Heimspiele in der

Bayernliga Nord 2015/2016

 

Samstag, 21.05.2016, 14:00 Uhr

34. Spieltag, SpVgg SV Weiden vs. VFL Frohnlach 4:0

               

Zuschauer: 350

Heute war für die Spielvereinigung Weiden der letzte Ligaspieltag gekommen. Die Frage lautete vor dem Anpfiff, konnte Weiden doch noch auf den Aufstiegsrelegationsplatz springen? Zugegeben war dies unwahrscheinlich, aber durchaus noch möglich. So konnten sich die Fans der Schwarz-Blauen noch Hoffnung machen. Ich konnte dank etwas früher abhauen aus der Arbeit, den Anpfiff doch noch mitbekommen. Etwas überraschend wurde vor der Partie kein einziger Spieler der Spielvereinigung verabschiedet. Das Spiel begann eigentlich so wie jedes andere.

Tomas Galasek konnte mit den Langzeitverletzten Marco Kießling einen neuen Spieler im Kader begrüßen. Übrigens durfte er in der Schlussphase noch kurz mitspielen. Sonst bot sich den Zuschauern gewohntes Personal.

Für Weiden war klar, dass sie in jedem Fall gewinnen mussten. Desweiteren waren die Augen auf die weiteren Spiele von Seligenporten gegen Erlenbach und Hof gegen Großbardorf gerichtet.  Hier war wichtig Seligenporten durfte nicht gewinnen und im Spiel Hof gegen Großbardorf durfte es kein Unentschieden geben. So schob sich Weiden an, die eigenen Hausaufgaben zuverlässlich zu machen. Mitte der ersten Halbzeit konnte Busch mit 1:0 die Weidener auf Kurs bringen. Hudec besorgte kurz vor der Pause mit den 2:0 eine Art Vorentscheidung. Nun durfte Weiden hoffen, den Seligenporten lag mit 0:1 gegen Erlenbach zurück. Bei Hof waren noch keine Tore gefallen.

Zwar ließ Weiden keine Zweifel in der zweiten Halbzeit über den Sieg aufkommen, aber die anderen Ergebnis auf fremden Plätzen spielten so gar nicht in die Karten. Seligenporten drehte seine Partie gegen Erlenbach und Hof gegen Großbardorf blieb bis zum Schluss torlos.  Trotz zweier weitere Tore durch Hudec und Riester, musste Weiden zusehen wie der SV Seligenporten direkt aufstieg und Hof jetzt in die Relegation muss.

Trotz der ersten Enttäuschung war es eine tolle der Saison der jungen Weidener Mannschaft. Respekt muss man auch Tomas Galasek zollen, der nachdem Fehlstart die Ruhe bewahrte. Nun kann die Spielvereinigung nächstes Jahr einen neuen Anlauf in Sachen Regionalligaaufstieg starten. Dann ist zu hoffen, dass die Nebenkriegsschauplätze in der Vorstandschaft beendet sind. Viel Glück dabei!

Samstag, 07.05.2016, 16:00 Uhr

32. Spieltag, SpVgg SV Weiden vs. SV Erlenbach 1919 2:0

           

Zuschauer: 230

Nach zuletzt zwei Niederlagen ist die Spielvereinigung Weiden ein wenig aus dem Tritt gekommen. Im Aufstiegskampf musste man mit dem FC Bayern Hof und den TSV Großbardorf gar zwei Vereine an sich vorbei ziehen lassen. Aktuell kann die Spielvereinigung den Aufstieg nicht mehr aus eigener Kraft schaffen. Trotzdem dürften die Chancen nicht allzu schlecht stehen, denn Weiden hat das leichteste Restprogramm von allen vier Aufstiegsanwärter(Eichstätt außenvor). Außerdem nehmen sich Bayern Hof und Großbardorf am letzten Spieltag gegenseitig die Punkte weg. Es ist also noch alles drin!

Leider musste Weiden im vorletzten Heimspiel der Saison auf Wodniok, Heckenberger und Graf verzichten. So langsam wird die Luft dünn im Kader der Spielvereinigung. Mit Busch und Reich begannen zwei ganz junge Spieler in der Startelf.

Obwohl noch alles drin ist für die Spielvereinigung Weiden, interessiert das irgendwie keine Sau! Die Zuschauerzahl von 230 war ein schlechter Scherz. Bodenlos, mir fehlen einfach die Worte...

Die erste Halbzeit war dann nicht gerade ein Leckerbissen. Weiden war zwar optisch überlegen, überzeugte aber spielerisch nicht. Erlenbach stand sicher und die Spielvereinigung tat sich schwer. Mehr als eine handvoll kleinere Chancen hatte Weiden nicht. Erlenbach blieb auch ungefährlich. 0:0 zur Pause.

Auch die zweite Hälfte begann unverändert. Allerdings hatte Weiden jetzt deutlich mehr vom Spiel. Nach einer Stunde gab es dann die Erlösung für die Spielvereinigung Weiden. Florian Reich traf mit einen Schuss aus 16 Metern, ins linkere untere Eck(vom Schützen aus gesehen). Eine unübersichtliche Szene im Erlenbacher Strafraum ging voraus. Dieses Tor war der berühmte Dosenöffner. Weiden war nun locker und spielerisch leicht unterwegs. Ein Spiegelbild war das 2:0 vom eingewechselten Enis Sarmati in der 74 Minute, zuvor gab es eine Passstaffete von vier Weidener Spieler. Nun bestand kein Zweifel mehr am Weidener Sieg. Erlenbach blieb in der Schlussphase weiterhin harmlos. Weiden siegte somit verdient, wenn auch nicht glanzvoll. Dies ist aber in der jetzigen Saisonphase völlig wurscht!

Jetzt steht für Weiden das letzte Auswärtsspiel in der Saison beim SC Eltersdorf an. Anpfiff nächsten Samstag um 14 Uhr.

Dienstag, 26.04.2016, 19:00 Uhr

22. Spieltag(Nachholspiel), SpVgg SV Weiden vs. FC Bayern Hof 1:3

               

Zuschauer: 530

Frisch aus dem Urlaub zurück, besuchte ich das Heimspiel der Spielvereinigung Weiden gegen Bayern Hof. In der Früh um 9:30 machte ich mich aus meinen Urlaubsort Koprinvica in Kroatien, die ziemlich genau siebenhundert Kilometer nach Weiden auf. Leider verzögerte sich meine Ankunft in Weiden, durch diverse Staus oder zellfliesenden Verkehr um eine Stunde. Trotz alledem war ich um kurz nach fünf in Weiden angekommen. Kurz ging ich in die Stadt, um dann um 18:15 am Stadion zu sein.

Die Spielvereinigung Weiden begrüßte heute im Nachholspiel den FC Bayern Hof zum Topspiel. Weiden war Tabellendritter und Hof Vierter. Weiden konnte mit einen Sieg heute, den SV Seligenporten vom Tabellenplatz zwei stoßen. Für Hof war es heute die letzte Chance, um im Aufstiegsrennen dabei zu bleiben. Es war also alles angerichtet für ein gutes Bayernligaspiel.

Weiden konnte bis auf die Langzeitverletzten und Michael Riester, auf alle Mann im Kader zurückgreifen. In der Aufstellung von Galasek gab es keine Überraschungen.

Sicherlich hat das Spiel schon mal eine bessere Kuliessen erlebt, aber die 530 Zuschauer waren definitiv viel zu wenige. Es waren schätzungsweise um die 800-900 Zuschauer im Stadion. Von den Hofern kamen diesmal nur äußert wenige mit. Der Gästeblock blieb komplett leer, nur auf der Haupttribüne waren ein paar vereinzelte Fans der Hofer. Sehr schade!

Zu Anfang war das Spiel ausgeglichen, beide Team lieferten sich einen offenen Fight. Es gab viele Zweikämpfe, in der die Weidener des ein oder andere mal unsanft ausgebremst wurden. Chancen gab es zunächst wenige, wenn dann aber für die Gäste. So kam die Gästeführung nach zwanzig Minuten nicht ganz unerwartet. Hof spielte nun immer besser nach vorne. Bei Weiden fehlte die Frische. Trotzdem konnte Weiden postwendend per berechtigten Foulelfmeter zum 1:1 ausgleichen. Dieses Unentschieden gab aber Weiden nicht unbedingt Sicherheit, Hof blieb gefährlicher. Zur Pause war das 1:1, für Weiden ein wenig glücklich.

Auch im zweiten Spielabschnitt änderte sich wenig. Weiden fand nicht so recht zu seinen Spiel und die Hofer Bayern blieben stets nach Kontern gefährlich. Allerdings wurde Hof auch ein wenig schwächer, man konnte phasenweise meinen, das Spiel kippt. Dies passierte aber nicht. Mit den 1:1 hätte Weiden gut leben können, aber in den letzten zehn Minuten konnten die Bayern mit zwei Toren einen verdienten Auswärtssieg holen. Die Spielvereinigung war heute einfach nicht frisch genug, um gegen einen starken Gegner zu bestehen. Trotzdem ist diese Niederlage kein Weltuntergang, schließlich wartet am Wochenende mit den VFB Eichstätt der nächste harte Gegner auf die Weidener Elf. Anstoß ist in Eichstätt am Samstag um 14 Uhr.

Samstag 09.04.2016, 16:00 Uhr

28. Spieltag, SpVgg SV Weiden vs. TSV Großbardorf 1:0

            

Zuschauer: 520

Heute war an diesen Samstag das absoulute Topspiel der Bayerniga Nord gekommen. Der Tabellenerster gastierte beim Tabellenfünften. Besser gesagt der TSV Großbardorf war in Weiden zu Gast. Bei zwei Spielen weniger kann sich Weiden noch immer berechtigte Chancen auf den Aufstieg machen. Nicht nur des wegen war es heute ein Sechs-Punktespiel für die Elf vom Wasserwerk.

Das Hinspiel verlor Weiden in Großbardorf es durfte also nicht einfacher werden. Bei Weiden waren alle Mann, bis auf die Langzeitverletzten, mit an Bord. Allerdings begann diesmal Matthias Heckenberger für Rafael Wodniok.

Endlich mal kamen zu einen Bayernligaspiel wieder über fünfhundert Zuschauer ins Weidener Stadion. Bei diesen Spiel konnte man dies allerdings auch irgendwo erwarten.

Bei schönen Frühlingswetter, mit 15 Grad und größtenteils Sonnenschein, begann die Partie. Beide Mannschaften zeigten vollen Einsatz und es gab viele packende Zweikämpfe. Die Spielanteile waren anfangs ausgeglichen. Chancen gab es anfangs wenige, da beide Abwehrreihen sehr sicher standen. Die erste Chance im Spiel hatte Weiden durch Graf, der mit einen strammen Schuss, das Tor der Grabfelder nur um wenige Meter verfehlte. Nach zwanzig schepperte es dann im Tor von Großbardorf. Der Torjäger der Spielvereinigung Josef Rodler erzielte nach Vorarbeit von Thomas Wildenauer das 1:0. Mit viel Einsatz konnte die Spielvereinigung den knappen Vorsprung in die Pause retten.

Im zweiten Spielabschnitt kam Weiden besser aus der Kabine. Es gab mehere gefährliche Freistoßsituationen für die Spielvereinigung. So ab mitte der zweiten Halbzeit war nun die Zeit gekommen, für die beste Phase des TSV Großbardorf. Nun wurde Weiden hinten reingedrückt, aber die Wand der Schwarz-blauen hielt! Nach rund 15 Minuten konnte sich Weiden wieder befreien und konterte gefällig. Auch jetzt war das Spiel immer noch hochintensiv. Es war nervenaufreibend und spannend... Die Uhr lief aber für Weiden, erst in der 94(!)Minute konnte Großbardorf nach einer Ecke und anschließenden Kopfball das Tor von Dominik Forster nochmals ernsthaft in Gefahr bringen. Der Herzschlag dürfte einmal kurz bei den Weidener ausgesetzt haben, aber es blieb am Ende beim knappen 1:0 für Weiden! Riesenjubel nicht nur auf der Weidener Bank!

Mit diesen Sieg bleibt Weiden den TSV Grobardorf und den SV Seligenporten als Tabellenvierter eng auf den Fersen. Bereits am kommenden Dienstag kommt mit den feststehenden Absteiger und den insolventen FC Eintracht Bamberg ein vermeintlich leichter Gegner ins Wasserwerkstadion. Anpfiff 19 Uhr.

Donnerstag 24.03.2016, 19:00 Uhr

26. Spieltag, SpVgg SV Weiden vs. SpVgg Jahn Forchheim 2:1

               

Zuschauer: 200

Am Grünndonnerstag hatte die Spielvereinigung Weiden ihr nächstes Heimspiel. Zu Gast war die Spielvereinigung Jahn Forchheim. Die Forchheimer stecken nach zuletzt zwei starken Saisons, dieses Jahr im Abstiegskampf fest. Weiden dagegen war vor dem Spiel bereits 12 Spiele ungeschlagen und hat noch Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen. Während ich den Tag über schon in Weiden war und somit frühzeitig in Weiden war, standen die Forchheimer bei ihrer Anreise im Stau. Kurzer Hand wurde dann der Anpfiff 15 Minuten später ausgeführt. Dies war äußert praktisch, denn so verpasst ich keine einzige Minute. Zuvor war ich ja noch eine Halbzeit bei der SpVgg Pirk.

Bei Weiden gab es unter der Woche eine Veränderung im Kader, denn Thomas Malette löste seinen Vertrag bei der Spielvereinigung Weiden auf. Im Spiel heute fehlte zudem beruflich verhindert Rafael Wodniok, dafür stand der Langzeitverletzte Tobias Plössner erstmals im Kader der Spielvereinigung.

Wenn ich jetzt garstig sein würde, würde ich behaupten, dass das Spiel so wie die Zuschauerresonanz war. Ziemlich mies! Die erste Halbzeit war auf unteren Niveau ausgeglichen. Kein Team konnte überzeugen, erst recht nicht Weiden. Immerhin standen beide Abwehrreihen solide.

Im zweiten Durchgang änderte sich wenig. Das Spiel war weiter langweilig und Weiden fehlte die Genauigkeit in den Pässen und in den wenigen Abschlüssen. Forchheim konterte hin und wieder ansatzweise gefährlich. Chancen blieben Mangelware. Nach einen Fehler im Defensivverbund von Weiden, konnte Forchheim nach siebzig Minuten mit 1:0 in Führung gehen. Weiden wurde danach noch ungenauer. Heute war nicht der Tag von Weiden. Oder doch? Nach einer kurzen, kleinen Pyroeinlage wachte Weiden ein wenig auf und kam wie aus dem Nichts nach 86 Minuen durch Rodler zum glücklichen 1:1 Ausgleich. Schier unglaubich war dann was sich in der 89 Minute ereinigte. Nach Flanke von Hudec konnte Wildenauer in die Mitte auf Egeter köpfen und dieser das 2:1 erzielen. Nun gab es auf der Weidener Bank kein Halten mehr... Alle stürmten auf den Platz und umjubelten einen extrem glücklichen 2:1 Führungstreffer. Am Ende reichten diese fünf Minuten zum 2:1 Arbeitssieg über Forchheim!

Für Weiden geht die Serie weiter, nächsten Sonntag werden die Weidener bei der Don Bosco Bamberg vorstellig.

Samstag 12.03.2016, 16:00 Uhr

24. Spieltag, SpVgg SV Weiden vs. SV Seligenporten 0:0

             

Zuschauer: 350

Nach einer halben Ewigkeit und einer quälender langen Winterpause, bestritt die Mannschaft von Tomas Galasek nun endlich ihr erster Heimspiel im neuen Jahr. Den Auftakt bestreitete die Wasserwerkelf erfolgreich, als man 2:1 die Woche zuvor bei der SV Alemania Haibach gewinnen konnte. Zum Heimspielauftakt im Jahr 2016 kam der Tabellenzweite vom SV Seligenporten. Der Regionalligaabsteiger konnte sich in der Bayernliga relativ schnell zurecht finden und strebt nun den Wiederaufstieg in die Regionalliga an. Weiden würde gern um den Aufstieg in die Regionalliga mitspielen, deshalb konnte man heute von einen Art Topspiel reden.

Übrigens gewann Weiden die zwei einzigsten Partien, seit der Neugründung gegen den SVS. Einmal schaltete man den SV Seligenporten im Totopokal vor zwei Jahren aus und im Hinspiel in dieser Saison gewann man überraschend mit 1:0 im Kloster, in Seligenporten. Beide Partien gewannen die Weidener zu null. Seligenporten dürfte also Weiden nicht als Lieblingsgegner auswendig gemacht haben.

Bei Weiden waren eigentlich alle Mann an Bord, sieht man von den Langzeitverletzen ab.

Die Partie begann mit offener Visier auf beiden Seiten. Während Weiden versuchte nach Kontern gefährlich zu sein, versuchte der SVS das Spiel zu machen. Chancen gab es auf beiden Seiten, wobei die Gäste die deutlich besseren Chancen hatten. Hauptakteur bei den Klosterer war der Sohn des Ex-Bundesligaspieler Bernd Hobsch, Patrick Hobsch, der des öfteren frei vor dem Weidener Tor auftauchte. Einmal hätte er nach einer unglücklichen Aktion vom Weidener Torwart Dominik Forster, dass 1:0 machen müssen, aber nach einen Tunnel ging der Ball um Zentimeter am Torpfosten vorbei. Glück für Weiden. Desweiteren traf Seligenporten in der ersten Hälfte noch einmal den Pfosten. Weiden blieb aber nicht nur nach Standards gefährlich und erspielte sich ein paar brauchbare Chancen. Dennoch war das torlose Unentschieden zur Pause, ein wenig schmeichelhaft für die Spielvereinigung.

Auch in den zweiten 45 Minuten wurde von beiden Mannschaften ein gutes Spiel geboten. Allerdings verhinderten die misarablen Platzverhältnisse mehr sehenswerte Aktionen auf beiden Seiten. Vorallem bei einer Soloaktion von Lukas Hudec auf Weidener Seite versprang im letzten Moment der Ball. Gefühlt war Weiden im zweiten Durchgang dem 1:0 näher. Doch Wildenauer, Egeter und Wendl vergaben aus aussichtsreichen Positionen. Der SVS war nun nicht mehr ganz so zwingend. Am Ende blieb es bei einen 0:0, der besseren Sorte. Für Weiden ein ordentliches Ergebnis, für Seligenporten war dieser Punkt ein bisschen zu wenig.

Nächste Woche steht das Derby für die Spielvereinigung Weiden, am Sonntag, beim ASV Burglengenfeld auf den Programm. Anstoß 14 Uhr im Naabtalsportpark.

Freitag 06.11.2015, 19:00 Uhr

19. Spieltag, SpVgg SV Weiden vs. SSV Jahn Regensburg 2 2:1

                

Zuschauer: 360

Zum Derby kam der kleine Jahn ins Weidener Wasserwerkstadion. Fast immer wenn diese beide Mannschaften gegeneinander spielten, waren die Partien sehr spannend und dramatisch. Am heutigen Tag durfte man wieder ein enges Match zwischen den beiden oberpfälzer Mannschaften erwarten. Allerdings ging die Elf von Tomas Galasek gegen Regensburg als leichter Favorit in die Partie. Während Weiden sich im oberen Drittel festgesetzt hat, ist der Jahn den Abstiegsrängen bedrohlich nah.

Bei Weiden entspannte sich die personelle Lage ein wenig, denn mit Rafael Wodniok und Johannes Scherm kamen zwei Leistungsträger wieder zurück. Für sie mussten Paulus und Michael Busch weichen. Beim Jahn stand mit Sven Kopp ein ehemaliger Weidener in der Startelf.

Das Wetter war mit knapp fünfzehn Grad eigentlich für Novemberverhältnisse noch ziemlich angenehm, trotzdem kamen nur 360 Zuschauer ins Weidener Stadion. Ein paar mehr hätten es schon sein könnnen. Aus Regensburg wurden überhaupt keine Fans auswendig gemacht. Schade...

Die Anfangsphase gestaltete der Jahn zu seinen Vorteilen. Bereits nach vier Minuten gingen die Spieler aus der Domstadt mit 1:0 in Führung. Nach einer Ecke konnte der Jahn mit einen schönen gezirkelten Schuss das 1:0 markieren. Dabei hatte der Weidner Schlussmann Dominik Forster keinerlei Abwehrchancen. Auch in der Folge war der Jahn besser und frischer. Nicht nur einmal wurde Dominik Forster oder die Weidener Abwehr vor Probleme gestellt. Mit viel Glück konnte die Spielvereinigung nach zwanzig Minuten durch einen abgefälschten Schuss durch Ralph Egeter zum 1:1 ausgleichen. Danach wurde die Partie insgesamt offener gestaltet. Regensburg blieb dabei etwas gefährlicher, trotzdem gingen beide Teams mit einen 1:1 in die Pause.

Im zweiten Durchgang hielt Dominik Forster mit einer Weltklasseparade Weiden im Spiel. Kurz darauf wurde Weiden ein Elfmeter verwehrt. Es war mächtig was los. Anders als Dominik Forster erlaubte sich der Regensburger Torwart einen bösen Fehler, der einen Distanzschuss von Josef Rodler ins Tor passieren ließ. Dadurch führte die Elf von Tomas Galasek glücklich mit 2:1. Regensburg drängte danach auf den Ausgleich, aber die Abwehr von Weiden hielt den Druck stand.

Am Ende siegte Weiden sicherlich glücklich, für den kleinen Jahn war mindestens ein Punkt drin. Nächster Gegner ist für die Spielvereinigung Weiden der TSV Aubstadt.

Freitag 16.10.2015, 19:00 Uhr

16. Spieltag, SpVgg SV Weiden vs. SC Eltersdorf 1:0

            

Zuschauer: 220

Für Weiden läuft es aktuell sehr gut, heute kam aber der Angstgegner aus der Siemensstadt nach Weiden. Der SC Eltersdorf gewann die letzten Saisons alle Spiele gegen Weiden. Davon wurden ausschließlich auf Weidener Seite alle Spiele zur null verloren. Man durfte heute also mehr als gewarnt sein. Von der Tabelle her befindet sich Eltersdorf etwa in der Region wo Weiden derzeit steht. Deshalb konnte man keinen klaren Favoriten in diesen Spiel ausmachen.

Bis auf die Langzeitverletzten und den noch angeschlagenen Johannes Scherm, konnte der Weidener Trainer Tomas Galasek auf die bestmöglichste Elf in diesen Spiel setzten. Scherm wurde in diesen Spiel noch von Dennis Paulus vertreten.

Bei heute äußert unangenehmen Herbstwetter, bei nasskalten Temperaturen um die fünf Grad, war die Zuschauerkuliesse erwartet mäßig. Sicherlich irgendwo nachzuvollzierbar, aber so richtig Verständnis habe ich dafür auch nicht.

Anders als zuletzt war Weiden von Spielbeginn an nicht wach, Eltersdorf drückte den Spiel schnell den Stempel auf. Weiden hatte Mühe und Not die Elf von Eltersdorf vom eigenen Tor wegzuhalten. Mehr als nur einmal hatte Eltersdorf die Chance auf das 1:0, doch konnte Weiden im letzten Moment noch klären, oder wie bei der größten Chance einmal der Pfosten für Weiden retten. Sicherlich war das Unentschieden für Weiden glücklich, aber mit zunehmender Spieldauer kämpfte sich die Elf von Tomas Galasek wieder zurück. Jetzt hatte auch Weiden 2-3 Chancen. Aber auch diese brachten nichts ein, sodass es torlos in die Kabine ging.

Wie verwandelt kam Weiden aus der Kabine, jetzt waren sie es die Vollgass gaben und etliche Chancen hatten. Nach einer Ecke konnte Ralph Egeter per Kopfball das 1:0 für die Spielvereinigung erzielen. Jetzt musste Eltersdorf natürlich aufmachen und Weiden hatte vorallem in Person von Thomas Wildenauer zwei, drei Chancen auf die Vorentscheidung. Leider fehlte die Coolness im Abschluss und das Ergebnis blieb denkbar knapp. Eltersdorf setzte jetzt alles auf eine Karte und kriegte durch die gelb-rote Karte gegen Josef Rodler einen vermeintlichen Vorteil. Doch die letzte Viertelstunde überstand Weiden mit großen Kampfeswillen unbeschadet. So konnte der erste Sieg gegen Eltersdorf gefeiert werden, glücklich aber nicht unverdient.
Die Spielvereinigung klettert so weiter in der Tabelle und muss am nächsten wochenende zum VFL Frohnlach.

Samstag 03.10.2015, 16:00 Uhr

13. Spieltag, SpVgg SV Weiden vs. VFB Eichstätt 3:1

         

Zuschauer: 420

Nach 44 Tagen war ich das erste Mal wieder, seit dem Heimspiel gegen den ASV Burglengenfeld wieder im Wasserwerkstadion in Weiden. Gegner heute war der Liganeuling der VFB Eichstätt aus Oberbayern. Die Eichstätter wechselten vor der Saison, aus der Bayernliga Süd in die Bayernliga Nord. Nebenbei sind die Eichstätter Tabellenführer und schielen sicherlich mit einen Auge in Richtung Regionalliga. Für Weiden sind die größten Abstiegssorgen erstmal vorbei, nach dem aus den letzten vier Spielen neun Punkte geholt werden konnten. Zuletzt gelang Weiden ein äußert überzeugender Auswärtssieg in Feucht.

Weiden konnte eigentlich mit einer Art Bestbesetzung antreten, lässt man außen vor, dass Matthias Heckenberger nach Grippe nur auf der Bank saß, für ihn begann Rafael Wodniok.

Im Stadion versammelten sich 420 Zuschauer, was ok, aber nicht überragend ist. Aus Eichstätt kam ein Fanbus mit. Stimmung gabs nur sehr selten und dann nur von den Weidener.

In der Halbzeit wurde dann die neue Vereinshymne der SpVgg Weiden von der Band "Zeitlos" vorgetragen. Diese ist für mich urplötzlich und aus dem Nichts gekommen. Der Inhalt der Hymne ist für mich Standard, dafür gefällt mir persönlich die Melodie. Positiv finde ich auch, dass die Band aus der Region kommt und deshalb auch einen Bezug zur Spielvereinigung haben kann. Ob jetzt die Spielvereinigung eine Hymne unbedingt braucht, dass überlasse ich mal anderen...

Nun zum Spiel, dass vom Anpfiff weg hochklassiger Bayernligafussball war. Es war eine Partie anfangs auf Augenhöhe, in der beide Mannschaften Chancen hatten. Das Spiel kippte, als Eichstätt an den Weidener Michael Riester einen Foulelfmeter verursachte. Diesen verwandelte Josef Rodler in der 31 Minute sicher zum 1:0. Nur vier Minuten zappelte der Ball wieder im Tor der Eichstätter, als Thomas Wildenauer mit einen abgefälschten Schlenzer das 2:0 erzielte. Diese Führung gab Weiden Sicherheit und bis zur Pause passierte dann nichts mehr.

Die zweite Halbzeit war nur wenige Sekunden alt, als Eichstätt wie aus dem Nichts das 1:2 machte. Ärgerlich, hier fehlte vielleicht die letzte Konzentration. Nun drückte Eichstätt bedenklich und Dominik Forster holte etliche Dinger aus dem Kasten, so blieb die jetzt glückliche Führung für Weiden bestehen. Beruhigend war für Weiden das 3:1 durch Stefan Graf nach 67 Mintuen. Glücklich aber egal.
In der 70 Minute gab es wohl das letzte wirkliche Highlight im Spiel, als Egeter mit den Eichstätter Torwart übel zusammen rumpelte. Den Weidener passierte nichts, dagegen war der Eichstätter Torwart schwer verletzt. Er zog sich wie im Nachhinein bekannt wurde, einen Jochbeinbruch und Kieferbruch zu. Ganze 45 Minuten wurde der Torwart von den Ersthelfern und Notärtzen auf den Platz versorgt. Ehe dieser mit einen Krankenwagen und Hubschrauber nach Regensburg ins Klinkium geflogen wurde.
Danach wurde zwar wieder Fussball gespielt, aber die Luft war auf beiden Seiten raus. So siegte Weiden am Ende verdient gegen den Spitzenreiter aus Eichstätt. Der Trend für Weiden geht jetzt klar nach oben und man findet sich im oberen Mittefeld der Tabelle wieder.

Nächster Gegner ist nächsten Samstag um 15 Uhr der SV Erlenbach am Main. Die Elf von Tomas Galasek muss diesmal auswärts ran.

Freitag 21.08.2015, 19:00 Uhr

8. Spieltag, SpVgg SV Weiden vs. ASV Burglengenfeld 1:1

           

Zuschauer: 630

Wieder sollte kein Heimsieg gelingen. Nach dem Spiel gegen Burglengenfeld sehen sich die Leute darin bestätigt, dass es keine einfache Saison für Weiden werden soll. Zu diesen Derby kamen respektabel 630 Zuschauer ins Stadion am Wasserwerk, davon waren rund 100 Fans aus Burglengenfeld.

Für Burgenlengenfeld ist es eine Debütsaison in der Bayernliga, denn noch nie spielten sie in dieser Spielklasse. Weiden und Burglengenfeld duellierten sich vor drei Jahren zuletzt in der Bezirksoberliga in einen Pflichtspiel. Damals endeten die Partien einmal Unentschieden 1:1 in Burglengenfeld und in Weiden konnte die Spielvereinigung klar mit 6:1 gewinnen. Dies dürfte aber heute keine große Relevanz mehr haben. In der Gegenwart steht Burglengenfeld überraschender Weise im oberen Drittel und Weiden im unteren Mittelfeld. Dabei sind die Abstiegsränge der Spielvereinigung bedrohlich nah.

Verletzungsbedingt musste Weiden auf Matthias Heckenberger, Rafael Wodniok und die Langzeitverletzten Plössner und Kießling verzichten. Dafür kehrte zumindest wieder Rodler zurück in die Mannschaft.

Das Spiel begann mit einen Raktenstart für die Spielvereinigung Weiden, denn Brandon Ruiz köpfte nach nur drei Minuten zum 1:0 für Weiden ins Tor der Burglengenfelder ein. Dies gab Weiden zunächst Sicherheit und eine weitere Chance durch Ralph Egeter war die Folge. Burglengenfeld dagegen verharrte in der Defensive. Nach dem guten Start von Weiden, verflachte die Partie mit zunehmender Spieldauer immer mehr. Eigentlich war die Partie langweilig, hätte sich der Weidener Kapitän Thomas Wildenauer keinen Fehler erlaubt und einen Rückpass zum Torwart zu kurz gespielt, daraufhin konnte Burglengenfeld ausgleichen. Ärgerlich, war dieser Fehler vermeidbar. Zur Pause stand es nur 1:1.

Weiden kam entschlossen aus der Pause und hatte vier Chancen, binnen fünfzehn Minuten. Ein Tor fiel nicht, was die Schwäche der Spielvereinigung in der Saison klar aufzeigt, die Chancenverwertung. Danach gab es mehr Krampf als Kampf zu sehen und die Partie wurde erschreckend schwach. Erst in der Schlussphase nahm das Spiel wieder Fahrt auf. Jetzt hatte auch Burglengenfeld zwei guten Chancen, die aber Dominik Forster souverän parierte. In den letzten Minuten schnürte Weiden die Gäste ausnahmlos ein, aber trotz zahlreicher Ecken und einer tausendprozentiger Chance durch Scherm, konnte Weiden kein Tor erzielen. So blieb es beim 1:1! Ein Punkt der für die Gäste völlig ok war und Weiden ärgerte sich über einen verpassten Sieg. Weil wieder kein Heimsieg gelang, bleibt Weiden an den Abstiegsrängen kleben. Nächster Gegner ist am Samstag Jahn Forchheim.

Samstag 08.08.2015, 18:00 Uhr

6. Spieltag, SpVgg SV Weiden vs. SV Alemania Haibach 1:2

             

Zuschauer: 320

Dieser sechste Spieltag sollte kein schöner Spieltag für die Spielvereinigung Weiden werden. Nach fünf Spielen und zum Teil ordentlichen Spielen, weiß man nicht so richtig wo die Reise in der Tabelle hingehen würde. Nach dem Spiel gegen Haibach ist vorerst mal klar, sich aus dem Abstiegssog zu entziehen.

Unter der Woche verlor Weiden gegen den Meisterschaftsfavoriten Bayern Hof mit 0:1. Haibach verlor daheim gegen den Regionligaabsteiger Bamberg mit 0:4. Während Haibach mit einer deutlich geschwächten Elf in Weiden antrat, vermeldete Weiden unter der Woche, mit den US-Amerikaner Ruiz einen weiteren Neuzugang. Ruiz stoß aus einer College Mannschaft, aus Arizona(USA), zu den Schwarz-Blauen. Aus unbestätigen Gerüchten zu Folge, soll er in Weiden Sportlehramt studieren.

Wie so oft in der Saison typisch, zeigte Weiden in dem Spiel wieder zwei Gesichter. In der ersten Halbzeit war Weiden durchaus spielfreudig und klar spielbestimmend. Die Spielvereinigung erspielte sich nach wenigen Minuten bereits Chancen, unter anderen eine gute Chance für Ralph Egeter. Nach knapp einer halben Stunde setzte der Weidener Neuzugang Ruiz mit einer etwas glücklichen Torvorlage, für Stefan Graf, seinen guten Debüt eine weitere Duftnote. Dieses Tor spielte Weiden eigentlich gut in die Karten, auch weil bis zur Pause Haibach, bis auf einmal, nicht nennswert in Erscheinung trat.

Im zweiten Durchgang wurde Weiden kalt abgeduscht, als Haibach nach gerademal vier Zeigerumdrehungen zum 1:1 ausgleichen konnte. Eine Flanke wusste der Haibacher Breunig per Kopfball zum 1:1 zu verwerten. Glück hatte Weiden aber an diesen Tag bei Leibe auch nicht, denn Stefan Graf hämmerte, nach einer guten Vorarbeit von Malette, den Ball an den Pfosten. Wenig später scheiterte Malette am starken Haibacher Torwart Emmel. Nach einen allerwelts Foul von Weiden, verwandelte Haibach diesen fälligen Freistoß, aus Weidener Sicht, zum 1:2. Dabei präsentierte sich die Mauer, als Schweizer Käse. Zwar versuchte Weiden nochmal alles, aber bis auf eine Großchance durch Heckenberger kam nichts mehr von Weiden. So siegte Haibach aufgrund der Effektivität auswärts in Weiden. Damit rutscht Weiden bis auf einen Abstiegsrelegationsplatz ab. Und nächsten Samstag muss man zum Topfavoriten in der Bayernliga, zum SV Seligenporten, dunkele Wolken ziehen auf...

Samstag 25.07.2015, 18:00 Uhr

3. Spieltag, SpVgg SV Weiden vs. TSV Aubstadt 0:1

               

Zuschauer: 410

Die erste englische Woche wurde für die Spielvereinigung Weiden mit den Heimspiel gegen den TSV Aubstadt aus Unterfranken abgeschlossen. Aubstadt holte aus den ersten beiden Spielen zwei Siege, Weiden holte neben den Unentschieden vom Mittwoch gegen den Jahn, auch einen Sieg, im ersten Spiel gegen den Würzburger FV. An Aubstadt hat Weiden nicht die besten Erringerungen. Zwar konnte man in den letzten beiden Jahren, die Heimspiele jeweils gewinnen, aber die Auswärtsspiele verlor man deutlich. Deshalb durfte man gegen eine robuste und defensive starke Mannschaft gewarnt sein.

Weiden musste weiter auf den Kapitän Thomas Wildenauer verzichten, der nach einer Operation wieder auf den Weg zurück ist. Rafael Wodniok fehlte ebenfalls. Sonst konnte Weiden in best möglicher Aufstellung antreten. Vor ordentlichen 400 Zuschauern begann das Spiel.

Wenn man das Spiel heute als erstes Mal gesamt betrachtet, muss man ehrlich zugeben, dass es so wie immer auswärts in Aubstadt war. Weiden versuchte die Spielkontrolle zu übernehmen und biss sich an der hervorrangenden Gästeabwehr, fast immer die Zähne aus.

Die Spielvereinigung hatte in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel, Chancen gab es aber allenfalls nur drei. Brandgefährlich waren diese meist nicht. Von Aubstadt kam in den ersten 45 Minuten wenig bis gar nichts. So konnte man von einer ereignisarmen ersten Halbzeit sprechen.

Dagegen begann die zweite Hälfte mit einen Blitzstart. Nach einer Ecke ging Aubstadt etwas überraschend in Führung. Weiden war etwas ratlos, hatte man Aubstadt bis jetzt gut im Griff. Dieses Tor brachte jegliches Konzept der Spielvereinigung durcheinander. Zwar wollten sie, aber mit langen, weiten hohen Bällen, war man gegen die zwei Metern Riesen aus Aubstadt äußert schlecht beraten. Ohne zu übertreiben, so harmlos wie im zweiten Durchgang hatte ich Weiden schon lange nicht mehr gesehen. Keine Torchance im zweiten Durchgang. Aubstadt hatte ein paar Chancen auf die Vorentscheidung, diese blieb allerdings aus. So konnte man auf Weidener Seite lange Hoffen. Dieses Hoffen war allerdings künstlich herbeigeführt, man hätte wohl noch Tage weiter spielen können und kein Tor mehr schießen können. Am Ende Ende war der Gästesieg hochverdient.

Jetzt ist Weiden am kommenden Samstag in Bamberg, beim Regionalligaabsteiger FC Eintracht, stark gefordert um nicht den Saisonstart zu verpatzten.

Samstag 18.07.2015, 18:00 Uhr

1. Spieltag, SpVgg SV Weiden vs. Würzburger FV 3:0

                

Zuschauer: 450

Nun war es soweit! Der erste Spieltag in der Bayernliga Nord war gekommen und als erstes hatte Weiden den Würzburger FV zu Gast. Die Würzburger welche im Vorjahr Elfter wurden, kamen als unbequemer Gegner ins Wasserwerkstadion. Die Spiele in der letzten Saison endeten aus Weidener Sicht einmal 0:1 und einmal 1:1. So durfte man heute besonders gespannt sein, wie sich die neu formierte Mannschaft um den Weidener Neutrainer Tomas Galasek sich präsentieren würde. Ich war bereits zeitig vor dem Anpfiff da, um mir in der Geschäftsstelle am Stadion dieses Jahr mal eine Dauerkarte abzuholen. 120 Euro musste ich für einen Vollzahler Stehplatz zahlen.

Wie schon in den letzten Jahren üblich, versammelten sich zum ersten Heimspiel etwas mehr Zuschauer, als während der Saison im Stadion. Auch aus Würzburg kamen so rund fünfzig Fans mit. Auf Seiten der Würzburger wurde ein ordentlicher Support hingelegt, bei Weiden nur sporadisch.

Würzburg spielte von Anfang an mit und gab sich als starker Gegner zu erkennen. Doch Weiden konnte nach gerademal sieben Minuten durch Johannes Scherm in Führung gehen, als der Würzburger Torwart sich einen furchtbaren Lapsus erlaubte. Dieser unterschätzte einen langen Ball von Weiden, indem er an ihm vorbei lief und Scherm die Kugel nur noch im leeren Tor einschieben musste. Des weiteren wurde es vor allem durch die Würzburger eine harte Partie. Etliche gelbe Karten waren die Folge. Aber auch fussballerisch konnte Würzburg durchaus gefallen und hatte ein paar teils unterschiedliche große Chancen. Einmal musste Weiden sogar auf der Linie klären. Weiden hatte eine ebenfalls gute Chance, nach Schuss von Ralph Egeter. In einen ausgeglichen Spiel führte Weiden hauchdünn mit 1:0 zur Pause.

In der zweiten Halbzeit wurde Weiden immer dominanter und Würzburg baute mehr und mehr ab. Als der Weidener Neuzugang Josef Rodler nach 66 Minuten auf 2:0 erhöhte war die Partie praktisch entschieden. Danach verflachte die Partie und Würzburg fand kein Rezept mehr gegen eine gute Weidener Elf. Den Schlusspunkt für Weiden bereitete Christoph Hegenbart nach 84 Minuten mit den 3:0. Würzburg sah wenige Minuten vor dem Ende noch eine gelb-rote Karte. Dies war war der Schlusspunkt in einer guten Bayernligapartie, die Weiden sicherlich verdient gewann, wenn auch um ein Tor zu hoch.

Bereits am kommenden Mittwoch geht es für Weiden weiter, mit einen Auswärtsspiel in Regensburg, beim SSV Jahn Regensburg 2.