Die Auswärtsspiele der SpVgg SV Weiden

in der Bayernliga Saison 2017/2018

 

Relegation; 1. Runde; Hinspiel, 23.05.2018

18:45 ASV Vach vs. SpVgg SV Weiden 2:1

                 

Spielort: Sportplatz Vach

Zuschauer: 500

Anders als viele gewollt hatten, muss die Spielvereinigung Weiden nach der abgelaufenen Bayernligasaison nachsitzen. Obwohl man zuletzt alle fünf Spiele in der Bayernliga gewonnen hatte, genügte es nicht zum direkten Klassenerhalt. So muss man den Umweg über die Relegation gehen. Nach der Auslosung stand fest, dass die Spielvereinigung gegen ASV Vach spielen muss. Der ASV Vach war in der Landesliga Nordwest zweiter hinter dem TSV Abtswind geworden. Für mich war nach dem Versäumen der letzten drei Ligaspiele der Spielvereinigung Weiden der heutige Spieltermin, ein absouluter Pflichtermin. Am Abend machte ich mich in Richtung Fürth auf. Trotz eines Staus kam ich pünktlich zum Anpfiff an, weil dieser aufgrund des Staus und dem verspäteten Eintreffen der Spielvereinigung um eine Viertelstunde verschoben wurde.

Florian Schrepel musste auf Martin Polom, Martin Kovac und Ondrej Brusch verzichten. In der Abwehr begann für Martin Polom, Martin Bächer.

Das Wetter war nicht gerade optimal, es gab mehrere kleinere Gewitter. Am Ende fanden sich rund fünfhundert Zuschauer auf dem Sportplatz des ASV Vach ein. Aus Weiden kamen zu diesen ersten wichtigen Spiel rund 40 Fans mit.

Die Ausrichtung der Spielvereinigung war von Anfang klar, sicher stehen und mit Nadelstiche versuchen den ASV Vach zu überraschen. Dieses Vorhaben gelang Weiden teilweise, nach vorne ging wenig und hinten kam Vach zur 2-3 Chancen. Nach einer halben Stunde konnten die Vacher nach einer schönen Kombination mit 1:0 in Führung gehen. Weiden hatte kurz darauf eine Chance durch Werner, die aber liegen gelassen wurde. Zur Pause hieß es 1:0 für Vach.

Weiden kam energisch aus der Pause und konnte durch einen Glückschuss, durchweg durch Freund und Feind, dass 1:1 erzielen. Torschütze war Martin Bächer. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Partie hektischer. Es gab einige umstrittene Schiedsrichterentscheidungen. Eine davon war aber nicht die gelb-rote Karte für Hegenbart, der nach einer zuvor gesehenen gelben Karte, die gelb-rote Karte kassierte, als dieser nach einen Freistoß den Ball mit der Hand spielte. Umstrittener war dann schon der Elfmeter für Vach, der doch recht zweifelhaft war. Vach konnten diesen sicher verwandeln. Kurz darauf sah Vach ebenso wie Weiden eine gelb-rote Karte. Wieder wenig später, gab aus Sicht vieler Zuschauer der Schiedsrichter einen falschen Vacher Spieler die gelbe Karte. Dies war soweit entscheiden, weil der andere Spieler von Vach hätte gelb-rot sehen müssen. Es kam noch mehr Hektik auf. Weiden versuchte zwar noch alles, aber es sollte nicht sein. Man muss auch zugeben, Weiden fehlte oft die letzte Zielstrebigkeit im Abschluss. Der ASV Vach konnte somit das Relegationshinspiel ganz knapp mit 2:1 für sich entscheiden.

Das Rückspiel steigt am kommenden Samstag um 16 Uhr in Weiden.

31. Spieltag, 28.04.2018

14:00 FC Amberg vs. SpVgg SV Weiden 0:1

               

Spielort: Stadion am Schanzl

Zuschauer: 250

Eins der wenigeren interessanteren Derbys zwischen Amberg und Weiden, stieg heute an diesen Samstag im Stadion am Schanzl in Amberg. Der FC Amberg steht nach dem beinahe finaziellen Crash, schon so gut wie sicher als Absteiger in die Landesliga fest und die Weidener kämpfen mit aller Macht gegen Abstieg aus der Bayernliga. Ich machte mich nach der Frühschicht auf und wollte aber auch dieses Derby mitnehmen. Ein paar wenige Minuten nach dem Anstoß war ich am Stadion des FC Amberg angekommen. Einen Parkplatz kriegte ich sogar einen Steinwurft vom Eingang des Stadions entfernt. Ich ahnte schon, dass hier nicht gerade viel los war. Als ich den Stadion ein wenig näher kam, hörte ich neben den Vogelgeschwitzer ein paar zaghafte Fangesänge der Weidener. Für acht Euro konnte ich dann das Stadion betreten.

Gelinde gesagt war hier fast nichts los, es glich eher einen Totentanz und nicht nur die Gegengerade war sehr sperrlich besucht. Auf der Gegengerade sah ich einen kleinen Stimmungsblock der Amberger, sowie der Weidener. Die Tribüne war nicht mal zu einen Viertel voll. Am Ende war es wohl eins der schlecht besuchtesten Derbys, zwischen dem FC Amberg und der Spielvereinigung Weiden.

Die Weidener mussten heute neben den Langzeitverletzen noch auf Andreas Graml verzichten. In der Startelf gab es dann keine weiteren Überraschungen.

Von Anfang an war die Spielvereinigung die spielbestimmende Mannschaft. Allerdings wurde es nur zu selten gefährlich und teilweise hatte das hier über weite Strecken nichts mit Bayernligafussball zu tun. Weiden erspielte sich eine knappe handvoll Chancen, Amberg kam nur sehr selten mal über die Mittellinie. Zur Pause stand ein langweiliges 0:0 zur Buche.

Die Amberger die nichts mehr zu verlieren hatten, bestimmten den Anfang der zweiten Halbzeit. Andreas Schulik hätte hier den FCA nach einer riesen Chancen mit 1:0 in Führung bringen müssen. Dies war aber nur ein kurzes Strohfeuer der Schwarz-Gelben und dann übernahm wieder Weiden das Kommando. Spielerisch war das weiterhin nicht gerade toll, aber Weiden erspielte sich durch Kavalir und Werner hundertprozentige Chancen. Die Zeit lief den Weidener davon. Nicht mal fünf Minuten vor dem Ende konnte der Ex-Amberger Michael Busch das viel umjubelte 1:0 für Weiden erzielen. Hier war bezeichenend, dass der Ball noch leicht abgefälscht wurde und dann im Tor der Amberger landete. Am Ende war zwar der Sieg verdient, aber Weiden bekleckerte sich wahrhaftig nicht mit Ruhm. Allerdings konnte man das, gegen einen so einen limitierten Gegner nicht unbedingt erwarten. Am Ende zählten einmal mehr die dreckigen drei Punkte.

Weiden hat nun wieder das rettende Ufer in Sichtweite. Mal schauen was die DJK Don Bosco Bamberg am morgigen Sonntag macht. Für Weiden steht am nächsten Samstag das nächste Derby bei der DJK Gebenbach vor der Tür. Anpfiff ist um 16 Uhr.

29. Spieltag, 14.04.2018

16:00 FSV Erlangen Bruck vs. SpVgg SV Weiden 3:3

          

Spielort: Sportanlage Bruck; Tennenloher Straße

Zuschauer: 150

Auch wenn der Glaube langsam an direkten Klassenerhalt schwindet, halte ich weiter der Spielvereinigung die Treue und fuhr heute auch zum nächsten Auswärtsspiel der Schwarz-Blauen beim FSV Erlangen Bruck. Die Hoffnung bei mir und wahrscheinlich bei den meisten Anderen war nicht gerade sehr groß, nachdem die Spielvereinigung am vergangenen Mittwoch eine furchtbare Leistung gegen die SpVgg Jahn Forchheim gezeigt hatte. Pünktlich zum Anpfiff traf ich mit einen knappen Dutzend Gästefans am bereits bekannten Sportgelände der Brucker ein.

Florian Schrepel konnte beim Weidener Kader, bis auf die Langzeitverletzten, auf das bestmöglichste Personal zurückgreifen. Etwas überraschend war dabei, dass Martin Polom wieder in der Startaufstellung stand. Für ihn nahm Andreas Graml auf der Bank Platz.

Mit relativ geringenen Erwartungen verfolgte ich das Spielgeschehen nachdem Anpfiff. Aber Weiden zeigte eindrucksvoll, dass sie noch leben. Es war ein ganz anderes Auftreten als gegen Forchheim zu sehen. Alle Spieler motivierten sich untereinander. Nach einer knappen Viertelstunde erzielte Adam Hajek das nicht unverdiente 1:0 für die Weidener.  Weiden war in der Folgezeit klar spielstimmend. Von Erlangen kam bis auf eine Chance nicht viel. Nach einer halben Stunde konnte wiederum Adam Hajek nach einen wunderbaren Schlenzer das 2:0 erzielen. Der Jubel in den Reihen der Schwarz-Blauen war groß. Weiden spielte einen schönen Fussball. Kurz vor der Pause gab es einen Freistoß für die Brucker, den diesen die Brucker eiskalt im Tor von Noah Schmidt versenken konnten. Nur noch 1:2 und das war auch der Pausenpfiff.

Nach der Pause wurde einmal wieder klar, wie der Spielvereingung die "Scheiße" am Schuh klebt. Mit dem zweiten direkten verwandelten Freistoß glichen die Erlanger schmeichelhaft aus. Weiden brach aber nicht auseinander, sondern spielte weiter nach vorne. Zwei weitere Chancen für Weiden vergaben der bärenstarke Hajek und Benni Werner. Fast schon unglaublich war, dass was sich eine Viertelstunde vor dem Ende abspielte. Weiden kriegte einen berechtigten Foulelfmeter gegen sich und Seybold konnte für die Erlanger die 3:2 Führung erzielen. Wahnsinn... Bruck war aber konditionell am Ende und Weiden zeigte eine super Moral und konnte durch Kavalir den verdienten Ausgleich erzielen. 3:3. Am Ende hatte Weiden weitere Chancen auf die erneute Führung, diese gelang allerdings nicht mehr... Kurz vor Schluss hätte der Weidener Trainer Schrepel, gerne einen Elfmeter gehabt, diesen verwehrte aber der Schiedsrichter. Schrepel war nun auf 180 und er war auch nachdem Spiel nicht zu beruhigen. Das Unentschieden hilft Weiden nicht wirklich weiter... Die Leistung war aber über die kompletten neunzig Minuten lobenswert! So lässt sich für die nächsten Spiele und wahrscheinlich für die anschließende Relegation Mut schöpfen.

Am kommenden Samstag kommt der SV Erlenbach zum Kellerduell nach Weiden. Anpfiff 16 Uhr.

27. Spieltag, 31.03.2018

15:00 DJK Don Bosco Bamberg vs. SpVgg SV Weiden 3:0

             

Spielort: Rudi-Ziegler Sportanlage

Zuschauer: 150

Für Weiden gab es kein großes Durchschnaufen, nachdem verpatzten Heimspiel zuhause gegen Ammerthal. Bereits am heutigen Samstag mussten die Schwarz-Blauen zum wichtigen Auswärtsspiel zur DJK Don Bosco Bamberg. Bei einer Niederlage drohte der Spielvereinigung das Abrutschen auf einen Abstiegsrelegationsplatz. So galt es für das Team um Trainer Stefan Fink höchste Konzentration. Trotz erhöhter Müdigkeit nach einer anstrengenden Frühschicht entschloss ich mich doch, zu diesen Auswärtsspiel zu fahren. Ein paar wenigie Minuten vor dem Anpfiff war ich am bereits bekannten Sportgelände der Don Bosco angekommen.

Im Kader von Weiden gab es keine allzu große Veränderungen. Mit Kavalir und Graml nahmen zwei Spieler aus der letzten Startelf auf der Bank Platz, bzw. waren nicht im Kader. Für sie kamen Benny Werner und Florian Reich in die Partie.

Wie zuletzt im Spiel gegen Ammerthal oder Aubstadt fing die Spielvereinigung Weiden gar nicht so schlecht an. Leider fing sich die Spielvereinigung nach einen individuellen Fehler in der Abwehr bereits nach einer knappen Viertelstunde das 0:1. Danach war Weiden zwar bemüht, viel gefährliches brachten die Weidener aber nicht zustande. Bamberg spielte aber auch nur allenfalls solide. Zur Pause stand es in einen durchschnittlichen Spiel 1:0.

Bereits nach 49 Minuten sorgte die Don Bosco für eine Art Vorentscheidung, als man mit dem 2:0 den praktischen Todesstoß den Weidener versetzte. Weiden war danach zwar noch bemüht, aber Torgefahr gab es fast nie. Als einziger Lichtblick bei den Weidener konnte man nur den Torwart Noah Schmidt betrachten, der das ein oder andere Mal äußert souverän parierte. Eine völlig übertriebene rote Karte für Reich, setzte dem Spiel noch das I-Tüpfelchen drauf... Wenige Augenblicke vor dem Abpfiff konnte Don Bosco Bamberg dann noch mit dem 3:0, die Spielvereinigung noch mehr demütigen. Nach dieser derben Niederlage ist Weiden nun bei gleicher Anzahl der absolvierten Spiele auf einen Abstiegsrelegationsplatz angelangt... Sehr bitter, der Start in die Restrückrunde wurde nun gründlich in den Sand gesetzt.

Bereits am Ostermontag müssen die Weidener bei der SpVgg Ansbach zum Nachholspiel ran. Anpfiff 15 Uhr

21. Spieltag, 11.11.2017

14:00 Würzburger FV vs. SpVgg SV Weiden 5:1

            

Spielort: Sepp-Endres Sportanlage

Zuschauer: 371

Aus verschiedenen Gründen fuhr ich in dieser Woche ein absoulutes Sparprogramm. Am heutigen Samstag konnte ich aber immerhin das Auswärtsspiel der Spielvereinigung Weiden beim Würzburger FV wahrnehmen. Etwas überraschend und ohne Stau kam ich ohne der Gleichen in der Mainfranken Metropole an. Parken konnte ich wenige hundert Meter vom Eingang entfernt. Dann war ich auch schon im Stadion.

Thomas Wildenauer fehlte bei der Spielvereinigung verletzungsbedingt. Dafür wurde Niklas Lang eine Chance in der Startaufstellung gegeben.

Trotz schmuddeligen Herbstwetter mit Dauerregen, fanden sich fast vierhundert Zuschauer in der Sepp Endres Sportanlage ein. Aus Weiden wurden insgesamt nicht mal eine handvoll Fans auswendig gemacht. Traurig. Die Würzerburger Fans konnten mit einen zwanzig Mann Stimmungsblock teilweise für ein bisschen Aufhellung, in diesem grauen November Wetter sorgen. In der Bayernliga kann man sowas nur selten wahrnehmen.

Wie soll ich als Fan der Spielvereinigung seriös über dieses Spiel berichten? Es war wie so oft in den letzten zwei Jahren. Die ersten zwanzig Minuten konnten die Weidener gegen den Favoriten aus Würzburg ordentlich dagegen halten. Weiden hatte sogar zwei Chancen. Würzburg kam nur selten vor das Tor der Weidener. Allerdings konnten die Würzburger mit ihrer ersten Chance nach fünfzehn Minuten mit 1:0 in Führung gehen. Dies war erstmal kein Beinbruch, weil Weiden erstmal die Spannung hochhalten konnte. Mit einen Doppelschlag in der 25 und 27 Minuten konnte Würzburg dann aber das 2:0 und 3:0 machen. Jetzt fiel die Spielvereinigung in ihr alt bekanntes Auswärtsmuster zurück. Jetzt hatte Würzburg leichtes Spiel und sogar vor der Pause konnten die Unterfranken das 4:0 machen. Zur Pause war die Partie schon entschieden.

Ich blieb die zweite Halbzeit trotzdem und sah noch in der 76 Minuten das 5:0 für Würzburg, durch ein abgefälschtes Ding. Wenige Minuten später fiel dann der Ehrentreffer durch den eingewechselten Martin Polom. Das wars und Weiden kassierte eine weitere defetige Niederlage. Schlimm, schlimm...

Für mich stellte sich nach dem Spiel die Frage, wie kann es sein, dass man als Bayernligist in einer schöner Regelmäßigkeit, sich so blamieren kann. Sicherlich konnte man in Würzburg nicht viel erwarten, aber die Art und Weise war furchtbar. Es ist erschreckend wenn man bedenkt das Weiden nachdem 21. Spieltag schon 50 Gegentore hat und schon in sieben Spielen mindestens vier Gegentore gekriegt hat. Unglaublich...  On Top noch oben drauf, in den letzten sechs Wochen kassierte man dreimal fünf Gegentore. Nach dem kleinen Lichtblicken gegen Großbardorf und Sand ist die Krise jetzt wieder allgegenwärtig.

Am kommenden Freitag kommt die DJK Ammerthal zum kleinen Derby nach Weiden. Anpfiff 19 Uhr.

19. Spieltag, 28.10.2017

14:00 1. FC Sand 1920 vs. SpVgg SV Weiden 0:2

                      

Spielort: Seestadion

Zuschauer: 130

Irgendwie bin ich zur Zeit ein wenig lustlos, ich weiß auch nicht warum, denn ich ließ ein Tschiechen Wochenende platzen und entschied mich stattdessen für das Auswärtsspiel der Spielvereinigung Weiden beim 1. FC Sand. Nach dem letzten Heimspiel gegen den TSV Großbardorf konnte man als Fan der Schwarz-Blauen wieder ein weniger optimistisch sein. Dies war auch bitter notwendig, denn es ging heute zum direkten Konkurenten gegen den Abstieg, nämlich dem FC Sand. Hier war ich schon des Öfteren. Dank etlicher Staus, verzögerte sich meine Ankunft in Sand um fast eine Stunde. Aufgrund dessen kam ich ein paar Minuten nach Anpfiff in Sand an. Geparkt wurde auf der Straße vor dem Eingang, ein Fehler wie sich später herausstellte.

Weiden musste in Sand auf Martin Polom verzichten, der mit einer Grippe fehlte. Er wurde durch Martin Bächner vertreten. Ansonsten stellt sich die Mannschaft von alleine auf. Mit Zeitler, Lang und Graml waren zudem nur drei Auswechselspieler bei den Schwarz-Blauen dabei.

Bei ekelhaften stürmischen Herbstwetter, wurde überraschender Weise auf dem Rasenplatz im Seestadion gespielt und nicht auf dem nebenanliegenden Kunstrasenplatz. Mit gerademal 130 Zuschauern war das Spiel schwach besucht worden.

Mit meinem Eintreffen im Seestadion, fiel gerade das 1:0 für Weiden. Nach einer schönen einstudierten Eckenvariante konnte Benni Werner das 1:0 erzielen. Mit dieser Führung im Rücken spielte Weiden einen sicheren und kontrollierten Fussball. Der Ball lief gut durch die eigenen Reihen und Sand kam nicht allzu oft in die Nähe des Weidener Tores. Weiden hatte selber ein paar kleine Chancen. Sand erwies der Spielvereinigung einen Bärendienst, als sie nach einem Handspiel als letzter Mann die rote Karte sahen. Dies geschah wenige Augenblicke vor dem Halbzeitpfiff. Mit diesen Ereignis wurden beide Teams in die Kabine geschickt.

Die erste Viertelstunde nach der Pause, spielte Weiden Sand förmlich mit ihren Konterfussball schwindelig. Eine handvoll Chancen waren es, die die Spielvereinigung nicht im Tor der Sander unterbringen konnten. Besonders kläglich waren Benny Werner und Joseph Rodler, die alleine vor dem Tor der Sander dem Ball nicht im Tor unterbringen konnten. Es nahm Züge an, wie damals in Erlenbach, wo die Weidener ein ebenfalls dominierdes Spiel nicht für sich entscheiden konnten. Hier war es Gott sei Dank anders, denn Rodler beruhigte mit einem Abstaubertor in der 75 Minute die Gemüter. Sand gab sich zwar nie auf, aber meistens waren diese zu wenig zwingend. Am Ende war der Auswärtssieg der Weidener völlig verdient. Durch diesen Sieg kann die Spielvereinigung Weiden den knappen Vorsprung auf die Abstiegsrelegationsplätzen halten.

Mit dem guten Gefühl des Sieges ging ich zum Auto, wo ein schöner Gruß einer Politesse an meiner Windschutzscheibe klebte. Mindestabstand zur Kurve nicht gehalten... Oh Mann, 10 Euro für diesen Witz!

Am kommenden Samstag kommt der SC Eltersdorf ins Wasserwerkstadion. Anpfiff ist um 14 Uhr.

16. Spieltag, Samstag 07.10.2017

14:00 FC Würzburger Kickers 2 vs. SpVgg SV Weiden 5:1

               

Spielort: Sportpark Sieboldshöhe

Zuschauer: 120

Die Zeit vergeht wie im Flug und heute war tatsächlich schon der vorletzte Spieltag der Hinrunde. An diesen musste die Spielvereinigung Weiden zu der Reserve der Kickers nach Würzburg reisen. Eine Fahrt an die Spielvereinigung nur gute Errinnerungen aus der letzten Saison hatte, weil damals der direkte Klassenerhalt perfekt gemacht wurde. Fast schon selbstverständlich sollten heute auch wieder positive Eindrücke mitgenommen werden. Einen Spielbesuch meiner Seits stand nichts im Wege, weil ich frei hatte und mich deshalb schon rechtzeitig aufmachen konnte. Mit einer relativ entspannten Autofahrt erreichte ich das Sportgelände des Post SV Sieboldshöhe zwanzig Minuten vor dem Anpiff. Am Platz herrschte noch gähende Leere, was sich bis zum Anpfiff nur sehr wenig verbesserte. Aus Weiden wurden fast überhaupt keine Fans auswendig gemacht.

Martin Polom meldete sich nach überstanderer Verletzung wieder fit zurück. Dagegen fehlte Bächer berufsbedingt und Dominik Forster aus familären Gründen. Im Tor wurde Dominik Forster von Noah Schmidt vertreten, der seiner Seits Torwart der zweiten Mannschaft ist. Ansonsten war die Auswechselbank der Schwarz Blauen, mit Sosnowski(Torwart), Lang, Heimerl und Kießling, nur sperrlich besetzt.

Ziemlich schlecht war die erste halbe Stunde. Vorallem die Spielvereinigung Weiden brachte nichts brauchbares zu Stande. Die Kickers waren nur einen Hauch besser, erzielten aber nach zwanzig Minuten das 1:0. Dies ging in Ordnung, da sie vorher schon zwei Chancen liegen ließen. Nach dreißig Minuten wurde Weiden ein wenig besser, mehr als zwei Halbchancen waren aber nicht drin. Dafür war in der 42 Minute der Ball zum zweiten Mal im Weidener Tor drin. Hier wurde Weiden wieder einfach ausgespielt. Mit diesen 2:0 gingen beide Teams in der Pause.

Wie so oft kam Weiden besser aus der Pause und konnte nach einen Art Pressing in der 52 Minute auf 1:2 verkürzen. Torschütze war wie so oft Benny Werner. Jetzt hatte Weiden die beste Phase im Spiel. Der Druck auf das Kickers Tor nahm zu. Weiden kombinierte teilweise gefällig und der Ausgleich war jetzt nicht nur theoritisch möglich. Leider fiel in dieser starken Phase der Spielvereinigung Weiden, dass 3:1 für Würzburg in der 63 Minute. Dies sollte der Genickbruch sein. Von Weiden kam jetzt nichts mehr und die Kickers verpassten ein bis zweimal die mögliche Vorentscheidung. Trotzdem kam keine Spannung mehr auf, weil die Würzburger in der Schlussviertelstunde das 4:1 und 5:1 machten. Weiden ergab sich jetzt. Am Ende siegten die Kickers ungefährdet mit 5:1. Weiden hatte im Endeffekt nur starke fünfzehn Minuten, dies war viel zu wenig. Zu Denken dürften auch die fehlenden Spielideen geben. Und ehrlich gesagt, außer Benny Werner hat im Sturm keiner im Moment Bayernliga Niveau. Am jungen Torwart Noah Schmidt konnte man diese Niederlage nicht ausmachen, er lieferte eine solide Partie ab. Ab jetzt befindet sich die Spielvereinigung wieder im Abstiegskampf. Jetzt sollten wieder schnell bessere Spiele abgeliefert werden...

Chance dazu ist im nächsten Heimspiel am kommenden Freitag zum Abstiegskrimi gegen Bayern Hof. Anpfiff ist um 19 Uhr.

13. Spieltag, Samstag 23.09.2017

16:00 SV Erlenbach am Main vs. SpVgg SV Weiden 2:1

             

Spielort: Waldstadion am Viktoriaheim

Zuschauer: 150

Es gibt für mich sicher andere schöne Auswärtsspiele, als mit der Spielvereinigung Weiden nach Erlenbach zu fahren. Nicht nur das die Anfahrt mit gut zweihundert Kilomter recht lang ist, sondern durch die beschissene Würzburger Autobahn recht staugeplagt sein kann. Heute war dies teilweise auch so. Zu den etlichen Kilometern Baustelle, gesellten sich einige kleinere Staus. Gott sei Dank keine größeren und aufgrund dessen war ich schon nach drei Stunden in Erlenbach. Übrigens war ich hier schon zum vierten Mal. Das letzte Heimspiel sah ich nicht, dafür konnte ich immerhin die Auswärtsbilanz aufbessern. Ein paar Minuten vor dem Anpfiff kam ich am längst bekannten Sportgelände an.

Bei Weiden musste kurzfristig Christoph Hegenbart nach dem Aufwärmen absagen, der anscheinend muskuläre Probleme hatte. Ansonsten gab es keine Überraschungen in der Weidener Startelf. Für Hegenbart durfte Kießling sein Glück probieren.

Zu meiner größtesten Überraschung waren neben den älteren Herrschaften, auch zwei Fans aus der jüngeren Fanszene mit angereist. Diese hatten wohl schon ein bisschen zuviel von der Hopfenkaltschale erwischt. Naja, immerhin war so ein wenig Stimmung. Auf dem Platz, neben dem Platz...

Die erste halbe Stunde ging an den SV Erlenbach. Weiden spielte zurück haltend und die Erlenbacher spielten einen soliden Angriffsfussball. Folgerichtig war ein Tor für die Unterfranken nur eine Frage der Zeit. Nach 23 Minuten konnten die Nordbayern durch ein einfaches Tor mit 1:0 in Führung gehen. Weiden wachte nun allmälich auf und wurde immer stärker. Die letzten fünfzehn Minuten der ersten Hälfte gehörte dann mit leichten Vorteilen Weiden. Zur Pause hieß es aber 1:0 für den SV Erlenbach.

Was sich in der zweiten Hälfte abspielte war an Unfassbarkeit kaum zu überbieten! Weiden spielte Erlenbach an die Wand, erspielte sich Chance um Chance, doch fast immer scheiterten die Schwarzblauen alleine vor dem Torwart oder an dem Gebälk der Erlenbacher. Unglaublich. Ich schätze Weiden hatte 8-9 hundertprozentige Chance. Doch Werner, Kießling usw. scheiterten alle. Da war das 1:1 mehr als hochverdient und Werner haute den schwersten Ball aus 20 Metern unter die Latte(65 Minute). Traumtor! Von Erlenbach kam gar nichts mehr und Weiden schnürte die Erlenbacher hinten ein. Es war nur eine Frage der Zeit bis das 2:1 fiel. Und es fiel auch, wenn auch auf der anderen Seite. Nach einen Abwehrfehler konnte Erlenbach in der Nachspielzeit das unverdiente 2:1 machen. Unglaublich... Aber kann man nichts machen, sicherlich war Weiden auch selber schuld. Man hätte ohne überttreiben zu wollen 4:1, 5:1 führen können. Da passte der Schlusspunkt allzu gut, als Werner den Ball an die Oberkante der Latte donnerte. Grausam!

Mit diesen unbegreiflichen Ergebnis musste ich die Heimreise antreten.

Am kommenden Freitag ist Derbytime in Weiden. 19:00 Anpfiff gegen den krisengebeutelten FC Amberg.

11. Spieltag, Samstag 09.09.2017

16:00 1. FC Schweinfurt 05 2 vs. SpVgg SV Weiden 1:2

           

Spielort: Nebenplatz Willy-Sachs-Stadion, Platz 9

Zuschauer: 50

Irgendwie zwischen Frust und Freude machte ich mich an diesen Samstag nach Schweinfurt auf, um das Auswärtsspiel der Spielvereinigung Weiden bei der Reserve der "Schnüdel" zu sehen. Heute war bereits der elfte Spieltag und ich sah mit dem heutigen Spiel erst das fünfte Spiel in der Saison! Ein Unding für mich als treuen Fan, aber jetzt leider Gewohnheit, da ich öfter in der Spätschicht ran muss. Will hier gleich mal klarstellen, dass dies nicht mit einen geringen Interessen mit der Spielvereinigung zu tun hat. Nun gut, genug des Eigenmitleides heute konnte immerhin der einzigste neue Ground für mich in der Bayernliga gemacht werden. Während früher die Weidener immer im Stadion gegen die erste Mannschaft spielten, spielten sie heute auf einen Nebenplatztes des Stadions das heutige Match. Weil ich kurz vor Anpfiff feststelle, dass ich kein Bargeld dabei hatte, musste ich mir selbiges noch organisieren, sodass ich aufgrund dieser Tatsache die ersten zehn Minuten verpasste. Blöd...

Die Weidener traten in ihrer Bestbesetzung an. Es gab keine weiteren Überraschungen in der Startelf von Stefan Fink.

Der Platz neun des Willy-Sachs-Stadion kann wie zwei weitere Nebenplätze mit drei Stehstufen halbwegs überzeugen. Am kleinen Funktionshaus gibt es einen mobilen Essenkiosk, wo es das normale Speisenangebot gab. Aus Weiden kamen nur die treuesten, der treuesten Fans mit. Am Ende waren es mit mir, deren fünf.

Wie gesagt verpasste ich die ersten zehn Minuten, da stand es schon 0:1 für Weiden. Freude kam bei mir auf und die nächsten Minuten waren von Weidener Seite aus, gar nicht so verkehrt. Leider wurde Weiden sich seiner Rolle der nicht sicheren Abwehr gerecht und kassierte nach einen einfachen Fehler nach 21 Minuten das 1:1. Danach waren die Schnüdel leicht überlegen. Zur Pause hieß es 1:1.

Der zweite Durchgang begann ein wenig schleppend, aber Weiden kämpfte sich gut rein und wurde immer stärker. Eine gelb-rote Karte für die Schweinfurter war mitte der zweiten Halbzeit der Knackpunkt im Spiel. Weiden wurde nun immer dominanter und gab einige gefährliche Torschüsse ab. Unter anderen wurde der Innenpfosten der Schnüdeln getroffen. Fünf Minuten vor dem Ende, konnte Werner nach Blitzreaktion das 2:1 für die Schwarz-Blauen erzielen. Der Jubel auf der Weidener Seite war groß und der Sieg wurde souvrän über die Bühne gebracht. Sicherlich war der Zeitpunkt des 2:1 glücklich, aber schlussendlich war der Sieg verdient.

Nun kann die Spielvereinigung etwas beruhtiger auf die nächsten Spiele blicken, man hält die Abstiegsrelegationsplätze mit fünf Punkte relativ weit weg. Nächstes Heimspiel ist am kommenden Freitag um 19 Uhr gegen den FSV Erlangen Bruck. Da leider wieder ohne mich.

7. Spieltag, Dienstag 15.08.2017

18:30 SpVgg Jahn Forchheim vs. SpVgg SV Weiden 4:1

             

Spielort: Wasserturm Stadion

Zuschauer: 295

In dieser Woche stand eine englische Woche für die Spielvereinigung Weiden an und ich durfte nach zuletzt etlichen Spielen meiner Abstinenz endlich mal wieder mit dabei sein. Heute war der siebte Spieltag, aber für mich war es heute erst der dritte Spielbesuch in der laufenden Saison. Für mich eine verherrende Bilanz. Ein Heimspiel sah ich zudem überhaupt noch nicht, heute konnte ich zumindest ein weiteres Auswärtsspiel der Weidener sehen, die heute bei der Spielvereinigung Jahn Forchheim antraten. Gemütlich und ohne Probleme fuhr ich am frühen Abend zum altbekannten Sportgelände von der SpVgg Jahn Forchheim. Dort warteten neben ein Dutzend Weidener Fans, noch überraschend ein Arbeitskollege. Somit war es eine gesellige Runde.

Urlaubsbedingt fielen Christoph Hegenbart und der Ersatztorwart Smodlaka aus. Ansonsten spielten die Weidener mit ihrer Bestbesetzung.

Weiden verschlief die ersten Minuten komplett und lag nach drei Zeigerumdrehungen bereits hinten. Nach einen schlampigen und halbherzigen Abwehrverhalten führten die Forchheimer mit 1:0. Das Spiel wurde zunächst aus Seiten der SpVgg Weiden besser, aber zum Beispiel Rupprecht vergab eine aussichtsreiche Chance. Anders dagegen die Forchheimer, die in der 27 Minuten mit 2:0 in Führung gehen konnten. Weiden war nun von der Rolle und kassierte nur wenige Augenblicke später das 3:0. Das war zweifelsohne ein Brett. Mich verzog es bei diesen Graus zur der Bratwurstbude, wo ich mir gleich zwei Bratwurstsemmeln, neben einen kühlen Radler gönnte. Zur Pause hieß es aus Weidener Sicht 0:3.

In der zweiten Hälfte kam praktisch keine Spannung mehr auf, auch wenn Weiden kurzzeitig durch einen Foulelfmeter auf 1:3 herankam. Forchheim blieb aber cool und konnte kurz vor Schluss noch auf 4:1 erhöhen. Dies war der Endstand und für Weiden eine völlig verdiente Niederlage.

Nächstes Spiel ist für Weiden bereits am kommenden Freitag um 19:30 gegen Viktoria Aschaffenburg.

3. Spieltag, Mittwoch 26.07.2017

19:30 SC Eltersdorf vs. SpVgg SV Weiden 4:0

             

Spielort: Sportanlage Langeaustraße

Zuschauer: 220

Bei furchtbaren Regenwetter fuhr ich am Mittwoch nach Eltersdorf, wo die Spielvereinigung Weiden ihr zweites Auswärtsspiel in der Saison hatte. Diese Partie in der englischen Woche wurde um 19:30 angestoßen und für mich war dieses Spiel nach meinen Fehlen beim letzten Heimspiel ein Muss. Relativ zeitig vor dem Anpfiff war ich da und immerhin ein paar Weidener fanden sich mit mir am Sportfeld in Eltersdorf ein. Bis zum Anpfiff war wie gesagt noch Zeit und nach kurzen Gesprächen holte ich mir am Kiosk ein kleines Abendessen. Dabei konnten einen die Preise sauer aufstoßen. Bier/Radler(0,5 Liter)je 3 Euro ohne Pfand und Bratwurstsemmel mit zwei fränkischen Bratwürsten 3,50 Euro. Ist für Amateurfussball deutlich zu teuer.

Stefan Fink konnte bei den Weidener auf das Personal vertrauen, dass am vergangenen Freitag den SC Sand mit 1:0 niederringen konnte. Es gab keine großen Überraschungen in der Startaufstellung.

Die erste Viertelstunde war Weiden gut dabei und hatte durch Busch nach einen langen Lupfer auch die erste Großchance, doch leider verfehlte dieser das Eltersdorfer Tor um ein paar Zentimeter. Nach einer Viertelstunde konnte auch der SC Eltersdorf die erste Chance verbuchen, diese verfehlte aber noch das Weidener Tor. Wenig später konnte Eltersdorf aber die 1:0 Führung machen, hier konnte Dominik Forster einen Ball nicht mehr entscheiden ablenken, sodass dieser im Tor einschlug. Nach einer guten halben Stunde konnten die Quecken auf 2:0 erhöhen. Weiden brachte hier den Ball nicht aus den Strafraum heraus. Jetzt war der Wiederstand der Weidener gebrochen und Eltersdorf war nun klar überlegen. Forster konnte sich nach einen Distanzschuss auszeichnen, ansonsten passierte im ersten Durchgang nichts mehr.

Der zweite Durchgang verlief so wie der erste aufgehört hatte. Eltersdorf war überlegen und Weiden wurde auch durch die Stärke von Eltersdorf immer schwächer. Spannung kam nicht wirklich auf. Einzig Rodler hatte mitte der zweiten Halbzeit noch eine gute Chance. Eltersdorf traf nach einen schönen Schuss von halblinks nur den Innenpfosten. In der Schlussviertelstunde konnten die Eltersdorfer durch die beiden Herzner Brüder noch das 3:0 und 4:0 machen. Nun drehte der extrem nervige Stadionsprecher fast durch. So einer gehört sich auf die Showbühne, als Entertainer aber nicht auf den Fussballplatz... Egal, am Ende verlor Weiden 0:4 was auch verdient war. Weiden war nur am Anfang auf Augenhöhe, am Ende setzte sich die Klasse der Eltersdorfer gnadenlos durch.

Am Samstag erwarten die Blau-Schwarzen im heimischen Stadion den Würzburger FV, leider werde ich auch dieses Spiel aus beruflichen Gründen verpassen.

1. Spieltag, Samstag 15.07.2017

16:00 TSV Großbardorf vs. SpVgg SV Weiden 3:3

                

Spielort: Bioenergie-Arena

Zuschauer: 280

Nach einer kurzen Vorbereitung war heute der erste Spieltag für die Spielvereinigung Weiden in der Bayernliga Nord gekommen. Die letzte Saison hinterließ ihre Spuren und nach einen Umbruch, weiß man noch nicht so recht wo man bei der Spielvereinigung steht. In der Vorbereitung wechselten sich Licht und Schatten im schönen Rhtymus ab, sodass man heute beim Ligaauftakt beim TSV Großbardorf sehr gespannt sein durfte. Beim TSV Großbardorf sah die Spielvereinigung Weiden meistens schlecht aus und so durfte man doch sich heute nicht allzu viel ausrechnen. Dennoch nahm ich die etwas langwierige Anfahrt auf mich und kam wenige Augenblicke nachdem Anpfiff in Großbardorf an. Dies war heute mein dritter Besuch.

Bis auf Dominik Forster waren heute alle Mann an Bord bei der Spielvereinigung Weiden. Forster heiratete heute standesamtlich und fiel aus diesen Grund heute aus. Alles Gute! Im Tor durfte sich der Neuzugang Marko Smodlaka präsentieren.

Mit knappen dreihundert Zuschauern war die Partie mittelmäßig besucht, aus Weiden kamen aber keine handvoll Fans mit. Unter dem Spiel konnte ich mich recht rege mit einen Groundhopper aus Magdeburg unterhalten. War eine sehr angenehme Begegnung. Schöne Grüße hier an Christoph!

Zu Beginn war der TSV Großbardorf etwas stärker und Weiden konnte oft nur reagieren. Nach einer Viertelstunde konnte sich Weiden nach und nach lösen und die Partie offen gestalten. Eigentlich lief das Spiel ganz gut für die Schwarz-Blauen, bis Marko Smodlaka einen harmlosen Abschlag zum Gegner schoss und dieser nach schöner Vorarbeit zum 1:0 einnetzen konnte. Das war bitter, der Fehler war allemal vermeidbar. Weiden gab sich aber nicht groß geschockt und spielte weiter mutig nach vorne. Ein Freistoß von Rupprecht flieg nur knapp über das Tor der Rhön-Grabfelder. Kurz vor der Pause gab es einen Strafstoß für Weiden, den Rodler sicher verwandelte. Hier ging ein Torwartfoul dem Elfmeter voraus. Das Unentschieden zur Pause verdiente sich Weiden in jeden Falle.

Einen Blitzstart legte die Spielvereinigung am Anfang der zweiten Halbzeit hin. Mit einen Doppelschlag durch Wildenauer und Rupprecht konnten die Weidener eine 3:1 Führung herausschießen. Der Jubel war groß und so mancher meinte sich im falschen Film wieder zu finden. Großbardorf versetzte dieser Doppelschlag einen kurzen Aussetzer, ehe die "Gallier" eine Viertelstunde vor dem Ende wieder aufwachten. Kaum war dies geschehen konnte List mit dem 2:3 die Partie nochmals spannend machen. Weiden war nun in der Defensive gefordert. Die Uhr lief für Weiden. Ein höchst ärgerlicher erneuter Torwartfehler von Smodlaka ermöglichte Großbardorf wenige Minuten vor dem Abpfiff aber das 3:3 Unentschieden. Hier konnte Smodlaka einen Kopfball nur nach vorne abprallen lassen. So konnte Großbardorf ein 3:3 Unentschieden, nach einen 1:3 Rückstand erkämpfen. Höchst ärgerlich für die Spielvereinigung Weiden.

Am kommenden Freitag gastiert um 20 Uhr der SC Sand im Weidener Stadion.