25. Groundhoppingbericht, 09.12.2012

3. Spiel: 25. Spieltag, ESBG-Hauptrunde(2. Liga)

19:00 Uhr EC Hannover Indians vs. Schwenniger Wild Wings 4:0

1751 Zuschauer

Nach rund zehn minütiger Taxifahrt war ich am historischen Eisstadion am Pferdeturm angekommen. Das Stadion ist supergeil. Der Eingang ist ebenfalls ein Blickfang, als auch das Stadion, dass aber an beiden Seiten offen ist, als eher untypisch beim Eishockey, was ich bis jetzt gesehen habe. Für sieben Euro gabs ein lumpiges Ticket, das war auch der einzige Minuspunkt, bei diesen Ground!

Das Stadion war gut besucht, wobei ich auch ein paar Fans der Hamburg Freezers ausmachen konnten, offenbar haben die eine Fanfreundschaft mit den "Indianns"! Die Stimmung war gut, Gästefans konnte ich keine ausmachen. Nach dem Rundgang, der mir durch die freie Platzwahl ermöglicht wurde, stärkte ich mich erstmal am den reichthaltigen Kioskangeboten. Hier auch positiv zu erwähnen sehr erschwingliche Preise, nicht so wie bei Hannover 96 oder den Scorpions, wo du dir zweimal überlegst ob du dir was kaufen solltest. Die Hände schlug ich mir über den Kopf zusammen, als ich in der "Preußenhochburg" einen Leberkäse auf den Speiseplan sah, normal ein typisch bayerisches Gericht. Auch was regionales gabs zum Essen, nämlich Schmalzbrot, dabei handelt es sich um kleine frittierte Hefeteiggebäcke mit Puderzucker, typisch Norddeutsch. Nun gut der Gastronomie, schließlich gings ja um Eishockey!

Das Spiel bestimmten in einen harten Spiel klar die Indians, als Mannschaft aus den unteren Tabellenregionen, gegen die Tabellenführer! Die Schwenninger fielen durch äußert brutale Fouls auf. Ein Foul zog sogar eine Matchstrafe nach sich. Am Ende des zweiten Drittel war diese Partie bereits für die Indians entschieden und die Fans feierten ausgelassen die Mannschaft.

Toller Ground am Pferdeturm, nicht nur für jeden Eishockeyfan zu empfehlen. Nach den Spiel ging es nach kleinen Fußmarsch zur S-Bahn, mit der zum Hannover HBF, ehe 22:10 mein Zug zurück nach Nürnberg fuhr. Schöner intensiver Groundhoppingtag in Niedersachsen, mit zweimal Eishockey und einmal Fussball. Ein Novum für mich...

2. Spiel: 16. Spieltag, 1. Bundesliga,

17:30 Uhr Hannover 96 vs. Bayer Leverkusen 3:2

45800 Zuschauer

Nach wie gesagt beschwerlicher Anreise zu diesen Spiel war ich froh, als ich endlich vor den Stadion stand und mein Ticket in der Hand hielt. Schöne Randnotiz für meine Geschichte, Hannover 96 war im Jahr 2000 mein erster Fussballplatz den ich je gesehen habe, damals war ich noch viel kleiner und war damals mit meiner Verwandschaft und mit meinen Vater da. Die Zeiten haben sich heute verändert nicht nur bei mir, sondern auch von den alten Stadion steht nichts mehr, was früher da war. Die jetztige AWD-Arena wurde vor der Fussballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland komplett neu gebaut. Das Stadion wirkt wie eine riesige Schüssel. Ist aber aus meiner Sicht nicht besonders spektakulär. Der Eindruck wurde bei mir nur nach den Umgehen des Stadions zur Westtribüne bestätigt. Dabei musste ich höllisch aufpassen, weil die Fußwege alle sehr stark vereist waren, eine echte Zumutung. Nach ein paar Minuten war ich dann im Block angekommen. Das Stadion wie außen so innen, nichts schlechtes, aber auch nix tolles. Mein Sitzplatz war unmittelbar neben den Gästeblock, wo die ca. 300 Leverkusenfans platziert waren. Sie machten über das ganze Spiel ordentliche Stimmung. Von den Hannoverfans war ich ein wenig enttäuscht, weil der Support nur sperrlich war. In den ersten 12 Minuten und 12 Sekunden war wie in den letzten Wochen immer Stimmungsboykott in beiden Fanlagern angesagt. Was einige "Modefans" mit gellenden Pfiffen quiettierten... Positiv fiel mir der Wechselgesang zwischen den Leverkusen Fans und den Hannover Fans auf. Sie äußerten ihre Unmut gegenüber den DFB und der DFL!

Das Spiel wurde als Spitzenspiel gehandelt und wurde als solches auch bestätigt. Leverkusen war defensiv eingestellt, setzte gefährliche Konter und Hannover spielte dennoch ordentlichen Angriffsfussball. Tore gabs auch reichlich, wobei zwei Tore für Hannover, berechtigt verwandelte Elfmeter durch den Spieler Huszti waren. Bei Leverkusen traf unter anderen Stefan Kießling mit einen sehenswerten Kopfball. Am Ende in eines guten Bundesligaspiel 3:2 Sieg für die Niedersachsen aus Hannover. Nach dem Spiel gings per Taxi rund fünf Kilometer zum Abschluss zum Eishockeyspiel zwischen den EC Hannover Indians und den Gäste von den Wild Wings aus Schwennigen...

1. Spiel: 26. Spieltag, DEL Hauptrunde(1. Liga), 14:30

Hannover Scorpions vs. Hamburg Freezers 3:2

3083 Zuschauer

Ein ganz besonderes Wochenende stand für mich an diesen neunten Dezember an. Realtiv kurzfristig entschied ich mich für einen Kurztrip nach Hannover. Der Grund war weil der Winter doch Deutschland realtiv im Griff hat und mir somit alle anderen möglichen Spiele in Sachen Fussball genommen werden. Außer als Bundesliga hast du da keine Chance. Wie der Zufall so wollte konnte ich zwei günstige Zugtickets mir ergattern, zudem hatte ich noch einen Gutschein von der deutschen Bahn. So gings für mich mit den ICE Richtung Hannover.

Zeitig erreichte ich Hannover, sodass ich ohne großen Stress zur Heimspielstätte der Hannover Scorpions der TUI-Arena fahren konnte, per S-Bahn. Die TUI-Arena liegt auf den ehemaligen EXPO Gelände. Ein Fussweg von rund 25 Minuten wurde mir erleichert, weil ich durch Zufall einen netten Fan von den Hamburg Freezers kennenlernte und ich mich mit ihn recht gut unterhalten konnte. Ein bisschen knapp erreichten wir die Arena. Für mich gings schnell noch ein Ticket kaufen, allerdings im neutralen Bereich im Mittelrang, für 25 €. Ja und das ist halt Eishockey, teuer. Stehplatz 17,50 €, billigster Sitzplatz 25 €. Aber das war mir schon vorher klar, weil ich schon ein paar Erfahrungen im Eishockey hatte.

Dann betrat ich die Arena, sie ist sehr modern und neu und bietet nach meinen Schätzungen Platz für rund 10.000 Zuschauern. Leider auch für den Eishockey in Deutschland üblich sind die Spiele meistens nur sperrlich besucht und in keinen Fall zu vergleichen mit Fussball. Das Nordderby verfolgten rund 3000 Zuschauer, davon ca. 200-300 Gästefans. Naja unterer Durchschnitt in der DEL. Wie mir zu Ohren gekommen ist, sind die Scorpions sowie nicht der ERSTE Eishockeyverein in Hannover mit Tradition und so weiter, sondern die Lokalrivalen von den Hannover Indians die in der zweiten Liga spielen. Wie dem auch sei, die Stimmung war wie so oft bei Eishockey sehr gut. Beide Fanlager konnten mit andauernden Support überzeugen. Die Hamburger boten zudem einen kleinen Konfettiregen zum Spielanfang.

Das Spiel selber war sehr gut anzusehen, für mich als Laien. Wie gesagt tolle Stimmung und guter Eishockey, das Spiel war ausgeglichen und Chancen gabs hüben wie drüben. Abwechselend fielen die Toren auf beiden Seiten. Am Rand noch eine Notiz was auch in Sachen Fussball vielleicht interesant für den ein oder anderen ist. Bei einen Tor für die Scorpions zog der Schiedsrichter den Videobeweis zu Hilfe, weil offensichtlich eine strittige Aktion vorlag. Beim Fussball undenkbar...

Leider musste ich Anfang des dritten Drittel die Arena verlassen, weil es für mich zum Fussballspiel der ersten Liga zwischen Hannover 96 und Bayer Leverkusen ging. Leider war diese Anreise äußert von Hindernissen geprägt, aufgrund von einen unzuverlässigen Taxiunternehmen in Hannover. Doch Gott sei Dank, ging alles noch halbwegs glimpflich aus.

 

24. Groundhoppingbericht, 08.12.2012

2. Spiel: 11. Spieltag, Handball Landesliga Nord, 19:00 Uhr

TSV Winkelhaid vs. HSG Fichtelgebirge 21:30

ca. 90 Zuschauer

Am Abend diesen eisigen Dezembertages ging es für mich noch kurzerhand zum ortsansässigen Handballspiel der Landesliga. Für mich weiter kein Problem, weil die Halle nur einen Steinwurf von meiner Haustür entfernt ist. Die Turnhalle ist neben der heimischen Sportgaststätte zu finden. Diese wird auch zum Turnunterricht der Grund- und Teilhauptschule Winkelhaid/Penzenhofen genutzt, die ebenfalls sich neben der Halle befindet. Die Halle kann mit einer sehr ordentlichen Tribüne überzeugen, Sitzplätze für rund 300 Zuschauer. Die Tribüne ist ca. 5 Meter über dem Spielfeld, abgegrenzt mit einen Geländer. Dafür ist die Akkustik der Lautsprecher unter aller Kanone.

Das Spiel heute ist ein Topspiel aus dem oberen Drittel. Wobei die Gäste erst aufgestiegen sind. Das Spiel war schnell und hart geführt, etliche Zeitstrafen. Während die erste Hälfte noch ausgeglichen war, so war Winkelhaid in der zweiten Hälfte ziemlich schwach. Angriffe wurden ohne die letzte Zielstrebigkeit zu Ende gespielt und hinten stand man viel zu offen. Begünstigt durch Zeitstrafen für Winkelhaid, hatte Fichtelgebirge, aber mit zunehmender Spieldauer auch leichtes Spiel. Am Ende war ein ungefährdeter Sieg für Fichtelberg zu Buche gestanden. Winkelhaid konnte in der ersten Hälfte nur Parolie bieten.

Ohne jede Anstrengung wurde dieser Ground an diesen Tag mitgenommen, konnte wirklich nicht klagen!

1. Spiel: IMPRESSIONEN AUS DEM SPIEL:

16. Spieltag, 1. Bundesliga, 1. FC Nürnberg vs. Fortuna Düsseldorf 2:0

 

23. Groundhoppingbericht, 05.12.2012

"Der Winter kommt"

14. Spieltag, 2. Handballbundesliga, 20:00 Uhr

HC Erlangen vs. Eintracht Hildesheim 21:18

1000 Zuschauer

So langsam geht das Jahr seinen Ende entgegen und für mich sind es somit auch die letzten Atemzüge in diesen ereignisreichen Groundhoppingjahr. Wetterbedingt wird es für mich langsam schwierig überhaupt noch realitisch georderter Spiele zu finden. Somit entschied ich mich an diesen Tag mit einen Bekannten zusammen, heute mal Neuland zu betreten, nämlich Handball. Diese Sportart war bei uns nach Fussball wohl auch eine beliebte Sportart.

Uns wurde es relativ leicht gemacht, da heute fast um die Ecke in Erlangen das 2. Ligaspiel steigen sollte. Schnell war die Entscheidung auf dieses Spiel gefallen. Anreise äußert unkompliziert trotz schlechten Wetter.

Die Karl-Heinz-Hiersemann Halle ist für ca. 2000 Zuschauer gebaut und ist im Endeffekt eine ganz normale dreifach Turnhalle, ohne besonderen Blickfang, mal abgesehen vom Foyer. Gastronomieangebot waren absulut ausreichend. Preise sehr homogen.

Es war noch reichlich Zeit bis zum Anpfiff zwischen den Aufsteiger den HC Erlangen und den Bundesligaabsteiger Eintracht Hildesheim. Somit konnte neben einer kleinen Stärkung auch noch sich ein bisschen über den Handball informiert werden.

Als wir die Plätze eingenommen hatten stellte ich zur meiner Verwunderung fest, dass die untere Sitzreihe nicht mal 50 cm von der Seitenauslinie entfernt war, zudem noch ohne jede Absperrung. Beim Fussball undenkbar. Auch das Vorstellen der Mannschaften war anders als beim Fussball, errinnerte mich eher an Eishockey. War aber völlig ok, man muss ja Unterschiede schaffen.

Dann begann das Spiel vor einer ganz tollen Stimmung, ca. 50 Supporter vom HC Erlangen hatten sich rechts oben auf der Haupttribüne eingefunden. Klasse! Gästefans wurden eine handvoll ausgemacht, die die 450 km lange Anreise auf sich genommen hatten!

Zum Spiel kann ich als Laier nur sagen, dass mir diese Sportart live auch sehr gut gefallen hat. Sehr schneller Sport, schnelllebig und dir wird praktisch nie langweilig weil alle Minute ein Tor fällt. Sehr nette Abwechslung zum Fussball. Die Gäste enttäuschten mich größtenteils, auch wenn sich nie aufgaben und immer wieder auf zwei Tore an die Erlanger dran kamen, aber es sollte nicht seinen. Mit Dauer des Spieles wurde Erlanger immer souveräner. Auch die Torhüter auf Seiten der Erlanger konnten überzeugen mit diversen Glanzparaden. Am Ende ging ein tolles Spiel mit einen verdienten Sieg für den HC Erlangen zu Ende. Und für mich war es eine willkommene Horizonterweiterung, weitere Handballspiele dabei nicht ausgeschlossen. Zumindestens in den kalten Monaten.

22. Groundhoppingbericht, 25.11.2012

"Dreierpack in Franken"

 

3. Spiel: 12. Spieltag, Kreisklasse 01 Neumarkt/Jura, 17:00 Uhr

DJK Grafenberg vs. DJK SV Wallnsdorf 2 1:1 

Kein Ticket 

Ca. 20 Zuschauer 

Der Abschluss dieses Tages wurde beim Kreisklassenspiel der Frauen in Grafenberg gemacht. Lag optimal nicht mal zehn Minuten von Greding entfernt. Somit für mich als Hopper ein Muss, beim immer noch milden acht Grad.

Angekommen eine positive Überraschung. Der Nebenplatz war sogar mit einer kleinen aber feinen Minitribüne ausgestattet, sowie mit einer handvoll Sitzbänke. Nicht zu erwarten. Aber dann um so schöner. Schnell machte man sich es auf dieser Tribüne, die zeitgleich auch teilweise als Trainerbank dient, gemütlich.

Das Spiel war für die letzte Liga und ein Spiel aus den unteren Regionen echt in Ordnung. Es wurden sogar auch richtige zum Teil für Frauenverhältnisse harte Zweikämpfe geführt. Chancen gabs auch einige hüben wie drüben. Netter Kick. Zur Pause stands 0:0, was aber der guten Stimmung keinen Abbruch tat. Die zweite Hälfte verlief ähnlich. Die Gäste aus Wallnsdorf konnten Mitte der zweiten Hälfte aber mit 1:0 in Führung gehen. Ehe das Heimteam nach toller Einzelaktion, mit Sprint über den halben Platz, Plus Keeperin umkurvt den Ausgleich markierte. Klasse Tor, ein Hauch von Messi huschte durch Grafenberg…

Dann passierte aber nichts mehr nennenswertes. Somit am Ende ein leistungsgerechtes 1:1.

Überraschend schöner Ground, mit mal Abwechslung mal zum alltäglichen Männerfussball. Nach dem Match gings Richtung Heimat, rund dreißig Minuten über die Autobahn.

 

2. Spiel: 15. Spieltag, Kreisliga Ost Neumarkt/Jura, 14:30 Uhr

TSV Greding vs. SV Pölling 1:0

Kein Ticket 

Ca. 150 Zuschauer

Diesen Ground in der Stadt Greding erreichte wir problemlos. Einfach zu finden, liegt direkt neben ein ortsansässiges Hallenbad. Kurioserweise wurde die kleine Straße vor der Sportanlage gesperrt. Warum? Keine Ahnung! Vielleicht weil das Vereinsheim auf der anderen Straßenseite liegt und die Spieler und Zuschauer, wohl zu oft die Straße blockiert hätten.

Die Anlage selber ist nicht der Hit! Einfach kommt sie auf einer Rasen wieder daher. Keinerlei Ausbau, kein optischer Blickfang.

Dafür war das Zuschauerinteresse komischerweise sehr groß. Rund 150 Zuschauer fanden sich hier wieder, für diese Liga einsame Spitze. Pluspunkt.

Das Spiel bis zur 60 Minuten langweilig und öde. Trotz der halbwegs höheren Klasse ein ziemliches Gebolze. Bälle folgen meterweit am Tor vorbei, Pässen fanden selten einen Verwerter. Die Partie erlebte ihr erstes Highlight als Greding einen Elfmeter verschoss, so um die 60 Minute herum. Dann war für längere Zeit wieder nichts los. Ehe der Schiri inklusive Gespann die „Kartensucht“ kriegte. Verteilte für Allerweltsfouls Gelbe Karten, was zunehmend Hektik aufkommen ließ. Es dauerte nicht lang bis der erste vom Platz mit Gelb-Rot vom Platz gehen musste, von den Gästen. Das Spiel wurde hektischer. In der Folge gab es den nächsten Platzverweis für Pölling, Nummer 2. Jetzt war die Stimmung geladen. Greding konnte rund fünf Minuten vor Schluss das 1:0 markieren. Nun glich der Fussballplatz einen Art Pulverfass. In einer unübersichtlichen Schlussphase flog ein weiterer Spieler von Pölling vom Platz. Für was? Da bin überfragt, aus meiner Sicht war da gar nichts. Der Schiedsrichter leitete das Spiel sehr unglücklich. Die letzten Sekunden verronnen, da wurden noch schnell drei Personen bestellt, die den Schiedsrichter heil zur Kabine brachten… Die Gäste aus Pölling waren stinksauer und fühlten sich verschaukelt.

Trotz eines ziemlich öden Platz und fussballerisch schwachen Spiel, irgendwie auch was schönes.

1. Spiel, 15. Spieltag, B-Klasse Ost 1 Neumarkt/Jura, 12:45 Uhr

TSV Meckenhausen 2 vs. TSV Mörsdorf 2 5:1 

Kein Ticket

Ca. 40 Zuschauer 

Noch mal gings für mich an diesen wohl letzten intensiven Hoppingwochenende in diesen Jahr an diesen Tag in den Raum Roth, wo ich heute noch mal einen „Dreier“ machen wollte.

Der Anfang gelang mir mit den Reservespiel zwischen den heimischen TSV Meckenhausen und den Gästen aus Mörsdorf.

Arbeitsbedingt erreichte ich das sehr schöne und nette Sportgelände erst zur zweiten Hälfte.

Das Gelände verfügt über drei Fussballplätze, davon zwei mit Flutlicht und einen Hauptplatz der sogar eine Tribüne aufweisen kann, mit einer großen Aufschrift vom TSV Meckenhausen, in dieser Klasse wohl nur selten vorzufinden. Die Tribüne besteht zwar nur aus drei Stehstufen, ist aber das absolute Highlight. Zudem befinden sich in verschieden großen Abständen rund um den Platz Holzsitzbänke wieder. Auch das neue Sportheim, weiß zu überzeugen. Ganz toller Ground in Meckenhausen.

Zum Spiel auch noch ein paar Wörter. Die zweite Hälfte einseitig wo Meckenhausen vier Tore gelang, zur Pause logischerweise folglich 1:1! Die Gäste leisten mit zunehmender Spieldauer kaum noch Gegenwehr, was den Heimteam ein paar ordentliche Passstafetten ermöglichte. Überhaupt ein überdurchschnittliches B-Klassen Spiel, da hab ich wirklich schon schlimmeres gesehen. Am Ende ungefährdeter Sieg für den TSV Meckenhausen. Nach diesen Highlight gings ins 15 minütige entfernte Greding…

 21. Groundhoppingbericht, 17.11.2012

"Letztes CZ-Hopping in 2012 Teil 2"

 

3. Spiel: 16. Spieltag, Druha Liga(2. Liga)

18.11.2012, 17:00 Uhr, FC Bohemians Prag 1905 vs. FK Pardubice 3:1

 

3050 Zuschauer

Pünktlich kamen wir zu unsern letzten Spiel an. Geparkt wurde so gut wie noch nie ca. 50 Meter vom Stadioneingang entfernt. Fantastisch. Auch die Preise waren heute für 90 Kronen, statt 150 Kronen schwer in Ordnung. Bevor man den Block betrat, gab es am Kiosk einen hervorragenden Grillschinken für 90 Kronen. Fast verpasste ich noch vor dem Anpfiff eine tolle Pyroshow von den Bohemians. Die Bilder konnte ich glücklicherweise von der Haupttribüne schießen.

Die Stimmung war zu Anpfiff und über ganze Spiel über sehr gut. Einmalig in Tschiechen. Das Spiel war schnell und intensiv geführt, wobei Prag klar überlegen war und sich Chance um Chance erspielte. Es dauerte lange ehe sie in Führung gingen, aber nach knapp einer halben Stunde gingen die Kängurus hochverdient in Führung. Das war der Pausenstand. Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff fiel das 2:0 für Bohemians, nach schönen Schuss von Moravec von rechtsaußen. Nun war die Stimmung feucht fröhlich. Da störte auch nicht das zwischenzeitliche Anschlusstreffer von Pardubice nicht. Bohemians beruhigte ein paar Minuten vor dem Abpfiff die Gemüter und machte das 3:1. Die Entscheidung. Hochverdienter Sieg für Bohemians. Nach dem Abpfiff gabs von beiden Fanlagern noch Pyrotechnik zu beobachten, toller Abschluss an diesen Tag und für dieses Jahr! Schön wars und nächstes Jahr werde ich so bald wie möglich wieder kommen, aber bis März ist erstmal Trübsaal blasen angesagt…

 

 

 

2. Spiel : 14. Spieltag, Divize B(4. Liga)

18.11.2012, 13:30 FK Neratovice Byskovice vs. Sokol Brozany 1:0

 

  Ca. 90 Zuschauer

Der letzte Ground in CZ sollte dieses Jahr in Neratovice fallen, wurde von mir sorgfältig ausgesucht, weil ich bei diesen Ground noch mal einen echten Augenschmaus bei meinen Kollegen präsentieren wollte. Nach einer doch lustigen Fahrt über Landstraße erreichten wir zeitig das Stadion. Nun gut, das Stadion sah man bereits, aber wir fanden den Eingang erst nach einer zehn minütigen Irrfahrt im Wohngebiet. Irgendwo auf einen Hinterhof parkten wir und passierten dann den Haupteingang!? Wie dem auch sei das Stadion ist zuerst echt mal nicht verkehrt. Schön alt. Mit Ausbau um das ganze Spielfeld. Die Haupttribüne ist eindeutig der Blickfang, mit ca. sechs Sitzbänkreihen. In der Mitte von der Tribüne ist der Vereinsname zu lesen. Die Gegengerade besteht wie die zwei Breitseiten jeweils nur aus sechs marode Stehstufen. Also optisch kann der Platz was.

Dafür war das andere außenherum nicht grad der Hit. Meine Hoffnung beruhte auf eine kleine Fangruppe, die ein wenig Support im eigenen Heimblock machen sollte. Aber weit gefehlt, es gab weder Support noch irgendwelche supportbereiten Menschen. Schade! Die Krönung war der Stadionsprecher, der beim Sprechen fast einschlief…

Zudem war das Spiel ein echter Gruselkick. Ganz viele Fehlpässe, kein Spielfluss, keine Torchancen. Es war wirklich keine Freunde das Spiel anzusehen. Ein 0:0 wäre das folgerichtige Ergebnis gewesen, wäre nicht wie durch ein Wunder die Heimmannschaft einmal durchgekommen und markierte das einzige Tor an diesen Tag. Ein glücklicher Sieg in einen ganz schwachen Spiel.

Für alle Fans des FC Schalke 04, ein Alter Bekannter wurde getroffen. Jiri Nemec ist in Moment Trainer bei Sokol Brozany.

Schöner Ground, schlechtes Spiel. Zum Abschluss dieses Jahres gings nach Prag…

 

 

1. Spiel: 13. Spieltag, Kraj Stredocesky; 1 B Trida, Skupina A(7. Liga)

18.11.2012, 10:15 Uhr, TJ Novometesky Kladno vs. SK Lany 3:0

 

Ca. 40 Zuschauer

Nach einen guten und reichhaltigen Frühstück im Hotel, machten wir uns am zweiten und unseren letzten Tag auf, nordwestlich von Prag um nach Kladno zu reisen. Aus gewissen Spielengpässen blieb mir nur das unterklassige Spiel in Kladno übrig, kurz geschluckt fuhr ich die 40 km. Nach rund 35 Minuten waren wir in der Stadt angekommen. Das Sportareal ist einfach zu finden, weil in einen Umkreis von nicht Mal einen Kilometer, das Eishockey Stadion und das Fussballstadion des SK Kladno liegt.

 

 

Das Areal ist nicht der Rede wert. Keinerlei Ausbau, außer einer Minitribüne auf einen Rasenstehwall, dass wars. Und sonst? Es gibt noch eine kleine Kneipe, die innen sehr gemütlich ist.

Das Spiel war für die Liga aber echt ok. Es wurde offensiv gespielt und man sah einige Torchancen. Diese wusste aber lediglich Kladno zu verwerten. Deshalb stand am Ende ein lockerer 3:0 Sieg zu Buche.

 Ein Spiel das seinen Zweck erfüllt hatte. Nicht mehr und nicht weniger. Weiter gings…

 

 

"Letztes CZ-Hopping in 2012 Teil 1"

3. Spiel: Gambrinus Liga(1. Liga), 15. Spieltag

17.11.2012, 18:20 Uhr, FC Slovan Liberec vs. FC Viktoria Pilsen 1:2

 

4180 Zuschauer

Ohne jeden Zeitdruck erreichten wir die Kleinstadt Liberec im Dreiländerdreieck. Deutschland, Polen, Tschiechen. Es war massig Zeit bis zum Anpfiff und nach kleiner Ortung des Stadion, ließen wir uns es nicht nehmen, im Auto via UMTS-Stick und Laptop die Bundesliga zu verfolgen. Für uns sehr erfreulich, da der Clubb einen Punkt gegen die Bayern holte! Aber zurück zum Tagesgeschäft.

Rund 30 Minuten vor Anpfiff erreichten wir dann das Stadion U Nisu. Ein kleines Schmuckstück und seit heute zählt dieses Stadion zu den „Must to do“ Grounds für jeden Hopper.

Eine Haupttribüne die direkt vor einen Felsen steht, die von unten nach oben trapezförmig verläuft. Die Breitseiten sind identisch. Zwei flache Sitztribüne, mit blauen Sitzschalen. Die Gegengerade ist ebenfalls mit blauen Sitzschalen ausgestattet, wobei man in der Mitte von der Tribüne die Aufschrift Slovan wieder findet. Zudem sind in den Kurven von den Tribüne, die Heim- bzw. Gästefans wieder zu finden. Das Topspiel verfolgten gut 4000 Zuschauer, gar nicht so verkehrt für tschiesche Verhältnisse. Wobei auch zur erwähnen ist, dass rund 150 Fans aus Pilsen mitgekommen waren! Vor dem Anpfiff gabs eine kleine Cheerleadervorführung, zur CZ-Techno Musik, mit bewegten Bildern auf der Leinwand. Danach wurden die Mannschaften vorgestellt.

Zum Spiel kann ich nur gutes behaupten, es übertraf sogar meine Erwartungen. Zuerst muss ich äußert positiv den Support auf beiden Seiten erwähnen. Es gab fast keinen Moment, wo die beiden Fanlager stumm waren. Zudem gab es von Liberec vor den Spiel eine kleine nette Choreographie und von Pilsen zehn Minuten vor Schluss eine Pyrotechnikaktion. Das verlieh den Spiel zusätzlich Farbe.

Spielerisch war das Spiel auf höchsten Niveau. Wobei der Pilsen in der ersten Hälfte nur mit angezogener Handbremse spielte. Liberec dominierte die Partie und ging nach toller Einzelaktion alla „Messi“ in Führung. Kurz darauf drohte Pilsen das Spiel zu entgleiten als sie nach einer Notbremse eine korrekte Rote Karte sahen. Zur Pause führte Liberec noch vor einen euphorischen Publikum mit 1:0. Nach der Pause kam Pilsen in einen offenen Spiel offensiv viel besser zu Geltung. Der Ausgleich folgte Mitte der zweiten Hälfte, nach sehenswerter Kombination. Nun bekam Pilsen Oberwasser und erspielte sich eine Chance nach der nächsten. Der Jubel war unbeschreiblich, als sie exakt zehn Minuten vor Schluss, den viel umjubelten 2:1 Siegtreffer erzielten. Liberec war nun moralisch in Überzahl am Boden und kassierte nach einer Frustaktion noch eine „Ampelkarte“! Trotz aller Bemühungen reichte es nicht mehr für das Heimteam und so stand am Ende ein knapper, aber kein unverdienter Sieg für Pilsen zur Buche.

Geiler Ground in Liberec, persönlich in meiner Top Five für die schönsten Stadien in Tschiechen.

2. Spiel: Divize B(4. Liga), 15. Spieltag

17.11.2012, 13:30 Uhr, FC Novy Bor vs. SK Stap-Tratec Vilemov 2:1 

kein Ticket 

110 Zuschauer 

Der Start war also gut gelungen, da ging es als nächstes zur großen Unbekannten nach Novy Bor, ca. 50 km nördlich von Libis via Landstraße. Naja, die Fahrt war zwar zäh, aber Gott sei Dank ohne Stau. Mir war über Novy Bor wenig bis gar nichts bekannt, da ich zu diesen Sportareal vorher keine Infos einholen konnte. So plagte mich auf der Fahrt die Ungewissheit ob es sich rentieren würde oder es ein totaler Reinfall werden würde, diesen Sportplatz mitzunehmen. Gut fünfzehn Minuten vor Anpfiff waren wir da. Und die Erleichterung war groß, es fand sich ein schön altes, gammeliges Sportgelände mit sogar zwei kleinen Tribünen wieder. Puuhh...

Auch wenn ich den Eintritt locker hätte umgehen können, aufgrund von fehlenden Absperrungen, löhnte ich an dem Kassenhäuschen die üblichen 30 Kronen. Umgerechnet ca. 1,15 €. Dann begutachtete ich die Tribünen. Sehr nett! In der Mitte von den beiden Tribüne fand sich das Vereinsheim wieder im tristen Grau, inklusiver kleiner VIP Lounge. Davor ein kleiner Essenkiosk. Zur Abwechselung gabs mal keine Klobasa als erstes, sondern ein kühles Bier, für erschwingliche 25 Kronen, ca. 1 €. Das Spiel begann dann auch unmittelbar danach.

Das Spiel war solala. Halt vierte Liga. Paar gute Spielzüge, aber auch etliche Verstolperer. Tore gabs im Spiel immerhin drei Stück. Die Partie war meistens fair geführt. Ausgeglichen war die erste Hälfte in der es Unentschieden 1:1 stand. In der zweiten Hälfte gelang dann Novy Bor der etwas glückliche Sieg. Am Ende feierten die Fans und die Spieler einen hart erkämpften Sieg. Für mich gings weiter nach Liberec, wo ich aus meiner Sicht das Topspiel an den Wochenende anschaute zwischen den letztjährigen Meister Slovan Liberec und den davormaligen Meister Viktoria Pilsen...

1. Spiel: Divize B(4. Liga), 15. Spieltag

17.11.2012, 10:15 Uhr, TJ Sokol Libis vs. FK Banik Sous 2:0

ca. 80 Zuschauer

Voraussichtlich zum letzten Mal in diesen Jahr machte ich mich nach Tschiechen auf. Auch wenn das Jahr bald zu Ende geht, entschied ich mich noch mal für zwei schöne Hoppertage im geliebten Land. Station eins war Libis. Eine Kleinstadt ca. 30 km nördlich von Prag entfernt. Die Anfahrt verlief reibungslos mit den eigenen PKW.

Leider ein paar Minuten nach Anpfiff erreichten ich mit einen guten Bekannten das Sportareal in Libis. Heute stand das Viertligaspiel zwischen eben Sokol Libis und den Gästen aus Sous an. Das Sportareal ist nicht gerade der Bourner, weil es ohne jeden Ausbau ist. Mal abgesehen von vier Sitzbänken auf einen kleinen Hügel. Naja, aber immerhin Tschiechen. Das Sportheim ist auch nichts besonderes. Aber trotzdem gibt’s einen ganz klaren Pluspunkt, nämlich die Klobasa. Eine der besten die ich bis jetzt in Tschiechen gegessen habe. Saulecker!

Das Spiel war über die ganze Länge sehr einseitig, zu Gunsten der Heimmannschaft. Begünstigt durch eine frühe Rote Karte für die Gäste. Die Kickers auf Libis hatten leichtes Spiel und erspielten sich einige gute Chancen. Folgerichtig fiel kurz vor der Pause das hochverdiente 1:0 für Libis. Nach der Pause unverändertes Bild. Sous war nur Spielball und der Sieg hätte noch deutlich höher ausfallen können, wenn Libis nur besser im Abschluss gewesen wäre, denn mehr als das 2:0 wollte nicht mehr fallen. Am Ende ein ungefährdeter Sieg für die Kickers aus Libis.

Kleine Randnotiz: Köstlich amüsierten wir uns über die zehn Gästefans die mit einer nervtötenden Tröte, dass so ruhige  Publikum deutlich aufhellten. Das tröten glich mehr einen Schweinegrunzen, als irgendeiner Melodie...

Zum Abschied ein netter Start in ein letztes Fussballwochenende in Tschiechen

 

20. Groundhoppingbericht, 10.11.2012

15. Spieltag Bezirksliga Nord Oberpfalz, 14:00

TSV Detag Wernberg vs. SV Kulmain 5:1

ca. 100 Zuschauer

Für mich gings wieder Mal in Richtung Oberpfalz, diesmal hauptsächlich um das Heimspiel der SpVgg SV Weiden im Derby gegen den SV Mitterteich anzusehen. Aber meinen Ergeiz geschuldet machte ich wie so oft einen Zwischenhalt, diesmal in Wernberg Köblitz, rund 20 km südlich von Weiden entfernt. Heute stand das Spiel in der Bezirksliga auf dem Programm zwischen den TSV Detag Wernberg und den SV Kulmain auf den Programm. Beide Teams waren mir bestens bekannt aus der letzten Bezirksoberligasaison mit der SpVgg SV Weiden. Wernberg und Kulmain waren vor diesen Spiel Tabellennachbarn.

Das Detag-Stadion liegt nur einen Steinwurf vom Wernberger Bahnhof entfernt. Ganz easy zu finden. Die Anlage selber kann auch in diversen Sachen punkten. Netter Eingang, kleine Tribüne, überdachter Kiosk mit extra Wintergarten zum Kaffeetrinken und Kuchenessen. Zudem gibt es ein 1A Stadionheft, mit sehr vielen Statistiken, da können sich ganz vielen Vereine eine Scheibe abschneiden. Das Ticket ist ebenfalls erwähenswert, weil es den Spiel individuell angefertigt ist. Alles Klasse!

Das Spiel selber war eher durchschnittlich, in der ersten Hälfte mit leichten Vorteilen für das Heimteam. Das aber ein paar Chancen brauchte um das erste Tor zu makieren. Die Krönung war, als die Wernberger einen Ball aus zwei Metern nicht im Tor unterbrachten. Zur Pause war das Spiel noch offen. In der zweiten Hälfte kippte das Spiel zu Gunsten der Wernberger in ihre Richtung. Nun gelangen auch eine handvoll Tore, gegen spielerisch arg dezimierte Kulmainer. Das Spiel war über die komplette Länge fair. Leider rund zehn Minuten vor Schluss verließ ich diesen schönen Ground um zur SpVgg SV Weiden zu fahren. Volltreffer in Oberpfalz!

19. Groundhoppingbericht, 02.11.2012

17. Spieltag Bezirksliga Nord Schwaben, 19:00

FC Donauwörth 08 vs. SV Donaumünster Erlingshausen 2:1

ca. 300 Zuschauer

Die Auswahl an Spielen war heute an diesen Freitag nicht besonders groß, trotzdem wollte ich heute unbedingt unterwegs seien. Da entschied es sich schon fast von alleine, dass es nur die Partie in der Bezirksliga Nord seien konnte. Anders als sonst wie so oft, entschied ich mich heute mal für den Zug. Es passte alles von den Zeiten, sodass ich mir ein Bayernticket Single für 22 Euro holte und dann mich mit den Regionalexpress in Richtung Donauwörth aufmachte. 1,5 Stunden Fahrzeit waren für die Strecke auch kurz, keinerlei Schänderei auf der Hinfahrt. Pünktlich erreichte ich Donauwörth, doch leider machte das Wetter nicht mit. Es regente den ganzen Abend. Trotz alledem maschierte ich zu Fuß Richtung Stadion, Zeit war ja noch. Nach rund 20 Minuten kam ich an.

Das Stadion im Stauferpark ist ein echter Hingucker. Eine riesengroße Hauptribüne mit mehrenen Sitzreihen, die Mitte von der Haupttribüne ist überdacht. Zudem gibt es noch zwei Stehblöcke, die nochmal um die halbe Breitseite gehen. Klasse! Die Gegenseite ist soweit nicht ausgebaut, außer einen kleinen Rasenstehwall.

Heute stand das Derby gegen Donaumünster an, beide Städte liegen nur sieben Kilometer auseinander entfernt. Trotz des Wetters kamen immerhin noch 300 Zuschauer, viele davon aus Donaumünster. Ich schätze es dürften so knapp ein Drittel gewesen seien.

Das Spiel begann pünktlich. Es goss wie aus Kübeln. Das Spiel ging gleich gut los. Beide Teams setzten auf Offensive, was in der Anfangsphase ein munteres Spiel entstehen ließ. Es dauerte nicht lange bis beide Teams sich die ersten Chancen herausspielten. Doch vorerst sollte kein Tor fallen. Dann gab es einen höchst strittigen Elfmeter für die Heimmannschaft, dieser wurde zu allen Überfluss auch noch verwandelt, die Gästefans kochten darauf. Aber wie auch sei, glich Donaumünster per direkt verwandelten Freißstoß rund zehn Minuten später aus. Mit einen Unentschieden gings in die Pause und der Schiedsrichter durfte sich was anhören...

Die Zweite Hälfte war weniger spektakulär. Sie wurde mit der Spieldauer immer schwächer. Zum Glück für Donauwörth gelang ihnen noch mit einen Traumtor das 2:1 anfang der zweiten Hälfte. Dann verwaltete Donauwörth das Ergebnis, Chancen gabs fast keine mehr und am Ende war der Sieg relativ ungefährdet. Verdienter Sieg für Donauwörth die mehr vom Spiel hatten. In den Schlussminuten gabs noch nach einen ganz übelen Foul eine, glatte Rote Karte für die Gäste, was das Stadion nochmal aufschreien ließ.

Für mich gings nach Abpfiff aus Zeitgründen mit den Taxi für rund 6 Euro, zum Bahnhof. Leider war die Rückfahrt nicht ganz so angenehm wie die Hinfahrt, weil ich auf den Schienenersatzverkehr ausweichen musste. Dies war mir aber schon vorher bekannt. Aber für das Geld nimmt man auch das in Kauf.

Ganz toller Ground in Schwaben, auch an alle Hopper weiter zu empfehlen.

18. Groundhoppingbericht, 01.11.2012

13. Spieltag B-Klasse Gruppe 1 Erlangen/Pegnitzgrund, 14:30

TSV Vestenbergsgreuth 2 vs. FC Großdechsendorf 2

kein Ticket

33 Zuschauer

Auch an Allerheiligen gabs ein wenig Pokalfeeling. Zwar war es ein Spiel der B-Klasse, aber der ansässige Heimatverein Vestenbergsgreuth wird wohl bei den meisten Kennern immer mit dem Pokal in Verbindung gebracht. Berümht wurden die Kicker als sie vor allzulanger Zeit mal den großen FC Bayern München in der 1. Runde im DFB-Pokal besiegten. Die alten Bayernfans werden sich nur ungern an die größte Sensation des DFB-Pokals erinnern, im Jahre 1994.

Seit diesen historischen Moment ist viel passiert. Der TSV Vestenbergsgreuth schloß sich im Jahre 1995 mit der SpVgg Fürth zusammen, was heute den Bundesligisten SpVgg GREUTHER Fürth ergibt. Lange Zeit wurde hier nur noch Jugendfussball gespielt, ehe man sich 2007 entschloß wieder eine Herrenmannschaft ins Rennen zu schicken. Mit mittelmäßigen Erfolg, denn diese neue Mannschaft vom TSV Vestenbergsgreuth dümpelt heute nur noch in den Niederungen des Amateurfussball herum. Die Erste Kreisklasse, die Zweite gar in der lezten Liga. Eigentlich sollte heute die Erste Mannschaft spielen, aber diese wurde im Laufe des vorgeherigen Tages abesagt und nun spielte nur die Zweite!

Das Spiel war von vornerein eine Randnotiz, vielmehr ging es um das tolle Stadion, was den Namen "Stadion am Schwalbenweg" trägt. Das Stadion fasst 6300 Zuschauer, davon 300 Sitzplätze. Es gibt auf der einen Breitseite eine Stehtribüne mit 6 Stufen, die sich über die halbe Länge zieht. Die eine Längsseite ist komplett ausgebaut mit 8 Stehstufen und ca. 1/3 von der Länge, eben mit der Haupttribüne mit Sitzplätzen. Das Stadion verfügt zudem über drei Eingänge. Aber das war es schon mit der Herrlichkeit an diesen milden Herbsttag. Denn es hatte weder das Vereinsheim auf, was den Namen "Greuther Stuben" trägt, noch irgendein Kiosk wo man sich hätte ein Getränk geschweige den was zum Essen hätte kaufen können. Ganz schwach! Dafür wurde aber kein Eintritt verlangt.

Nun noch der Vollständigkeit halber zum Spiel. Ja ich muss mich dazu äußern. Das Spiel begann in der erste Hälfte schwach und ließ Mitte der zweiten Hälfte stark nach. Es war schon teilweise eine Zumutung und das Spiel zog sich in die Länge. Ein Bekannter von mir kämpfte mit dem Einschlafen. In der ersten Hälfte gabs eine strittige Szene wo der Torwart eine Freistoßrückgabe durch die Hosenträger gleiten ließ, der Schiedsrichter, denn Ball aber vor der Linie sah. In der zweiten Hälfte fiel nach rund fünf Minute das 1:0 für die Gäste, wobei sich der Torwart den Ball nach einer Flanke selber reinboxte. Der Ausgleich fiel kurze Zeit später nach einer Ecke, per Kopfball. Das wars. Schwaches Spiel, mit gerechten Unentschieden.

Trotz des Spiels, ein toller Ground in Vestenbergsgreuth!

17. Groundhoppingbericht, 31.10.2012

2. DFB-Pokal Hauptrunde, 19:00

Offenbacher Kickers vs. 1. FC Union Berlin 2:0

12247 Zuschauer

 

Dank eines günstigen Angebot der Deutschen Bahn machte ich mich an diesen Mittwoch auf um das Spiel der 2. DFB-Pokalrunde anzusehen. Unmittelbar nach der Arbeit fuhr ich von Nürnberger HBF mit den ICE Richtung Richtung Aschaffenburg, ehe ich in den RE nach Offenbach umstieg. Die Anreise erfolgte ohne Verspätung oder Probleme. Am Offenbacher Bahnhof stieg ich in einen Bus und fuhr Richtung Stadion. Auch dies klappte ohne größere Probleme. Dann war ich da. Ich war zwar schon mal vor rund zwei Jahren hier, aber seit dem ist das Stadion nicht mehr wieder zu erkennen. Es wurde seitdem komplett neu gebaut. Der Namen vom Stadion heißt auch nicht mehr Bieberer Berg, sondern jetzt nur noch Sparda-Bank Hessen Stadion. Wie dem auch sei, betrat ich recht schnell das Stadion. Das Stadion selber ist jetzt nicht mehr so einzigartig wie noch das Alte, Widererkennungswert tendiert bei null. Könnte auch in Ingolstadt, aber so sind sie die neuen Stadien.

Bis zum Anpfiff war noch jede Menge Zeit, sodass ich Fotos schoss und Speisen und Getränke zur mir nahm. Haben im Gegensatz zu früher auch stark nachgelassen. Zur meiner Verwunderung sprach mich eine unbekannte Person an, die sich nach kurzer Überlegung, als der Groundhopper aus Plauen herausstellte, den ich dieses Jahr in Landshut bei der SpVgg traf. So klein ist die Welt! Das ganze Spiel über unterhielten wir uns bestens. An dieser Stelle, schöne Grüße ins Vogtland!

Dann begann irgendwann auch mal das Spiel vor beachtlicher Kuliesse. Die Stimmung war über das ganze Spiel bombastisch gut. Sehr frenetisch. Der Geist vom Bieber Berg lebt! Das Spiel begann sehr elanvoll, wobei auch beide Teams hinten sehr gut standen, Chancen gabs dennoch ein paar. Die größte hatten zweifelsohne die Kickers. Leider wollte zur Pause keine Tor fallen.

Nach der Pause verflachte das Spiel und kurzzeitig auch die Stimmung. Das änderte sich aber wieder ab der 60. Minute. Das Spiel war jetzt zwar nicht mehr ganz so schnell und gut wie in der ersten Hälfte, aber spannend und kämpferisch 1A!

So um die 70 Minute herum, dachte ich schon an ein torloses Unentschieden, was Verlängerung bedeutet hätte. Aber Offenbach ging doch noch in der 75 Minute in Führung, nach schönen Angriff. Der Jubel war riesengroß, das Stadion flippte aus und auch einige Fans auf der anderen Seite... Nach Provakationen von Offenbacher Seite, waren sich Union Fans nicht zu schade über die Zäune zu klettern um eine Schlägerei anzustiften. Auch wenn die ganz große Eskalation ausblieb, brauchten die Polizisten rund 5 Minuten um die Situation zu beruhigen. Die Ordner waren hier aus meiner Sicht überfordert. Klar, wenn man nur fünf in den Block stellt... Das Spiel lief weiter und Offenbach machte fünf Minuten vor Schluss mit einen sehenswerten Kopfball zentral vor dem Tor die Entscheidung, zwei zu Null. Nun ging die Party richtig los und der Schiedsrichter Gagelmann, pfiff dieses Match auch pünktlich ab!

Dann war Feiern angesagt. Für mich gings, aber diesen Abend aber noch zurück nach Nürnberg. Auch dies verlief unkomplizert, außer 30 Minuten Verspätung. Und auch auf der Rückfahrt musste ich noch sechs "Suffköpfe" im Zug von einer Helloweenparty ertragen... Naja, trotzdem schöner Tag!

 

16. Groundhoppingbericht, 20.10.2012

"Ein Schmankerl in der Oberpfalz"

A-Klasse Amberg/Weiden Süd, 11. Spieltag, 13:15

TUS Rosenberg 2 vs. TUS Hohenburg 6:1

ca. 50 Zuschauer

 

Mein Anliegen war es an diesen Samstag das Heimspiel der SpVgg SV Weiden gegen die SG Quelle Fürth, vorher gönnte ich mir aber ein wahres Schmankerl im Raum Amberg/Weiden. Voller Vorfreude fuhr ich mit einen guten Bekannten Richtung Sulzbach Rosenberg, da wusste ich seit kurzen, dass hier ein wunderschönes kleines Stadion mich erwarten würde. Die Anreise war problemlos mit den eigenen PKW.

Schon bei unserer Ankunft konnte man vom Parkplatz aus die Haupttribüne entdecken, die unmittelbar an der Straße liegt. Auch der Eingang weißt ein kleines nettes Kassenhäuschen auf, alles sehr schön. Linker Hand findet man dann einen Kiosk, wo man reichhaltige Speisen und Getränke bekommen kann. Nun weit so gut! Das "Aicher Stadion" wurde nach der Gesellschafterin Aicher benannt, ihr Mann ist auch beim SV Seligenporten im Stadion Namen mitinbegriffen, nämlich der "M.A.R. Arena". Ein finanzkräftiges Ehepaar also. Das Stadion ist wirklich wunderschön und könnte auch locker für die Bayernliga mithalten. Eine große Haupttribüne mit Holzsitzbänken insgesamt acht Sitzreihen. Zudem ein Sprecherhäuschen und einen Spielertunnel. Einfach geil. Die Tribüne wurde anfang dieses Jahres renoviert, ursprünglich wurde diese in 1950-ziger Jahren erbaut. Die Gegentribüne sind fünf marode Steinstufen, die sich über die komplette Spielfeldlänge ziehen. Die Breitseiten des Spielfeldes sind ohne Ausbau. Mein Fazit was das Stadion betrifft, ein Muss für jeden Hopper.

Zum Spiel selber auch noch ein paar Worte. Für A-Klasse ganz ok, wenn auch sehr einseitig. Rosenberg spielte schönen direkten Fussball und erzielten ein wunderschönes Traumtor. Am Ende ein lockerer und ungefährdeter Sieg. Hammergeiler Ground in Sulzbach Rosenberg!

A-Klasse Amberg/Weiden Ost, 12. Spieltag, 16:00

DJK Letzau vs. SpVgg Pirk 0:4

kein Ticket

ca. 30 Zuschauer

Es war noch ein wenig Zeit vor dem Spiel der SpVgg SV Weiden und so entschied ich mich für den Lückenauffüller DJK Letzau. Letzau liegt ca. 6 km östlich von Weiden. Der Fussballplatz selber liegt 1 km außerhalb der Ortschaft, mitten im Wald, wo nicht grad das tosende Leben stattfindet. Der Zuschauerzuspruch war sehr schwach, wobei sich ein paar Minuten nach Anpfiff, noch ein paar Leute hierher verirrten. Sie waren aber größentteils aus Pirk. Der Platz selber nix tolles. 08/15! Außer drei Sitzbänken weißt der Platz nichts besonders auf. Naja. Das Spiel mittelmäßig und  ausgeglichen. Aber Pirk konnte nach toller Einzelaktion in Führung gehen. Dies war ein Tor des Monats. Schlenzer von rechts außen über den Torwart hinweg, aus gut 20 Metern. Tor, 1:0 für Pirk. Dies war der Dosenöffner in der Partie, wie sich im Laufe der zweiten Hälfte herausstellte, die ich aber nicht mehr erlebte, weil ich nach 45 Minuten nach Weiden fuhr, um das Heimspiel der SpVgg SV Weiden anzusehen. Nach einen Schmankerl in Rosenberg, nun Schonkost in Letzau. Abgehackt, weiter gehts!

15. Groundhoppingbericht, 19.10.2012

"Auf gehts ins Sachsenland"

Regionalliga Nordost, 8.Spieltag, 19:00

VFC Plauen vs. RB(Rasenballsport)Leipzig 1:1

1636 Zuschauer

 

Es war mal wieder soweit und ich machte mich am frühen Abend auf ins Vogtland, genauer gesagt nach Plauen. Plauen liegt ca. 40 km nordöstlich von Hof entfernt. Heute stand das Spiel des heimischen VFC Plauen und dem RB Leipzig auf den Programm. Der VFC Plauen verfügt über eine langjährige Tradition, während der RB Leipzig im Volksmund nur Red Bull Leipzig genannt auf keinen Fall über diese verfügt. Dank des Kommerz im Fussball wurde dieser Verein möglich gemacht. Aber nun gut, ich will mich dazu hier nicht weiter äußern!

Das Spiel fand im bekannten Vogtlandstadion statt, was heute nur noch Sternquell Arena heißt. Dies wurde seit dem Regionalligaaufstieg vom VFC Plauen ein wenig modanisiert, damit es den Sicherheitsanforderungen des Verbandes genügt. 50% Prozent des Stadion sind neu, nämlich die Gästetribüne und die Gegentribüne. Die anderen 50 % sind alt, nämlich die Haupttribüne und der andere Stehwall. Das Stadion schaut aber trotzdem so find ich zumindest noch ganz nett aus. Am Foyer des Stadion findet man die sehr gemütliche Vereinskneipe wieder, sowie einen ordentlichen Fanstand. Hat alles seinen Charme.

Ich hatte noch reichlich Zeit bis zum Anpfiff sodass die ersten Fotos nicht lange auf sich warten mussten. Kurz nach meiner Ankunft kamen 3 Busse mit RB-Fans angerollt... Insgesamt dürften es mit Privatpkws so rund 350 Fans gewesen seien. Sonst füllte sich das Stadion auch ganz ordentlich.

Zum Anpfiff gabs ein Spruchband von den Plauen Fans, die sich wohl nicht gerade nett über die Vorstandschaft äußerten, zudem hingen zwei Spruchbänder abwechselend je eine Halbzeit am alten Stehwall. Wobei auch den Ärger der letzten Wochen Luft gemacht wurde, wo die Heimmannschaft nicht gerade gute Ergebnisse erzielte. Für mich als neutralen Besucher gleicht Plauen also ein wenig einen Pulverfass... Die Gründe kenne ich nur mangelhaft. Deshalb werde ich mich auch hier nicht dazu äußern. Weil es soll alles bei der Wahrheit bleiben.

Die RB-Fans waren wie gesagt zahlreich angereist und zierten ihren Gästezaun mit etlichen Bannern. Support gabs übers ganze Spiel gesehen so gut nur von den RB-Fans, weil die Heimfans den Support boykottierten. Grund waren die Gründe aus dem vorherigen Absatz.

Das Spiel begann für die Gäste sehr verheisungsvoll, die ersten drei Großchancen gingen klar an RB und somit bestimmte RB auch die Anfangsphase. Plauen war sichtlich verunsichert und ein wenig überfordert. Aber nach rund zwanzig Minuten kämpfte sich Plauen in das Spiel und RB baute den Druck spürbar ab. Plauen hatte hierbei auch die ersten Riesenchance, die aber vergeben wurde. Nach einer Ecke von rechts gingen die Vogtländer nach 34 Minuten nach Abstauber in Führung. Hier meldeten sich mal kurz die Heimfans mit ein wenig Support.  Doch leider war der Jubel kaum verhallt, so glich RB aus. 1:1! Ärgerlich für die Plauener die sich bis dahin anständig verkauft hatten. Bis zur Pause tat sich aber nichts mehr. 1:1 zur Halbzeit. 

Nach der Pause agierte nur noch Plauen erspielte sich ein paar Chancen. Plauen kämpfte und wollte unbedingt mindestens den einen Punkt mitnehmen gegen den haushohen Favoriten. Die Gäste aus Leipzig spielten nur noch pomadig und ließen den letzten Einsatz vermissen. Die Partie wurde mit der andauerende Länge deutlich härter und ruppiger. Fouls gabs zahlreiche und das Stadion war zeitweise am kochen! Tore gab es keine mehr, dafür in der Schlussminute eine Rote Karte gegen RB, nach groben Foul. Dann war das Spiel aus. Für Plauen ein gefühlter Sieg. Leipzig tat in der zweiten Hälfte viel zu wenig. Dabei war gegen eine nicht bärenstarke Mannschaft aus Plauen, eigentlich mehr drin gewesen. Aber die fehlende Einstellung raubten RB die drei Punkte. Nur zur Randinfo, bei RB standen zeitweise 7-8 Profis die schon mal mindestens 3. Liga gespielt haben. Unter anderen Juri Judt der letztes Jahr noch beim 1. FC Nürnberg im Bundesligakader stand, oder ein Heidinger der bei Düsseldorf ein Eckpfeiler in der Aufstiegssaison war. Um nur mal ein paar promienete Namen zu nennen.

Nach Abpiff gings wieder ins Frankenland. Sehr schöner Tag im Vogtland. Vorallem die "Roster" waren ein Genuss. :-)

14. Groundhoppingbericht, 05.10.2012

3. Tag; 3. Tag; "Viererpack zum Abschied"

Druha Liga(2. Liga), 10. Spieltag 17:00

FC Bohemians Prag 1905 vs. FC Graffim Vlasim 2:3

3639 Zuschauer

Endlich mal wieder Bohemia, mein favorisierter Verein in CZ. Bohemians ist ein Traditionsverein in der tschiechen Republik, ist bei den Deutschen ebenfalls sehr beliebt. Die Bohemians Ultras sind mit den Ultras von St. Pauli befreundet. Diese Info nur mal vorne weg. Seit dieser Saison spielt Bohemia wieder in ihren eigenen Stadion, dass renoviert wurde. Vorher spielten sie zwei Jahre im Stadion von Slavia Prag. Das Stadion Dolicek, fasst ca. 7600 Zuschauer. Hat eine große Haupttribüne in grün und weiß und eine große Stehtribüne wo die Supporter von Bohemians Prag stehen. Die Stimmung ist zu vergleichen mit der am Millerntor in Hamburg. Pure Tradition.

Die Stimmung ist für tschiesche Verhältnisse mehr als beachtlich.

Leider war es das Spiel in der ersten Hälfte für mich überhaupt nichts, weil die Spieler von Bohemians total neben der Kappe standen und mit 0:3 hinten lagen, Mann oh Mann! In der zweiten Hälfte bäumten sie sich auf und spielten Vlasim an die Wand, es kam Hoffnung auf als Bohemia Anfang der zweiten Hälfte auf 1:3 verkürzte, mehr als ein Tor in der Schlussphase wollte dann aber trotz besster Chancen nicht mehr fallen und so kam Vlasim aufgrund allein von der ersten Hälfte zu einen Sieg! Schade, aber Bohemians mischt weiterhin oben mit und hat die zwei Aufstiegsplätze in die erste Liga fest im Blick!

Schöner Abschluss war es für dieses tolle Wochende. Mit vielen neuen Grounds und vielen Erlebnissen. Danach gings noch zum obligatorischen Einkaufen in einen TESCO-Einkaufszentrum und danach Richtung Heimat. Die Tschiesche Republik verließ ich mit einen weinende Auge und ich nahm mir bereits bei der Abfahrt vor, bald wieder zu kommen! Naskredano...

Prazsky Prebor(5. Liga), 8. Spieltag 16:00

SK Motorlet Prag B vs. SK Meteor Prag VIII B 2:0

ca. 45 Zuschauer

Ende der zweiten Hälfte bei Olymp Prag entschied ich mich den Tag in Prag ausklingen zulassen und nicht ins nördliche Teplice zu fahren.

Mein Hauptaugenmerk war um 17:00 das Heimspiel von FC Bohemians Prag 1905 gegen Graffim Vlasim.  Vorher hatte man noch Zeit und so schob ich noch eine Hälfte von Motorlet mit hinein. Von Bildern wusste ich das Motorlet ein altes Stadion hatte, seit geraumer Zeit sie aber nur noch auf den seperaten Kunstrasen spielen. So auch heute, leider! Der Kunstrasenplatz war mal nichts, aber das war vorher schon klar. So wurde dieses Spiel halt mitgenommen, nicht mehr und nicht weniger!

Dieses Spiel war wenigestens ansehnlich, mit ein paar Chancen und guten Zweikämpfen. Die Tore fehlten dennoch zur Pause. Vom Rest kriegte ich nichts mehr mit, weil ich auf den Weg zur Bohemians Prag war.

2. trida skupina A Prag(7. Liga), 5. Spieltag 13:00

PSK Olymp Prag vs. SK Repy B

kein Ticket

ca. 13 Zuschauer

Nach den ersten Hit gings gleich zum zweiten Hit zum Spiel des PSK Olymp Prag in der 7. Liga. Naja, manche möchten denken ich habe nicht alle Latten am Zaun, aber dieser Ground ist wohl einer der berühmsten Geheimtipps in Tschiechen. Das Speedway Stadion Marketa fasst rund 13.000 Zuschauer und ist Heimspielstätte für Olymp Prag. Normalerweise finden hier Motorsportevents statt. Heute war Fussballzeit. Man merkte schnell das dass hier nichts profionielles ist, die Spieler wärmte sich so langsam mal 15 Minuten vor Anpfiff auf und rauchten vorher noch die eine oder andere Zigarette. Naja, zur aller Trödellei wurde die Partie vom Schiedsrichter auch noch 20 Minuten später angepfiffen. Keiner wusste warum?! Wegen den zahlreichen Zuschauer wohl kaum. Ach übrigens, von den 13 Zuschauern, waren die Hälfte Groundhopper... Das sagt alles über das Spiel! Aber heute gings ja nicht um das Spiel sondern um das geile Stadion. Eine echt geile Schüssel mit einer geilen Haupttribüne. Genial, schaut euch die Bilder an.

Naja, zum Spiel. Das wurde auf der linken Arschbacke abgesessen. Hochklassig war es nicht, aber für dieses Liga echt ok. Es gab paar Chancen. Dennoch wenig Tore. Am Ende nur zwei an der Zahl. Eins davon per Elfmeter. Beide Tore wurden auf beide Hälfte verteilt. Am Ende gerechte Punktteilung.

Nächster Knaller in CZ, weiter so!

CFL(3. Liga), 10. Spieltag 10:15

AC Sparta Prag B vs. FK Kraluv Dvur 1:1

ca. 80 Zuschauer

 

So nun war schon wieder soweit der vorerst letzte Tag beim XXL-Hopping in Tschiechen war gekommen. Zum Abschluss gabs gleich als erstes ein megageiles Stadion. Ich entschied mich für das Spiel zwischen der Zweitvertretung vom Tschiechen Topclub Sparta Prag und den Gästen aus Kraluv Dvur. Das Spiel fand in einen der ursprünglich größten Stadien in ganz Europa statt. Ja ihr habt richtig gehört, eines der größten Stadiens Europas. Das Stadion "Velky TC Strahov" fasst oder fasste 220.000 Zuschauer, natürlich war das einmal so. Heute ist dieses riesige Stadion eigentlich eine Ruine und gammelt vor sich hin. In den Stadion sind 8 Fussballplätze, die allesamt von der Jugend von Sparta Prag genützt werden. Auch die zweite Mannschaft trägt hier auf einen Platz ihre Spiele aus. Das "Velky TC Strahov" wurde zur CSSR Zeiten für Aufmärsche, sowie Veranstaltungen und Kundgebungen gebaut. Heute ist dies natürlich alles Geschichte.Zum Stadion selber gibts nicht mehr viel zu sagen, die Bilder sprechen Bände.

Der Zuschauerandrang hielt sich bei diesen Mistwetter in Grenzen. Knapp hundert Zuschauer wurden von mir gezählt. Naja, das machte aber weiter nichts, weil sich wieder etliche Groundhopper hier trafen und ich mich mit ihnen nach und nach unterhielt.

Das Spiel selber war für Drittligaverhältnisse ganz ordentlich. Beide Teams spielten mit offnen Visier. Eigene Chance und schöne Kombinationen gab es. Ein bisschen überraschend gingen die Gäste dann mitte der ersten Hälfte in Führung. So ging es in die Pause und das Wetter wurde immer schlimmer, Dauerregen und nasskalt. Shit!

Aber das Wetter besserte sich wieder Anfang der zweiten Hälfte und so konnte ich ein paar Fotos schießen. In der 70 Minuten gabs dann noch den Ausgleich für Sparta nach einen Foulelfmeter. Danach war Sparta am Drücker, konnte die Überlegenheit nicht mehr in Tore ummünzen und so blieb es am Ende beim 1:1 Unentschieden.

Geiler Ground, einer der schönsten in Tschiechen.

 

 

2. Tag; 2. Teil, "Viererpack zum Start(1. Spiel unten im Bericht)"

Gamberinus Liga(1. Liga), 9. Spieltag 17:50

FK Mlada Bolesav vs. SK Sigma Olomouc 0:1

3072  Zuschauer

Pünktlich wie die Maurer erreichten wir unseren letzten Ground an diesen anstrengenden Tag. Schnell ein Ticket gekauft und dann ab ins Stadion. Das "Mesteky Stadion" ist ziemlich neu und somit komplett unspektakulär, könnte so auch in Slowenien oder in Frankreich stehen. Drei Tribünen mit blauen Sitzschalen und den Schriftzug von Mlada Bolesav, inklusive ebenso dazu passenden blauen Wellendach. Fertig! Die vierte Gerade ist leer und legdlich mit einen Bauzaun bestückt, verkleidet mit einen Banner von Mlada Bolesav. Naja so richtig umhauen tut mich das nicht.

Das Spiel selber schwach. Unzulänglichkeiten auf beiden Seiten. Praktisch kaum Chancen. Die Gäste aus Olomouc gingen aber mit einen absoulut berechtigen Foulelfmeter in Führung, Mitte der ersten Hälfte. Das wars schon in der ersten Hälfte. Zweite Hälfte kaum besser, aber wenigstens spannend aufgrund vom Ergebnis. Am Ende ging dieses etwas entäuschende Spiel mit 0:1 an Olomouc. Etwas glücklich, weil Bolesav in der Schlussphase mächtig drückte, aber die Kugel nicht im Tor unterbrachte.

Die Fans auf beiden Seiten boten immerhin ein bisschen Support, so wurde den Spiel doch noch ein bisschen Leben eingehaucht. Der Tag endete unspektkulär mit dieser Erstligapartie. Nach Abpiff gings via E50 Richtung Prag ins Hotel, 80 km war legdlich der Heimweg! Am Sonntag folgt der letzte Teil...

Divize C(4. Liga), 9. Spieltag 16:00

FK Dobrovice vs. SK Viktorie Jirny 1:3

200 Zuschauer

Am Abend war um 17:50 noch ein Spiel geplant in Mlada Bolesav, zwischen dem Heimteam aus der Skoda Stadt FK Mlada Bolesav und den Gästen aus Olmütz. Davor ging es aber aus ermöglichten Zeitgründen, noch für 65 Minuten zum Topspiel der Divize C zwischen den FK Dobrovice und den Spitzenreiter aus Jirny. Auch dieser Ground wurde aufgrund Navis und sehr guter Beschilderung im Ort sehr schnell gefunden. Das Stadion liegt circa 500 Meter ausserhalb vom eigentlichen Ort entfernt.

Der Platz selber lässt Hopperherzen die einen Feel für Tschiechen haben, auf jeden Fall höher schlagen. Alt, vergammelt, nette Tribüne und mitten in der Pampa! Die Fotos wurden unmittelbar nach der Ankunft geknipst.

Schnell begann das Spiel und die Gäste aus Jirny machten gleich von vornerein klar, wer hier Herr im Hause ist. Es ging Schlag auf Schlag und ehe man sich versah führten sie völlig verdient mit 2:0. So gings in die Pause. Nach der Pause wurde die letzte Hoffnung zerstört, als Jirny nach exat einer Minuten den Todesstoß zum 3:0 setze nun war die Partie bereits jetzt gelaufen war. Nun ließen es die souverän aufspielende Gäste es ein bisschen ruhiger angehen und ermöglichten Dobrovice ein wenig mitzuspielen. Mehr als ein Ehrentor in der Schlussphase wollte in diesen einseitigen Spiel aber nicht mehr fallen.

Wie erwähnt entfernten wir uns rund 20 Minuten vor Abpiff und fuhren zu unseren letzten Spiel an diesen Tage, nach eben Mlada Bolesav!

 

 

Kraj Kralovehradecky 1.B. trida skupina A(7.LigaI), 9. Spieltag 13:30

SK Jicin B vs. FK Mostek 1:1

kein Ticket

45 Zuschauer

 

Nach dem Abpfiff in Celakovice gings westlich ins 40 km entfernte Jicin. Diese Strecke wurde über Landstraße zurückgelegt, dennoch kamen wir zügig voran. Zu diesen Spiel hatte ich keine große Erwartung, weil dieses Spiel auf "UMT" zu Deutsch Kunstrasen angesetzt war und diese Spiele in Tschieschen meist auf eben eine Nebenplatz ohne Tribüne stattfinden, aber die gute Zeit überzeugte mich dennoch nach Jicin zu fahren. Auch diesen Ground erreichten überpünktlich!

Am Platz angekommen, stellte ich fest, dass sich die Kicker auf den Hauptplatz im Stadion warmmachten. Nach kurzer Rücksprache mit den Verantwortlichen stellte ich fest, dass das Spiel heute nicht auf Kunstrasen stattfinden sollte, sondern im "Mesteky Stadion". Yes! Nun konnte ich bereits das Stadion begutachten und stellte fest, dass das für diese Liga mehr als übergroß ist... Aber mir solls recht sein.

Die paar Zuschauer trudelten erst paar Minuten nach Anpiff ein.

Über das Spiel verlier ich kaum ein Wort. In der ersten Halbzeit Schlafwagenfussball. In der zweiten Hälfte besser und einige gute Chancen auf beiden Seiten, wobei der SK Jicin besser war. Am Ende sahen wir zwei Tore! Dannach gings schleunigst weiter zum dritten Spiel an diesen Tag nach Dobrovice!

Divize B(4. Liga), 9. Spieltag, 10:15

SK Union Celakovice vs. Sokol Libis 2:3

130 Zuschauer

 

So nun ging es endlich los an diesen wunderschönen Herbsttag, es war strahlender Sonnenschein und schon in der Früh 20 Grad warm. Traumhaft! Mit dem PKW gings von den Hotel aus Prag nordlich in die Kleinstadt Celakovice, über Autobahn und einen kleinen Teil Landstraße. Die rund 40 km, konnte ich in einer 3/4 Stunde zurücklegen.

Zeitig nämlich rund eine halbe Stunde vor Anpfiff fanden wir uns am Stadion "U Hajku" ein. Ein kleines altes Stadion mitten in einen Wohngebiet, direkt neben einem Park. Der Eintritt kostete 25 CZ-Kronen, umgerechnet 1 Euro. Das ist für tschiesche Verhältnisse der Normalpreis in dieser Liga.

Als wir das Stadion betreten hatten wurden gleich die ersten Fotos geschossen. Die Hauptribüne eindeutig der Blickfang bietet Platz für rund 300 Zuschauern. Schon vor dem Anpfiff roch es nach frisch gegrillten "Klobasas" diese sind tschiesche Bratwürste die bei keinen Spiel fehlen dürfen. Weil noch genügend Zeit bis zum Anpiff war, nahmen wir erst mal eine kleine Stärkung zu uns. Danach ging es auf die sonnige Haupttribüne. Lustiger Weise fanden sich auch eine handvoll Fans von Celakovice auf der rechten Seite der Haupttribüne wieder, die das ganze Spiel Support machten. Sogar selbst gestaltete Fahnen und Banner zierten die Tribüne. Super!

Dann begann das Spiel und der Tabellenletze aus Celakovice, der bis zu diesen Spiel keinen Punkt geholt hatte, war gleich unterlegen. Fand in der ersten Hälfte garnicht statt. Dagegen spielten die Gäste aus Libis einen ordentlichen Ball und gingen bereits nach rund einer Viertelstunde mit einen wunderbaren Schlenzer von der Straufraumkante mit 1:0 in Führung. Auch das 2:0 fiel vor der Pause. Somit gabs kaum Hoffnung für das Heimteam, dass in ihren Mitteln doch sehr begrentzt waren. Doch nach der Pause gabs dann Hoffnung als das Heimteam auf 2:1 verkürtze und schlagartig war wieder Spannung im Spiel. Zur Missgunst von Celakovice gingen die Gäste nach einen direkt verwandelten Freistoß mit 3:1 in Führung, dennoch gaben die tapferen Kicker von Celakovice nicht auf und kamen in einer hektischen Schlussphase noch zum 2:3 Anschluss. Am Ende reichte es dennoch für einen verdienten Auswärtssieg für Libis, aufgrund der ersten Hälfte. Nach dem Abpfiff gings weiter...

"Ein Wochenende in Tschiechen"

1. Tag; 1. Teil

Gamberinus Liga(1. Liga CZ), 10. Spieltag, 18:00

FK Dukla Prag vs. FC Hradec Kralove 1:0

1293 Zuschauer(ca. 40 Gäste)

Nach rund einen halben Jahr ohne Groundhopping in Tschiechen gings für mich mal wieder rüber in das beliebte Nachbarland. Schon früh wurde diese Groundhoppingtour geplant. An diesen besagten Freitag gings nach der Arbeit mit den Auto via A6 Richtung Prag, rund 270 km! Leider verpasste ich aufgrund eines Stau den Anpfiff der Partie um zwanzig Minuten. Das Stadion war mir bestens bekannt, weil schon vorher zweimal da gewesen war. Unkompliziert wurde unweit des Stadion von Dukla geparkt, dass rund 18000 Zuschauer fasst. Nun betrat ich das tolle Schmuckstück! Leider musste ich feststellen, dass sich das Stadion seit dem Aufstieg in die erste Liga verändert hat. Die Hauptribüne wurde renoviert. So findet man im mitteleren Teil jetzt nur noch Plastiksitzschalen und nicht so wie noch vor zwei Jahren Holzsitzbänke die damals über die komplette Haupttribüne reichten. Zudem wurde der Gästeblock links auf die Haupttribüne verlagert. Dieser war die Jahre davor auf der Gegengerade, die heute gesperrt ist, wahrscheinlich um das üppig große Stadion, ein bisschen voller wirken zu lassen.

Die Stimmung war über die komplette Spiellänge gut. Sowohl Dukla als auch die Gäste aus Kralove machten regelmäßig Support mit Trommeln, Fangesängen und sogar einmal mit einer kleiner Pyroaktion. Das Spiel selber war für diese Liga mittelmäßig. Spielerisch war Dukla einen Tick besser. Sie erspielten sich eine handvoll Chancen, wobei Hradec nach einer unsicheren Parade vom Duklakeeper, die riesen Chance zum Ausgleich hatte. Am Ende ging dieses Spiel mit 1:0 an Dukla Prag, die im Tabellennachbarschaftsduell einfach einen Tick besser waren und am Ende verdient siegten. Kralove riskierte im ganzen Spiel zu wenig um am Ende einen oder sogar drei Punkte mitzunehmen.

Für mich ein schöner Aufgalopp im CZ-Hopping, Fortsetzung hier an gleicher Stelle...

 

13. Groundhoppingbericht, 30.09.2012

Kreisliga Nord 2 Oberpfalz, 9. Spieltag, 15:00

FC Weiden-Ost vs. TSV Erbendorf 2:2

ca. 85 Zuschauer

 

Meinen Ehrgeiz war dieses Spiel geschuldet, weil ich vor dem Spiel der SpVgg SV Weiden gegen Buckenhofen unbedingt mir noch einen Ground sichern wollte. Somit entschied ich mich kurzerhand für das Kreisligaspiel in Weiden, weil dieses nur einen Steinwurf von der SpVgg SV Weiden entfernt war. Aufgrund der Anstosszeiten ermöglichte mir es nur eine Halbzeit bei Weiden-Ost, fader Beigeschmack.

Pünkltlich zum Anpfiff dieses Spiel kam ich am Sportgelände an. Dieses kann mit ein paar kleinen Details punkten. Zum Beispiel mit einen riesengroßen Eingang inklusive Schild von FC Weiden-Ost. Desweiteren befindet sich ein nettes Kassenhäuschen am Eingang. Wenn man das Areal betreten hat, sticht gleich eine nette Kioskhütte mit Bierbänke ins Auge. Der Platz selber ist ordentlich, aber ohne Ausbau. Die Kuliesse war ok für Kreisliga. Einige Gästefans aus Erbendorf fanden den Weg nach Weiden.

Das Spiel selber war sehr ordentlich. Ich würde behaupten in der ersten Hälfte war es ausgeglichen. Es fielen je ein Tor auf beiden Seiten. Erbendorf aber spielerisch dann doch einen Tick besser und vergaben noch 2-3 Chancen. So verging die erste Hälfte flott, ehe ich mich zur SpVgg SV Weiden aufmachte. Gerne mitgenommern Ground im schönen Weiden.

12. Groundhoppingbericht, 26.09.2012

"Derbydoppelpack"

1. Spiel; A-Klasse Erlangen/Pegnitzgrund Gruppe 2, 5. Spieltag; 18:30

ATSV Erlangen 2 vs. DJK Erlangen 5:3

kein Ticket

ca. 40 Zuschauer

Bevor es zu meinen eigentlichen Spiel am heutigen Mittwoch ging, nämlich zum Derby der 2. Mannschaften zwischen der SpVgg Greuther Fürth und den 1. FC Nürnberg, schaute ich für eine Halbzeit beim Erlanger Derby in der A-Klasse vorbei.

Das positive gleichmal vorweg. Ich sah in der 1. Hälfte reichlich Tore und schnelle Tore, drei Tore in den ersten 10 Minuten. Das Spiel war  für diese Klasse spielerisch sehr ansehnlich und wurde mit der nötigen Härte geführt. Vom Spielverlauf konnte mir nicht langweilig werden. Am Ende der ersten Hälfte gabs sogar eine kleine Rudelbildung... 

Der Platz selber ist wie so oft 08/15. Kein Ausbau, nix besonderes. Zudem ist dieser noch in einen schlechten Zustand. Eine echte Buckelpiste, mit etlichen Löchern darin, ist halt ein Nebenplatz. Daran muss in mich wohl in den nächsten Monaten gewöhnen, wenn die kalten Monate kommen. Trotzdem gerne mitgenommen.

 

2. Spiel; Regionalliga Bayern; 11. Spieltag; 19:30

(Trolli-Arena), SpVgg Greuther Fürth 2 vs. 1. FC Nürnberg 2 1:2

772 Zuschauer; davon 89 Gäste

Nach meinen kleinen Abstecher in Erlangen gings schnurstracks zur Trolli-Arena nach Fürth. Geparkt wurde bei diesen Spiel auf den VIP-Parkplatz neben den Stadion, sehr praktisch. Dann noch schnell zur Kasse und sich das heutige Ticket gekauft. Danach gings ab auf die Haupttribüne. Diese war gut gefüllt. Auch aus Nürnberg waren ein paar Fans auf der Gästetribüne mitgekommen, bedenke man das zeitgleich fast die erste Mannschaft spielte.

Das Spiel war wie die Stimmung in der ersten Hälfte sehr verhalten, fast keine Höhepunkte. So gings 0:0 in die Pause. Nach der Pause wurde alles besser. Das Spiel wurde mit der Zeit offener und torchancenreicher. Auch die Fans ließen sich zu den ein oder anderen Support hinreißen. Die Fans schaukelten sich gegenseitig hoch. Die Fürther Fans, die meisten mitte zwanzig, antworten in den meisten Fällen stimmgewaltig. Die Clubbfans machten für ihre Anzahl, auch ordentlich Stimmung. Als ich mich schon mit den 0:0 abgefunden hatte, gings in der Schlussphase dieses Spiels richtig ab. Zuerst gabs eine Rudelbildung nachdem ein Abwehrspieler vom Clubb einen Fürther der am Boden lag etwas härter anfasste und diesen vom Ball wegdrehte. Nach 2-3 Minuten war aber auch diese Szene vorbei. Kurz darauf gingen die Fürther nach Standard in Führung, hier war der Torwart vom Clubb chancenlos. Postwendend glich der Clubb aber aus, nach Flanke von links. Ein paar Minuten später dann sogar der "Lucky-Punch"durch den Clubbspieler George, der völlig frei vor dem Fürther Keeper, sich die Chance nicht nehmen lassen wollte und cool zum 2:1 Sieg verwandelte. Die Schlussphase hielt die Abwehr vom Clubb dicht und brachte diesen verdienten Sieg über die Bühne.

Der Clubb war spielerisch besser und wurde seiner Favoritenrolle im kleinen Derby gerecht. Auch wenns nur die zweiten Mannschaften waren, wars ein schönes Erlebnis. Das Stadion in Fürth hat sich seit den Bundesligaaufstieg verändert. Die Gästetribüne ist komplett überdacht und zudem noch deutlich ausgebaut worden. Jetzt schaut das Fürther Stadion doch garnicht so schlecht aus.

11. Groundhoppingbericht, 21.09.2012

"Regensburg Doppler"

 

1. Spiel; B-Klasse Gruppe 3 Regensburg; 5. Spieltag; 18:00

Serbischer Club Donau Regensburg vs. TSV Oberisling Regensburg 3 5:1

kein Ticket

ca. 15 Zuschauer

Es wurde mal wieder ein einiger Rekord aufgestellt an diesen besagten Tag, ich fuhr das erste Mal rund 90 km für ein B-Klassenspiel. Für diesen Anlass ließ es ich mir nicht nehmen nach Regensburg zu fahren. Es bot sich wunderbar, weil ich an diesen Tag einen Doppler machen konnte. Beide Spiele an diesen Tag sollten in der gleichen Liga und Gruppe stattfinden.

Als erstes ging es zur Städtischen Sportanlage am Wein, da sollte der Serbische Club spielen, der die letzen Jahre immer weiter in die Niederungen des Fussball abgerutscht ist. Das Sportareal weißt einen Leichtathletikplatz, ein Hockeyplatz und zwei Fussballplätze auf. Im Großen und Ganzen ist das Areal neu, vorallem der Leichtathletikplatz kann mit einer tollen Tribüne überzeugen. Gespielt wurde aber heute auf einen Nebenplatz. Dieser ist nicht der Rede wert. Keinerlei Ausbau, nur zwei Tore, Rasen, 3 Sitzbänke und fertig ist der Platz.

Zur Pause führten die Gäste. Nach der Pause wurden die serbischen Kicker besser, spielten sehenswerten Angriffsfussball und schossen nach schönen Kombinationen die Tore. Die Gäste aus Oberisling enttäuschten aber nicht vollends, denn sie hatte auch ein paar ordentliche Angriffe, die aber der serbische Torhüter vereitelte. Am Ende sprang jedoch ein klarer Sieg für die Serben heraus. Vielleicht in der Höhe 1-2 Tore zu hoch. Das Spiel war ein sehr gutes B-Klassenspiel, es wurde flüssige Kombinationen gezeigt und nicht nur dummes Rumgeholze. Nettes Spiel, mit vielen Toren!

 

2. Spiel, B-Klasse Gruppe 3 Regensburg, 5. Spieltag; 19:00 Uhr

VFR Regensburg 2 vs. NK Hrvatska Regensburg 3:2

kein Ticket

ca. 25 Zuschauer

Nach den ersten Spiel ging es nach Spielende noch zur zweiten Halbzeit vom Spiel des VFR Regensburg. Der Platz liegt an einer viel befahrenen Hauptstraße gegenüber von einer OMV Tankstelle. Auch dieser Platz ist nichts besonderes. Mal abgesehen von vier; fünf Bänken und einen kleinen Verkäufshäuschen, dass heute Abend, aber zu hatte. Von den sechs Flutlichtmasten funktionieren aber nur fünf. Zudem war vor den Spiel nicht gestreut worden, was die Spielfeldmarkierungen nur erahnen ließ.

Dafür war das Spiel umso besser. Fussballerisch war es ebenfalls sehr ansehnlich. Anfang der zweiten Hälfte gab es eine Gelb-Rote Karte für die Gäste. Ab diesen Zeitpunkt, brachte der Schiedsrichter keine Ruhe mehr in diese Partie. Ein andauerendes Motzen von Spielern und des Trainers der Kroaten waren die Folge. Sehr viele Fouls unterbrachen den Spielfluss. In diesen hektischen Spiel gingen die Kroaten mitte der zweiten Hälfte mit einen wahren Traumtor in Führung, ehe die Heimmannschaft kurz vor Ende den Kroaten nach einen Torwartfehler den Dolchstoß versetzte. Nach den Spiel gab es vor dem Vereinsheim noch hitztige Diskussionen zwischen Spielern, Fans, Funktionäre der Kroaten mit den Schiedsrichter. Gott sei Dank blieb eine Eskalation aus. Dafür sorgte der Schäferhund, der sein Käfig, direkt am Spielfeldrand hatte. :-) Kein Spaß. Nun gut, dass der Schäferhund sein Käfig dort hatte war richtig. Der andere Teil war Erfindung. :-) Ein Spiel mit der nötigen Würze, machte diese B-Klassenspiel zur einen Erlebnis. Ein schöner Tag ging somit zu Ende.

ALLGEMEINE INFO: Bei beiden Spielen musste kein Eintritt gelöhnt werden!

 

10. Groundhoppingbericht, 10.09.2012

Testspiel, 17:30; (SC 04 Schwabach)SpVgg Greuther Fürth 2 vs. Nationalmannschaft Bahrain 0:2

130 Zuschauer

An diesen wunderschöne Spätsommertag machte ich mich ins 25 km entfernte Schwabach auf um wiederum ein Testspiel der besonderen Art anzusehen, zwischen der SpVgg Greuther Fürth 2 und der Nationalmannschaft Bahrain. Das Spiel wurde von PUMA organisiert. Das Gelände war mir schon bestens bekannt, weil ich vor rund drei Jahren schon dort zum Hoppen gewesen bin. Anfahrt problemlos über die Autobahn.

Kurzinfo vorneweg: Bahrain ist in der Fifa Weltrangliste 102, spielt regelmäßig bei der Asienmeisterschaft mit wo sie 2004 immerhin das Viertelfinale erreichten, der größte Erfolg. 2006 verpassten sie nur knapp die WM in Deutschland gegen die Karibikkicker aus Trinidad und Tobago! Zur geograpischen Lage, Bahrain liegt südöstlich von Saudi Arabien.

Pünktlich zum Anpfiff war ich an diesen sehenswerten Sportgelände da und musste an der Kasse stolze 6 Euro löhnen!!! Wahnsinn für das Spiel 6 Euro, wenn ich daran denke, dass ich letzte Woche in Rednitzhembach, beim Test Greuther Fürth 2 vs. Al Wahad SCC Abu Dabai keinen müden Cent gezahlt hatte. 3 Euro hätte ich für angemessen gehalten, aber was solls!

Schnell nahm ich mit einen Bekannten auf der schattigen Haupttribüne Platz und verfolgte nun das Spiel. Das Spiel war in der ersten Hälfte langwierig und hatte kaum Höhepunkte, zudem war kein Klassenunterschied zu erkennen. 0:0 hieß es zur Pause. Nach der Pause kamen die Gäste aus Bahrain besser ins Spiel und zeigten nun einige gute Ballstaffeten. Der Torhüter von Greuther Fürth strahlte nicht immer Sicherheit aus, was 2-3 Chancen für Bahrain ermöglichte. So gingen die "Die Roten" wie die Kicker aus Bahrain genannt werden verdient anfang der zweiten Hälfte in Führung. Nun hatten die kleinen "Kleeblätterle"nichts mehr entgegenzusetzten. Bahrain bestimmte fortan das Spiel erspielte sich eine handvoll Chancen. Nach einen Torwartfehler gingen die Gäste mit 2:0 in Führung. Scharfer Pass von rechts außen durch den "Fünfer" und am linken Toreck drückte ihn dann ein Spieler von Bahrain ins Tor. Nun war das Spiel entschieden und beide Teams nahmen nun einen Gang raus. So vergingen die letzten Minuten und das Spiel endete mit einen verdienten Sieg 2:0!

Netter Kick! Bahrain im Vergleich mit den Deutschen Fussball vielleicht ein guter Viertligist. Nach den Spiel gings umgehend nach Hause.

 

9. Groundhoppingbericht, 07.09.2012

12. Spieltag Landesliga Nordost, 17:45 TSV Buch vs. SV Buckenhofen 5:2

kein Ticket

220 Zuschauer

Freitagabend und die Frage was mache ich heute? Kurzerhand entschied ich mich mal wieder fürs "Hoppen", wie so oft halt. Kurzerhand entschied ich mich für einen Doppler im Raum Nürnberg. Als erstes stand das Ligaspiel gegen TSV Buch an, ehe ich noch zur zweiten Hälfte zum TSV Langenzenn fahren wollte. Der Nachteil an Buch war, dass ich diesen Ground vor ca. 2 Jahren bereits schon mal gemacht hatte, damals noch im Derby gegen die FC Bayern Kickers. Somit war dieser Ground eher nicht so spannend, aber ich nahm ihn trotzdem mit, weil dieses Spiel zur einer günstigen Zeit stattfand und diese beiden Teams in der Liga von SpVgg SV Weiden mitspielen.

Kurz nach Spielanpiff erreichte ich den Platz. Zuerst ging es wie so oft zum Kiosko um mir ein Getränk zu sichern. Nur einen kurzen Augenblick stand ich in der Schlange und auf einmal rief jemand meinen Namen?! Zuerst checkte ich nicht das ich gemeint war, aber aufeinmal kam mir die Person bekannt vor... Moment mal... Das war der "Hofer" sprich Markus. Diesen lernte ich vor zwei Jahren im Mai in Tschiechen kennen. Sofort lief ich verdutzt zu ihn... Nach kurzer Begrüßung stellte er mir die anderen Groundhopper vor, die sich hier schon auf der Terasse angesammelt hatten. Insgesamt zehn an der Zahl!!! Unteren anderen war auch die Creme della Crema da, z.B. "Der Hammer", der wohl in Groundhopperkreisen bestens bekannt ist. Ich fügte mich in die gesellige Runde nahtlos ein! So rückte das Fussballspiel in den Hintergrund. Wir tauschten uns gegenseitig aus und einige Biere wurden geleert!

Ach ja Fussball gespielt wurde auch noch! Der TSV Buch beherrschte schon die erste Hälfte die Gäste. Nach der Pause brachen die Buckenhofer in sich zusammen und ergaben sich fast wehrlos ihren Schicksal. Die Tore fielen nach Belieben und am Ende konnte der TSV Buch einen nie gefährdeten Sieg feiern.

Der Platz in Buch ist ein typischer Dorfplatz... Viel Grün, viele Felder, viele Bäume... Einen Ausbau findet man nicht, nimmt man mal die eine Sitzreihe auf dem einen Rasenhügel heraus. Somit ein nicht unbedingt spektakulärer Sportplatz. Aber auch solche Plätze muss man als "Hopper" mal machen...

Wie gesagt, der Fussball stand hier absoulut im Hintergrund, weil ich viele interessante Gesprächspartner fand! Super! Auch rund eine Viertelstunde nach Abpfiff standen wir noch in kleiner Runde beisammen und plauderten fröhlich! Mal was ganz anderes, einmaliger Abend. Erinnere mich gerne auch noch in ein paar Jahren an diesen Tag zurück!

Das Spiel in Langenzenn blas ich aus gegeben Anlass ab! An dieser Stelle noch schöne Grüße nach Hof zum Markus "Hofer", "Hammer"nach Remscheid, sowie zum Jürgen Fenske und zum Kalle. Danke für diesen schönen Abend!

 

8. Groundhoppingbericht, 04.09.2012

Testspiel, (18:00)18:30(SV Rednitzhembach)SpVgg Greuther Fürth 2 vs. Al Wadha SCC Abu Dhabi 4:1

kein Ticket

50 Zuschauer

Endlich mal wieder ein "Exot"! Diesen Ausdruck verwende ich liebengerne bei diesen Spiel. Ich meine damit mal was anderes zu sehen, als immer nur den unterklassigen Amatuerfussball den ich Woche für Woche anschaue. Diesmal gab es ein Testspiel der Zweitvertretung von der SpVgg Greuther Fürth 2 und den Fussballlub aus dem Vereinigten Arabischen Emiraten Al Wadha SCC Abu Dhabi, dieses Spiel fand auf den Sportgelände des SV Rednitzhembach statt. Rednitzhembach liegt nur unweit von Schwabach entfernt, Anfahrt von mir ca. 27 km, also ein Katzensprung!

Bevor ich mit den eigentlichen Bericht anfange, noch ein paar Kurzinfos zu den Gast aus Abu Dhabi:

Al Wadha spielt in der höchsten Liga der VAE. War unteranderen 2010 Meister in heimischen Liga. Kam 2008 ins Halbfinale der Asiastischen CL-Leauge. Letzte Saison beendte man die Saison auf den fünften Platz. Gegründet wurde der Club 1974. Das Stadion fasst ca. 12000 Zuschauer.

2010 spielte Abu Dhabi ein Freundschaftsspiel gegen die SpVgg Weiden in Regensburg. Eine Spielzusammenfassung unter folgenden Link: www.youtube.com/watch?v=RKnWgsTOf8o

Nun zum eigentlichen Spiel! Das Spiel begann mit 30-minütiger Verspätung, weil die Gäste im Stau standen. So wurde vor dem Anpfiff um 18:30 schon vereinbart, dass man nur zwei mal 40 Minuten spielen würde und die Halbzeit kürzen würde, weil man sonst bis in die Dunkelheit hineinspielen würde, weil kein Fluchtlicht vorhanden war. So begann das Spiel vor mageren 50 Zuschauern, dafür war aber die komplette Belegschaft von Abu Dhabi dabei, die zuzeit ein Trainingslager in Regensburg absolviert.

Die SpVgg Greuther Fürth 2 dominierte gegen die Scheichkicker die erste Hälfte komplett. Offensiv zeigten jedoch die Spieler von Al Wadha einige Ansätze. Dafür waren sie Defensiv aufgrund von fehlenden Körpermasse meistens nur zweiter Sieger. Das Spiel war flott und vorallem hart geführt von beiden Seiten für so ein Testspiel. Die Greuther Fürther gingen nach bereits sieben Minuten per Foulelfmeter in Führung. Danach waren Chancen Mangelware, trotzdem machten die Fürther nach schöner Flanke und anschließenden Kopfball, dass 2:0 mitte der ersten Hälfte und mit  den Pausenpfiff noch das dritte Tor. Das Resultat ging zur Pause in Ordnung.

Nach der Pause nahmen die "Kleeblättler" einen Gang raus und ermöglichten so Abu Dhabi, dass Spiel nun selbst in die Hand zu nehmen. Nun zeigten die auch die Kicker aus den VAE, dass sie gut kicken können. Chancen wurden in schöner Regelmäßigkeit erspielt, die aber allesamt vergeben wurde, dabei sah der Torwart der Fürther Ndoye nicht immer glücklich aus. Von der SpVgg Greuther Fürth kam offensiv kaum mehr was. So kam Al Wadha in der 62 Minuten nach schöner Kombination durch die Mitte, zum verdienten Anschluss. 1:3! Dabei wurde der Keeper der Fürther getunnelt. Danach drückten die Fussballer aus Abu Dhabi weiter, ihn gelang aber kein Tor mehr, dafür aber der SpVgg Greuther Fürth noch eins mit den Schlusspfiff. 4:1! So fand das Spiel einen klaren Sieger, der in der ersten Hälfte leichtes Spiel hatte.

Mein Fazit: Der Fussball in den VAE ist vielleicht wenn man den Vergleich mit Deutschland nimmt, allenfalls viertklassig. Trotzdem war mal schön auch so ein Team zu sehen.

Nach den Spiel wurden noch einige Fotos gemacht, mit den Spielern von Al Wadha SCC Abu Dhabi, die sehr freundlich und nett waren. Überhaupt ein fairer Gegner!

Danach ging es nach Hause, diesmal ohne Stau!

7. Groundhoppingbericht, 20.08.2012

1. DFB-Pokalrunde, 18:30, SV Sandhausen vs. FC Energie Cottbus

2700 Zuschauer

An diesen besagten Montag machte ich mich mit einen Leihauto in Richtung Baden-Württenberg auf, um das Spiel der ersten DFB-Pokalhauptrunde anzusehen, zwischen den SV Sandhausen und den FC Energie Cottbus. Die Anfahrt erfolgte über die A6 via Heilbronn. Sandhausen liegt ca. 10 km entfernt von der Universitätsstadt Heidelberg. Nach rund 2,5 Stunden, inklusiver kleiner Pause, erreichte ich dann Sandhausen. Sandhausen ist sicherlich keine Metropole, dass merkte man deutlich als ich dieses Dorf erreichte. Außer ein paar Häusern und hauptsächlich Kartoffelfeldern gibt es nichts besonders. Ich fragte mich schon wie hier in Zukunft Profifussball in der zweithöchsten deutschen Spielklasse gespielt werden kann. Die Infrastruktur ist doch nicht gerade super, wenn ich daran denke, dass solche Teams wie Berlin, Köln usw. dir hier die Bude förmlich einrennen werden. Die Parkplätze liegen notdürftig ca. 1,5 bis 2 km entfernt vom Stadion zwischen Feldern und Wiesen... Aber wie dem auch sei.

Angekommen holte ich mir mein hinterlegtes Ticket an der Tageskasse ab und betrat nun das Hardtwaldstadion. Oder sollte ich besser sagen ich betrat den Baukasten. Die Haupttribüne besteht aus drei seperat errichteten Tribünen(für jeden Aufstieg eine neue???), die Osttribüne besteht aus 100% Stahlgerüst, die anderen zwei Geraden bestehen gerade mal aus 5 Stehstufen ohne Überdachung. Naja, so richtig überzeugen kann dies nicht, aber das Stadion fast immerhin gut 10.000 Zuschauer. Die Sanitäranlagen bestehen wie die meisten Kioske aus Baucontainern! Nun gut, nach der üblichen Stärkung fand ich mich auf der Stahlrohrtribüne wieder. Nach ca. 30 Minuten begann dann das Spiel, vor 2700 Zuschauern. Der ganz große Run blieb aus, weil diese Teams wohl auch im regulären Ligabetrieb aufeinander treffen und das Spiel zudem unter der Woche war. Als Randnotiz: ca. 400 Cottbusser fanden den Weg hierher nach Sandhausen.

Das Spiel begann und die Sandhäuser legten los wie die Feuerwehr, übten ungehörigen Druck aus und brachten die Cottbusser in ernste Probleme. Folgerichtig fiel in den Anfangsminuten nach Powerplay das 1:0 für Sandhausen per Abstauber, nach Kuddelmuddel im Cottbusser Strafraum. Und es ging so weiter, Sandhausen rannte an und Cottbus schaute nur zu. Nicht ganz unerwartet fiel ebenfalls nach nicht allzulanger Zeit dann das 2:0. Nach einer Ecke von rechts war es Schulz der einen Abstauber zentral vor dem Tor nutzte. Danach nahmen die Gastgeber einen Gang raus und ließen nun Cottbus kommen, die aber in der restlichen ersten Hälfte keine nennenswerte Torgefahr mehr entwickelten. So ging es mit 2:0 in die Pause.

Nach der Pause nahm nun Cottbus das Zepter klar in die Hand und erspielte sich Chance um Chance. Aber der Ball wollte einfach nicht rein... Es war wie verhext, der Keeper von Sandhausen Ischdonat parierte jeden Ball der auf seinen Kasten kam. Unglaublich und für mich Mann des Spiels. Diese Leistung zollten auch die Sandhäuser Fans, die ab Mitte der zweiten Hälfte den Keeper immer wieder mit Sprechchören feierten. Sandhausen war ausschließlich nur mit Defensivarbeit beschäftigt und nach vorne fanden sie praktisch nicht mehr statt, wenn ja dann waren die Flanken oder Pässe viel zu ungenau. Es war nur eine Frage der Zeit wann Cottbus ein Tor schießen sollte, aber es gelang ihnen nicht mehr an diesen Abend. Viel schlimmer noch kurz vor Schluss erhöhte Sandhausen nach einen Konter auf 3:0. Nun war das Spiel entschieden und die Party begann am Hardtwald.

Ein etwas glücklicher Sieg für den SV Sandhausen, aufgrund der zweiten Hälfte. Aus meiner Sicht war der Sieg um 1-2 Tore zu hoch.

Nach dem Spiel ging es nach einer kleiner Wanderung zum Auto, wieder nach Hause ins geliebte Frankenland. Schöner Tag!

6. Groundhoppingbericht, 19.08.2012

"Franken-Dreier"

1. Spiel, B-Klasse Ost 1 Neumarkt Jura, 1. Spieltag, 13:15, DJK Allersberg 2  vs. DJK SpVgg Rohr 2 7:1

kein Ticket

ca. 20 Zuschauer

Endlich war es wieder soweit und Groundhopping stand auf der Tagesordnung. Ich entschied mich nach der Arbeit für einen Kurztrip ins 15 km nahe gelegte Allersberg, südlich von Feucht. Nachdem ich nach einen kleinen Stau, das Sportgelände des DJK Allersberg mit 25 minütiger Verspätung erreichte wurde ich bereits von einen Bekannten erwartet.

Schnell wurde ein Beweisfoto geschossen von diesen sehr schönen Sportplatz, inklusiver kleiner, aber für diese Liga sehr ansehnliche Tribüne. Danach noch schnell den Wassertank, an diesen ultraheißen Tag mit bis zu knapp 40 Grad, aufgetankt und dann gings ab in den Schatten auf die Tribüne. Von dort aus beobachtete ich nun das Spiel. Ich will mal den Standfussball mit der unerträglichen Hitze entschuldigen. Das Spiel verlief äußert einseitig in der DJK Allersberg mit allereinfachsten Mitteln und geringer Anstrengung diesen Gegner aus Rohr klar beherrschte, ohne Gegenwehr kam der DJK Allersberg problemlos zu ein paar Chancen, die in Abständen auch genutzt wurden. So sah man doch in diesen eher langweiligen Spiel wenigstens noch ein paar Tore, am Ende immerhin acht. Am Ende hieß es 7:1 für die klar besseren Allersberger.

2. Spiel: Kreisklasse Neumarkt/Jura, 1. Spieltag, 15:00, TSV Eysölden vs. TSV Meckenhausen 0:3

kein Ticket

60 Zuschauer

 

Nach den ersten Halt in Allersberg gings danach ins 20 km entfernte Eysölden. Eysölden gehört zu den Markt Thalmässing, Landkreis Roth!

In ebenfalls bulliger Hitze erreichten wir diesen 08/15 Sportplatz. Bereits am Eingang ließen wir uns nieder und harrten nun im Schatten des Kiosks aus. Nach der fälligen Getränkebestellung, verfolgten wir auch dieses Spiel. Das Spiel war auch in der 1. Hälfte sehr schleppend...

Die Hitze machte nicht nur mir zu schaffen. Die Spielanteile waren in der ersten Hälfte ausgeglichen und Chancen waren Mangelware, so ging es mit 0:0 in die Pause.

Nach der Pause wusste der TSV Meckenhausen nun besser zu gefallen und kombinierte gefällig. Verdient ging der TSV Meckenhausen Mitte der zweite Hälfte mit 1:0 in Führung, nach schöner Kombination über die Flügel. Das 2:0 folgte kurz danach nach einen Torwartfehler. Somit war das Spiel ca. 20 Minuten vor dem Ende entschieden. Trotz des klaren Ausgang gab es hier und da noch ein paar Sticheleien von Seiten der Meckenhausener. Aber alles halb so wild. Gegen einen sich aufgegebenen TSV Eysölden kam der TSV Meckenhausen kurz vor Schluss noch zum 0:3. Somit war der Sieg nun entgültig eingetütet. Ein Ground der nicht besonders heraussticht, aber trotzdem gerne mitgenommen.

3. Spiel: A-Klasse Ost Neumarkt/Jura, 1. Spieltag, 16:30, TV Thalmässing vs. DJK Burggriesbach 2 14:1

kein Ticket

70 Zuschauer

Zur guter Letzt gings noch zum Spiel der A-Klasse Neumarkt/Jura zum Heimspiel des TV Thalmässing. Der Sportplatz ist wirklich klasse.

Er liegt an einen Berg somit ist das Ambiente unverwechselbar. Sonst findet man noch ein kleines Sportheim, indem Getränke und belegte Semmeln verkauft werden. An der Vorderseite des Sportheimes findet sich auch noch ein kleiner Biergarten wieder. Sehr schön und vorallem schattig was bei 35 Grad auch noch immer bieter nötig war.  Leider trafen wir erst zum Ende der 1. Hälfte ein und verpassten somit schon die ersten Tore. Zur Pause stand es soviel ich weiß schon 5:1! Ein Schützenfest deutete sich an... Und der in der zweiten Hälfte ging es in 2-3 Minuten Abständen immer so weiter. Das Spiel ist schnell erzählt, der TV Thalmässing spritzig und flott am Kombinieren, der DJK Burggriesbach, ergab sich seinen Schicksal und machte haarsträubende Fehler, alleine der Torwart der Burggriesbacher stemmte sich gegen diese Klatsche. Die Thalmässinger schossen Tore nach Belieben. Von links, von rechts, aus der Mitte, per Elfmeter usw. es ging alles... Es war auf jeden Fall was geboten. Leider  war es doch viel zu einseitig. Das einzige was man den Kickern aus Burggriesbach zu Gute halten musste, sie spielten immer fair! Leider ging das muntere Scheibenschießen zu schnell zu Ende und die Spieler von Thalmässing, konnte nun auf der ansässigen "Kirwa" den Sieg feiern...

Schöner abschließender Ground, mit vielen, vielen Toren!

5. Groundhoppingbericht, 12.08.2012

 

2. Spieltag; Kreisklasse Amberg/Weiden, 15:00, TUS WE Hirschau vs. DJK Irchenrieth 1:1

kein Ticket

ca. 100 Zuschauer

An diesen noch bedeutenden Derbysonntag, mit den Spiel der SpVgg SV Weiden vs. SV Etzenricht, ging es für mich in Richtung Oberpfalz auf. Kurz vor Weiden machte ich einen kleinen Zwischenstopp in Hirschau um den Kreisklassen Spiel des dort ansässigen TUS WE beizuwohnen. Problemlos fand ich das Sportareal, das am Fuße des Monte Kalino liegt. Vor Ort wurde ich mit einer modernen Sportanlage inklusive großer überdachte Tribüne überrascht. Der Anblick war der Hammer, die Tribüne reicht über die komplette Längsseite, während man auf der anderen Seite auf einer deutlichen Erhöhung steht, sodass der Sportplatz in einer Vertiefung liegt. So wirkt dieser Sportplatz mit Ausbau riesig. Toll, diesen Ground kann ich an alle Groundhopper nur weiter empfehlen!

Das Spiel war bei meiner Ankunft bereits ein paar Minuten in Gange, es war aber nichts nennerswerte passiert es stand noch 0:0! Nach einer kleinen Erfrischung, fand ich mich auf der schattigen Tribüne wieder, mit Blick auf den Monte Kalino!!! Geil!!! Das Spiel war gar nicht schlecht, wobei der DJK Irchenrieth den eindeutig besseren Fussball spielte. So gingen sie Anfang der zweiten Hälfe verdient in Führung, nach schöner Kombination über die linke Seite. Irchenrieth ließ nun den Ball klasse laufen, erspielte sich einige Chancen, die sie aber nicht verwerteten! So kam der TUS WE Hirschau kurz vor Schluss noch zum glücklichen Ausgleich und durfte sich am Ende über einen Punkt daheim freuen. So ging dieses Spiel mit einer glücklichen Heimmannschaft und einer enttäuschten Auswärtsmannschaft zu Ende. Nach den Spiel ging es ins ca. 20 km entfernte Weiden, zum Derby SpVgg SV Weiden vs. SV Etzenricht... Bericht unter Spiele SpVgg SV Weiden...

Toller Ground! Ein "must to do Ground"...

 

4. Groundhoppingbericht, 07.08.2012

5. Spieltag; Regionalliga Bayern, 18:30, SV Seligenporten vs. FC Würzburger Kickers 4:1

550 Zuschauer

 

An diesen Dienstag folgte ich einer Einladung von einen Bekannten, der mich zum Spiel des SVS einlud. Nach kurzer Entscheidung machte ich mich in Richtung Seligenporten auf, da der SVS seit dieser Saison ein komplett neues Sportgelände hatt und ich diesen Ground noch nicht habe. Kurz vor Spielanpfiff war ich dann vor Ort. Machte die ersten obligatorischen Fotos, bevor ich mich desweiteren am Kisko kurz später wiederfand. Kurz darauf begann dann auch dieses Match.

Die erste Hälfte ging ganz klar an den SV Seligeporten der ziemlich leichtes Spiel hatte mit den Kickers aus Würzburg. Ohne große Gegenwehr schoss der SVS zwei Tore und ging somit völlig verdient vor der Pause in Führung. Diese waren schön herausgespielt, wobei die Abwehr der Kickers auch nur bewunderswert zuschaute.

In der zweiten Hälfte zuerst ein ganz anderes Bild, die Kickers machten jetzt das Spiel und hatten auch einige Torchancen, die aber nicht immer mit letzter Konsequenz zu Ende gespielt wurden. Der Anschluss für die Kickers war dennoch folgerichtig und verdient. Nur noch 1:2 aus Kickers Sicht. Nun begann der SVS ein wenig zu wanken, aber sie hielten den Druck stand und setzten ab und an mal Nadelstiche nach vorne. Bester Akteur war auf SVSSeite Bernd Rosinger der Goalgetter, der dann rund eine Viertel Stunde vor Schluss einen berechtigten Foulelfmeter eiskalt und kühl versenkte. Nun waren den Kickers der Zahn gezogen und die Gegenwehr praktisch nicht mehr vorhanden. Der SV Seligeporten schaukelte nun das Ergebnis gekonnt über die Runden und schoss sogar noch das 4:1 in den Schlussminuten. Kurz darauf war Schluss und Seligenporten siegte hochverdient gegen die dann doch im ganzen Spiel gesehen harmlosen Kickers aus Würzburg.

Das Stadion in Seligenporten ist wie schon am Anfang erwähnt neu. Leider ist dies zur Saisoneröffnung noch längst nicht fertig. Sitzmöglichkeiten in Form von Sitzschalen sucht man vergebens auf der passabeln Hauptribüne, die aber auch noch nicht fertig gestellt ist, unter anderen fehlt das Dach. So gleicht das Stadion bei genaueren hinschauen einer Baustelle, die Fluchtlichtmasten sind zwar schon vorbereitet, aber die Elektronik fehlt... Das Kuriose der komplett fertige Gästeblock ist geschlossen obwohl rund 50-70 Würzburger Schlachtenbummlern den Weg in die Oberpfalz nach Seligenporten gefunden haben. Mein Fazit, man kann erahnen, dass dieses Stadion irgendwann recht ordentlich ausschauen wird, nur leider wird schätzungsweise die Fertigstellung noch einige Zeit dauern. Schade, obwohl der SVS das erste Mal viertklassig spielt und sich somit ein fertiges Stadion verdient hätte. Das Sportheim dagegen ist schon seit Monaten fertig und sehr schön. 

Positiv war ich von der Zuschauerresonanz der Würzburger angetan, diese waren zahlreich gekommen, man bedenke es war ein Dienstag. Die Würzburger Fans machten in kleineren Abständen immer wieder ordentlich Stimmung und sorgten so für Belebung auf den Rängen. Sehr positiv!!! Nur leider wurde dieses gute Bild kurz vor Schluss ein wenig getrübt, weil einige Kickers Fans gegen das Sicherheispersonal des SV Seligenporten anfing im Suff zu pöbeln. Die Eskalation blieb aber Gott sei Dank aus.

So war es am Ende ein schöner und netter kleiner Ausflug ins 20 km entfernte Seligenporten. Wenn das Stadion fertig ist, werde ich bestimmt noch mal vorbeischauen.

 

3. Groundhoppingbericht, 05.08.2012

Bezirksliga Nord Oberpfalz, 17:00, SC Luhe-Wildenau vs. SpVgg Vohenstrauß 2:2

300 Zuschauer

 

An diesen besagten Tag machte ich mich wieder in Richtung Oberpfalz auf, genauer gesagt nach Weiden. Diesmal zwar nicht ein Spiel der SpVgg SV Weiden zu sehen, sondern nach einen kurzen Besuch bei der Verwandschaft ein Spiel der Bezirksliga Nord. Ich entschied mich bereits zeitig für dieses Spiel des SC Luhe Wildenau.

Die Anreise war diesmal äußert schwierig, weil ich mein Navi vergessen hatte. Ohne ausreichende Ortskenntnisse fuhr ich bei der Ausfahrt Luhe-Wildenau raus und fuhr weiter in den "Markt Luhe", ca. 2 km. Jetzt machte ich mich auf die Suche nach den Sportplatz, nach 10 Minuten fand ich auch einen Sportplatz nur leider von einen anderen ortsansässigen Verein. Die Ratlosigkeit war groß, nun fragte ich Passanten, die mir aber nicht weiterhelfen konnten. Gott sei Dank, traf ich irgendwann einen Feuerwehrmann der grad auf den Weg zum Bürgerfest war und der konnte mir den Weg dann doch noch verständlich erklären. Ich war übrigens im falschen Ort, ich musste nach "Oberluhe"oder so ähnlich fahren... Naja, das muss mann ja wissen! Vorallem weil es ja noch "Unterluhe"gibt. Mein Appell an dieser Stelle, fahrt nie ohne Navi zum SC Luhe Wildenau!

Nach zwanzig Minuten war ich dann vor Ort und wurde positiv von den Sportgelände und der Kuliesse überrascht. Eine große überdachte Tribüne ragt bei diesen 1A Sportplatz heraus. Zudem sind auf der Hauptribünenseite, 2 Rasenstehstufen. Die anderen 3 Seiten sind ohne Ausbau. Auch das Zuschauerinteresse war überragend, 300 Zuschauer bei einen Bezirksligasspiel. Respekt!

Das Spiel war selber nicht so der Hit, trotz der 4 Tore. Die SpVgg Vohenstrauß, spielte über das gesamte Spiel zielstriebiger nach vorne, kombinierte gefälliger. Der SC Luhe Wildenau, lebte in diesen Spiel von der individuellen Klasse vom Ex-Weidener Johannes Zeitler, der in der zweiten Hälfte für den Ausgleich sorgte und noch 2-3 weitere Chancen in den letzten zwanzig Minuten vergab. Sonst waren die Kicker aus Luhe gegen den Aufsteiger die schlechtere Mannschaft, am Ende reichte es aber dennoch für den einen etwas glücklichen Punkt. Kurz vor Abpfiff entdeckte ich noch einen Spieler der SpVgg SV Weiden, Klaus Hermann.

Nach dem Abpfiff gings zügig über die Autobahn und ohne Probleme nach Hause. Schöner Ground, empfehle gerne weiter.

 

 

2. Groundhoppingbericht; 28.07.2012

 

"Schwaben Doppelpack"

1. Spiel: Regionalliga Bayern; 15:00, TSV Rain/Lech vs. SV Seligenporten 3:2

550 Zuschauer

An diesen verregneten Sommertag machte ich mich mit einen Fan des SV Seligenporten nach Rain am Lech auf, um das Spiel gegen den SV Seligenporten zu besuchen. An dieser Stelle, danke fürs mitnehmen. Rund eine Stunde vor Anpfiff waren wir dann schon da. Am Kassenhäuschen ein kleiner Fauxpaus, beim Zahlen des Tickets, stellte ich fest, dass ich kein Geld einstecken hatte. Somit mussten wir erst noch schnell in die schöne Altstadt fahren um Geld abzuheben. Gott sei Dank war ein Geldautomat gleich in der Nähe. Nach zehn Minuten, waren wir wieder zurück am Georg Weber Stadion. Schnell die Tickets gekauft und nun wurden die ersten Fotos geschossen, danach gabs erstmal was zu trinken und eine Bratwurstsemmel, die ich im ansässigen Biergarten genoss.

 

Als erstes machten wir einen Rundgang und platzierten uns dann auf der Haupttribüne, die wir aber kurz nach Anpfiff wieder verließen, weil die Sonnen sehr stark auf die Tribüne knallte. Ich machte es mir auf der schattigen Terasse des Vereinslokal bequem. So verfolgte ich dieses gute Spiel, mit hohen Tempo. Der SV Seligenporten ging durch Rosinger per Foulelfmeter in Führung. Der noch punktlose TSV Rain Lech glich aber schnell aus und nahm nun das Zepter in die Hand, der SVS war nun erstaunlich passiv und der Rain Lech starte eine Angriffslawine nach der anderen. Kurz vor der Pause ging der TSV Rain Lech dann noch in Führung, nach Fehlern vom SVS in der Hintermannschaft.

Nach der Pause das gleiche Bild, wobei der SV Seligenporten auch ein paar Chancen hatte. 10 Minute vor dem Ende glich der SV Seligeporten glücklich aus, nach einer unübersichtlichen Sitaution im Strafraum des TSV Raim am Lech. Doch nur kurz danach  ging der TSV wieder in Führung, nun war die Stimmung am überkochen und der TSV Rain am Lech behielt aber diesmal die Ruhe und brachte die Führung über die Zeit. Am Ende ein verdienter Sieg der Schwaben aus Rain am Lech.

Das Stadion am Rain am Lech ist klein aber fein, sehr schöne und moderne Tribüne. Der Biergarten und die kleine Terasse vom Vereinsheim, können ebenfalls punkten. Ein schöner Ground.

2. Spiel

Bayernliga Süd; 17:00, BC Aichach vs. TSV Gersthofen 6:1

275 Zuschauern

Nach dem ersten Spiel, ging es nun in 37 km entfernte Aichach eine Kreisstadt. Ohne größere Probleme, fanden wir den Sportplatz, dieser sticht nicht gerade ins Auge. Das Areal weißt keinerlei Tribüne in irgendeiner Form auf, nur ein paar Holzsitzbänke an der einen Längsseite. Der Sportplatz ist generell schon in die Jahre gekommen... Hat aber irgendwie seinen Flair. Dafür war das Speisenangebot reichlich.

Das Spiel ist schnell erzählt. Der BC Aichach war klar besser, mit den auch qualitativ besseren Team. Der TSV Gersthofen ging zwar in der Anfangsphase in Führung, aber danach waren die Underdogs aus Gersthofen nur noch Spielball. Die Tore fielen in regelmäßigen Abständen. Zu Pause stand es bereits 3:1 durch sehr schöne Tore aus der Distanz durch den Ex-Gersthofener Kinzel. Nach der Pause ging es unverändert weiter und der TSV Gersthofen brach nun auseinander. Der BC Aichach der gut aufgelegt war schoss im zweiten Abschnitt noch drei weitere Tore. So stand am Ende der Kantersieg von 6:1 zu Buche.

Fazit: Alter, gammeliger Ground mit dem gewissen Etwas und einen torreichen Spiel, dass teilweise begeisterte. Schöner zweiter Ground!

 

 

1. Groundhoppingbericht; 22.07.2012

Landesliga Nordost; Bayern, 15:00, FSV Stadeln vs. FSV Bayreuth 5:2

320 Zuschauern

An dem besagten Tag machte ich mich mit einen Bekannten in Richtung Fürth auf, genauer zum FSV Stadeln. Dieses Spiel suchte ich mir heraus, weil es ein Spiel in der gleichen Liga wie SpVgg SV Weiden war. Die Anreise erflogte ohne Probleme mit dem PKW.

Am "Waldsportplatz"Stadeln angekommen, vernahm ich als Erstes Fangesänge! Zwar waren diese leise, aber immerhin. Neugierig nährte ich mich den Sportplatz, zahlte 6 Euro für den Eintritt. Als ich den Sportplatz betreten hatte, sah ich sofort die kleine Gruppe Fans die für Stimmung sorgten. Sie befanden sich das ganze Spiel hinter dem Tor, von der Tribüne links gesehen. Es waren ca. 10 Kindern im Alter zwischen 12-15 Jahren, die aber das GANZE Spiel Stimmung machten. RESPEKT!

Zur Sportanlage verliere ich nicht viel Wörter. Soweit unspektakulär bis auf ein paar Sitzschalen ca. 150, und drei Stehstufen, an der einen Seite beim Sportheim, die anderen drei Geraden sind ohne jeglichen Ausbau.

Das Spiel war die ganze Länge über sehr einseitig. Stadeln führte zur Pause hochverdient 3:0, während Bayreuth nie ins Spiel fand. Der FSV Stadeln hatte besonders leichtes Spiel! Das eine Gegentor war ein Spiegelbild des kompletten Spiels als der Torwart von FSV Bayreuth einen durchaus haltbaren Ball von halbrechts, durch die Hosenträger gleiten ließ! Bayreuth ohne Angriff und hinten löchrig und fehlerhaft. Zweite Hälfte kam Bayreuth einen Tick besser raus, was aber nach weiteren zeh gespielten Minuten egal war, denn da führte Stadeln 4:0 nach einer Ecke. Nun war das Spiel entgültig entschieden und es plätscherte nun noch dahin. Die letzten Highlights waren der 4:1 Ehrentreffer für Bayreuth, erster vernüftiger Angriff und das 5:1 bzw. 5:2! So gewann Stadeln am Ende hochverdient, gegen einen desolaten Gegner. Man müsste sich nach diesen Spiel sich schon fragen, wie der FSV Bayreuth am ersten Spieltag 1:1 gegen 1. FC Burgkunstadt gespielt hat.

Mein Fazit: FSV Stadeln hatte einen leichten Gegner, somit kann ich nicht viele Schlüsse aus diesen Spiel ziehen. Dafür müssten sie einen besseren Gegner kriegen. FSV Bayreuth ist in der Verfassung ein Kanditat für die unteren Tabellenregionen!