBC Bayreuth vs, Telekom Baskets Bonn 77:61

3074 Zuschauer

Im zweiten Ground in diesen noch jungen Jahr gings für mich Richtung Bayreuth. Bayreuth war mir aus den letzten Jahr noch bestens bekannt, als es für mich und die SpVgg SV Weiden im Fussball noch in die geschichtsträchtige Stadt ging. Nun gut zu Zeit ist Winter und an Fussball leider im Moment nicht zu denken. Aber für mich gibt’s ja noch andere Sportarten als den Fussball. OK, ich muss zugeben nur in den Wintermonaten wo der Fussball doch sehr rar gesät ist. Nichts desto trotz gings für mich mit den eigenen PKW heute mal zum Basketball, eine Premiere, denn noch nie sah ich ein Basketballspiel live. Aber die Zeit als Hopper bringt auch diese Zeit.

Die Oberfrankenhalle liegt, genau gegenüber vom Hans-Walter-Wild Stadion und parallel zum Sportgelände des FSV Bayreuth, also für mich leicht zu finden. Gut zwanzig Minuten vor Anpfiff betrat ich die Halle. Die Halle wird im Sport lediglich für Basketball verwendet und sonst für Konzerte. Die Kapazität beträgt ca. 4000 Zuschauer. Die beiden Längsseiten sind ausgebaut mit Klappsitzen. Hinter den Körben findet man mobile Tribünen, teilweise zum stehen. Wo sich auch die Supporter des BBC wiederfinden. Die Halle ist soweit in Ordnung, aber ohne den großen Blickfang. Laut einer seriösen Internetseite soll die Oberfrankenhalle in den nächsten Jahren mit ca. 500.000 Euro modernisiert bzw. renoviert werden.

Das Spiel heute ist ein Spiel aus den unteren Mittelfeld. Beide Teams kämpfen um den Anschluss an die ersten acht Playoff Plätze. Die Zeremonie am Anfang ist genau so wie beim Eishockey. Jeder Spieler wird einzeln in den „Boxring“  gerufen. Dazu überlaute Musik. 

Dann ging es endlich los, bei ohrenbetäubenden Lärm, fast die ganze Halle machte das ganze Spiel über Stimmung. Zudem waren fünf Trommler im Einsatz bei den Bayreuthern. Aus Bonn waren ca. zwanzig erkennbare Fans mitgekommen, die ebenfalls Stimmung machten.

Nun zum Spiel die Bayreuther spielten für mich als Laien den technisch besseren Basketball und waren von Anfang an spielbestimmend. Auch die Trefferquote auf Seite des BBC war besser als bei den schwachen Bonnern. Bereits nach den ersten Viertel lag Bayreuth etwas deutlich in Führung. Im zweiten Viertel unverändertes Bild und Bayreuth hielt immer einen ungefähren 15 Punkte Vorsprung. Es sah souverän aus wie die Bayreuther spielten. Eine kleine Schwächephase gabs im dritten Viertel wo die Bayreuther unkonzentriert im Abschluss waren und die Bonner jetzt mal kurz ihre Klasse ausspielten und ansatzweise rankamen. Aber der BBC raffte sich noch mal auf und spielte im letzten Viertel die Sache souverän über die Runden. Die Telekom Baskets aus Bonn hatten eigentlich im Spiel nie wirklich eine Chance und verloren am Ende vor einen Tollhaus hochverdient deutlich mit 77:61. 

Ein Trip nach Bayreuth der sich voll und ganz ausgezahlt hat. Tolles Erlebnis mit einer neuen Entwicklung in meinen Ranking. Basketball reiht sich als beliebte Sportart vor dem Handball ein! Weitere Spiele nicht ausgeschlossen…

 

26. Groundhoppingbericht, 02.01.2013:

30. Spieltag, Oberliga Süd(3. Liga)

19:00 Uhr Blue Devils Weiden vs. EC Peiting 1:3

1305 Zuschauer 

Gut im neuen Jahr angekommen ging es für mich und einen guten Bekannten zum ersten Ground im Jahr 2013. Die Freude war groß endlich nach fast vier Wochen das erste mal wieder ein Stadion oder eine Arena zu sehen. Durch die obligatorische Winterpause beim Fussball musste aber ein weiteres Mal zum Eishockey ausgewichen werden. Für mich kein Problem, da sich die Sportart Eishockey zu einer beliebten Sportart nach dem FUSSBALL etabliert hat. Heute gings zudem zum großen Lokalrivalen der SpVgg SV Weiden zu den Blue Devils nach Weiden. Beide Vereine auch wenn aus unterschiedlichen Sportarten kämpfen für die Vorherrschaft in der Stadt. Auch daher war die Partie für mich interessant um mal ein Einblick in die Eishockeyszene in Weiden zu kriegen.

Die Heimspielstätte der Blue Devils ist die Hans-Schröpf-Arena. Diese wurde erst vor ein paar Wochen nach den kürzlich verstorbenen Bürgermeister benannt. Das Eisstadion fasst ca. 2500 Zuschauer. Die Arena ist sehr modern und komplett geschlossen. Ausbau findet man auf den beiden Längsseiten in Form von blauen Sitzschalen, auf der einen Längsseite findet man die Aufschrift des Vereins. Des weiteren findet man ein Stehkurve wo sich die Heimfans positioniert haben. Die andere Kurve ist ohne Ausbau, dafür kann man aber aus der ansässigen Vereinsgaststätte hier aufs Spielfeld schauen.

Der EC Peiting ging als Favorit in diese Partie, da sie Tabellenführer sind und die Devils gegen den Abstieg kämpfen. Die Arena war gut zu Hälfte besucht. Davon waren ca. 100 Weidener Fans die andauernd Stimmung machten. Gästefans konnte keine auswendig gemacht werden.

Die Partie begann mit den normalen Prozeduren beim Eishockey. Von Anfang waren die Devils optisch die bessere Mannschaft. Die Gäste waren auf abwarten und sicher stehen ausgelegt. Das Spiel war trotz Eishockey hart geführt und es gab einige Ansätze von Schlägereien. Zudem gabs noch eine ganz böse Verletzung bei den Devils. Die Stimmung war im Stadion aufgeladen, aber meistens friedlich. Die Devils vergaben allergrößte Chancen. Glücklich gingen die Gäste kurz vor Ende des ersten Drittel mit 1:0 in Führung. Was aber die Devils nicht aus der Bahn warf. In der zweiten Hälfte unverändertes Bild und die Devils kamen zum hochverdienten Ausgleich. Trotz des Ausgleiches war die Chancenverwertung der Devils eklatant. Im letzten Drittel trumpften dann die Gäste nach einen Doppelschlag groß auf und versetzen den aufopferungsvollen kämpfen Weidener den Todesstoß. Nach dem 1:3 waren die Devils erledigt und Peiting fuhr einen ungefährdeten Sieg heim.

Interessanter erster Ground im Jahr 2013 und hoffentlich werden viele weitere folgen… Trotz dieses ereignisreichen Erlebnis werde ich immer der SpVgg SV Weiden die Treue halten und nicht zum anderen Ufer wechseln…