Die Heimspiele der SpVgg SV Weiden

in der Bayernligasaison 2017/2018

Relegation; 1. Runde; Rückspiel, Samstag 26.05.2018

15:00 SpVgg SV Weiden vs. ASV Vach 1:1

              

Zuschauer: 627 Zuschauer

Alles oder nichts hieß es an diesen Samstag für die Spielvereinigung Weiden. Nach der knappen Hinspielniederlage am vergangenen Mittwoch in Vach, mussten die Schwarz-Blauen um Florian Schrepel heute unbedingt einen Sieg einfahren. Nicht nur ich war vor diesen Match angespannt, denn es stand viel auf dem Spiel.

Florian Schrepel musste in seinen Kader auf Martin Polom, Martin Kovac und Adam Hajek verzichten. In der Startelf schickte Schrepel mit Brusch, Rodler und Werner drei Stürmer auf das Spielfeld.

Angeblich waren bei diesen Spiel 627 Zuschauer. Dies kam mir aber sehr wenig vor. Alle und auch ich schätzten so tausend Zuschauer, plus; minus hundert. Aber schlussendlich war das egal. Die Vacher brachten etwa vierzig bis fünfzig Fans mit nach Weiden. Im heimischen A-Block konnte man auch wieder ein paar Gesichter begrüßen, die man zuletzt nicht gesehen hatte. Stimmung gab es auf beiden Seiten ab und an.

Weiden begann hoch motiviert dieses Spiel. Es gab zu Beginn gleich die ersten Chancen und Weiden wollte gleich mal zeigen, wer hier Herr im Hause ist. Offensiv war das schon sehr ansehnlich was die Spielvereinigung zeigte. Doch leider vergaben Werner, Kavalir und Rodler des öfteren beste Chancen. Weiden bekam nach einen Platzverweis für Vach nach einer Viertelstunde einen weiteren Vorteil. Doch leider kassierte der Weidener Brusch, nach einer Tätlichkeit nach 32 Minute eine unnötige rote Karte. Durch diese Aktion war der zahlmäßige Vorteil wieder dahin. Bis zur Pause konnten die Vacher das torlose Unentschieden halten.

Aus der Kabine kamen eindeutig besser die Gäste aus dem Fürther Stadtteil Vach raus. Es gab innerhalb weniger Minuten zwei Chanen für die Gäste. Weiden musste in der 57 Minute einmal kräftig schlucken, als Vach mit 1:0 in Führung ging. Danach war es ein offener Schlagabtausch. Weiden war zwar immer bemüht, aber die Chancen hatten eigentlich die Gäste. Gut Weiden hatte auch ein oder zwei Dinger, aber diese wurden halt vergeben. Zehn Minuten vor dem Ende konnte Werner für Weiden das 1:1 erzielen. Nun keimte Hoffnung auf, dass man sich wenigstens in die Verlängerung retten sollte. Die Schlussphase war dann wie erwartet ein Nervenspiel. Vach ließ aber nicht mehr so viel zu. Es kam wie es kommen musste. Ein weiteres Tor fiel nicht mehr.

Somit stieg die Spielvereinigung aus der Bayernliga ab. Der Schock war manchen schon anzumerken, auch wenn noch nicht jeder es verstanden hatte. Unglaublich, man konnte der Mannschaft heute nicht den Willen absprechen, aber das Könne brachte schlussendlich den Abstieg! Jetzt heißt es ganz schnell einen brauchbaren Kader für das nächste Jahr in der Landesliga zusammen zustellen. Egal, was kommt ich bleibe weiterhin dabei!

30. Spieltag, Samstag 21.04.2018

16:00 SpVgg SV Weiden vs. SV Erlenbach 1919 4:1

          

Zuschauer: 265

Auch wenn die Hoffnung nicht nur auf meiner Seite, auf den direkten Klassenerhalt auf nahezu null steht, entschied ich mich dennoch zum vorletzten Heimspiel der Saison zu fahren. Dadurch, dass ich ein wenig zu spät aus der Arbeit kam, fiel ein kleines Spiel vor dem Weiden Spiel flach. Aufgrund dessen machte ich es mir schön gemütlich und fuhr ganz entspannt nach Weiden. Bei sommerlichen Temperaturen gönnte ich mir erstmal ein kleines Eis, um dann pünktlich zum Anpfiff im Stadion zu sein.

Bis auf Andreas Graml konnten eigentlich alle Mannen der Schwarz-Blauen mit an Bord sein. Überraschungen gab es in der Startaufstellung von Florian Schrepl nicht.

Die Zuschauerzahl war aufgrund des sportlichen Misserfolges nicht besonders hoch. Was man erwähnen muss, dass etwa dreißig bis vierzig Fans des Eishockey Vereins aus Weiden, der Blue Devils Weiden, das Heimspiel der Spielvereinigung besuchten. Hintergrund war eine Crown-Finding Aktion der Blue Devils, die um das finianzielle Überleben in der Oberliga kämpfen. Die Spielvereinigung beteiligte sich mit verschiedenen Aktionen bei eben dieser Crown-Finding Aktion. Im Laufe des Spiels konnten die Fans der Blue Devils überigens aufatmen, denn sie schafften innerhalb einer Woche die benötigten hunderttausend Euro.

Zurück zum Fussball und zur Spielvereinigung... Irgendwie wirkte die Spielvereinigung die erste halbe Stunde behäbig. Der richtige Zug fehlte bei den Weidener und Erlenbach konnte realtiv problemlos das Unentschieden verteidigen. Erlenbach kam ab und zu mal gefährlich vor das Tor der Weidener. Nach einer Ecke konnten die Unterfranken, nach einen Kopfball mit 1:0 in Führung gehen. Weiden wirkte weiterhin verunsichert und viel gelang den Schwarz-Blauen nicht. Nach einen gut vorgetragenen Angriff und ein wenig Glück, konnte Benny Werner für Weiden ausgleichen. Der Ausgleich fiel zu diesen Zeitpunkt ein wenig überraschend. Zur Pause stand es 1:1, was ein wenig glücklich für die Elf von Florian Schrepel war.

Anscheinend fand dieser in der Pause die richtigen Worte. Weiden kam schwungvoll aus der Kabine und konnte nur wenige Zeigerumdrehungen später, dass 2:1 durch wiederum Benny Werner besorgen. In der Folgezeit entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Weiden spielte gefährlich nach vorne, allerdings auf Kosten der Defensive. Noah Schmidt musste im Weidener Tor dreimal bravorös parieren. Nach einer vermeintlichen Notbremse in der 77 Minute, bekam Weiden einen berechtigten Foulelfmeter zugesprochen. Die rote Karte für Erlenbach blieb aber etwas zweifelhaft aus. Egal, Benny Werner konnte nicht nur seinen Dreierpack schnüren, sondern auch die Entscheidung in diesen Spiel herbeiführen. Erlenbach kassierte kurz darauf noch eine gelb-rote Karte. Wenige Minuten vor dem Ende erzielte Brusch das 4:1 für Weiden. Es war ein überzeugener Sieg in der zweiten Halbzeit, der aber um ein Tor zu hoch ausfiel.

Weiden zeigte das sie noch leben, am kommenden Samstag gastieren die Weidener zum Derby beim FC Amberg. Anders als die Jahre zuvor heißt es nicht Topspiel um die vorderen Tabellenplätze, sondern Topspiel gegen den Abstieg... Anpfiff in Amberg ist um 16 Uhr.

24. Spieltag, Mittwoch 11.04.2018

19:30 SpVgg SV Weiden vs. SpVgg Jahn Forchheim 1:5

           

Zuschauer: 187

Die letzte englische Woche in dieser Saison stand für die Spielvereinigung Weiden an. Nachdem man am vorherigen Freitag zumindest einen moralischen Teilerfolg gegen die Reserve von den Schnüdel erreichen konnte, musste man heute im Nachholspiel gegen die SpVgg Jahn Forchheim unbedingt drei Punkte holen, damit der Nichtabstiegsplatz in sichtbarer Nähe bleiben sollte. Auch in diesen Spiel konnte ich wieder dabei sein und am Abend fuhr ich mal wieder nach Weiden...

Mit den zuletzt rotgesperrten Hajek, konnte Florian Schrepel auf einen weiteren Spieler zurückgreifen. Ebenfalls konnte Kavalir nach seinen Auslandsaufenthalt wieder mitwirken. Personell entspannte sich die Lage ein wenig in den Reihen der Weidener.

Diese Partie fand nicht gerade das allergrößte Interesse, dies lag sicher nicht nur an dem Champions Leauge Spiel der Bayern gegen Sevilla. Die knapp zweihundert Zuschauer waren schon sehr dürftig.

Anders als zuletzt spielte Weiden von Anfang weg wie gehemmt. Klar war, dass sie nicht vor Selbstvertrauen strotzen würden, aber selbst den Kampf ließ die Spielvereinigung sehr oft vermissen. Forchheim konnte sich Weiden in aller Ruhe zu Recht legen und mit einen Doppelschlag mitte der ersten Halbzeit führte Forchheim mit 2:0. Kurz vor dem Pausenpfiff wäre sogar das 3:0 für die Oberfranken möglich gewesen.

Anfang der zweiten Hälfte keimte bei Weiden ein wenig Hoffnung auf, als Graml auf 1:2 verkürzen konnte. Dies änderte aber den Spielverlauf nicht. Forchheim war weiterhin besser. Das 3:1 nach einer Stunde war der moralische Todesstoß für Weiden. Danach brach Weiden auseinander und kassierte noch zwei Tore. Am Ende war das 1:5 auch in der Höhe verdient und für Weiden wird die Relegation immer unausweichlicher...

Am kommenden Samstag müssen die Weidener beim FSV Erlangen-Bruck versuchen, irgendwie die Trendwende zu schaffen. Anpfiff 16 Uhr.

28. Spieltag, Freitag 06.04.2018

19:30 SpVgg SV Weiden vs. FC Schweinfurt 05 2 2:2

         

Zuschauer: 288

Mal wieder Heimspielzeit für die Spielvereinigung Weiden und ich war nach meinen unerwarteten Spielaussatz gegen Ansbach wieder mit von der Partie. Wie gestern schon erwähnt, sollte diese Spiel als Dosenöffner für ein Tschiechen Wochenende herhalten.  Am späten Nachmittag machte ich mich von der fränkischen Heimat in Richtung der schönen Oberpfalz auf. In Floss bezog ich zuerst ein Quartier für die Nacht, ehe es morgen weiter geht. Dann hieß es am Abend noch schnell zur Spielvereinigung. Gerade so zum Anpfiff war ich im Stadion.


Seit meinen letzten Spielbesuch in Bamberg hat sich bei der Spielvereinigung einiges getan.  Trainer Stefan Fink räumte nach der Niederlage gegen Bamberg seinen Stuhl. Daraufhin übernahm Florian Schrepel übergangsweise den Trainerposten. Mit Martin Schuster wurde dann wenig später der ehemalige Co-Trainer von Stefan Fink entlassen. Im Spiel heute gegen Schweinfurt gab es neben den noch bestehenden Rotsperren, noch den Ausfall von Martin Polom zur verkraften. Seine Gründe für ein heutiges Fehlen sind sehr undurchsichtig... Der Neutrainer Florian Schrepel überraschte mit der Personalie Christoph Hegenbart, der nicht wie immer im Angriff, sondern heute das erste Mal in der Verteidung auflief. Ansonsten gab es keine größeren Veränderungen. Unter der Woche verpflichtete die Spielvereinigung noch einen Ersatztorwart für den verletzten Dominik Forster.


Fast schon wie im Alptraum ging das Spiel für die Schwarz-Blauen los. Schweinfurt konnte nach einen Katastrophenfehler in der Weidener Verteidung das 1:0 machen. Weiden war aber nicht groß geschockt und spielte teilweise ansehnlich nach vorne. Eine knappe handvoll Chancen erspielte sich Weiden in der Folgezeit. Aber wie es halt so oft immer ist, machte Weiden nicht den verdienten Ausgleich, sondern fing sich nach einer halben Stunde das 0:2. Weiden steckte aber nicht auf und kam durch einen Abstauber von Rodler auf 1:2 heran. Die Mannschaft zeigte eindrucksvoll, dass sie lebte. Zur Pause lagen sie aber dennoch 1:2 zurück.
Mit einen direkt verwandelten Freistoß von Rupprecht konnte Weiden in der 48 Minute zum 2:2 ausgleichen. Dies gab Weiden einen moralischen Schub und Weiden kämpfte vorbildlich. Auch wenn spielerisch nicht alles gelang, muss man der Mannschaft ein Lob aussprechen. Eine riesen Chance zum 3:2 vergab Benni Werner wenige Minuten vor dem Abpfiff. Schweinfurt spielte übrigens auch das ein oder andere mal gefährlich nach vorne. Zum Ärgernis beider Mannschaften fand aber kein Ball mehr, den Weg in das gegnerische Tor. So blieb es am Ende beim 2:2 Unentschieden. Ein Ergebnis, dass keiner Mannschaft so richtig weiterhilft.


Für Weiden geht es bereits am kommenden Mittwoch weiter, dann gastiert die SpVgg Jahn Forchheim. Anpfiff ist um 19:30.

22. Spieltag, Mittwoch 28.03.2018

19:15 SpVgg SV Weiden vs. DJK Ammerthal 1:3

          

Zuschauer: 537

Der Winter hatte zuletzt Deutschland sehr gut im Griff und so wurden etliche Spiele der Spielvereinigung Weiden im letzten Herbst oder in diesen Frühjahr mehrmals abgesagt. Für mich liegt ein Spielbesuch bei der Spielvereinigung Weiden in der Bayernliga schon fast ein halbes Jahr zurück, beim letzten Heimspiel gegen den TSV Aubstadt konnte ich leider aus arbeitstechnisches Gründen nicht mit an Bord sein. Heute konnte ich endlich mal wieder dabei sein, die Spielvereinigung spielte heute gegen die DJK Ammerthal. Im übrigen hätte das Spiel schon letzten November stattfinden sollen, damals wurde es abgesagt, wie auch letzte Woche, dort scheiterte der erste Nachholtermin. Wie dem auch sei, heute wurde gespielt und ich konnte dabei sein. Schon ein wenig früher fuhr ich nach Weiden, zum Anstoß war ich dann überpünktlich im Stadion. Leider fing es wenige Augenblicke vor dem Anpfiff das Regnen an.

Bei der Spielvereinigung gab es unter der Woche die Hiobsbotschaft, dass der langjährige Torwart Dominik Forster seine Karriere eventuell nach einer komplizierten Armverletzung beenden muss. Dies ist aber noch nicht entgültig und so heißt es Daumen drücken, für Dominik Forster! Bei dieser Horrornachricht fiel es nicht allzu positiv auf, dass Benjamin Werner nach seiner Verletzungspause wieder im Kader der Schwarz-Blauen stand. Ansonsten fiel noch Martin Polom in der Abwehr krankheitsbedingt aus. Als wäre das nicht noch genug, blieben Johannes Scherm und Hajek nach ihren roten Karten gegen Aubstadt gesperrt. Hegenbart konnte nach seiner gelb-roten Karte im Spiel gegen Aubstadt dagegen wieder mitwirken.

Die Spielvereinigung legte mit ihrer Rumpfelf sehr gut los und führte nach nicht mal drei Minuten und einen wunderschönen Kopfball von Christoph Hegenbart mit 1:0. Von Ammerthal kam in den ersten zwanzig Minuten nicht viel. Erst nach dieser wurde Ammerthal stärker und Noah Schmidt bewahrte mit der ein oder anderen Parade die Spielvereinigung vor dem 1:1 Ausgleich. Leider war er nach einen Freistoß und einen Kopfball nach exakt einer halben Stunde dann aber auch chancenlos. 1:1! Bis zur Pause wurde die Partie von beiden Teams offen gestaltet. Nach 45 Minuten hieß es leistungsgerecht 1:1 Unentschieden.

Den guten Eindruck aus der ersten Hälfte konnte Weiden nicht bestätigten. Ammerthal wurde immer stärker. Nach 62 Minuten führte dann Ammerthal folgerichtig 2:1, als Weiden einen Ball in der Abwehr nicht klären konnte und der Ammerthaler Jonczy den Ball unhaltbar in den Maschen von Noah Schmidt reinschweißte! Weiden war zwar immer bemüht und kämpferisch voll da, aber spielerisch war es limitiert. Die DJK spielte nun ihre vorhandene Klasse aus und machte nach einen Traumpass auf wiederum Jonczy den Deckel zum 3:1 drauf... Dies war dann der Endstand, die DJK gewann verdient in Weiden.

Am Ostersamstag muss die Spielvereinigung bei der DJK Don Bosco Bamberg um ganz wichtige Punkte im Kampf gegen Abstieg kämpfen. Anstoß ist hier um 15 Uhr.

18. Spieltag, Samstag 21.10.2017

16:00 SpVgg SV Weiden vs. TSV Großbardorf 2:2

         

Zuschauer: 348

Etwas außerplanmäßig war ich beim Heimspiel der Spielvereinigung Weiden gegen den TSV Großbardorf vor Ort. Eigentlich wollte ich im Nachbarland Tschechien auf einer Hoppertour sein, dies zerschlug sich aber mitte der Woche. So war ich doch da und durfte aufgrund der letzten Ergebnisse, nicht allzu optimistisch sein. Die letzte Woche zogen dunkle Wolken auf und es durfte nur eine Frage der Zeit sein, bis diese wieder in der letztjährigen bekannten Herbstdeprission enden. Egal wie dem auch sei, ich war da und versuchte mich ein wenig zuversichtlich zu stimmen.

Im Kader der Spielvereinigung fehlte nur Andreas Graml, sonst durfte Stefan Fink auf den bestmöglichsten Kader zurückgreifen.

Offiziell waren bei diesen Spiel 348 Zuschauer, was mir, aber auch den manch Anderen zu hoch vor kam.

Man merkte, dass die Krisensitzung am letzten Wochenende ihre Wirkung nicht verfehlt hatte, Weiden spielte äußert couragiert. Die Bälle liefen flüssig und auch einige kleinere Chancen wurden herausgespielt. Wie aus guten alten Zeiten bekannt, erzielte Weiden nach einer Viertelstunde das 1:0 durch Christoph Hegenbart. Reich flankte aus halb rechter Position auf Benny Werner, dieser legte per Brust auf Christoph Hegenbart ab und dieser konnte den Ball mit einen herrlichen Drop-Kick unhaltbar in den Maschen versenken. Traumtor! Danach wurde das Spiel offener und auch die Gäste hatten ihre erste Großchance. Doch hier hielt die Spielvereinigung noch ihren Mann stand. Leider nicht mehr in der 31 Minute, als Großbardorf durch einen Sonntagsschuss zum 1:1 ausglich. Es kam noch schlimmer und nach einen vermeidbaren Abwehrfehler drehten die Rhön-Grabfelder die Partie und führten urplötzlich 2:1. Dies war dann der bittere Halbzeitstand für die Spielvereinigung, nach einer eigentlich guten ersten Hälfte.

Die zweite Halbzeit begann dann ausgeglichen. Nach einer Stunde konnte Weiden nach einen herrlichen platzierten Kopfball von Stefan Graf zum 2:2 ausgleichen. Eine Flanke von Johannes Scherm war dem voraus gegangen. Danach hatte Benny Werner eine weitere Chance für Weiden, doch leider sollte ein weiteres Tor verwährt bleiben. Auch Martin Polom scheiterte auf Seiten der Schwarz-Blauen am gegenerischen Gehäuse. Ein Kopfball flog über die Latte. Großbardorf war aber auch noch da und hatte eine Viertelstunde vor dem Ende eine Großchance, als erst Dominik Forster klasse reagierte und Martin Polom den Ball blitzschnell klärte. Die Schlussviertelstunde war dann ebenfalls ereignisreich, aber am Ende trennten sich beide Teams mit einem gerechten 2:2. Ein Punkt der Gold wehrt sein kann, für die Spielvereinigung Weiden in dieser Situation.

Am kommenden Samstag gastiert die Spielvereinigung beim oberfränkischen Klub 1. FC Sand. Anpfiff ist um 14 Uhr.

15. Spieltag, Dienstag 03.10.2017

15:00 SpVgg SV Weiden vs. DJK Gebenbach 0:1

      

Zuschauer: 770

Vier Tage nach meinen letzten Heimspielbesuch bei der Spielvereinigung Weiden, stand heute schon das nächste Heimspiel für mich an. Wie am Freitag zuvor, war es heute wieder ein Derby. Dieses Mal kam die DJK Gebenbach nach Weiden. Ein Verein der durch sicherlich gute Sponsoren dieses Jahr in der Bayernliga Nord mitmischt. Gebenbach liegt in der Nähe von Sulzbach-Rosenberg cirka 30 km von Weiden entfernt. Leider konnte ich meine Arbeit erst ein wenig später verlassen, sodass es mit dem Anpfiff schwer wurde. Ein nötiger Tankstop erhöhte meine Verspätung nochmals,  am Ende verpasste ich die ersten zwanzig Minuten.

Bei Weiden änderte sich gegenüber dem Personal gegen den FC Amberg recht wenig. Polom war weiterhin verletzt und Hegenbart nahm auf der Bank Platz, für ihn begann Niklas Lang.

Immerhin knapp achthundert Zuschauer wollten dieses Derby sehen, ein respektables Zuschauerinteresse.

Was ich dann in der ersten Halbzeit noch sah, war weder Fisch noch Fleisch. Weiden wollte zwar irgendwie, kam aber nicht wirklich ernsthaft vor das Gebenbacher Tor. Gebenbach war spritziger und hatte zwei, drei halbe Chancen. Ein Stellungsfehler in der Weidener Abwehr hatte das 1:0 für Gebenbach in der 45 Minute zu Folge. Dies war gleichzeitig auch das Halbzeitergebnis.

Die zweite Halbzeit brauchte um in die Gänge zu kommen. Gebenbach verteidigte derweil solide und Weiden fehlten die Ideen und die Genauigkeit. Erst mitte der zweiten Halbzeit wurde Weiden zwingender und kam etliche Male in die Nähe des Gebenbachers Tores. Aber der letzte Pass passte oft nicht, oder der Abschluss war zu harmlos. Trotzdem wäre 2-3 der Ausgleich möglich gewesen. Am Ende rettete Gebenbach diesen 1:0 Auswärtssieg über die Runden. Ein Ergebnis was Weiden ziemlich schmerzen dürfte. Die vermeintliche gute Ausgangspostion von vor zwei bis drei Wochen ist wieder dahin.

Am kommenden Samstag gastiert Weiden in Würzburg, bei der Reserve der Kickers. Anpfiff ist um 14 Uhr.

14. Spieltag, Freitag 29.09.2017

19:00 SpVgg SV Weiden vs. FC Amberg 1:1

             

Zuschauer: 1157

Derbytime war angesagt bei der Spielvereinigung Weiden und am 14. Spieltag gastierte der FC Amberg bei der Spielvereinigung. Die klangvollen und stimmungvollen Derbys sind derweil gänzlich aus verschiedenstes Gründen verblasst und so durfte man heute schon ein wenig wehmütig auf die Derbys der letzten Jahre zurückblicken. Dies mag vielleicht auch überwiegend daran liegen, dass der FC Amberg am Tabellenende herumkrebst und die Spielvereinigung Weiden seit dem letzten Jahr nur noch ein mittelklassiger Bayernligist ist. Beim FC Amberg ziehen derweil dunkele Wolken auf, weil der Hauptgeldgeber seine Bereitschaft für beendet erklärt hält. Bei Weiden kennt man dieses Szenario nach noch allzu gut. Trotz alledem wollte ich diesen Spiel unbdingt zuschauen, es war übrigens erst der zweite Heimspielbesuch in dieser Saison. Ungefähr zwanzig Minuten vor dem Anpfiff war ich am Stadion. Mit meiner Ankunft erlebte ich dann hautnah den Fanmarsch der Eishockeyfans der Blue Devils zum Stadion. Einige Schmähgesänge gegen die Spielvereinigung blieben nicht aus...

Bei Weiden konnte man bis auf Martin Polom auf bewährtes Material zurückgreifen. Er wurde durch Martin Bächer vertreten.

Die ausbleibenden Erfolge beider Teams spiegelten sich bei der heutigen Zuschauerzahl teilweise wieder. Zwar erreichte man die Tausend relativ deutlich, für mehr reichte es aber nicht.

Über weite Strecken der ersten Halbzeit war es eine maue Partie. Weiden wirkte irgendwie gehämmt und Amberg war spielerisch limitiert. Chancen gab es nur wenige. Amberg hatte leichte Spielvorteile. Nach einen Knaller aus 25 Metern, klatsche der Ball an den Weidener Pfosten, worauf der Amberger nur noch abstauben musste und das 1:0 markieren konnte. Es war die nicht unverdiente Führung der Gäste. Dies war auch der Pausenstand.

Weiden kam besser und engagierter aus der Pause und konnte bereits nach acht Minuten das 1:1 markieren. Hier konnte Thomas Wildenauer einen Nachschuss im Amberger Tor unterbringen. In der Folge war Weiden aktiver, wobei die Genauigkeit im Angriff oft fehlte. Von Amberg kam nur noch wenig. Es war jetzt umkämpft und beide Teams schenkten sich nichts. Chancen gab es nur noch vereinzelte. Die Zeit verstrich und am Ende blieb es bei einen faden 1:1. Dieses Ergebnis war leistungsgerecht.

Nach diesen Punktgewinn trifft nun die Spielvereinigung am kommenden Dienstag im nächsten Derby auf die DJK Gebenbach. Anpfiff ist am Tag der deutschen Einheit um 15 Uhr!

8. Spieltag, Freitag 18.08.2017

19:30 SpVgg SV Weiden vs. SV Viktoria Aschaffenburg 2:2

                

Zuschauer: 227

Dieser Freitagabend brachte endlich meinen ersten Heimspielbesuch bei der Spielvereinigung Weiden in dieser Saison. Es war bereits der achte Spieltag und alle drei Heimspiele verpasste ich bis jetzt aus arbeitstechnischen Gründen. Die Freude war groß, endlich mal wieder in Weiden zu sein und dies wurde nochmals getopt, weil dies auch der Auftakt für ein kleines Groundhoppingwochenende war. Weil ich im Vorfeld meiner Fahrt schon ein Kontakt für das Wochenende knöpfte, schlug ich meine Zelte für eine Nacht in Leuchtenberg, nahe Weiden auf. Von dort aus, fuhr ich am frühen Abend zur Spielvereinigung Weiden. Das Wetter änderte sich bei meiner Fahrt nach Weiden rasant und es zogen dunkle Wolken über den Wasswerkstadion in Weiden auf. Aus diesen Grund wählte ich heute mal die Tribüne.

Bei Weiden waren alle Mann an Bord, auch Christoph Hegenbart, der aus dem Urlaub wieder zurück war. Bei diesen fiesen Wetter kamen nur etwas mehr als zweihundert Zuschauer ins Weidener Stadion. Trotz diesen Wetter hätten es schon paar mehr Zuschauer sein können. Aus dem nördlichsten Bayern kamen etwa zwanzig Fans der Aschaffenburger mit. Während dem Spiel traf ich dann den Mitfahrer für den morgigen Tag. Bereits während dem Spiel konnte man sich gut unterhalten.

Die Partie begann aufgrund eines Gewitters ein paar Minuten später. Dann wurde das Spiel angepfiffen und Weiden spielte im Gegensatz zum Forchheimspiel gut auf. Aschaffenburg war aber logischerweise der erwartet schwere Gegner. Es ging rauf und runter, auch wenn die großen Torchancen ausblieben. Nach einer knappen halben Stunde, musste der Schiedsrichter für zwanzig Minuten die Partie unterbrechen, weil ein heftiges Gewitter über das Stadion hinwegzog. Nach dieser ungewollten Pause ging es weiter. Die Spielanteile waren ausgeglichen, aber Weiden konnte wenige Augenblicke vor dem Pausenpfiff das 1:0 durch Hegenbart erzielen. Der Jubel war groß und mit einer hauchdünnen 1:0 Führung ging Weiden in die Pause.

Nach der Pause hatte Aschaffenburg eine dicke Chance, die aber Dominik Forster klasse parierte. Für Weiden war es förderlich, dass ein Aschaffenburg nach etwa einer Stunde mit gelb-rot vom Platz musste. Nun konnte man von einer noch besseren Ausgangslage der Spielvereinigung Weiden sprechen. Dies war aber gar nicht so, weil Aschaffenburg jetzt deutlich stärker wurde und Weiden nur noch verteidigte. Der Druck der Aschaffenburg war groß und so kam es wie es kommen musste, Aschaffenburg konnte in der 70 Minuten ausgleichen. Weiden kam eigentlich nicht mehr so richtig raus und Aschaffenburg war weiter spielbestimmend. Höchst ärgerlich war, dass die Aschaffenburg in Unterzahl das Spiel in der 88 Minute drehte. 2:1 hieß es nach einen Kopfball gegen die Laufrichtung von Dominik Forster. Nun freuten sich verständlicher Weise die Aschaffenburger Fans, was aber ein paar Weidener Fans gar nicht passte. Jetzt gab es ein paar Wortgefechte. In diesen Streiteren hätte ich fast das 2:2 für Weiden in der Nachspielzeit durch Benni Werner verpasst. Ja, Weiden glich mit einen letzten Kraftakt glücklich zum 2:2 aus. Dies war am Ende irgendwie ein Ergebnis, wo beide Parteien gut damit leben konnten. Für Weiden war dies ein Achtungserfolg.

Nächtes Spiel ist für Weiden am kommenden Samstag um 16 Uhr in Aubstadt.