Heimspiele in der

Bayernliga Nord 2016/2017

Samstag 13.05.2017, 14:00 Uhr

33. Spieltag, SpVgg SV Weiden vs. SC Eltersdorf 3:1

          

Zuschauer: 377

Das letzte Heimspiel der Saison war für die Spielvereinigung Weiden ein ganz wichtiges. Man musste unbedingt dreifach punkten, wenn man heute den direkten Klassenerhalt in trockenen Tüchern haben wollte, vorrausgesetzt war noch, dass die anderen direkten Konkurenten mitspielen sollten. Es war eine enorme Anspannung zu merken. Für mich stellte sich die Frage nicht zweimal, ob ich bei diesen entscheidenen letzten Heimspiel der Saison dabei sein wollte. Rechtzeitig war ich zum Anpfiff da, der heute bekanntermaßen schon um 14 Uhr war.

Die Spielvereinigung plagte ein größeres Verletzungspech, zudem fehlte Andreas Wendl noch rot gesperrt. So kam es, dass Weiden mit Paulus, Devrilien und Dobras aus der zweiten Mannschaft nur drei Feldspieler zum Auswechseln hatten. Bei dieser personellen Not stellte sich die Startelf von ganz alleine auf.

Vor der Partie wurden bei der Spielvereinigung einige Spieler und auch ein langjähriger Betreuer verabschiedet. Als erstes wurde der langjährige Spieler Michael Riester verabschiedet, der seine Karriere nun beendet und bei der Spielvereinigung als Betreuer eingesetzt wird. Dann wurde mit Egeter ein Spieler verabschiedet, der seit der Insolvenz der alten Spielvereinigung Weiden, immer ununterbrochen für Weiden am Ball war. Er wechselt zum Bayernligakonkurenten DJK Ammerthal. Zu guter Letzt wurden mit den Spielern Thomas Schneider und Andreas Wendl zwei Stammspieler mit unbekannten Ziel verabschiedet. Von dem Betreuerstab wurde Hans Wach verabschiedet, der jetzt seine Rente als Fan der Spielvereinigung genießen darf. Allen wünsche ich an dieser Stelle alles erdenklich Gute.

Etwas war verhalten war der erste Durchgang der Partie. Beide Teams spielten ein wenig lasch und konnten offensiv nur selten Feuer entfachen. Vorallem von Weiden hätte ich ein bisschen mehr Willen erwartet, da es noch um so viel ging. Was nicht unbedingt zur guten Stimmung beigetragen hat, war das 0:1 für Eltersdorf nach 38 Minuten, dies war auch der Pausenstand.

Wie schon so oft in der Saison spielte Weiden in der zweiten Halbzeit einen ganz anderen Fussball. Es dauerte nur wenige Minuten als Werner die erste Großchance hatte, diese blieb aber ungenutzt. Nach knapp einer Stunde hatte Weiden einen Freistoß kurz vor dem Strafraum, dem sich Schneider aneignete. Dieser schlenzte den Ball wunderschön unter die Latte. 1:1! Der Jubel war kaum verhallt so konnte Werner per Kopf, nach Ecke von Schneider auf 2:1 erhöhen. Jetzt explodierte kurzzeitig die Weidener Bank. Mit dem 2:1 im Rücken spielte Weiden einen guten Fussball. Eine Viertelstunde vor dem Ende konnte Werner mit dem 3:1 die Gemüter der Spielvereinigung Weiden beruhigen und einen ganz wichtigen Sieg im Abstiegskampf perfekt machen. 3:1 hieß der Endstand, da aber Feucht in Großbardorf überraschend einen Punkt holte, braucht Weiden nächste Woche noch einen Punkt in Würzburg um nun ganz sicher in der Bayernliga Nord zu bleiben. Die Zeichen stehen jetzt allerdings gut.

Also zum Alles entscheidenden Spiel muss die Spielvereinigung nach Würzburg zu der zweiten Mannschaft der Kickers reisen. Anpfiff ist um 14 Uhr auf der Sportanlage Sieboldshöhe.

Samstag 29.04.2017, 16:00 Uhr

31. Spieltag, SpVgg SV Weiden vs. SV Viktoria Aschaffenburg 0:0

       

Zuschauer: 284

Was nach einen ganz normalen Spielbesuch bei der Spielvereinigung Weiden aussah, war in Wirklichkeit der Auftakt für den Jahresurlaub 2017. Meine Urlaubsplanung umfasst wieder eine "Balkan-Tour" diesmal aber im XXL-Format. Auf die Tour an sich werde ich aber in diesen Bericht nicht eingehen. Nachdem ich in den Vormittag und Mittag mit zwei kleinen in Tschiechen verbracht hatte, kam ich pünktlich zum Spiel der Spielvereinigung Weiden gegen die Viktoria aus Aschaffenburg. Im Hinspiel kassierte Weiden eine herbe 0:5 Klatsche in Aschaffenburg.

Bei Weiden fehlte kurzfristig Thomas Wildenauer, der sich beim Aufwärmen verletzte. Ihn ersetzte Thomas Paulus. Sonst durfte noch Lukas Hudec beginnen.

Mit knappen dreihundert Zuschauer war das Spiel mittelmäßig besucht. Aus Aschaffenburg wurden etwa dreißig Fans auswendig gemacht. Diese fielen aber nur zur Spielbeginn einmal auf. Sonst herrschte im Stadion Ruhe.

Man konnte in der ersten Hälfte von einen ausgeglichen Spiel reden. Aschaffenburg war zwar zu Anfang etwas spielbestimmender, aber Weiden kämpfte sich immer mehr in die Partie hinein. Einmal musste Dominik Forster im Weidener Tor sein ganzen Können aufbieten, als er eine Großchance der Unterfranken vereielte. Es blieb aber bis zur Pause bei einen 0:0 der besseren Art.

Die zweite Hälfte wurde von einer kniffligen Entscheidung des Schiedsrichters geprägt. In der 51 Minute erzielte Weiden aus meiner Sicht ein klares Tor, der Schiedsrichter meinte aber der Ball sei nicht vollständig hinter der Linie gewesen. Defenitiv war es kein Abseits, weil gleich ohne Ballruhen weiter gespielt wurde und falls ich nicht komplette Wahrnehmungsstörung habe, berühte der Ball das Tornetz hinter der Latte... Ansonsten war Weiden jetzt spielbestimmend und ließ die Gäste praktisch nicht mehr zur Entfaltung kommen. Man hatte hier den Eindruck, wenn einer ein Tor schießen sollte, dann Weiden. Doch auch wenn Weiden es mehrmals probierte, blieb es am Ende bei einen torlosen Unentschieden. Zweifelsohne war das hier ein gutes Spiel beider Mannschaften. Für Weiden wird sich erst nachdem 34. Spieltag zeigen, was dieser Punkt gegen die Viktoria Wert war.

Nächstes Spiel ist für die Weidener Elf am kommenden Samstag bei der SpVgg Ansbach.

Dienstag 25.04.2017, 19:00 Uhr

22. Spieltag(Nachholspiel), SpVgg SV Weiden vs. FC Amberg 2:0

     

Zuschauer: 848

Das Derby gegen den FC Amberg an diesen Dienstag, war ein Nachholspiel aus dem vergangenen Jahr. Dieses Spiel hätte ursprünglich Ende November stattfinden sollen, damals fiel das Spiel aber der Witterung zum Opfer. Sicherlich hatte das Spiel schon mal bessere Zeiten erlebt, wo beide Teams weit oben in der Tabelle standen. Jetzt sind die Zeichen umgekehrt. Weiden steckt im tiefsten Abstiegskampf fest und Amberg ist im Niemandsland der Tabelle zu finden. Nach dem enttäuschenden 0:0 für Weiden am letzten Freitag beim SC Feucht, war ein Punkt heute das absoulute Minimalziel.

Unter der Woche wurde auf Seiten der Spielvereinigung bekannt gegeben, dass Ralph Egeter zur neuen Saison zum Ligakonkurenten DJK Ammerthal wechselt. Der Zeitpunkt für diese Bekanntgabe hätte man sicherlich besser wählen können, als vor diesen Derby. Beim heutigen Derby musste Franz Koller eigentlich nur auf Devrilien verzichten, ansonsten waren alle Mann an Bord.

Leider war das Wetter für diese Jahreszeit mehr schlecht als Recht und trotzdem fanden sich 848 Zuschauer ein. Ein Wert der zwar okay ist, aber auch schon mal wesentlich besser war. Aus Amberg kamen diesmal verhältnismäßig wenig Fans mit. Allerdings brachten die Amberger ihre fünfzehn Supporter mit, die aber erst nach fünfzehn Minuten eintrafen. Ihre Stimmungsmache war dann aber dürftig. Auf Seiten der Weidener wurde gelegentlicher Support praktiziert. Zum Anpfiff der zweiten Halbzeit brannten die Amberger ein größeres Feuer in Form von Pyrotechnik ab. War gar nicht mal verkehrt, wurde aber mit einen kompletten Rauswurf der Amberger "Ultras" quittiert...

Die Partie begann dann etwas verhalten. Das Tempo war überschaubar und bei Weiden war nicht unbedingt große Kreativität zu sehen. Es war kurz gesagt ein Spiel auf mäßigen Niveau, wo beide Abwehrreihen sicher standen. Die Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Amberg hätte nach einen Fehler von Dominik Forster Mitte der ersten Halbzeit definitiv in Führung gehen müssen. Doch hier verzog der Amberger Gott sei Dank. Zur Pause stand ein 0:0 zur Buche.

Mit dem zünden der Pyrotechnik der Amberger Fans wurde das Spiel jetzt deutlich besser. Beide Mannschaften hatte innerhalb der ersten zehn Minuten je eine Großchance. Nach knapp einer Stunde sah Amberg nach einen rüden Foulspiel die glatt rote Karte. Hier wurde Scherm kurz vor dem Strafraum von den Beinen geholt. Den fälligen Freistoß verwandelte Thomas Schneider wunderschön zum 1:0. Nur vier Minuten später konnte dann Scherm für die Weidener auf 2:0 erhöhen. Jetzt war die Stimmung auf Seiten der Weidener natürlich klasse. Die Stimmung hätte fast nochmal einen Dämpfer gekriegt, als der Weidener Wendl nach 76 Minuten nach einer Notbremse die rote Karte sah. Den anschließenden Strafstoß verschoss dann aber der FC Amberg. Trotz zwei weiterer guter Chancen für den FC Amberg gewann Weiden am Ende mit 2:0. Ein Sieg der zwar etwas glücklich, aber nicht unverdient war. Die Erleichterung bei den Schwarz-Blauen war nun zum Greifen nah.

Am kommenden Samstag gastiert dann die Viktoria aus Aschaffenburg in Weiden. Anpfiff für dieses Spiel ist um 16:00 Uhr.

Montag 17.04.2017, 17:00 Uhr

20. Spieltag(Nachholspiel), SpVgg SV Weiden vs. VFL Frohnlach 3:0

       

Zuschauer: 205

Bereits vier Tage nachdem Heimspiel gegen den VFB Eichstätt stand bereits das nächste Heimspiel für die Spielvereinigung auf dem Programm. Dieses Heimspiel am Ostermontag war ein Nachholspiel. Zu Gast war der oberfränkische Klub VFL Frohnlach. Die Gäste waren relativ deutlich Tabellenletzter in der Bayernliga Nord, deshalb war ein Sieg von Weiden ein absoulutes Muss! Das Spiel am Gründonnerstag gegen dem VFB Eichstätt, lies die Brust der Schwarzen-Blauen wieder breiter werden. Bevor es am kommenden Freitag zum Alles oder Nichts Spiel zum SC Feucht geht, musste heute unbedingt dreifach gepunktet werden.

Bei Weiden bot sich wie zuletzt gewohntes Personal an, die Aufstellung blieb deshalb ohne große Überraschungen. Bei grauenhaften Schmuddelwetter mit fiesen Nieselregen, fanden sich dann fast logischerweise nur knapp über zweihundert Zuschauer ein.

Die erste Hälfte ist aus Sicht der Weidener schnell erzählt. Sie begannen schwach und hörten noch schwächer auf. Man musste viel Geduld mit den Schützlingen von Franz Koller haben. Der gute Eindruck vom Donnerstag war komplett weg. Keine Ideen im Spiel, wenig Laufbereitschaft und nur bedingter Kampfgeist. Der VFL Frohnlach stellter sich als fieser Gegner dar. Spiele gegen einen Tabellenletzten sind oftmals schwieriger, als Gegner aus den oberen Tabellenregionen. Dennoch hätte man ein deutlich besseres Spiel der Schwarz-Blauen erwarten müssen, diese blieben im ersten Durchgang ohne nennenswerte Torchance. Frohnlach versteckte sich dagegen nicht und sie waren es, die Chancen hatten. Unter anderen hatten sie sogar einen Lattenkopfball. Zur Pause stand es 0:0, dies war noch die beste Meldung aus Weidener Sicht zum Spiel.

Auch der zweite Durchgang begann so wie die erste Hälfte gelaufen war. Die Spielvereinigung war irgendwie gehemmt. Ein Tor von Benny Werner nach 58 Minuten brachte dann aber kurzzeitig einen Brustlöser. Weiden spielte nun anständig nach vorne, Frohnlach war jetzt mit Defensivarbeit beschäftigt. Nach zwanzig Minuten fiel aber Weiden in den alten Trott zurück. Als Frohnlach drohte stärker zu werden, konnte Thomas Schneider nach einen Fehler in der Frohnlacher Abwehr auf 2:0 erhöhen. Dies war die Entscheidung und Josef Rodler konnte kurz vor Schluss noch auf 3:0 erhöhen. Der Sieg fiel am Ende deutlich aus. Überzeugend war dieser aber nur bedingt. Glanz sah man hier schon zweimal nicht. Am Ende zählten aber nur die drei Punkte, bevor es am kommenden Freitag zum Abstiegskracher zum SC Feucht geht.

Anstoß ist am Freitag um 19:30 Uhr im Feuchter Waldstadion.

Donnerstag 13.04.2017, 19:00 Uhr

29. Spieltag, SpVgg SV Weiden vs. VFB Eichstätt 1:1

       

Zuschauer: 236

Nach der empfindlichen Niederlage in Haibach musste die Spielvereinigung Weiden heute gegen VFB Eichstätt liefern. Zwar ist noch längst nichts entschieden, aber mit der Niederlage verpasste die Spielvereinigung die Chance, dem rettenden Ufer wieder ein Stück näher zu kommen. Eichstätt durfte heute als eine sehr schwere Aufgabe gelten, da die Oberbayern noch auf den zweiten Platz in der Tabelle schielen. Im Hinspiel kassierten die Wasserwerkler eine deftige 0:6 Packung.

Unter der Woche durften wohl die Worte von Trainer Franz Koller etwas lauter ausgefallen sein und heute mussten Leute auf dem Platz stehen, die zu hundert Prozent alles geben. Etwas überraschend stand in der Weidener Startaufstellung Christoph Hegenbart. Sonst spielte noch Jobst in der Abwehr für Tobias Plössner. Der Weidener Kießling fiel mit Oberschenkelproblemen kurzfristig aus.

Das Interesse der Weidener Zuschauer hielt sich wie so oft im Rahmen, am Ende konnten nur etwas mehr als zweihundert Zuschauer im Wasserwerkstadion begrüßt werden. Davon durften ein gutes dutzend Fans aus der Bistumstadt Eichstätt mitgekommen sein.

Wie schlecht kann ein Spiel für eine Mannschaft beginnen... Weiden lag nach nicht mal einer Minute mit 0:1 hinten, als eine Ecke nicht verteidigt werden konnte und der Eichstätter einen wuchtigen Kopfball im Tor versenkte. Dieser blieb nach einem Zusammenstoß mit einem Weidner am Boden liegen und musste nach fünf Minuten ausgewechselt werden. Weiden brauchte bis zur zwanzigsten Minute um ins Spiel zu finden, dann waren sie aber da und Stefan Graf donnerte einen Ball an die Unterkante der Latte. Weiden trat nun erstaunlich selbstbewusst auf und kämpfte sich in das Spiel. Bis zur Pause änderte sich aber nichts am knappen Rückstand, zudem musste kurz vor der Pause Reich verletzungsbedingt ausgewechselt werden.

Im zweiten Durchgang lieferte die Spielvereinigung eines ihrer besten Spiele in der ganzen Saison ab! Die Kugel lief flüssig durch die Weidner Angriffsreihen. Chancen wurden sich in kurzen Abständen immer wieder erspielt und Eichstätt konnte oft nur in letzter Sekunde klären. Von den Eichstättern kam nur noch wenig. Weiden spielte zwar tollen Fussball, aber das Tore schießen vergaßen sie gänzlich. So trafen werder Scherm, Hegenbart und Werner aus aussichtsreichsten Positionen für die Schwarz-Blauen. Es war zum verrückt werden. Weiden steckte nie auf und kam hochverdient in der 88 Minute zum längst überfälligen Ausgleich. Diesen erzielte Benjamin Werner per schönen Kopfball. Der Jubel war groß und Weiden konnten dieses wichtige Erfolgserlebnis ins Ziel retten. Kurz vor Schlusspfiff sah noch Johannes Scherm nach einen taktischen Foulspiel die Ampelkarte.

Bereits am Ostermontag muss die Spielvereinigung Weiden gegen VFL Frohnlach zu Hause ran. Anpfiff ist um 17 Uhr.

Samstag 01.04.2017, 16:00 Uhr

27. Spieltag, SpVgg SV Weiden vs. ASV Neumarkt 0:1

       

Zuschauer: 322

An diesen Samstag stelle sich der Tabellenzweite der ASV Neumarkt bei der Spielvereinigung Weiden vor. Beim kleinen Oberpfalzderby lag die Favoritenrolle eindeutig beim ASV, die Weidener drohen den guten Eindruck vom Start in die Rückrunde ein wenig zu verspielen. Im Hinspiel kassierten die Schwarz-Blauen eine deftige 0:4 Niederlage in Neumarkt. Diese deftigen Niederlagen, wie sie in der Hinrunde noch des öfteren zu bemängeln waren, sind unter Franz Koller praktisch abgeschafft worden. Die Abwehr der Weidener steht jetzt meist sicherer und liefert auswärts wie daheim knappe Spiele ab. Franz Koller konnte neben den Langzeitverletzten und Devrilien nach Grippe auf den bestmöglichsten Kader zurückgreifen.

Bei frühsommerlichen Temperaturen um die 23 Grad kamen immerhin gut dreihundert Zuschauer ins Weidener Wasserwerkstadion. In dieser Saison schon der zweitbeste Wert, leider traurig, aber wahr. Im A-Block der Weidener wurde heute mal wieder so gar etwas Stimmung gemacht. Aus Neumarkt kamen ein paar wenige Fans mit.

Die Spielvereinigung war gegen den ASV Neumarkt gleich um ein gutes Spiel bemüht. Dies gelang auch teilweise, da Weiden die ersten kleinen Chancen hatte. Neumarkt war hingegen passiv und entwickelte offensiv kaum etwas gefährliches. Trotzdem gingen die Neumarkter mit 1:0 in Führung, als Dominik Forster einen Freistoß nicht festhalten konnte und den Ball nach vorne abprallen ließ, dies nutzte der Neumarkter zur 1:0 Führung. Ärgerlich, hatte Weiden bis dahin ein ordentliches Spiel hingelegt. Bis zur Pause blieb das Spiel ereignisarm. Einzig ein Pfostentreffer von Rodler auf Seiten der Weidener war noch ein Highlight.

Im zweiten Durchgang wurde Neumarkt aktiver und hatte offensiv die besseren Aktionen. Weiden war aber stets gewillt und kämpfte. Offensiv brachte es für Weiden nur ein paar wenige Schüsse. Die Neumarkter standen extrem sicher. Die Zeit lief den Weidener davon und am Ende blieb es nach einen mauen Spiel bei dem 1:0. Die Niederlage war für Weiden vermeidbar, für Neumarkt war es im Kampf um den Aufstieg ein wichtiger Arbeitssieg.

Die Spielvereinigung Weiden muss am nächsten Samstag zur SV Alemania Haibach reisen. Anpfiff ist am Stadion am Hohen Kreuz um 16 Uhr.

Samstag 18.03.2017, 16:00 Uhr

25. Spieltag, SpVgg SV Weiden vs. 1. FC Sand 1:1

        

Zuschauer: 186

Nach fast fünf Monaten hatte die Spielvereinigung Weiden nun endlich mal wieder ein Heimspiel. Die zwei letzten Heimspiele im alten Jahr fielen aufgrund der Witterung bekannter Maßen aus. Zum heutigen Heimspiel begrüßte die Weidener Elf die Gäste aus Sand. Im Hinspiel trennten sich beide Teams 0:0 Unentschieden. Nach einem verheisungsvollen Start ins Jahr 2017, rechnenten sich die Spieler von Trainer Franz Koller heute auch etwas aus. Nach der zuletzt aber sehr durchwachsenen Leistung in Bamberg, war heute schon eine Steigerung nötig, um gegen den FC Sand aus dem oberen Drittel zu bestehen. Natürlich war ich auch mit am Start, frisch gerade aus Köln eingetroffen kam ich aber rechtzeitig zu diesen Spiel.

Bei Weiden fehlte neben den Langzeitverletzten noch Devrilen, der mit einer Grippe ausfiel. Sonst konnte Weiden auf die beste Elf zurückgreifen.

Den Anfang der Partie bestimmte die Wasserwerkelf. Einige Halbchancen resultierten daraus. Aber auch Dominik Forster musste nach einer knappen halben Stunde einmal eingreifen, als er einen Kopfball aus dem Tor holte. Kurz darauf konnte Rodler die Weidener, nach Vorarbeit von Schneider, mit 1:0 in Führung bringen. Dies ging in Ordnung, bis zur Pause passierte dann nicht mehr viel.

Die zweite Hälfte brauchte ein wenig Zeit, um in die Gänge zu kommen. Es war jetzt ein sehr kampfbetontes Spiel, mit vollen Einsatz auf beiden Seiten. Weiden vergab das ein oder andere Male gute Konterchancen zur Vorentscheidung. Zwanzig Minuten vor dem Ende hätte der Schlussmann der Unterfranken Rot durchaus sehen können, aber der Schiedsrichter entschied sich gegen eine Notbremse. Eine knifflige Entscheidung. Den fälligen Freistoß setzte Schneider über die Latte. In der Schlussphase argierte Weiden mit schweren Beinen etwas behäbig und Sand konnte Druck aufbauen. Fast mit der letzten Aktion konnten die Spieler vom FC Sand dann per Abstauber nach einer Ecke den 1:1 Ausgleich machen. Der Ärger bei den Schwarz-Blauen war groß, war man den wichtigen Sieg so nah... Im Endeffekt verpasste Weiden die Vorentscheidung durch schlecht ausgespielte Konter. Somit ging das Unentschieden am Ende in Ordnung.

Nächstes Spiel für die Elf von Franz Koller nächsten Samstag um 16 Uhr beim TSV Großbardorf.

Samstag 29.10.2016, 14:00 Uhr

18. Spieltag, SpVgg SV Weiden vs. TSV Aubstadt 0:2

         

Zuschauer: 200

Zuletzt verpasste ich zwei Spiele der Spielvereinigung Weiden. Einmal war es das Auswärtsspiel in Eltersdorf und das Heimspiel gegen die zweite Mannschaft der Würzburger Kickers, beide Spiele verlor die Spielvereinigung. Durch diese zwei Niederlagen ist Weiden bis auf einen Abstiegsrelegationsplatz abgerutscht. Vor zwei Wochen trat bei der Spielvereinigung der Trainer Tomas Galasek zurück, seitdem übernimmt Rainer Fachtan interrimsweise. Die Suche nach einen neuen Trainer läuft auf Hochtouren. Nicht zuletzt wegen der schlechten Ergebnisse gerät nun auch Sportvorstand Phillip Kaufmann, immer mehr in die Kritik, der nachdem Spiel spontan zu einen Fanstammtisch einlud. Dazu später mehr...

Auch wegen des schlechten Abschneiden in der bisherigen Saison verirrten sich gerademal zweihundert Zuschauer im Stadion. Brauche darüber eigentliche keine Worte mehr zu verlieren...

Durch die Arbeit verpasste ich heute die ersten 22 Minuten. Die restliche zweite Halbzeit von der ersten Halbzeit konnte ich dann an gewohnten Platz mitverfolgen. Weiden gestaltete den Rest der Halbzeit ausgeglichen. Die Abwehr stand sicher und nach vorne wurden ein paar Angriffe vorgetragen. Bei milden Herbstwetter gingen beide Teams mit 0:0 in die Pause.

Bezeichend für den bisherigen Saisonverlauf war, dass auf die solide erste Halbzeit eine schlechtere zweite Halbzeit folgte. Aubstadt führte dann nach 52 Minuten mit 1:0. Eine Volleyabnahme verwandelte der Aubstädter Stürmer sicher. Dies brachte mal wieder einen Bruch im Weidener Spiel. Danach ging bei der Elf von Rainer Fachtan garnichts mehr. Die Verunsicherung war der Elf um Kapitän Thomas Wildenauer deutlich anzumerken. Die Schlussphase brachte dann ihr übriges, erst sah Stefan Graf die Ampelkarte und dann konnte Aubstadt mit den 2:0 die Entscheidung besorgen. Weiden war nicht nur moralisch am Boden und ging wieder einmal als Verlierer vom Platz!

In dieser schwierigen Phase stellte sich Teile der Mannschaft und der Sportvorstand Phillip Kaufmann, etwa dreißig Weidener Fans. Die Folge war eine fast zweistündige Diskussionsrunde, wo alle offnen Fragen geklärt wurden. Auf diese Fragen und Themen will ich hier allerdings nicht eingehen. Auf jeden Fall konnte Phillip Kaufmann bei mir einige Pluspunkte gewinnen... Nach dieser Gesprächsrunde blicke ich nun ein wenig optimischter in die Zukunft!

Am Sonntag in acht Tagen muss Weiden zum Derby zur der DJK Ammerthal.

Samstag 08.10.2016, 14:00 Uhr

15. Spieltag, SpVgg SV Weiden vs. SpVgg Ansbach 2:1

               

Zuschauer: 230

Nach einen Aussetzer, nämlich beim Auswärtsspiel in Aschaffenburg, sah ich wieder das nächste Spiel der Spielvereinigung Weiden daheim gegen Ansbach. Zuletzt setzte es für die Spielvereinigung Weiden eine derbe 0:5 Packung in Aschaffenburg. Damit befindet sich die Spielvereinigung spätetens jetzt in der Krise und dies nicht nur Ergebnistechnisch. Der Auftritt in Aschaffenburg war gar blamabel. Man darf also besorgt sein, wo die guten Leistungen der Spielvereinigung Weiden aus der letzten Saison hingekommen sind. Im Kader wurden ja eher noch Verstärkungen getätigt, als das man gravierende Abgänge hatte. Viele Fragezeichen und wie so oft, ist es zu ruhig im Umfeld der Spielvereinigung.

Tomas Galasek routierte in der Startaufstellung und saß mit Riester, Hudec und Rodler drei Stammspieler auf die Bank. Dafür begannen in der Abwehr Plössner, im Mittelfeld Reich und im Sturm Hegenbart.

Wie schon immer in der Saison verpasste ich auch hier wieder 20 Minuten+, die Arbeit war schuld! Genau zum 1:0 in der 24 Minute durch Christoph Hegenbart betrat ich das Stadion. Danach sah man einen guten Auftritt der Spielvereinigung. Die Spielzüge liefen flüssig und ein paar Chancen wurden herausgespielt. Kurz vor der Pause machte Ansbach den 1:1 Ausgleich. Hier verweigerte aber der Schiedsrichter aus nicht ganz nachvollziehbaren Gründen dem Tor seine Anerkennung. Die Ansbacher reklamierten lautstark, was aber nichts half. So führte Weiden zur Pause mit 1:0.

Während die erste Halbzeit noch relativ ok war, war die zweite Halbzeit von Weiden wieder ziemlich dürftig. Ansbach gewann immer mehr an Oberwasser und drückte Weiden in die eigene Hälfte. Folgerichtig kassierte Weiden kurz daraufhin den Ausgleich. Danach war die Verunsicherung bei Weiden deutlich zu spüren. Es gelang wenig und Ansbach hatte die nächste Großchance. Mitte der zweiten Halbzeit fing sich Weiden wieder und konnte das Spiel offener gestalten. Hudec meldete Weiden mit einer Chance wieder im Spiel zurück. Zehn Minuten vor dem Ende konnte Benjamin Werner, nach einer Ecke von Schneider, dass 2:1 per Kopf erzielen. Weiden gab dieses Tor maximal ein wenig Selbstvertrauen. Nach einer vermeitlichen Tätlickeit sah Thomas Scheider wenig später die rote Karte. Ansbach witterte nochmal eine Chance, aber schlussendlich siegte Weiden glücklich mit 2:1. Ein Sieg der glanzlos und nicht gut herausgespielt war. Die Fragen dürften bei der Elf von Tomas Galasek noch bleiben.

Nächstes Spiel am kommenden Freitag um 19:30 beim SC Eltersdorf.

Samstag 24.09.2016, 14:00 Uhr

13. Spieltag, SpVgg SV Weiden vs. SC Feucht 2:5

              

Zuschauer: 250

Wieder mal Heimspielzeit für die Spielvereinigung Weiden und nach zuletzt einer derben 0:6 Klatsche in Eichstätt, musste die Elf um Kapitän Thomas Wildenauer sich mit den SC Feucht messen. Auch ich war wieder mit am Start, verpasste diesmal sogar nur knappe zehn Minuten. Ein bisschen früher aufhören in der Arbeit und mal wieder eine rasante Fahrt machten dies möglich. Der SC Feucht gastierte als Tabellenvorletzter in Weiden. Weiden sucht derweil in der aktuellen Saison nach der Konstanz.

Bei Weiden feierte Stefan Graf nach langer Verletzungspause sein Comeback in der Startelf. Für ihn musste der formschwache Josef Rodler weichen. Ebenso stoß mit Lukas Hudec, ein zuletzt Verletzer in die Startelf zurück. Weiden hatte also deutlich mehr Alternativen als zuletzt.

Leider verpasste ich die ersten zehn Minuten und sah so nicht das 1:0 für die Spielvereinigung. Es fiel bereits nach drei Minuten durch Lukas Hudec. Weiden war am Anfang wie entfesselt und spielte Feucht an die Wand. Nach schöner Vorarbeit von Stefan Graf, konnte Benni Werner auf 2:0 erhöhen. Weiden führte hochverdient. Die Spielvereinigung hatte weiter Chancen und Feucht fand praktisch nicht statt. Erst nach einer knappen halben Stunde konnten die Mittelfranken das erste Mal offensiv auf sich aufmerksam machen. Nach 32 Minuten kriegte Feucht einen Freistoß aus aussichtsreicher Position. Der Ex-Weidener Matthias Heckenberger konnte diesen wunderschön im Dreieck versenken. Weiden war wie vor dem Kopf gestoßen und kriegte keine sechzig Sekunden später das 2:2. Nun waren nur noch lange Gesichter bei Weiden zu sehen. Zugegeben war dies auch ein Schock, von den sich Weiden nie in diesen Spiel erholte. Zur Pause stand es aber noch 2:2 Unentschieden.

Der zweite Durchgang war nur wenige Minuten alt, als der Weidener Torwart Dominik Forster eine Flanke fallen ließ und daraufhin einen Elfmeter für Feucht verursachte. Diesen verwandelte der SC souverän. Weiden wurde immer verursichter und Bälle wurden planlos hin und her gebolzt. In der 66 Minute hatte Feucht wieder einen Standard, den natürlich sich wieder Matthias Heckenberger zu Herzen nahm. Und wieder schlug es im Tor von Dominik Forster ein. 2:4 und Weiden war am Boden. Die paar Fans im A-Block skandierten des ein oder andere Mal "Heckenberger, Heckenberger, Hey, Hey", dies würdigte eine Viertelstunde vor dem Ende Matthias Heckenberger mit einen kleinen Gruß in Richtung der Weidener Fans. Schöne Geste und schade das er in Weiden nicht mehr gebraucht wurde... Die letzten zwanzig Minuten hätte Weiden nochmals heran kommen können, aber besten Chancen wurden aus wenigen Metern völlig leichtsinnig vergeben. Irgendwann fehlte der Spielvereinigung auch der absoulute Glaube, hier nochmal was drehen zu können. Kurz vor Schluss konnte Feucht sogar noch das 2:5 machen. Die Fans verließen nun das Stadion... Die Niederlage war nun besiegelt und nach der ersten halben Stunde völlig unerklärlich. Unangenehme Wochen liegen vor der SpVgg SV Weiden.

Zum nächsten Auswärtsspiel muss Weiden zu keinen geringeren als der Viktoria Aschaffenburg reisen. Anstoß im Schönbusch ist am kommenden Samstag um 14 Uhr.

Samstag 10.09.2016, 14:00 Uhr

11. Spieltag, SpVgg SV Weiden vs. SV Alemania Haibach 2:0

          

Zuschauer: 220

Trotz aller Hindernisse besuchte auch dieses Heimspiel von der Spielvereinigung. Problem war wieder die Frühschicht, so verpasste ich trotz schneller Fahrt wieder gute zwanzig Minuten vom Spiel. Immer werde ich dies sicherlich nicht machen.

Bei Weiden fehlten weiterhin die Langzeitverletzten, dafür kehrte mit Wendl eine Abwehrstützte wieder zurück. Ansonsten nahm der in Neumarkt enttäuschende Christoph Hegenbart diesmal auf der Bank Platz, für ihn begann Devrilien.

Bei meiner Ankunft in der dreißigten Minute führte Weiden bereits mit 1:0. Haibach hatte nur wenige Augenblicke später einen Pfostentreffer. Glück für Weiden. Aber auch die Elf von Tomas Galasek hatte noch zwei Chancen. Zur Pause stand es 1:0 für Weiden.

Der zweite Durchgang war ein lauer Sommerkick. Weiden hatte ohne große Anstrengung das Spiel unter Kontrolle, von den Gästen kam praktisch nichts. Rodler verpasste Mitte der zweiten Halbzeit die Vorentscheidung. Diese besorgte dann aber Benjamin Werner in der 76 Minute. Hier bereitete Johannes Scherm mustergültig vor. Dieses 2:0 war die Entscheidung, auch wenn Haibach in der Schlussviertelstunde die aktivere Mannschaft war, für Weiden langte es aber zum schmucklosen 2:0 Heimsieg.

Am nächsten Spieltag muss die Spielvereinigung zum VFB Eichstätt reisen. Anpfiff am nächsten Samstag um 14 Uhr.

Samstag 27.08.2016, 14:00 Uhr

9. Spieltag, SpVgg SV Weiden vs. TSV Großbardorf 1:0

                  

Zuschauer: 200

Eigentlich wäre ja für mich am Mittwoch das Totopokalspiel gegen Bayern Hof angestanden, aber dieses Spiel geriet an diesen Tag zur Nebensache, weil mir wieder gezeigt wurde, dass es noch wichtigerer Sachen als den Fussball gibt. Heute konnte ich dann aber wieder den Heimspiel gegen den TSV Großbardorf beiwohnen. Das Problem, was sich die ganze Saison stellen wird, war die Tatsache, dass ich trotz rasanter Fahrt die ersten zwanzig Minuten verpasste. Nun hetzte ich zum Eingang und kaufte mir noch schnell das nötige Ticket.

Dann war ich auch schon drinne im Stadion und mit mir gerademal beschämende 200 Zuschauer. Zwar ist man in Weiden ja nicht das ganz große Publikum gewohnt, aber 200 waren unterirdisch schlecht. Kein Kommentar!

Tomas Galasek musste neben den verletzten Ralph Egeter, noch auf den Neuzugang Benjamin Werner verzichten. Sonst waren alle, bis auf die Langzeitverletzten, mit an Bord.

Ich stoß ja erst ab der zwanzigsten Minute zu dieser Partie, kurz darauf wurde die obligatorische Trinkpause(bei über 30 Grad)gemacht. Danach ging es in einen überschaubaren Tempo weiter. Weiden war hier aber aktiver und hatte ein paar ordentliche Angriffe. Großbardorf war zwar auch nicht untätig, aber so richtige Großchancen hatten die "Gallier" nicht. Mit einen schönen Angriff wenige Augenblicke vor dem Halbzeitpfiff, konnte Weiden durch Johannes Scherm in Führung gehn. Dieser nutzte einen Abstauber mit einer schönen Direktabnahme zum 1:0. Zuvor scheiterte Thomas Wildenauer an den Schlussmann der "Grabfelder". Weiden führte darauf hin mit 1:0 zur Pause.

Die Spielvereinigung war auch in der zweiten Halbzeit das bessere Team. Unter anderen Thomas Schneider hätte per Freistoß auf 2:0 für Weiden erhöhen können, doch hier hielt der Torwart der Großbardorfer blendend. Weiden hatte das Spiel unter Kontrolle und konnte Großbardorf sicher vom eigenen Tor fernhalten. Erst in den letzten zehn Minuten drängte Großbardorf auf den Ausgleich, aber Weiden stand felsenfest in der Abwehr. Allerdings hatte Weiden einmal riesen Glück, als der Ball von Großbardorf nur wenige Zentimeter am rechten Pfosten vorbeistriff. Weiden spielte aber gut die Zeit runter und siegte am Ende verdient, mit 1:0 gegen den TSV Großbardorf.

Nächstes Ligaspiel ist am kommenden Samstag um 15 Uhr beim ASV Neumarkt. Das "kleine" Oberpfalzderby gegen den Tabellenzweiten. Bis dahin...

Samstag 13.08.2016, 14:00 Uhr

7. Spieltag, SpVgg SV Weiden vs. DJK Don Bosco Bamberg 2:0

                 

Zuschauer: 290

Nun war es endlich so weit und ich sah erst im vierten Heimspiel in der aktuellen Saison, dass erste Heimspiel der Spielvereinigung Weiden live im Stadion. Für mich eigentlich kaum vorstellbar, aber die total beschiessene Regelanstoßzeit von 14 Uhr, wird mir in dieser Saison noch einige Striche durch die Rechnung machen. Eigentlich sah es heute auch nicht gut aus, aber dank eiseneren Willen und fahren am Limit, hetzte ich von der Frühschicht nach Weiden. Zwar verpasste ich die ersten 22 Minuten, was mir aber herzlich wurscht war.

Weiden startete traditionell durchwachsen in die Saison. Zuletzt gab es unter der Woche einen 3:1 Sieg im Totopokal beim Landesligisten SV Sorghof und im letzten Bayernligaspiel, ebenfalls ein Heimspiel unterlag man den SV Erlenbach mit 1:4. Man durfte also heute gespannt sein, wie die Mannschaft um Kapitän Thomas Wildenauer sich heute präsentieren würde. Es fehlte verletzungsbedient weiterhin Stefan Graf und seit dem Totopokalspiel nun auch wieder Ralph Egeter, der sich einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen hatte. Ein herber Verlust.

Bei schönsten Sommerwetter mit 26 Grad, fanden sich aber nur knapp dreihundert Zuschauer im Stadion am Wasserwerk ein. Aus Bamberg wurden ein paar vereinzelte Fans gesichtet. Unmittelbar nach meinen Eintreffen im Stadion, gönnte ich mir die neue "Wasswerkwurst", eine Art Feuerwurst kostet drei Euro. Ihr Geschmack war mittelprächtig.

Wie gesagt verpasste ich die erste Hälfte von der ersten Halbzeit. Was ich im restlichen Teil der ersten Halbzeit sah, konnte nur teilweise gefallen. Die Chancenanteile waren ausgeglichen, Bamberg kam des ein oder andere Mal gefährlich vor das Weidener Tor. Das Tor machte aber nur Weiden in Person von Thomas Wildenauer, der einen Konter nach Vorarbeit von Rodler, eiskalt im langen Eck versenkte. 1:0 für Weiden zur Pause.

Die ersten fünfzehn Minuten in der zweiten Halbzeit waren dann unverändert. Weiden hatte schon einen schweren Stand gegen die Bamberger. Hudec und Hegenbart hatten aber immerhin kleine Chancen. Ab der sechzigsten Minute kippte dann das Spiel zu Gunsten der Bamberger. Sie hatten vier hundertprozentige Chancen. Einmal trafen sie nach Distanzschuss den Pfosten und einmal vergaben sie aus fünf Metern freistehend kläglich. Die anderen zwei Chancen parierte Forster. Ein Ausgleich wäre für Bamberg hochverdient gewesen. Weiden konnte sich nur noch ganz selten Luft verschaffen. Als Bamberg in den Schlussminuten alles nach vorne warf, konnte Weiden nochmals einen Konter zum 2:0 nutzten. Paulus legte dabei schön quer auf Hudec. Es war natürlich die Entscheidung. Der Sieg für Weiden stand fest, der aber schmeichelhaft war.

Als nächstes muss die Spielvereinigung am kommenden Samstag zum SC Sand reisen. Anpfiff ist bei den Oberfranken um 17 Uhr.