429. Groundhoppingbericht, 18.12.2016:

3. Liga, 19. Spieltag

14:00 FSV Zwickau vs. MSV Duisburg 1:1

5268 Zuschauer

Drei Wochen sind seit meiner letzten Aktivität in Sachen Groundhopping vergangen. Dieser lange Zeitraum war zwar für mich eher untypisch, aber ganz ehrlich zu dieser Jahreszeit auch nachvollziehbar. Zum ersten Ground im Dezember und zum letzten Fussballground in diesen Jahr, machte ich mich nach Sachsen auf. Der FSV Zwickau hatte in der dritten Liga ein Heimspiel, dieses Spiel wollte ich zum inoffizellen Jahresabschluss unbedingt sehen. Die Fahrt verlief ohne Probleme und eine Viertelstunde vor dem Anpfiff war ich am Stadion angekommen. Schnell noch ein Ticket geholt und dann rein ins Stadion. Praktisch mit dem Anpfiff war ich drinne.

Seit dieser Saison spielt der FSV Zwickau im neu errichteten Stadion. Es hat eine Kapazität von 10134 Zuschauern. Das Stadion gehört sicherlich zu den unspektakulären Stadien in Deutschland. Irgendwie ist das hier ein Einheitskäse, zwar nicht bodenlos schlecht, aber auch nicht wirklich so, dass das Ding hier in Errinnerung bleibt.  Die Haupt- und Gegengerade sind fast identisch. Hinter den beiden Toren findet man je die Heim- und Gästefans. Die Heimkurve besteht aus ausschließlich Stehplätzen. An den Ecken ist das Stadion offen.

Mit etwas mehr als fünftausend Zuschauern war das Stadion ordentlich besucht. Aus dem Ruhrpott brachten die Duisburger etwa dreihundert Fans mit. Die Stimmung in beiden Fanlagern war durchschnittlich. Die Duisburger Fans zündeten am Anfang der zweiten Halbzeit ein wenig Pyrotechnik. Sonst gab es keine weiteren nennenswerten Ereignisse.

Die Gäste aus Duisburg waren als Tabellenführer und Favorit zum Abstiegskandidaten FSV Zwickau gereist, die spielerische Leistung war aber zu selten überzeugend. Zwickau konnte mit Kampf überzeugen und sicherte sich so einen nicht unverdienten Punkt. Bei ekelhaften nasskalten Schmuddelwetter war ich nachdem Abpfiff erleichtertet, dass es zu Ende war und so war das letzte Fussballspiel in diesen Jahr auch geschafft. Der Rest vom Jahr wird wohl ruhig ausklingen...

428. Groundhoppingbericht, 28.11.2016:

2. Bundesliga, 14. Spieltag

20:15 VFB Stuttgart vs. 1. FC Nürnberg 3:1

42053 Zuschauer

Der Montagmorgen war gekommen und bis zum Anpfiff des geplanten Spiels vom 1. FC Nürnberg beim VFB Stuttgart, um 20:15, sollte noch reichlich Zeit vergehen. Den Tag schlug ich mit einer halbherzigen Stadtbesichtigung, Kaffeetrinken und einem Besuch im Zoologischen Garten tot. War aber ganz nett, wenn auch gleich das Spiel ein paar Stunden hätte früher sein können. Gut eine Stunde vor dem Anpfiff machte ich mich dann zum Stadion des VFB Stuttgart auf. Dort war ich bereits einmal vor zehn Jahren, damals auch mit dem 1. FC Nürnberg. Seitdem wurde das Stadion komplett umgebaut, sodass mit dem heutigen Besuch ein neuer Ground gemacht wurde. Geparkt wurde nahe des Gästeeingangs in einen Parkhaus.

Nach kurzer Orientierung betrat ich das Stadion vom VFB Stuttgart, dass zur Zeit den Namen Mercedes-Benz Arena trägt. Die Mercedes-Benz Arena fässt 60.449 Zuschauer. Die Arena ist seit ihren damaligen Umbau eine reine Fussballarena. Ihre einzigste ovale Form hat das Stadion verloren, jetzt ist es viereckig. Mit etwas mehr als 42000 Zuschauer war dieses "gefühlte" Erstligaspiel gut besucht, bei einer fanfreundlicheren Anstoßzeit wären wohl noch ein paar mehr Zuschauer in die Arena gekommen. Aus Nürnberg kamen zweitausend Fans mit. Was ich ein wenig enttäuschend fand, war die Stimmung im gesamten Stadion. Zwar war dauerhaufter Support auf beiden Seiten vernehmbar, dieser war aber eher verhalten. Es fehlte dem hier das Salz in der Suppe.

Lange Zeit fehlte dem Clubb auch die nötige Würze. Erst zum Ende der ersten Halbzeit wurden die Franken deutlich aktiver und besser. Stuttgart führte früh in der Partie mit 1:0, der Clubb fand viel zu selten einen Zugriff auf das Spiel. Der VFB konnte vor der Pause das 2:0 noch nachlegen. Im zweiten Durchgang wurde es dank dem Clubb ein offerenes Spiel. Nachdem Anschluss keimte beim FCN nochmals Hoffnung auf, die aber mit dem Schlusspfiff und dem 3:1 für Stuttgart zerstört wurde. Der Clubb kassierte eine verdiente Niederlage. Für mich stand dann noch der zweihundert Kilometer weite Heimweg an. Alles im Allem wars ein schöner Ausflug nach Stuttgart, was diesmal nicht unbedingt am Fussball lag...

427. Groundhoppingbericht, 27.11.2016:

"Doppler in Württemberg"

2. Spiel: Kreisliga B1 Reserve; Kreis Rems/Murr, 11. Spieltag

17:00 POS Anagennisus Schorndorf 2 vs. 1. FC Hohenacker 2 4:5

kein Ticket

10 Zuschauer

Von Schornbach fuhr ich jetzt in die benachtbarte Kreisstadt Schorndorf. Mit knappen vier Kilometern war die Autofahrt ein Katzensprung. Auf der städtischen Sportanlage sah ich beim grieischen Verein POES Anagennisus vorbei. Dort hatte die Reserve ein Heimspiel.

Der Platz ist jetzt komplett ohne welche Highlights. Zuschauer interessierten sich jetzt auch nicht wirklich viele für dieses Spiel. Zugeben war das Wetter bei kalten Temperaturen, nahe am Gefrierpunkt und Nieselregen auch ekelhaft.

Mit neun Toren und einer Kartenflut am Ende, konnte das Spiel wenigstens ein bisschen erwärmen. Zügig nach Abpfiff fuhr ich dann nach Stuttgart. Dort schaute ich ein Konzert an und schlug für eine Nacht meine Zelte in Stuttgart auf.

1. Spiel: Landesliga Staffel 1; Württemberg, 17. Spieltag

15:30 TSV Schornbach vs. SpVgg 07 Ludwigsburg 1:0

100 Zuschauer

Lange Zeit war jetzt in Sachen Groundhopping tote Hose und bemerkt man die Jahreszeit ist es wohl nur schwer vorstellbar, dass sich daran etwas ändert. Am heutigen Sonntag gab es wohl einen der letzten Trips in diesen Jahr, zudem war am heutigen Tag der Fussball eher Nebensache, da ich am Abend in Stuttgart bei einen Konzert war. Auf den Hinweg suchte ich mir noch ein paar machbare Spiele heraus, um nicht ganz fussballlos zu bleiben. Das erste Spiele plante ich beim TSV Schornbach in der Landesliga.

Der TSV Schornbach verfügt über ein ordentliches Sportareal, mit einen Kunst- und einen Rasenplatz, dazu gibt es noch ein größeres Sportheim. Auf den Kunstrasenplatz wurde heute gespielt, auf der gegenüberliegenden Längsseite vom Sportheim aus gesehen, findet man dort zwei Stehstufen wieder. Die Zuschauerzahl bei diesen Spiel war durchschnittlich, die Gäste brachten aber einen 15-Mann starken Stimmungsblock mit. Diesen fielen durch gelegentlichen Support und zwei große Schwenkfahnen auf.

Das Spiel war ok, ohne jetzt zu begeistern. Die Spielanteile waren die meiste Zeit ausgeglichen, der Heimmannschaft reichte ein Tor für den Sieg. Teil eins am heutigen Tag war in Sachen Fussball geschafft.

426. Groundhoppingbericht, 18.11.2016:

2. Bundesliga, 13. Spieltag

18:30 1. FC Nürnberg vs. Würzburger Kickers 2:2

37673 Zuschauer

Kaum zu Glauben, aber obwohl ich diese Woche noch Urlaub hatte lief auf groundhoppingtechnischer Ebene nichts zusammen. Man merkt, dass das Jahr in den letzten Zügen liegt und Spielausfälle bei teils ekelhaften Wetter häufiger werden. Trotzdem dass die letzte Woche ohne neuen Ground verlaufen ist, kann man anfangs doch von einen ordentlichen Groundhoppingurlaub sprechen. Zum halbwegs versöhnlichen Urlaubsabschluss konnte ich zumindest das Heimspiel des 1. FC Nürnberg gegen die Würzburger Kickers sehen. Der Clubb empfing die Unterfranken zum kleinen fränkischen Derby. Die Würzburger spielen als Aufsteiger eine famose Saison und schon vor dem Spiel war es klar, dass sie die Nürnbergern das ein oder andere mal vor Probleme stellen sollten.

Zu diesen Derby kamen dann endlich mal wieder weit über dreißigtausend Zuschauer ins Nürnberger Stadion. Am Ende waren es knapp 38000, davon waren zweitausend aus Würzburg mitgekommen. Generell war die Stimmung im Stadion gut, auch die Würzburger konnten mit ihren Support gefallen. Sie boten zum Spielintro eine kleine Pyroshoweinlage. Auf Seiten der Nürnberger gab es eine Minichoreo.

In den ersten 45 Minuten war das Spiel eher lau. Es gab nur wenige Torszenen. Kurz vor dem Pausenpfiff konnte der Nürnberger Guido Burgstaller den Clubb nach einer Einzelaktion mit 1:0 in Führung bringen. Nach der Pause pennte der Clubb zweimal ganz böse, sodass die Würzburger auch Dank eines Elfmeters urplötzlich mit 2:1 führten. Der Clubb rannte nun an, Würzburg fand praktisch nicht mehr statt. Trotz vieler Torschüsse gelang der verdiente Ausgleich für Nürnberg erst eine Minute vor dem Spielende. Hier köpfte der nicht immer sicher spielende Hovland das 2:2. Am Ende war das Unentschieden für beide Mannschaften verdient.

425. Groundhoppingbericht, 13.11.2016:

"Kleiner aber feiner Jahresabschluss in Tschechien"

3. Spiel: CFL(Ceska fotbalova Liga), 16. Spieltag

14:00 FK TJ Stechovice vs. FC MAS Taborsko B(1:1)2:1

130 Zuschauer

Das Jahresabschlussspiel machte ich beim Drittligisten FK TJ Stechovice. Der Verein ist südlich von Prag, etwa zwanzig Minuten Fahrzeit, beheimatet. Der Platz ist einfach und schnell zu finden. Die Lage des Platzes ist wunderbar, weil dieser genau neben der Moldau liegt. Von der Tribüne aus blickt man noch auf eine Felswand, ist schon schön gelegen dieser Platz.

Mit einer kleinen unüberdachten Sitzplatztribüne vor dem Sportheim, kriegt der Platz ein weiteres Merkmal dazu. Die Zuschauerzahl war dann eher dürftig, was aber zu einen auf die kalten Temperaturen und den Gegner, den Tabellenletzten vom FC MAS Taborsko 2, zurück zu führen war. Unmittelbar nach meiner Ankunft holte ich mir dann nochmal eine Klobasa, sicherlich gibt es bessere, trotzdem war diese noch ok.

Auch wenn Stechovice über fast die komplette Spieldauer überlegen war, so konnte Taborsko mit Glück und Geschick ein Unentschieden bis zur 90 Minute halten. Im Elfmeterschießen konnte dann Stechovice doch noch gewinnnen. Mit diesen Spiel ist dann auch das "Tschechien Jahr 2016" geschafft. Mit drei Touren war das Jahr eher verhalten, für 2017 werden dann wieder mehr Touren für dieses schöne Land geplant. Also man sieht sich... Ahoj až do příštího roku!

2. Spiel: Prazsky Prebor, 14. Spieltag

13:00 FK Dukla Jizni Mesto vs. Sokol Kralovice 3:0

kein Ticket

40 Zuschauer

Beim nächsten Spiel gab es dann das bereits erwähnte Halbzeithopping. Zwar hätte ich gerne ein Spiel ganz gesehen, dies war aber heute schlicht nicht möglich. Bis zum letzten Spiel um 14 Uhr war noch einiges an Zeit und so machte ich in Prag einen kleinen Zwischenstop. Mit den Spiel vom FK Dukla Jizni Mesto in der fünften Liga, wurde mir immerhin ein 45 minütiger Besuch ermöglicht. Vom Platz erwartete ich mir rein gar nichts.

Und was soll ich sagen meine Erwartungen wurden voll erfüllt. Der Platz der ein wenig versteckt zwischen Hochhäusern, hinter einer Schule liegt, kann irgendwie fast nichts. Einfacher Kunstrasenplatz ohne jedes Highlight. Ein Sportheim ist zwar vorhanden und auch bewirtet, aber dies besteht nur aus einen Baucontainer. Nun gut Schwamm drüber, als Lückenbüßer konnte man dieses Spiel schon mitnehmen.

Deutlich war dann die Heimmannschaft in diesen Spiel überlegen. Schnell herrschten hier klare Verhältnisse. Zur Pause fuhr ich weiter zum Jahresabschlussspiel.

1. Spiel: Stredocesky kraj; 1. B trida; skupina A, 12. Spieltag

10:15 SK Rakovnik B vs. TJ Sokol Msec(1:1)2:3

kein Ticket

80 Zuschauer

Ein ganz bewusstes letztes Mal in diesen Jahr, sollte es nochmal nach Tschechien gehen. Für mich war es an diesen Wochenende die letzte wohl realitische Chance, nochmals ins Nachbarland zu kommen.  Den Samstag verbrachte ich noch durch verschiedene Umstände zu Hause, am Sonntag stellte ich mir eine kleine Tour in Tschechien zusammen. Die Planung war nicht unbedingt leicht, denn alle Spiele fingen spätestens um 14 Uhr an. So war ein Dreier nur schwer möglich. Er gelang mir mit einen Halbzeithopping bei einen Spiel, dann aber doch. Um für Sonntagfrüh ein Spiel zu finden, wo ich noch nicht war, musste ich ziemlich tief in die unteren Ligen abtauchen. Im Stredocesky kraj wurde ich beim Spiel von der Reserve vom SK Rakovnik fündig. Dort war weniger das Spiel interessant, sondern der Ground. Vor sechs Wochen besuchte ich den Stadtrivalen TJ Rako Tatran Rakovnik, heute kam mit den SK Rakovnik der Verein zum Zuge, der ohne Zweifel das bessere Stadion hat.

Es trägt den Namen Mestesky Stadion und lässt eigentlich keine Wünsche offen. Am Eingangsbereich findet man ein Kassenhäuschen, dass heute allerdings nicht im Betrieb war. Linker Hand findet man dann auf der Längsseite, eine große überdachte Sitzplatztribüne, mit einfachen durchgehenden roten Sitzbänken. Auf der der anderen Längsseite findet man eine große einfache unüberdachte Stehtribüne wieder. Die Hintertorseite beim Haupteingang besteht ebenfalls aus Stehstufen, die allerdings sehr marode sind. Die andere Hintertorseite ist abgesehenen von der Anzeigetafel ohne Ausbau. Also das Stadion hier lohnt sich allemal. Übrigens auch der Nebenplatz wäre eine Option, da dort auch eine kleine Tribüne vorhanden ist. Bei Temperaturen nahe am Gefrierpunkt, aber strahlenden Sonnenschein, ließ ich mir die erste Klobasa am Tag schmecken. Diese war ok, in der Halbzeitpause gönnte ich mir dann ein Bier in der Stadionkneipe.

Die Spielanteile in dieser Partie waren dann größtenteils ausgeglichen. Man konnte diesen Match dann doch ganz gut zuschauen, am Ende gab es nach einen 1:1 Unentschieden, das unnötige und blödsinnige Elfmeterschießen...

424. Groundhoppingbericht, 12.11.2016:

"Eisiger Oberpfalzdoppler"

2. Spiel: Landesliga Mitte, 20. Spieltag

14:00 SV Donaustauf vs. SV Fortuna Regensburg 0:0

400 Zuschauer

Bei meiner Planung für den heutigen Tage, fiel mir gleich das Spiel vom SV Donaustauf auf. Ein Verein der nahe Regensburg zu Hause ist und noch immer auf meinen Besuch wartet. Dieser SV Donaustauf ist einer der aufstrebenen Vereine im bayerischen Amatuerfussball. Durch einen zahlungskräftigen Sponsor und durch den Startrainer Klaus Augenthaler, strebt der Verein in naher Zukunft einen Aufstieg in die höheren Amateurklassen an. Im Moment spielt die Elf von Klaus Augenthaler in der sechstklassigen Landesliga, letztes Jahr gelang der Aufstieg in diesige. Etliche neue Spieler wurden aus dem Ausland oder der Regionalliga geholt. Wenig verwunderlich ist daher, dass die Elf vom Regensburg Vorort um den Aufstieg in die Bayernliga mitspielt.

Das Sportzentrum Donaustauf besteht aus zwei Fussballplätzen und einer Mehrzweckturnhalle. Auf den Hauptplatz wurde heute gespielt. Dieser ist im Moment noch ohne jede Form von Ausbau. Die alte Vortribüne vom "Jahn-Stadion" liegt aber parat und wird demnächst aufgebaut. Zum Derby gegen die Fortuna Regensburg kamen bei eisiger Kälte, um die null Grad, 400 hartgesottene Zuschauer. Stimmung wurde von einer guten handvoll gröllender "Donaustaufer-Ultras" gemacht. Naja...

Fast so wie das Wetter, war das Spiel. Unangehm und schlecht. Am Ende gab es in einen harten und fussballerischen schwachen Spiel ein torloses Unentschieden. Nach dieser spielerischen Magerkost, fuhr ich wieder durchgefroren ab der Heimat.

1. Spiel: Kreisklasse West; Kreis Cham/Schwandorf, 16. Spieltag

12:30 SG 1. FC Schwandorf 1/SC Ettmannsdorf 3 vs. TV Nabburg 0:2

kein Ticket

40 Zuschauer

Wieder zurück aus dem Urlaub verlief die Woche erstmal ohne Fussball, zum Wochenende hin sollte es aber nochmals ein paar neue Grounds geben. Eigentlich hätte ich gerne am Samstag das Heimspiel von Weiden gegen Frohnlach gemacht, dies fiel aber aufgrund der Witterung aus. So schusterte ich mir eine kleine Tour in der Oberpfalz zusammen, aus Spielen die noch stattfanden. Als erstes schaute ich beim 1. FC Schwandorf vorbei, ein Verein der schon seit längeren bei mir auf der Agenda stand. Die Hoffnung, dass das Spiel auf der Hindenburg-Kampfbahn stattfand, wurde mir leider nicht erfüllt. Zwar hätte die erste Mannschaft um 14:30 darauf gespielt, da hatte ich aber schon andere Pläne. So muss ich halt nochmals nach Schwandorf kommen.

Der Nebenplatz vom 1. FC Schwandorf ist natürlich kein Oberbrüller, kann sich aber mit drei Stehtstufen immerhin ein wenig sehen lassen.

Beide Mannschaften boten einen Fussball der der Klasse entsprechend war. Zur Pause fuhr ich bereits, um um 14 Uhr bei den Hauptspiel des Tages zu sein.

423. Groundhoppingbericht, 07.11.2016:

Ligue 2, 14. Spieltag

20:30 RC Lens vs. AC Ajaccio 1:1

24248 Zuschauer

Zum Abschluss der NRW&Holland&Belgien Tour sollte sich noch einen weiteres Land gesellen. Endlich und schon längst überfällig machte ich den Länderpunkt Frankreich. Kaum zu glauben, aber dort war ich aus verschiedenen Gründen noch nie. Heute am siebten November 2016 war es soweit. Mir passte nur allzu in die Planung, dass der RC Lens am Montag ein Heimspiel hatte. Lens liegt im Norden von Frankreich und war von Gent nur 120 Kilometer entfernt. Deshalb musste ich nicht zweimal überlegen, um dieses Spiel mit die Planung aufzunehmen. Während das Spiel erst am Abend war und Lens jetzt nicht gerade die schönste Stadt ist, verbrachte ich den Tag über mit Kultur in Gent. Am frühen Abend machte ich mich dann nach Frankreich auf. Eigentlich hätte ich nur 1,5 Stunden maximal fahren müssen, aber durch sämtliche Staus wurden es fast drei Stunden. Der Puffer war dahin geschmolzen, trotzdem war ich noch 45 Minuten vor dem Anpfiff am Stadion angekommen. Geparkt wurde ganz unkompliziert in der Nähe vom Stadion. Der Ticketkauf verlief auch zügig und so war ich noch fast eine halbe Stunde vor dem Anpfiff auf meinen Platz.

Das Stadion in Lens wurde für die Euro 2016 komplett saniert und hat seinen alten Charme verloren. Mit einer Kapazität von fast 42000 ist es das größte Stadion in der zweiten franzöischen Liga. Das Stadion ist an den Ecken offen und alle vier Tribünen schauen gleich aus. Durch die weißen Sitzschalen schaut das Stadion ein wenig langweilig aus. Der Gesamteindruck ist für mich okay, aber nicht weltbewegend. Überaus ordentlich waren die gut 24000 Zuschauern bei diesen Spiel. Allerdings waren von den Gästen aus Ajaccio gerademal eine komplette Autolandung voll mit gekommen. Zur Entschuldigung sei gesagt, dass es nach Lens für Ajaccio über 1300(!)Kilometer waren. Ohne jetzt übertreiben zu wollen, aber die Stimmung hier war besser, als bei den ganzen bis jetzt gesehenen Spielen im Urlaub zusammen. Bereits vor dem Anpfiff sang sich der Block der rot-gelben warm. Die Heimfans waren übrigens auf der Gegengerade untergebracht. Ihr Support war sehr ausdauernd, ging über die komplette Spiellänge und dies ohne Pausen(Video: https://youtu.be/zbxgy1AuRXM). Es machte hier sehr viel Spaß. Zum Spielintro gab es eine einfache, aber im ganzen Stadion Choreo. Mein erster Ground in Frankreich war aller Ehren wert.

Der hochgehandelte RC Lens war im Spiel gegen die Südfranzosen zwar überlegen, schlug aber aus seiner Überlegenheit zu wenig Kapital. Lens erzielte das 1:0 anfang der zweiten Halbzeit, Ajaccio konnte aber eine Viertelstunde vor dem Spielende ausgleichen. Obwohl Lens alles probierte reichte es am Ende nur zu einen Unentschieden. Nach Spielende machte ich noch einen kleinen Einkauf im Fanshop, ehe ich zu meinen Hotel in Belgien zurückfuhr. Morgen geht es wieder nach Hause. Adieu France!

422. Groundhoppingbericht, 06.11.2016:

"Holpriger-Belgien Tag"

2. Spiel: Pro League(1. Division), 14. Spieltag

20:00 KAA Gent vs. KV Redstar Waasland-Beveren 2:0

19595 Zuschauer

Der Tag sollte mit den Spiel vom KAA Gent in der ersten Liga enden. Ich entschied mich im Hinblick auf den Montag ganz bewusst für Gent und nicht für Lüttich(Liege). Die Autofahrt von Roeselare war mit einer knappen Stunde völlig ok und bevor ich dem Spiel beiwohnte checkte ich noch schnell im Hotel ein. Dann ging es mit den Auto und immer noch sehr zeitig zum Stadion des KAA Gent. 45 Minuten vor dem Anstoß war ich im Dunstkreis des Stadions, was bei der Dunkelheit richtig auffiel, weil dies blau beleuchtet ist. Wer dachte ich war jetzt einige Zeit vor dem Anpfiff im Stadion der irrte. Erstmal gab es einen kleinen Stau, dass größere Problem war aber einen Parkplatz zu finden. Alles Firmenparkplätze und einen offener Parkplatz(wurde mir gesagt)entpuppte sich ebenfalls als Firmenparkplatz, auch dort ein Unterkommen und so langsam wurde ich aggresiv. Nun fuhr ich von der anderen Seite des Stadions her und konnte dann überraschender Weise auf einen nicht öffentlichen Parkplatz gegen eine "Schweige-Gebühr" von zehn Euro dort parken. Glück gehabt! Das Ticket für das Spiel erstand ich auch hier ohne Probleme. Allerdings war die Schlange am Einlass dann doch nochmal länger als vermutet, sodass mich das hier nochmals zehn Minuten kostete. Wie durch ein Wunder verpasste ich gerademal fünfzehn Sekunden des Spiels.

Die Ghelamco-Arena vom KAA Gent ist eine hochmoderne Arena. Innen wie außen alles auf den neuesteten Stand. Im Innenraum des Stadions findet man jetzt nicht gerade viele Details, alle vier Seiten sind gleich und es gibt ausnahmlos weiße Plastiksitzschalen. Auch in diesen Spiel war die Stimmung nicht gerade die Beste. Von Gent kam so gut wie nichts, Zaun- und Schwenkfahnen sah man überhaupt nicht. Stimmung machten allein die cirka 150 Fans von Waasland-Beveren.

Trotzdem das der KAA Gent ein Heimspiel hatte und zudem Favorit in diesen Spiel war, spielten die Gäste frech auf und stellten die Spieler vom KAA Gent das ein oder andere Mal vor große Probleme. Mitte der zweiten Halbzeit wurde Gent dann aber der Favoritenrolle gerecht und gewann am Ende standesgemäß mit 2:0. Für mich ging es nachdem Abpfiff schnurstraks ins Hotel.

1. Spiel: 2. Division, 14. Spieltag

16:00 KSV Roeselare vs. FC Royal Antwerpen 2:1

6332 Zuschauer

Am vorletzten Groundhoppingtag gab es dann erste Komplikationen. Mein Vorhaben einer "Benelux-Tour" setzte ich nicht um, weil ich mir in Belgien zwei Spiele herausgesucht hatte, die mit Luxemburg nicht kombinierbar waren. So wurde es dann halt nur eine "Bene-Tour", wobei morgen Abend noch ein weiteres Land bereist werden soll. Ein Spiel was ich mir schon lange ausgesuchte hatte, war das Heimspiel vom FC Brügge. Der Anpfiff dort war um 14:30, also fuhr ich in der früh die zwei Stunden von Eindhoven zügig, um vorher noch ein wenig die schöne Altstadt von Brügge anzuschauen. Etwa fünfzehn Minuten vor dem Anpfiff des Spiels war ich dann am Stadion. Leider musste ich ohne jeden Spielbesuch wieder abreisen, denn das Spiel war restlos ausverkauft, meine Frage ob es noch eine Karte im Gästeblock gab, wurde zudem auch mit nein beantwortet. Nun musste ich mit wehleidigen Blick, Brügge unverrichteter Dinge verlassen. Schade, aber Gott sei Dank hatte ich ein Spiel in der Hinterhand, was ursprünglich als Lückauffüller bzw. als Halbzeithopping gedacht war. Von Brügge fuhr ich eine halbe Stunde um in der Stadt Roeselare ein belgische Zweitligaspiel anzusehen.

Der KSV Roeselare empfing den Traditionsverein vom FC Antwerpen. Eine dreiviertelstunde vor dem Anstoß war ich am Stadion angekommen. Ein Ticket bekam ich hier problemlos und so konnte ich über das Maleur beim FC Brügge hinweg sehen. Das Stadion vom KSV Roeselare hat ein Fassungvermögen von knapp zehntausend Zuschauern. Es gibt zwei große überdachte Tribünen, die fast identisch sind. Einmal auf der Hauptseite und einmal auf der linken Hintertorseite. Auf der Gegengerade findet man eine kleine überdachte reine Stehplatztribüne. Rechter Hand gibt es dann noch eine unüberdachte Stehtribüne. Auf dieser waren ein Großteil der Gästefans vom FC Antwerpen untergebracht. Insgesamt dürften aus Antwerpen 400-500 Fans mitgekommen sein. Die Stimmung während des Spiels war auf beiden Seiten mau. Irgendwie gewinne ich langsam den Eindruck, dass guter Support nicht gerade in der Niederlande und Belgien zuhause ist.

In einen Art Spitzenspiel war der KSV Roeselare lange Zeit das bessere Team. Der Gästetorwart parierte mehrmals spitzenmäßig, musste sich in der ersten Halbzeit, aber dann doch einmal geschlagen geben. Kurz nachdem Seitenwechsel konnten die Gäste aus Antwerpen ausgleichen. Alles sah nach einen Unentschieden aus, aber Roeselare machte zwei Minuten vor dem Ende den 2:1 Siegtreffer. Das Stadion wurde jetzt richtig laut, was aber über den mäßigen Gesamteindruck nicht hinweg täuschen konnte. Auf jeden Fall war der Besuch beim KSV Roeselare trotzdem ein gutes Ersatzspiel, denn der Ground an sich war voll in Ordnung.

421. Groundhoppingbericht, 05.11.2016:

"Von Allen etwas dabei, bei überwiegenden Holland-Hopping"

4. Spiel: Eredivise, 12. Spieltag

19:45 PSV Eindhoven vs. FC Twente Enschede 1:1

33500 Zuschauer

Zwar knapp, aber immerhin noch zehn Minuten vor dem Anpfiff des Spiels PSV Eindhoven gegen Twente Enschede erreichte ist das Philips Stadion. Meine Sorge war groß, dass meine Kalkulation zu knapp war, denn es musste noch ein Parkplatz gesucht werden und ein Ticket gekauft werden. Überraschender Weise verlief aber beides recht zügig. Parken konnte ich auf einen Privatparkplatz zweihundert Meter vom Stadion weg, gegen eine Gebühr von zehn Euro, was mir aber herzlichst wurscht war. Der Ticketverkauf verlief auch schnell, ohne Klubkarte konnte ich mir hier ein Ticket ohne Komplikationen ergattern. Es lief alles ganz gut und meinen Platz im Stadion, nahm ich in der achten Spielminute ein. Puuuh, ein wenig stressig, aber alles gut gelaufen.

Ich hatte einen Platz im Oberrang des Philips Stadion vom PSV Eindhoven. Hier wurde die steile Bauweise dieses Stadion, was mitten in der Stadt liegt, sichtbar. Ist schon beeindruckend, wenn auch gleich der Rest vom Stadion eher schlicht daher kommt. Was ich schon komisch fand, war die Tatsache das am Dach des Stadions dutzende Wärmestrahler angebracht waren, so wurde man im Oberrang schön gegrillt... Muss man nicht unbedingt haben! Das Stadion vom Champignonsleaugeteilnehmer PSV war fast ausverkauft und nur wenige Plätze blieben leer. Die Stimmung war allerdings sehr enttäuschend. In der ersten Halbzeit vernahm man nur ganz zarte Fangesänge der Gäste aus Enschede. Diese zündeten in der zweiten Halbzeit auch einmal Pyro. Sonst war es mehr schlecht als recht! Schade...

Das Spiel konnte die fehlende Stimmung nur bedingt kompensieren. Immerhin war die zweite Halbzeit deutlich besser als die Erste. Die Schlussphase war dank eines Sturmlauf des PSV recht unterhaltsam, am Ende trennten sich aber beide Teams Unentschieden. Nach dem Abpfiff fuhr ich dann noch in mein Hotel in Eindhoven. Der Tag war insgesamt ok.

3. Spiel: Topklasse, 9. Spieltag

17:15 Eldenia Arnheim vs. RVVH 1:1

kein Ticket

45 Zuschauer

Der Tageshöhepunkt sollte am Abend das Heimspiel vom PSV Eindhoven in der Eredivise sein. Vorher sah ich noch schnell zwischen diesen Spiel vom PSV und dem Spiel vom VV Bennekom, ein Spiel in der zweiten Frauen Liga. Etwa zwanzig Minuten südlich entfernt von Bennekom, sah ich in Arnheim das Heimspiel von den Eldenia Arnheim gegen die Spielerinnen von Ridderkerkse Voetbalvereiniging Hercules.

Auch hier gab es eine kleine überdachte Tribüne. Ich konnte mit diesen Lückenauffüller zufrieden sein.

Ganz annehmbar war das Spiel der beiden Frauenmannschaften. Es war temporeich und teilweise wurde schöner Fussball gespielt. Am Ende gab es ein Unentschieden, was leistungsgerecht war. Weiter gings mit einer schnellen Fahrt nach Eindhoven!

2. Spiel: Eerste Klasse; Zaterdag D, 9. Spieltag

15:00 VV Bennekom vs. DOS ´37 3:1

kein Ticket

250 Zuschauer

Nach der bekannten kurzen Mittagspause fuhr ich jetzt mit dem Auto von Mönchengladbach nach Bennekom, was in der Nähe von Nijmegen westlich in Holland liegt. Dort fand ein Ligaspiel in der Eerste Klasse statt, was gleich bedeutend die fünfte Liga im Nachbarland ist.

Schon beim Betreten des Stadions sah ich, dass das hier kein 08/15 Sportplatz ist. Es hatte alles irgendwie seinen Reiz. Der Eingangsbereich bestand aus einen Tor, wo darauf der Vereinsname vom VV Bennekom stand. Dann gab es zwei Kassenhäuschen in den Vereinsfarben, auch ganz nett. Am Platz selber gab es eine überdachte Sitzplatztribüne, die sich fast über die komplette Spielfeldlänge zieht. Auf ihr sind einfache Holzsitzbänke angebracht. Ansonsten gibt es noch ein Vereinsheim, davor ist das Logo des Vereins in die Pflastersteine eingearbeitet. Schaut gut aus. Insgesamt konnte man wirklich nicht klagen. Auch eine ordentliche Anzahl an Zuschauern fanden sich zu diesen Spiel ein.

Die Heimannschaft vom VV Bennekom war dann im Spiel überlegen und gewann am Ende völlig verdient. Die Entscheidung fiel aber nach zuerst vielen vergebenen Chancen, erst wenige Augenblicke vor dem Abpfiff. Es war ein schöner Besuch beim kleinen Verein VV Bennekom.

1. Spiel: A-Jugend Bundesliga West, 11. Spieltag

11:00 Borussia Mönchengladbach vs. Rot-Weiß Oberhausen 1:1

100 Zuschauer

Nun stand das Wochenende vor der Tür und ich hatte mir schon eine Tour zurecht gelegt. Am Samstag legte ich den Schwerpunkt auf die Niederlande. Zum Tageseinstieg schaute ich noch beim Bundesligaspiel der A-Jugend zwischen Borussia Mönchengladbach und Rot-Weiß Oberhausen vorbei. Von meinen Hotel in Köln fuhr ich in der Früh die Dreiviertelstunde nach Gladbach, um pünktlich zum Anpfiff dort zu sein.

In der Regel trägt die Jugend von Mönchengladbach die Spiele auf den Fohlenplatz im Borussia-Park aus. Dies ist einfach nur ein kleines Stadion, auf den Trainingsareal der Fohlen. Dieses Stadion hat eine Sitzplatztribüne mit drei Sitzreihen. Die Gegengerade besteht ausnahmslos aus Stehstufen. Die rechte Hintertorseite ebenso. Die linke Hintertorseite ist ohne Ausbau. Zur gewohnten Anstoßzeit in der A-Jugendbundesliga fanden sich nur eine überschaubare Menge an Zuschauer ein.

Mönchengladbach hatte zuerst Glück im Spiel, als der Torwart der Borussen einen Elfmeter hielt. Kurze Zeit später gingen die jungen Fohlen mit 1:0 in Führung. Oberhausen sah wenige Minuten vor dem Ende eine glatt rote Karte nach einer Tätlichkeit. Wer dachte Gladbach gewann jetzt erst recht, der irrte komplett, denn Oberhausen konnte in der Nachspielzeit das viel umjubelte 1:1 machen. Nachdem Spiel gönnte ich mir erstmal einen kurzen Imbiss, um dann den restlichen Tag anzugehen.

420. Groundhoppingbericht, 04.11.2016:

Jupiler Liga(Eerste Divisie), 13. Spieltag

20:00 MVV Maastricht vs. SC Telstar 2:1

4380 Zuschauer

Die erste Nacht in Köln hatte ich geschafft und den ersten Tag in der Rheinmetropole verbrachte ich zuerst mit Kultur. Am Abend holte ich mir wie schon so oft praktiziert ein Leihauto, am Wochenende hatte ich schließlich alle möglichen Spiele vor. Der Auftakt zum Wochenende hin, verlief allerdings noch recht entspannt. Ich machte das Spiel vom MVV Masstricht in der zweiten holländischen Liga. Maastricht war von Köln aus 115 Kilometer entfernt und bei einer Fahrzeit von einer guten Stunde ein Kinderspiel. Eine dreiviertel Stunde vor dem Anstoß war ich am Stadion angekommen. Geparkt wurde ganz unkompliziert auf dem McDonald Parkplatz, nicht mal hundert Meter vom Stadion weg. Der Ticketkauf verlief auch ohne jede Probleme.

Relativ zügig betrat ich das Stadion. Das Stadion in Maastricht ist zwar ok, aber ein relativ oft gesehener Einheitsbrei. Vier Tribünen, die allesamt nahezu identisch sind. Hinter den Toren sind jeweils die beiden Fanlagern untergebracht. Nun gut während das Spiel ordentlich besucht war, kamen aus Velsen(Telstar)nur acht Fans mit. Diese konnten keinerlei Aufmerksamkeit erzeugen. Im Gegensatz zu mach anderen gesehenen Spielen in Holland, war die Stimmung hier ordentlich. Allerdings muss erwähnt werden, dass die Fangesänge meistens die selben waren und das es drei kleine Gruppen gab die teils unterschiedlichen Support machten.

Maastricht war in einen Spiel, dass mit zunehmender Spieldauer immer besser wurde, auch das klar bessere Team. Im zweiten Durchgang sahen die Gäste nach einer Notbremse die rote Karte. Da stand es aktuell 1:0 für Maastricht. Wer dachte Maastricht gewann jetzt locker, der irrte. Telstar konnte mit einer seiner wenigen Chancen ausgleichen. Daraufhin rannte MVV wütend an und gewann am Ende durch ein Tor in der 86 Minute noch hochverdient. Der Tag ging mit einen soliden Spielbesuch zu Ende. Nun kann das Wochenende kommen...

419. Groundhoppingbericht, 03.11.2016:

Mittelrheinliga, 8. Spieltag(Nachholspiel)

20:00 FC Hürth vs. TSC Euskirchen 2:1

121 Zuschauer

Endlich habe ich seit einen halben Jahr mal wieder Urlaub und auch wenn der graue Herbst bereits Einzug ins Land gehalten hat, so will ich in Sachen Groundhopping noch einmal Vollgas geben. Nach langen Hin und Her entschied ich mich für eine NRW&Benelux Tour wo der Ausgang noch bis kurz vor den Spielbesuchen ungewiss ist, nur die Eckdaten stehen. Von Anfang stand bereits das erste Spiel auf der Tour fest. Der FC Hürth aus Köln hatte in der Mittelrheinliga ein Heimspiel, dass ich zum Auftakt dieser Tour mir heraussuchte. Immerhin ein Fünftligaspiel und der Ground sollte auch nicht so schlecht sein. Ohne große Atempause fuhr ich nach der Arbeit sofort mit den Zug nach Köln, wo ich bereits am Abend beim FC Hürth auf den Platz stand. Die Anreise klappte ohne Probleme.

Der FC Hürth trägt seine Heimspiele im Salus-Park aus, welcher nach der dortigen Klinik benannt ist. Das Stadion besteht eigentlich nur aus einer mittelgroßen überdachten Sitzplatztribüne, mit rot-weißen Sitzschalen. Bei genaueren Betrachten der Sitzschalen auf Tribüne, sieht man den Vereinsnamen. Der Rest vom Platz kommt ohne jeglichen Ausbau daher. Das Zuschauerinteresse hielt sich bei unangenehmen Temperaturen in Grenzen. Was bei den Temperaturen eine feine Geschichte war, war die Tatsache, dass es am Kiosk eine Erbsensuppe gab. Die bevorzugte ich vor einer Bockwurst oder der Frikadelle.

Ein Spiel in dem der FC Hürth leicht überlegen war, gewann das Heimteam schlussendlich nicht unverdient mit 2:1. Die Tore fielen allesamt in der ersten Halbzeit. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Partie immer schwächer. In der zweiten Halbzeit traf ich noch mit Marvin einen Groundhopper aus Düsseldorf, schönen Gruß dahin! Der erste Tag endete mit einen ersten erfolgreichen Spielbesuch.

418. Groundhoppingbericht, 01.11.2016:

"Zwei Spiele zu Allerheiligen"

2. Spiel: Kreisliga Gruppe 1; Kreis Nürnberg/Frankenhöhe, 17. Spieltag

14:30 TSV 2000 Rothenburg vs. 1. FV Uffenheim 0:1

180 Zuschauer

Mit einer schnellen Fahrt über die B470, erreichte so gut wie pünktlich zum Anpfiff, dass städtische Stadion vom TSV Rothenburg. Dieses Stadion hatte ich schon länger auf den Schirm, dies musste allerdings bis heute auf einen Besuch von mir warten.

Das Ding hier gehört auf jeden Fall zu einen der Perlen in Bayern. Die offizielle Kapazität des Stadions beträgt 6000. Auf der linken Längsseite vom Eingang aus gesehen, gibt es eine große reine Holztribüne. Diese sticht gleich beim Betreten des Stadions ins Auge.  Neben dieser Holztribüne findet man noch eine größere unüberdachte Stahlrohrtribüne. Der Stadionkiosk befindet sich unter der Tribüne in einen kleinen Verkaufsraum. Hinter den Toren gibt es soweit keinen Ausbau, dafür findet man noch auf rechten Längsseite einige großzügige Stehstufen wieder. Insgesamt absoulut top!

Auch wenn das Spiel einige Längen hatte, war dies gar nicht so verkehrt. Rothenburg war aber die meiste Zeit im Spiel unterlegen. Vorallem im zweiten Durchgang verpassten die Gäste eine mögliche Vorentscheidung. Das einzige Tor fiel aber durch eine missglückte Flanke, die hinter dem Torwart ins Tor fiel. Am Ende war der Gästesieg völlig verdient. Mit diesen Spiel landete ich an diesen Tag einen Volltreffer und meine Fahrt nach Rothenburg ob der Tauber lohnte allemal!

1. Spiel: A-Klasse Gruppe 5; Kreis Nürnberg/Frankenhöhe, 5. Spieltag(Nachholspiel)

12:30 SV Hagenbüchach 2 vs. FC Oberndorf 1:2

kein Ticket

45 Zuschauer

Am Dienstag war "Allerheiligen" und weil ich an diesen Feiertag frei hatte, musste natürlich auch was in Sachen Groundhopping unternommen werden. In Mittelfranken waren bereits etliche Spiele, am frühen Nachmittag. Aus dieser Auswahl entschied ich mich schlussendlich für das Spiel vom SV Hagenbüchach 2 und dem Spiel vom TSV Rothenburg. Beide Spiele sollten etwas Besonderes sein, weil beim SV Hagenbüchach war es heute der dritte Anlauf um endlich mal ein Spiel zu sehen und beim TSV Rothenburg sollte mich eine tolle Sportanlage erwarten. Erster Halt war dann pünktlich um 12:30  Hagenbüchach, zweimal stand ich diesen Jahr vor diesen leeren Sportplatz, weil damals die Spiele kurzfristig ausfielen. Heute wurde dann endlich mal gespielt und so konnte hinter diesen Verein dann auch mal ein Hacken gemacht werden.

Über den Hauptplatz gibt es nicht allzu viel zu berichten. Er liegt etwas abseits vom Ort, kurz vor Feldern und Wiesen. An der Eingangsseite findet man ein kleines Sportheim und linker Hand davon etwa dreißig Plastiksitzschalen.

Beide Teams spielten dann einen besseren Fussball, als es die Klasse vermuten ließ. Teilweise gingen beide Teams auch gut rein, sodass es die ein oder andere Meinungsverschiedenheit auf den Platz gab. Am Ende war aber alles halb so wild und ich fuhr in der sechzigsten Minuten weiter zum nächsten Spiel nach Rothenburg.

417. Groundhoppingbericht, 30.10.2016:

"Herbstdoppler in Nürnberg"

2. Spiel: Kreisklasse Gruppe 4; Kreis Nürnberg/Frankenhöhe, 12. Spieltag

15:00 SF Großgründlach vs. TBD Johannis 1888 Nürnberg 2 3:2

kein Ticket

90 Zuschauer

Vom Nordosten ging es für mich über die Autobahn, in den Nordwesten von Nürnberg. Bei den Sportfreunde aus Großgründlach machte ich meinen zweiten Ground. Dort war ich zwar schon vor zwei Jahren gewesen, damals allerdings auf den Hartplatz, heute wurde auf den A-Platz gespielt.

Der Hauptplatz hat außer ein paar einzelne Sitzschalen wenig zu bieten, alles im Allem solide mehr aber auch nicht.

Das Spitzenteam aus Großgründlach tat sich zum Spielende schwer mit den Tabellenletzten vom TBD Johannis. Der Sieg wackelte am Ende, hielt dann aber dennoch. Für mich war es ein ruhiger, aber ordentlicher Tag.

1. Spiel: B-Klasse Gruppe 6; Kreis Nürnberg/Frankenhöhe, 12. Spieltag

13:00 TSV 1846 Nürnberg vs. TSV Altenfurt 2 3:0

kein Ticket

30 Zuschauer

An einen teils wunderschönen Herbsttag, konnte ich den Tag zum Hoppen nutzen. Die Wegstrecke an diesen Sonntag war allerdings überschaubar, ich suchte mir lediglich zwei Spiele im Nürnberger Raum heraus. Beim ersten Spiel war ich beim TSV 1846 Nürnberg, der zwar ein Traditionsverein in Nürnberg ist, aber erst seit kurzer Zeit wieder eine Herrenmannschaft beim Fussball angemeldet hat. Hauptsächlich ist der Verein bekannt durch den Rugbysport. Dieser Platz fehlte mir bisher noch in meiner "Nürnbergliste".

Den Platz kannte ich schon von früher, wo ich selber noch auf diesen Sportareal Fussball gespielt hatte. Der Hauptplatz liegt zweihundert Meter vom Vereinsheim entfernt, an einer leichten Anhöhe versteckt im Wald. Überzeugen kann der Platz allemal. An der Hauptseite, sowie in der rechten Kurve und teilweise auf der Gegengerade gibt es vier marode Stehstufen. Macht schon was her und der Platz hat irgendwie seinen Charme.

Im Spiel der B-Klasse ging es ganz gut zur Werke. Spielerisch wurde was besseres präsentiert, als es man erwarten konnte. Hier und da gab es ein paar wenige kleinere Rudelbildungen unter den Spielern. Insgesamt war der Besuch beim TSV 1846 deutlich besser als erwartet.

416. Groundhoppingbericht, 26.10.2016:

DFB-Pokal, 2. Hauptrunde

20:45 1. FC Nürnberg vs. FC Schalke 04 2:3

28281 Zuschauer

Zum Spiel in der zweiten DFB-Pokalhauptrunde empfing der 1. FC Nürnberg die Fanfreunde vom FC Schalke 04. Ein Hauch von erster Liga war somit in Nürnberg geboten. Die Nürnberger sehnen sich sehr nach dieser Zeit und nach zuletzt ansteigender Form in der zweiten Liga, können sich die Nürnberger wieder etwas mehr Hoffnung auf den Aufstieg machen. Heute war wie gesagt Pokal, die Nürnberger besiegten in der ersten Runde den Regionalligsten Viktoria Köln, allerdings erst im Elfmeterschießen und die Schalker setzten sich beim Verbandsligisten FC 08 Villingen durch.

Zu diesen interessanten Spiel konnten die Nürnberger nicht mal dreißigtausend Zuschauer im Stadion begrüßen. Ein schlechter Scherz und ziemlich beschämend, ging es doch gegen attraktiven Erstligisten. Aus Gelsenkirchen kamen etwa 3500 Fans mit, die schon vor dem Anfang der Partie eine gute Stimmung mit den Clubbfans machten. Während des Spiels war der Support auf beiden Seiten ordentlich, aber nicht überragend.

Die Schalker wurden nach ausgeglichenen Beginn schnell ihrer Favoritenrolle gerecht. Sie führten hochverdient mit 3:0 zur Pause. Im zweiten Durchgang bäumten sich zwar die Nürnberger nochmals löblich auf, war dies aber der pomadigen Spielweise der Schalke mit geschuldet. Am Ende wurde es zwar nochmals eng, trotzdem war der Schalker Sieg verdient. Die Nürnberger schieden nach der zweiten Halbzeit mit Anstand aus dem Pokal aus. Für Nürnberg zählt nun alles in der zweiten Liga.

415. Groundhoppingbericht, 16.10.2016:

B-Klasse Gruppe 4; Kreis Erlangen/Pegnitzgrund, 11. Spieltag

13:00 ASV Michelfeld 2 vs. ASV Pettensiedel 0:0

kein Ticket

50 Zuschauer

Der Sonntag verlief in ruhigen Bahnen. Weil ich nicht groß Zeit hatte etwas zu planen und ich weiß, dass die Spielbesuche bei der Spielvereinigung Weiden sehr selten werden, entschloss ich mich das Auswärtsspiel der zweiten Mannschaft beim FC Tremmersdorf-Speinshart anzusehen. Vorher suchte ich mir noch ein geeignetes Spiel raus, was ich mit dem Spiel vom ASV Michelfeld 2 fand.

Michelfeld liegt direkt an der Bundesstraße 470, kurz vor Auerbach in der Oberpfalz. Den Platz sah ich schon des Öfteren im Vorbeifahren, heute konnte auch hinter diesen Platz ein Hacken gemacht werden. Der Platz bietet eine größere Sportheimterasse und ein paar Sitzbänke, nicht wirklich viel aber immerhin etwas. Bei schönsten Herbstwetter machte ich mir es dort bequem.

Im Spiel ging es dann ein wenig besser zu, als es das Ergebnis vermuten ließ. Trotzdem war es natürlich kein Leckerbissen. Sofort nach Abpfiff fuhr ich weiter nach Tremmersdorf.

414. Groundhoppingbericht, 15.10.2016:

"Hochklassiger Ostbayerndoppler"

2. Spiel: Kreisliga Ost; Kreis Cham/Schwandorf, 12. Spieltag

16:00 1. FC Miltach vs. SG Chambtal 1:0

90 Zuschauer

Von Neukirchen Heiligen Blut schickte ich mich, um vom Spiel 1. FC Miltach gegen Chambtal noch eine Halbzeit zu sehen. Das Spiel war jetzt nicht unbedingt mein Anliegen, sondern das Stadion vom 1. FC Miltach.

Dies trägt den Namen Regentalstadion und liegt genau neben den Fluss Regen. Daher der Name, was auch sehr verwunderlich ist. Das Stadion verdient sich zweifelsohne diese Bezeichnung. An der Hauptseite gibt es neben ein paar Stehstufen eine größere überachte Tribüne mit braunen Sitzbänken. Hinter dem rechten Tor gibt es mit Balken gestützte Stehstufen. Auf der Gegenseite findet man noch eine Reihe Betonsitzbänke. Die linke Seite ist komplett ohne Ausbau. Man kann dies hier durchaus als Perle im bayerischen Amateurfussball bezeichnen.

Überaus leidenschaftlich ging es in diesen Kreisligaspiel zu. Beide Trainer trieben ihre Mannschaften lautstark nach vorne. Es wurde hart, aber meistens fair gespielt. Miltach konnte kurz nach der Pause das goldene Tor erzielen. Einige Bälle flogen in den benachbarten Fluss, was zwei Jugendliche dazu zwang, in ein bereit gestelltes Boot zu steigen um diese Bälle aus dem Fluss raus zu holen. Dies war mit das Highlight am heutigen sehr schönen Tag.

1. Spiel: Landesliga Mitte, 16. Spieltag

15:00 SV Neukirchen Heiligen Blut vs. 1. FC Bad Kötzting 1:1

820 Zuschauer

Der freie Samstag begann zwar äußert schleppend, nahm dann aber deutlich an Fahrt auf. Lange Zeit war ich mir am Samstag ungewiss, was ich tun sollte und erst kurz vor Schluss entschloss ich mich zu einen Ostbayerndoppler. Zuerst fuhr ich nach Neukirchen Heiligen Blut, was ein Wallfahrtsort kurz vor der tschiechischen Grenze ist. Dort stieg in der Landesliga Mitte, dass Landkreisderby gegen den 1. FC Bad Kötzting. Es war bereits ein Haufen los und geparkt wurde fast einen halben Kilometer vom Sportplatz weg. Die Kassen waren Gott sei Dank frei, so konnte ich pünktlich zum Anpfiff das Rosenkranzstadion in Neukirchen betreten.

Das Rosenkranzstadion ist ein ganz nettes kleines Stadion, was so richtig zum Umfeld dieses Ortes passt. Es gibt eine größere reine Holztribüne. Auf der Gegengerade, sowie hinter dem einen Tor gibt es ein paar wenige Stehstufen. Mit über achthundert Zuschauern, war das Spiel bei besten Herbstwetter sehr gut besucht. Es machte hier richtig Spaß.

Auch das Spiel war sehr kurzweilig und es ging rauf und runter. Teilweise war ich von den Spieltempo angetan. Neukirchen war aber gegen den leichten Favoriten aus Bad Kötzting die bessere Mannschaft. Nach einer Führung der Gäste konnte Neukirchen kurz vor Schluss noch verdient ausgleichen. Für mich ging es weiter zu einen anderen Verein in unmittelbarer Gegend, den ich schon länger mal einen Besuch abstatten wollte.

413. Groundhoppingbericht, 14.10.2016:

ePojistini.cz liga, 10. Spieltag

20:15 FC Bohemians Prag vs. FK Mlada Bolesav 1:3

4103 Zuschauer

Kaum zu Glauben, aber ich kam nicht mal zwei Wochen, nach meinen letzten Besuch in Tschechien bereits wieder in das gelobte Land. Zugegeben war es nur ein kurzes Hallo, da nur ein Tag und ein Spiel, trotzdem freute ich mich riesig. Bereits wenige Tage nach meinen letzten Trip erzählte ich einen Arbeitskollegen, dass ich in seinen Heimatland war und dieser wollte auch mal eine Tour mitmachen. Nun war bereits schon heute der Tag gekommen und wir machten uns beide auf den Weg. Als Spiel stand auf den Programm, dass Spiel vom FC Bohemians Prag gegen Mlada Bolesav. Bohemians ist einer meiner Sympatieklubs in Tschechien, lange Zeit liegt der letzte Besuch bei diesen Verein zurück, um genau zu sein vier Jahre. So konnte ich unter diesen Umständen, endlich mal wieder Bohemians einen Spiel zu schauen. Nach einen Tag mit Kultur und einen gemütlichen Abendessen, trafen wir eine gute halbe Stunde vor dem Anpfiff am altberüchtigten Stadion "Dolicek" ein. Nachdem Kauf der Eintrittskarte machte ich erstmal einen Großeinkauf im Fanshop von Bohemians. Wenige Augenblicke vor dem Anpfiff waren wir dann am Platz.

Das Stadion war mit gut viertausend Zuschauern ordentlich gefüllt, aus Bolesav kamen etwa fünfzig Fans mit. Die Gästefans sind seit meinen letzten Besuch nicht mehr hinten dem rechten Tor(Haupttribüne aus gesehen), sondern auf der rechten äußeren Seite der Gegengerade. Sonst hat sich hier wenig verändert. Die Bohemians brachten wieder eine größere Anzahl an supportbereiter Fans auf, diese boten zum Intro eine schöne Choreo, untermalt mit Pyrotechnik. Ihr übriger Support war ordentlich.

Mit zunehmender Spieldauer wurde das Spiel immer höherklassiger, was aber eindeutig an Bohemians Prag lag. Bolesav wartete nur auf Konter und Fehler der Bohemians. Obwohl Prag deutlich mehr Chancen hatte, führte Bolesav zur Pause mit 2:0. Nur wenige Sekunden nach der Pause konnte "Bohemka" hochverdient auf 1:2 verkürzen. Während Bolesav nur selten offensiv aktiv wurde, spielten die "grün-weißen" einen tollen Angriffsfussball. Der Ausgleich lag des öfteren in der Luft, aber die Gäste machten wenige Minuten vor dem Ende das 1:3, was gleichbedeutend mit der Entscheidung war. Mit Mlada Bolesav gewann gewiss nicht die bessere Mannschaft, aber die Effektiverer. Unmittelbar nachdem Abpfiff, traten wir dann ohne große weitere Zwischenhalte die Heimreise an. Es war ein sehr schöner Tag.

412. Groundhoppingbericht, 02.10.2016:

"Reichlich Spiele und reichlich Regen"

4. Spiel: ePojistini.cz liga, 9. Spieltag

20:00 FC Viktoria Plzen vs. FC Hradec Kralove 4:1

9393 Zuschauer

Zur guter Letzt besuchten wir das Spiel von Viktoria Plzen gegen Hradec Kralove. Das Stadion sowie der dortige Ablauf war mir bereits bekannt. Mein letzter Besuch in Plzen liegt jetzt ziemlich genau ein Jahr zurück, damals ebenfalls im Oktober und damals ein Spiel gegen Fastav Zlin. Bis zum Anpfiff war es noch rund eine halbe Stunde und nach dem Parken im dortigen Parkhaus begaben wir uns zum Ticketkauf. Dies war nicht nötig, da uns Jugendliche ihre Freikarten für 100 Kronen anboten, wir schlugen zu und kamen so zu sehr erschwinglichen Preisen in das Stadion.

Wir nahmen auf der Vorttribüne der Haupttribüne Platz. Nun konnte das Spiel beginnen. Das Spiel war normal besucht, aber die Stimmung auf Seiten von Viktoria war dürftig. Einzig eine kleine Choreo in der zweiten Halbzeit konnte ein wenig Aufhellung in diesen Spiel bringen. Aus Hradec Kralove wurden genau zwei Autoladungen auswendig gemacht. Stimmungstechnisch war also noch Luft nach oben.

Nach einer ausgeglichenen ersten halben Stunde, brach Kralove nach dem ersten Gegentreffer ein. Plzen hatte dann leichtes Spiel und gewann am Ende völlig ungefährdet mit 4:1.

Der Abpfiff war gerade ertönt, so machten wir uns noch schnell zum routinemäßigen Abschlusseinkaufen auf. Dies wurde eine längere Geschichte... Danach lieferte ich Matthias noch in Marienberg ab und dann gings auch für mich nach Hause. Spät in der Nacht war dann auch ich mal daheim. Ein langes und schönes Tschiechenwochenende mit allen drum und dran ging zu Ende. Schön wars, ein langes vermisste Erlebnis in meinen Leben. Ich hoffe das nächste Tschiechenwochenende kommt diesmal schneller! Bis dahin, Ahoj!

3. Spiel: Divize B, 8. Spieltag

16:30 Sokol Hostoun vs. SK Uvaly 1:2

130 Zuschauer

Für mich gabs nun den letzten neuen Ground an diesen Tag und an diesen Wochenende. Wir machten ein weiteren Stop westlich von Prag, nämlich in Hostoun. Einen kleinen Vorort unweit des Prager Flughafens. Hier ist mit Sokol Hostoun, seit dieser Saison ein Viertligist zu Hause. Bei jetzt leider schmuddeligen Herbstwetter betraten gegen eine Bezahlung von vierzig Kronen, auch diesen Ground.

"Stadion Vojtecha Teithamla" schimpft sich das Stadion, was eigentlich nur aus einer größeren überdachten Tribüne, auf einen Haus besteht. Schaut ganz witzig aus. Unter der Tribüne findet man dann einen Verkaufskiosk. Dieser Platz ist ok und kann ohne weiteres mal gemacht werden.

Die Gäste gingen früh in der Partie in Führung und konnten im Laufe des Spiels gar mit 2:0 in Führung gehen. Sokol Hostoun gelang nur noch der Anschluss und am Ende war der Gästessieg verdient. Nun machten wir uns zum letzten Spiel am heutigen Tag und an diesen Wochenende auf. Für mich ein Revisit und für Matthias ein neuer Ground...

2. Spiel: Stredocesky Kraj; 1. B. trida; skupina A, 6. Spieltag

14:00 TJ Tatran Rakovnik B vs. TJ Unhost 2:3

45 Zuschauer

Nachdem Spiel in Mezibor fuhr ich und Matthias alleine weiter, bevor aber das geschah, überlegten wir uns anhand von den Auswahlspielen in meinen Unterlagen, wie wir weiter verfahren wollten. Nach kurzer Beratung entschieden wir uns für eine gemischte Route. Zuerst machten wir noch einen Halt im Stredocesky Kraj, der zwischen den Ustecky Kraj und Prag liegt. In der Stadt Rakovnik statteten wir dem TJ Tatran Rakovnik einen Besuch ab. Dort hatte die zweite Mannschaft ein Heimspiel. Ein paar Minuten vor dem Anpfiff waren wir bereits dort, leider setzte jetzt auch Dauerregen ein.

Tatran Rakovnik hat ein kleines aber durchaus schönes Gelände mitten im Wald. Auf der gegenüberliegenden Längsseite vom Sportheim aus gesehen, findet man eine kleine überdachte Tribüne wieder. Sonst gibt es noch auf den kleinen Rasenwällen die ein oder andere Sitzbank zu finden.

Die Partie war auch hier ordentlich. Nach 90 Minuten stand es Unentschieden und nun musste wie in Tschiechen in den unteren Ligen üblich, ein Elfmeterschießen über Sieger und Verlierer entscheiden. Der Sieger aus diesen Elfmeterschießen bekam einen zusätzlichen Punkt. Völliger Quatsch, aber was solls. Nach dieser Zugabe fuhren wir zum dritten Spiel.

1. Spiel: Ustecky kraj; 1. B. trida dospelych; skupina C, 6. Spieltag

SFK Mezibori vs. SK Ervenice Jirkov B 3:5

kein Ticket

50 Zuschauer

Sonntag sollte am dritten und letzten Tag nochmal ordentlich Gas gegeben werden. Bevor ich aber die Tour aufnahm holte ich erstmal einen alten Bekannten aus Marienberg, unweit der deutsch-tschechischen Grenze ab. Den Tag über besuchten wir gemeinsam die Spiele. Seine Homepage: https://www.facebook.com/Fussballreisen

Der erste Halt sollte zum warm werden Mezibor sein, ein kleiner Verein der in der Nähe von Litvinov zu Hause ist. Das Sportareal kommt zwar ohne Tribüne aus, kann aber trotzdem mit seiner schönen Lage überzeugen. Vom Eingang des Sportplatzes geht man einige Treppenstufen bis zum Platz runter. Auf den dortigen Hang sind einige Sitzbänke angebracht. Natürlich gab es zum Frühstück neben einer Tasse Kaffee, die obligatorische Klobasa. Diese war durchschnittlich. Während man zuerst noch die Sonnenstrahlen genoss, stoßen zwei weitere deutsche Groundhopper zu diesen Spiel. Diese waren bei meinen Mitfahrer bereits bekannt, so hatten wir gleich eine kleine gemütliche Gesprächsrunde. Hier eine Seite von den beiden: https://derkleinezeitvertreib.wordpress.com/

Ach ja das Spiel war mit acht Toren ereignisreich, was aber hauptsächlich auf den Fehlern beider Mannschaften zurückzuführen war. Schön wars trotzdem und das erste Spiel am heutigen Tag ging schnell vorbei.

411. Groundhoppingbericht, 01.10.2016:

"Goldener Herbst in Prag"

4. Spiel: ePojisteni.cz liga, 9. Spieltag

20:05 SK Slavia Prag vs. MFK Karvina 1:0

6513 Zuschauer

Zum Tagesabschluss gab es dann noch einen "Revisit" beim SK Slavia Prag. Den Verein, sowie den Stadion stattete ich schon mehrmals einen Besuch ab. Heute wohnte ich dennoch mal einen Spiel bei, weil dies günstig um 20:05 angepfiffen wurde. Für mich war der Besuch ein Zubrot zum heutigen gelungenen Tag.

Das Stadion hat sich seit meinen letzten Besuch überhaupt nicht verändert. Alles beim Alten. Slavia hatte heute einen ordentlichen Supporterblock, die über die komplette Spiellänge und ohne Pause ihre Mannschaft anfeuerteten. Von den Gästen wurde vielleicht eine Buslandung auswendig gemacht. Logischerweise sorgten somit die Slavia Fans für das Salz in der Suppe. Zum Spielende gab es zwei kleine Pyroshoweinlagen. Vom Support her war das Spiel einen Besuch wert.

Auch das Spiel konnte überzeugen, was in der ersten Halbzeit auch an den frech aufspielenden Gästen lag. Im zweiten Abschnitt war dann Slavia aber klar besser und siegte hochverdient. Der Abpfiff war ertönt, so kehrte ich Prag leider den Rücken und machte mich noch eine Stunde in Richtung Teplice auf, wo ich morgen einen Mitfahrer aufgabeln werde.

3. Spiel: Divize A, 8. Spieltag

16:30 MFK Dobris vs. FK Motorlet Prag 2:1

450 Zuschauer

Nun verließ ich Prag für eine kurze Weile und fuhr etwas südlich in den Kreis Pribram. Mit den Besuch beim MFK Dobris machte ich einen weiteren Ground in der Divize A. Der Verein ist erst aufgestiegen und für mich war dieser noch die große Unbekannte. Gute fünf Minuten vor dem Anpfiff war ich bereits da.

In der Nähe des Tenniscenters von Dobris liegt das Stadion vom MFK Dobris. Es ist ein weitläufiges Areal. An der Sportheimseite gibt es mehrere Sitzbänke und in der Mitte eine kleine überdachte Sitzplatztribüne. Das wars dann schon. Trotzdem ist das Gelände für so einen kleinen Klub ganz ok. Sehr positiv war die Zuschauerressonanz, die Zuschauerzahl war nicht zu hoch!

Zur Pause führte der MFK Dobris mit 2:0. Sie waren zwar nicht um die zwei Tore besser, aber die Gäste vergaßen es einfach die Tore zu schießen. Der zweite Durchgang war dann unverändert und Motorlet kam immerhin nochmal ran. Zum Ausgleich fehlte den Gästen aber das Quätchen Glück. Nunja, der Ground in Dobris war somit auch abgehackt, nun gings wieder zurück nach Prag.

2. Spiel: Hlavni Mesto; Skupina A; trida B, 6. Spieltag

14:30 SK Modrany vs. SK Libus 4:0

kein Ticket

45 Zuschauer

Zwischen den Spiel von Aritma Prag und den zweiten besuchten Spiel gab es eine längere Pause. Grund hierfür war, dass ich mich gegen ein Spiel um 13:15 entschied. Dies wäre nur schwer zu ertragen gewesen und so entschied ich mich für einen Crashkurs in Sachen Kultur. Sightseeing in Prag muss auch mal sein...

Das zweite Spiel war dann eins aus der unteren Liga von Prag. Ich stattete den SK Modrany einen Besuch ab. Dieser verfügt über ein altes verranztes Sportgelände. Allerdings gibt es außer ein paar Bänke und einen kleinen überdachten Bereich nicht viel. Nun gut die vielen Grafitis am Sportheim stechen noch ins Auge.

Die Heimmannschaft gewann das Spiel relativ souverän. Auch hier konnte man zusehen. Weiter gings...

1. Spiel: Divize A, 8. Spieltag

10:15 SK Aritma Prag vs. FK Ostrov 0:2

kein Ticket

85 Zuschauer

Bei bereits angenehmen Wetter in der Früh, machte ich mich von meiner Unterkunft in Telnice, nahe Usti nad Labem, in Richtung der Hauptsstadt von Tschechien auf. Prag sollte heute im Fokus des Hoppings liegen. Der erste Ground war dann einer, der schon längst überfällig war. Es handelte sich um den Ground von Aritma Prag, nicht zu verwechseln mit den von Admira Prag. Laut offizielen Angaben, sollten die Heimspiele von Aritma immer auf den Kunstrasenplatz stattfinden. Dieser liegt hinter dem Stadion, völlig verwirrend! Nach langen Zögern entschloss ich mich, dass Risko einzugehen und zu Not ein Spiel auf den kotzigen Kunstrasenplatz anzusehen.

Ich hatte Glück und bereits beim Eintreffen am Areal sah ich das im Stadion gespielt wurde. Jawohl, jetzt fielen mir einige Steine vom Herzen. Das Stadion von Aritma ist ganz ok. Zwar besteht dieses nur aus einer großen überdachten Sitzplatztribüne und einer handvoll Sitzbänke auf Rasenwallen, dafür ist es aber völlig ok. Zuschauertechnisch war es nicht so berauschend, dafür machten die handvoll Gästefans gelegentlich Stimmung. Bei fast schon Spätsommerwetter wurde es nicht nur mir im Pullover zu heiß. Es war strahlender Sonnenschein über Prag!

Über das Spiel konnte nicht gemeckert werden. Es gab immer wieder Torszenen auf beiden Seiten und fussballerisch wars dann auch ganz ok. Der Start in den Tag machte mit einer wiederum guten Klobasa Spaß.

410. Groundhoppingbericht, 30.09.2016:

Fotbalova narodni liga, 9. Spieltag

18:00 FK Usti nad Labem vs. FC MAS Taborsko 0:0

905 Zuschauer

Endlich mal habe ich ein Wochenende frei, was nicht im Urlaub ist und so wollte ich natürlich in Sachen Groundhopping voll auf meine Kosten kommen. Weil sich ein Bekannter für Sonntag für einen gemeinsamen Trip angemeldet hatte, plante ich für mich eine Tour, wo dieser am Sonntag dazu stoßen soll. Es sollte Tschechien werden, was nicht allzu groß verwunderlich war. In diesen Jahr waren meine Ausflüge ins schöne Nachbarland sehr dürftig. Gerade einmal konnte ich bis jetzt dieses "Mekka" für Groundhopper bereisen. Am frühen Freitag Nachmittag machte ich mich von der Heimat auf, um am Abend einen ersten Ground zu machen.

Es sollte der Ground vom FK Usti nad Labem in der zweiten Liga sein. Ein Ground der so verwerflich gar nicht ist, aber bis jetzt halt noch nie gemacht wurde. Fast pünktlich und nur ein paar Minuten zu spät kam ich am besagten Ground an. Geparkt wurde ganz unkompliziert an der hiesigen Eishockeyhalle. Dann noch schnell ein Ticket für nicht mal zwei Euro gekauft und dann war ich schon drinne. Das Stadion war mäßig besucht und die 900 Zuschauer fand ich ehrlich gesagt übertrieben. Stimmung wurde nur ein wenig von den Heimfans gemacht, Gästefans waren aus meiner Sicht gar keine anwesend.

Das Mestsky Stadion in Usti nad Labem ist eins der neueren Stadien in Tschechien. Es ist auch für Leichtathletikveranstaltungen gedacht, weil es rings um das Spielfeld eine Tartanbahn gibt. Insgesamt hat das Stadion eine Kapazität von dreitausend. Es gibt im Stadion eine teils überdachte große Haupttribüne, mit blauen Sitzschalen. Auf der Gegengerade bietet sich das selbe, nur eine Nummer kleiner. Die Kurven sind fast identisch, halbrund mit einfachen unüberdachten Sitzplatztribünen ausgebaut. Das wars dann vom Stadion, dass wie gesagt ok ist, aber ohne große Wiedererkennugswerte auskommt. Seit langer Zeit konnte ich dann auch mal wieder, eine sehr gute Klobasa verspeisen.

Leider war das Spiel ein wenig schwach. Es ging zwar hin und her, aber Chancen, sowie packende Szenen gab es nur zu selten. Am Ende  war es ein leistungsgerechtes torloses Unentschieden, zwischen den beiden Tabellennachbarn. Für mich gings nach Abpfiff in eine Pension, zehn Kilometer von Usti nad Labem entfernt. Dort konnte ich für schlappe 11 Euro nächtigen... Morgen gehts dann voller Tatendrang weiter...

409. Groundhoppingbericht, 24.09.2016:

Kreisliga Süd; Kreis Amberg/Weiden, 9. Spieltag

16:00 SV Luipoldhöhe Trasslberg vs. TSV Königstein 2:2

kein Ticket

80 Zuschauer

Auf den Rückweg von der Spielvereinigung Weiden machte ich noch einen gewollten Zwischenstopp beim SV Luipoldhöhe Trasslberg, welcher in unmittelbarer Nähe zu Amberg beheimatet ist. Vor geraumer Zeit war ich schon mal dort gewesen und wurde damals auf einen ganz ordentlichen Platz mit einer Tribüne aufmerksam. Dies merkte ich mir und so konnte ich heute diesen kleinen aber feinen Platz machen. Damals wurde ja nur der Nebenplatz gemacht.

Zwar ist der Platz in Trasslberg aller Ehren wert, aber mit "Vils-Arena" dann doch ein wenig übertrieben. An der gegenüberliegenden Längsseite vom Eingang gesehen, findet man eine größere überdachte reine Holztribüne wieder. Auf dieser sind ein paar Bänke und Sitzschalen angebracht. Einen Teil der Sitzschalen sind alte Sitze aus der Allianz-Arena aus München. Insgesamt ganz nett. Sonst ist der Platz recht schlicht gehalten, am Eingangsbereich gibt es dann aber neben einen großen Vereinsschild, noch ein kleines Kassenhäuschen zu sehen.

Den insgesamt guten Eindruck bestätige dann nochmals das Spiel. Es war sehr leidenschaftlich geführt. Die Gäste holten einen 0:2 Rückstand noch auf. Das 2:2, welches per Elfmeter fiel, war allerdings heiß umstritten. Am Ende war der Halt beim SVL Trasslberg ein voller Erfolg.

408. Groundhoppingbericht, 20.09.2016:

2. Bundesliga, 6. Spieltag

17:30 1. FC Nürnberg vs. SpVgg Greuther Fürth 1:2

32362 Zuschauer

Für den Clubb spitzt sich die Situation in der zweiten Liga immer mehr zu. Nach sage und schreibe fünf Spieltagen hat der Clubb erst zwei kümmerliche Punkte und keinen Sieg eingefahren. Kaum vorstellbar, dass der FCN letzte Saison noch in der Relegation zur ersten Liga mitgespielt hat. Die aktuelle Lage ist denkbar rästelhaft und die Fehlersuche ist schwierig. Heute wurde der Druck dann gleich nochmals größer, den Nürnberg empfing die Fürther zum Derby. Obwohl die Vorzeichen bescheiden waren, entschloss ich mich trotzdem zu diesen Spiel zu gehen.

Zu der unchristlichen Zeit um 17:30 unter der Woche, fing das 261. Frankenderby an. Nicht nur aufgrund der sportlichen Lage blieben viele Zuschauer diesen Spiel fern. Am Ende waren es gerademal etwas mehr als 32.000 Zuschauer. Sehr schade! Die Fürther brachten cirka dreitausend Fans mit. Die Stimmung auf beiden Seiten war dann trotzdem anständig. Auch die Fürther machten einen guten Support. Zum Spielintro machten die "Kleeblättler" eine schöne Pyroshow. Video: https://youtu.be/9U5DzyFEMxY Die Nürnberg Fans waren trotzdem Herr im Hause und unterstützen ihre Mannschaft mit aller Stimmeskraft. Zum Spielanfang boten die Nürnberger wiedereinmal eine beeindruckende Choero.

Das Spiel sollte die aktuelle Saison beim Clubb ganz gut wiederspiegeln. Am Ende verlor der Clubb. Dies auch nicht zu unrecht. Weite Strecken der ersten Hälfte waren die rot-schwarzen klar überlegen, machten aber kein Tor. Die Fürther machten es besser und konnten kurz vor der Pause das 0:1 erzielen. Dies war der Halbzeitstand.

Kurz nach Wiederanpfiff konnten die Fürther durch eine Bogenlampe mit 2:0 in Führung gehen. Dies war Genickbruch für den FCN. Fürth brachte den Sieg relativ souverän über die Runden. Der 1:2 Anschlusstreffer in der Nachspielzeit durch Burgstaller war wertlos. Die Krise beim Clubb wird immer dramatischer...

407. Groundhoppingbericht, 18.09.2016:

"Improvisierter Fürth-Doppler"

2. Spiel: Kreisliga Gruppe 2; Kreis Nürnberg/Frankenhöhe, 7. Spieltag

15:00 SV Fürth Poppenreuth vs. SpVgg Nürnberg 3:2

kein Ticket

75 Zuschauer

Mein zweiter Halt war Hagenbüchach, dort unternahm ich nach diesen Winter, den zweiten Anlauf ein Spiel des SV Hagenbüchach zu sehen. Damals fiel das Spiel kurzerhand aus. Heute sollte ein Ligaspiel stattfinden. Der Platz sollte mit ein paar Sitzschalen anständig sein. Man konnte also diesen Platz ohne weiteres machen. Doch leider fiel das heutige Spiel wegen des Dauerregens auch kurzfristig aus. So musste ich ein zweites Mal unverrichteter Dinge in Hagenbüchach abdampfen. Ein Ersatzspiel wurde in Form des Spiels Sportfreunde Großgründlach, an der Fürther Stadtgrenze, gefunden. Es sollte aber wie verhext zugehen, jetzt stand ich zwar an der angegeben Adresse, aber weit und breit kein Sportplatz. Ohne große Emotionen schwenkte ich dann auf das Spiel des SV Fürth Poppenreuth um. Hier sah ich noch die paar letzten Minuten der ersten Hälfte. Was für ein Geschiss.

Als Trostpreis für die Scherereien fand ich in Fürth Poppenreuth einen soliden Platz wieder. Fünf großzügige Betonstehstufen hoben die Qualität des Platzes deutlich an. Sonst ist der Platz schlicht gehalten.

Mit fünf Toren war das Spiel dann recht kurzweilig. Bei Dauerregen sehnte ich aber den Abpfiff herbei. Nun dürfte der Herbst den Einzug ins Land gehalten haben. Das Hoppen geht aber unvermindert weiter.

1. Spiel: B-Klasse Gruppe 9; Kreis Nürnberg/Frankenhöhe, 5. Spieltag

14:00 FV 99 Kleeblatt Fürth vs. SV Seukendorf 2 2:0

kein Ticket

15 Zuschauer

Obwohl das Wetter alles anderes als Einladend war, wollte ich an diesen Sonntag nicht komplett untätig bleiben. So suchte ich mir eine kleine Tour im mittelfränkischen Raum aus. Mit den Spiel vom SV Hagenbüchach um 15 Uhr, sollte das zweite und letzte Spiel gemacht werden. Gestartet wurde bei einen kleinen Verein in Fürth, nämlich beim FV 99 Kleeblatt. Der Verein trägt seine Heimspiele auf den Sportplatz an der Flugplatzstraße aus. Der Platz wurde mitten im Industriegebiet relativ schnell gefunden.

Nun gut der Platz gehört zu denen, den man nicht in seiner Vita haben muss. Einfachster Rasenplatz, ohne jede Merkmale. Einfach nur öde.

Für die B-Klasse war dann das Spiel noch sehr ansehnlich. Zur Halbzeit sollte es zum Spiel zum SV Hagenbüchach gehen.

406. Groundhoppingbericht, 17.09.2016:

Kreisklasse West; Kreis Neumarkt/Jura, 5. Spieltag

16:00 SV Ochsenfeld vs. DJK Dollnstein 3:1

kein Ticket

100 Zuschauer

Der Abpfiff in Eichstätt war gerade erfolgt und ich machte mich noch zu einen kleinen Spiel in der Nähe von Eichstätt auf. Das Derby zwischen den SV Ochsenfeld und der DJK Dollnstein in der Kreisklasse stand auf den Programm. Die Fahrt von zehn Minuten verlief äußert flott, sodass ich nur wenige Augenblicke von diesen Spiel verpasste.

Bei Dauerregen machte ich trotzdem den obligatorischen Rundgang und verkroch mich danach im Auto, wo ich vom Spielfeldrand aus das Spiel sah. Der Platz in Ochsenfeld liegt am Ortsrand landschaftlich sehr schön gelegen. Ein paar Sitzbänke und zwei Unterstände runden diesen kleinen Platz ordentlich ab.

Trotz miesen Wetter boten beide Mannschaften einen ordentlichen Fusball. Die Heimmannschaft siegte schlussendlich verdient. Mitte der zweiten Halbzeit machte ich nochmal eine Runde und fuhr dann völlig durchnässt wieder heim.

405. Groundhoppingbericht, 12.09.2016:

2. Bundesliga, 4. Spieltag

20:15 1. FC Nürnberg vs. TSV 1860 München 1:2

30635 Zuschauer

Zum ersten Mal in dieser noch jungen Zweitligasaison besuchte ich ein Spiel des 1. FC Nürnberg. Dieses Spiel versprach viel Brisanz, denn es ging gegen die Münchner Löwen. Der Clubb startete schwach in die Saison und war bereits heute gehörig unter Druck.

Dieses Spiel wollten dann etwas mehr als dreißigtausend Zuschauer sehen. Irgendwie hätten es schon ein paar mehr sein dürfen. Aus München kamen cirka dreitausend Fans mit. Vom Vorjahr war ich richtig geile Stimmung gewohnt, dieses Jahr war alles deutlich ruhiger. Die Sechziger machten zwar anständigen Support, der aber im Vorjahr vulkärer war. Die Clubbfans waren durchschnittlich. Mitte der zweiten Halbzeit gab es dann noch eine Pyroshow der Löwenfans. War gut... Video: https://youtu.be/HW54iTewMEc

Auch das Spiel war zumindest in der ersten Halbzeit von beiden Seiten gut. Die Löwen spielten aber den besseren Fussball. Der Clubb konterte dagegen im eigenen Stadion. Die zweite Halbzeit war der FCN ziemlich dürftig. Die Löwen erspielten sich Chance, um Chancen und gewannen am Ende völlig verdient. Der Clubb ist nach dieser Pleite ganz tief im Abstiegskampf der zweiten Liga angelangt.

404. Groudnhoppingbericht, 11.09.2016:

B-Klasse Klasse 4; Kreis Amberg/Weiden, 8. Spieltag

17:00 SV Waldeck vs. TSV 1960 Kastl 2 9:0

kein Ticket

50 Zuschauer

Zum Abschluss des Sonntages machte ich nachdem Spiel der zweiten Mannschaft der Spielvereinigung beim SV Plössberg, mit den Spiel vom SV Waldeck noch einen Auffüller. Von Plössberg waren es dann nochmal gute zwanzig Minuten mit den Auto zum fahren. Waldeck liegt an der B22 gelegen, dreißig Kilometer östlich von Bayreuth entfernt.

Der Platz vom SV Waldeck ist ganz nett, an der gegenüberliegenden Seite vom Sportheim gibt es einen großen Rasenwall, auf dem ein paar Sitzbänke angebracht sind. Zwar nicht viel, aber immerhin ein bisschen was. Bei schönen Spätsommerwetter konnte man von diesen Platz aus, ein paar letzte Sonnenstrahlen tanken.

Über das Spiel muss man nicht viel berichten. Der SV Waldeck war gegen die Reserve vom TSV Kastl zu klar überlegen, als hätte es spannend werden können. Für mich wurde der Tag erfolgreich abgerundet. Schönes Wochenende mit reichlich Fussball mit der Spielvereinigung Weiden!

403. Groundhoppingbericht, 10.09.2016:

Bezirksliga Nord; Oberpfalz, 9. Spieltag

16:00 DJK Ensdorf vs. SpVgg Vohenstrauß 4:2

70 Zuschauer

Auf den Rückweg von der Spielvereinigung Weiden stattete ich noch schnell der DJK Ensdorf einen Besuch ab. Das Spiel lag auf halber Strecke, südlich von Amberg gelegen. Passte also als Zubrot ganz gut rein.

Im Nachhinein muss ich behaupten, der Platz in Ensdorf ist jetzt kein Muss. Zwar ist der Platz ordentlich, aber mal abgesehen von einen überdachten großzügigen Kioskbereich gibt es nichts, was annährend erwähenswert ist. Die Zuschauerzahl war für ein Bezirksligaspiel dann auch eher mau.

Das Spiel war mit sechs Toren dann eindeutig das Beste, am ganzen Spielbesuch. Es war ein kurzweiliges und interessantes Spiel. Der Sieg für Ensdorf ging in Ordnung.

402. Groundhoppingbericht, 04.09.2016:

"Hochwertiger Oberbayern Doppler"

2. Spiel: Kreisklasse 2; Kreis Donau/Isar, 6. Spieltag

17:00 MTV Ingolstadt vs. FC Tegernbach 0:3

kein Ticket

90 Zuschauer

Ein langen geplanten Ground, konnte ich nun an diesen Sonntag endlich verwirklichen. Ich machte endlich das Stadion des MTV Ingolstadt, vor 3,5 Jahren war ich bereits einmal dort, damals wurde allerdings der schmucklose Kunstrasenplatz hinter der Haupttribüne gemacht. Jetzt war der Hauptplatz an der Reihe welcher eine Kapazität von 8000 hat. Übrigens ist der MTV Ingolstadt ein großer Traditionsverein, welcher bereits 1881 gegründet wude. Der MTV Ingolstadt meldete 2004 seine erste Mannschaft ab und schloss sich mit dem ESV Ingolstadt Ringsee zusammen. Daraus entstand der heutige Bundesligist FC Ingolstadt 04. Der MTV Ingolstadt konzentrierte sich dann Jahre nur auf den Jugendfussball, ehe man 2009 wieder eine erste Mannschaft anmeldete. Diese musste aber folgerichtig wieder in der untertesten Liga anfangen. Heute spielt die erste Mannschaft, dann immerhin wieder Kreisklasse.

Die BZA Mitte besteht aus einer größeren überdachten Haupttribüne mit roten Plastiksitzschalen, links und rechts von der Haupttribüne findet man noch einen kleinen Stehbereich. Linker Hand von der Haupttribüne findet in der Kurve einen großen Stehsektor, dieser verläuft halbrund zum Spielfeld. Der rechte Hintertorbereich ist soweit ohne Ausbau. Auf der Gegengerade findet man eine größere unüberdachte Stehtribüne wieder. Alles sehr anständig hier und eigentlich taugt die Anlage für deutlich höhere Ligen. Die alte VIP-Louge wurde kurzerhand zu einen kleinen Verkaufsraum umfunktioniert, sehr sympatisch. Weniger sympatisch war das furchtbar schlechte Käsebrötchen, was ich mir dort kaufte. Furztrocken und der Käse hatte auch schon das zeitliche gesegnet. Naja, aber Schwamm drüber.

Der tradtionsreiche MTV Ingolstadt verlor dieses Spiel gegen den FC Tegernbach hochverdient. Die Gäste waren um Längen besser und siegten am Ende ungefährdet mit 3:0. Für mich war das Spiel ein Abschluss, eines mehr als ordentliches Tages.

1. Spiel: Kreisliga 1; Kreis Donau/Isar, 6. Spieltag

15:00 FSV Pfaffenhofen vs. TSV Gaimersheim 2:0

150 Zuschauer

Zuletzt wurden ja die Groundhoppingfahrten wieder etwas regelmäßiger und vorallem höherklassig. An diesen Sonntag konnte ich wieder unterwegs sein und suchte mir eine kleine Tour bei Ingolstadt heraus. Beim zweiten Spiel sollte ein längst überfälliger Ground gemacht werden. Es sollte sich um den Ground vom MTV Ingolstadt handeln. Zuerst schaute ich aber beim FSV Pfaffenhofen in der Kreisliga vorbei.

Auch der FSV Pfaffenhofen verfügt über eine kleine aber durchaus feine Sportanlage. Alle der drei Großfeldplätze sind bestens gepflegt und mit den Kunstrasenplatz hat der FSV Pfaffenhofen einen weiteren Pluspunkt. Am Hauptplatz gibt es eine größere vierreihige, überdachte Sitzplatztribüne. Diese besteht aus grünen Plastiksitzschalen. Sonst kommt die Anlage ohne weiteren Ausbau aus. Die Zuschauerzahl war überdurchschnittlich gut, was wahrscheinlich auf das angrenzende Volksfest zurück zu führen war.

Alles war hier bestens und das Spiel rundete das positive Erlebnis, dann noch gebührend ab. Pfaffenhofen gewann verdient. Weiter gings zum MTV Ingolstadt.

401. Groundhoppingbericht, 27.08.2016:

Kreisklasse Mitte; Kreis Cham/Schwandorf, 5. Spieltag

16:00 TSV Dieterskirchen vs. DJK Rettenbach 1:1

kein Ticket

60 Zuschauer

Der Abpfiff bei der Spielvereingung Weiden gegen Großbardorf war erfolgt, so suchte ich mir noch schnell ein weiteres Spiel, dass ich an diesen Tag mitnehmen wollte. Ich entschied mich für einen Verein, wo ich bereits letztes Jahr im Sommer gewesen war und damals eine kleine Tribüne auswendig machen konnte. Es handelte sich um den TSV Dieterskirchen nur wenige Kilometer von Nabburg entfernt.Im letzten Jahr wurde der Nebenplatz gemacht, heute konnte der um Länge bessere A-Platz gemacht werden.

Bei diesen gibt es an der Sportheimseite neben einigen Stehstufen vor und neben den Sportheim, noch eine siebenreihige Sitzplatztribüne auf der Höhe der Mittellinie. Diese ist aber unüberdacht. Für so einen kleinen Dorfverein eine ganz schicke Anlage.

Das Spiel war jetzt nicht so berauschend, aber es ging auch vorbei und wer wollte es den Spielern bei immer noch über dreißig Grad noch verdenken. Auf jeden Fall lohnte sich die Fahrt nach Dieterskirchen.

400. Groundhoppingbericht, 21.08.2016:

"Ruhiger Tag, mit zwei Derbys"

2. Spiel: Kreisklasse Süd; Kreis Neumarkt/Jura, 1. Spieltag

15:00 FC Plankstetten vs. TSV Berching 0:2

kein Ticket

170 Zuschauer

Als nächstes steuerte ich den Ort Plankstetten an, der im Neumarkter Raum, bekannt für sein dortiges Kloster ist. Zugegeben mehr gibt es auch nicht in Plankstetten, außer noch den Fussballclub Plankstetten. Auch hier war ich schon vor sieben Jahren gewesen, damals allerdings auf den B-Platz. Wie zuvor in Göggelsbuch konnte ich hier den A-Platz mitnehmen.

Dieser ist ok und hat am Spielfeldrand eine durchgehende Betonsitzbankreihe. Das Sportheim liegt auf einen kleinen Hügel. Im Ganzen betrachtet ist das hier ein kleiner, aber feiner Dorfsportplatz. Zum Lokalderby gegen den TSV Berching kamen knapp zweihundert Zuschauer. Sehr gute Zuschauerzahl, beachtete man dann noch das wechselhafte Wetter.

Die Partie wurde von beiden Mannschaften leidenschaftlich geführt, wobei die Gäste aus Berching die bessere Mannschaft war. Der Sieg war am Ende nicht unverdient. Für mich endete der Tag bereits nach diesen Spiel, auch wenn noch ein weiteres Spiel möglich gewesen wäre. Aber auch ich hatte jetzt einfach keine Lust mehr, muss ja nicht immer das Maximum sein.

1. Spiel: B-Klasse Süd; Kreis Neumarkt/Jura, 1. Spieltag

13:00 DJK Göggelsbuch 2 vs. DJK Allersberg 2 1:2

kein Ticket

30 Zuschauer

Sonntag konnte ich auch in Sachen Groundhopping tätig sein, allerdings schob ich an diesen Tag eine ruhige Kugel. Schnell wurde im regionalen Raum überflogen, welche Sachen mir noch unter anderen fehlen und so kam es, dass ich mir als erstes Spiel, dass von der Reserve von der DJK Göggelsbuch im Derby gegen die DJK Allersberg 2 herraussuchte.

Vor gut sechs Jahren war ich bereits in Göggelsbuch, damals allerdings auf den B-Platz, heute konnte der unspektakuläre A-Platz gemacht werden.

Das Spiel war für die Spielklasse entsprechend, auch wenn hier und da ein paar Ansätze sichtbar waren. Am Ende dürfte dieses Spiel nicht in allzu großer Erringerung bleiben. Weiter gings...

399. Groundhoppingbericht, 20.08.2016:

Kreisliga Gruppe 2; Schweinfurt, 4. Spieltag

15:00 FT Schweinfurt 2 vs. TV Obertheres 1:2

kein Ticket

50 Zuschauer

Am Samstag war es mal wieder Zeit für ein Auswärtsspiel mit der Spielvereinigung Weiden. Diese musste ins oberfränkische Sand am Main reisen, weil diese Partie erst um 17 Uhr angepfiffen wurde, suchte ich mir davor ein weiteres Spiel raus. Fündig wurde ich in der Schweinfurter Gegend nur dreißig Kilometer entfernt. Dort stattete ich dem ehemaligen Landesligisten FT Schweinfurt einen Besuch ab. Heute hatte die Reserve ein Heimspiel in der Kreisliga.

Das Sportgelände von den "Freien Turner" Schweinfurt ist ok, mehr aber auch nicht. Der Eingangsbereich vom Sportplatz liegt leicht erhöht zum Spielfeld. Dort kann man von der Sportheimterasse gemütlich zusehen. Dort wurden sogar auch heute Grillsachen angeboten. Sonst bleibt der Sportplatz relativ bescheiden. Immerhin gibt es eine handbetriebene Anzeigetafel.

Bei leicht einsetzender Müdigkeit lief das Spiel ohne große Erkenntnisse an mir vorbei. Am Ende gewannen die Gäste knapp. Eine Viertelstunde vor dem Ende, machte ich mich dann nach Sand auf.

398. Groundhoppingbericht, 15.08.2016:

"Guter Start an Maria Himmelfahrt, verkorkstes Ende"

2. Spiel: Landesliga; Salzburg, 3. Spieltag

19:00 FC Wals-Grünau vs. TSV Neumarkt 1922 1:0

400 Zuschauer

Wie schon eingangserwähnt fuhr ich nun von Buchbach nach Österreich, via Landstraße, um in Salzburg das zweite Spiel an diesen Tag zu machen. Die Fahrt verlief reibungslos und schon kurz vor Salzburg konnte man den schönen Blick auf die Alpen genießen. Im Stadtteil Wals-Siezenheim, wo auch das Stadion von RB-Salzburg ist, ist auch noch der FC Wals-Grünau beheimatet. Ein Verein aus der Landesliga Salzburg. Das Stadion wurde ohne Probleme gefunden. Zwar hat dies nur eine offizielle Kapazität von 1800, aber mit einer großen überdachten Sitzplatztribüne und einen Blick auf die Alpen, kann dieses Stadion vollauf überzeugen. Es machte hier gleich von Anfang Spaß und bei lauen Temperaturen genoss ich einen "Sommerspritzer".

Die Zuschauer gingen hier auch mit, was ein bisschen Leben in die Bude brachte. Für großes Staunen sorgte dann der Trainer der Gäste, der wohl seine gute Kinderstube vergessen hatte und soviel ich weiß, den Schiedsrichter lauthals als "du Ar...loch" bezeichnete. Dies blieb aber ungehört...

Das Spiel war ganz ok. Die Heimmannschaft gewann dieses Spiel durch ein Elfmetertor in der Anfangsviertelstunde mit 1:0. Sonst waren die Spielanteile ausgeglichen. Schnell machte ich mich nachdem Spiel auf, ein drittes Spiel sollte nur wenige Autominuten entfernt warten. Dann aber der Satz mit X, dass war wohl nix. Das Spiel vom FC Puch um 20:30 wurde irgendwann auf 17 Uhr vorverlegt. Logisch das ein Spielbesuch nicht mehr möglich war. Auch sonst ging nix mehr, also musste die Heimreise angetreten werden.

Zum allen Ärgernis musste ich noch über eine Stunde bei Aussreise aus Österreich im Stau verbringen. Zum Kotzen, diese Grenzkontrollen, der Oberhammer kam aber dann. Als sich alle Autos durch ein Nadelöhr zur Grenzkontrolle zwängten, konnte man ohne jede Kontrolle weiter fahren, weil die Kontrollestelle nicht besetzt war... Spätetens jetzt, war es mit der guten Stimmung für den Abend dahin! Trotz alledem war es ein schöner Tag, mit einen allerdings nervigen Ende.

1. Spiel: Regionalliga Bayern, 4. Spieltag(Nachholspiel)

16:00 TSV Buchbach vs. FC Bayern München 2 1:3

1630 Zuschauer

Den Montag hatte ich frei und weil in manchen Teilen Bayerns ein Feiertag war, waren auch ein paar Spiele. Maria Himmelfahrt ist nur in den überwiegend katholischen Gebieten ein Feiertag. Deshalb musste ich mich auf ein Hopping in Südbayern entscheiden. Als erstes fiel mir gleich die Begnung vom TSV Buchbach gegen Bayern München 2 auf. Dort wollte ich schon des öfteren mal hin, so wurde dieses Spiel gleich mal als Hauptspiel auserkoren. Mit Spielen in der näheren Umgebung schaute es aber dürftig aus, um noch mindestens ein weiteres Spiel zu sehen, schaute ich an die Landesgrenze zu Österreich, wo es auch diesen Feiertag gibt. Auch in Österreich fand in den unteren Ligen ein Regelspieltag statt. Buchbach liegt nur eine gute Autostunde von Salzburg entfernt, so konnte man dieses Vorhaben ohne weiteres in die Tat umsetzten. In Österreich machte ich zwei weitere Spiele aus. Der Tag konnte also was bieten. Zwar wäre noch reintheoretisch ein viertes Spiel drin gewesen, aber dies war entweder fahrtechnisch absouluter Schwachsinn, weil nicht auf den Weg, oder es fehlte die Attraktivität. Unter diesen Umständen startete man ruhig in den Tag. Die Fahrt von mir daheim bis nach Buchbach war mit knappen zweihundert Kilometer dann ganz entspannt angegangen worden. Schon eine Stunde vor dem Anpfiff kam ich in der kleinen beschaulichen Gemeinde Buchbach an. Buchbach liegt etwa sechzig Kilometer östlich von München. Der Oberbrüller kam dann gleich mal zum Anfang, bei der Suche nach einen Parkplatz wurde ich von einen Ordner zu einen Parkplatz links in Gegend von einer kleinen Wohnsiedlung geschickt. Nun gut, der Anblick machte mich erstmal sprachlos... Ich durfte auf einen Parkplatz von einer Firma parken, dort lag aber sämtliches Zeug rum, einen Parkplatz zu finden war sehr lustig. Von einen weiteren Ordner wurde mir gesagt, "stell dich hi wos Plotz hast", nichts leichter als des... Nach diesen Vorhaben ging es dann endlich zum Stadion.

Es war schon gut was los, auch aus München kamen erwartungsgemäß einige Fans der "Roten" mit. Für zehn Euro sicherte ich mir ein Ticket auf der Gegentribüne. Das Stadion in Buchbach ist mit 2500 das kleinste Stadion der Regionalliga. Es besteht schlussendlich nur aus einer größeren überdachten Haupttribüne, einen unüberdachten Sitzplatzplatzbereich auf der Gegengerade und einen Minigästeblock hinter dem Tor gegenüber vom Sportheim. Willkommen im kleinen Buchbach.

Mit 1630 Zuschauer war das Spiel natürlich bestens besucht, aus München kamen natürlich auch etliche Fans mit, die Endzahl konnte aber nicht fest gemacht werden. Während man von Buchbach keine Stimmungsmache vernahm, machten die "Roten" mit ihren 150 supportbereiten Fans eine anständige Stimmung.

Im Spiel des Jahres für den TSV Buchbach, waren diese aber meist klar unterlegen. Die kleinen Bayern waren doch deutlich spritziger und kombinationssicherer. Schnell gingen die Münchener in Führung. Dann verflachte das Spiel bis zur Halbzeit komplett. In der zweiten Halbzeit konnten die Bayern das 2:0 erzielen. Auch wenn Buchbach nochmals mit 1:2 das Spiel spannend machen konnte, wurden die Bayern nicht groß nervös und konnte zehn Minuten vor dem Ende das 1:3 und die Entscheidung besorgen. Der Gästesieg war perfekt! Für mich gings nun ins schöne Nachbarland Österreich.

397. Groundhoppingbericht, 14.08.2016:

"Ein überfälliger Ground und ein Lückenfüller"

2. Spiel: Landesliga Nordost, 7. Spieltag

15:00 ATSV Erlangen vs. SSV Kasendorf 4:1

130 Zuschauer

Fast schon seltsam, aber das gibt es halt auch in einen Groundhopperleben. Da hast du schon ziemlich viele Vereine vor der Haustüre abgegrast, aber einen Verein der einen guten Sportplatz hat, hast du bis jetzt noch nicht gemacht. Schon x-mal wurde der Besuch beim ATSV Erlangen geplant, trotzdem musste der Ground bis zum heutigen Tage auf meinen Besuch warten.

Seit dieser Saison spielt der ATSV Erlangen in der Landesliga. Dies war mit der größte Erfolg in der jüngeren Vereinsgeschichte. Zuletzt spielte der ATSV vor 42 Jahren in dieser Liga. Die Heimspielstätte vom ATSV Erlangen trägt den Namen "ATSV-Sportanlage an der Paul-Gossen-Straße". Die Anlage kann durchaus überzeugen. Vor dem Sportheim gibt es eine größere Steh-Sitzplatztribüne. Linker Hand findet man hinter den Tor, ebenfalls noch ein paar Stehstufen wieder. Ansonsten ist der Platz noch von einen Rasenwall eingefasst. Alles völlig ok für diese Liga.

Der Ligaaufsteiger ATSV Erlangen zeigte ein gutes Spiel und gewann am Ende, gegen desolate Gäste, hochverdient. Kasendorf blieb alles schuldig und konnte sich am Ende noch glücklich schätzen, dass sie nicht noch mehr Gegentore gekriegt hatten. Der Tag endete bei schönen Wetter ganz entspannt, mit einen "Gelegenheitsmitfahrer" hatte ich zudem noch einen zum quatschen. Ordentlicher Tag!

1. Spiel: B-Klasse Gruppe 1; Erlangen/Pegnitzgrund, 2. Spieltag

13:00 FC Dormitz 2 vs. SG Siemens Erlangen 2 1:4

kein Ticket

30 Zuschauer

Der Sonntag lief diesmal ohne große Auswahl ab. Schnell wurde das Spiel vom ATSV Erlangen in der Landesliga, als Hauptspiel ausgewählt. Vorher lief mir dann noch ein B-Klassenspiel über den Weg. Hier stattete ich den FC Dormitz einen Besuch ab, ein Verein der keine zehn Kilometer von Erlangen entfernt liegt.

Über den Sportplatz in Dormitz muss keine großen Worte verlieren. Einfacher Sportplatz, dass wars.

Spielerisch war das Reservespiel zwischen Dormitz und der SGS Erlangen ein B-Klassentypisches Spiel. Kaum Tempo, viele, viele Fehler. Die Gäste gewannen gegen eine biedere Heimmannschaft. Ground abgehackt und weiter gings.

396. Groundhoppingbericht, 13.08.2016:

Kreisliga West; Kreis Cham/Schwandorf, 4. Spieltag

16:00 TSV Stulln vs. SpVgg Schönersee Land 2012 3:3

kein Ticket

100 Zuschauer

Auf den Rückweg von der Spielvereinigung Weiden schaute ich bei einen Verein vorbei, wo ich erst vor fünf Wochen gewesen war. Es handelte sich um den TSV Stulln, wo ich damals ein Testspiel gegen Schmidgaden ansah. Diese Partie wurde damals auf den B-Platz ausgetragen und heute spielte man auf den A-Platz. Dieser A-Platz fiel mir schon bei damalig besuchten Spiel positiv auf. Zwar erlebt man nicht das ganz große Wow-Erlebnis, aber mit etwa fünfzig Plastiksitzschalen an der linken Längsseite findet man ein wenig Ausbau wieder. Auch das der Platz deutlich abgesenkt zum Sportheim ist, macht dies schön anzusehen. Von der Sportheimterasse hat man so einen guten Überblick über das Spielfeld.

Das Spiel war mit sechs Toren kurzweilig und konnte als neutraler Betrachter größtenteils gefallen. Am Ende wurde dieser Platz gerne mitgenommen.

395. Groundhoppingbericht, 09.08.2016:

3. Liga, 3. Spieltag

19:00 1. FC Magdeburg vs. SC Paderborn 3:0

15896 Zuschauer

Der Dienstag sollte mal ein besonderer Tag werden. Ein paar Tage vorher zog ich es in Betracht, nach der Frühschicht mit den Heimspiel vom 1. FC Magdeburg ein überregionales Spiel zu machen. Die Anfahrt war mit knapp vierhundert Kilometer natürlich mal eine Ansage. Trotz leichter Müdigkeit, aber größerer Entschlossenheit fuhr ich um kurz vor halb drei, dann ich Richtung der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt. Der Verkehr lief reibungslos, sodass ich gut voran kam. Um 17:30 war ich dann bereits in Magdeburg, wo ich mir den Luxus von einer Übernachtung in einen günstigen Hotel gönnte. Nachdem einchecken gings dann nochmals zehn Kilomter mit den Auto durch die Stadt, ehe ich das Stadion vom FC Magdeburg erreichte. Gegen eine Parkgebühr von drei Euro parkte ich nur einen Steinwurf vom Eingang entfernt. Schnell kaufte ich mir ein Ticket, um dann das Stadion zügig zu betreten. Zuerst nahm ich mal eine kleine Stärkung zu mir, der Magen knurrte. Ich probierte selbstgemachtes Handbrot, mit einer Käse-Pilzfüllung, war gut. Pervers fand ich allerdings, dass die Preise bei den Getränke selbst die Bundesligapreise übertreffen. Halber Liter Fanta usw. vier Euro(!)plus zwei Euro Becherpfand...
Das Stadion vom FC Magdeburg heißt MDCC-Arena und fasst etwa 28000 Zuschauer. Insgesamt ist das Stadion Einheitskäse, sicherlich kein Fussballtempel. Alle vier Seiten sind identisch mit blauen Sitzschalen ausgebaut. Hinter den Toren befinden sich die Heim- und Gästeblöcke. Mit knapp 16000 Zuschauer war das Stadion gut gefüllt, aus Paderborn kamen etwa hundert bis hundertfünfzig Fans mit. Was dann beim Spiel Spitze war, war der Support von den Magdeburger Fans. Selten habe ich so eine vulkäre Stimmungsmache erlebt, wie hier in Magdeburg. Vorallem die Wechselgesänge in der zweiten Halbzeit waren beeindruckend.
Video 1: https://youtu.be/-JH2LbMNzss     Video 2: https://youtu.be/wSbLsNBP4ck
Der FCM konnte in einen guten Spiel, den SC Paderborn verdient mit 3:0 besiegen. Die Gäste aus Paderborn waren die meiste Zeit klar unterlegen. Nur zum Schluss hin, hatten die Westfalen 2-3 größere Chancen. Bei den Magdeburgern stach der Kapitän(Beck)mit einen Dreierpack heraus, er war so der klare Matchwinner.
Am Ende stand für mich ein gutes Spiel in Magdeburg zu Buche. Im Gesamten hat sich die Reise gelohnt, den Abend ließ ich im Hotel ausklingen. Morgen gehts dann wieder zurück.

394. Groundhoppingbericht, 03.08.2016:

"Oberbayern Doppler nördlich von München"

2. Spiel: Landesliga Südost, 3. Spieltag(Nachholspiel)

19:30 SC Eintracht Freising vs. VFB Hallbergmoos-Goldach 0:1

380 Zuschauer

Eine knappe halbe Stunde dauerte die Fahrt, mit Fahrt über die A92, von den Nordwesten von München, in den Nordosten. Hier sah ich in der Universitätsstadt Freising das zweite Spiel am heutigen Tage. Freising liegt praktisch nur fünf Kilometer nördlich vom Franz-Josef-Strauß Flughafen(München)entfernt.

Der SC Eintracht Freising empfing heute in der Landesliga den VFB Hallbergmoos zum Derby. Auch deshalb kamen heute mit 380 Zuschauer, deutlich mehr Leute als sonst üblich zu den Heimspielen. "Stadion Savoyer Au" heißt das Stadion vom SC Eintracht Freising. Mit einer Kapazität von 5000 gehört das Stadion zu den größten in der Landesliga Südost. An der Hauptseite gibt es eine große, teils überdachte Sitzplatztribüne. Der übrige Teil vom Areal ist ohne Ausbau. Insgesamt ist die Anlage vom SCE einen Besuch wert. Was auch noch gut war, war die warme Leberkäsesemmel im Stadionkiosk, dazu ein kühles Bier und man konnte das Spiel gemütlich verfolgen.

Die Gäste feierten schlussendlich einen glücklichen Derbysieg, da Freising einige Großchance ungenützt ließen. Für mich war der Tag gut verlaufen, sodass ich zufrieden die Heimreise antreten konnte.

1. Spiel: Bayernliga Süd, 5. Spieltag

18:30 TSV 1865 Dachau vs. DJK Vilzing 3:2

190 Zuschauer

Die letzten Wochen waren in Sachen Groundhopping ein wenig unterkühlt. Es gab kaum Highlights und sogenannte Touren fanden fast überhaupt nicht statt. Nun sehne ich mich langsam nach einer besseren Zeit, die nun endlich kommen soll. Heute gab es endlich mal wieder eine etwas größere Tour. In den Bayernligen und Landesligen fanden zum Großteil englische Wochen statt. Hier konnte ich mich also bedienen. Um mal weiter weg zu kommen und weiße Flecken auf der Landkarte weniger werden zu lassen, fuhr ich nach Oberbayern in den Raum kurz vor München. Hier machte ich zwei Spiele aus. Das erste Spiel war das Bayernligaspiel in der Südgruppe zwischen den TSV 1865 Dachau und der DJK Vilzing. Dachau erreichte ich, bis auf einen kleinen Stau von etwa fünfzehn Minuten, doch relativ zügig.

Der TSV 1865 Dachau ist einer der beiden Vereine in der Kreisstadt Dachau. Während der TSV in der Bayernliga spielt, spielt der Stadtrivale ASV eine Liga tiefer, nämlich in der Landesliga. Die Heimspielstätte des TSV Dachau heißt Jahnstadion. Im Gesamten betrachtet ist das Stadion ok, mehr aber auch nicht. Ausbau gibt es nur in Form einer kleineren Tribüne vor dem Vereinsheim, sonst gibt es auf der Gegengerade noch ein paar Sitzbänke. Laut Bildern kann die Anlage vom ASV Dachau ein bisschen mehr.

Über das Spiel konnte ich mich überhaupt nicht beschweren. Es war temporeich und beide Teams zeigten vollen Einsatz. Tore sah ich auch einige, wobei die Spieler aus Cham(Vilzinig)früh mit 2:0 in Führung gingen. Dachau drehte die Partie im Laufe des zweiten Durchgangs zu seinen Gunsten. Etwa mitte der zweiten Halbzeit machte ich mich zum zweiten Spiel, nach Freising auf.

393. Groundhoppingbericht, 23.07.2016:

Landesliga Nordwest, 2. Spieltag

17:30 FC Coburg vs. TSV Kleinrinderfeld 1:1

175 Zuschauer

Der Tag sollte nachdem Spiel mit der Spielvereinigung Weiden noch äußert kurios verlaufen. Zuerst bestand einmal für mich die Frage, mache ich noch ein Spiel, oder trete ich bereits jetzt die Heimreise an. Ich entschied mich für ein kleines Spiel, dass ich mir tags zuvor herausgesucht hatte. Mein Weg führte aus Frohnlach zum 1. FC Schwürbitz, ein kleiner Ort nur wenige Kilometer von Frohnlach entfernt. Der Anpfiff war hier gerade erfolgt, da zückte ich mein Smartphone, um die übrigen Bayernligaergebnisse nachzusehen. Wie es der Zufall so wollte, stolperte ich über das Spiel des FC Coburg in der Landesliga. Anstoß war hier um 17:30. Dort wollte ich schon immer mal hin und nach ganz kurzer Überlegung fuhr ich von Schwürbitz nach Coburg. Die Fahrtstrecke war mit 25 Kilometern ein Klacks. Nur wenige Minuten verpasste ich hier vom Spiel, was mir unverständlicher Weise durch Lappen gerutscht war.

Der FC Coburg spielt im Dr. Stocke Stadion. Laut "Europlan" hat das Stadion eine Kapa von 4500 Zuschauern. Das Stadion gehört der Stadt Coburg und ist zwar mit seiner mächtigen Tribüne erstmal beeindruckend, sonst kann aber der Rest vom Stadion nicht groß überzeugen. Die Tribüne besteht aus überwiegend Stehplätzen und nur wenigen Sitzschalen.

Bei meinen obligatorischen Stadionrundgang traf einen Groundhopper aus München, schnell saß man zusammen und quatschte über das Hobby. Das Spiel lief dem zufolge meistens an mir vorbei. An dieser Stelle schöne Grüße an "Michael" aus der bayerischen Landeshauptstadt.

Wenige Augenblicke nach Abpfiff wollte ich die Heimreise antreten, doch ein Fauxpass meiner Seite verhinderte die reibungslose Heimreise. Beim Losfahren fuhr ich ungünstig über einen Bordstein, was zur Folge hatte, dass meinen Reifen die Luft aus ging... Super! Aus dem letzten Jahr kann ich von so einen ähnlichen Ereignis berichten. Der Reifenwechsel war im Gegensatz zum letzten Jahr eine Qual, die Schrauben saßen extrem fest und nur mit roher Gewalt ließen sich diese lösen. Irgendwie schaffte ich es mit einen gut gemeinten Tipp eines Pasanten. Nach wenigen Minuten war dann der Reifen gewechselt. Nun fuhr ich ziemlich zügig ab der Heimat. Der Tag endete mit viel erlebten.

392. Groundhoppingbericht, 17.07.2016:

"Oberfranken Doppler, mit einen Highlight"

2. Spiel: Testspiel

18:00(Gelände SV Ramsenthal)TSV Harsdorf vs. TSV Bindlach 0:6

kein Ticket

100 Zuschauer

Nachdem sich unsere Wege wieder nach dem Spiel in Helmbrechts trennten, machte ich auf den Rückweg noch einen kleinen Stopp kurz vor Bayreuth, um beim Testspiel TSV Harsdorf gegen TSV Bindlach anwesen zu sein. Dieses Spiel fand auf den Gelände des SV Ramsenthal statt. Rund um das Spiel war eine "Sportkerwa". Für mich nicht weiter schlimm und mit rund hundert Zuschauer war dieser Testkick sehr gut besucht.

Die Anlage von Ramsenthal ist in seiner minimalitischen Art wohl kaum zu unterbieten. Auch das Spielfeld kommt mir extrem klein vor. Insgesamt ein Ground so wichtig wie ein drittes Nasenloch.

Der Kreisligist aus Bindlach bot ein ordentliches Spiel und siegte deutlich gegen den Kreisklassenligisten TSV Harsdorf. Der ordentliche Tag endete ohne große Jubelschreie.

1. Spiel: Kreispokal Hof/Marktredwitz; Gruppe E

15:00 VFB Helmbrechts vs. FSV Naila 7:1

kein Ticket

35 Zuschauer

Der Sonntag sollte zumindest mal annährend wieder ein besserer Tag werden. Eigentlich war ich ohne große Elan an diesen Sonntag, aber statt endlich mal den Ground vom ATSV Erlangen in der Landesliga zu machen, fuhr ich wieder über hundert Kilometer um kurz vor Hof in Helmbrechts ein Kreispokalspiel anzusehen. Dort war ich mit Matthias aus Chemnitz verabredet, welcher kurz vor mir eintraf. https://www.facebook.com/Fussballreisen

Die Frankenwaldsportstätte in Helmbrechts gehört zweifelsohne zu den besseren Grounds in Bayern. An der Hauptseite gibt es eine große überdachte Sitzplatztribüne mit braunen Holzsitzbänken. Die linke Kurve besteht aus maroden aufgeschütteten Stehstufen. Auch die Gegenseite besteht aus ebenfalls solchen Stehstufen. Allerdings hat hier schon längst das Unkraut die Oberhand gewonnen. Laut offiziellen Angaben hat die Sportstätte eine Kapazität von zwölftausend.

Der heimische VFB Helmbrechts hat seine besten Jahre bereits hinter sich, damals war der VFB noch ein angesagter Topklub im bayerischen Amateurfussball. Seit der Jahrtausendwende ging es von der Bayernliga bis runter in die Kreisklasse, wo im letzten Jahr wieder der Aufstieg in die Kreisliga gelang. Heute spielte Helmbrechts im Kreispokalspiel gegen den A-Klassenligisten FSV Naila. Der Pokal wird in Hof in Vierergruppen ausgespielt. Naila war vor dem Spiel letzter, Helmbrechts war dritter. Durch den klaren Kantersieg, konnte Helmbrechts tuchfühlung zu den Tabellenersten und Tabellenzweiten halten. Insgesamt war das Spiel aber ziemlich dürftig.

391. Groundhoppingbericht, 10.07.2016:

"Große Hitze, viel Stau, bisschen Fussball"

2. Spiel: Testspiel

17:00 TSV Neunkirchen am Brand vs. SpVgg Jahn Forchheim 1:9

kein Ticket

100 Zuschauer

Mein zweiter und bereits letzter Halt am heutigen Sonntag war beim TSV Neunkirchen. Diesen Verein stattete ich bereits im letzten Jahr einen Besuch ab. Damals sah ich ein Spiel auf den B-Platz an, heute war dann auch der A-Platz dran. Der TSV Neunkirchen Brand feierte an diesen Wochenende sein 70-jähriges Bestehen, was mit einen Festakt das ganze Wochenende über gefeiert wurde. Als Highlight lud der Kreisligist Neunkirchen, den Bayernligabsteiger SpVgg Jahn Forchheim ein.

Der Platz in Neunkirchen kommt zwar ohne ganz große Highlights aus, hat aber immerhin auf der gegenüberliegenden Längsseite vom Sportheim, drei Stehstufen und eine handvoll Sitzbänke zu bieten.

Die Partie war relativ schnell und früh klar. Forchheim wurde seiner Favoritenrolle gerecht, Neunkirchen konnte immerhin den Ehrentreffer zum zwischenzeitlich 1:7 erzielen. Witzig war hier nur, dass eine Drohne ein paar Minuten in der zweiten Halbzeit, über den Spielfeld kreiste. Insgesamt war der Kick hier ok. Nun geht es nächste Woche wieder richtig los...

1. Spiel: Testspiel

15:00 ASV Pettensiedel vs. SpVgg Diepersdorf 2 0:2

kein Ticket

30 Zuschauer

So langsam geht für die meisten Vereine die Vorbereitung in die heiße Phase. Es wird überall fleißig getestet und für manche Vereine geht es nächstes Wochenende schon wieder im Ligabetrieb los. Wie gesagt wurden heute überwiegend Testspiele geboten, aus denen ich mir im besten Falle drei aussuchte. Ich wollte mich im Bereich zwischen Lauf und Pegnitz bewegen. Bei schönsten Sommerwetter mit 32 Grad, machte ich mich auf den Weg. Leider wurde mein Elan früh gestoppt, als ein fetzten Stau kurz vor den Kreuz Nürnberg meine Fahrt bereits je stoppte. Kurz um verdödelte ich fast eine Stunde in diesen Stau und nach kurzen studieren mit meinen Smartphone, swichte ich auf eine andere Route um.

Schlussendlich landete ich zuerst beim ASV Pettensiedel. Ein kleiner Verein mit einen soliden, aber unspektakulären Sportplatz.

Bei weiter besten Sommerwetter machte ich es mir auf der Sportheimterasse bequem, das Spiel lief größtenteils an mir vorbei. Weiter gings im Programm.

390. Groundhoppingbericht, 09.07.2016:

"Zwei Oberpfalzspiele zum Weidenspiel"

2. Testspiel

16:00 TSV Stulln vs. SV Eintracht Schmidmühlen 3:2

kein Ticket

20 Zuschauer

Von Gärbershof fuhr ich zum Sportgelände des TSV Stulln. Somit nährte ich mich wiederum ein wenig meinen Endziel Weiden. In Stulln sah ich noch zum Großteil das Testspiel zwischen den TSV Stulln(Kreisliga)und den SV Schmidmühlen(Kreisklasse). Zwar kein Leckerbissen, aber ein willkommender Lückenfüller.

Das Spiel wurde auf den Nebenplatz des TSV Stulln ausgetragen. Logisch das dieser Platz keinen vom Hocker haut.

Am besten war das Spiel, es war zumindest phasenweise anständig und ein paar Tore sah man auch noch. Weiter gings nach Weiden...

1. Spiel: Testspiel

14:00(Gelände FSV Gärbershof)FC Amberg vs. SpVgg Greuther Fürth 2 1:1

kein Ticket

70 Zuschauer

Der Samstag sollte Auftakt  für ein reichhaltiges regionales Fussballwochenende sein. Für Samstag stand das Totopokalspiel der Spielvereinigung Weiden im Fokus. Weil das Spiel erst um 18 Uhr angepfiffen werden sollte, machte ich mich vorher in Sachen Spielen kundig und fand zwei passende Spiele im Amberger Raum. Das erste Spiel war ein recht interessantes, denn mit den Neu-Bayernligisten FC Amberg und den Regionalligisten SpVgg Greuther Fürth 2 sah ich zwei ordentliche Mannschaften. Außerdem ist der FC Amberg in der nächsten Bayernligasaison ein Gegner der Spielvereinigung Weiden.

Die Amberger trugen dieses Testspiel auf den Gelände des FSV Gärbershof aus. Der FSV Gärbershof feierte an diesen Wochenende ein Sportfest. Als solide erweist sich die Sportanlage vom FSV Gärbershof. An der rechten Längsseite findet man ein paar Stehstufen und eine Sprecherkabine.

Obwohl es nur ein Testspiel war, gingen beide Mannschaften gut zur Werke. Es gab einige Fouls und der Schiedsrichter musste das ein oder andere Male einschreiten. In der zweiten Halbzeit fielen beide Tore. Erst ging der FCA in Führung, ehe Fürth kurz vor Schluss verdient ausglich. Dieses Spiel war zum Tageseinstieg völlig ok.

389. Groundhoppingbericht, 03.07.2016:

Testspiel

18:00 SV Wolfersgrün/Neuengrün vs. ATS Kulmbach 2:3

80 Zuschauer

Der Juni verlief mit drei neuen Grounds ziemlich bescheiden und so konnte der heutige Sonntag, mit zwei neuen Grounds, bereits als Comeback in Sachen Groundhopping verstanden werden. Der erste neue Ground wurde beim SV Steinwiesen gemacht(Testspiel Weiden vs. FCN U19)und der zweite beim Sportfest des Kreisligisten SV Wolfersgrün. Zu Gast war der Bezirksligist ATS Kulmbach.

Das Wetter, sowie der Platz waren nichts tolles. Eine richtige Feststimmung kam auch nicht auf und so war das hier alles ziemlich müßig.

Der schöne Blick in die bergige Landschaft, sowie fünf Tore machten das Spiel, dann immerhin halbwegs erträglich. Damit endete der Tag unspektakulär.

388. Groundhoppingbericht, 14.06.2016:

Relegation zur Kreisklasse; Kreis Bamberg/Bayreuth

18:45(Sportzentrum Gaustadt)1. FC Bischberg vs. TSC Bamberg 0:1

200 Zuschauer

Nach neun Tagen Pause, ohne jedes Fussballspiel, konnte ich heute mal wieder ein Spiel live vor Ort verfolgen. Das Spiel sollte sich vom Ground absoulut lohnen, denn es fand im Sportzentrum Gaustadt statt. Auf dieses Sportareal wurde ich anfangs dieses Jahres aufmerksam gemacht. Im März sah ich ein Spiel auf den zwar nicht zu verachteten Kunstrasenplatz an, aber heute kam mit den Hauptplatz eine wahre Perle zum Vorschein.

Bereits am Eingang gibt es ein Kassenhäuschen mit zwei Eingängen zu begutachten. Am Platz selber wird man von einer großen unüberdachten Tribüne überrascht. Diese verläuft in leichter dreiecksform zum Spielfeld. Um den Rasenplatz gibt es noch eine alte Tartanbahn. Die Tribüne besteht aus zwölf Reihen, auf der ausschließlich weiße Plastiksitzbänke angebracht sind. Oberhalb dieser Tribüne gibt es noch einen kleinen Stehbereich, wo man auch das Sportheim findet. Der übrige Teil vom Sportplatz ist ohne nennenswerten Ausbau. Bei diesen Relegationsspiel vermisste man zwar, aufgrund des Regenwetters, die ganz große Kuliesse, dennoch waren cirka zweihundert Zuschauer in den Bamberger Stadtteil Gaustadt gekommen. Die Bischberger Fans hatten sogar einen kleinen Fanblock mit dabei.

Der Relegationswahnsinn fand in diesen Spiel seine Krönung. Für beide Teams ging es um den Klassenerhalt in der Kreisklasse. Für die Bischberger war das heutige Spiel, dass dritte und für die Türken vom TSC Bamberg gar das vierte(!)Spiel. Total krank, am Ende konnten die türkischen Spieler vom TSC den Klassenerhalt doch noch perfekt machen. Der Sieg ging über weite Strecken der Partie in Ordnung. Auf jeden Fall war dieses Spiel, einen Ausflug in die Domstadt allemal wert.

387. Groundhoppingbericht, 05.06.2016:

"Doppler in der Gegend von Nürnberg"

2. Spiel: A-Klasse Gruppe 8; Nürnberg/Frankenhöhe, 25. Spieltag

15:00 DJK BFC Nürnberg vs. FC Stein 2 3:0

kein Ticket

35 Zuschauer

Zum zweiten Spiel musste ich einmal von den Westen von Nürnberg, in den Nordosten von Nürnberg fahren. Nach einer Autofahrt von gut zwanzig Minuten war ich beim Fussballverein der "Berufsfeuerwehr Nürnberg" angekommen. Im Sportpark Ziegelstein trägt die Mannschaft ihre Heimspiele aus. Anders als zunächst vermutet, ist dies kein öder städtischer Sportplatz, sondern ein kleines schönes angelegtes Sportgelände. Es gibt am Eingangsbereich ein Kassenhäuschen und am Platz ein größeres Sportheim mit Terasse zu begutachten. Insgesamt zwar nichts weltbewegendes, aber durchaus brauchbar.

Völlig ok war dann auch das Spiel, zwischen der DJK BFC Nürnberg und den Gästen vom FC Stein. Die Nürnberger unterstrichen mit ihren 3:0 Sieg, den Relegationsplatz zwei. Insgesamt war der Tag ordentlich, große Highlights sah man freilich nicht.

1. Spiel: B-Klasse Gruppe 9; Erlangen/Pegnitzgrund, 25. Spieltag

13:00 SV Großweismannsdorf Regelsbach 2 vs. DJK Nürnberg Eibach 3 1:3

kein Ticket

10 Zuschauer

Relativ kurzfristig entschied ich mich an diesen Sonntag, doch was in Sachen Groundhopping zu machen, dies war ursprünglich nämlich nicht geplant. Allerdings hielten sich meine Anstrengungen im Rahmen und deshalb sprang nur eine kleine Tour im Raum Nürnberg heraus. In Nürnberg habe ich schon einen Großteil der dortigen Vereine abgegrast. Heute suchte ich mir zwei Vereine aus, die noch auf ihre Abnahme warteten.

Erster Halt war Großweismannsdorf, welches westlich von Nürnberg liegt. Der Verein verfügt über ein solides, einfaches Sportgelände.

Bei diesen B-Klassenspiel überraschten die Gäste, die erst ihren zweiten Saisonsieg einfahren konnten. Für mich ging das Spiel, ohne große Emotionen schnell vorbei.

386. Groundhoppingbericht, 31.05.2016:

Relegation zur Bezirksliga; Bezirk Oberpfalz

18:30(Gelände SV Eintracht Schmidmühlen)SV Freudenberg vs. FC Jura 05 2:3 n. V.

417 Zuschauer

Der letzte Tag im Monat Mai endete mit einen Relegationsspiel in der Oberpfalz. Dort sind die Ligen alle soweit beendet und letzte Entscheidungen werden durch die Relegation herbeigeführt. Oft ist das Prozedere recht undurchsichtig und man müsste eigentlich ein extra Studium hierfür abgeschlossen haben. In diesen Falle ging es um den Klassenerhalt(Freudenberg)bzw. um den Aufstieg(Jura)in die Bezirksliga.

Die Partie wurde auf neutralen Spielfeld beim SV Schmidmühlen ausgespielt. Dieser Sportplatz ist schlicht gehalten und hat keine Besonderheiten zu bieten. Bei unbeständigen Wetter kamen etwas mehr als vierhundert Zuschauer zum zuzuschauen. Die Stimmung am Spielfeldrand war allerdings mehr schlecht als recht.

Schlecht war das Spiel auf jeden Fall nicht. Bereits in einer abwechslungsreichen ersten Halbzeit stand es 2:2 Unentschieden. Dabei konnte Freudenberg zeitweise einen 0:1 Rückstand in ein 2:1 verwandeln. Jura glich jedoch nach 34 Minuten zum 2:2 aus. Dies blieb auch der Spielstand bis zur 90 Minute. Nun musste die Verlängerung die Entscheidung bringen. Dort setzte sich der FC Jura verdient mit 3:2 gegen den SV Freudenberg durch. Der FC Jura 05 braucht jetzt noch einen Sieg um in die Bezirksliga aufzusteigen. Freudenberg dagegen steigt sicher in die Kreisliga ab.

385. Groundhoppingbericht, 24.05.2016:

B-Klasse Gruppe 6; Erlangen/Pegnitzgrund, 27. Spieltag

18:30 SK Heuchling 2 vs. SG Alfeld 2 2:0

kein Ticket

10 Zuschauer

Kurzfristig machte ich mich an diesen verregneten Dienstag auf, um wenigstens ein wenig aktiv zu sein. Bei Dauerregen erreichte ich das cirka zwanzig Kilometer entfernte Lauf, wo ich den SK Heuchling zum zweiten Mal einen Besuch abstattete. Heute wurde der A-Platz abgehakt, der B-Platz wurde vor knapp zwei Jahren besucht.

Ohne große Details kommt der solide Sportplatz des SK Heuchling daher. Das Spiel war mittelmäßig. Bis zum Spielende blieb ich nicht, ich hatte schlussendlich die Schnauze voll, von dem Regenwetter.

384. Groundhoppingbericht, 23.05.2016:

Relegation zur 1. Bundesliga, Rückspiel

20:30 1. FC Nürnberg vs. Eintracht Frankfurt 0:1

50000 Zuschauer

Schon bevor klar war gegen wen es in der Relegation für den Clubb gehen würde, sicherte ich mir gleich ein Ticket für das Relegationsrückspiel in Nürnberg. Bekanntermaßen wurde der Relegationsgegner ja die Eintracht aus Frankfurt. Ein zweifelsohne unbequmer Gegner. Das Hinspiel in Frankfurt am vergangenen Donnerstag, konnte der FCN mit einen 1:1 gestalten. Nun war heute das alles entscheidene Rückspiel in Nürnberg. Relativ frühzeitig fuhr ich zum Stadion.

Der Einlass verlief überraschend zügig, sodass ich 45 Minuten vor dem Anpfiff in meinen Block war. Ich nahm auf der Haupttribüne Platz, dumm war nur, dass in meinen Block 34, gefühlte 90% der Zuschauer Eintracht Fans waren. Diese machten nicht erst zum Anpfiff mächtig Radau. Aber auch die Clubbfans machten einen 1A Support, es war also alles angerichtet für ein spannendes Spiel. Vor dem Anpfiff gab es auf Seiten der Clubbfans eine Kurvenchoreo und von den Frankfurtfans eine Pyroeinlage. Unter dem Spiel wurde der bedienungslose Support weitergeführt.

Mit vollen Einsatz gingen beide Teams von Anpfiff an weg zur Werke. Beide Teams hatten ihre Momente. Zur Pause konnte der Clubb ein torloses Unentschieden halten, was zum Aufstieg gereicht hätte. Leider konnte der Clubb die Eintracht nur noch schwer vom Tor weghalten und so kam es, dass Seferovic die Frankfurter mitte der zweiten Halbzeit mit 1:0 in Führung brachte. Nun war der Jubel bei den Frankfurter groß und ich bekam nicht die einzigste Bierdusche ab... Desweiteren wurde weiter fleißig gezündelt. Wer Frankfurt Fan war, musste Gänsehaut kriegen. Auch wenn der Clubb in der Schlussphase alles probierte, reichte es nicht mehr zum Ausgleich. So bleibt die Frankfurter Eintracht in der ersten Liga und Nürnberg muss weiter in der zweiten Liga verharren. Die Enttäuschung auf Seiten der Clubbfans war natürlich groß. Nun muss man nächstes Jahr wieder neu angreifen...

383. Groundhoppingbericht, 22.05.2016:

"Kleiner Zirndorf-Doppler"

2. Spiel: Kreisklasse Gruppe 5; Kreis Nürnberg/Frankenhöhe, 23. Spieltag

15:00 ASV Weinzierlein vs. TSV Falkenheim 4:0

kein Ticket

100 Zuschauer

Nur 3,5 Kilometer waren es vom Sportplatz des TSV Zirndorf zum Sportplatz des ASV Weinzierlein. Gute fünf Minuten vor dem Anpfiff war ich bereits am Platz.

Recht dürftig ist der Platz des ASV Weinzierlein. Die Rasenfläche gleicht mehr einer Wiese, als einen Fussballplatz. Sonst ist der Platz minimalistisch gehalten. Die Zuschauerzahl war für ein Kreisklassenspiel völlig ok.

Nachdem heutigen deutlichen Sieg hat der ASV beste Chancen, auf den direkten Aufstieg in die Kreisliga. Die Gäste aus dem Nürnberger Stadtteil Falkenheim konnten nur in der ersten Halbzeit mithalten. Bereits nach diesen Spiel, war der Tag dann auch schon wieder vorbei.

1. Spiel: B-Klasse Gruppe 8; Kreis Nürnberg/Frankenhöhe, 23. Spieltag

13:00 TSV 1861 Zirndorf 2 vs. SV Maiach Hinterhof 5:1

kein Ticket

20 Zuschauer

Obwohl es ein schöner erster Sommertag war, fuhr ich nur ein ganz kleines Programm. In Zirndorf machte ich zwei Spiele aus, wo ich noch nicht gewesen war. Erster Halt war dann beim TSV 1861 Zirndorf, dieser Verein steht ein wenig im Schatten des größeren Zirndorfer Verein ASV.

Platztechnisch war das hier durchschnitt. Positiv fiel aber die Spiesekarte auf. Es gab allerhand Grillgerichte, sowie sämtliche Kuchen und belegte Semmeln.

Die Heimmannschaft hatte wenig Mühe mit den Gästen aus Maiach. Der Sieg fiel am Ende deutlich aus.

382. Groundhoppingbericht, 17.05.2016:

B-Klasse Gruppe 7; Kreis Bamberg/Bayreuth, 26. Spieltag

18:30 SpVgg Goldkronach 2 vs. SSV Warmensteinach 2 3:1

kein Ticket

25 Zuschauer

Im zweiten Anlauf machte ich den Ground von der Spielvereinigung Goldkronach. Es war im März diesen Jahres, wo ich das erste Mal vergebens vor dem Platz der Goldkronacher stand. Damals fiel das Spiel aus, heute fand das eine Spiel statt. Zwar war die Anreise von neunzig Kilometer recht üppig, aber recht viel andere Alternativen gab es für mich nicht an diesen Dienstagabend.

Ohne jetzt groß in Euphorie zu verfallen, der Platz in Goldkronach ist völlig ok. Der Eingangsbereich zum Sportplatz führt über eine Brücke, über dieser ist das Vereinsschild von der SpVgg Goldkronach angebracht. Am Platz gibt es, an der Sportheimseite, ein dutzend Sitzbänke.

Goldkronach gewann dieses Reservespiel relativ überzeugend. Während die Spielvereinigung Goldkronach im gesicherten Mittelfeld zu finden ist, sind die Gäste aus Warmensteinach Drittletzter.

381. Groundhoppingbericht, 10.05.2016:

A-Klasse Gruppe 1; Erlangen/Pegnitzgrund, 16. Spieltag(Nachholspiel)

19:00 Vds Spardorf vs. ASV Niederndorf 2 2:4

25 Zuschauer

Am Dienstag gab es für mich ein kleines Spiel im regionalen Raum. Der Weg führte zum Erlanger Verein "Verein der Sportfreunde Spardorf". Dieser Verein spielt mit seiner ersten Mannschaft in der A-Klasse, vor gut zwei Jahren sah ich bereits mal ein Spiel auf den Nebenplatz an. Der Hauptplatz wurde dann heute gemacht.

Etwas überraschend hat der Platz sogar ein paar Stehstufen vorzuweisen. An der Sportheimseite gibt es über die komplette Spielfeldlänge zwei größere Stehstufen. Hinter dem rechten Tor gibt es ebenfalls zwei Stehstufen, die noch teilweise bis auf die Gegengerade gehen. Insgesamt ist die Anlage ordentlich.

Während es für das Heimteam um nicht mehr viel ging, mussten die Gäste aus Niederndorf umbedingt drei Punkte für den Klassenerhalt einfahren. Dieses Vorhaben gelang ihnen auch, mit einen guten Gastspiel in Spardorf.

380. Groundhoppingbericht, 08.05.2016:

3. Spiel: Landesliga Nordwest, 32. Spieltag

16:00 TSV Abtswind vs. TSV Neustadt/Aisch 3:5

120 Zuschauer

Nicht mal zehn Minuten fuhr ich vom TSV Geiselwind zum TSV Abtswind. Abtswind ist ein Markt, gehört zum Kreis Kitzingen und hat 800 Einwohner. Bereits von gesehenen Bildern erhoffte ich mir von diesen Platz nicht viel. Aber immerhin baute ich meine Statistik in der Landesliga Nordwest weiter aus.

Kräuter-Mix Arena heißt der Name des Sportplatzes vom TSV Abtswind. Es ist wohl naheliegend, dass dies der Hauptsponsor ist. Leider ist der Platz vom TSV Abtswind einer der Plätze, den man nicht zwingend braucht. Ausbau sowie irgendwelche Highlights sucht man vergebens. Ein kleiner Sprecherturm ist der einzigste Blickfang. Die Zuschauerzahl von 120, war für Landesligaspiel dann auch eher schwach.

Vor dem Spiel hatte der TSV Abtswind sogar noch die Chance, auf den Aufstieg in die Bayernliga. Diese Chance zerstörten aber die Gäste vom krisengeschüttelten TSV Neustadt Aisch den Abtswind. Mitte der ersten Halbzeit führten die Gäste mit 2:0. Zwar konnte Abtswind zwischendurch in Führung gehen, in der Schlussphase drehte aber Neustadt Aisch die Partie wieder zu ihren Gunsten. Somit bleibt der Traum vom Aufstieg, für den TSV Abtswind ein frommer Wunsch. Für mich war das Spiel, wegen der acht Tore, ein ordentlicher Tagesabschluss.

  2. Spiel: A-Klasse Gruppe 4; Schweinfurt, 28. Spieltag

15:00 TSV 1947 Geiselwind vs. FC Blau-Weiß Donnersdorf 2/Traustadt 2:0

kein Ticket

50 Zuschauer

Zwei, drei Minuten vor dem Anpfiff war ich mit Fahrt über die Landstraße, im Ort Geiselwind, angekommen. Hier erwartete mich der beste Ground am heutigen Tage.

Der TSV Geiselwind hat einen kleinen aber feinen Sportplatz. Vor dem Sportheim gibt es sieben Steh- bzw. Sitzreihen, diese sind überdacht. Vom ersten Eindruck konnte der Platz überzeugen. 2,50 € waren für den Eintritt einer ersten Mannschaft sehr human. Die etwa fünfzig Zuschauer waren auch völlig ok. Ich bereute es auf jeden Fall nicht, hier gekommen zu sein.

Erstaunlich gut war dann das jetzige A-Klassenspiel. Geiselwind überzeugte mit sehr guten Kombinationsfussball, die Gäste waren zwar nicht grottenschlecht, waren aber dennoch unterlegen. Bereits zur Pause musste ich bei diesen Spiel wieder abdampfen.

1. Spiel: B-Klasse Gruppe 2; Erlangen/Pegnitzgrund, 25. Spieltag

13:00 SpVgg Etzelskirchen 2 vs. TSV Lonnerstadt 2 0:5

kein Ticket

20 Zuschauer

Der Sonntag sollte nochmal im regionalen Bereich alles geben. Wie am Vortag plante ich drei neue Grounds. Das Hauptspiel war um 16 Uhr das Heimspiel vom TSV Abtswind in der Landesliga Nordwest. Zuvor sollte es zwei Spiele in unmittelbarer Nähe geben. Dieses Vorhaben musste ich bereits vierzig Kilometer vor dem Zielort über den Haufen werfen, da ein Stau in unmittelbarer Nähe war. Für diesen Fall kamen meine Ersatzspiele zur Geltung und so fuhr ich als erstes zur SpVgg Etzelskirchen. Dieser Verein ist in Höchstadt Aisch beheimatet.

Der Platz sowie das Spiel waren nicht der Rede wert. Immerhin war das Wetter bei frühsommerlichen Temperaturen sehr anständig. Wenige Minuten vor dem Abpfiff fuhr ich zum zweiten Spiel.

379. Groundhoppingbericht, 07.05.2016:

"Oberpfalz-Derbydreier+Weiden Heimspiel"

3. Spiel: A-Klasse Gruppe 4; Regensburg, 24. Spieltag

18:00 DJK Johannis Dasswang vs. SV Lupburg 2:1

kein Ticket

90 Zuschauer

Extrem hektisch verlief die Anreise zum letzten heutigen Spiel. Irgendwie wollte ich das Maximale an diesen Samstag herausholen. So machte ich auf den Rückweg von der Spielvereinigung Weiden, noch einen Umweg von knapp fünfzig Kilometer, um die zweite Halbzeit vom Spiel DJK Dasswang gegen den SV Lupburg anzusehen. Auch hier wars ein Derby, denn auch diese beiden Dörfer trennen nur acht Kilometer. Dasswang ist ein Nachbarort von Parsberg.

Der Platz in Dasswang ist ohne Ausbau, sieht man von ein paar einfachen Sitzbänken ab. Für ein A-Klassenspiel waren die knapp hundert Zuschauer ok.

Über das Spiel konnte nicht groß gemeckert werden. Es ging rauf und runter, allerdings nicht auf höchsten Niveau. Dasswang gewann letztlich ein wenig glücklich. Nach diesen Spiel war der XXL-Tag in der Oberpfalz ohne große Komplikationen vorbei. Hat Spaß gemacht!

2. Spiel: Kreisklasse Ost; Hof/Marktredwitz, 24. Spieltag

14:00 SV Griesbach vs. TSV Bärnau 5:0

kein Ticket

120 Zuschauer

Nur zehn Minuten fuhr ich von Tirschenreuth zum Heimspiel des SV Griesbach. Hier stand ein Art Derby an. Der heimische SV Griesbach empfing den TSV Bärnau. Die beiden Dörfer liegen nur acht Kilometer(südlich)voneinander entfernt. Übrigens sind beide Dörfer nahe an Tschechien gelegen. Griesbach liegt drei Kilometer von der Landesgrenze entfernt, Bärnau nur gar zwei Kilometer.

Als ich den Eintritt gezahlt hatte und den Platz betrat, wurde ich von einer größeren Tribüne überrascht. Diese liegt linker Hand vom Eingang gelegen. Sie hat sieben Reihen aus einfachen Holzsitzbänken zu bieten. Desweiteren gibt es noch ein kleines Sportheim mit Kioskverkauf. Insgesamt ist die Anlage völlig in Ordnung.

Der SV Griesbach holte letztlich einen ungefährdeten und hochverdienten Derbysieg nach Hause. Die Gäste aus Bärnau waren viel zu harmlos. Griesbach kann durch diesen Sieg noch auf den Aufstieg in die Kreisliga hoffen.

1. Spiel: A-Klasse Ost 2; Hof/Marktredwitz, 24. Spieltag

13:00 FSV Tirschenreuth 2 vs. ATSV Tirschenreuth 2 0:4

kein Ticket

30 Zuschauer

Das letzte Urlaubswochenende war gekommen und auch an diesen wollte ich nochmals richtig Gas geben. Um das Weidenheimspiel plante ich eine zeitlich eng gestrickte Tour. Zuerst startete ich im "Stiftland" was noch Nordoberpfalz ist, aber im Fussball schon im oberfränkischen Kreis mitspielt. Erster Halt war das Stadtderby zwischen den Reserven vom FSV Tirschenreuth gegen den ATSV Tirschenreuth. In Tirschenreuth gibt es insgesamt drei Fussballvereine. Neben den FSV, ATSV gibt es noch den FC Tirschenreuth, welcher gleichzeitig noch der bekannteste Verein ist.

Der Platz vom FSV Tirschenreuth ist zwar solide, hat aber nichts Besonderes zu bieten. Besonders war auch nicht unbedingt das Spiel, die Gäste vom ATSV siegten locker und leicht. Bereits zur Halbzeit fuhr ich zu einen besseren Spiel, nahe der deutschen Grenze.

378. Groundhoppingbericht, 05.05.2016:

"Doppler ohne große Alternativen"

2. Spiel: Tucher-Ligapokal; KO-Runde Halbfinale, Nürnberg/Frankenhöhe

15:00 TSV 1908 Lehrberg vs. 1. FC Sachsen 8:2

kein Ticket

170 Zuschauer

Nur wenige Minuten verpasste ich vom Spiel des TSV Lehrberg, welches ein Spiel des Totopokals im Raum Nürnberg war. Übrigens liegt Lehrberg, knappe zehn Kilomter nordwestlich von Ansbach. Der Platz liegt fast zwei Kilometer außerhalb der Ortschaft Lehrberg, in mitten von Feldern und Wiesen.

Durchaus positiv überrascht war ich dann vom Sportplatz des TSV Lehrberg. Viel erhoffte ich mir nicht, aber ich wurde einmal mehr positiv überrascht. Vor dem Sportheim und links davon, findet man eine Sitzplatztribüne. Diese besteht aus acht Sitzreihen vor dem Sportheim und drei größere Reihen links neben Sportheim. Auch die knapp zweihundert Zuschauer waren sehr ordentlich.

Ordentlich war zwar das Spiel mit zehn Toren, die Gäste aus Sachsen(Ortsteil Ansbach)waren aber vogelwild. Von den Gästen erzielte der ein und der selbe Abwehrspieler zwei Eigentore. Mir als neutraler Betrachter gefiel auf jeden Fall dieses Scheibenschießen. Schlussendlich wars ein Tag, aus dem man sich noch anständig aus der Affäre gezogen hatte.

1. Spiel: Landesliga Nord(Frauen), 16. Spieltag(Nachholspiel)

14:00 SV 67 Weinberg 2 vs. FC Pegnitz 2:1

kein Ticket

75 Zuschauer

Eigentlich wollte ich an "Christi Himmelfahrt" bzw. am "Vatertag" in Sachen Groundhopping mir keine Blöße geben. Leider waren nur wenige Spiele, die für mich in Frage kamen und so fiel die Auswahl sehr gering aus. Am Ende blieb in Mittelfranken nur der Besuch beim TSV Lehrberg als Hauptspiel. Davor wollte ich die B-Jugend vom 1. FC Nürnberg auf den Valznerweiher anschauen. Leider konnte ich dieses Vorhaben kurzerhand knicken, denn sie spielten nicht auf den Platz 4(wo ich noch nicht war),sondern auf den Hauptplatz. Für mich war dadurch der Besuch witzlos. Nun musste ich improvisieren und suchte mir kurzfristig ein Spiel der Damen vom SV 67 Weinberg 2 gegen den FC Pegnitz in der Landesliga heraus. Dieses Spiel war nur zwanzig Minuten, von dem Spiel in Lehrberg entfernt.

Rechtzeitig zum Anpfiff kam ich am Sportplatz des SV Weinberg an. Ein paar Sitzbänke gibt es in unmittelbarer Nähe zum Spielfeld und ein paar weitere auf einen kleinen Rasenwall. Die Zuschauerzahl war für ein Damenspiel auch völlig ok, man konnte hier also ohne weiteres zuschauen.

Auch das Spiel war nicht zum davon laufen, es war ordentlich was die Mannschaften auf den Rasen boten. Die Gäste, als Tabellenführer angetreten, gingen nach einer gespielten Minute bereits in Führung. Weinberg drehte aber die Partie, mit einer beherzten Leistung. Zur Pause fuhr ich weiter, zum Spiel des TSV Lehrberg.

377. Groundhoppingbericht, 03.05.2016:

B-Klasse Gruppe 2; Amberg/Weiden, 21. Spieltag(Nachholspiel)

18:30 SV Illschwang 2 vs. TSV Königstein 2 3:0

kein Ticket

20 Zuschauer

Auch in der letzten Urlaubswoche soll es noch ein wenig Groundhopping geben. Am Dienstag startete die Woche mit einen kleinen Spiel beim SV Illschwang. Illschwang trägt seine Heimspiele in Schwend aus. Schwend liegt zwischen Neumarkt und Amberg.

Der Platz wurde relativ schnell gefunden. Dieser ist für so einen kleinen Dorfverein völlig ok. An einer leichten Anhöhe gibt es eine handvoll Sitzbänke.

Relativ schnell war klar, dass das Spiel nicht überragend werden sollte. War bei der Klasse aber auch nicht anders zu erwarten. Illschwang gewann letztlich verdient gegen unterlegende Gäste.

376. Groundhoppingbericht, 01.05.2016:

"Kleines Tschechien-Frühlingshopping"

3. Spiel: Divize C, 23. Spieltag

17:00 Sparta CKD Kutna Horra vs. FC Novy Bor 1:3

115 Zuschauer

Bevor wir den Spiel bei Kutna Horra beiwohnten, sahen wir uns erst noch die "Knochen-Kirche" von Sedlec(in Kutna Horra)an. Dieser Besuch war lange überfällig, nun habe ich auch dieses Thema endlich mal zu den Akten gelegt. Zurück zum Fussball, zum Tagesabschluss gab es mit den Heimspiel von Sparta Kutna Horra ein Viertligaspiel zu sehen.

Das Stadion von Kutna Horra ist ein altes, vergammeltes, schönes Ding. Der Eingangsbereich ist bereits mehr als ordentlich. Nachdem Betreten des Stadions findet man rechter Hand eine überdachte Stehtribüne, diese ist der neueste Teil in diesen Stadion. Linker Hand findet man einen teils überdachten Bereich und eine unüberdachte mittelgroße Sitzplatztribüne. Ein Stück weiter noch, findet man ein paar marode Stehstufen, die sich bis hinter das eine Tor ziehen. Die Hintertorseite am Eingang ist ohne großen Ausbau.

Anfangs war das Spiel hier ein Gebolze, es wurde aber schnell besser und die Gäste aus Novy Bor bestimmten über ein Großteil die Partie. Auch wenn Kutna Horra Anfang der zweiten Hälfte besser war, so ging der Gästessieg durchaus in Ordnung. Mit dem Abpfiff war der Kurztrip ins Nachbarland, dann auch wieder geschafft.

Die Rückfahrt war dank einer Straßensperre, recht ereignisreich, diese Landstraßen in Tschechien waren der absoulute Hammer... Unsere Wege trennten sich in Marktredwtiz, der Tag war zwar für mich ohne große Highlights, trotzdem wars ok. Ich hoffe bald auf mehr Grounds in Tschechien. Bis dahin.

2. Spiel: Stredocesky kraj; Kolin IV. trida skupina C, 15. Spieltag

14:00 TJ Nucice vs. Rostoklaty B 2:1

30 Zuschauer

Nachdem ich Matthias bei Viktoria Zizkov wieder aufgenommen hatte, fuhren wir ohne Umwege in Richtung Kutna Horra, wo wir um 17 Uhr das Heimspiel von Kutna Horra gegen Novy Bor sehen wollten. Vorher hatte ich noch ein kleines Spiel, dreißig Kilometer vor Kutna Horra, im "Okres Kolin" auswendig gemacht. Eigentlich erwartete ich hier nichts, wurde aber sehr positiv überrascht.

Der TJ Nucice hat ein kleines aber feines Sportgelände. Es liegt am Waldrand, außerhalb der Ortschaft. Neben einen kleinen Sportheim, gibt es noch eine überdachte Tribüne. Diese besteht aus fünf Reihen. Am Dach ist der Name vom "TJ Nucice" angebracht. Schaut alles sehr uhrig aus. Hat was, so ein kleiner Sportplatz mitten in der Pampa. Was auch noch positiv zu erwähnen war, die Essensauswahl, es gab vier verschiedene Klobasas. Zwei probierte ich, die hervorrangend waren. So oder so ist der Platz in Nucice mehr als nur ein Lückenauffüller.

Über das Spiel muss man nicht zwingend viel sagen. Es war der unteresten Klasse entsprechend. Nucice entschied eine teils hitzige Partie verdient zu seinen Gunsten. Zwischen dem Spiel von Nucice und Kutna Horra war nun ein wenig Kultur angesagt.

1. Spiel: Hlavni mesto Praha; A4C, 15. Spieltag

10:30 TJ Slovan Bohnice C vs. FK Union Strasnice B 0:7

kein Ticket

25 Zuschauer

Meine erste Tschechientour im Jahr 2016 dauerte bis zum heutigen Tage. Mit Matthias aus Chemnitz(Internet: https://www.facebook.com/Fussballreisen)machte ich am Sonntag eine kleine Tour. Gestartet wurde in Prag, wo wir uns allerdings zu Anfang schon wieder trennten. Während ich zum unbedeutetenen Spiel von Slovan Bohnice fuhr, machte Matthias mit den Ground von Viktoria Zizkov, einen der besten Grounds in Tschechien. Ich war dort schon vor einiger Zeit gewesen. Deshalb entschied ich mich für ein sehr unterklassiges Spiel in Prag, um einen neuen Ground verbuchen zu können. Vorher versuchte ich aber noch Karten für das Stadtderby FC Bohemians Prag vs. Slavia Prag zu kriegen, was aber ohne Erfolg blieb. Die Platzsuche von TJ Bohnice war beschießen, zwar war ich zeitig an der Adresse des Sportklub Bohnice angekommen, der Fussballplatz lag allerdings zwei Kilometer entfernt. Dies kriegte ich noch über mein Handy raus. Fing ja gut an!

Erwartungsgemäß war der Platz von Bohnice nicht der Rede wert. Null Ausbau, nur ein solider Sportplatz. Sicherlich bleibt dieser Platz nicht groß in Errinnerung.

Sehr einseitig war dann das Spiel. Die Gäste siegten leicht und locker, gegen eine in Unterzahl spielende Mannschaft von Bohnice. Der Schiedsrichter pfiff die zweite Halbzeit, aus Mitleid mit den Heimteam, bereits nach 35 Minuten ab. Weiter gings zum zweiten Spiel.

375. Groundhoppingbericht, 30.04.2016:

Landesliga Südwest, 31. Spieltag

17:00 SC Oberweikertshofen vs. Sportfreunde Dinkelsbühl 6:0

150 Zuschauer

Nach dem Auswärtsspiel von Weiden beim VFB Eichstätt, machte ich einen Ground in der Landesliga Südwest. Mit den Besuch beim SC Oberweikertshofen, machte ich meinen sechsten Ground in der Landesliga Südwest. Oberweikerstshofen liegt südöstlich von Augsburg, etwa dreißig Kilometer vor München. Von Eichstätt waren es knapp hundert Kilometer, bei einer Fahrzeit von gut einer Stunde. Nur wenige Minute verpasste ich von diesen Landesligaspiel.

Der Sportplatz von Oberweikertshofen ist nicht groß der Rede wert. An der linken Längsseite vom Sportheim aus gesehen, gibt es zwei Reihen Sitzbänke, die sich über die halbe Spielfeldlänge ziehen. Die Zuschauerzahl fand ich persönlich zu hoch, nach meiner Schätzung waren es um die hundert Zuschauer. Übrigens hat Oberweikertshofen das schlechteste Ticket, was ich bis jetzt gesehen habe. Als Ticket bekam ich ein größeres Stück blaues Papier, mit einen Stempel vom SC Oberweikertshofen und dem heutigen Datum drauf. Einfach lächerlich!

Im Spiel hatte Oberweikertshofen extrem leichtes Spiel. Die Gäste aus dem mittelfränkischen Dinkelsbühl, hatten nicht ansatzweise Landesliganiveau. Zurecht stehen sie jetzt als Absteiger fest, während Oberweikertshofen vom Aufstieg in die Bayernliga träumen darf. Insgesamt war der Besuch hier ok, aber kein Brüller!

374. Groundhoppingbericht, 29.04.2016:

Kreisliga Gruppe 2; Regensburg, 27. Spieltag

18:30 TSV Beratzhausen vs. FC Viehhausen 2:2

100 Zuschauer

Zurück in der Heimat hieß es erstmal zwei Tage Ruhe vom Fussball. Am Freitag nahm ich dann aber wieder die Arbeit auf und ein erster Ground wurde im nahen Umfeld gemacht. Mit dem TSV Beratzhausen verschlug es mich in den Raum Regensburg, Beratzhausen liegt auf halber Strecke zwischen Neumarkt in der Oberpfalz und Regensburg.

Der Platz in Beratzhausen liegt abseits vom Ortskern, wird aber dank guter Ausschilderung schnell gefunden. Solide kommt der Sportplatz vom TSV Beratzhausen daher, er bietet mit zwei Minitribünen und einer paar Sitzbänken sogar ein wenig Ausbau.

Vom Spielniveau war das Kreisligaspiel gut anzusehen. Vier Tore gabs zu sehen, was das Zuschauen noch attraktiver machte. Insgesamt war es ein ordentlicher Besuch, nun kommt das Wochenende.

373. Groundhoppingbericht, 25.04.2016:

MAXtv Priva liga, 33. Spieltag

18:00 NK Slaven Belupo vs. NK Inter-Zapresic 4:1

587 Zuschauer

Heute war ich irgendwie zwei geteilt! Auf der einen Seite leckte ich noch die Wunden vom Vortag und dem nicht gemachten Länderpunkt Bosnien, auf der anderen Seite blickte ich auf eine größtenteils schöne erste Balkantour zurück. Ab heute gings wieder in zwei Etappen ab der Heimat, nach über einer Woche mit nur Fussball und etlichen Kilomtern auf der Straße habe ich jetzt auch erstmal genug. Auf jeden Fall fuhr ich von Split wieder komplett in den Norden, in der Kleinstadt Koprivnica wollte ich nochmal für eine Nacht ein Hotel nehmen. Von Split waren es knappe 550 Kilometer bis Koprivnica und morgen werden es dann nochmals knapp siebenhundert Kilometer. Übrigens machte ich bei der Ankunft in Koprvnica die 3000 Kilometer mit den Leihauto voll...
Schnell checkte ich noch im Hotel ein, ehe ich dann eine Stunde vor Anpfiff des letzten Spiels, noch schnell eine Kleinigkeit zur mir nahm. Gegen 17:30 war ich dann am Stadion vom SK Slaven Belupo. Für schlappe 20 Kuna, nicht mal drei Euro, kaufte ich mir das letzte Ticket auf der Balkantour. Viel konnte ich hier nicht erwarten, denn der NK Slaven Belupo ist ein ganz kleiner Verein. Allerdings spielte der Verein im vergangenen Jahrzehnt zweimal im UEFA-Cup und ist Tabellenerster des ehemaligen UI-Cups. Seit Anfang des neuen Jahrtausend spielt Slaven Belupo ohne Unterbrechnung in der ersten kroatischen Liga.
Gradski Stadion heißt die Heimspielstätte von Slaven Belupo und bietet Platz für cirka 3000 Zuschauer. Für die Zuschauer ist aber nur die Haupttribüne zugänglich. Alle anderen Seiten sind gesperrt. Die Haupttribüne besteht aus einen Unter- und Oberrang, diese Tribüne ist größtenteils überdacht. Der Gästeblock befindet sich rechts unten auf der Haupttribüne. Allerdings war dieser heute geschlossen, da keine Gästefans anwesend waren. Insgesamt blieb auch erwartungsgemäß der große Ansturm aus. Stimmung gabs im ganzen Stadion gleich null, am lautesten war das Dieselaggregat für die Flutlichtanlage... Einzig ein alter "Edelfan" machte am Anfang mit seiner nervigen Tröte ein wenig Stimmung...
Aus meiner Sicht war das Spiel ziemlich schwach. Extrem langsames Spieltempo, viele Fehler... Belupo gewann gegen einen desolaten Gegner dennoch hochverdient mit 4:1.
Für mich hieß es nochmals nachdem Abpfiff kurz innehalten und dann mit einen kleinen Einkauf, die Balkantour abzuschließen. Nun gut ein kleines Spiel gibt es morgen noch in Deutschland, die Überraschung dürfte groß sein...

372. Groundhoppingbericht, 24.04.2016:

"Zwei weitere Grounds in Split, Bosnien bleibt mir verwährt"

2. Spiel: 3. HNL jug, 27. Spieltag

16:30 NK Primorac Stobrec vs. NK Mosor Zrnovnica 3:3

kein Ticket

100 Zuschauer

Von Hajduk Split ging es wieder ein Stück weit in Richtung meiner Pension, dort war nämlich einen Steinwurf entfernt ein kroaitscher Drittligist beheimatet, der heute um 16:30 ein Heimspiel hatte. Zeitlich konnte ich einen Großteil des Spiels sehen, also nichts wie hin. Leider war es dann auch das letzte Spiel am Sonntag, was ich jetzt noch nicht wusste...
Jedenfalls hieß das Heimteam NK Primorac Stobrec, der Verein liegt genau an der Schnellstraße. Das Sportgelände kann auch überzeugen, klein aber fein. An der einen Längsseite gibt es eine größere unüberdachte Sitzplazttribüne mit sechs Sitzreihen. Die Gegenseite sowie die rechte Hintertorseite(von der Tribüne aus gesehen)sind nicht für die Zuschauer zugegelassen. Bei leicht einsetzten Regen waren immerhin 100 Zuschauer anwesend.
Zur Pause führte Stobrec klar und deutlich mit 3:0, am Ende hieß 3:3, weil Stobrec sich komplett den Schneid abkaufen ließ. Der Ausgleich fiel praktisch mit den Schlusspfiff. Bei den Gästen kannte der Jubel keine Grenzen.
Blitzschnell setzte ich mich nachdem Abpfiff ins Auto und steuerte das dritte Spiel am heutigen Tage an, welches mir nochmals einen neuen Länderpunkt bringen sollte. Ich wollte mit den Spiel von Siroki Brijeg gegen FK Slavoj Sarajevo meinen Länderpunkt in Bosnien machen. Die Fahrt sollte mit 132 Kilometer ein Klacks werden, weil auch noch fast zwei Stunden Zeit waren. Es passte alles, ich kam gut voran, das Navi führte mich auch querfeld ein durch die kroatische Pampa. Dann waren es noch 33 Kilometer bis zur Stadt Siroki Brijeg in Bosnien, die Landesgrenze von Bosnien kam. Die erste Kontrolle passierte ich ohne Probleme, bei der zweiten Kontrolle war aber Schluss mit der Herrlichkeit, weil ich beim Leihauto keine "grüne Versicherungskarte" dabei hatte. Obwohl auf den Mietvertag Bosnien als genehmigt drauf stand, wurde mir die Einreise verwährt. Nach langen hin und her schickten mich die Beamten wieder zurück... Kein Durchkommen, auch nicht am Grenzübergang zehn Kilometer entfernt. Der Länderpunkt Bosnien fiel somit flach! Zum Kotzen, so schnell wird sich die Chance nicht mehr ergeben! Dieses Erlebnis wird ein schwarzer Fleck in meinen Urlaub bleiben... Morgen heißt es dann auch von Kroatien Abschied nehmen.

1. Spiel: MAXtv Priva liga, 33. Spieltag

15:00 HNK Hajduk Split vs. RNK Rijeka 1:2

6369 Zuschauer

Der Tag hätte eigentlich so schön werden können, wurde er zwar auch, endete aber mit einen noch nie dagewesenen Problem... Aber der Reihe nach. Mein Hauptspiel im Urlaub war ganz klar das Heimspiel von dem großen kroatischen Traditionsklub Hajduk Split. Auf dieses Spiel freute ich mich schon die ganze Tage über, nun war der Tag des Spielbesuches gekommen. Bis zum Anstoß um 15 Uhr sah ich mir, bei leider regenischen Wetter, die schöne Altstadt von Split an. Auch diese Stadt kann ich neben dem Fussball nur empfehlen! Um 15 Uhr war dann Anstoß für das Erstligaspiel zwischen Hajduk Split und RNK Rijeka. Mein Auto parkte ich etwa zehn Minuten Fußweg entfernt vom Stadion. Cirka eine Stunde vor dem Anpfiff erreichte ich das Stadion Poljud von Hajduk Split. Es liegt megageil gelegen an der Küste, aber auch die Berge im Hintergrund bilden ein tolles Drumherum. Für sechzig Kuna, was umgerechnet acht Euro sind, kaufte ich mir ein Ticket auf der Gegengerade.
Das Stadion Poljud hat eine Kapazität von 34448 Zuschauer und ist eine Art Schüssel, mit einer Tartanbahn um das Spielfeld herum. Die Haupt- und Gegengerade sind komplett überdacht, die Kurven sind nur teilweise überdacht. Offiziell ist das Stadion ein reines Sitzplatzstadion. Jeweils in den beiden Kurven findet man die beiden Fanlager. Die Fans der Hajdukfans heißen "Torcida" und sind über die Landesgrenzen hinaus bekannt! Ihren Ruf machten die "Torcidas" beim heutigen Spiel aller Ehre! Aus Rijeka kamen etwa knapp hundert Fans mit. Auch sie boten im Rahmen ihrer Mittel eine ordentliche Stimmungsmache. Übrigens war das Spiel heute ein Spiel des Tabellendritten gegen den Tabellenzweiten, also ein echtes Topspiel. Mit 6369 Zuschauer war das Stadion für kroatische Verhältnisse ordentlich besucht, am Rand ist zu erwähnen, dass die Hälfte der Zuschauer, Leute der "Torcidas" waren. Sie boten einen lautstarken und ausdauernden Fangesang. Etliche Böller und Bengalos wurden auf Seiten der "Torcidas" gezündet, das Stadion kochte...
Auch über das Spiel konnte nicht gemeckert werden. Es ging gut zur Sache und beide Teams boten sich ein Spiel auf Augenhöhe. Nach 25 Minuten ging Hajduk Split mit 1:0 in Führung, das ganze Stadion flippte aus. Die Gäste aus Rijeka blieben aber ebenwürtig und glichen unmittelbar nach der Pause zum 1:1 aus. Etwas glücklich konnten sie zehn Minuten vor dem Ende, sogar das 2:1 erzielen. Auch wenn Split in den letzten zehn Minuten alles probierte, so gewann Rijeka in Split. Damit halten sie ihre Meisterchancen, zumindest theoretisch, am Leben. Mit dem Abpfiff verließ ich umgehend das Stadion, dass zweite Spiel wartete...

371. Groundhoppingbericht, 23.04.2016:

"Fader Splitdoppler"

2. Spiel: MAXtv Priva liga, 33. Spieltag

19:00 RNK Split vs. GNK Dinamo Zagreb 0:1

700 Zuschauer

Ziemlich genau zwei Kilometer liegt das Stadion von RNK Split und Hajduk Split auseinander. RNK Split ist seit 2010 durchgängig ein Erstligist. Allerdings steht RNK ganz im Schatten des großen Stadtrivalen Hajduk Split. Das Stadion von RNK heißt "Mladezi Park" und fasst 4700 Zuschauer. Es ist ein Atlehtikstadion, dass ovalförmig verläuft. Die Haupttribüne besteht aus einer Sitzplatztribüne mit roten Sitzschalen, in der Mitte von der Tribüne ist ein kleiner überdachter Bereich für die VIP Gäste. Die VIP Tribüne besteht aber aus einen drei reihigen Potest, auf dem einfache Sessel hingestellt wurden. Schaut ziemlich doof aus, die Heizstrahler an der Decke geben dieser Krankheit den Rest.
Auf der Gegenseite gibt es eine einfache unüberdachte Sitzplatztribüne. Die linke Kurve ist ohne Ausbau, die rechte Kurve ist der Gästeblock, dieser besteht überwiegend aus einer Tribüne ebenfalls mit roten Sitzschalen. Insgesamt ist das Stadion ok, mehr aber auch nicht.
Zu Gast in Split war heute der aktuell erfolgreichste Klub in Kroatien, nämlich Dinamo Zagreb. Zagreb ist nicht nur durch seine Auftritte in der Champignons Leauge bekannt, sondern auch durch seine Fanszene. Die "Bad Blue Boys" zählen zu den frenetischten Fans auf dem Balkan. übrigens ist Dinamo mit Hajduk Split spinnefeind. Dinamo ist aktuell auf dem besten Weg, wiederum Meister in Kroatien zu werden. Vier Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten Rijeka waren es vor dem Spiel. Man durfte also gespannt sein. Der RNK Split war Tabellenfünfter.
Trotz aller Vorzeichen stoß dieses Spiel nicht gerade auf viel Aufmerksamkeit. Die 700 Zuschauer waren auch für kroatische Verhältnisse schwach. Die Gäste waren auch nur mit sechzig Mann vertreten. Die Fanszene bei Split war fast schon lächerlich. Sieben Mann plärrten sich die Kehle aus dem Leib. Zudem nervte die Tröte eines Fans von RNK Split mit zunehmender Spielzeit. Leider enttäuschten mich auch die Fans von Dinamo, nur im ersten Durchgang gab es teilweise halbherzigen Support. Insgesamt war es dann ziemlich dürftig. Naja, schade!
Auch das Spiel konnte jetzt grad nicht begeistern. Der Gästessieg war zwar verdient, aber auch genau so schmucklos. Leider gehörte dieses Spiel insgesamt zu den Schwächeren in diesen Urlaub.

1. Spiel: 3. HNL Jug, 27. Spieltag

16:00 HNK Hajduk Split 2 vs. NK Neretanac Opuzen 2:1

kein Ticket

130 Zuschauer

Die Halbzeit meines Urlaubs ist vorbei und nun wechsele ich nochmals meinen Standort. Von Zagreb fuhr ich nun fast bis ganz runter in den Süden von Kroatien, in die Stadt Split. Split ist mit 167.000 Einwohner, die zweitgrößte Stadt in Kroatien. Seit Ende der siebziger Jahre zählt die Stadt zum Weltkulturerbe der UNESCO. Zudem liegt die Stadt wunderschön an der Adria Küste. Es gibt also mehrere Gründe mal in diese Stadt zu kommen. Für mich stand natürlich hauptsächlich der dortige Fussball auf den Programm.
Den Anfang machte ich ziemlich unspektakulär mit dem Spiel der Reserve von Hajduk Split gegen Opuzen. Es war ein Spiel der dritten kroatischen Liga süd. Hajduk Split ist mit Dinamo Zagreb der wohl bekannteste Klub in Kroatien. Morgen habe ich die erste Mannschaft von Hajduk auf dem Schirm, heute gabs zum Aufwärmen gleich mal die zweite Mannschaft.
Die Reserve spielt in einem kleinen Stadion, neben dem Hauptstadion Poljud. Das kleine "Poljud-Stadion"besteht aus einer sechsrheihigen Tribüne, auf der teilweise graue Sitzschalen angebracht sind. Für Zuschauer ist nur die Tribünenseite zugelassen. Übrigens besteht dieses kleine Stadion aus zwei Plätzen, einmal Naturrasen und einmal Kunstrasen. Auf den Kunstrasen wurde heute gespielt.
Hajduk war in diesen Spiel über weite Strecken, die klar spielbestimmende Mannschaft. Vorallem in der ersten Halzeit schwamm die Hintermannschaft der Gäste bedenklich. Dank ihres Torwarts wurde ein Debakel verhindert. Am Ende war das Ergebnis nicht so deutlich, wie es hätte sein können. Gleich nachdem Abpfiff fuhr ich zum zweiten Spiel, garnicht weit weg...

370. Groundhoppingbericht, 22.04.2016:

2. HNL, 29. Spieltag

17:00 HNK Gorica vs. NK Zadar 3:3

160 Zuschauer

Nun war heute das Jubiliäum gekommen, der 1000. Ground in meiner Hopperlaufbahn. Für mich bedeutet die Zahl zwar nicht so viel, ist aber trotzdem eine schöne Geschichte. Gerne hätte ich für den 1000. Ground einen Ground wie tags zuvor in Osijek gehabt, aber dies blieb mir verwährt. Ist aber auch halb so schlimm.
Der Ground zum 1000. war der vom kroatischen Zweitligisten Velika Gorica. Dieses Spiel war heute fast die einzigste Möglichkeit ein Spiel zu machen. Die Kleinstadt Velika Gorica liegt nur wenige Kilometer südlich von Zagreb entfernt. Anstoßzeit für dieses Zweitligaspiel war um 17 Uhr, ein bisschen ungewöhnlich für einen Freitag. Den Tag über verbrachte ich mit einen Ausflug zu den "Plitvicer Seen" am Abend gings dann wie gesagt zu HNK Gorica.
Es war ein schönes Wetter mit strahlenden Sonneschein und etwas mehr als zwanzig Grad. Heute musste ich dann auch, im Gegensatz zum Vortag, einen Eintritt zahlen. Dieser war aber mit vier Euro noch recht erschwinglich.
Das Gradski Stadion in Gorica fasst um die fünfzehntausend Zuschauer. Ausbau gibt es aber nur auf der Haupt- und Gegenseite. Die Haupttribüne verläuft dreieckig zum Spielfeld. Auf der Haupttribüne ist der mittlere Teil überdacht. Links und rechts außen auf der Haupttribünen gibt es Stehsektoren, sonst ist es eine Sitzplatztribüne. Die Gegenseite ist eine reine Stehtribüne und ist unüberdacht. Hinter den Toren gibt es nur Rasennwälle. Übrigens ist das Stadion ein Atlethikstadion.
Was schon erschreckend war, war die Tatsache, dass nur 160 Zuschauer dieses Zweitligaspiel sahen. Nun gut der kroatische Fussball ist nicht so populär, aber ein paar mehr Zuschauer könnten es schon sein.
Sechs Tore sah ich in einen durchaus ordentlichen Spiel. Die Gäste führten zur Pause mit 2:0, im zweiten Durchgang konnte Velika Gorica diese Führung von Zadar ausgleichen, ehe Zadar wieder mit 3:2 in Führung ging. Aber auch diesen Rückstand glich das Heimteam aus. 3:3, dies war auch der Endstand. Heute ging es bei mir relativ ruhig zu. Ab morgen werden die Zügel wieder ein wenig angezogen.

369. Groundhoppingbericht, 21.04.2016:

MAXtv Priva liga, 32. Spieltag

19:00 NK Osijek vs. NK Slaven Belupo 0:0

kein Ticket/weil kein Eintritt verlangt wurde!

ca. 2000 Zuschauer

Zagreb hatte ich wie am Vortag schon angekündigt, bereits erreicht. Der neue Tag begann deshalb mal ein bisschen ruhiger. In der früh und bis zum frühen Nachmittag sah ich mir die Stadt Zagreb an, bis am Abend wieder ein Fussballspiel auf den Programm stand.
Jetzt wollte ich auch den Länderpunkt Kroatien machen, da kam mir ein Spiel in der ersten kroatischen Liga an diesen Abend sehr gelegen. Allerdings musste ich von Zagreb aus 285 km fahren, bis ich am Zielort war. Der Zielort hieß Osijek. Osijek liegt im östlichsten Zipfel von Kroatien, nicht mal dreißig Kilometer vor der serbischen Landesgrenze. Weil die Fahrt aus Zagreb schleppend verlief, brauchte ich fast drei Stunden bis nach Osijek. Übrigens noch am Rand erwähnt, ich musste für eine Vignette von Zagreb nach Osijek fast fünfzehn Euro löhnen. Man betone auf der Hinfahrt...
Trotz der etwas mühsamen Anreise war ich trotzdem noch dreißig Minuten vorher am Stadion angekommen. Allein schon vom Anblick des Stadions lohnt sich der Besuch in Osijek. Das Stadion ist ein richtig geiles, altes, vergammeltes "Ostblockstadion". Die Haupttribüne schaut sehr groß und mächtig aus. Bevor ich noch zum Stadion komme, muss ich unbedingt erwähnen, dass ich wie jeder Zuschauer(!)keinen Eintritt zahlen musste. Eintritt war heute frei??? Warum weiß ich nicht...
Jetzt weiter mit der Stadionbeschreibung. Es fasst etwas mehr als 19.000 Zuschauer. Das Stadion ist komplett unüberdacht. Es gibt wie schon erwähnt eine riesengroße Haupttribüne, die aus einen kleineren Unterrang und einen größeren Oberrang besteht. Die Gegengerade ist eine einfache Sitzplatztribüne. Die Hintertortribünen sind fast identisch und laufen sechseckig zu. Alles im Allem ist das Stadion sehr alt und marode. Macht auf jeden Fall was her das Teil.
Osijek konnte etwa zweitausend Zuschauer zu diesen Heimspiel begrüßen, hört sich im ersten Moment nicht sehr viel an, ist aber für kroatische Verhältnisse ok. Die Heimfans bildeten einen 150 Mann starken Stimmungsblock. Ihr Support ging über das komplette Spiel. Gästefans wurden keine auswendig gemacht.
Über den Ground und alles drum herum konnte ich mehr als zufrieden sein. Einzig das Spiel war jetzt nicht der Oberknaller. Es fehlten eindeutig die Tore. Mehr als Durchschnitt war die Partie nicht. Die Spielanteile waren ausgeglichen.
Nachdem Spiel konnte ich hochzufrieden zurückfahren, der Länderpunkt Kroatien begann mit einen Paukenschlag. Die Rückreise verlief auch sehr flüssig, jetzt schaffte ich es nach Zagreb in 2:15 h. Allerdings musste ich wieder fast 15 € für die Vignette zahlen... Aus meiner Sicht Abzocke!

368 Groundhoppingbericht, 20.04.2016:

Pokal Slovenije; Halbfinale

18:00 NK Maribor vs. NK Zavrc 5:1 n. V.

3000 Zuschauer

Zweiter Tag und es ging weiter, allerdings wurde mit den heutigen Tag die Schlagzahl erhöht. Österreich war von Anfang weg nur als Zwischenhalt geplant, denn jetzt ging es in eins der Nachbarländer von Österreich, nämlich Slowenien. Auch dieses kleine Land gilt zwar auf meiner "Balkan-Tour" nur als Durchreiseland, aber es war nicht minder uninteressent, denn auch hier wollte ich ein Spiel mitnehmen. Praktisch war nur, dass heute gerade das Halbfinale im slowenischen Pokal augetragen wurde. Selbstverständlich schlug ich auch hier zu. Genrell ist Slowenien von mir noch ein unbeschriebenes Blatt. Mit dem Spiel heute wurde der Länderpunkt Slowenien nun auch endlich mal gemacht. Meine Wahl fiel auf das Heimspiel vom NK Maribor, der bekannteste Klub in Slowenien und ehemaliger Champignonsleauge Teilnehmer.
In der früh fuhr ich von meiner Pension in Wien, die gut zweihundert Kilomter nach Maribor, welches gerademal zwanzig Kilometer hinter der Grenze von Österreich und Slowenien liegt. Ich war schon gegen 13:30 in der Stadt, zuerst suchte ich mir einen Parkplatz und dann wurde die Wartezeit bis zum Abend mit einen Chrash-Kurs in Sachen Kultur verbracht.
Rund eine Stunde vor dem Anpfiff begab ich mich dann zum Stadion von Maribor, welches ziemlich nah am Stadtkern liegt. Viel war noch viel los, nachdem Ticketkauf begab ich mich dann langsam ins Stadion. Schon reichlich vorher war ich an meinen Platz. Die anderen Zuschauer die noch kommen sollten ließen sich sehr viel Zeit. Erst zehn; fünfzehn Minuten vor dem Anstoß füllte sich das Stadion. Krass war aber schon, dass der Supporterblock von Maribor sich erst mit den Anpfiff füllte. Von den Gästen wurden etwa dreißig Fans auswendig gemacht. Stimmung gab es anfangs nur von den paar vereinzelten Gästen, nach einer Viertelstunde dann auch von Maribor. Zum Ende des Spiels hörte man die Fans vom NK Maribor nur noch. Ihr Support war ok.
Über das Stadion kann ich auch ein paar Worte verlieren. Es ist in seiner Bauweise alles andere als Einheitsbrei, schaut irgendwie nicht schlecht aus. Hat auf jeden Fall einen Wiederkennungswert. Das Stadion besteht aus einer freistehender Haupttribüne die halbrund verläuft. Auf dieser sind mehrfarbige Sitzschalen angebracht. Die drei anderen Tribünen sind durchgehend und verlaufen in Wellenformen. Auf diesen Tribünen sind in unterschiedlichen Mustern lila, gelb, graue Sitzschalen angebracht. Insgesamt fasst das Stadion etwas mehr als zwölftausend Zuschauer.
Im Spiel tat sich der haushohe Favorit vom NK Maribor gegen die Gäste aus Zavrc anfangs schwer. Zwar gingen die Spieler aus Maribor mitte der ersten Halbzeit in Führung, aber Zavrc konnte fast im Gegenzug ausgleichen. Die Gäste stellte die Heimmannschaft vor große Probleme. Die Fans von Maribor waren sichtlich ungeduldig, ein mehrmaliges Pfeifkonzert war die Folge.
In der zweiten Halbzeit konnte Maribor dann das 2:1 erzielen, was das 2:1 aus dem Hinspiel für Zavrc egalisierte. Nun musste die Verlängerung her. In dieser gewann Maribor souverän. Mit diesen Sieg zieht der NK Maribor in das Endspiel im slowenischen Pokal ein.
Für mich ging es nach dem Spiel noch weiter nach Kroatien, wo ich in Zagreb in einen Hotel eincheckte. Morgen gehts weiter...

367. Groundhoppingbericht, 19.04.2016:

"Teil 1 der Balkantour"

Vorwort:

Im Gegensatz zum letzten großen Aprilurlaub im vergangenen Jahr, will ich dieses Jahr mal richtig Gas geben. Mein Vorhaben letztes Jahr war ja eine "Balkan-Tour", dies scheiterte damals an verschiedenen Faktoren. Jetzt will ich in diesen Urlaub diese Tour nachholen. So plante ich schon Anfang des Jahres erste Details. Nach und nach fügte ich dann die Puzzleteile weiter zusammen. Der grobe Rahmen stand schon Anfang März. Für mich war klar, dass ich diesmal die Tour ausschließlich mit einen Leihauto bestreiten wollte. Dies hält mir viele Türen offen und ich kann auf kurzfristige Spielverlegungen besser reagieren.
So ging es für mich an diesen Dienstagvormittag los, um bei der Autovermietung Buchbinder ein Auto für die nächste Woche zu holen. Schnell und unkompliziert konnte ich meine erste Reiseetappe antreten. Mein Plan war bis Wien zu fahren, wo ich für eine Nacht meine Zelte aufschlug. Natürlich durfte ein Fussballspiel nicht fehlen! Ich suchte mir eine günstige Pension südlich von Wien. Um 17 Uhr war ich an der Pension angekommen und nach einen kurzen einchecken, fuhr ich gleich zum Spiel des heutigen Tages...

Samsung Cup, Halbfinalspiel

18:00 FC Admira Wacker Mödling vs. SKM St. Pölten 2:1

3721 Zuschauer

Für mich hieß das erste Spiel auf meiner Urlaubsreise, FC Admira Wacker Mödling gegen den SKN St. Pölten. Es war eines der beiden Halbfinalespiele im Pokal von Österreich. Während sich im zweiten Halbfinale mit Red Bull Salzburg und Austria wien zwei große Temas gegenüber stehen, stehen sich im zweiten Halbfinale mit Admira Wacker Mödling und Sankt Pölten zwei krasse Außenseiter gegenüber. Zwar ist der FC Admira ein großer Traditionsverein in Österreich, aber die besten Jahre sind bei diesen Verein schon längere Zeit vorbei. Immerhin schafften sie dieses Jahr den Aufstieg in die erste Liga. Der SKN St. Pölten ist nur Zweitligist.
Maria Enzersdorf heißt der Ort wo der FC Admira Wacker Mödling herkommt. Dieser Ort liegt nur wenige Kilometer südlich von Wien. Das Stadion erreichte ich relativ problemlos. Geparkt wurde stadionnah am Straßenrand. Nach nicht mal fünf Minuten Fußweg, konnte ich mir zügig ein Ticket ergattern. Der Einlass ging flott, sodass ich trotz knapper Anreise noch zehn Minuten vor Anpfiff im Stadion war.
Das Stadion vom FC Admira heißt BSFZ-Arena und war ursprünglich ein richtig geiler alter Schuppen. Während die Haupttribüne noch relativ neu ist, waren die anderen drei Seiten einfache Stehsektoren mit rot; schwarzen angemalten Stehrängen. Leider wurden diese Sektoren weitesgehend modernisiert, sodass leider nicht mehr viel übrig bleibt vom einst alten Charme. Auf der Gegengerade findet man den Gästeblock, der Rest ist mit einfachen Sitzschalen ausgebaut. Die Hintertortribünen wurden abgerissen, oder mit Werbeplanen überhängt. Nur noch die Ecken im Stadion erinnern an die guten alten Zeiten. Schade, trotzdem kann man das Stadion auch so mal machen...
Zuschauertechnisch war es hier für österreichische Verhältnisse mittelmäßig. Die Fans von den Gästen machten cirka ein Viertel der Zuschauergesamtzahl aus. Stimmung wurde auf beiden Seiten gemacht. Zum Anfang des Spiels gab es eine Choreo der Admira Fans und eine kleine Pyroshow der Sankt Pölten Fans. Der Support ebbte im Laufe des Spiels aber auf beiden Seiten ab. Erst zum Ende hin waren die Fans von Admira wacker Mödling wieder stimmgewaltiger.

Etwas überrascht war ich vom Spielniveau der ersten Halbzeit. Es war temporeich und fussballerisch gar nicht schlecht. Die Gäste waren leicht feldüberlegen.
Die zweite Halbzeit begann mit einer frühen 1:0 Gästeführung. Doch Admira Wacker drehte die Partie binnen zehn Minuten, von 0:1 auf 2:1. Jetzt war es ein offener Schlagabtausch, mit den besseren Ende für die Heimmannschaft. Mit diesen Sieg machten die Spieler von Mödling einen weiteren Finaleinzug in ihrer Vereinsgeschichte perfekt.

Für mich lief der erste Tag auf meiner Balkantour mehr als ordentlich, morgen gehts eine Etappe weiter...

366. Groundhoppingbericht, 17.04.2016:

B-Klasse Gruppe 4; Amberg/Weiden, 21. Spieltag

13:15 FC Vorbach 2 vs. DJK Neuhaus W/N 2 1:3

kein Ticket

40 Zuschauer

Der Sonntag verlief ohne großen Elan. Irgendwie hatte ich zum Urlaubsanfang gleich mal einen Durchhänger, zugegeben bei dem folgenden Urlaub und den heutigen Wetter war dies verständlich. Trotzdem schaute ich, dass ich irgendwas auf die Beine brachte. Ich entschied mich mal wieder die zweite Mannschaft der Spielvereinigung Weiden anzusehen, davor suchte ich mir ein kleines Spiel. Dieses Spiel sah ich in Vorbach, welches 25 Kilometer südöstlich von Bayreuth entfernt liegt.

In Vorbach fand ich einen kleinen gemütlichen Sportplatz wieder. Dieser liegt abseits vom Ort, direkt neben der Bahnlinie. Am Platz gibt es mehrere Bänke, insgesamt ist der Platz für diese Klasse völlig ausreichend.

Der Fussball der hier gespielt wurde, war für die unterteste Liga ganz anständig. Es gab nicht nur ein blödes Gebolze zu sehen, sondern auch ein paar flüssige Spielzüge. Die Gäste waren aber über weite Strecken des Spiels überlegen. So kam der Sieg nicht unerwartet. Ein paar Minuten vor dem Abpfiff, fuhr ich zum Spiel SV 08 Auerbach gegen die Spielvereinigung Weiden 2.


365. Groundhoppingbericht, 16.04.2016:

Kreisklasse Gruppe 1; Schweinfurt, 25. Spieltag

17:00 SV Euerbach/Kützburg vs. TSC Zeuzleben 0:2

50 Zuschauer

Als erstes sah ich das Auswärtsspiel der Spielvereinigung Weiden beim SC Sand an. Auf dem Rückweg machte ich einen Umweg, um in der Nähe bei Schweinfurt noch ein kleines Spiel mitzunehmen. Hier sah ich ein Spiel der Kreisklasse, zwischen der Reserve vom SV Euerbach/Kützburg und den TSC Zeuzleben. Die erste Mannschaft vom SV Euerbach spielt übrigens Landesliga.

Der Sportplatz vom SV Euerbach liegt auf den Feldern bei Schweinfurt. Außer ein paar wenigen Häusern hat Kützburg nichts zu bieten. Der Platz kommt sehr klein und minimalistisch daher. An der Kioskseite gibt es noch drei größere Stehstufen, sowie einen kleinen überdachten Stehplatzbereich. Zwar nicht viel, aber ok. Megalecker waren übrigens die Bratwürste, dies musste ich unbedingt erwähnen.

Über das Spiel verliere ich nur wenige Worte. Ordentlicher Kick, die Gäste siegten nicht unverdient. Ende für den heutigen Tag!

364. Groundhoppingbericht, 12.04.2016:

Regionalliga Bayern, 23. Spieltag(Nachholspiel)

17:45 FC Amberg vs. SSV Jahn Regensburg 0:0

kein Ticket

2444 Zuschauer

Für Dienstag wäre eingentlich das Nachholspiel von der Spielvereinigung Weiden gegen den FC Eintracht Bamberg auf den Programm gestanden. Leider mussten die Gäste das Spiel aufgrund von Spielermangel absagen, Bamberg hat ja bekanntermaßen vor ein paar Wochen den Insolvenzantrag gestellt. Nun stellte sich für mich heute die Frage was ich alternativ machen könnte. Da kam mir das Derby vom FC Amberg gegen den SSV Jahn Regensburg, ebenfalls ein Nachholspiel, sehr gelegen. So machte ich kurzerhand dieses Spiel, dort traf ich mit Matthias aus Chemnitz einen Bekannten. https://www.facebook.com/Fussballreisen?fref=photo Schöne Grüße!

Natürlich war ich schon mehrmals in Amberg gewesen, diese Spiel heute sah ich trotzdem gerne an, weil sich das Stadion seit den Regionalligaaufstieg vom FC Amberg, ein wenig verändert hat. Neu ist zum Beispiel der Gästeblock hinter dem rechten Tor. Hinter dem linken Tor wurde zudem die Bäuschung entfernt. Auf der Gegengerade tat sich abgewesen von einen Zaun und und ein paar Geländern wenig. Die Haupttribüne blieb auch relativ unberüht, sieht man auch hier von einen Zaun ab. Für den FC Amberg war dies heute ein Spiel des Jahres und beim eigentlichen Spieltermin anfang März rechneten die Vilsstädter mit 5000 Zuschauern. Diese Zuschauerzahl wurde heute beileibe nicht erreicht, dies dürfte aber auch auf die dumme Anstoßzeit von 17:45 zurückzuführen sein. Vom Jahn kamen etwa 300 Fans mit. Insgesamt war die Stimmung vorallem im zweiten Durchgang auf beiden Seiten eher enttäuschend. Immerhin fielen die Jahn Fans durch eine Pyroaktion und eine kleine Choreographie zum Anfang auf.

Amberg verkaufte sich mit bescheidenen Mitteln ordentlich, der Jahn enttäuschte komplett. Am Ende war es ein dürftiges 0:0. Außer in den Schlussminuten konnte der Jahn seine Favoritenrolle nie überzeugend ausspielen. Insgesamt war ich von diesen Spiel eher entäuscht.

363. Groundhoppingbericht, 09.04.2016:

A-Jugend Kreisliga; Amberg/Weiden, 16. Spieltag

13:30 JFG Mittlere Vils Kümmersbruck 08 vs. FC Amberg 2 2:2

kein Ticket

35 Zuschauer

Wie so oft hatte die Spielvereinigung Weiden an diesen Samstag ein Heimspiel. Um dieses Spiel versuchte ich wie immer ein Spiel zu planen. Im Herrenbereich ging aber für mich an diesen Tag nichts. Um nicht bis 16 Uhr einen Leerlauf zu haben, entschied ich mich auf den Jugendfussball im Raum Amberg/Weiden zurück zu greifen. Hier wurde ich fündig, mit einen Spiel deren Ground ich schon seit längere Zeit mal machen wollte.

Ich sah mir ein Heimspiel der JFG Mittlere Vils an, diese Jugendmannschaft trägt ihre Heimspiele auf den Gelände des ASV Haselmühl aus. Der Ground ist durchaus eine Reise wert, denn es gibt auf der gegenüberliegenden Seite vom Sportheim gesehen, eine größere Stehtribüne. Sonst ist der Platz noch von einen riesigen Rasenwall umgeben, auf diesen findet man noch Sitzbänke. Auch der Eingangsbereich zum Sportgelände mit einen großen Schild und einen Kassenhäuschen sind alles andere als schlampig.

Das Spiel war dann besser als manches Herrenspiel in der A- bzw. B-Klasse, deshalb konnte ich über dieses Spiel auch nicht meckern. Das Unentschieden ging nach neunzig Minuten in Ordnung. Auf jeden Fall hat sich dieses Spiel absoulut gelohnt!

362. Groundhoppingbericht, 06.04.2016:

Kreisliga 2; Erlangen/Pegnitzgrund, 7. Spieltag(Nachholspiel)

18:30 SC Rupprechtstegen vs. SK Lauf 2 0:2

75 Zuschauer

Mittwoch war dann mal wieder Zeit für einen neuen Ground. In letzter Zeit war ich ja verhältnismäßig gut unterwegs und ab übernächster Woche werde ich es richtig krachen lassen. Deshalb ließ ich es heute ruhig angehen und suchte mir nur ein regionales Spiel heraus. Mein Weg führte in den Veldensteiner Forst zum SC Rupprechtstegen. Dieser Verein liegt mitten in der Pampa, kein größerer Ort weit und breit.

Das Sportgelände ist in der Ortschaft Rupprechtstegen sehr gut ausgeschildert, was aber auch dringend von Nöten ist, den das Waldsportgelände liegt bergaufwärts ein bis zwei Kilometer außerhalb der eigentlichen Ortschaft. Die Lage des Fussballplatzes ist landschaftlich sehr schön gelegen. Aber auch sonst kann die Anlage vom SC Rupprechtstegen gefallen. Das Spielfeld liegt deutlich tiefer als das Sportheim und auf einen Rasenwall sind über die komplette Spielfeldlänge etliche Sitzbänke angebracht. Schaut ganz nett aus. Eine wirklich kleine aber feine Sportanlage.

Im Spiel waren die Gäste vom SK Lauf über weite Strecken spielbestimmend, Rupprechtsstegen fand keinen so richtigen Zugriff auf dieses Spiel. Der Sieg von 2:0 ging für den SK Lauf in Ordnung.

361. Groundhoppingbericht, 04.04.2016:

2. Bundesliga, 28. Spieltag

20:15 SpVgg Greuther Fürth vs. SC Freiburg 2:3

10280 Zuschauer

Seit 3,5 Jahren suchte ich mal wieder das Stadion der Spielvereinigung Greuther Fürth auf. Dieser Besuch wurde nach einer kurzfristigen Änderungen in meinen Dienstplan ermöglicht. Für mich war das Spiel als Clubbfan nicht ganz uninteressant, da der Erzrivale Fürth den Nürnbergern mit einen Sieg, einen großen Gefallen hätte tuen können, weil der SC Freiburg ein unmittelbarer Konkurent in Sachen direkter Aufstiegsplatz für den 1. FC Nürnberg ist. Diesen Gefallen taten die Greuther Fürther den FCN aber nicht...

Vor rund 1,5 Monaten wurde die Haupttribüne der Spielvereinigung Greuther Fürth abgerissen, diese soll dann wieder neu aufgebaut werden. Bis jetzt ist aber nur eine große Baugrube zu sehn. Bei etwas mehr als zehntausend Zuschauern, war das Stadion sehr gut gefüllt und es blieben nur wenige Plätze im Fürther Ronhof leer. In den ersten zehn Spielminuten gab es von beiden Fanlagern einen Stimmungsboykott, der auf die Anstoßzeiten in den Profiligien zurückzuführen ist. Danach war die Stimmung auf beiden Seiten ok. Aus dem Breisgau reisten cirka vierhundert Fans mit.

Auch wenn das Endergebnis nicht meinen Wunsch entsprach, konnte das Spiel gefallen. Es ging richtig zu Sache, beide Teams spielten teils wild nach vorne. Viele Tore waren die Folge. Trotz einer guten Leistung der Fürther gingen sie als Verlierer vom Platz.

360. Groundhoppingbericht, 03.04.2016:

"Oberfranken Doppler bei Bamberg zum Weidenspiel"

2. Spiel: Kreisliga Bamberg; Kreis Bamberg/Bayreuth, 23. Spieltag

17:00 SV Eintracht Ober- Unterharnsbach vs. ASV Naisa 3:0

kein Ticket

115 Zuschauer

Hochzufrieden fuhr ich vom klaren 5:0 Sieg von Weiden, unmittelbar nach Schlusspfiff zu einen weiteren Spiel, dass nur knappe zehn Kilometer westlich von Bamberg steigen sollte. Hier war es ein Spiel der Kreisliga Bamberg. Die Eintracht Ober- Unterharnsbach empfing den ASV Naisa.

Die Sportanlage von Oberharnsbach ist schlicht gehalten und die Umkleidekabinen befinden sich in einen Nahe gelegenen Gasthof. Trotz dieser Tatsache, gabs dann einen Kiosk mit Getränkeverkauf und einen Grillstand mit reichhaltigen Angebot. Zuschauertechnisch konnte man auch zufrieden sein. Die Stimmung unter den Zuschauern war typisch für so einen kleinen Dorfverein. Es wurde ordentlich reingeschrienen und gemeckert.

In einen intensiven Spiel konnte die Heimannschaft einen verdienten, wenn auch um ein Tor zu hohen Heimsieg feiern. Dieses Spiel war schnell und abwechslungsreich, auch hier konnte ich zum Tagesabschluss nicht klagen.

1. Spiel: Kreisklasse Bamberg 3; Kreis Bamberg/Bayreuth, 23. Spieltag

13:00 FSV Phönix Buttenheim 2 vs. FC Falke Röbersdorf 1:4

kein Ticket

80 Zuschauer

Das Wochenende war wieder gekommen und zumindest am Sonntag konnte ich was unternehmen. Im Fokus hatte ich klar das Auswärtsspiel der Spielvereinigung Weiden bei der DJK Don Bosco Bamberg. Um dieses Spiel plante ich zwei weitere Spiele, um in Sachen Groundhopping dem 1000. Ground wieder ein Stück näher zu kommen. Den ersten Ground machte ich fünfzehn Kilometer südlich von Bamberg, nämlich in Buttenheim. Dort konnte ich immerhin noch die zweite Hälfte vom Reservespiel des heimischen FSV Buttenheim gegen Röbersdorf mitnehmen.

Die Anlage von Buttenheim ist sicher nicht Einheitskäse, denn hier findet man eine schöne alte Anlage mit einigen Stehstufen. An den Längsseiten gibt es drei, bzw. zwei Stehstufen. Vor dem Sportheim gibt es noch eine kleine Stehtribüne. Für so eine untere Klasse ist dieser Ground ganz anständig. Rund um die heutigen Spiele wurden die Feierlichkeiten anfangen, aufgrund des 95-jährigen Bestehen des FSV Buttenheim. In den nächsten Wochen stehen noch weitere Festivitäten an. Auch aufgrund dieser Tatsache fanden sich ein paar mehr Zuschauer, als üblich ein.

Für ein Kreisklassenspiel war dieses Spiel hier sehr ordentlich. Allerdings waren die Gäste einen Tick gefährlicher. Der Auswärtssieg war somit folgerichtig.

359. Groundhoppingbericht, 28.03.2016:

"Vier Niederbayern-Grounds am Ostermontag"

4. Spiel: Kreisliga; Kreis 2 Straubing, 22. Spieltag

18:00 FC Dingolfing vs. FC Oberpöring 3:1

250 Zuschauer

Zum Tagesabschluss fuhr ich von Bogen fünfzig Kilometer südwestlich in Richtung Landshut. In der Stadt Dingolfing wollte ich mit den ehemaligen Landesligisten FC Dingolfing den Tag beenden. Vielversprechend war der Ground mit den Isar-Wald-Stadion. Was aber leider eintraf, was ich schon befürchtet hatte, das Spiel wurde nicht im Stadion gespielt, weil dort kein Flutlicht war. Mist! In Dingolfing gibt es einen Kunstrasenplatz, auf den wurde aber auch nicht gespielt, sondern auf den Nebenplatz(Rasen)hinter dem Stadion. Dieser Platz war ohne Merkmale, sieht man von ein paar Bänken ab. Interessant ist dann das gesamte Areal vom FC Dingolfing. Das Isar-Wald-Stadion, der Rasennebenplatz, sowie ein Kleinspielfeld sind von einer Sandrennbahn umgeben. Dort finden einmal im Jahr Motorradrennen statt. Hab ich so auch noch nicht gesehen.

Was sehr positiv ins Gewicht fiel, war die Tatsache das sehr viele Zuschauer zu diesen Spiel kamen. 250(!)für ein Kreisligaspiel mehr als respektabel. Ein Derby wars laut einen Zuschauer nicht, obwohl beide Städte nur dreißig Kilometer voneinander entfernt waren. Tabellarisch war es auch nicht unbedingt brisant, Dingolfing war Tabellenzweiter und die Gäste sind im Mittelfeld der Tabelle. In der Regel verfolgen 100-150 Zuschauer die Heimspiele des FC Dingolfing. Warum das Spiel so spät angepfiffen worden war, keine Ahnung... Dieses Spiel hätte ohne weiteres das Stadion gebrauchen können, stattdessen stellten sich alle Zuschauer auf den Nebenplatz. Oh Mann!

Während ich über den Platz klagen konnte, konnte ich dies über das Spiel nicht. Es war ok und Dingolfing konnte verdient drei Punkte einfahren. Mit diesen Spiel endete der Ostermontag mit satten vier Spielen in Niederbayern!

3. Spiel: Bayernliga Süd, 23. Spieltag(Nachholspiel)

16:00 TSV Bogen vs. BFC Wolfratshausen 5:1

275 Zuschauer

Gute zehn Minuten fuhr ich zum Bayernligaspiel vom TSV Bogen gegen den BFC Wolfratshausen. Bogen liegt cirka zehn Kilometer nordöstlich von Straubing entfernt. Der Platz wurde ohne Probleme gefunden, Parkplätze sind beim städtischen Stadion überhaupt kein Problem. Der Anpfiff war nicht mal fünf Minuten her und nach dem Ticketkauf betrat ich das Stadion.

Für Bayernliga ist das hier ok, mehr aber auch nicht. Linker Hand findet man eine überdachte einfache Sitzplatztribüne mit blau-gelben Sitzschalen. Die gegenüberliegenden Längsseite(rechter Hand)besteht teilweise aus ein paar einfachen Stehstufen. Die Kurven sind eigentlich nicht für die Zuschauer bestimmt. Hinter dem einen Tor(beim Eingang)kann man aber ganz praktisch von der dort ansässigen Sportheimterasse zusehen. Auf dieser ließ ich mir erstmal einen Cappucino schmecken. Das Zuschauerinteresse war ok, aber auch nicht weltbewegend. Aus Wolfratshausen fanden cirka fünfzehn Fans den Weg nach Niederbayern.

Überraschender Weise konnten die abstiegsbedrohten Bogener den Team vom BFC Wolfsratshausen, aus dem oberen Tabellenmittelfeld, den Schneid komplett abkaufen. Bereits in der ersten Halbzeit herrschte mit einen 3:0 klare Verhältnisse. Im zweiten Durchgang änderte sich wenig, auch wenn die Gäste mit einen 1:3 mal kurz rankamen. Am Ende legte der TSV noch zwei weitere Tore nach und feierte einen völlig ungefährdeten 5:1 Kantersieg.

2. Spiel: A-Klasse Gruppe 1; Kreis 2 Straubing, 22. Spieltag

14:00 VFB Straubing 2 vs. SpVgg Pondorf 3:3

70 Zuschauer

Nicht mal drei Kilometer war es vom ersten Spiel, zum Spiel der Reserve vom VFB Straubing. Ganz gezielt stattete ich dem VFB Straubing einen Besuch ab, denn seit längeren war mir bekannt, dass es dort ein Stadion gibt. Lange Zeit plagte mich die Ungewissheit, ob sich mein Besuch lohnen würde und ob im Stadion wirklich gespielt wird. Bei meiner Ankunft konnte ich erleichtert durchschnaufen, denn es wurde im Stadion gespielt.

Das Stadion ist eindeutig für höhere Dinger berufen, als aktuell für Bezirksliga. Heute hatte die Reserve ein Heimspiel und diese spielen aktuell in der A-Klasse. Stadion am Peterswöhrd heißt das Stadion vom VFB Straubing. Es gibt eine große überdachte Sitzplatztribüne mit rot-schwarzen Sitzschalen. Der Rest vom Platz ist von hohen Rasenwellen umgeben. Auf der Gegengerade findet man mittig, noch ein paar einfache Sitzbänke auf einen Betonfundament. Diesen Ground kann man auf jeden Fall weiterempfehlen!

Zu diesen klasse Ground, gab es ein richtig gutes Spiel zu sehen. Es ging unheimlich leidenschaftlich zu Sache. Allerdings mischten sich auch Nicklichkeiten unter die Partie. Die Zuschauer gingen ebenfalls mit. Es machte selbst als neutraler Zuschauer Spaß hier zuzusehen. Am Anfang dachte man, der VFB Straubing verliert das Spiel klar, nachdem Pondorf nach nicht mal zwanzig Minuten mit 2:0 führte. Straubing kämpfte sich aber mehrmals zurück und sie kamen noch zu einen verdienten Punktgewinn. Selten sah ich so ein gutes A-Klassenspiel...

1. Spiel: Kreisliga Reserve; Kreis 2 Straubing, 22. Spieltag

13:00 SG Post/Kagers 2 vs. SV Auerbach 2 1:2

kein Ticket

20 Zuschauer

Ostermontag stellte sich als optimaler Groundhoppingtag heraus, denn in allen Landkreisen in Bayern herrschte normaler Ligabetrieb. Auch in den Bayern- und den Landesligen wurde gespielt. Am Ende fiel meine Wahl auf das Bayernligaspiel vom TSV Bogen, nebenbei konnte ich noch einen Besuch beim bekannten VFB Straubing verwirklichen. Desweiteren gab es noch zwei weitere Spiele. Der Tag sollte also im vollen Umfang ausgenützt werden.

Erster Halt war für eine Halbzeit das Kreisligareservespiel zwischen der SG Post/Kagers gegen den SV Auerbach. Dieser Verein liegt ziemlich nah am Stadtzentrum von Straubing und wurde nach einer Stunde Fahrt von mir fünf Minuten vor dem Anpfiff erreicht. Der Platz ist ziemlich schlicht gehalten, selbst eine Einzäunung um den Sportplatz gibt es nicht. Ein Sportheim gibt es auf der gegenüberliegenden Straßenseite, am Platz selber gibt es neben einen Geräteschuppen, noch einen kleinen Kiosk. Am Spielfeldrand gibt es ein dutzend Bänke, mehr gibts dann auch nicht vom Platz zu berichten.

Das erste Spiel heute, war teilweise nett anzusehen. Technisch und fussballerisch konnte es streckenweise gefallen. Wie am Anfang erwähnt fuhr ich bereits zur Pause wieder.

358. Groundhoppingbericht, 24.03.2016:

Testspiel

18:15 SpVgg Pirk vs. FV Vilseck 2 0:0

kein Ticket

8 Zuschauer

Auch am Gründonnerstag hatte ich frei und so nützte ich die Zeit um nach Weiden zum Ligaheimspiel von der SpVgg gegen Forchheim zu fahren. Den Tag über verbrachte ich ein wenig in Weiden, um dann am Abend kurz vor dem Spiel der Weidener, noch kurz bei einen kleinen Vorstadtverein vorbeizuschauen, den ich noch nicht auf meiner Liste hatte. Ich stattete der SpVgg Pirk einen Besuch ab, die am frühen Abend ein Testspiel gegen die zweite Mannschaft vom FV Vilseck hatten.

Fünf Minuten vor dem Anpfiff war ich dort, dann ging es auch gleich schon los. Gespielt wurde aufgrund von Dunkelheit, auf den Nebenplatz mit Flutlicht. Viele Zuschauer kamen nicht, was aber nich verwunderlich war.

Weder Fisch noch Fleisch war dann das Spiel. Müdes 0:0, zur Pause fuhr ich dann die knappen zehn Minuten zum Stadion von der SpVgg Weiden.

357. Groundhoppingbericht, 23.03.2016:

"Südwestdoppler, mit Megakracher"

2. Spiel: Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, 24. Spieltag

19:30 FC Arminia Ludwigshafen vs. TUS Koblenz 2:2

470 Zuschauer

Trotz zellfließenden Verkehr auf der Autobahn nach Ludwigshafen, kam ich zehn Minuten vor dem Anpfiff in Ludwigshafen am Rhein an. Beim Spiel heute des FC Arminia Ludwigshafen bot sich eine extrem seltene Chance, denn die Arminia trug nicht das Heimspiel im Heimstadion "Haag-Park" aus, sondern im Ausweichstadion "Südweststadion". Dies war mehr als genial, denn während der "Haag Park" an kretivlosigkeit kaum zu überbieten ist, ist das Südweststadion ein wahres Schmuckstück und dies ist noch untertrieben. Laut Auskunft eines Fans finden im Südweststadion nur Derbys statt!? Wahrscheinlich auch noch Flutlichspiel, weil der "Haag-Park"hat kein Flutlicht. Schlussendlich weiß ich persönlich nicht darüber Bescheid!!!

Das Südweststadion hat eine lange Tradition, wurde 1937 erbaut und hieß damals "Adolf-Hitler Stadion" und hatte eine Kapazität von 41383. Im zweiten Weltkrieg wurde dieses Stadion aber zerstört und wurde nach dem Krieg aus dem Trümmern der Städte Ludwigshafen und Mannheim wieder aufgebaut. Danach betrug die Kapazität etwas mehr als 14000. Mitte der Sechziger Jahre fanden im Südweststadion eine handvoll Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft statt. Auch Endspiele um die deutsche Meisterschaft oder Heimspiele des SV Waldhof Mannheim und den 1. FC Kaiserlautern fanden hier statt. Das Stadion birgt also viel, viel Tradition. Leider vergammelte das Stadion im Lauf der Jahre und aktuell findet sich kein größerer Sponsor um das Stadion vollständig zu renovieren. Als im Jahre 2006 Ludwigshafen-Oggersheim in die drittklassige Regionalliga aufstieg, entschloss sich die Stadt, das Stadion teilweise zu renovieren. Am Ende und bis heute wurde aber nur die Hauptribüne(4500 Plätze)und ein kleiner Teil der Gegengerade(Gästeblock; 1500 Plätze)für die Zuschauer freigegeben. Der Rest ist für die Zuschauer eigentlich nicht zugänglich. Dank offener bzw. nicht abgesperrter Türen und einer kleinen Klettereinlage, konnte ich dennoch einen Rundgang um das komplette Stadion machen. Der Anblick haute mich um! Megageil, atemberaubend! Die Hauptribüne ist mit roten Sitzschalen ausgestattet die Kurven sind(waren)mächtige, riesige Stehsektoren und die Gegengerade besteht aus einen Teil Sitzbänke und Stehränge. Nebenbei waren es dreißig Reihen... Das Stadion muss man unbedingt mal gemacht haben!

Es war hier ein Fünftligaspiel zwischen Ludwigshafen und Koblenz, 470 Zuschauer sahen dieses kleine Derby, von diesen Zuschauern waren wie in Spielberg mindestens die Hälfte Gästefans. Ihr Support war ausdauernd und lautstark. Von Ludwigshafen kam nichts.

Auch wenn der Ground hier im Mittelpunkt stand, noch schnell zum Spiel! Koblenz führte bereits mit 2:0 zur Pause, um im zweiten Durchgang eine sichere geglaubte gewonne Partie noch mit den 2:2 Unentschieden aus der Hand zu geben. Der Jubel beim Underdog war groß, Koblenz als Tabellenführer erlitt einen empfindlichen Rückschlag im Aufstiegsrennen.

Völlig überwältigt von diesen Ground, trat ich nach Schlusspfiff die Heimreise an. Der Tag war dank Ludwigshafen, aber auch sonst ein Volltreffer.

1. Spiel: Regionlliga Südwest, 24. Spieltag

16:30 SV Spielberg 1920 vs. Kickers Offenbach 1:5

1100 Zuschauer

Am freien Mittwoch bot sich für mich eine Chance, zwei Spiele in voller Länge im Südwesten von Deutschland zu sehen. Einmal spielte der SV Spielberg in der Regionalliga gegen die Offenbacher Kickers und am Abend spielte im knapp hundert Kilometer entfernten Ludwigshafen, der FC Arminia Ludwigshafen gegen die TUS Koblenz. Dies waren die zwei Spiele, die ich mir an einen ganz normalen Werktag ausgesucht hatte. Mein erster Halt war wie gesagt Spielberg, welches nur wenige Kilometer südlich von Karlsruhe liegt.

Das Ligaspiel gegen Offenbach wurde zur unchristlichen Zeit um 16:30 angepfiffen, weil erstens Mal kein Flutlicht vorhanden war und zweitens das Stadion vom SV Spielberg nur eine Kapazität von 2000 hat. Bei einen erwartunsgemäßen erhöhten Gästeaufkommen, war dieses Vorhaben, die Partie schon um 16:30 anzupfeifen unumgänglich. Trotzdem waren etliche Fans vom OFC aus dem 150 Kilometer entfernten Offenbach mitgekommen. Mindestens die Hälfte der Zuschauer waren Kickers Fans.

Über das so genannte Stadion in Spielberg fällt es mir extrem Worte zu verlieren. Mit Regionalliga oder Sonstigen hat das hier mal rein gar nichts zu tun. Furchtbar schlecht! Zwar habe ich auch vor solchen Vereinen Respekt und freue mich, dass so kleine Vereine mal Regionalliga spielen können, aber vom Sportplatz her war das ein No-Go in Sachen Regionalliga. Der Gästeblock mit vier Stehstufen war noch das Beste. Eine hässliche kleine Stahlrohrtribüne setzte dem Ganzen hier noch die Krone auf. Am Ende retteten die Kickers Fans mit ihren Support diesen Ground. Trotz alle dem war dieses Spiel nur als Dosenöffner für den Tag geplant und deshalb nahm ich diesen Ground, trotzdem gerne mit.

Erwartungsgemäß setzten sich die Kickers mit Neutrainer Oliver Reck(Torwart u.a. Bremen und Schalke)hochverdient gegen den SV Spielberg durch. Der OFC schürt dadurch berechtigt seine Aufstiegshoffnungen und Spielberg sieht dem Abgrund in der Regionalliga entgegen. Unmittelbar nach Abpfiff fuhr ich dann nach Ludwigshafen, wo ein Knaller warten sollte...

356. Groundhoppingbericht, 20.03.2016:

Kreisklasse, Cham/Schwandorf; Mitte, 17. Spieltag

15:15 TV Glück auf Wackersdorf vs. SV Fischbach 1:1

kein Ticket

115 Zuschauer

Auf dem Rückweg vom Auswärtsspiel der Spielvereinigung Weiden beim ASV Burglengenfeld, schaute ich noch die zweite Halbzeit beim TV Wackersdorf an. Dies passte mir aufgrund der Nähe, von nur zwanzig Kilometer Entfernung recht gut.

Eine Reise zum TV Wackersdorf lohnt sich auf jeden Fall, denn dort gibt es neben dem Wahrzeichen dem "Wasserturm" noch eine größere überdachte Sitzplatztribüne. Früher hatte Wackersdorf eine kultige Holztribüne, die leider durch eine moderne Tribüne ausgetauschte wurde. Schade, trotzdem will ich nicht das motzen anfangen. Überrascht war ich über die vielen Zuschauer, bei diesen Spiel in der Kreisklasse. Insgesamt war das hier eine ordentliche Veranstaltung.

Im ersten Rückrundenspiel im neuen Jahr boten beide Teams großen Einsatz und Kampfgeist. Hier und da gab es Nicklichkeiten. Fussballerisch blieben ein paar Wünsche offen. Trotzdem konnte man dieses Spiel anschauen. Am Ende blieb der Ground sowie positiv in Errinnerung!

355. Groundhoppingbericht, 16.03.2016:

Testspiel

18:30 TV 1897 Velburg 2 vs. TV Parsberg 2 3:0

kein Ticket

15 Zuschauer

Am Mittwoch kam ein weiterer Ground in meiner Statistik dazu. Langsam komme ich den 1000. Ground in meiner Laufbahn mit großen Schritten näher. Das Spiel heute war aber nur ein ganz kleines Testspiel im regionalen Bereich. Von meinen Ort aus waren es  35 Kilometer zum Testspiel des TV Velburg gegen den TV Parsberg. Logischerweise wurde das Spiel, bei Dunkelheit auf den B-Platz ausgespielt. Der A-Platz kann im Gegensatz zum einfachen Nebenplatz deutlich mehr. Während der A-Platz mehere Stehstufen zu bieten hat, bleibt der B-Platz ohne Merkmale. Der A-Platz wurde schon vor etlichen Jahren gemacht.

Über das Spiel braucht man nicht viele Wörter verlieren. Durchschnittlicher Test, drei Tore. Ende! Kalt war es zudem, so langsam dürfte der richtige Frühling mal kommen...

354. Groundhoppingbericht, 13.03.2016:

Bezirksliga Oberfranken Ost, 20. Spieltag

14:00 TSV Mistelbach vs. TSV Kirchlaibach-Speichersdorf 3:1

120 Zuschauer

Die erste Arbeitswoche nach dem Urlaub war wieder geschafft und zum Abschluss gings dann gleich wieder zum Hoppen. Um mal etwas anderes im unteren bayerischen Amateurbereich zu machen, entschloss ich mich wie letztes Wochenende mal wieder nach Oberfranken zu fahren. Diesmal fuhr ich aber nicht nach Bamberg, sondern in die Bayreuther Gegend. Zeitlich sehr knapp dran suchte ich mir das Bezirksligaspiel vom TSV Mistelbach gegen den TSV Kirchlaibach heraus. Cirka zwanzig Minuten waren bei meiner Ankunft am Sportplatz bereits gespielt.

Der Platz vom TSV Mistelbach gehört zu den älteren Plätzen und hat irgendwie seinen Charme. An der Hauptseite findet man neben zwei Stehstufen, noch mehrere Sitzbänke, zwar nicht viel, aber dafür recht ordentlich. Bei ungemütlichen zwei Grad plus, fanden sich dennoch über hundert Zuschauer ein. Auch dies war respektabel.

Lange Zeit im Spiel konnte man den Eindruck gewinnen, dass die Gäste aus Kirchenlaibach das Spiel gewinnen könnten. Sie waren spielbestimmend und gingen nach einer halben Stunde in Führung. Erst in der Schlussphase der zweiten Halbzeit konnte der TSV Mistelbach das Spiel noch zu seinen Gunsten entscheiden. Für Mistelbach war es gegen den Abstiegskonkurenten Kirchenlaibach, ein ganz wichtiger Sieg in Sachen Klassenerhalt.

Ursprünglich hätte es danach noch zum Spiel SpVgg Goldkronach 2 gehen sollen, dies wurde aber kurzfristig vorverlegt, sodass ich bei meiner Ankunft vor einen leeren Platz stand. Machbare Alternativen hatte ich nicht mehr in der Hinterhand, sodass ich schon wieder die Heimreise antreten musste.

353. Groundhoppingbericht, 12.03.2016:

Testspiel

15:00 VFB Rothenstadt 2 vs. VFB Mantel 2 0:0

kein Ticket

20 Zuschauer

Samstag und es war endlich mal wieder Heimspielzeit für die Spielvereinigung Weiden. Wie schon so oft praktiziert suchte ich mir vorher ein Spiel im Weidener Raum aus. Im Gegensatz zu vielen anderen Bezirken herrscht im Oberpfälzer Raum, noch der Testspielbetrieb. Ich entschied mich für das Testspiel vom VFB Rothenstadt 2 gegen die zweite Mannschaft vom VFB Mantel.

Wie bei BFV.de geschrieben, fand dieses Spiel auf den Platz 2 statt, somit war das hier ein neuer Ground für mich. Den Platz 1 machte ich vor cirka 3,5 Jahren. Der Nebenplatz ist freilich ohne nenneswerte Merkmale, außer das vielleicht der Rasen mehr einer Wiese galt.

Fussballerisch war es zwar nicht hundsmisarabel, aber auch wirklich kein Leckerbissen. Die Spielanteile waren ausgeglichen. Bereits zur Pause machte ich mich auf den Weg zur SpVgg SV Weiden.

352. Groundhoppingbericht, 06.03.2016:

"Bamberg Doppler"

2. Spiel: Bamberg Kreisklasse 1; Kreis Bamberg/Bayreuth, 19. Spieltag

15:00 DJK Teutonia Gaustadt vs. DJK Priegendorf 4:1

kein Ticket

100 Zuschauer

Beim zweiten Spiel fiel meine Wahl auf einen Ground, der unbedingt gemacht werden muss. Dieser Ground zeigt, dass es durchaus Sinn macht in den unteren Ligen zu hoppen, weil dort auch echte Perlen warten können. Die Anlage von Gaustadt gehört zweifelsohne dazu! Der A-Platz bietet eine große unüberdachte Sitzplatztribüne, mit zwölf Sitzreihen, die sich über die komplette Spielfeldlänge zieht. Leider muss ich auf diesen Ground noch ein wenig warten, weil heute auf den Kunstrasenplatz unterhalb der Anlage gespielt wurde. Die Entäuschung war aber gering, da auf den Kunstrasenplatz auch eine Tribüne ist. Zwar lang nicht so groß wie am A-Platz, aber mit neun Reihen, auch nicht schlampig.

Übrigens spielt auf der Anlage nicht nur die DJK Teutonia Gaustadt, sondern auch noch der größere Traditonsverein ASV Gaustadt, sowie die Türken vom TFC Bamberg. So hat man praktisch jede Woche die Chance, diesen Must-to-do Ground zu machen.

Im Kreisklassenspiel der DJK Teutonia Gaustadt gegen die DJK Priegendorf gings dann ordentlich zu Werke. Der Fussball war gut und mit fünf Toren auch keinenfalls langweilig. Das Ergebnis war schlussendlich vielleicht um ein Tor zu hoch, aber die Teutonen feierten einen verdienten Sieg. Mit diesen Spiel endete der Tag, der Appetit auf mehr in der fränkischen Heimat machte.

1. Spiel: Bamberg Kreisklasse 2; Kreis Bamberg/Bayreuth, 19. Spieltag

13:00 FC Eintracht Bamberg 2010 2 vs. TSV Schammelsdorf 2 8:0

kein Ticket

45 Zuschauer

Nun neigt sich der Urlaub den Ende entgegen und ich kann durchaus zufrieden, auf diesen zurück blicken. Am letzten Tag wollte ich zumindest nochmals was im kleinen Rahmen machen. Durch verschiedene Umstände, unter anderen das Wetter, wich ich auf den Raum Bamberg aus. Dort wurde zumindest überwiegend noch gespielt. Das erste Spiel sollte die Partie von den Reserven vom Eintracht Bamberg und den TSV Schammelsdorf sein.

Im letzten Jahr wurde das neue Trainingszentrum vom FC Eintracht Bamberg 2010 eingweiht. Dies wurde in zwei Jahren durch die Stiftung des TSV Eintracht Bamberg und die Stadt Bamberg finanziert. Kosten beliefen sich auf vier Millionen Euro. Das Areal besteht aus einen großen modernen Vereinsheim(inklusive Kegelbahnen usw.), einen Kunstrasenplatz und einen kleinen Stadion. In diesen spielt überwiegend die Jugend und die Reserve des FC Eintracht Bamberg. Bei der heutigen Witterung wurde natürlich auf den Kunstrasenplatz gespielt. Dieser bietet mit ein paar Sitzschalen zumindest einen minimalen Ausbau. Insgesamt ist die Anlage natürlich top. Auf das Stadion bin ich natürlich mal scharf und steht bei mir ganz oben auf der Agenda.

Über das Spiel, dass keinenfalls schlecht war, braucht man nicht viel Worte verlieren. Bamberg war klar überlegen und gewann relativ locker. Mit den Schlusspfiff machte ich mich zum zweiten Spiel in Bamberg auf.

351. Groundhoppingbericht, 04.03.2016:

2. Bundesliga, 25. Spieltag

20:30 1. FC Nürnberg vs. 1. FC Kaiserslautern 2:1

31457 Zuschauer

Wie am Vortag schon erwähnt, trat ich heute wieder die Heimreise an. Auf Fussball musste ich dennoch nicht verzichten, denn am Abend besuchte ich das Zweitligatopspiel zwischen den 1. Nürnberg und den 1. FC Kaiserlautern. Die Nürnberger sind nach einen Sieg unter der Woche beim SV Sandhausen weiter ganz dick im Aufstiegsgeschäft, während Lautern im Mittelfeld der Tabelle herumdümpelt.

Endlich mal kamen wieder in einen normalen Ligaspiel weit über dreißigtausend Zuschauer. Die Lauterer Fans waren ebenfalls zahlreich vertreten und machten einen sehr ordentlichen Support. Aber auch die Nürnberger Fans ließen sich nicht lumpen.

Die Nürnberger kamen besser in die Partie und konnten nach einen schönen Spielzug, durch den Shootingsstar Patrick Erras mit 1:0 in Front gehen. Dieses eine Tor brachte die Nürnberger komischerweise völlig aus dem Konzept und Lautern konnte nur drei Minuten später ausgleichen. Nun war Lautern mindestens gleichwertig. Erst in der Schlussphase konnte Nürnberg dann noch mal zwei Schippen drauf legen und die Gäste hinten reindrücken. Nach einer unglücklichen Aktion des Torwarts vom FCK konnte der eingewechselte Zoltan Stieber auf Seiten des Clubbs, dass viel umjubelte 2:1 erzielen. In einer dramatischen Schlussphase konnte der FCN den glücklichen Sieg über die Zeit retten. Bitter war nur an diesen Abend, dass sich der Stammtorhüter und Vereinsikone Raphael Schäfer schwer verletzte und dies wahrscheinlich sein Karrierende bedeutet. Dies trübte die Stimmung an einen eigentlich tollen Abend!

350. Groundhoppingbericht, 03.03.2016:

2. Bundesliga, 24. Spieltag

20:15 FC St. Pauli vs. TSV Eintracht Braunschweig 1:0

29271 Zuschauer

Zum Abschluss des Urlaubsauflugs machte ich einen Ground, der bei mir schon seit langen auf den Zettel stand. Egal ob Groundhopper oder nicht, viele wollen wohl einmal zum FC St. Pauli, um dort diesen Kultverein mal live zu erleben. Aufgrund der äußert schwierigen Kartensituation ist dies praktisch auf den normalen Weg, fast nie möglich. Wie durch ein Wunder ergatterte ich mir eine Karte im regulären Vorverkauf. Somit stand meinen ersten Besuch am St. Pauli Millerntor nichts mehr entgegenen. Schlussendlich schnitt ich meinen gesamten Urlaub auf dieses eine Spiel zu.
Zuerst einmal musste ich in der früh von Dänemark wieder zurück nach Deutschland, Leihauto in Kiel wieder abgeben und dann noch mit den Zug von Kiel nach Hamburg fahren. Trotz einer größeren Strecke war ich bereits um kurz nach 14:00 in Hamburg angekommen. Den Tag machte ich dann nicht mehr viel, ehe ich am Abend mich frühzeitig zum FC St. Pauli auf machte.

Eine gute Stunde vor dem Anpfiff suchte ich meinen Platz im Stadion auf. Das Stadion am Millerntor wurde in den letzten Jahren immer mehr umgebaut und modernisiert. Zwar hat das Stadion nicht mehr diesen alten Flair von früher, dürfte aber trotzdem nicht minder Kult sein. Das Stadion ist jetzt an allen vier Seiten mit braunen und weißen Sitzschalen ausgestattet. Wobei außer auf der Haupttribüne die Unterränge, auf allen drei übrigen Seiten reine Stehränge sind. Bei diesen Traditionsduell und heißen Kampf um die Austiegsränge, war es wohl selbstredend, dass dieses Spiel ausverkauft war. Die Stimmung war von beiden Fanlagern über die komplette Spiellänge gut und zum Teil sehr lautstark. (Video; Braunschweig: https://youtu.be/IehZSrQLYwc)Von der Stimmung her und den ganzen drum herum war das Spiel jedenfalls eine Reise wert.

Leider konnte das Spiel an sich nur phasenweise überzeugen. Zwar wollten beide Mannschaften, aber Genauigkeit und Durchschlagskraf fehlte auf beiden Seiten. Mit zunehmender Spieldauer musste man sich ernsthaft mit einen 0:0 befassen. Dazu kam es aber nicht, als der Braunschweiger Keeper acht Minuten vor dem Ende, den St. Pauli Spielern mit einen Klops einen extrem glücklichen Führungstreffer ermöglichte. Dieses eine Tor reichte dann tatsächlich dem FC St. Pauli zu einen ganz wichtigen Sieg im Kampf um den Relegationsplatz drei in der zweiten Liga. Die Stimmung war dann natürlich auf Seiten der St. Paulianer ausgelassen. (Video: https://youtu.be/Xr1FS4GvH9o)Noch kurz nahm ich die Stimmung auf, ehe ich mich dann ins Hotel verabschiedete.

Morgen endet dieser Urlaubstrip, alles was ich mir vorgenommen hatte, hat ohne Probleme und reibunglos geklappt. So kann ich auf jeden äußert zufrieden auf diese Rundreise zurückblicken. Mal schauen was das Wochenende noch bringt...

349. Groundhoppingbericht, 02.03.2016:

DBU-Pokalen, Viertelfinale

18:30 Skive IK vs. Bröndby IF 0:3

kein Ticket

3187 Zuschauer

 

Am vorletzten Urlaubstag fernab der Heimat, machte ich mich heute mal zu einen besonderen Spiel auf. Nicht ohne Hintergedanken hatte ich die letzte Nacht in Bremen verbracht, denn heute wollte ich nach Dänemark. Dort hatte ich das Pokalviertelfinale zwischen Skive IK und Bröndby IF auf dem Schirm. Bis ich allerdings in Skive ankam, sollte noch einiges an Zeit vergehen. Zuerst einmal fuhr ich mit den IC von Bremen nach Kiel(2 Stunden). In Kiel angekommen mietete ich mir ein Auto, um dann die gut 300 Kilometer weiter nach Dänemark zu fahren. Bevor ich aber zum Spiel nach Skive fuhr, checkte ich erstmal in meiner Pension in Herning, etwa fünfzig Kilomter südlich von Skive ein. Nach einer kurzen Verschnaufpause fuhr ich weiter in den Norden von Dänemark, Skive liegt ziemlich weit oben in Dänemark. Die Stadt ist übrigens eine Komune und hat etwa zwanzigtausend Einwohner.

Für Skive IK war das heute, als diesjähriger Aufsteiger in die zweite Liga ein ganz großer Festtag, denn mit Bröndby IF kam einer der bekanntesten und erfolgreichsten Klubs aus Dänemark in die Stadt. Beide Teams trafen sich heute bekanntermaßen im Viertelfinale, in der Runde zuvor schaltete die Heimmannschaft mit Viborg IF, bereits einen Erstligisten aus.
Weil ich keine Ahnung hatte, wie es mit Karten bzw. Zuschauertechnisch aussehen sollte, reiste ich vorsichthalber frühzeitig an. Bereits kurz nach der Öffnung der Stadiontore um 16:30 war ich bereits angekommen. Einen Zutritt zum Stadion wurde mir gegen ein Entgelt von 100 Kronen(13,41€) gewährt, leider bekam ich kein Ticket. Schwach und sehr seltsam. Die lange Wartezeit verbrachte ich mit Kaffeetrinken und suchte mir rechtzeitig, bei freier Platzwahl, einen Platz auf der Tribüne.

Das Stadion von Skive IK heißt Spar Nord Arena und hat eine Kapazität von 6000. Einen Ausbau gibt es aber nur in der Form der Haupttribüne. Diese besteht aus blauen Sitzschalen und zwei Balkone darüber. Der Rest der Anlage ist ohne jeden Ausbau. Am Ende füllte sich das Stadion respektabel und es kamen knapp 3200 Zuschauer, davon waren etwa 500 aus Bröndby. Bei der Heimannschaft gab es einen kleinen Fanblock der ab und an, besonders am Anfang, Stimmung machte. Zum Einlaufen der Mannschaften zündeten die Heimfans zwei Konfettikanonen. War klein aber fein. Die Bröndby Fans waren mit etwa hundert Support bereiten Fans gekommen. Insgesamt war die Stimmung über weite Srecken des Spiels ordentlich.

Lange Zeit konnte der Underdog die Partie offen gestalten. Skive traf kurz vor Pause, gegen pomadige Gäste einmal sogar die Latte. Kurz nach der Pause gingen die Gäste mit 1:0 in Führung. Die Partie blieb spannend, ehe Bröndby in den letzten fünf Minuten mit einen Doppelschlag die Partie für sich entschied. Skive schied nach guter Leistung mit Anstand aus und Bröndby zieht ohne Glanz ins Halbfinale ein. Insgesamt war meine Stepvisite in Skive bzw. Dänemark mal eine willkommende Abwechslung, morgen gehts zum Abschluss zum FC St. Pauli!

348. Groundhoppingbericht, 01.03.2016:

3. Liga, 28. Spieltag

19:00 SV Werder Bremen 2 vs. VFB Stuttgart 2 0:1

430 Zuschauer

Mit den heutigen Tag verlagerte ich meinen Standpunkt in Deutschland von Südwest in den Norden. Mein Ziel war heute die Hansestadt Bremen. Mit den Spiel von der Reserve von SV Werder Bremen wollte ich heute meine Statistik in der dritten Liga weiter ausbauen. Fakt war nach dem heutigen Tag, es fehlt mir noch zur Komplitierung Dynamo Dresden und der FC Magdeburg. Am Nachmittag erreichte ich bei trockenen und teils schönen Wetter Bremen, nach dem Bezug des Hotels, machte ich noch kurz in Stadt auf. Leider wurde das Wetter von Minute zu Minuten immer schlechter und ungemütlicher, das Ende vom Lied war Schneeregen. Aufgrund dieser Tatsache reiste ich erst kurz vor dem Anpfiff zum Drittligaspiel vom SV Werder Bremen 2 gegen den VFB Stuttgart 2 an.

Die zweite Mannschaft vom SV Werder Bremen spielt im Weser Stadion Platz 11, welches gleich neben den Weserstadion liegt. Es ist ein kleines Ministadion, mit einer Kapazität von rund 5000. Das stadion besteht aus einer größeren teils überdachten Haupttribüne, mit grünen Sitzschalen, wo ein kleiner Teil der Gästeblock ist. Hinter dem einen Tor gibt es ovalförmige Stehränge. Die Gegengerade besteht aus einfachen Stehstufen. Hinter dem anderen Tor gibt es bis auf ein paar dutzend Sitzschalen, keinen Ausbau. Bei nur mehr furchtbaren Wetter kamen etwas mehr als 400 Zuschauer ins Bremen Stadion, was für dritte Liga zwar lachhaft ist, mir aber aufgrund des Gegners auch im vornerrein schon klar war.

Mit zunehmender Spieldauer verwandelte sich das Spielfeld in eine rutschige, seifige Oberfläche, auf der reihenweise die Spieler ausrutschen. Trotz alledem war das Spiel gar nicht so verkehrt und beide Mannschaften hatten ihre Momente. Die Spielanteile waren ausgeglichen. Irgendwie erzielte Stuttgart in der Schlussviertelstunde, den etwas glückichen, aber nicht unbedingt unverdienten 1:0 Siegtreffer. Mit diesen Sieg dürfen die Schwaben, weiterhin auf den Klassenerhalt in der dritten Liga hoffen. Mit diesen Spiel war der dritte Tag dann auch gelaufen...

347. Groundhoppingbericht, 29.02.2016:

Regionalliga Südwest, 20. Spieltag

20:15 VFR Wormatia Worms vs. 1. FC Saarbrücken 2:1

1653 Zuschauer

Wie schon angekündigt ging es für mich am Montag gleich weiter. Die Wahl fiel relativ schnell auf das Spiel der Regionalliga Südwest zwischen dem VFR Wormatia Worms und dem 1. FC Saarbrücken. Weil es kein Montagspiel in der zweiten Liga gab, sprang dieses Viertligaspiel dafür in die Bresche. Für mich äußert praktisch, weil dies ein großes Traditionsduell ist und Worms mit den Zug von Mainz nur eine gute halbe Stunde entfernt ist. So machte ich mich, nachdem ich in Mainz noch ein wenig kulturell unterwegs war, am Nachmittag nach Worms auf. Schnell checkte ich in einen Hotel am Hauptbahnhof ein, um dann noch ein wenig die Stadt zu erkunden. So gegen sieben Uhr machte ich mich dann mit den Bus zum Stadion von Wormatia Worms auf.

Angekommen am Stadion stellte ich fest, dass hier noch gar nicht soviel los war, wie ich anfangs gedacht hatte. Bei ziemlich frostigen Temperaturen kaufte ich mir ein Ticket auf der Haupttribüne, direkt hinter den Wormser Supporters. Das Stadion in Worms gehört zu den ordentlichen Stadien. Es gibt eine große überdachte Haupttribüne, mit roten Sitzschalen, inklusiver einer kleiner Vortribüne zum Stehen. Sonst besteht das Stadion noch aus reinen Stehtribünen. Insgesamt besuchten gut 1600 Zuschauern dieses Spiel, dass auch live bei Sport1 übertragen wurde. Dabei machten aber schätzungsweise die Hälfte der Zuschauer die Saarbrücker Fans aus. Aus Mannheim kamen noch ein paar befreundete Fans von Waldhof zu den Wormser Fans zum unterstützen mit. Bei den Wormatia Fans waren ungefähr knapp hundert supportbereit. Bei den Saarbrücker Fans wurde der Support die ersten zwanzig Minuten komplett verweigert,wegen Meinungsverschiedenheiten mit dem Präsidium vom 1. FC Saarbrücken. Nach dieser Aktion war dann aber ihre Stimmungsmache völlig ok. Zum Einstieg in die zweite Halbzeit, gab es zudem eine kleine Pyroshoweinlage(Video: https://youtu.be/1kd6iIdR9_4). Insgesamt wars also stimmungstechnisch anständig.

Eigentlich wollten die Saarbrücker den Erzrivalen von Waldhof Mannheim in der Tabelle wieder auf die Pelle rücken, was nach dieser heutigen Niederlage gründlich misslang. Die Wormatia führte früh im Spiel mit 2:0 und Saarbrücken, gespickt mit etlichen ehemaligen höherklassigen Profis, enttäuschte über weite Strecken. Erst Ende der zweiten Halbzeit drehten die Saarländer ein wenig auf, was aber zu spät kam. Die Wormatia Worms feiert so einen wichtigen Sieg gegen den Abstieg aus der Regionalliga. Ohne große Umwege fuhr ich dann wieder ins Hotel zurück. Morgen gehts dann in Richtung Norden...

346. Groundhoppingbericht, 28.02.2016:

"Vierfaches Helau in Mainz"

Vorwort:

Wie versprochen will ich im kommenden Urlaub Vollgas geben. Die nächsten fünf Tage habe ich mir eine Tour quer durch Deutschland herausgesucht, mit einen kleinen wahrscheinlichen Abstecher ins Ausland. Sonntag und Montag plane ich ein Hopping im Südwesten von Deutschland, ehe es dann etappenweise in den Norden von Deutschland geht. Erster Halt war am Sonntag die Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz Mainz. Um 11 Uhr kam ich in Mainz per ICE an. Schnell im Hotel am HBF eingecheckt und dann gleich ohne Verschnaufpause mit der Straßenbahn zum ersten Spiel... Der Tag begann reibungslos!

4. Spiel: 1. Bundesliga, 23. Spieltag

17:30 FSV Mainz 05 vs. Bayer Leverkusen 3:1

26578 Zuschauer

Was als Hauptspiel wohl am wahrscheinlichsten war, war das Heimspiel vom FSV Mainz 05 gegen Bayer Leverkusen. schon seit ein paar Jahren wollte ich den neuen Ground vom FSV Mainz 05 besuchen. Das alte Mainzer Bruchwegstadion besuchte ich ja noch rechtzeitg vor dem Neubau der Coface Arena in Mainz. Mit den heutigen Besuch beim FSV Mainz 05 hackte ich nicht nur den Ground ab, sondern komplierte die 1. Bundesliga. Dies aber nur als kleine Randnotiz.
Die Coface Arena wurde völlig problemlos mit dem Bus Shuttleservice vom Mainzer HBF erreicht.
Die Arena liegt abseits der Stadt, mitten auf freien Feld und hat eine super Verkehrsanbindung. Von der Bushaltestelle sind es knappe zehn Minuten Fußweg zum Stadion. Rund eine halbe Stunde vor dem Anpfiff war ich an der Arena angekommen und holte mir völlig unkompliziert noch mein hinterlegtes Ticket für das Spiel, an der Tageskasse ab. Der Einlass ging auch ruckzuck. Ohne große Verzögerung suchte ich mir meinen Sitzplatz und war so frühzeitig am Platz.
Das Stadion war bei meiner Ankunft etwas luftig gefüllt, was sich zwar besserte, aber mehr als 3/4 der Stadionkapazität kamen zu diesen Topspiel um die Champignonsplätze nicht. Etwas verwunderlich und schade. Der Leverkusener Block war übrigens zu 2/3 gefüllt. Sonst klafften auf allen Tribünenteilen immer ein paar freie Sitze.
Insgesamt ist das Mainzer Stadion ein moderner Baukasten und hat jetzt nichts besonderes zu bieten. Alles der heutigen Norm und Standard angepasst. Zwar ok, aber nichts tolles.
Die Stimmung im Stadion war insgesamt durchschnittlich, mehr nicht. Vor dem Spiel gab es eine kleine Choreo der Mainzer Fans zu begutachten, sonst gabs keine Auffälligkeiten.
Überzeugen konnte über die komplette Spieldauer, dass Spiel an sich. Es war temporeich und die Mainzer boten einen hervorragenden Konterfussball. Leverkusen hatte zwar viel Ballbesitz, aber schlussendlich keine Durchschlagskraft. Mainz schraubte die Führung im zweiten Durchgang bis auf 3:0 hoch, Leverkusen kam in der Schlussphase zwar nochmals ein wenig ran, mehr als der Anschlusstreffer durch den Mexikaner Chicarito, sprang aber nicht mehr heraus. Für mich war dann auch nach den Spiel für den heutigen Tage Schluss. War sicherlich einiges los... Die Woche soll ähnlich weitergehen!

3. Spiel: Landesliga Ost; Südwest, 19. Spieltag

14:30 SVW Mainz vs. SG RWO Alzey 1:3

kein Ticket

90 Zuschauer

Während der Halbzeit des Spiels vom SKC Barbaros Mainz verdrückte ich mich und suchte per Bus, den nächsten neuen Ground in Mainz auf. Jetzt bekam ich ein Landesligaspiel zu sehen. Gastgeber war hier der SVW Mainz. Vom ersten Eindrücken aus dem Internet, sollte dieser Platz sehr ordentlich sein. Es sollte ringsherum mehrere Stehstufen geben. Zu blöd war dann, dass das Spiel auf den neu erbauten Kunstrasenplatz stattfand. Dieser hat zwar auch drei Stehstufen als Ausbau zu bieten, kommt aber lange nicht an den Rasenplatz heran.
Glücklicher Weise war das Spiel dann recht anständig, sodass die erste Entäuschung relativ schnell wieder verflog. Sofort nach dem Abpfiff machte ich mich wieder zur Bushaltestelle auf, um zum Hauptspiel am heutigen Tage zu fahren...

2. Spiel: C-Klasse Mainz-Bingen; West 2, 19. Spieltag

12:45 SKC Barbaros Mainz 2 vs. FSV Saulheim 2 1:3

kein Ticket

25 Zuschauer

Nur wenige Meter voneinander entfernt lag der Kunstrasenplatz drei. Dieser liegt parelell zum ersten besuchten Kunstrasenplatz zwei. Der jetzige Platz ist ganz einfach und schlicht gehalten. Leider hatte das Sportheim auf der hiesigen BSA zu, sodass die türkische Heimmannschaft vom jetzigen Spiel selbst den Catering auf die Beine stellte. So kam ich zumindest zu einen heißen Kaffee.
Auch hier war das Spiel ok, ohne jetzt groß vom Hocker zu hauen. Ohne große Highlights gelang der Tageseinstieg.

1. Spiel: C-Klasse Mainz-Bingen; Ost 1, 19. Spieltag

11:00 FC Fortuna Mombach 2 vs. SV Vitesse Mayence 2 4:0

kein Ticket

10 Zuschauer

Als erstes suchte ich die Bezirkssportanlage Mombach in Mainz auf. Diese ist eine Anlage mit drei Kunstrasenplätzen. Gleich vorne weggenommen ich machte es mir extrem einfach und sah um 11 Uhr und 12:45 Uhr zwei Spiele auf dieser Anlage, so musste ich nur zwischen zwei Plätzen hin und her laufen. Zwar nicht besonders spannend, aber völlig legitim.
Das erste Spiel war von der Zweivertretung FC Fortuna Mombach 2 gegen die Studetenmannschaft von SV Vitesse Mayence 2. Das Spiel war eins aus der unteresten Liga. Es war jetzt kein absouluter Kracher, aber ok.
Der Kunstrasenplatz 2 der BSA Mombach war der bessere von beiden besuchten. Immerhin gab es hier zwei Stehstufen über die komplette Spielfeldlänge. Konnte man hier als Tageseinstieg kurzer Hand mal mitnehmen.

345. Groundhoppingbericht, 27.02.2016:

Testspiel

14:00 SC 04 Schwabach vs. FC Amberg 2 0:2

kein Ticket

40 Zuschauer

Nun dürfte meine Laune wieder deutlich besser sein. Eine Woche Urlaub steht vor der Tür und jetzt kann ich endlich mal wieder im vollen Umfang mich den Groundhopping widmen. Eine Tour für die kommenden Woche, ebenso für den morgigen Sonntag ist bereits ausgearbeitet worden. Heute wurde nach der Arbeit nebenbei noch schnell ein ganz kleiner Ground in Schwabach mitgenommen. Es blieb heute ganz bewusst nur bei einen Spiel.

Das Stadion vom SC 04 Schwabach hatte ich bereits vor einigen Jahren mitgenommen, ganz nebenbei konnte ich am heutigen Samstag bei einen Testspiel, gegen den Bezirksligisten FC Amberg 2, einen der beiden Nebenplatz abhacken. Es handelte sich um den Rasenplatz, der andere Nebenplatz ist ein Hartplatz. Der Rasenplatz war solide, mehr aber auch nicht. Übrigens wurde bei diesen Test ein Eintritt von drei Euro verlangt, zwar nicht viel, aber bei einen Testspiel irgendwie komisch.

Die Zweitvertretung vom FC Amberg gewann in einen ordentlichen Spiel schlussendlich verdient. Nach dem Abpfiff gings nach Hause und ab morgen gebe ich Vollgas...

344. Groundhoppingbericht 26.02.2016:

2. Bundesliga, 23. Spieltag

18:30 1. FC Nürnberg vs. SpVgg Greuther Fürth 2:1

45666 Zuschauer

Der 1. FC Nürnberg begrüßte an diesen Freitagabend zum Frankenderby den Nachbarn von der Spielvereinigung Greuther Fürth. Für jeden in der Region etwas besonderes, wobei der Clubb schon seit fast acht Jahren nicht mehr gegen die Fürther gewinnen konnte. Heute sollte diese Negativserie auf Seiten des Clubbs beendet werden. Dies schien heute möglich, da die Nürnberger seit zwölf Spielen ungeschlagen waren. Die Fürther verharren dagegen im unteren Tabellenmittelfeld.

Zu diesen geschichtsträchtigen Derby war das Nürnberger Stadion wieder nicht ausverkauft, knapp fünftausend Plätze blieben leer. Sogar von den Gästen gingen einige Karten wieder zurück. Bei den Nürnberger Fans wurde aus Protest(Grund mir nicht bekannt)auf eine Choreo zum Intro verzichtet. Die Fürther dagegen machten zum Anpfiff eine kleine Aktion. Obwohl das Stadion dann doch relativ gut besucht war, war die Stimmung hüben wie drüben ausbaufähig. Teilweise fehlte die Würze.

Spielerisch war es zwar intensiv, aber vorallem in der ersten Halbzeit wenig erfreulich. Es war ein eher schwaches Spiel, indem die Fürther mit einfachsten Mitteln den Clubb bis kurz vor der Pause, mit den frühen 1:0 nach sieben Minuten, unter Kontrolle hatten. Kurz vor der Pause konnte der Nürnberger Kerk zum 1:1, nach 40 Minuten, per schönen Schuss ausgleichen. Die zweiten 45 Minuten bestimmte zwar der Clubb, spielerisch war es aber kein Leckerbissen. Die Schlussphase war dann dramatisch, in der Clubb den glücklichen 2:1 Siegtreffer erzielte. Durch diesen Sieg bleibt der FCN sehr gut im Auftstiegsrennen vertreten.

343. Groundhoppingbericht, 21.02.2016:

"Dauerregen in der Oberpfalz"

2. Spiel: Testspiel

16:45(Gelände SG Quelle Fürth)Cagri Spor Nürnberg vs. SV Hagenbüchach 3:3

kein Ticket

15 Zuschauer

Der Regen nahm mit zunehmender Dauer immer mehr zu. Schließlich regnete es den ganzen Tag ununterbrochen. Es war zum Kotzen und für mich stand fest, trotzdem noch ein Spiel nach dem Testspiel von Weiden vs. Erlangen zu machen. Von Raigering fuhr ich als erstes nach Sulzbach Rosenberg, doch das geplante Testspiel fiel buchstäblich ins Wasser. Ich gab noch nicht auf und fuhr weitere zwanzig Kilometer nach Seugast, um auch dort vor leeren Sportplatz zu stehen... Nach reifer Überlegung hatte ich die Schnauze gestrichen voll und trat die Heimreise an! Kurz vor der Heimat sah ich, dass das Thermometer im Auto 13 Grad anzeigte, zudem war es trocken und halbwegs freundlich. Kein Vergleich zu dem Wetter in der Oberpfalz.

Im Hinterkopf hatte ich noch das Testspiel von Cagri Spor Nürnberg auf den Kunstrasenplatz der SG Quelle Fürth. Um den Tag nicht unvollendet zu beenden fuhr kurzerhand noch zu diesen Match. Der Kunstrasenplatz von der SG Quelle hat sicherlich schon einige Jahre auf den Buckel und kommt etwas verwohnt daher.

Die Partie war ok, auch hier gab es reichlich Tore zu sehn. So endete der Tag doch noch halbwegs ordentlich. Die nächste Woche dürfte erfolgereich weiter gehn!

1. Spiel: Testspiel

11:00(Gelände ASV Haselmühl)SC Germania Amberg vs. DJK Ensdorf 2:3

kein Ticket

15 Zuschauer

Ein freier Sonntag ist bei mir eine echte Rarität und deshalb sollte an diesen freien Sonntag auch im regionalen Bereich das Maximum rausgeholt werden. Im Fokus stand freilich das vorletzte Testspiel der SpVgg SV Weiden auf den Kunstrasenplatz des Raigering, gegen den FSV Erlangen Bruck. Die Testspiele in der Oberpfalz sind inzwischen auch im vollen Gange, sodass ich mir schnell eine Route zurecht legte. Gestartet wurde bereits um 11 Uhr mit einen Testspiel zwischen den beiden Kreisligisten Germania Amberg und DJK Ensdorf. Diese Partie wurde auf den Hartplatz des ASV Haselmühl in Lengenfeld(Kümmersbruck)ausgespielt.

Der Platz trug den Namen "beim Bauhof" und ist total heruntergekommen. War aber irgendwie ganz ulkig zwischen Container und einer Müllstation. Dieser Platz hat auf jeden Fall einen Wiedererkennungswert...

Ohne weiteres konnte man dann dieses Spiel dann verfolgen. Spielerisch konnte man nicht groß klagen und beide Mannschaften weltzen sich bei anhaltenden Nieselregen immer wieder im Schlamm. Ich fand Unterschlupf unter einen ehemaligen Bushäuschen. Trotzdem war ich froh nach dem Abpfiff weiter nach Raigering zu fahren...

342. Groundhoppingbericht, 20.02.2016:

Testspiel

14:30 ASC Boxdorf vs. SG Tuchenbach/Puschendorf 0:2

kein Ticket

15 Zuschauer

Der Samstag sollte eigentlich mit zwei bis drei Spielen in fussballerischer Hinsicht gestaltet werden. Am Ende wurde es aber nur ein Spiel, weil unter anderen das Wetter bei Temperaturen um die null Grad und Dauerregen echt mies war. Immerhin gelang mir wenigstens ein Spiel und zwar beim Nürnberger Verein ASC Boxdorf. Hier traf der Normalfall in den Wintermonaten ein. Den Hauptplatz machte ich schon vor etlichen Jahren, heute konnte der Nebenplatz gemacht werden.

Dieser ist durchschnittlich und glich nach dem ganzen Regen einer Schlammwüste. Teilweise standen große Wasserpfützen auf den Spielfeld.

Kämpferisch und mit vollen Einsatz bestritten beide Mannschaften dieses Testspiel. Auf beiden Seiten gab es auch gute Momente und die Gäste konnten auch dank eines direkt verwandelten Freistoß mit 2:0 gewinnen. Anstatt ein zweites Spiel zu machen, brach ich den Tag wie am Anfang beschrieben, bereits nach dem ersten Spiel wieder ab. Morgen gehts bei hoffentlich besseren Wetter wieder weiter.

341. Groundhoppingbericht, 17.02.2016:

Testspiel

19:00 SpVgg Diepersdorf 2 vs. 1. FC Röthenbach 2 6:4

kein Ticket

10 Zuschauer

Bereits 24 Stunden später, nach dem Spiel beim FC Wacker Trailsdorf, schaute ich als nächstes bei der SpVgg Diepersdorf vorbei. Von meinen Wohnort waren es gerademal zwölf Kilometer, also alles einfach und machbar. Die nächsten Wochen werde ich wohl nur von Testspielen zehren können, der Ligabetrieb in den bayerischen Amatuerklassen, startet erst Anfang; bzw. Mitte März. Der Test von der Spielvereinigung Diepersdorf fand auf den eigenen B-Platz statt. Der Platz lag völlig abseits der Ortschaft, zwischen Pferdekoppel und Schafswiese.

Trotz alledem, dass es zwei zweite Mannschaften waren, war es mitunter sehr unterhaltsam und vorallem die Diepersdorfer zeigten einen erstaunlich guten Fussball. Tore gab es wie am Vortag reichlich. So konnte man das nächste Spiel auch ganz gut mitnehmen.

340. Groundhoppingbericht, 16.02.2016:

Testspiel

19:00 FC Wacker Trailsdorf vs. DJK SC Oesdorf 8:1

kein Ticket

15 Zuschauer

Nimmt das Jahr nun endlich Fahrt auf? Die Prognose schaut für diese Woche ganz gut aus. Bereits am heutigen Dienstag war das nächste kleine Spiel geplant. Heute verschlug es mich in die oberfränkische Gegend, genauer gesagt in den Landkreis Forchheim. Etwa acht Kilometer westlich von Forchheim entfernt, im Ort Hallerndorf, sah ich ein Testspiel zwischen den FC Wacker Trailsdorf und den DJK SC Oesdorf an.

Auch wenn hier der heutige Platz nicht groß der Rede wert ist, so kann der Hauptplatz mit etlichen Stehstufen und ein paar Sitzschalen irgendwann mal bestimmt gemacht werden. Die Fahrt hat sich also in der Hinsicht gelohnt. Der Nebenplatz fällt nur durch sein Gefälle auf. Ich würde auf fast zwei Meter Höhenunterschied zwischen beiden Toren tippen.

Während die Gäste hoffnungslos unterlegen waren, konnte die Heimmannschaft ein sehr ordentliches Spiel bieten. Man sah eindeutig, dass die Heimmannschaft dieses Spiel Ernst nahm. Der Sieg fiel am Ende sehr deutlich aus.

339. Groundhoppingbericht, 13.02.2016:

Testspiel

13:00 SC Feucht 2 vs. TSV Eysölden 6:6

kein Ticket

3 Zuschauer

Unglaublich aber wahr, trotz aller schlechten Vorzeichen in dieser Woche kam ich nach 34 Tagen endlich mal wieder zu einen neuen Ground. Zugegeben war das jetzt kein Hochklassiger, aber nach über einen Monat nahm ich auch diesen sehr gerne mit. Nach der Arbeit fuhr ich praktisch am Platz des SC Feucht vorbei und sah mir so, dass Testspiel zwischen der zweiten Mannschaft des SC Feucht gegen den TSV Eysölden an. Gespielt wurde auf den Sandplatz(C-Platz)hinter der Haupttribüne des Feuchter Waldstadions.

Die zweite Mannschaft des SC Feucht geht erst in ihre zweite Saison, vorher hatte der Sportclub nur eine Herrenmannschaft. Seit der Insolvenz im Sommer 2005 spielte der SC Feucht nur mit eben der ersten Mannschaft, was aber jetzt vom BFV beanstandet wurde und der SC wieder eine zweite Mannschaft ins Rennen schickt. Diese musste aber in der unteresten Klasse, nämlich in der B-Klasse anfangen. In der ersten Saison gelang aber der sofortige souveräne Aufstieg in die A-Klasse, wo man jetzt auch wieder Tabellenführer ist.

Im Spiel heute gegen den einen Klassen höher spielenden TSV Eysölden, gab es ein Schützenfest, was am Ende 6:6 endete. Die Fehler auf beiden Seiten waren aber zu Hauf. Der SC Feucht führte lange Zeit deutlich mit 6:2, gab aber am Ende das Spiel mit einer katastrophalen Defensivleistung noch aus der Hand. Für mich war das Spiel hoffentlich der Auftakt in eine deutlich bessere Zeit...

338. Groundhoppingbericht, 30.01.2016:

Testspiel

13:30 1. FC Nürnberg vs. SpVgg Unterhaching 3:1

1700 Zuschauer

So etwas wie ein Lebenszeichen gab es heute von meiner Seite. Der Januar war bis jetzt recht grausig, was mit gerademal zwei Grounds sehr dürftig ist. Im Februar soll dies wieder besser werden. Auch wenn der heutige Tag nur mit einen erneuten Besuch am Trainingsgelände des 1. FC Nürnberg gestaltet wurde, so war es wie ein Comeback in Sachen Groundhopping. Mein letzter Besuch am "Valze" liegt etwas mehr als fünf Jahre zurück, damals gab es noch nicht mal das Funktionsgebäude des Clubbs. Dies ist bereits bei der Ankunft am Valznerweiher unübersehbar und ist sicherlich ein Merkmal. Seit geraumer Zeit, heißt der A-Platz des Valznerweihers "Max-Morlock Platz" was auf den Meisterspieler des FCN zurück zu führen ist. In den letzten Jahren wurde der Platz inklusive Stehstufen ein wenig aufpoliert. Die Gegengerade ist aber noch im alten Zustand und ist offiziell für Zuschauer gesperrt.

Für diesen Testkick kamen respektable 1700 Zuschauer, zur Genralprobe des Clubbs vor dem Ligastart gegen die Münchner Löwen. Insgesamt herrschte eine Stimmung wie bei einer Andacht in der Kirche. Das Spiel sah ich übrigens mit einen Kollegen aus dem Osten der Republik an, schöne Grüße an Matthias aus Chemnitz! Vertreten ist er unter der Internetseite: https://www.facebook.com/Fussballreisen

Das erste Fussballspiel unter freien Himmel 2016, war dann über weite Strecken ein Langeweiler. Kaum Tempo, am Ende gewann der Clubb zwar verdient, aber schmucklos. Viele Erkenntnisse brachte dieser Test nicht. Egal, nun soll das Jahr endlich Fahrt aufnehmen...

337. Groundhoppingbericht, 10.01.2016:

3. Liga Ost, 11. Spieltag

15:00 TSV 1861 Zirndorf vs. VC Gotha 2:3(nach Sätzen)

70 Zuschauer

Zum zweiten Mal in diesen Jahr machte ich mich auf. Ziel war heute ein neuer Ground. Weil Fussball zur Zeit flach fällt, außer man greift auf Hallenfussball zurück, musste ich auf eine andere Sportart ausweichen. Viel Aufwand wollte ich nicht betreiben und so fand ich immerhin ein Volleyballspiel der dritten Liga recht sympatisch. Von der Arbeit aus waren es auch nur gute zwanzig Kilometer. Etwa eine Stunde vor dem Anpfiff des Spiels vom TSV 1861 Zirndorf und dem Volleyball Club Gotha war ich bereits in Zirndorf. Als ich noch ein Mittagessen einnehmen wollte, stellte ich fest, dass ich meinen Geldbeutel zuhause vergessen hatte. Daher musste ich diesen erst zuhause holen, um dann ein paar wenige Minute vom Spiel selber zu verpassen. Wäre mein Kopf nicht angewachsen gewesen, hätte ich diesen wahrscheinlich auch vergessen, denn jetzt vergaß ich meinen Foto. Somit musste ich Bilder mit den bescheidenen Fotohandy schießen...

Auch wenn der Tag holprig begann, konnte das Spiel und die Atmospähre außenherum voll überzeugen. Die Jahhalle gehört sicherlich zu den älteren Hallen und hat eine kleine Minitribüne mit Sitzbänken vorzuweisen. Leider waren bei der Randsportart Volleyball nur 70 Zuschauer gekommen, davon waren eine handvoll Fans aus Gotha mitgekommen.

Beim Spiel brauchte es schließlich die maximal Anzahl an Sätzen, um einen Sieger in diesen knappen Match zu finden. Gotha machte sich das Leben selbst schwer, in dem sie deutliche Führungen fahrlässig verspielten. Trotzdem siegten die Gäste aus Thüringen am Ende verdient. Auch diese Art von Groundhopping wusste zu überzeugen.

                    Bilder leider nur mit den Fotohandy!!!