Die Auswärtsspiele der Spielvereinigung SV Weiden

in der Bayernliga Nord Saison 2016/2017

 

Samstag 17.09.2016, 16:00 Uhr

12. Spieltag, VFB Eichstätt vs. SpVgg SV Weiden 6:0

              

Spielort: Westpark-Stadion

Zuschauer: 200

Zur eigentlich gewohnten Heimanstoßzeit musste Weiden diesmal beim VFB Eichstätt antreten. Der VFB Eichstätt hätte ja eigentlich letztes Jahr die Chance zum Aufstieg in die Regionalliga Bayern als Tabellenzweiter gehabt, verzichtete aus freien Stücken aber selbst. So trifft man in dieser Saison wieder in der Bayernliga Nord aufeinander. Während Weiden fast schon wieder traditionell durchwachsen in die Saison gestartet ist, knüpft der VFB Eichstätt an die gute letzte Saison an und ist bereits mit einen klaren Vorsprung Tabellenerster. Für die Spielvereinigung sollte das Auswärtsspiel bei den Oberbayern gewiss kein leichtes werden.

Die Lage im Kader der Spielvereinigung Weiden hat sich wenig verändert. Tomas Galasek konnte auf zuletzt bekanntes Personal zurückgreifen. Die Langzeitverletzten fehlten weiterhin, mit Lukas Hudec kam ledglich ein Leistungsträger zurück.

Bei heute nur noch leider schmuddligen Herbstwetter kamen dann auch nur zweihundert Zuschauer im Stadion im Westpark. Aus Weiden wurden nur die ganz harten Fans auswendig gemacht.

Wegen meiner Arbeit verpasste ich die ersten fünfzehn Minuten. Bei meiner Ankunft stand es 0:0. Ein Ergebnis mit den man zufrieden sein konnte. Blöd war nur, dass nur wenige Augenblicke nachdem Betreten des Stadions, dass 1:0 für den VFB Eichstätt fiel. Keine zehn Minuten später fiel dann gar das 2:0. Hier ging ein schlimmer Abwehrfehler dem 2:0 vorraus. Als ob das nicht schon genug war, konnte Eichstätt gar auf 3:0 erhöhen. Weiden war in diesen zehn Minuten völlig von der Rolle. Fast schon logisch, dass die Partie danach so gut wie entschieden war. Weiden fand nie ins Spiel und Eichstätt hatte alles im Griff. Zur Pause führten die Oberbayern hochverdient mit 3:0.

Der zweite Durchgang ist mit wenigen Worten schnell wiedergegeben. Weiden fand überhaupt nicht ins Spiel und Eichstätt spielte munter weiter. Als Eichstätt nach einer Stunde auf 4:0 erhöhte, waren die letzten Zweifel über den Eichstätter Sieg ausgeräumt. Ganz krass gesagt, hätte man jetzt abpfeifen können, aber es waren ja noch dreißig Minuten zu spielen. Die Partie plätscherte bei Dauerregen vor sich hin. In den letzen zehn Minuten kriegte Weiden dann noch Gegentreffer Nummer fünf und sechs. Eine Packung die heute irgendwo verdient war. Eichstätt war um zwei Klassen besser. Mehr gibts nicht zu sagen.

Chance zur Wiedergutmachung ist am kommenden Samstag um 14 Uhr gegen den SC Feucht.

Samstag 03.09.2016, 15:00 Uhr

10. Spieltag, ASV Neumarkt vs. SpVgg SV Weiden 4:0

                      

Spielort: Stadion am Deininger Weg

Zuschauer: 333

Meine Auswärtsserie konnte ich auch beim Auswärtsspiel der Spielvereinigung Weiden in Neumarkt weiter ausbauen. Verpasste ich in der Saison schon das ein oder andere Heimspiel, so war ich bis jetzt bei jeden Auswärtsspiel egal ob Pokal oder Liga immer mit dabei. Wie gesagt musste die Spielvereinigung heute in Neumarkt ran, welches für mich ja neben Feucht das sogenannte zweite "Heimspiel" in der Saison ist. Von meinen Arbeitsplatz waren es nur gute zwanzig Minuten bis zum Stadion des ASV Neumarkt, bis zum meinen Heimatort nur gar fünfzehn Minuten. In Neumarkt war ich mit den heutigen Besuch bereits das vierte Mal hier. Bevor ich allerdings das Spiel der ersten Mannschaft ansah, sah ich noch eine knappe Stunde vom Spiel der A-Jugend des ASV Neumarkt gegen die A-Jugend von der SpVgg SV Weiden.

Weiden musste auf eine reihe Stammspieler verzichten. Es fehlten Wendl, Graf und auch Egeter verletzungsbedingt. Von den Langzeitverletzten mal ganz zu schweigen. Im Sturm kehrte Benjamin Werner nach kurzer Pause wieder in die Startelf zurück. Neben ihn begannen Hegenbart und Rodler.

Bei angenehmen Spätsommerwetter fanden sich kuriose 333 Zuschauer im Stadion am Deiniger Weg ein. Davon waren auch ein paar Fans aus Weiden angereist.

Die Partie war von Anfang weg ein gutes "kleines" Oberpfalzderby. Weiden hatte durch einen Pfostenschuss in Person von Hegenbart die erste Großchance. Im Gegenzug hatte aber auch der ASV seine erste Chance, die allerdings Dominik Forster entschärfte. Nach zwanzig Minuten hatte Rodler eine weiter gute Chance für die Weidener, die er auch allerdings vergab. Besser machte es der ASV Neumarkt, der nach einer Ecke und einen Stellungsfehler von Schneider mit 1:0 in Führung gehen konnte. Weiden ließ sich nicht verunsicheren und hatte durch Werner, kurz vor der Pause, noch eine weitere Chance. Aber auch diese wurde nicht verwertet. Deshalb führte der ASV Neumarkt etwas glücklich mit 1:0 zur Pause.

Nach der Pause ging es erstmal gemächlicher zu. Neumarkt erzielte hier aber ein Abseitstor, dass korrekterweise nicht anerkannt wurde. Nur wenige Minute später vergab Hegenbart eine weitere Chance... Dann leistete sich Weiden einen weiteren individuellen Fehler. Nach einer Ecke war das Stellungsspiel der schwarz-blauen mangelhaft, sodass Neumarkt kinderleicht das 2:0 erzielen konnte. Fast genau so kinderleicht konnte Neumarkt nur zwei Minuten später das 3:0 erzielen. Die Weidener brachten den Ball in der Defensive nicht weg und Neumarkt sagte artig danke und machte das dritte Tor. Dies war die Entscheidung, auch wenn Weiden nicht aufgab. Weiden kam nun wieder ein bisschen besser zurecht und hatte durch Werner und Rodler noch die Alutreffer zwei und drei. Nun ja, es passte heute nur allzu gut ins Bild, dass Neumarkt wenige Augenblicke vor dem Abpfiff noch das 4:0 machte. Damit war die Klatsche perfekt, die so hätte allerdings nie zustande kommen dürfen. Zusammengefasst war die Leistung der Defensive von Weiden mangelhaft und vorne ebenfalls, weil man viel zu viele Chancen liegen ließ. Dies muss eine Lehre sein! Denn Weiden war sicherlich nicht vier Tore schlechter als Neumarkt.

Am kommenden Samstag empfängt die Spielvereinigung Weiden, die Alemania Haibach im Stadion. Anstoß wie immer 14 Uhr.

Samstag 20.08.2016, 17:00 Uhr

8. Spieltag, 1. SC Sand vs. SpVgg SV Weiden 0:0

                      

Spielort: Seestadion; Rasenplatz

Zuschauer: 230

Nach zuletzt zwei Ligaheimspielen, hatte die Spielvereinigung Weiden heute mal wieder ein Auswärtsspiel. Zu diesen Zweck musste die Elf um Kapitän Thomas Wildenauer zum 1. SC Sand reisen. Zuletzt war man hier mitte April, wo man sich damals 0:0 unentschiedne trennte. Dies sollte heute natürlich anders werden, da der Saisonstart durchwachsenen verlief.

Personell musste die Elf von Tomas Galsek auf die Langzeitverletzen, sowie Ralph Egeter verzichten. Unter der Woche gelang aber nochmals ein spektakulärer Transfer, als man den vereinlosen Benjamin Werner verpflichten konnte. Dieser spielte zuletzt beim FC Amberg und in der Jugend bereits in Weiden. Man darf gespannt sein.

Das heutige Spiel in Sand fand nicht, wie im April auf den Kunstrasen statt, sondern auf den Naturrasen, bzw. A-Platz statt. Der Platz ist soweit komplett in Ordnung, aber irgendeinen Form von Ausbau findet man nicht. Die Zuschauerzahl war unteres Bayernliganiveau.

Die Partie sollte eine sehr umkämpfte Partie werden. Weiden war zwar bemüht, aber Sand stand defensiv sehr solide. Chancen gab es auf beiden Seiten, im ersten Durchgang, fast keine. Ich errinnere mich nur an eine bessere Chance für Sand, nach rund einer Viertelstunde, diese konnte aber Dominik Forster parieren. Kurz vor der Pause hatte Weiden eine dicke Chance, als Werner eine scharfe Hereingabe nur um  Millimeter verpasste. Zur Pause stand es in einen ausgeglichenen Spiel 0:0.

Auch im zweiten Durchgang bot sich gleiches Bild. Weiden spielte und spielte, der letzte Pass kam aber fast nie an. Zwar hatte Weiden nun einige Standards und ein paar Torschüsse, aber zwingend war das alles nicht. Von der Heimmannschaft kam da übrigens nochmal eine ganze Ecke weniger. Auch wenn Weiden im zweiten Durchgang eine weitere Großchance hatte, wäre der Sieg nicht verdient gewesen. Am Ende blieb es bei einen 0:0, der etwas schlechteren Sorte. Für Weiden wäre gegen diesen limitierten Gegner ein Sieg möglich gewesen, zu wenig Zwingendes verhinderte aber diesen.

Nun wartet für Weiden im nächsten Heimspiel der TSV Großbardorf. Anpfiff ist am kommenden Samstag um 14 Uhr.

Dienstag 02.08.2016, 18:30 Uhr

5. Spieltag, FC Amberg vs. SpVgg SV Weiden 3:2

                       

Spielort: Stadion am Schanzl

Zuschauer: 710

Irgendwie zeige ich bis jetzt in der bisherigen Bayernligasaison zwei verschiedene Gesichter. Während ich bei jeden Auswärtsspiel dabei war, so blieb ich von beiden bisherigen Heimspielen aus unterschiedlichen Gründen fern. Nun gab es heute beim Auswärtsspiel der Spielvereinigung in Amberg den dritten Spielbesuch in der Saison. Für mich war dies freilich eine Pflichtveranstaltung.

Während Weiden die Genralprobe für dieses Derby mit einer 1:3 Heimniederlage gegen den Würzburger FV deutlich in den Sand setzte, so konnte Amberg mit einen 6:0 Kantersieg gegen den SV Erlenbach ein dickes Ausrufezeichen setzten. Ein Favorit wurde vor dem Spiel aber nicht auswendig gemacht.

Bei anhaltenen Nieselregen kamen gerademal gut siebenhundert Zuschauer in das Stadion des FC Amberg. Für dieses Derby eigentlich eine Gruselkuliesse, erlebte man zum Beispiel selbst in der Bezirksoberliga, Spiele vor weit über tausend Zuschauern. Nicht nur das Wetter war an dieser schlechten Zuschauerzahl schuld, sondern auch die Spielansetzung unter der Woche. Aus Weiden wurden immerhin fünfzehn bis zwanzig supportbereite Fans gezählt. Bei Amberg gab es zwei kleinere Stimmungsblöcke. Insgesamt war der Rahmen für dieses Derby aber eher enttäuschend.

Im Kader der Spielvereinigung gab es ein Kuriosum. Der Stammtorhüter Dominik Forster fehlte Trainer Tomas Galasek aus privaten Gründen. Soweit so gut. Gab es mit Jakub Richter und Pankoff-Sosnowski zwei weitere Torhüter im Kader. Allerdings spielte heute keiner von beiden, sondern der Ex-Ersatztorhüter der Spielvereinigung Weiden Tomislav Galovic. Dieser zählte zuletzt in der Saison 14/15 zum Weidener Kader und war im letzten Jahr vereinslos. Da sein Pass noch bei Weiden liegt und in den letzten Tagen die Kontakte geknüpft wurden, spielte heute eben Galovic. Dieser reiste übrigens extra tags zuvor aus Mainz an. Vielen Dank fürs Aushelfen! Sonst wurde nur auf 1-2 weiteren Positionen der Kader verändert.

Amberg startete spielbestimmend, Weiden hielt aber gut dagegen. Die erste kleinere Chance hatte der FC Amberg. Dennoch ging Weiden nach einer runden Viertelstunde in Führung, als eine missglückte Faustabwehr des Amberger Torwarts, Ibrahim Devirlien auszunützen wusste. Dieses Tor machte das Spiel nun richtig interessant. Weiden war zwar optisch ein wenig überlegen, die Mehrzahl an Chancen hatte aber der FC Amberg. Hier parierte der Aushilfskeeper Galovic das ein oder andere Mal spitzenmäßig. Kurz vor der Pause konnte Weiden durch Ralph Egeter mit einen 2:1 in Führung gehen, eine schöne Flanke von links war hier vorrausgegangen. Weiden führte knapp mit 2:1 nach 45 Minuten.

Kurz nach dem Wiederanpfiff konnte der FC Amberg nach einer Ecke zum 2:2 ausgleichen. Hier stand die Abwehr der schwarz-blauen denkbar schlecht. Nun war der FC Amberg mit zunehmender Spieldauer immer mehr spielbestimmend. Weiden wollte zwar, Amberg blockte aber einen Großteil der Weidener Angriffe erfolgreich ab. Zehn Minuten vor dem Ende gab es dann die spielentscheidene Szene. Der Weidener Wendl sah nach einer Notbremse die rote Karte. Zu allen Überfluss gab es auch noch Strafstoß für den FC Amberg. Dieser Elfmeter wurde sicher vom FCA verwertet. Obwohl Weiden in den Schlussmiuten nochmals alles probierte, konnte der FC Amberg die Partie verdient zu seinen Gunsten über die Zeit retten. Für Weiden war die Niederlage nach Anbetracht der ersten Halbzeit vermeidbar.

Chance zur Wiedergutmachung besteht für die Spielvereinigung Weiden am kommenden Samstag um 14 Uhr daheim gegen den SV Erlenbach.

Samstag 23.07.2016, 15:00 Uhr

3. Spieltag, VFL Frohnlach vs. SpVgg SV Weiden 1:3

                      

Spielort: Willi-Schillig-Stadion

Zuschauer: 180

Während ich am zweiten Spieltag, im Heimspiel gegen die DJK Ammerthal, mal aus freien Stücken aussetzte, nahm ich heute wieder mit einen Spielbesuch bei Spielvereinigung Weiden teil.  Am dritten Spieltag musste die Mannschaft um Kapitän Thomas Wildenauer zum VFL Frohnlach reisen. Frohnlach liegt nur wenige Kilometer südöstlich von Coburg entfernt. In der letzten Saison rettete sich der VFL Frohnlach erst in der Relegation vor dem Abstieg. Gegen Weiden gab es zwei deutliche Niederlagen. Einmal siegte Weiden mit 3:0 in Frohlnlach und im Heimspiel siegte die Weidener Elf gar mit 4:0. Auch sonst denkt die Spielvereinigung gerne an die Duelle gegen den VFL zurück. Die Bilanz ist positiv.

Für mich war der heutige Besuch in Frohnlach mein Dritter. Das Willi-Schillig-Stadion hat sich in der letzten Zeit nicht wirklich verändert und kommt weiterhin als äußert solide daher. Glücklicher Weise kam ich auch ohne Stau rechtzeitig eine halbe Stunde vor dem Anpfiff dort an. Die Zuschauermenge war überschaubar und die am Ende knapp zweihundert Zuschauer waren eher schlecht als recht. Aus Weiden kamen wieder nur die "Härtesten" Fans mit.

Im Kader von Weiden kommen langsam die Verletzten wieder zurück. Stefan Graf feierte nach längerer Verletzungspause sein Comeback, allerdings nahm er zuerst auf der Bank Platz. Einzig erwähenswert war, dass Weiden heute ohne etatmäßigen Ersatztorwart anreiste. Der neue Ersatztorwart Jakub Richter fehlte noch mit einer Rotsperre aus der letzten Saison.

Frohnlach kam besser als die Wasserwerkelf ins Spiel. Die ersten Szenen gehörten den Oberfranken. Folgerichtig gingen sie mit einen schön herausgespielten Treffer, nach zehn Minuten, mit 1:0 in Führung. Für die Weidener Elf war dieser Rückstand ein "Hallo-Wach-Erlebnis". Sie wurden zunehmend dominanter und konnten durch den Jugendspieler Marco Kießling nach 16 Minuten ausgleichen. Auch hier wurde dieser Treffer mit einer schönen Kombination eingeleitet. Weiden hatte nun beste und hochkarätiges Chancen. Erst Hegenbart und dann Egeter vergaben "1000%" Chancen. Der Ball wollte nicht rein. Von Frohnlach kam nun fast nichts mehr, außer ein schöner Distanzschuss kurz vor der Pause. Deshalb stand es nach 45 Minuten 1:1.

Nach der Pause blieb Weiden das bessere Team. Chancen gab es zunächst aber keine. Erst ein berechtiger Foulelfmeter nach 54 Minute brachte Weiden mit den 2:1 auf die Siegesstraße. Thomas Schneider verwandelte diesen sicher. Nur kurz darauf konnte Marco Kießling mit seinen zweiten Tor das 3:1 erzielen. Hier nutzte er einen Aussetzer in der Frohnlacher Abwehr. Für die Oberfranken war dies der Genickbruch. Weiden war drückend überlegen und vergab fahrlässig mehere hundertprozentige Chancen. Egal ob Egeter allein vor dem Torwart oder Reich nach Fallrückzieher vergaben allesamt. Dominik Forster im Weidener Tor, musste nur noch einmal entscheidend eingreifen. Es passierte aber weiter nichts, sodass Weiden am Ende einen völlig verdienten 3:1 Sieg feiern konnte. In diesen Spiel sprühte Weiden gar vor Spielwitz. Bis jetzt war es die beste Saisonleistung, einschließlich im Pokal.

Am vierten Spieltag muss die Spielvereinigung Weiden im Heimspiel gegen den Würzburger FV ran. Anstoß ist am nächsten Samstag um 14 Uhr.

Samstag 16.07.2016, 16:00 Uhr

1. Spieltag, TSV Aubstadt vs. SpVgg SV Weiden 4:0

                     

Spielort: Schulstadion Aubstadt

Zuschauer: 300

Für Weiden ging an diesen Samstag die Saison so richtig los. Die Vorbereitung wurde mit durchwachsenen Ergebnissen abgeschlossen und im Tototpokal wurden bereits zwei Runden erfolgreich überstanden. Mit einen vermutlich etwas stärkeren Kader als im Vorjahr, durfte man auf das erste Spiel gespannt sein. Allerdings musste Weiden gleich zum Angstgegner nach Aubstadt, wo man noch kein Auswärtsspiel gewinnen konnte. Im Vorjahr trennten sich beide Vereine 3:3. Trotz aller schlechten Vorzeichen machte ich mich nach der Arbeit zum vierten Mal nach Aubstadt auf, die Fahrt war wie immer langwierig. Etwa dreißig Minuten vor dem Anpfiff erreichte ich bereits bekanntes Gebiet. Im Sportheim wurde erstmal eine kleine Kaffeepause einlegt. Ein Bekannter von mir kam in den Genuss von einen versalzenen(!)Käsekuchen, der trotz Reklamation nicht zurückgenommen wurde. Er war übrigens nicht der einzige der sich über den Kuchen beschwerte... Wahnsinn, dafür machten die 1A Bratwürste das Malheur wieder teilweise wett.

Tomas Galasek konnte in Aubstadt bis auf ein, zwei Ausnahmen auf den bestmöglichsten Kader zurückgreifen. Es fehlten ledglich Stefan Graf und der neue Ersatztorwart Jakub Richter. Nach einer längeren Verletzungspause stand Ralph Egeter wieder in der Startelf. Auch der im letzten Jahr in die zweite Mannschaft versetzte Christoph Hegenbart stand wieder in der Startelf.

Die Partie begann wie immer in Aubstadt. Aubstadt operierte aus einer sicheren Defensive, Weiden versuchte offensiv die Grabfelder vor Probleme zu stellen. Allerdings blieb es nur bei harmlosen Angriffsversuchen der Weidener. Aubstadt kam ab und zu gefährlich vors Weidener Tor. Dominik Forster konnte hier anfangs noch entschärfen. In der 31 Minute leistete sich Weiden, nach einen Einwurf für Aubstadt, einen kapitalen Aussetzer, was das 1:0 für den TSV Aubstadt bedeutete. Keine zehn Minuten später stand die Weidener Abwehr wieder falsch und kassierte nach einen vermeidbaren Konter das 0:2. Dies sollte eine Art Vorentscheidung sein. Zur Pause lag Weiden beim Angstgegner mit 0:2 hinten.

Anfang der zweiten Hälfte war Weiden um mehr Druck bemüht, Aubstadt hatte bei zwei Großchancen für Weiden Glück. Der Anschlusstreffer für die Schwarz-blauen fiel nicht und so machte Aubstadt nach einer Stunde den Sack mit den 3:0 entgültig zu. Die letzte halbe Stunde war dann ein Spiel ohne Spannung, Weiden konnte nicht und Aubstadt wollte nicht mehr. Fast mit den Schlusspfiff erhöhte Aubstadt dann zu allen Übel noch auf 4:0, der Ball schlug im kurzen Eck von Dominik Forster ein... Weiden erwischte ein rabenschwarzen Tag, keiner der Spieler erreichte Normalform.

Die Niederlage war auch in dieser Höhe verdient. Das Weiden es besser kann, ist denke ich unbestritten. Chance zur Wiedergutmachung ist bereits am kommenden Mittwoch um 19 Uhr gegen die DJK Ammerthal.