Auswärtsspiele in Bayernliga Nord
2014/2015
33. Spieltag, Bayernliga Nord, 16.05.2015
16:00 DJK Ammerthal vs. SpVgg SV Weiden 2:0
Spielort: DJK-Arena; am Pürschläger Weg
Zuschauer: 345
Das letzte Auswärtsspiel der Spielvereinigung Weiden bei der DJK Ammerthal war eigentlich nicht mehr als eine bessere Trainingseinheit. Die Spannung war auf beiden Seiten, bei diesen kleinen Oberpfalzderby, raus. Ammerthal muss sicher in die Relegation zum Klassenerhalt und Weiden hat den Aufstieg verpasst. Einzig die Tabellenplatzierung stellt sich als spannend heraus. Dies ist aber am heutigen Tage eher zweitrangig, denn am kommenden Mittwoch steht für die Elf von Christian Stadler, das Finale im Totopokal gegen die SpVgg Unterhaching an. Obereste Priorität hatte heute die verletzungsfreie Spielbestreitung. Weiden musste aufgrund des Parlellspieles der zweiten Mannschaft, auf die erste Garde setzten. Somit spielten alle Leistungsträger von Anfang an. Einzig Thomas Schneider wurde geschont. Das Positive vorne weg, alle blieben unverletzt.
Eigentlich hätte das kleine Derby mehr Zuschauer gehabt, wenn die Partie zu den jetzigen Saisonzeitpunkt nicht eher unbedeutend gewesen wäre. Aus Weiden kamen immerhin zwanzig Fans mit. Die Ammerthaler konnten neben den gut dreihundert Zuschauer noch zwanzig Supporter begrüßen, die aber meistens ruhig waren. Die Atmosphäre war generell sehr freundlich und im Spiel ging es fair zur Sache.
Weiden verpennte die erste Hälfte über weite Strecken und lag nach einen Tor für Ammertahl, nach neun Minuten und Vorarbeit durch den Stürmerstar Jonzy mit 0:1 hinten. Der Spielvereinigung fehlte auch der letzte Biss.
Die zweite Hälfte bestritt Weiden deutlich besser. Chancen gab es zu Hauf. Doch Großchancen durch Egeter, Burger, Lieder wurden allesamt vergeben. Burger traf unter anderen die Latte. Auf beiden Seiten hätte der Schiedsrichter einen Elfmeter geben können. Als Weiden den Ausgleich so nahe war, entschied Ammerthal, durch den Ex-Spieler von Sparta Prag Michal Pospischil, durch das 2:0 die Partie. Kurz darauf hätte der Ammerthaler Becker noch das 3:0 machen können, dies wäre aber des Guten zu viel gewesen. Am Ende stand für Weiden eine 0:2 Niederlage zu Buche, die ganz schnell abgehackt wurde. Jetzt zählts nochmal im Totopokalfinale am kommenden Mittwoch gegen Unterhaching.
30. Spieltag, Bayernliga Nord, 26.04.2015
15:00 FSV Erlangen Bruck vs. SpVgg SV Weiden 2:4
Spielort: Sportgelände an der Tennenloher Straße
Zuschauer: 150
Ziemlich genau sieben Kilometer waren es vom ASV Niederndorf in Herzogenaurach bis zum FSV Erlangen Bruck. Das Sportgelände war mir bereits bestens bekannt, denn bereits zum vierten Mal kam ich zum Sportgelände an der Tennenloher Straße. Zwanzig Minuten waren es noch bis zum Anpfiff und so konnte man schnell noch ein paar Smalltalks halten.
Die Spielvereinigung musste an diesen dreißtigen Spieltag auf Ralph Egeter krankheits bedingt verzichten. Eine enorme Schwächung die durch Stefan Graf aber ordentlich kompensiert wurde. Sonst spielte die Spielvereinigung Weiden in vertrauter Formation wie die letzten Spiele.
Erlangen Bruck gehört wie manch andere fränkische Gegner in der Bayernliga zu den Angstgegner. Die Spiele in der letzten Saison konnte man ebenso nicht gewinnen, wie das Hinspiel beim 2:2 in Weiden. Aufgrund dessen war äußerte Vorsicht geboten. Man durfte sich keinen Ausrutscher erlauben, wenn man noch an den ersten beiden Plätzen dranbleiben will.
Die Befürchtungen das Erlangen, dass Leben der Spielvereinigung schwer machen würde, bestätigte sich im ersten Durchgang über weite Strecken. Weiden fand keine zwingenden Mittel gegen gut verteidigte Brucker. Zu allen Überfluss musste Weiden nach einer guten halben Stunde einen Rückstand hinterher laufen. Nach einer Ecke für Erlangen schlief die Abwehr und der Erlangen Spieler köpfte unhaltbar ein. Zur Pause blieb es bei diesen knappen Rückstand.
Weiden kam wie verwandelt aus der Pause. Erst drosch Burger den Ball aus gut zwanzig Metern an die Latte des Erlanger Tors und nur wenig später glich eben Ben Burger zum 1:1 aus. Dies war der Dosenöffner für dieses Match. Die Spielvereinigung warf jetzt für eine Viertelstunde den Turbo an und traf noch zweimal durch jeweils die Nummer 18, Christoph Hegenbart. Nach einen 0:1 Pausenrückstand, stand es aufeinmal nach 61 Minuten 3:1 für Weiden. War so nicht zu erwarten. Erlangen gab sich zwar nicht auf, aber richtig Angst haben musste man aber auch nicht mehr. Alle Zweifeln waren ausgeräumt, als Hegenbart mit seinen lupenreinen Hattrick nach 75 Minuten auf 4:1 erhöhte. Die Partie war somit gelaufen. Das 2:4 für Erlangen, kurz vor Schluss, hatte nur noch statischten Wert. Wichtiger 4:2 Arbeitssieg für Weiden in Erlangen. Am nächsten Freitag kommt die SpVgg Jahn Forchheim nach Weiden...
28. Spieltag, Bayernliga Nord, 11.04.2015
16:00 SV Erlenbach 1921 vs. SpVgg SV Weiden 2:0
Spielort: Waldstadion am Viktoriaheim
Zuschauer: 300
Für die Mannen von Christian Stadler verlaufen die letzten Wochen, nach dem Derby gegen den FC Amberg, sehr schleppend. Zuletzt verlor man das letzte Auswärtsspiel in Aubstadt und das letzte Heimspiel konnte man nur mit 1:1 gegen den Würzburger FV gestalten. Um an den vorderen zwei Plätzen dran zu bleiben musste heute beim Auswärtsspiel in Erlenbach etwas zählbares mitgenommen werden. Fast selbstredend machte ich mich wieder auf den Weg. Leider kamen mir ein bis zwei Staus dazwischen, die zwar mit den Navi umfahren wurden, aber leider kam ich erst so eine Viertelstunde nach Anpfiff in Erlenbach an.
Das Sportgelände des SV Erlenbach besuchte ich bereits letztes Jahr gegen Weiden, heute wurde wieder auf den selben A-Platz gespielt, der aber in den nächsten Monaten modernisiert werden soll. Ursprünglich war das Spiel heute, laut BFV, auf den neugeschaffenen Kunstrasenplatz angesetzt, aber gespielt wurde wieder auf den Naturrasen. Dreihundert waren am Sportplatz am Viktoriaheim, bei rund 18 Grad.
Weiden konnte bis auf Rafael Wodniok, auf die erste Elf bauen, in der aber Johannes Kohl noch leicht angeschlagen auf der Bank Platz nahm und Martin Schuster für ihn begann. Erfreulich war auch das Comeback vom Langzeitverletzen Andreas Koppmann, der aber nicht eingesetzt wurde.
Die erste Viertelstunde vom Spiel verpasste ich, in der es aber drei gute Chancen für Weiden gab, die aber wiederum vom Erlenbacher Schlussmann stark vereitelt wurden. Den Rest von der ersten Halbzeit kann man so zusammen fassen, Weiden hatte die Kontrolle über das Spiel und hatte auch weitere Chancen. Erlenbach stand nur in der Verteidigung und nach vorne entwickelten sie keine Gefahr. Weil die Chancenverwertung der Spielvereinigung äußert schlecht war, hieß es zur Pause torlos 0:0.
Im zweiten Durchgang gab es für Weiden gleich mal einen Nackenschlag zu verkraften, als Erlenbach nach 51 Minuten in Führung ging. Was nur wenige Minuten später Andreas Wendl mit einen angetippten Freistoßball in der eigenen Abwehr machte, blieb sein Geheimnis. Auf jeden Fall nutzte Erlenbach die Gunst der Stunde und lief alleine auf Forster zu und erhöhte auf 2:0. Weiden hatte zwar weiterhin mehr Ballbesitz, aber Torchancen, gab es bis auf eine, keine mehr. Es war zum Teil trostlos, wie harmlos Weiden blieb. Erlenbach tat nicht mehr viel und gewann man Ende aufgrund der zweiten Halbzeit verdient. Ganz bitterer Tag für Weiden, die jetzt aufpassen müssen nicht in der Tabelle abzurutschen. Nächsten Samstag kommt dann der VFL Frohnlach ins Wasserwerkstadion nach Weiden.
26. Spieltag, Bayernliga Nord, 28.03.2015
16:00 TSV Aubstadt vs. SpVgg SV Weiden 2:0
Spielort: Schulstadion
Zuschauer: 300
Nach dem Highlight in der Liga gegen den FC Amberg kehrte heute für die Spielvereinigung Weiden wieder der normale Bayernligaalltag ein. Zum heutigen Auswärtsspiel reiste die Weidener Truppe nach Aubstadt in die Rhön. Auch ich war wieder mit am Start, fuhr die 150 Kilometer einfach von der Arbeit aus. Die Fahrt verlief komplett ohne Stau etc., nur leider vergass ich die Geschwindigkeitsbegrenzung bei Bamberg und fuhr zu schnell durch eine Radarfalle...
Eine dreiviertel Stunde vor dem Anpfiff war ich am bereits gewohnten Umfeld in Aubstadt mitten in der Pampa angekommen. Etwas überraschend war auch das Wetter, mit elf Grad und Sonnenschein. Am Eingang unterhielt ich mich nach dem Kartenkauf mit ein paar Weidener Funktionäre. Weiden musste im heutigen Spiel auf Martin Schuster verzichten, der letzte Woche bei der zweiten Mannschaft die rote Karte gesehen hatte. Außerdem begann Stefan Graf für Hegenbart. Bei Aubstadt fehlten zwei bis drei Stammspieler gesperrt bzw. verletzt.
Von vornerrein war klar, dass dies ein ekliges Spiel für Weiden werden würde. Aubstadt steht kompakt in der Defensive und nimmt durch die rustikale Spielweise, Mannschaften die Lust am Fussballspielen. So auch heute...
Die Partie begann nicht gerade positiv für die Mannen von Christian Stadler. Erst klärte der Aubstädter Keeper in der sechsten Minute knapp vor oder hinter der Linie gegen Ralph Egeter und nur zwei Minuten später lag Weiden nach einen Gestocher und dem 1:0 für Aubstadt mit 0:1 hinten. Nur wenige Augenblicke später musste der Weidener Johannes Kohl mit Oberschenkelprobleme verletzt vom Feld. Nach diesen Negativereignissen biss sich Weiden wieder zurück in die Partie. Aubstadt stand zwar sicher, aber Weiden erzielte ein vermeindliches Abseitstor durch Graf, dass nicht gegeben wurde. Eine weitere tolle Chance hatte Ralph Egeter, als er am langen Pfosten vorbei schoss. Aubstadt fand wie vermutet offensiv kaum statt. Dennoch führten sie glücklich mit 1:0 zur Pause.
Im zweiten Durchgang ein gewohntes Bild. Weiden hatte deutlich mehr Ballbesitz und Aubstadt stand sehr sicher in der Defensive. Wirkliche Chance hatte Weiden trotz drückender Überlegenheit nicht mehr. Am Ende kam es wie es kommen musste. Nach einer Ecke und einer unglücklichen Aktion von Dominik Forster im Weidener Tor, erhöhte Aubstadt nach 70 Minuten auf 2:0. Dies war zweifelsohne die Entscheidung. Weiden probierte zwar alles, aber nichts gelang mehr und man hätte noch Stunden weiter spielen können und es wäre nichts mehr dabei rumgekommen. Aubstadt hatte selber noch ein paar halbe Chancen. In der 90 Minute sah ein Aubstädter nach wiederholten Foulspiel die gelb-rote Karte. Dies fiel aber nicht mehr ins Gewicht, am Ende gewann Aubstadt mit einer sehr guten Defensivleistung mit 2:0. Für Weiden ein gebrauchter Tag, der aber nicht überbewertet werden soll...
24. Spieltag, Bayernliga Nord, 14.03.2015
16:00 SV Alemania Haibach vs. SpVgg SV Weiden 0:1
Spielort: Stadion am Hohen Kreuz
Zuschauer: 270
Heute stand für mich das erste Pflichtspiel mit der Spielvereinigung Weiden in diesen Jahr an. Beim ersten Heimspiel vor sieben Tagen setzte ich einmal aus, ehe ich heute wieder beim Auswärtsspiel von Weiden in Haibach wieder mit dabei war. Haibach ist mit Aschaffenburg das weitestes Auswärtsspiel der Saison, so kam mir mein Urlaub nur allzu gelegen. Schon um die Mittagszeit fuhr ich die gut 200 Kilometer von meinen Wohnort nach Haibach. Meine Route verlief über die A3 via Würzburg. Bereits am Nürnberger Kreuz war der erste Stau, indem ich fast eine halbe Stunde verlor. Meine Laune fiel in den Keller, den so konnte ich das Spiel zuvor in Amorbach knicken. Nachdem der Abschnitt endlich geschafft war, musste ich auf den Navi die nächste Hibosbotschaft bemerken, als eine Verzögerung bei Helmstadt von 56 Minuten voraus gesagt wurde. Diesen Stau umfuhr ich über die Landstraße. Schon längst hatte ich mich von den ersten Spiel verabschiedet, sodass ich sofort nach Haibach fuhr. Durch diese Aussetzung war ich bereits 1,5 Stunden vorher am bereits bekannten Stadion in Haibach. Gerade zu dieser Zeit öffnete das erste Kassenhäuschen und nach dem Kauf der Karte gönnte ich mir einen Kaffee im Sportheim. Eine knappe handvoll Weidener Fans war bereits da.
Bis zum Spielstart kamen ein paar Zuschauer ins Stadion am hohen Kreuz. Die offizielle Zuschauerzahl lag bei 275, was mittelmäßig ist. Seit meinen ersten Besuch aus dem letzten Mai, hat sich nichts in Haibach verändert. Die Stehtribüne auf der gegenüberliegenden Seite steht immer noch da. Auch eine handvoll Haibacher Fans machten wieder sporadischen Support. Zudem hatten sie noch drei Banner und mehrere kleine Schwenkfahnen.
Weiden musste im Kader auf Thomas Schneider und Tomislav Galovic grippebedingt verzichten. Sonst waren alle Mann mit an Bord. Von den Winterneuzugängen war ledglich Raffael Wodniok mit im Kader, dieser spielte aber von Anfang an.
Die erste Halbzeit war eher lau, als das man von tollen Fussball reden konnte. Haibach war in ihrer Defensivhaltung versteift und Weiden fand nicht so richtig ein Mittel. Weiden fehlte die Genauigkeit im Angriffsspiel und mehr als drei Chancen sprangen nicht heraus. Die größte Chance hatte Haibach, als sie nach einer Unachtsamkeit in der Weidener Defensive nur den Innenpfosten trafen. Mit einen leistungsgerechten 0:0 gingen beide Teams in die Halbzeit.
Wie verwandelt kam Weiden, gepusht durch den Trainer Christian Stadler, aus der Kabine. Weiden entwickelte einen ungehörigen Druck und presste die Alemania weit in die eigene Hälfte. Die ersten Großchancen wollten nicht warten. Aber leider parierte der Haibacher Torwart fantastisch. Haibach fand offensiv praktisch überhaupt nicht mehr statt, mal abgesehen von einer Halbchance, als der Weidener Torwart Dominik Forster unter einer Flanke hindurchsegelte. Der Spielvereinigung lief die Zeit davon und endlich 11 Minuten vor Toreschluss, erlöste Ralph Egeter per Kopfball, nach dreifach Chance Weiden mit den 1:0. Kurzzeitig brachen auf der Weidener Bank alle Dämme. In den letzten zehn Minuten spielte Weiden trotz des wackeligen Ergebnis, dass Ding souverän runter und siegte am Ende hochverdient, aber glanzlos in Haibach. Mit diesen Sieg bleibt Weiden vor dem Knallerderby gegen FC Amberg, nächsten Samstag Tabellenführer. Der FC Amberg selbst ist nach einen Heimsieg gegen Forchheim zweiter. Mehr Spitzenspiel geht nicht nächsten Samstag im Weidener Wasserwerkstadion. Anstoß 15 Uhr!
22. Spieltag, Bayernliga Nord, 22.11.2014
14:00 TSV Neudrossenfeld vs. SpVgg SV Weiden 0:2
Spielort: Sportgelände am Weinberg; Platz 1
Zuschauer: 195
Nun geht auch das Jahr für die Spielvereinigung Weiden zu Ende. Zumindest im Ligabetrieb war heute der letzte Spieltag, im Dezember gibt es dann noch den "Medienhauscup" in der Weidener Mehrzweckhalle. Das letzte Spiel fand beim TSV Neudrossenfeld statt. Neudrossenfeld liegt etwa fünfzehn Kilometer nordwestlich von Bayreuth entfernt. Leider musste ich bis offiziell um 13:30 Uhr arbeiten, sodass ein Eintreffen in Neudrossenfeld vor Anpfiff, bei knapp einer Stunde Fahrzeit, schier unmöglich war. Dank freier Autobahn konnte ich dies ein wenig kompensieren, sodass ich nur gut fünfzehn Minuten verpasste. Heute war mein dritter Besuch in Neudrossenfeld. Mein letzter Besuch liegt ziemlich genau zwei Jahre zurück, als Weiden als Landesligist ebenfalls auswärts beim TSV spielte. Damals gewann Weiden mit 2:0. Im Hinspiel dieses Jahres gewann Weiden mit 4:0.
Das Spiel heute wurde nicht wie vor zwei Jahren auf den B-Platz ausgetragen, sondern auf den A-Platz. Beide Plätze hatte ich bereits groundtechnisch gemacht. Der Platz ist nicht verkehrt, aber absehen von einer guter handvoll Sitzschalen gibt es wenig zu berichten. Nun gut, aber das Sportheim mit den Vereinsnamen und Logo vom TSV Neudrossenfeld ist ein Blickfang. Knapp zweihundert Zuschauer verfolgten dieses Bayernligaspiel, zwischen den Tabellenvorletzten und den Spitzenreiter. Weiden war somit klarer Favorit.
Die erste Halbzeit war auf sehr tiefen und matschigen Untergrund hauptsächlich von kämpferischer Natur geprägt. Weiden hatte aber das Spiel im Griff und ließ Neudrossenfeld sich nicht groß entfalten. Großchancen vermisste man auf beiden Seiten. Immerhin hatte Weiden zwei, drei brauchbare Dinger und Neudrossenfeld kam nur einmal gefährlich vors Tor. Ein mittelklassiges Spiel ging somit 0:0 in die Halbzeitpause. Diese nutzte ich im Vereinsheim des TSV Neudrossenfeld einen Kaffee zu trinken. Ein paar Augenblicke nach Anpfiff der zweiten Halbzeit begab ich mich wieder nach draußen...
Und verpasste das 1:0 für Weiden, durch Thomas Schneider per Foulelfmeter. Mist! Das 1:0 gab Weiden Sicherheit und sie spielten taktisch einwandfrei. Auch das Spiel gegen den Ball war von Weidener Seite aus überzeugend. Nach einer weiteren Standardsituation erhöhte Weiden, diesmal nach Ecke von rechts durch Lieder und Kopfball durch Ralph Egeter auf 2:0. Der Jubel auf der Weidener Bank war groß. Neudrossenfeld gab sich aber nicht auf und spielte im Rahmen ihrer Möglichkeiten leidenschaftlich, spielerisch war allerdings wenig. Eine Viertelstunde vor Ende der Partie hatte der eingewechselte Christoph Hegenbart auf Seiten der Weidener eine Riesenchance auf 3:0 zu erhöhen, aber er vergab! So musste nocheinmal auf Seiten der Weidener zwei Minuten vor Schluss gezittert werden, als Neudrossenfeld völlig frei vor Dominik Forster den Ball nicht im Tor unterbrachte. Dann wars geschafft und Weiden siegte verdient, bei einen leidenschaftlichen, aber limitierten Gegner aus Neudrossenfeld. Mit diesen Sieg überwintert Weiden sensationeller Weise als Tabellenführer in Bayernliga Nord! Großes Lob an die Mannschaft und an den Weidener Trainer Christian Stadler.
Um das letzte Spiel nochmals schön ausklingeln zu lassen, verweilte ich noch ein wenig im Sportheim und sah mir noch die anschließende Pressekonfrenz mit beiden Trainer an(Video: http://youtu.be/9r0KZ2RIa3Q). Danach wurde noch ein wenig mit zwei Betreuern der Spielvereinigung Weiden geredet, ehe ich dann gegen fünf Uhr, die Heimfahrt antrat. Schöner Jahresabschluss und ich freue mich schon auf die Restrückrunde. Auch dann werde ich wieder auf Tour seien! Bis dahin...
20. Spieltag, Bayernliga Nord, 08.11.2014
14:00 SV Memmelsdorf vs. SpVgg SV Weiden 0:6
Spielort: Stadion Schmittenau
Zuschauer: 49
Zum vorletzten Auswärtsspiel in dem Jahr fuhr die Spielvereinigung Weiden um Trainer Christian Stadler nach Oberfranken, zum SV Memmelsdorf. Die Memmelsdorfer belegen in der Saison den letzten Tabellenplatz, dagegen ist ja Weiden bekanntlich Spitzenreiter. Trotzdem war man gewarnt vor den Fussballern des Bamberger Vororts, denn die letzten zwei Spiele verliefen äußert beschwerlich für die Weidener gegen die Memmelsdorfer. Das letzte Heimspiel in der abgelaufene Saison spielten die Weidener nur 2:2, nach einer sicheren 2:0 Führung und in diesen Jahr gewann man 2:0, allerdings erzielte man die beiden Tore in den letzten fünf Minuten. Warnung sollte auch vor kurzer Zeit ein 1:1 von Jahn Forchheim beim SV Memmelsdorf gewesen seien.
Weil der Anpfiff bereits um 14 Uhr erfolgte, hatte ich meine Liebe, Mühe und Not um von der Arbeit aus halbwegs pünktlich dazu seien. Am Ende verpasste ich die ersten Fünf Minuten des Spiels, was für mich nicht weiter tragisch war. Die Anlage auf der Schmittenau besuchte ich zum dritten Mal. Beim Besuch heute stellte sich aber die Frage, ob das Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand, gerademal knapp fünfzig Besucher fanden sich zu diesen Spiel ein. Ein ganz furchtbarer Wert für ein Verein aus der Bayernliga! Aus Weiden konnte man auch kein erhöhtes Reiseaufkommen feststellen. Immerhin die Treuesten waren dabei.
Die ersten zwanzig Minuten im Spiel konnte Memmelsdorf dann noch gut mithalten und sie hatten ein bis zwei brauchbare Chancen. Aber auch Weiden wurde offensiv bereits des Öfteren gefährlich. Nach knapp einer Viertelstunde ging dann Weiden nach einen Abstauber von Martin Schuster, nach Eckball mit 1:0 Führung. Nur knappe zehn Minuten später staubte ebenfalls Peter Schecklmann, wiedrum nach einen Eckball, zum 2:0 ab. Die Führung war verdient. Weitere zehn Minuten später erhöhte dann der Weidener Goalgetter vom Dienst Christoph Hegenbart noch, nach schöner Kombination, auf 3:0. 3:0 zur Pause, das Match war praktisch entschieden.
Weiden spielte aber die zweite Halbzeit gnadenlos weiter und hatte nach nicht mal einer gespielten Minute in dem zweiten Durchgang, dass nächste Mal Grund zum Jubeln als Burger nach Traumpass von Thomas Schneider auf 4:0 erhöhte. Memmelsdorf gab sich nun auf und brach entgültig zusammen. Ein Foul bescherte Weiden nach 54 Minuten einen Foulelfmeter, den Hegenbart souverän verwandelte. 5:0 und Weiden hatte immer noch Bock! Allerdings wurde um 1-2 Gänge zurückgeschaltet. Spieler wie Wildenauer, Schecklmann und Schneider wurden nun geschont. Mutzbauer, Geber und der Jugendspieler Lobinger kamen. Kurz vor Schluss machte der Weidener Stefan Graf mit den 6:0 den Deckel drauf. Sogar ein 7:0 durch Michael Riester in der Schlussminute war sogar drin. Am Ende ein lockerer und ungefährdeter 6:0 Pflichtsieg. Weiter so...
18. Spieltag, Bayernliga Nord, 25.10.2014
15:00 FC Bayern Hof vs. SpVgg SV Weiden 0:1
Spielort: Stadion "Grüne Au"; Osecker Straße
Zuschauer: 660
Zum Rückrundenauftakt fuhr die Spielvereingung Weiden nach Hof. Schon zu frühren Bayernligazeiten versprach dieses Spiel, etwas besonderes zu seien. Für mich war auch an diesen Spieltag klar, dass ich mit an Bord seien wollte. Allerdings kam ich erst recht spät aus der Arbeit raus und verpasste dann leider die ersten gut fünf Minuten vom Spiel in Hof. Die einfache Wegstrecke war für mich gut 130 Kilometer und ca. 1:15 h zum Fahren. Geparkt wurde in Hof rund fünf Gehminuten vom Stadioneingang entfernt.
Im Hinspiel, dass gleichzeitig das Eröffnungsspiel für die Bayernliga Nord war, gewann Weiden damals mit 1:0, durch ein Traumtor von Ralph Egeter. Für Hof lief die bisherige Saison halbwegs zufriedenstellend und man hält dort Anschluss zu den Aufstiegsplätzen. Für Weiden läuft es insbesondere seit den letzten Wochen brillant. Man ist Tabellenführer, was so keiner vor der Saison gedacht hätte.
Die Hofer Bayern tragen ihre Heimspiele im altehrwürdigen Stadion auf der "Grünen Au" aus. Für mich war es der zweite Besuch dort, nachdem ich vor ziemlich genau drei Jahren, mal ein Ligaspiel von Bayern Hof gegen den FC Ismaning ansah. Es ist ein echtes "Oldschool" Stadion. Ein richtig schönes, verranztes Ding. Alle vier Seiten sind mit teils Steh- und Sitzplatztribünen ausgebaut. Die Hintertorseiten bestehen aus unterschiedlichen großen maroden Stehrängen. Dabei wurde die rechte Hintertorseite seit meinen letzten Besuch(Jahr 2011)deutlich zurückgebaut. Die Hauptseite besteht aus ebenfalls Stehstufen und einer neueren Sitztribüne. Diese passt aber nicht ganz ins Gesamtbild dieses Stadion. Dagegen ist die Sitzplatztribüne auf der Gegenseite, auf der ich Platz nahm, einmalig, weil es eine komplette Holztribüne ist. Wirklich nettes Teil hier in Hof. Die Zuschauerzahl von 660 war ordentlich, aus Weiden kamen allerdings nur vereinzelt ein paar Zuschauer mit. Bei den Hofer Bayern gab es einen größeren Fanblock, mit Bannern, dieser blieb aber bis auf ein paar Ausnahmen relativ ruhig. Schade!
Die erste Hälfte des Spiels war dann von abwarten und nicht zu viel Risiko gehen wollen geprägt. Beide Mannschaften standen sicher und Chancen gab es nur wenige. Der einzige wirkliche Aufreger der ersten Halbzeit war ein Tor kurz vor der Pause für Hof, dass aber nicht gegeben wurde. Vermeindliches Foulspiel am Weidener Wendl - kann man so sehen!
Im Gegensatz zur ersten Hälfte war die zweite Halbzeit deutlich lebhafter und aufregender. Bereits nach zwei gespielten Minuten gab es durch Weiden und einen Tor durch Riester, den ersten großen Aufreger. Nach diesen Tor wachte Hof auch und drückte Weiden in den folgenden zwanzig Minuten hinten die eigene Hälfte rein. Es gab drei hochkarätige Chancen für die Oberfranken, aber die Null blieb auf Seiten Hofs stehen. Schuld daran war Dominik Forster, Kohl die allesamt in höchster Not klärten. Nachdem diese Drangphase der Bayern verpufft war, beruhtige sich das Spiel ein wenig. Die Schlussphase wurde dann aber höchst turbulent. Kurz vor Schluss gab es eine regelrechte Massenschlägerei auf den Platz, als beide Mannschaften inklusive aller Betreuer sich nach einen Foul zwischen den Hofer Fleischer und den Weidener Wildenauer gegenseitig bekriegten. Es flogen ein paar Fäuste und es wurde geschubst und gestoßen. Am Ende dauerte es knappe fünf Minuten ehe die Situation zu Ende war. Nach diesen Vorfall sah Ralph Egeter auf Seiten der Weidener und Fleischer auf Seiten der Hofer die glatt rote Karte nach Tätlichkeit. Die letzten Minuten waren dann ruhig und Weiden hatte noch zwei Chancen auf die Vorentscheidung, es blieb aber beim knappen 1:0 für Weiden. Ein ungemein wichtiger Sieg, der den ersten Platz in der Bayernliga Nord festigt. Am nächsten Freitag kommt die zweite Mannschaft vom Jahn Regensburg nach Weiden. Auf Bald!
17. Spieltag, Bayernliga Nord, 18.10.2014
16:00 TSV Großbardorf vs. SpVgg SV Weiden 0:2
Spielort: BIOENERGIE Arena
Zuschauer: 400
Vor den Spiel der Spielvereinigung Weiden beim TSV Großbardorf, war ich bereits bei einen weiteren Spiel in Reichenbach(Groundhopping---Berichte 2014). Von Reichenbach waren es ungefähr zwanzig Minuten mit den Auto nach Großbardorf. Großbardorf liegt fünfundzwanzig Kilometer nördlich von Schweinfurt entfernt. Der Ort hat knapp eintausend Einwohner. Das Sportgelände liegt etwas ortsaußerhalb, kurz vor den Feldern.
Die Anlage besteht aus drei Rasenplätzen, ein Platz der Hauptplatz, ist mit einer größeren Steht- Sitzplatztribüne ausgestattet. Am Eingang findet man ein kleines Kassenhäuschen wieder. An diesen wurde dann logischerweise der Eintritt kassiert und es gab es ein ordentliches Ticket und auf den ersten Blick ein ordentliches Stadionheft, dass aber aus 90% Werbung bestand. In umittelbarer Tribünennähe findet man einen Essensstand und einen weiteren gab es auf der selben Breitseite am anderen Ende. Das Essensangebot war Standard. Der Platz in Großbardorf ist übrigens ziemlich schmal. Laut Auflagen ist dieser Platz nicht Regionalliga tauglich. Er ist um sieben bis acht Meter zu klein. So müsste man im Falle eines Aufstieges die Anlage umgestalten. Vor einigen Jahren, als Großbardorf, bereits mal in der Regionalliga spielte mussten sie nach Schweinfurt, ins Willy-Sachs Stadion, ausweichen und dort ihre Heimspiele ausgetragen. Was trotzdem auffälig ist, dass der Platz einen "Gästekäfig" hat, dieser konnte aber heute zu bleiben.
Die Spielvereinigung ist bekannterlicher Maßen Tabellenführer, wobei der TSV Großbardorf dieses bei drei Nachholspielen noch ändern könnte. Dadurch wurde den Spiel heute eine nötige Würze gegeben.
Beim Spiel in der ersten Hälfte war beiden Mannschaften der Respekt voreinader anzumerken. Beide Seiten waren erstmal auf sicher stehen aus. Weiden hatte aber mehr Ballbesitz und hatte das Spiel, ab der zwanzigsten Minute, recht gut im Griff. Chancen waren auf beiden Seiten erstmal Mangelware. Weiden wurde aber immer besser und zwang Großbardorf immer mehr zu Defensivarbeit. Die Führung für Weiden fiel dann kurz vor der Pause, als Scherm flankte und Hegenbart in bester Marnier einnetze. Im Gegenzug hatten die "Gallier" die Chance zum Ausgleich, zum Glück für Weiden, traf der Spieler von Großbardorf den Ball nicht richtig. So hieß es nach 45 Minuten, 1:0 für die Spielvereinigung.
Die zweite Hälfte begann dann turbulent. Ein vermeintliches "Nichtfoul" aus Großbardorfer Sicht, führte dann per Freistoß, getreten von Thomas Schneider, zum 2:0 für Weiden. Nun waren die Zuschauer aufgebracht und die Atmosphäre war ein wenig aufgeheizt. Auch die Gangart wurde vorallem auf Seiten der "Gallier" deutlich härter. So wurde des ein oder andere Mal Ralph Egeter böse zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter ließ aber hier die Karten meistens stecken. Anders machte er es in der 77 Minute als Großbardorf nach groben Foul eine Rote Karte kassierte. Egeter musste danach lädiert vom Platz! Das war die entgültige Entscheidung, auch wenn die Heimmannschaft vorher noch eine Großchance hatte. Die Schlussphase verlief relativ entspannt und mehr als zwei kleine Chance für Großbardorf gab es nicht mehr. So blieb es dann folgerichtig beim 2:0 für Weiden, die damit Herstmeister sind.
Nachdem Spiel verfolgte ich noch die örtliche Pressekonferenz, mit den beiden Trainer. Die sehr fair miteinander umgingen. Für mich war es natürlich ein schöner Tag in Unterfranken. Zum Rückrundenauftakt fährt die Spielvereinigung nächsten Samstag zu Bayern Hof. Bis dahin...
Zweiteilige Pressekonferenz:
Teil 1: https://www.youtube.com/watch?v=3CJ5GCv3xhM
Teil 2: http://youtu.be/73wVNF7hTpI
15. Spieltag, Bayernliga Nord, 03.10.2014
15:00 SV Viktoria Aschaffenburg vs. SpVgg SV Weiden 0:0
Spielort: Stadion am Schönbusch
Zuschauer: 884
Für mich dürfte es die längste Auswärtsfahrt der Saison mit der Spielvereinigung gewesen seien, denn es ging bis zur bayerischen Landesgrenze zu Hessen. Weiden spielte heute auswärts bei der Viktoria aus Aschaffenburg. Auch dieses Match war wie zuletzt das Spiel in Forchheim ein Topspiel. Diesmal dritter gegen zweiter. Für beide Mannschaften war es gar das erste Aufeinandertreffen.
Die Anfahrt wurde trotz aller drohender Querelen mit den Auto vorgenommen. Schon leicht wahnsinnig, denn die A3 Richtung Würzburg dürfte für ihre Staus berühmt seien. Zudem stand an diesen Feiertag ein erhöhtes Reiseaufkommen vor der Tür. Naja, die Hinfahrt klappte überraschend gut, ganz anders als auf der Gegenseite wo cirka, gefühlte achzig Kilometer Stau waren. Man bedenke auf einer Strecke von knapp zweihundert Kilometer. Wie dem auch sei, Aschaffenburg wurde einerhalb Stunden vor Anpfiff erreicht. Bei der Parkplatzsuche stellte ich mich aber dämlich an und verbummelte rund fünfzehn Minuten. Übrigens in Aschaffenburg gibt es nur einen großen Parkplatz hinter der Gegengerade. Hinter die Haupttribüne kommt man nicht mit den Auto hin! Die Zeit bis zum Anpfiff wurde mit Gesprächen und einer Stärkung überbrückt. Das Wetter war übrigens mit 23 Grad herrlich.
Aschaffenburg trägt seine Heimspiele im Stadion am Schönbusch aus. Es ist für mit das beste Stadion in der Bayernliga. Alle vier Seiten sind unterschiedlich ausgebaut. Die Gegengerade und die eine Hintertorseite sind mit identischen Stehtribünen ausgestattet. Eine große überdachte Stahlrohrtribüne bildet die Haupttribüne. Ebenfalls überdacht ist die etwas kleinere Hintertortribüne, die aber aus Beton ist. Seit langen mal wieder gab es ein Heimteam, dass respektabeln Support machte. Cirka zwanzig Fans machten Stimmung mit 2-3 Trommelern und teilweise kleinen Schwenkfahnen. Zudem waren an den Zäunen zum Spielfeld vier Banner aufgehängt. Kleiner Eindruck von den Aschaffenburger Fans: http://youtu.be/0y77FvRxmdU
Von Anpfiff weg entwickelte sich ein hochklassiges Bayernligaspiel. Die Anfangsphase gehörte der Viktoria. Weiden brauchte bis zur zwanzigsten Minute, ehe sie eine erste Chance hatten, nach Kopfball von Ralph Egeter. Eine unglaubliche Chance vergab Christoph Hegenbart der nach Hereingabe von rechts, den Ball aus zwei(!)Metern nicht im leeren(!)Tor unterbrachte. Ein lautes Raunen ging durch das Stadion. Weiden blieb aber unbeeindruckt und hatte nun die beste Phase des Spiels. Nach einer halben Stunde vergab Friedrich Lieder eine weitere Chance für die Gäste. Kurz darauf hätte die Vikotria nach ebenfalls einer Großchance mit 1:0 in Führung gehen können. Aber auch sie trafen nicht, sodass es nach der ersten Halbzeit 0:0 stand.
Die zweite Hälfte begann so wie die erste. Weiden kam aber diesmal schneller zurück und hatte ein weitere gute Chance durch Friedrich Lieder. Aber auch Aschaffenburg hatte eine gute Chance. Beide Teams spielten druckvollen und temporeichen Angriffsfussball. Auf beiden Seiten standen die Abwehrreihen aber gut. Egeter hatte eine Viertelstunde vor Schluss nochmal eine aussichtsreiche Chance, die aber der Torwart der Aschaffenburg toll parierte. Die Schlussviertelstunde selber verflachte dann, wo dann Aschaffenburg nochmal eine gute Chance hatte. Aber auch diese ging nicht ins Tor, sodass am Ende ein 0:0 Unentschieden für beide Seiten zur Buche stand. Weiden verdiente sich den einen Punkt hochverdient. Die Chance von Hegenbart war die Riesenchance aus Aschaffenburg drei Punkte mitzunehmen. Schade und irgendwie ärgerlich. So muss halt nächsten Freitag Ammerthal in Weiden dran glauben...
Übrigens die Rückfahrt verlief äußert zügig! Kein Stau und kaum noch Verkehr, wer hätte das um 12 Uhr noch gedacht? Sehr schöner Tag in Aschaffenburg.
14. Spieltag, Bayernliga Nord, 27.09.2014
15:00 SpVgg Jahn Forchheim vs. SpVgg SV Weiden 0:1
Spielort: Jahn Park
Zuschauer: 460
Das absoulute Topspiel stieg für die Spielvereinigung diesen Samstag bei der SpVgg Jahn Forchheim. Tabellenerster gegen Tabellenzweiten, schon von der Tabelle her brachte diese Partie viel Brisanz mit. Für Weiden war es ein wichtiges Spiel, denn bei einen Sieg konnte man bis auf einen Zähler an den Spitzenreiter Jahn Forchheim rankommen und bei einer Niederlage wäre der Rückstand mit sieben Punkten doch erheblich gewesen. An die letzte Saison erinnerte sich die Spielvereinigung wohl noch zu gerne. Zuhause gewann man deutlich mit 6:2 und in Forchheim spielte man 1:1 und glich erst in der 86 Minute durch Stefan Meisel aus. Sportlich wären die Forchheimer die letzten zwei Jahre gar aufstiegen, doch im ersten Jahr verzichteten sie auf die Lizenz und im letzten Jahr verweigerte der BFV die Lizenz. Dieses Jahr steht der Jahn wieder ganz gut da und diesmal will man es packen.
Für Weiden dürfte es das letzte Spiel im Jahn Park gewesen seien, denn der Jahn plant bzw. baut ein neues regionalligataugliches Sportareal. Bereits mein dritter Besuch war es dieses Mal im Jahn Park. Der Platz ist marode, aber nicht so verkehrt. Auf beiden Längsseiten findet man unterschiedlich gut erhaltene Stehstufen. An der Stirnseite findet man noch eine größere Zahl an gelben Sitzschalen. Allerdings dürfte der Rasen in einen desolaten Zustand gewesen seien, so oft wie der Ball versprang und Spieler ausrutschten. Die Zuschauerzahl hieß offiziell 460, für mich ein wenig hochgegriffen. Aus Weiden vermochte man ein paar mehr Zuschauer als sonst, allerdings war dies auch noch ausbaufähig.
Bei spätsommerlichen 21, 22 Grad entwickelte sich vom Anpfiff weg eine interessante Partie. Beide Teams waren aber erst auf eine gute Defensive bedacht. Bereits nach fünfzehn, zwanzig Minuten war klar, dass es heute nicht viele Tore geben würde. Die erste Hälfte war nahezu ausgeglichen und beide Teams hatten eine handvoll brauchbare Dinger. Auf Seiten der Spielvereinigung konnte man sich wie so oft auf einen bärenstarken und sicheren Dominik Forster verlassen. Für Weiden hatte Lieder, Kohl und Hegenbart vielversprechende Chancen. Zur Pause hieß es aber 0:0.
Die zweiten fünfundvierzig Minuten begannen mit Vorteilen für die Forchheimer. Hier hatte die Spielvereinigung des öfteren das Glück des Tüchtigen. Allerdings hatte die Spielvereinigung eine Megachance durch Friedrich Lieder, der mit einen verdeckten Flachschuss, in der 56 Minute, den Schlussmann der Forchheimer prüfte. Nach einer Stunde war dann die Partie wieder ausgeglichen und Weiden hatte noch eine gute Chance durch Peter Schecklmann. Doch auch diese Chance war nicht drin. Dann passierte erstmal längere Zeit nichts mehr und man musste sich wohl mit einen 0:0 anfreuden. Die letzten fünf Minuten waren dann hochdramatisch. Erst rettete Andreas Wendl weltklasse auf der Linie für Weiden und im Gegenzug hatte Weiden eine Konterchance... Die wurde aber durch eine Notbremse durch Forchheim je gestoppt. Der gute Schiedsrichter zeigte hier eine völlig berechtigte rote Karte für die Forchheimer. Es gab Freistoß aus gut zwanzig Metern für die Spielvereinigung und diesen verwandelte Thomas Schneider sensationell zum 1:0! Siehe Video: http://youtu.be/X_USid4uQRA Nach diesen viel umjubelten 1:0 behielt diesesmal die SpVgg die Nerven und brachte dieses glückliche 1:0 über die Runden. Drei ganz wichtige Punkte um an der Spitze dranzubleiben. Am nächsten Freitag fährt die Spielvereinigung wieder auswärts, diesmal zu Viktoria aus Aschaffenburg. Bis dahin...
12. Spieltag, Bayernliga Nord, 13.09.2014
15:00 VFL Frohnlach vs. SpVgg SV Weiden 0:4
Spielort: Willi-Schillig Stadion
Zuschauer: 120
Vor ziemlich genau vier Wochen hatte ich mein letztes Auswärtsspiel der SpVgg Weiden in Amberg gemacht. Beim Spiel in Würzburg vor zwei Wochen setzte ich ja bekanntermaßen aus. Heute gings wieder auf Tour, diesmal bis kurz vor Coburg. Dort erwartete in Ebersdorf, der VFL Frohnlach die Spielvereinigung. Die Anfahrt wurde mit einen Stau zwar ein wenig länger, doch dank einer Umfahrung noch erträglich. Bevor ich das Stadion in Frohnlach aufsuchte, machte ich noch einen Stop in Ebersdorf, beim SV Großgarnstadt 2(siehe Groundhopping---Berichte 2014).
Bereits vor fünf Jahren war ich mal in Frohnlach, damals noch zur Bayernligazeiten, beim Spiel gegen den FSV Erlangen Bruck. Somit wars für mich kein neuer Ground. Das Willi-Schillig Stadion ist für die Pampa kurz vor Coburg ganz in Ordnung. Es gibt einen größeren Eingangsbereich mit einen großen Kassenhäuschen und einen seperaten Gästeingang. Rechter Hand vom Eingang findet man eine große überdachte Haupttribüne, die in der Mitte mit Sitzbänken ausgestattet ist. Der Rest ist Stehbereich. Links von der Haupttribüne stehend findet man den Gästeblock, der zu Regionalligazeiten gebaut werden musste. Die Hintertorseiten sind ohne Ausbau, auf der Gegengerade findet man zwei Stehstufen. Das Stadion ist übrigens nach den Hauptsponsor Willi Schillig benannt, der durch Polstermöbel, sich einen Ruf gemacht hat. Man merkt sofort bei den Zuschauerzuspruch, dass es aktuell um den VFL nicht gut bestellt ist. Vor gerademal 120 Zuchauern wurde das Spiel angepfiffen. Auch an eine Besserung konnte man nicht denken, wenn man sich mit den Fans aus Frohnlach mal unterhielt. Optimismus sollte auch das Spiel heute nicht verbreiten.
Die ersten fünf Minuten waren für die Spielvereinigung ein wenig kritisch. Frohnlach hatte zwei Chancen, davon eine Große, als Johannes Kohl unter den Ball durchsprang und der Frohnlacher vor dem Torwart Dominik Forster scheiterte. Danach wurde aber Weiden klar besser. Der Wendepunkt im Spiel war das 1:0 für Weiden nach einen Foulelfmeter, durch Hegenbart. Mit einen Freistoßtrickt der Frohnlach alt aussehen ließ, erhöhte Weiden durch Graf, nach Zuspiel Schecklmann auf 2:0. Weiden vergab bis zu den Zeitpunkt 2-3 weitere tausendprozentige Chancen. Die Führung war hochverdient. Die Vorentscheidung machte dann nach 38 Minuten Hegenbart, der zum 3:0 einnetze. Frohnlach präsentierte sich desolat. Zudem war die Führung für Weiden um mindestens zwei Tore zu niedrig. Zu Pause war das Spiel so gut wie gegessen, es stand 3:0!
Ein Aufbäumen gab es von Frohnlach in der zweiten Halbzeit nicht wirklich. Weiden konnte im Schongang das Ding runterspulen und hatte noch ein paar Chancen. Frohnlach schwächte sich auf dumme Weise nach einer Stunde selbst, als sie eine rote Karte sahen, nach groben Foulspiel. Zur Krönung verwandelte Friedrich Lieder, auf Seiten für Weiden, einen Freistoß zum 4:0. Da sah der Torwart nicht gut aus. Die letzte Viertelstunde ließ es Weiden ruhig angehen und Frohnlach hatte noch eine Chance zum Ehrentreffer, aber Forster parierte problemlos. So gewann am Ende Weiden hochverdient und ungefährdet, gegen einen ganz schwachen Gegner vom VFL Frohnlach. Kommenden Freitag kommt dann der FSV Erlangen Bruck ins Wasserwerkstadion. Auf den Rückweg fuhr ich über Münchberg, wo ich den Stadtderby in der Bezirksliga beiwohnte(Groundhopping---Berichte 2014).
8. Spieltag, Bayernliga Nord, 15.08.2014
18:00 FC Amberg vs. SpVgg SV Weiden 0:2
Spielort: Stadion am Schanzl
Zuschauer: 1200
Es war wieder soweit und das große Oberpfalz Derby zwischen dem FC Amberg und der SpVgg Weiden stand auf den Plan. Für mich war es natürlich wieder selbstverständlich vor Ort zu seinen. Es sollte zwar nicht mein erster Besuch im Stadion am Schanzl seien, aber das Derby gegen Amberg sollte man sich nicht entgehen lassen. So ungefähr gute zwanzig Minuten vor Anpfiff war ich in Amberg angekommen. Zwar war schon was los, aber am Ende war die Zuschauerzahl von 1200, aus meiner Sicht entäuschend. Diese Zuschauerzahl ist wohl darauf zurück zu führen, dass es beim hochgehandelten FC Amberg alles anders als rund läuft. So stand der FCA heute schon, gegen den Tabllenzweiten aus Weiden, unter erheblichen Zugzwanzg. Die Lage von Amberg sollte nach diesen Spiel nicht besser werden...
Gott sei Dank hielt das Wetter in Amberg, denn es braute sich was Großes zusammen. Platz nahm ich direkt auf der Gegengerade, wo ein größere Block von Weiden bereits anwesend war. Diesmal war auch wieder der Support von Weiden recht ordentlich, was auch einen Mensch zu verdanken war, der zuletzt nicht mehr das Stadion in Weiden betreten durfte... Auch vom FC Amberg vernahm man ab und zu ein paar Fangesänge. Zum Einlaufen beider Mannschaften gab es eine kleine Choreo von den Fans des FC Amberg.
Das Spiel begann für Weiden eher nicht so prickelend. Amberg war zu Beginn aktiver und Weiden musste sich erst zurecht finden, was aber schnell gelang. Danach war Weiden sehr gut dabei. Die erste Großchance hatte Amberg, nach einen direkt getreten Freistoß, den Forster gerade noch an die Latte lenken konnte. Fast im Gegenzug ging Weiden nach einer Ecke und Abstauber durch Stefan Graf mit 1:0 in Führung. Der Jubel bei den Weidener war groß. Nun war es ein offener Schlagabtausch, indem Weiden aber besser und gefälliger nach vorne spielte. Zu Pause hieß 1:0 für Weiden, was schon ein wenig überraschend war. Nach der Pause wurde der FCA kurzzeitg stärker, was aber nach drei halben Chancen, nach sechzig Minuten wieder verpuffte. Was der FC Amberg nach der sechzigsten Minuten zeigte, war fast schon eine Offenbarung. Weiden hatte das Spiel ohne größere Probleme im Griff. Folgerichtig erzielte Hegenbart nach rund einer Stunde das 2:0 für Weiden. Weiden verpasste es gegen jetzt nun erschreckend schwache Amberg, dass 3:0 nachzulegen. Aber groß spannend wurde es nicht mehr und Weiden siegte völlig verdient beim FC Amberg. Weiden ist nun vorrübergehend Spitzenreiter und für Amberg und den Trainer Timo Rost, dürften die nächsten Wochen sehr unangenehm werden! Nachdem Schlusspfiff wurde die Mannschaft von den Fans gefeiert, mehr als gerechtfertigt! Für Weiden geht es am kommenden Dienstag im Totopokal gegen den SV Seligenporten. Bis dahin...
Erst ein kurzes Video, dann Bilder...
6. Spieltag, Bayernliga Nord, 02.08.2014
15:00 SpVgg Ansbach vs. SpVgg SV Weiden 1:2
Spielort: Pigrol-Sportpark
Zuschauer: 450
Zum dritten Mal in dieser Saison fuhr die SpVgg SV Weiden zu einen Auswärtsspiel. Somit war es auch der dritte Versuch auf fremden Platz etwas Zählbares mitzunehmen, denn bis jetzt standen zwei knappe Niederlagen zu Buche. Ansbach stieg in dieser Saison aus der Landesliga Nordwest auf und holte bis zu diesen Spiel respektable acht Punkte. Ein dickes Ausrufezeichen setzten sie am letzten Spieltag gegen die SpVgg Jahn Forchheim, übrigens ein Topaufstiegsfavorit, gegen den sie 4:0 auswärts gewannen. Weiden war also gewarnt. Zu diesen Spiel fuhr ich direkt von der Arbeit aus, diesmal ohne Probleme.
Die SpVgg Ansbach trägt seine Heimspiele im Pigrol Sportpark aus. Das Stadion, was sich zweifelsohne so nennen darf, hat eine Kapa von ca. 5000 Zuschauer. Es gibt eine über die komplette Länge gezogene Sitzplatztribüne, die in der Mitte überdacht ist. Die andere Längsseite besteht aus einer Stehtribüne, fast durchgängig fünf Stehstufen. Die Hintertorseiten sind ohne Ausbau, wobei hinter den einen Tor der Gästekäfig(-block)sich befindet. Ein ganz nettes Teil, dieser Pigrol-Sportpark. Im Gegensatz zu manch anderen Bayernligisten verfügt die SpVgg Ansbach über eine größere Zuschauerresonanz, sodass heute knapp fünfhundert Zuschauer den Weg ins Stadion fanden. Aus Weiden reisten etwa 15 Zuschauer an.
Von Anfang weg hatte die SpVgg Weiden das Spiel gut im Griff und hatte zu Beginn gleich eine Eckenserie, die aber mehr oder minder ungefährlich blieb. Ansbach hatte eine hundertprozentige Chance, als sie alleine vor Dominik Forster scheiterten. Es war ein rassiges und temporeiches Bayernligaspiel, indem beide Teams ihre Momente hatten. Weiden hätte aber am Ende der ersten Hälfte einen Handelfmeter kriegen können. Als allgemeines Fazit konnte man zur Pause ziehen, dass Weiden mehr Spielanteile hatte, aber Ansbach die hochkarätigen Chancen. Somit ging das torlose Unentschieden in Ordnung.
Die zweite Hälfte verzögerte sich um gut eine halbe Stunde, weil ein kräftiges Gewitter mit Starkregen über Ansbach hinwegfegte. Es standen nach Nachlassen des Regens einige große Wasserpfützen auf den Platz. Diese mussten erst mit vielen helfenden Händen vermindert werden, was auch gut gelang.
Nach dieser ungewollten langen Pause fing das Spiel schlecht an für die SpVgg SV Weiden, die in der 49 Minute, dass 0:1 kassierten. Weiden war dadurch aber keineswegs verunsichert und spielte offensiv nach vorne. Nachdem der Torwart der SpVgg Ansbach eine harmlose Flanke, durch die nassen Handschuhe nicht festhalten konnte, machte Weiden durch Graf den 1:1 Ausgleich. Dies schockte Ansbach und Weiden wurde spielbestimmend. Nach einen Foulelfmeter durch Hegenbart ging Weiden nach 76 Minuten mit 2:1 in Führung. (Video: http://youtu.be/Oii0s4cqWZE). In der Schlussphase ließ Weiden nichts mehr anbrennen und feierte einen verdienten 2:1 Auswärtssieg. Ein guter Tag für die SpVgg SV Weiden in Ansbach.
4. Spieltag, Bayernliga Nord, 25.07.2014
19:00 SC Eltersdorf vs. SpVgg SV Weiden 1:0
Spielort: Sportfeld Eltersdorf
Zuschauer: 176
Am Freitagabend stand für die Elf von Christian Stadler der vierte Spieltag in der Bayernliga an. Man musste auswärts zum SC Eltersdorf reisen. Letzte Saison verlor man beide Spiele gegen den Sportclub. Als man in diesen Jahr im April nach Eltersdorf fuhr, verstarb tags drauf der Weidener Torwart Frantisek Mahlers, auch deswegen war es keine leichte Fahrt.
Für mich war die Hinfahrt geprägt von Stau, zum Glück fuhr ich rechtzeitig los, sodass in noch eine Viertelstunde vor dem Anpfiff in Eltersdorf angekommen war. An der Kasse wurden standesgemäße acht Euro verlangt. Das Sportfeld Eltersdorf ist nicht wirklich spektakulär. Der Platz ist ziemlich schlicht gehalten, nur an der Sportheimseite gibt es drei Stehstufen. Auch die Zuschauerzahl war mit 176 nicht gerade berauschend. Aus Weiden kamen ein paar mehr Fans mit als sonst.
Weiden konnte personell aus dem Vollen schöpfen, sah man von dem krankheit bedingten Ausfall von Thomas Wildenauer ab. Von Anfang an war es ein ordentliches bis gutes Bayernligaspiel von beiden Teams. Bereits in den Anfangsminuten gab es ein paar kleinere Chancen für beide Seiten. Weiden stand defensiv souverän und ließ nur eine weitere Chance für Eltersdorf durch Jonczy zu, seinen Schuss blockte aber der Weidener Martin Schuster ab. Von Weiden kam offensiv nur wenige zuende gebrachte Aktionen, mit einen 0:0 ging es in die Pause.
Der Anpfiff zur zweiten Hälfte war gerade verhallt, als Eltersdorf die riesen Chance zur Führung hatte, als der Eltersdorfer Herzner alleine vor Dominik Forster scheiterte. Nur eine Minute später ging Eltersdorf durch ihren Goalgetter Jonczy mit 1:0 in Führung. Der Treffer wurde übrigens durch den zuvor vergebenen Herzner vorbereitet. In der Folgezeit war Weiden tonangebend und hatte eine gute Ausgleichschance durch Burger der aber schräg vor dem Tor nur auf den Torwart schoss. Die Schlussminuten waren spannend und Weiden hätte den Ausgleich erzielen können, aber beim Flugkopfball durch Johannes Kohl nach 88 Minuten fehlten nur ein paar Zentimeter. Kurz darauf hatte Eltersdorf die Chance zur Entscheidung, die aber auch sie nich nutzen konnten. So blieb es am Ende beim knappen 1:0 für den SC Eltersdorf. Für Weiden war mehr drin. Weiden spielt am kommenden Mittwoch daheim gegen den TSV Neudrossenfeld. Nach dem Spiel trat ich die Heimreise an, die allerdings wieder von einen kurzen Stop an Go beeinträchtigt wurde!
2. Spieltag, Bayernliga Nord, 16.07.2014
19:00 SSV Jahn Regensburg 2 vs. SpVgg SV Weiden 3:2
Spielort: Stadion am Kaulbachweg
Zuschauer: 174
Bereits am Mittwoch stand für die SpVgg SV Weiden der zweite Spieltag in der Bayernliga an. Nachdem sehr erfolgreichen Heimauftakt gegen den FC Bayern Hof, fuhr die Elf um Christian Stadler nach Regensburg. Dort wartete die zweite Mannschaft vom SSV Jahn Regensburg, die am ersten Spieltag mit 2:5 bei der SpVgg Jahn Forchheim verloren hatte.
Der Jahn 2 trägt seine Heimspiel bekanntlich am Sportgelände des Post Süd aus, dort findet man am Kaulbachweg ein Stadion und einen einfachen Nebenplatz wieder. Das Stadion besteht aus einer maroden, aber kultigen Haupttribüne. Die aus einfachen Holzsitzbänken besteht. Der Rest des Stadions ist ohne Ausbau, sieht man von ein paar Stehstufen, links der Hauptribüne ab. Auch ein Sportheim ist vorhanden. Die zweite Mannschaft vom Jahn ist nicht gerade ein Zuschauermagnet, so fanden sich auf heute nur knappe zweihundert Zuschauer ein. Darunter übrigens auch der Ex-Weidener Sven Kopp, der jetzt in der dritten Liga bei der ersten Mannschaft vom Jahn Regensburg spielt.
Vom Spielverlauf her war es ein herber Rückschlag für die SpVgg SV Weiden. Bereits nach vier Minuten ging Weiden durch einen unberechtigen Foulelfmeter mit 0:1 in Rückstand. Nach einen kaptitalen Aussetzer in der Defensive und einer unglücklichen Aktion vom Weidener Torwart Forster, erhöhte der Jahn auf 2:0! Gespielt waren keine zehn Minuten. Ein Debakel bahnte sich für die SpVgg SV an. Die Mannschaft vom Jahn wurde übrigens durch vier Profis unterstüzt, dass sollte aber nicht als Entschuldigung herhalten. Nach dieser schlimmen Anfangsphase, kam Weiden durch einen ebenso lachhaften Elfmeter auf 2:1 heran. Thomas Schneider verwandelte diesen. Kurz darauf hatte Hegenbart, nachdem er den Torwart umspielt hatte, die Chance zum Ausgleich. Doch er vergab kläglich. Der Jahn war insgesamt klar besser, auch wenn für Weiden, Wendl den Außenpfosten traf. In einen turbulenten Spiel erhöhte der Jahn kurz vor dem Pausenpfiff auf 3:1. Mit einen deutlichen Rückstand ging Weiden in die nötige Pause.
Nachdem Stadler Martin Schuster für Scherm brachte, wurde die Weidener Defensive wieder besser und ein herankommen schien machbar. Nach gut einer Stunde konnte dann auch Hegenbart, auf 3:2 verkürzen. Weiden war zwar bemüht, aber es wurde zu selten zwingend. Regensburg vergab vorallem in den Schlussminuten beste Chancen. So musste Weiden mit dieser knappen, aber verdienten 2:3 Niederlage leben. Ein unnötiger Rückschlag, der den Auftaktsieg gegen Hof ein wenig trübt. Am kommenden Samstag ist dann wieder Heimspielzeit, gegen den SV Memmelsdorf.